Hallo, ich habe eine Verständnisfrage zu einem Wechselschalter, der eine Glimmlampe enthält: Die ist zwischen den 2 Korrespondierenden Ausgängen angeschlossen, also brückt sie quasi. Was hat es damit auf sich? Leuchtet die, wenn die Wechselschaltung aktiv ist? Wenn ja, wieso, ohne dass ein Neutralleiter an der Glimmlampe angeschlossen ist? Viele Grüße und danke für erhellende Weiterbildung schon im Voraus! :)
Die Glimmlampe holt sich den nötigen Strom aus dem Verbraucher raus.
Norm schrieb: > Die ist zwischen den 2 Korrespondierenden Ausgängen angeschlossen, also > brückt sie quasi. Marcel V. schrieb: > Die Glimmlampe holt sich den nötigen Strom aus dem Verbraucher raus. Die Antwort von Marcel ist falsch, weil ja die korrespondierenden bei einer Wechselschaltung in Stellung "AUS" quasi offen sind. https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/einfache-stromkreise/aufgabe/wechselschaltung (leider dort Beschriftung "0" und "1" an den Schaltern vertauscht). Es könnte ein (sehr) schwaches Leuchten der Glimmlampe durch kapazitive Kopplung entstehen, aber abhängig von der Installation, also von der Leitungslänge in den Kabeln. Je länger, desto mehr Kopplung.
Klaus F. schrieb: > Die Antwort von Marcel ist falsch, weil ja die korrespondierenden bei > einer Wechselschaltung in Stellung "AUS" quasi offen sind. Die Antwort von Klaus ist falsch, denn die "Korrespondierenden" werden durch die Lampe gebrückt. In der "Aus"-Stellung (Beide Schalter verschieden) bildet sich eine Reihenschaltung von Glimmlampe und Last, je nach Last leuchtet die Glimmlampe, flackert, blinkt oder ist duster. Evtl. kommt es auch dazu das eine angeschlossene Lampe ab und an blitzt. In der "Ein"-Stellung (Beide Schalter gleich) ist die Glimmlampe an der Phase und einer freifliegenden Antenne angeschlossen. Je nach Lampe, Kabelverlegung und Länge kann sie dann flackern oder ein wenig leuchten, evtl. sieht man auch keinen Unterschied zur anderen Position. Diese Art der Kontrollleuchte ist heute ungeeignet. Früher hatte man eine Glühlampe angeschlossen, die im Aus-Zustand ein niederohmiger Reihenwiderstand war, die Glimmlampe war voll an, eine Auffindemarkierung also. Im An-Zustand war der Zustand der Glimmlampe egal. Gleiches galt für Halogen mit klassischem Trafo. Bei LED-Lampen oder auch Halogen mit elektronischem Trafo kommt es aber zu Fehlereffekten: - Durch den hohen Widerstand der Geräte leuchtet die Glimmlampe im Auszustand nicht richtig. - Der geringe Strom durch die Lampe lädt die Elkos im Primärkreis des Netzteils auf, bis es startet. Die Ladung wird dadurch sofort verbraucht, aber die angeschlossene LED blitzt kurz auf. Im besten Fall nervt das einfach nur, aber Störungen anderer Geräte und Defekte sind nicht auszuschließen.
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