Hi, auf den Siemens Kondensatoren der Baureihe B41283 ist kein Minus-Zeichen für den Minuspol zu erkennen. Statt dessen haben diese Kondensatoren ein Pluszeichen und einen Pfeil aufgedruckt ("+ ->"). Welche Seite ist hierbei der + bzw. - Anschluss? Ist + bzw. - da wo der Pfeil herkommt oder wo der Pfeil hinzeigt?
Es soll da Datenblätter im Internet geben... Da liest man z.B. "Minuspol am Gehäuse", und, ja, der Pluspol ist da wo der Pfeil hinzeigt.
Bei nem becherelko nach der Polarität fragen? Soso … wo wird da wohl der Plus sein? Erkennt man ja wohl auch ohne Aufdruck. Sorry - ich hätte wenigstens die Frage als Vermutung formuliert und mir diese als solche bestätigen lassen, als ernsthaft die wierummität zu erfragen. ;)
das englische Datenblatt: https://www.farnell.com/datasheets/51606.pdf "Negative pole connected to case"
Das Teil ist über 43 Jahre alt. Ich hoffe, dass du das nirgends mehr einbaust.. ;-)
Nerd 8. schrieb: > Das Teil ist über 43 Jahre alt. Ich hoffe, dass du das nirgends mehr > einbaust.. ;-) Quatsch, als z.B. Ladeelko hinter einem Netztrafo funktionieren diese Elkos einwandfrei.
Manfred P. schrieb: > Quatsch, als z.B. Ladeelko hinter einem Netztrafo funktionieren diese > Elkos einwandfrei. Kann ich bestätigen! Mein Elko ist von 1977 und läuft heute noch. Siehe Parallelthread: "Wie Trafo verschalten".
Nerd 8. schrieb: > Ich hoffe, dass du das nirgends mehr einbaust.. ;-) Grade getestet, hat 1220µF (Ladekurve an AA-Zelle mit 1,578V und 33k-Widerstand: 0.5V nach 15s, 1.0V nach 40s, 1.25V nach 65s). Ach ja, und das "Siemens Bauelemente - Technische Erläuterungen und Kenndaten für Studierende" habe ich auch noch, ist leider ohne Jahresangabe (neueste Transistoren waren damals BFR15 und BFW16A).
Auch wenn Elkos sicher nicht das ewige Leben haben, wäre ich vorsichtig mit Verallgemeinerungen. Heute hatte ich einen 100uF Elkos von 1952 gemessen (Kathodenelko aus Röhrenradio) - der ist noch top mit einem ESR um 1 Ohm. Der ist nun inzwischen 72 Jahre alt!
Ähnliches gilt für die 80µF 450V Elkos in meinem Fluke 343 von 1977. Der ESR ist niedriger als der der neuen, bereits bereitliegenden, 100µF Elkos von Würth.
H. H. schrieb: > Und wo ist der älteste Elko der Welt ausgestellt? Ich vermute die sog. "Leidener Flaschen" von 1745++ zählen bei Dir nicht, da sie ungepolt sind .-)
Andrew T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Und wo ist der älteste Elko der Welt ausgestellt? > > Ich vermute die sog. "Leidener Flaschen" von 1745++ zählen bei Dir > nicht, da sie ungepolt sind .-) Die gibts auch als Elko, unipolar!
H. H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Und wo ist der älteste Elko der Welt ausgestellt? >> >> Ich vermute die sog. "Leidener Flaschen" von 1745++ zählen bei Dir >> nicht, da sie ungepolt sind .-) > > Die gibts auch als Elko, unipolar! Sehr schön. Dennoch scheint "1896 das Patent DRP 92564" der älteste verbriefte Elko zu sein .-)
Andrew T. schrieb: > Dennoch scheint "1896 das Patent DRP 92564" der älteste verbriefte Elko > zu sein .-) In Bagdad hatte sie bestimmt auch schon welche...
https://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie "dass die schmerzlindernde Wirkung von Elektroschocks bereits den Römern durch Zitteraale bekannt war." Ein halbes Volt scheint mir zum Galvanisieren etwas wenig. Es gibt auch die einfachere Theorie, dass diese "Batterie" ein Grundstein gewesen sei, aber das darin eingeschlossene Dokument im Laufe der Zeit zerfallen sei. So hieß es in einer TV-Sendung dazu. https://de.wikipedia.org/wiki/Grundsteinlegung "aus dem alten Ägypten überliefert."
Christoph db1uq K. schrieb: > Ein halbes Volt scheint mir zum > Galvanisieren etwas wenig. Schau mal: Es wurden mehrere solche Elemente in Reihe 8= Serienschaltung) verbunden. Kennen wir doch aus Leclanche für 4.5V Flach- oder 6V Zeltbatterie .-)
Christoph db1uq K. schrieb: > Ein halbes Volt scheint mir zum > Galvanisieren etwas wenig. Man hatte damals weniger Eile.
Die hat vermutlich der göttliche Klempner zusammengelötet. http://www.lesshadoks.com/histoire/images/surlune.gif (2. von links) https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Shadoks
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