Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche leises Labornetzteil


von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Ja, ich weiß Labornetzteil Threads gibts jede Woche, aber in der Suche 
konnte ich einfach nichts passendes für mich finden. Ich habe 
mittlerweile das 3. Modell bestellt und finde einfach nichts mit dem ich 
vollständig zufrieden bin. Ich suche einfache nur ein "Standard" 
Netzteil mit etwa 30V/3A welches aber relativ leise sein soll. Bestellt 
und getestet habe ich bisher:

Korad KA3005P:
Ziemlich lautes Brummen vom Trafo, selbst ohne eingeschalteten Ausgang 
oder Last. Ging direkt wieder zurück.

Siglent SPD3303C:
Lautstärke vom Lüfter ist gerade noch OK. Bedienung bei dem Gerät finde 
ich aber eine Katastrophe. Wenn man den Drehencoder ein bisschen 
schneller dreht soll das Gerät wohl schneller die eingestellte Spannung 
ändern. Allerdings funktioniert das absolut schlecht und beim Verstellen 
schieße ich regelmäßig über meinen Zielwert hinaus. Ältere Geräte bei 
uns in der Firma haben dieses "Feature" nicht. Außerdem haben sich jetzt 
schon 2mal irgendwelche LEDs der Tasten geändert beim Anstecken eines 
Kabels an den Ausgang.

Aim-TTi PL303:
An sich hat das Gerät einen guten ersten Eindruck gemacht. Lüfter ist 
ziemlich leise (leiser als beim Siglent). Gerät ist relativ einfach hat 
aber ein paar nette Features (einstellbarer Spannungsbereich, 
Low-Current Range). Der Formfaktor gefällt mir sehr gut (schmal und 
hoch). Sobald man aber eine Last anschließt und mehr als etwa 100mA 
zieht brummt der Trafo ebenfalls (nicht so laut wie beim Korad).

Ansonsten habe ich mir folgende Hersteller noch etwas genauer 
angeschaut:
Rigol: Sollen alle ziemlich lauten Lüfter haben. Kann man natürlich 
tauschen aber wenn ich für 500€ ein Netzteil kaufe, dann will ich nicht 
gleich daran rumbasteln müssen.

Statron: Scheinen recht einfache Geräte zu sein und ziemlich klobig. 
Allerdings habe ich da noch keinen guten Überblick über die Modelle. 
Wenn ihr da was kompaktes empfehlen könnt kann ich mir das nochmal 
genauer anschauen.

von Martin L. (makersting)


Lesenswert?

Straton ist gut. Kein Lüfter  und solide: Die heute in Betrieb sind, 
sind oft von vor '89. Einzig die Potis zicken irgendwann rum. Aber das 
ist ja kein Todesurteil.

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Die sehen beide nach lüfterlosem Analognetzteil aus. Vor mangelhafter 
Trafomontage ist man aber nicht sicher.

https://www.conrad.de/de/p/gw-instek-gps-3030d-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-v-0-3-a-90-w-anzahl-ausgaenge-1-x-2111060.html

https://www.conrad.de/de/p/statron-2223-2-labornetzgeraet-einstellbar-0-32-v-0-3-a-96-w-anzahl-ausgaenge-1-x-1400034.html

Was gebrauches kommt nicht infrage? Ist preiswerter und man kann den 
Verkäufer nach Geräuschpegel fragen.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Statron: Scheinen recht einfache Geräte zu sein und ziemlich klobig.
> Allerdings habe ich da noch keinen guten Überblick über die Modelle.
> Wenn ihr da was kompaktes empfehlen könnt kann ich mir das nochmal
> genauer anschauen.

Du hast eben die Wahl:
Entweder ein klobiges mit einem schweren Trafo und großen Kühlkörpern 
wie Statron, Gossen Konstanter, Zentro, ElektroAutomatik oder Oltronix.
oder
Was Kleines mit Schaltnetzteil und Ferrittrafo.
Neuere werden wohl ausschließlich mit Schaltreglern daherkommen.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Martin L. schrieb:
> Straton ist gut. Kein Lüfter

Das ist modellabhängig, die etwas grösseren haben einen.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Wolf17 schrieb:
> Was gebrauches kommt nicht infrage? Ist preiswerter und man kann den
> Verkäufer nach Geräuschpegel fragen.

Genau, der wird Dir dann auch bestimmt eine sehr objektive Angabe dazu 
machen können. Und die Methode des TO, nämlich was kaufen, und dann 
wieder zurückschicken, wird der dann bestimmt auch nicht mitmachen 
wollen.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Wie wär's denn mit dem Statron 2224 
(https://www.conrad.de/de/p/statron-2224-9-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-v-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-1400035.html)?
Sehr solides Gerät. Habe ich selbst seit 13 Jahren und das läuft noch 
wie am ersten Tag. Es hat zwar einen Lüfter aber der stört mich nicht. 
Der Lüfter des Rigol-Oszi's ist deutlich lauter. Gut das Teil hat seinen 
Preis, aber dafür bekommst Du Qualität von einem erfahrenen 
LNG-Produzenten.
Evtl.mal im Netz suchen, vielleicht findet sich da eins günstiges 
Gebrauchtes.

Martin L. schrieb:
> Einzig die Potis zicken irgendwann rum.
Ich arbeite seit gut 45 Jahren mit Statron LNG in verschiedenen 
Ausführungen, aber mit den Potis hatte ich noch nie Probleme.

Armin X. schrieb:
> Neuere werden wohl ausschließlich mit Schaltreglern daherkommen.
Kommt drauf an was man machen will. Wer vorzugweise im Analogbereich 
unterwegs ist, weis die Vorzüge des klassischen geregelten analogen LNG 
zu schätzen.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> wie am ersten Tag. Es hat zwar einen Lüfter aber der stört mich nicht.

Genau das meinte ich mit "eine sehr objektive Angabe dazu
machen können" ...

Hans schrieb:
> Martin L. schrieb:
>> Einzig die Potis zicken irgendwann rum.
> Ich arbeite seit gut 45 Jahren mit Statron LNG in verschiedenen
> Ausführungen, aber mit den Potis hatte ich noch nie Probleme.

Doch, ich habe hier ein Statron aus "damaliger Zeit", und da zickt das 
U-Poti ganz kräftig rum ...

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Doch, ich habe hier ein Statron aus "damaliger Zeit", und da zickt das
> U-Poti ganz kräftig rum ...

Dann gönn ihm doch was richtig gutes!

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Neuere werden wohl ausschließlich mit Schaltreglern daherkommen.

Naja, das vom TE erwähnte Korad hat Eisenkerntrafo und Lüfter. Und der 
Trafo ist halt sehr auf Kante genäht, wird ja "gut" gekühlt....

von S. F. (stacker)


Lesenswert?

ELV PPS 5330
Einschaltklong, leichtes Brummen idle und bei geringer Belastung (kein 
Lüfter), deutliche Lüftergeräusche bei erheblicher Belastung.

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Also Statron scheint ja auch hier wieder sehr beliebt. Irgendwie sind 
mir die Geräte aber etwas zu einfach. Wenn ich mir z.B. das Statron 2224 
genauer anschaue dann gibt es außer dem Ein-/Ausschalter nur 2 Potis für 
Spannung/Strom. Laut Anleitung sind es einfach 270° Potis, also nicht 
mal Mehrgang. Da stelle ich mir es doch etwas schwierig vor eine 
bestimmte Spannung einzustellen. Außerdem kann ich mir die eingestellte 
Spannung/Strom vorm Einschalten vermutlich nicht anschauen. Also erst 
mal Kabel abziehen, Einschalten, Spannung einstellen, Ausgänge 
kurzschließen und Strom einstellen und dann erst meine Platine 
anschließen? Sorry, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wenn es doch 
anders geht korrigiert mich bitte. Ich brauch kein volldigital Klimbim 
mit Farbdisplay aber ein bisschen Komfort möchte ich dann schon.

Wolf17 schrieb:
> 
https://www.conrad.de/de/p/gw-instek-gps-3030d-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-v-0-3-a-90-w-anzahl-ausgaenge-1-x-2111060.html

Das hat immerhin einen separates Poti für die Feineinstellung aber 
ansonsten auch sehr einfach.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Doch, ich habe hier ein Statron aus "damaliger Zeit", und da zickt das
> U-Poti ganz kräftig rum ...
Ist das so ein Wendelpoti oder ein ganz normales? Mit den Wendelpotis, 
speziell denen aus der DDR gab es bei mir nie Probleme.

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Hameg HMC 804x finde ich sehr schön kompakt und nicht zu laut.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Martin L. schrieb:
> Einzig die Potis zicken irgendwann rum.

Das ist kein Problem. War bei meinen beiden EA70600-100 auch. Vier Neue 
eingebaut und Gut ist.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Wenn ich mir z.B. das Statron 2224
> genauer anschaue dann gibt es außer dem Ein-/Ausschalter nur 2 Potis für
> Spannung/Strom. Laut Anleitung sind es einfach 270° Potis, also nicht
> mal Mehrgang.
Da täuscht sich der Bub. Spannung ist definitiv Mehrgang. Für den Strom 
ist ein 270° Poti verbaut, was an dieser Stelle auch völlig ausreichend 
ist. Wichtig ist so ein Mehrgangpoti für mich bei Spannung, da man damit 
feinfühliger einstellen kann

Sebastian V. schrieb:
> Außerdem kann ich mir die eingestellte
> Spannung/Strom vorm Einschalten vermutlich nicht anschauen. Also erst
> mal Kabel abziehen, Einschalten, Spannung einstellen, Ausgänge
> kurzschließen und Strom einstellen und dann erst meine Platine
> anschließen? Sorry, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Bevor man die Kabel einsteckt stellt man einfach die gewünschte 
Ausgangsspannung ein und wenn man Schiß hat die Strombegrenzung auf 0. 
Nach dem Anschließen regelt man langsam die Strombegrenzung auf.
Mach ich selbst aber i.d.R. nicht so. Ich verkable alles, stelle die 
Spannung auf 0 und die Strombegrenzung über den zu erwartenden Stromwert 
- es kommt dabei nicht auf's mA an und in 500mA Schritten kann man das 
schon ganz gut abschätzen. Dann wird eingeschalten und die Spannung 
langsam hochgeregelt, wobei man den Stromwert beobachtet. Da sieht man 
schon ob's in der Schaltung einen Hund hat. Ich habe mir mit den NT noch 
keine Schaltung zerschossen. Ich habe mir allerdings auch angewöhnt am 
Ende meiner Arbeit den Spannungsregler auf 0 zu stellen. Strom steht bei 
mir meist auf etwa 2A (etwas mehr als 90° aufgedreht).

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Hameg HMC 804x finde ich sehr schön kompakt und nicht zu laut.

Sicherlich ein gutes Gerät. Aber neu doch dann etwas über meinem Budget 
und gebraucht findet man die wahrscheinlich auch nicht direkt.

Hans schrieb:
> Da täuscht sich der Bub. Spannung ist definitiv Mehrgang. Für den Strom
> ist ein 270° Poti verbaut, was an dieser Stelle auch völlig ausreichend
> ist.

Stimmt. Da habe ich zu schnell die Anleitung gelesen, bzw. dachte beide 
Potis wären identisch.

Kann man natürlich so machen mit der Einstellung für Spannung/Strom. Da 
finde ich die TTi Netzteile aber schon etwas praktischer. Da ist die 
Einstellung auch analog per Poti, es gibt es zumindest noch eine Taste 
mit der man den Ausgang aktiviert. Bei deaktiviertem Ausgang wird dann 
die eingestellte Spannung/Strom angezeigt.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Toellner 8733 sind auch unter Last völlig lautlos.  Die Spannung ist 
stabil, eingestellt wird mit 10 Gang Poti.  Für den Entwickleralltag 
sehr gut geeignet, trotz fehlender Features.

Es gibt gerade bei ebay ein gebrauchtes.

https://www.toellner.de/netzgeraete?pf=3&pi=5

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Moin,

Mir lief kürzlich in einem Gebrauchtwarengeschäft für ein paar $ ein 
Naweisz NP3005H zu.

https://www.amazon.ca/3-Digital-Precision-Adjustable-Regulated-Switching/dp/B07MFLW27K/

Erste kurze Tests waren sehr befriedigend. Die Lastregulierung ist gut. 
Auch der Ripple ist für ein NT dieser Art gut. Der Lüfter läuft nur ab 
einer gewissen Belastung und ist sehr leise. Ich testete es bei Vollast 
für einige Zeit und es läuft ziemlich kühl.

Zur Sicherheit möchte ich, wenn ich Zeit habe, nur noch das Ein- und 
Ausschalten zwecks Erfassung von (gefährlichen) Überschwingern 
untersuchen.

Als Stromversorgung "gröberer" Lasten finde ich das Teil durchaus 
bedriedigend. Der Ripple um 60kHz ist kein Thema, weil ich nicht 
beabsichtige PLL Schaltungen damit zu entwickeln. Da kommt es nicht auf 
extrem gute Performanz an.

Ich sehe den Zweck solcher Netzgeräte eher als Versorgung fertiger 
Baugruppen und Geräte, anstatt ungeschützter teurer Komponenten. Darüber 
sollte man sich im klaren sein. Empfindliche Komponenten wie Laser 
Dioden und ähnlich sollten nur mit entsprechenden schützenden 
Versorgungsschaltungen betrieben werden. Das gilt für alle Netzteile. 
Ich spreche da aus Erfahrung. Nie im Leben würde ich eine $5K Laser 
Diode "mal so" direkt ohne richtig funktionierende Treiberschaltung 
betreiben wollen.

Auch sollte man sich im Klaren sein, daß solche Art Netzteile in der 
Regel ein paar Tausend uF Ausgang Cs aufweisen.

Wer Batterien laden möchte, sollte unbedingt zum Schutz des Netzteils 
eine knapp bemessene schnelle Sicherung mit einschleifen, um bei 
versehentlicher Falschpolung das Schlimmste zu verhüten. (Das passiert 
den meisten von uns, auch wenn man es nicht zugeben möchte). Da sollte 
man wirklich bedachtsam vorgehen, nicht hudeln, und sich zu 
vergewissern, daß die Polaritäten passen. Die Tischler wußten schon 
Bescheid: "Measure twice, cut once".

Wer LEDs direkt betreiben möchte, sollte vorher bei schon 
eingeschalteten NT immer die Spannungseinsteller fast auf Null stellen 
und dann die Strombegrenzung auf den gewünschten Wert einstellen. Erst 
dann die Spannung vorsichtig langsam erhöhen, bis die LEDs zum Leuchten 
anfangen. Niemals sollte ein Netzteil mit erhöhter Spannung an nackte 
LEDs direkt angeschlossen werden, weil die aufgeladenen Ausgangs Cs 
sonst die LEDs bis zum Spannungsausgleich kurzzeitig massiv überlasten 
könnten. Idealerweise sollte man auch LEDs besser mit ihrer vorgesehenen 
Treiberschaltung betrieben werden.

Übrigens finde ich es riskant, den direkten Betrieb von 
Digitalschaltungen die sehr enge Grenzen haben, an einem weit 
einstellbaren NT zu betreiben. Man braucht nur versehentlich an den 
Spannungsknopf herankommen und schon kann die Schaltung Überspannung 
erleben. Auch dort sollte die Digitalschaltung idealerweise mit ihrem 
vorgesehenen Spannungsregler betrieben werden.

Die Strombegrenzung eines NT sollte man besser als grobe Strombegrenzung 
zum Schutz der Lasten verstehen und nicht als zeitweiliger Ersatz der 
Strombegrenzung einer Arbeitsschaltung.

Jedes Netzteil sollte nach Überschwingern beim Ein- und Ausschalten 
untersucht werden.

Wer das beherzt, wird meist wenig unliebsame Überraschungen erleben.

Ich beabsichtige, Euch später einen kurzen "Labor" Bericht 
bereitzustellen.

Gerhard

von Andreas S. (marais)


Lesenswert?

Also ich bin mit meinem Hameg 7042 sehr zufrieden, das Ding ist leise, 
solange man es nicht zu sehr belastet. Und es ist gut zu wissen, dass 
der Lüfter läuft, sofern nötig. Ich habe zwei davon. Eins aus der ersten 
Generation, ein anderes aus der 5. Beide sehr gut.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


Lesenswert?

Das mit den älteren Station Netzteilen, teils mit Conrad Labelung - ist 
schwierig. Es gibt verschiedenste Ausführungen beispielsweise unter der 
Bezeichnung Digi 35. Breites Gehäuse, mal ein Zehngangpoti nur für den 
Strom, mal noch Tesla Leistungstransistoren, mal West. Auch verschiedene 
Schaltungsvarianten.
Ich mag die Dinger aber.
Robust, kein Schnickschnack.

Und nur durch Schüler zu zerstören, die mit zwei von den Dingern zwei 
12V-2kV HeNe Lasernetzteile in Reihe schalten wollten.

Ansonsten habe ich im Labor ein TTi Doppelnetzteil, auch als 
Längsregler.

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Maik .. schrieb:
> Ansonsten habe ich im Labor ein TTi Doppelnetzteil, auch als
> Längsregler.

Welches TTi hast du genau? Ich habe wie geschrieben das PL303 bestellt, 
welches mir eigentlich sehr gut gefällt bis auf das Brummen des Trafos. 
Es gibt ja noch die EL-R Serie welche ohne Lüfter auskommt aber gefühlt 
macht die ganze Reihe keinen Sinn wenn der Trafo deutlich lauter als 
jeder Lüfter brummt.

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

> Naja, das vom TE erwähnte Korad hat Eisenkerntrafo und Lüfter. Und der
> Trafo ist halt sehr auf Kante genäht, wird ja "gut" gekühlt....

ICh hab in meinem Korad einen eigenen Luefterregler.
Der Luefter geht erst an wenn man einigen Minuten >100mA zieht
und auch dann nur sehr leise.

Zum Trafo, ich will nichts sagen das man da garnichts hoert
wenn man nicht ganz genau drauf achtet, aber in der Regel weit
unter den ueblichen Geraeuschen die sonst so da sind.

Aber natuerlich wenn man 5A entnimmt dann ist die Kiste zu hoeren,
wunder kann man da nicht wirken...

Vanye

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Doch, ich habe hier ein Statron aus "damaliger Zeit", und da zickt das
>> U-Poti ganz kräftig rum ...
>
> Dann gönn ihm doch was richtig gutes!

Naja, da das einen eher unwichtigen Spannungsbereich betrifft, habe ich 
mich noch nicht dazu genötigt gefühlt.
Man muß halt nur ein bißchen drauf achten, daß man nicht mit 
eingeschaltetem NT und angeschlossener Schaltung über diesen Bereich 
dreht, weil dann ganz schnell auch mal 30V an den Buchsen sind. Aber so 
einen Quatsch muß man ja auch nicht machen, solange es nicht absolut 
nötig ist.

Hans schrieb:
> Ist das so ein Wendelpoti oder ein ganz normales? Mit den Wendelpotis,
> speziell denen aus der DDR gab es bei mir nie Probleme.

Ja, zumindest das U-Poti. Das I-Poti ist ein ganz normales.
(ist ein Statron 3217).

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Vanye R. schrieb:
> Zum Trafo, ich will nichts sagen das man da garnichts hoert
> wenn man nicht ganz genau drauf achtet, aber in der Regel weit
> unter den ueblichen Geraeuschen die sonst so da sind.

Das entspricht nicht meiner persönlichen Wahrnehmung. Ich finde der 
Trafo vom Korad ist deutlich lauter als jedes Lüftergeräusch. Lässt sich 
auch in 5m Entfernung aus dem Nebenraum noch deutlich wahrnehmen. 
Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher 
waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher
> waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

Klingt eher nach mitschwingendem Gehäuse ...

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher
> waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

Klingt eher nach mitschwingendem Gehäuse oder Tischplatte. Was wird denn 
aus dem Geräusch, wenn Du was Schwingungsdämpfendes drunter legst?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Ich habe u.a. das hier:
https://www.ebay.de/itm/256295529408

Allerdings in der 4A Variante.
So lautlos, das ich öfter mal vergesse, es wieder auszuschalten. Kein 
Lüfter und hat Relais, um die Verlustleistung zu reduzieren. Ich habs 
mal umgerüstet von 2 defekten 2N3055 auf 2N3773.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Laut Anleitung sind es einfach 270° Potis, also nicht
> mal Mehrgang.

Mehrgang Poti kann nachgerüstet werden, habe ich bei vielen 
Linearnetzteilen gemacht, ist einfach besser einzustellen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

> Das entspricht nicht meiner persönlichen Wahrnehmung. Ich finde der
> Trafo vom Korad ist deutlich lauter als jedes Lüftergeräusch.

Meiner schon. :)
Allerdings koennte ich mir vorstellen das es bei sowas deutliche
Exemplarstreuungen gibt.

Vanye

von Martin L. (makersting)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Ich habe u.a. das hier:
> https://www.ebay.de/itm/256295529408

Sebastian, das verlinkte Netzteil erfüllt alle deine Anforderungen. Das 
Gerät kenn ich von der Arbeit. Es ist robust.

von Hans (ths23)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Übrigens finde ich es riskant, den direkten Betrieb von
> Digitalschaltungen die sehr enge Grenzen haben, an einem weit
> einstellbaren NT zu betreiben. Man braucht nur versehentlich an den
> Spannungsknopf herankommen und schon kann die Schaltung Überspannung
> erleben.
Hallo Gerhard, das sehe ich genau so. Für diesen Zweck habe ich mir aus 
einem alten Gerät ein Netzteil mit 5 Festspannungen (-15V, -12V, +5V, 
+12V, +15V) und 2 regelbaren Spannungen gebaut (s. Bildle). Das 
Ausgangsgerät stellte ursprünglich 2x-15V, 2x+15V und +5V zur Verfügung. 
Ich habe dann lediglich einen Regler für -15V und +15V gegen 12V Regler 
ausgetauscht. Für die regelbaren Gleichspannungen habe ich mir dann halt 
noch einen Trafo mit 2 getrennten SEkunddärwicklungen besorgt und 2 
analoge Regler aufgebaut. Für die Spannungregelung werden jeweils ein 
Mehrgangpoti und für die Stromregelung ein jeweils ein normales 270° 
Poti verwendet. Zur Anzeige der Ausgangsspannungen werden 2 ganz normale 
Drehspulinstrumente benutzt. Auf eine Anzeige des Stromes habe ich 
verzichtet - wäre auf Grund des Platzes eh nicht gegangen. Wenn wirklich 
mal Strommessung nötig sein sollte,wird halt ein Strommesser zwischen 
geschaltet. Alle Ausgänge können ca. 1A. Mit dem Netzteil kann ich den 
größten Teil der anfallenden Arbeiten (über 80%) erledigen. Entsprechend 
oft kommt das Teil auch zum Einsatz. Für den Rest (Spannungen >15V, 
Strom >1A) habe ich das Statron (2224).

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> (ist ein Statron 3217).
Oh ein feines Teil, wenn es nicht so groß wäre. Hatten wir früher an der 
Hochschule und auf Arbeit. Für's Heimlabor ist es es mir leider zu groß, 
aber da brauche ich auch keine 30V bei 10A. Das Teil hat ja bestimmt 
auch schon einige Jährchen auf dem Buckel, da darf dann auch mal was 
kaputt gehen. Ich würde da das Poti einfach tauschen und gut ist. War 
bei den großen Kisten nicht auch das Strompoti als Wendelpoti 
ausgeführt? - zumindest gab es welche, wo beides mit Wendelpoti war.

von 900ss (900ss)


Lesenswert?

Ich würde dir ein Delta Elektronika empfehlen. Gebraucht.

https://www.delta-elektronika.nl/products/es150-series

Dort das ES030-5. 0-30V, 0-5A.
Ich habe 3 Stück. Die sind getaktet und haben deshalb keinen Lüfter. Ja 
ich höre sie jetzt die Zweifler, getaktet ist bäh. Nöh, selbst ein DCF77 
Empfänger läuft damit. Wenn ich eine Audioendstufe damit versorge, höre 
ich an den Lautsprechern nichts. Und die haben 100dB Wirkungsgrad.

Für Strom und Spannung sind 10 Gang Wendelpotis verbaut.

Ich nutze die schon ca. 10 Jahre. Nie ein Problem gehabt. Und auch so 
leise dass man die vergisst ;)

Sie sind auch remote einstellbar über 0-5V als Steuerspannung.
Und schnell regeln tun sie auch. Siehe Datenblatt. Das sind hochwertige 
Geräte für professionellen Einsatz und haben ein stabiles Metallgehäuse.

Ich möchte eines verkaufen. 250€ + Versand. Wenn du Interesse hast, dann 
bitte eine PM. Kann dir gerne Fotos schicken.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

900ss schrieb:
> Und die haben 100dB Wirkungsgrad.

Oh, oh ...

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Oh ein feines Teil, wenn es nicht so groß wäre. Hatten wir früher an der
> Hochschule und auf Arbeit. Für's Heimlabor ist es es mir leider zu groß,

Ja, deswegen steht es bei mir senkrecht (also auf der Seite) neben dem 
Tisch, und gibt damit auch noch eine gut erreichbare Ablage her ;-)

> kaputt gehen. Ich würde da das Poti einfach tauschen und gut ist. War
> bei den großen Kisten nicht auch das Strompoti als Wendelpoti
> ausgeführt? - zumindest gab es welche, wo beides mit Wendelpoti war.

Also lt. Anleitung hat das Ding nur ein normales I-Poti. Ist also 
richtig so, wie es bei meinem ist.
Aber das Ding ist eh nix für den TO - das Ding brummt und schnarrt 
lauthals vor sich hin, wenn da bißchen Last drauf liegt (naja, ist eher 
das Blechgehäuse, nicht so sehr der Trafo).

: Bearbeitet durch User
von Martin L. (makersting)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> 900ss schrieb:
>> Und die haben 100dB Wirkungsgrad.
>
> Oh, oh ...

Ja da brauch ich nur 1-stellige Wattzahlen an Verstärkerleistung. Gut 
für Single ended Endstufen. Mit den Lautsprechern hört man die Flöhe 
Husten.
Aber darum geht es hier nicht.

Ich erwähnte die 100dB deshalb: wenn das Netzteil nicht sauber wäre, 
könnte man es wahrscheinlich hören.

von Björn W. (bwieck)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Ich finde der
> Trafo vom Korad ist deutlich lauter als jedes Lüftergeräusch. Lässt sich
> auch in 5m Entfernung aus dem Nebenraum noch deutlich wahrnehmen.
> Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher
> waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

Ich habe 5 von diesen Korad LNG in Betrieb, keiner von denen brummt.
Ausser: An der selben Phase wird ein Heissluftföhn auf halber Stufe 
(Halbwellenabschitt per Diode) betrieben. Dann brummen die Trafos 
tatsächlich.

von Udo K. (udok)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733.  Das Netzteil ist für die 
Leistung schwer, ein grosser externer Kühlkörper und ein massives Alu 
Gehäuse.
Der Trafo ist von Tauscher, ein EI Kern, der dürfte aber deutlich 
überdimensioniert sein. Die Welligkeit ist laut Datenblatt 50 Mikrovolt 
am Ausgang, gemessen ca. 30 uV.  Viele meiner Schaltungen brauchen nur 
5-50 mA, die Anzeige ist dabei auf mA genau, die Spannung lässt sich mit 
dem 10 Gang Poti auf mV stabil einstellen.

Jens G. schrieb:
>> Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher
>> waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

Es waren früher deutlich größere Trafos verbaut, zumindest bei den 
Markengeräten die ich kenne. Wahrscheinlich werden die weit vom 
Sättigungspunkt entfernt betrieben, und sind daher lautlos.  Aber die 
Preise waren damals für ein Labornetzteil auch höher.  Das Töllner wäre 
mir privat zu teuer.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Björn W. schrieb:
> Ich habe 5 von diesen Korad LNG in Betrieb, keiner von denen brummt.
> Ausser: An der selben Phase wird ein Heissluftföhn auf halber Stufe
> (Halbwellenabschitt per Diode) betrieben. Dann brummen die Trafos
> tatsächlich.

Ich habe eines, und das brummt deutlich hörbar.  Aber normalerweise 
stört der Lüfter mehr.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733.

Enorm viele Trimmpots zum Abgleich!

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>>> Wahrscheinlich gibts da aber auch Streuung in der Lautstärke oder früher
>>> waren tatsächlich bessere Trafos verbaut.

Ich war das nicht ...

H. H. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733.
>
> Enorm viele Trimmpots zum Abgleich!

Damit man jedes einzelne mV eintrimmen kann ...

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Ja, ich habe leider den Schaltplan nicht - ich muss mal nachschauen für 
was man die Potis alle braucht.  Wahrscheinlich 2 pro Kanal für Offset 
und Steigung, und 2 pro Kanal für die Anzeige.  Weißt du zufällig von 
welcher Firma das Gehäuse ist?  Ich hätte für ein privates Bastelprojekt 
(Labornetzteil 😉) gerne so ein schönes modulares Gehäuse.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Das Trafobrummen muß nicht unbedingt direkt vom Netztrafo kommen. Wenn 
das Teil ein Stahlgehäuse hat, passiert es manchmal, daß das Gehäuse 
durch den magnetischen Flux angeregt wird.

Das ist bei einem meiner Eigenbau LNGs der Fall. Der Trafo ist ohne 
Deckel auch bei Belastung vollkommen unhörbar. Da die obere 
Gehäuseschale aus Eisenblech aber nur ein paar mm Von der Trafo 
Oberfläche situiert ist, fängt diese dann bei höherer Belastung zum 
Brummen an. Das fühlt man auch mit dem Finger.

Könnte also möglich sein, das es beim Toellner nur das Gehäuse ist, das 
man hört.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Das Toellner ist völlig lautlos.  Das Gehäuse ist auch recht robust. 
Die Seitenteile und die Front ist aus stabilem Alu und die Schalen oben 
und unten aus gelochtem Stahlblech.  Die Trafohalterung ist aus einem 2 
mm Aluwinkel.  Als ich das erste mal damit gearbeitet hatte, dachte ich 
mir: Was für eine Geldverschwendung.  Ich bin aber inzwischen so 
zufrieden damit, dass ich es in der Firma noch mal bestellen würde.

von Alexander K. (alexanderk)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733.
>
> Enorm viele Trimmpots zum Abgleich!

Und ich durfte damals die Geräte abgleichen :)

von Alexander K. (alexanderk)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733
Was steht auf dem gelben Aufkleber?
A.K und A.S?

von Udo K. (udok)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Alexander K. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Hier noch ein paar Fotos vom Toellner 8733
> Was steht auf dem gelben Aufkleber?
> A.K und A.S?

Siehe Foto.

von Alexander K. (alexanderk)


Lesenswert?

Meine Schrift.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Alexander K. schrieb:
> Meine Schrift.

Ach, DU hast den Vorabgleich gemacht und Andreas S. hat dann 
wahrscheinlich den Endabgleich gemacht.

Da sieht man mal wie klein die Welt ist ;)

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Abgleich.png
> 1 MB

Trottel!

Alexander K. schrieb:
>> Enorm viele Trimmpots zum Abgleich!
> Und ich durfte damals die Geräte abgleichen :)

Dann hast Du vielleicht noch ein paar Erinnerungen zu dem:
Udo K. schrieb:
> - ich muss mal nachschauen für was man die Potis alle braucht.
> Wahrscheinlich 2 pro Kanal für Offset
> und Steigung, und 2 pro Kanal für die Anzeige.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Abgleich.png
>> 1 MB
>
> Trottel!

Wie frustriert muss man sein, um wegen Festplattenkosten von 0.002 Cent 
Menschen zu beleidigen?

>
> Alexander K. schrieb:
>>> Enorm viele Trimmpots zum Abgleich!
>> Und ich durfte damals die Geräte abgleichen :)
>
> Dann hast Du vielleicht noch ein paar Erinnerungen zu dem:
> Udo K. schrieb:
>> - ich muss mal nachschauen für was man die Potis alle braucht.
>> Wahrscheinlich 2 pro Kanal für Offset
>> und Steigung, und 2 pro Kanal für die Anzeige.

Könnte auch sein, dass 2 Poti pro Kanal für Offset von Strom und 
Spannung verwendet werden, und zwei für die Anzeige?  Das würde mich 
auch interessieren. Wenn es dazu Schaltpläne gibt, dann bitte auch hier 
reinstellen.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Wenn es dazu Schaltpläne gibt, dann bitte auch hier
> reinstellen.

Ich habe Alex dazu per PN angeschrieben, wäre toll wenn er noch etwas 
dazu hat.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Wir benutzen auch ein Statron, das 2229 (2 * 40V/2,5A).
Solide Analogtechnik.
Die älteren Geräte hatten ein Doppelpoti, da macht die Einstellung 
Probleme, d.h. der Knopf nimmt das andere Poti leicht mit. Die neueren 
Geräte haben aber ein 10-Gang Poti, das geht besser.

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

> Sättigungspunkt entfernt betrieben, und sind daher lautlos.  Aber die
> Preise waren damals für ein Labornetzteil auch höher.

Och, die Preise fuer Labornetzteile sind auch heute noch hoch:

https://www.datatec.eu/keysight-e3646a-netzgeraete-bis-20v-dc

Ganz entspannte 1500Euro.


Das Problem ist nur das heute alle billigsten Chinakram kaufen
wollen, aber die Qualitaet von teuersten Luxuskisten erwarten.
Da passt dann halt schonmal was nicht zusammen!

Vanye

von Andreas M. (elektronenbremser)


Lesenswert?

900ss schrieb:
> 100dB Wirkungsgrad

Iiih

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Oh, oh ...

Andreas M. schrieb:
> Iiih

Der Wirkungsgrad wird bei Lautsprechern nun mal nicht in Prozent sondern 
in dB/W/m angegeben, auch wenn das nicht ganz richtig ist. Aber da sich 
der Schall halbkugelförmig um den Lautsprecher drum rum ausbreitet, muss 
man von der Prozentangabe Abstand nehmen. Sonst hätte so ein 
Lautsprecher immer eine Wirkungsgradangabe von unter 1%! Das ist dann 
kein gutes Verkaufsargument mehr.

von E34 L. (nostalgiker)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Der Wirkungsgrad wird bei Lautsprechern nun mal nicht in Prozent sondern
> in dB/W/m angegeben, auch wenn das nicht ganz richtig ist.

Aber man hat einen Wert zur Orientierung. Namhafte Hersteller geben den 
an.

Beispiel: 10 db/W/m weniger brauchen die doppelte Verstärkerleistung 
für gleiche Lautstärke. Es gilt also, Lautsprecher mit hohem 
Wirkungsgrad für Class-A oder Röhrenverstärker zu nehmen. Ich glaube das 
meinte er auch damit. Also nicht zu kleinlich sein, wir haben doch 
verstanden was er meinte, wenn auch falsch ausgedrückt...

von E34 L. (nostalgiker)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Ich habs
> mal umgerüstet von 2 defekten 2N3055 auf 2N3773.

Weise Entscheidung ;)

Hab ich auch so gemacht. Die originalen 2N3055 sind irgendwelche NoNames 
aus China, die 2N3772 (in meinem Falle) stammen von ST (als die noch 
gefertigt wurden). Der 2N3773 ist von Motorola, heute Onsemi.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

E34 L. schrieb:
> nicht zu kleinlich sein

Ich bin ja auch auf der Seite von 900ss, deswegen verstehe ich die 
Zwischenrufe wie "Oh und iih" nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

E34 L. schrieb:
> Weise Entscheidung ;)

Naja, die 2N3773 hatte ich aus der gleichen Charge und 2N3055 gar keine 
mehr. Da war es gar nicht weise, sondern die einzig sinnvolle Lösung.

von Alexander K. (alexanderk)


Lesenswert?

PNs kann ich keine empfangen, da die Email Adresse im Profil nicht mehr 
existiert.

Toellner 8733 hat drei Kanäle, deshalb drei STLP, Kanal 1, 3, 2.

Vmin Amin Vmax Amax


Anzeige wird an der Frontplatine eingestellt.

Ohne Gewähr:)

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Alexander K. schrieb:
> PNs kann ich keine empfangen, da die Email Adresse im Profil nicht
> mehr existiert.
>

Falls du noch Pläne wie oben von mir beschrieben hast,
und mir diese bitte zukommen lassen kannst:
marsufant@gmx.de

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

E34 L. schrieb:
>> mal umgerüstet von 2 defekten 2N3055 auf 2N3773.
> Weise Entscheidung ;)

Unfug, der 2N3055 ist ein sehr robuster Halbleiter.

> Hab ich auch so gemacht. Die originalen 2N3055 sind irgendwelche NoNames
> aus China, die 2N3772 (in meinem Falle) stammen von ST (als die noch
> gefertigt wurden). Der 2N3773 ist von Motorola, heute Onsemi.

2N3055 "NoNames aus China" zeige mal Bilder und schicke die Transistoren 
zu Richard. Da gibt es auch 'richtige' 2N3055 zu sehen, die er mal von 
mir bekommen hat. Ich habe noch einige im Bestand.

Mein Labornetzteil ist ein Eigenbau (5A/210W) der 80er-Jahre, von dem 
hört man nichts, der Leistungstrafo ist ein PU- oder L-Kern. Es guckt 
aber aus dem Tisch heraus, weil die vier MJ3001 auf zwei großen 
Kühlkörpern sitzen. Die Darlingtons habe ich eingeführt, nachdem mir die 
Treiberstufe für 4x2N3055 abgefackelt ist.

Manchmal muß zusätzlich ein kleines R&S NGM auf den Tisch, z.B. bis 
7,5V/4A. Das ist klassische Längsreglertechnik vermutlich 
60er/70er-Jahre, auch unhörbar. Robust, aber brauchte doch mal neue 
Elkos auf der Regelplatine.

Alle haben ein gemeinsames Problem: Die Zehngangpotis halten nicht ewig. 
Bei den R&S ist böse, dass wenig Platz herrscht und nur sehr kurze Potis 
passen.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Andrew T. schrieb:
> Alexander K. schrieb:
>> PNs kann ich keine empfangen, da die Email Adresse im Profil nicht
>> mehr existiert.
>
> Falls du noch Pläne wie oben von mir beschrieben hast,
> und mir diese bitte zukommen lassen kannst:
> marsufant@gmx.de

Warum clickt der Trottel nicht einfach auf Einstellungen* und setzt eine 
korrekte Mailadresse?

*)https://www.mikrocontroller.net/user/edit

von 900ss (900ss)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> sondern in dB/W/m

E34 L. schrieb:
> Ich glaube das meinte er auch damit. Also nicht zu kleinlich sein, wir
> haben doch verstanden was er meinte, wenn auch falsch ausgedrückt...

Danke :) Ja genau, ich schrieb auf dem Smartphone und war zu faul "/W/m" 
da noch dranzuhängen in der Annahme, dass es hier schon verstanden wird.

Ich hab auch etwas geschummelt. Ich habe nochmal nachgesehen, da ich 
wusste dass es nicht genau 100dB/W/m sind. Der 15" Bass hat 99, der 
Hochtöner 110 und der Mittelton liegt irgendwo dazwischen wenn ich nicht 
irre. Also 100db/W/m passen schon :)
Da machen 5W Sinusleistung richtig Spaß :) Es glaubt immer keiner wenn 
ich mal nach der Verstärkerleistung gefragt werde :)
So, genug OT.

Falls noch einer ein Delta Elektronika Netzteil braucht, etwas weiter 
oben hab ich eines angeboten. ;)

Ich lausche jetzt wieder meiner Musik :)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

900ss schrieb:
> Also 100db/W/m passen schon

Ein leises Labornetzteil hat einen viel schlechteren Wert in db/W als 
als ein lautes Labornetzteil. Also ist das schlechter. ;)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> und setzt eine korrekte Mailadresse?

Weil die bei gmx ist und dort die Zustellung über das Forum so ein 
leidiges bekanntes Probleme hat.

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Vanye R. schrieb:
> Och, die Preise fuer Labornetzteile sind auch heute noch hoch:
>
> https://www.datatec.eu/keysight-e3646a-netzgeraete-bis-20v-dc
>
> Ganz entspannte 1500Euro.
>
> Das Problem ist nur das heute alle billigsten Chinakram kaufen
> wollen, aber die Qualitaet von teuersten Luxuskisten erwarten.
> Da passt dann halt schonmal was nicht zusammen!

Ich will ja gar nicht den billigsten Kram. Es muss doch aber irgendeinen 
vernünftigen Mittelweg zwischen den 100€ Chinakrachern und 1500€+ 
Premium Geräten von Keysight, R&S, etc. geben.

Die Straton/Toellner Geräte sind mir zu einfach. Die mögen ja gut 
funktionieren, aber wenn man nicht mal Spannung/Strom gleichzeitig sehen 
kann weil nicht genug Segmentanzeigen drauf sind, ist das nichts für 
mich. Für manche hier muss ein Netzteil ja scheinbar nur aus dem 
absoluten Minimum bestehen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Es muss doch aber irgendeinen
> vernünftigen Mittelweg zwischen den 100€ Chinakrachern und 1500€+
> Premium Geräten von Keysight, R&S, etc. geben.

Natürlich gibts den, z.B. GW-Instek GPS-3030DD.

von 900ss (900ss)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Die Straton/Toellner Geräte sind mir zu einfach

Was stört dich an dem Delta Elektronika?
Das ist vollständig lautlos, hat eine Anzeige für Spannung und Strom 
gleichzeitig, 10-Gang Wendelpotis für Strom und Spannung, ein solides 
Metallgehäuse und die technischen Daten sind ziemlich gut.
Wirklich solide Profiqualität. Werden in der Firma in der ich angestellt 
bin und in der in ich vorher war im Labor benutzt.

von Sebastian V. (sebi_s)


Lesenswert?

Beim dem GW-Instek fehlt mir die Taste um den Ausgang Einzuschalten. Da 
ich eher mit Digitalschaltungen arbeite, will ich zuerst die Spannung 
einstellen können und dann den Ausgang aktivieren.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Beim dem fehlt mir die Taste um den Ausgang Einzuschalten. Da ich
> eher
> mit Digitalschaltungen arbeite, will ich zuerst die Spannung einstellen
> können und dann den Ausgang aktivieren.

Du bist nicht in der Lage einen Bananenstecker zu handeln?

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Sebastian V. schrieb:
> Die Straton/Toellner Geräte sind mir zu einfach. Die mögen ja gut
> funktionieren, aber wenn man nicht mal Spannung/Strom gleichzeitig sehen
> kann weil nicht genug Segmentanzeigen drauf sind,
Was redest Du nur dauernd für gequirlte Scheiße. Bei den Statrongeräten, 
z.B. auch bei dem von mir genannten 2224.1, kann man Spannung und Strom 
gleichzeitig anschauen, weil es hat 2 Anzeigen. Ist bei Statron 
eigentlich generell so, daß man da beides gleichzeitig anschauen kann. 
Lediglich bei den ganz einfachen Geräten wie z.B. dem 3201 geht das 
nicht, da muß man die Anzeige umschalten.
Die Toellnergeräte zeigen ebenfalls beides gleichzeitig an.

Das Beste wird wohl sein, Du baust Dein Gerät selbst auf, dann kannst Du 
das so machen wie es Dir gefällt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Du bist nicht in der Lage einen Bananenstecker zu handeln?
Der ist auch zu einigen anderen Dingen nicht in der Lage.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.