Hallo, mein Baustrahler flackert nur noch. Da wird wohl der Trafo hinüber sein. Äußerlich finde ich keine sichtbaren Spuren. Habt ihr eine Idee was ich prüfen könnte? Ansonsten einfach einen passenden Trafo im Netz suchen und irgendwie einbauen? Viele Grüße Patrick
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Patrick S. schrieb: > mein Baustrahler flackert nur noch. In der Regel hat einer der Elkos im Netzteil seinen Low ESR eingebuest.
Kann aber auch sein, das der Bonddraht einer LED durch thermischen Stress nen Wackler hat und sich die LED Dank Reihenschaltung dann zeitweise ganz verabschiedet. Ohne Labornetzteil, mit dem du die LED alternativ versorgen könntest, ist das Stochern im Nebel. Außer, wenn Elkos "dicke Backen" machen, sich also die Deckel ausbeulen, dann ist die Sache klar. Ist hier aber nicht der Fall.
Gerald B. schrieb: > Kann aber auch sein, das der Bonddraht einer LED durch thermischen > Stress nen Wackler hat und sich die LED Dank Reihenschaltung dann > zeitweise ganz verabschiedet. Ohne Labornetzteil, mit dem du die LED > alternativ versorgen könntest, ist das Stochern im Nebel. > Außer, wenn Elkos "dicke Backen" machen, sich also die Deckel ausbeulen, > dann ist die Sache klar. Ist hier aber nicht der Fall. Ein Labornetzteil hätte ich. Wie hoch ist aber die Ausgangsspannung des Trafos? Da steht ja nichts drauf.
Patrick S. schrieb: > Wie hoch ist aber die Ausgangsspannung des > Trafos? Da steht ja nichts drauf. U=P/I
So wie das aussieht ist das aber eine (eher schlechte) KSQ? Also Spannung egal nur der Strom darf 2,3A nicht überschreiten. Und nach U=P/I wird sich dann etwas um 35 Volt einstellen ;-))
Patrick S. schrieb: > mein Baustrahler flackert nur noch. Alle LEDs flackern gleichzeitig? Wie sieht dieses Flackern aus? Gibt es längere stabile Zustände? Verändert sich das Flackern mit der Einschaltdauer? > Habt ihr eine Idee was ich prüfen könnte? Wieviel Erfahrung hast du mit Schaltnetzteilen? H. H. schrieb: > U=P/I Dann müssten die LEDs in Gruppen parallel geschaltet sein, denn 80W/2A = 40V. Und in 40V "passen" höchstens so um die 15 LED rein. Und wenn die LEDs sowohl in Reihe wie auch die Reihen parallel geschaltet sind, würde bei Ausfall eines Bonddrahtes nur eine der parallelen Gruppen flackern. Patrick S. schrieb: > Wie hoch ist aber die Ausgangsspannung des Trafos? Neben "Ausrechnen" könnte man auch einfach mal "Ausmessen". Wenn die Funzel dann wenigsten für 1s dauerhaft leuchtet, weiß man die Spannung. Thomas R. schrieb: > So wie das aussieht ist das aber eine (eher schlechte) KSQ? In einer eher schlechten Lampe, wenn da ohne Symmetrierwiderstände einfach nur LED-Gruppen parallel an 1 KSQ geschaltet sind.
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Thomas R. schrieb: > um 35 Volt Also sind das mehrere LED-Zweige parallel geschaltet. Wenn es an den LEDs liegt, dann werden nur einzelne Zweige ausfallen, noch. Wenn es am NT liegt, dann blinken alle LEDs.
Ich habe jetzt nochmal geschaut. Alle LED flackern gleich. Auch bei 5 Minuten Testzeit gab es keine Änderung. Das Flackern sieht aus wie ein Stroboskop. Ich werde dann morgen mal die zwei Kabel von der Platine ablöten und an ein Netzteil klemmen. Erfahrungen mit Schaltnetzteilen habe ich keine, aber Löten kann ich und Messgeräte (Multimeter, Oszi) hätten wir an der Arbeit. Allerdings kostet ein Trafo ja auch nicht die Welt - wobei die 35/36 V Trafos gar nicht so günstig sind auf den ersten Blick.
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Ist auf der Rückseite der Platine noch ein Chip zu sehen? Wenn ja, Foto und was auf dem Chip zu lesen wäre ergänzen.
Patrick S. schrieb: > Allerdings kostet ein Trafo ja auch nicht die Welt LPC-100-2100 wäre geeignet. Aber es wird wohl nur der kleine Elko für die Eigenversorgung des Schaltreglers taub sein.
Patrick S. schrieb: > Ich werde dann morgen mal die zwei Kabel von der Platine ablöten und an > ein Netzteil klemmen. Wichtig: Einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen schalten. Sonst kann es passieren, dass die Led nur kurz aufblitzen und dann defekt sind.
Hier nochmal zwei Fotos. Welcher Elko wäre das? Kann ich das vorher überprüfen?
Kurt A. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Ich werde dann morgen mal die zwei Kabel von der Platine ablöten und an >> ein Netzteil klemmen. > > Wichtig: Einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen schalten. Sonst > kann es passieren, dass die Led nur kurz aufblitzen und dann defekt > sind. Die Strombegrenzung kann ich am Netzteil einstellen. Würde ich mal auf 2A stellen?
Patrick S. schrieb: > Welcher Elko wäre das? C9 ist der Hauptverdächtige. > Kann ich das vorher überprüfen? ESR des Elkos messen.
Patrick S. schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Patrick S. schrieb: >>> Ich werde dann morgen mal die zwei Kabel von der Platine ablöten und an >>> ein Netzteil klemmen. >> >> Wichtig: Einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen schalten. Sonst >> kann es passieren, dass die Led nur kurz aufblitzen und dann defekt >> sind. > > Die Strombegrenzung kann ich am Netzteil einstellen. Würde ich mal auf > 2A stellen? Das reicht nicht.
H. H. schrieb: > Das reicht nicht. Was empfiehlst du? Weiterhin - Wie mache ich eine solche ESR Messung? Ansonsten löte ich ihn aus und versuche einen neuen zu bekommen.
Patrick S. schrieb: > Die Strombegrenzung kann ich am Netzteil einstellen. Würde ich mal auf > 2A stellen? Je geringer der Strom ist, desto länger halten die LEDs.
Patrick S. schrieb: > Was empfiehlst du? Das gleiche wie Kurt. > Weiterhin - Wie mache ich eine solche ESR Messung? Mit einem ESR-Messgerät. > Ansonsten löte ich > ihn aus und versuche einen neuen zu bekommen. Nimm einen langlebigen Low-ESR-Elko, z.B. Panasonic FR.
H. H. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Was empfiehlst du? > > Das gleiche wie Kurt. > > >> Weiterhin - Wie mache ich eine solche ESR Messung? > > Mit einem ESR-Messgerät. > > >> Ansonsten löte ich >> ihn aus und versuche einen neuen zu bekommen. > > Nimm einen langlebigen Low-ESR-Elko, z.B. Panasonic FR. Ein ESR-Messgerät haben wir nicht. Ich frage morgen mal meinen Kollegen, welche Möglichkeiten wir da haben und schaue, ob wir einen passenden Elko da haben.
H. H. schrieb: >> Weiterhin - Wie mache ich eine solche ESR Messung? > > Mit einem ESR-Messgerät. > > >> Ansonsten löte ich >> ihn aus und versuche einen neuen zu bekommen. Da nicht jeder ein ESR-Messgerät besitzt, ist das oft die einfachste Lösung.
Patrick S. schrieb: > Ein ESR-Messgerät haben wir nicht. Der einfache "Transistortester" mit AVR kann das auch.
Was auch funktionieren müsste, wenn es flackert, die Ausgangsspannung des LED-Netzteiles messen. Bei einem defekten Netzteil bricht die Spannung wärend der Dunkelphasen ein. Bei einer defekten LED steigt dagegen die Spannung, weil eine Stromquelle, den Strom ausregelt und damit die Spannung erhöht. Dafür braucht man aber den Vergleichswert einer Hellphase, wo ein paar Sekunden nichts flackert.
Der C9 ist mit 22 Mikrofahrad angegeben und 22,6 habe ich mit dem Multimeter gemessen. Der wird dann ok sein.
Patrick S. schrieb: > Der wird dann ok sein. Sei nicht so geizig. Wechsle C8 und C9 einfach gegen neue aus und löte die Primärseite, vor allem an den Drosseln, mal nach.
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Patrick S. schrieb: > Der C9 ist mit 22 Mikrofahrad angegeben und 22,6 habe ich mit dem > Multimeter gemessen. Der wird dann ok sein. Beim Autoreifen misst du das Gewicht, und wenn das stimmt kann er ja kein Loch haben...
...und wieso prüft man nicht erst das Panel? Auch wenn sich bonding issues eher in flackern als in blinken äußern und nicht von anbeginn an. aber die details erlese ich nicht sicher. wenn panel ok, dann c8/9 und sonst neues CC SNT. Klaus.
Klaus R. schrieb: > und wieso prüft man nicht erst das Panel? Hat er doch: Patrick S. schrieb: > Also an einem Labornetzteil flackern die LED nicht.
wenn du schon Kapazität messen kannst, löt die 3 anderen Elkos aus und prüfe zumindest auf Kapazität; ebenso die 2 roten Cs neben der PFC-Spule
Ich hab jetzt alles soweit raus und vermessen. - C9 22 uF —> 22,6 uF - C8 22 uF —> 23,5 uF - C19 680 uF —> 650 uF - C18 680 uF —> 648 uF - C3 68 uF —> 64.1 uF - 1 (Topcap rot) 330 nF —> 329 nF - 2 (Topcap rot) 330 nF —> 337 nF - TOPCAP grau 470 nF —> 429 nF
M.M.n. machst du dir viel zu viel Arbeit. Matthias S. schrieb: > Wechsle C8 und C9 einfach gegen neue aus und löte > die Primärseite, vor allem an den Drosseln, mal nach.
Matthias S. schrieb: > M.M.n. machst du dir viel zu viel Arbeit. Denke ich auch. Aber der TO will nicht noch mal mit Versandkosten nachbestellen, wenn es besser ist mit dem Flimmern, aber nicht ganz weg ist. Patrick S. schrieb: > - C19 680 uF —> 650 uF > - C18 680 uF —> 648 uF > - C3 68 uF —> 64.1 uF Die solltest Du tauschen. Wenn unter Nennwert, hat der ESR meistens mehr gelitten durch Eindicken des Dielektrikums. > - 1 (Topcap rot) 330 nF —> 329 nF > - 2 (Topcap rot) 330 nF —> 337 nF Die sind unauffällig. > - TOPCAP grau 470 nF —> 429 nF Den solltest Du auch tauschen. Übrigens weist das darauf hin, dass in Deinem Netz der Oberwellenanteil hoch sein müsste.
Patrick S. schrieb: > Ich würde jetzt alle C's bestellen und austauschen oder was meint ihr? Hat Hinz schon mehrfach gesagt. Elkos tauschen. Kapazität ist nicht ESR. Ich habe auch kein Messgerät für ESR. Wenn das Messgerät noch genug Kapazität (µF) anzeigt, kann der Elko trotzdem für das Netzteil unbrauchbar geworden sein. Bestelle neue: H. H. schrieb: > Nimm einen langlebigen Low-ESR-Elko, z.B. Panasonic FR.
Dieter D. hat jedoch bspw. auch den Topcap 470 nF erwähnt zum Tausch. Ich will ungern mehrfach bestellen, deshalb frage ich vorher lieber. Diese Topcap-Teile finde ich aber so bei Reichelt nicht. Habt ihr eine andere Bezeichnung dafür? Die normalen Elkos habe ich bereits im Warenkorb.
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Patrick S. schrieb: > Dieter D. hat ...keine Ahnung von sowas, kann aber die Finger nicht still halten.
Patrick S. schrieb: > 470 nF Der Teil hat wahrscheinlich wenig mit dem Flackern zu tun, aber faengt schon an zu verschleissen. Du hast vermutlich Oberwellen und Schaltspikes im Netz, mehr als der Durchschnitt. Wenn man eh bestellt, kann man einen guenstigen Ersatztyp fuer wenige Zehnerl mitnehmen, muss es aber nicht. Fuer Ersatztypen waere Hinz ein Spezialist. Wichtig sind die Elkos, der Dicke und die zwei dicken Bärchen. Das sind nicht normale Elkos, sondern welche mit LowESR und erhoehtem Temperaturbereich. Vor dem Bestellen sei Dir empfohlen die Auswahl hier zu Posten, Link oder Bestellnummer. Dann koennen jene, die sich besser auskennen und das hier auch geaeussert haben, noch korrigieren.
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Rainer Z. schrieb: > Ich habe auch kein Messgerät für ESR. Dann leiste dir mal einen AVR-Transitortester für wenig Geld. Der liefert ordentliche Daten - auch wenn ich über die Meßgenauigkeit noch keine Informationen gefunden habe.
Dietrich L. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich habe auch kein Messgerät für ESR. > Dann leiste dir mal einen AVR-Transitortester für wenig Geld. Hast ja recht! Werde ich sicher noch tun. Bisher war ich eher im antiken Bereich tätig. Und bei Schaltnetzteilen kann man die Elkos auf Verdacht austauschen, macht langfristig ohnehin Sinn.
Ok ich würde dann einfach bei Reichelt Folgendes bestellen: - RAD FR 680/50 (Elko radial, 680µF, 50V, 105°C, low ESR) - RAD KXJ 68/450 (Elko radial, 68 µF, 450 V, 105°, 12,5 x 50 mm, RM 5 mm) Passt das so?
Patrick S. schrieb: > Ok ich würde dann einfach bei Reichelt Folgendes bestellen: > - RAD FR 680/50 (Elko radial, 680µF, 50V, 105°C, low ESR) > - RAD KXJ 68/450 (Elko radial, 68 µF, 450 V, 105°, 12,5 x 50 mm, RM 5 > mm) > > Passt das so? Gerade diese sind am allerwenigsten verdächtig.
H. H. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Ok ich würde dann einfach bei Reichelt Folgendes bestellen: >> - RAD FR 680/50 (Elko radial, 680µF, 50V, 105°C, low ESR) >> - RAD KXJ 68/450 (Elko radial, 68 µF, 450 V, 105°, 12,5 x 50 mm, RM 5 >> mm) >> >> Passt das so? > > Gerade diese sind am allerwenigsten verdächtig. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Ich dachte die Elkos soll ich tauschen?
Michael L. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Passt das so? > > Popcorn, mehr Popcorn.. Ich wäre dir sehr verbunden etwas konstruktives beizutragen.
Patrick S. schrieb: > Ich dachte die Elkos soll ich tauschen? Aber doch nur die Hauptverdächigen blind tauschen. Und das auch nur wenn man nun gar nicht sinnvoll messen kann. Weniger blind müsste man schon vorgehen, wen man den Schaltregler kennen würde, den Chip in SO-14. Nimm doch ein Wattestäbchen mit Aceton und putze den, und dann zeig ein Foto auf dem man das Marking erkennen kann.
H. H. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Ich dachte die Elkos soll ich tauschen? > > Aber doch nur die Hauptverdächigen blind tauschen. --> Habe es so verstanden, dass diese Elkos die Hauptverdächtigen sind. > Und das auch nur wenn man nun gar nicht sinnvoll messen kann. --> Hier ebenfalls, da ich ja nur die Kapazität prüfen kann. > > Weniger blind müsste man schon vorgehen, wen man den Schaltregler kennen > würde, den Chip in SO-14. Nimm doch ein Wattestäbchen mit Aceton und > putze den, und dann zeig ein Foto auf dem man das Marking erkennen kann. --> Das kann ich morgen mal machen. Was bedeutet S0-14?
Patrick S. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Patrick S. schrieb: >>> Passt das so? >> >> Popcorn, mehr Popcorn.. > > Ich wäre dir sehr verbunden etwas konstruktives beizutragen. Das ist doch schon längst geschehen, allerdings nicht von mir. Und wenn Du meinst, unbedingt mehrere Elkos bestellen zu müssen, dann vergiß wenigstens den/die kleinen nicht.
Michael L. schrieb: > Und wenn Du meinst, unbedingt mehrere Elkos bestellen zu müssen, dann > vergiß wenigstens den/die kleinen nicht. Nee, meine ich nicht. Kann ich mir auch gern sparen, aber ich habe es so verstanden, als wären diese drei Elkos die, die ich tauschen soll. Ansonsten habe ich ja nur die Topcaps gemessen, und die soll ich ja nicht explizit tauschen. Was habe ich jetzt falsch verstanden in den letzten Beiträgen? Wo liegt mein Fehler?
H. H. schrieb: > Beim Autoreifen misst du das Gewicht, und wenn das stimmt kann er ja > kein Loch haben... Hahaha! Aber zum Thema. Wenn ich höre "Baustrahler" dann würde ich als allererstes auf Kabelverbindungen, und grundsätzlich die Zuleitung mal genau prüfen oder gleich mal ein anderes Kabel dran machen. Erfahrungsgemäß geht häufig was kaputt, wenn da viel Bewegung ist. Wie oft wohl so ein Stecker abgeknickt wurde, weil man die Kabeltrommel hinter den Scheinwerfer hinterher gezogen hat? Ist wie beim Staubsauger. Schnelldiagnose: anderes Kabel dran machen.
SO = (engl.) small outline, Bezeichnung für ein "kleines" IC-Gehäuse. Gemeint ist das Steuerungs-IC, = die integrierte Schaltung, = der "Chip" auf der Lötseite. Dessen Beschriftung sollst Du lesbar machen (Flussmittelreste mit Aceton entfernen) und dann ein gutes Foto davon hochladen.
Patrick S. schrieb: > Wo liegt mein Fehler? Wenn keine Messgeraete vorhanden sind, bleibt meist nur übrig die Elkos zu tauschen. In vielen Faellen hilft das, aber nicht immer. Die Hazard Detektion von Chips ist unterschiedlich. Einige, wie BP2832 schalten ab und andere starten nach einer Pause von Zehntelsekunden immer wieder. Bei den Mehrfuesslern, gibt es noch andere Ursachen, die dort haeufiger sind. Daher wird die Chipbezeichnung gesucht um auch einen Schaltplan zu finden.
Zum Beispiel gibt es noch Fehler, die die Spannungsversorgung des IC betreffen. Das waere oft ein hochohmiger Vorwiderstand und kleiner Elko. Eine ZD kann manchmal auch dabei sein. Es kommt dann zum Abbruch wegen Unterspannung und startet auch immer wieder.
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Ein IW3623-00 von Dialog Semiconductor. Ich schau mir den später genauer an.
H. H. schrieb: > Ein IW3623-00 von Dialog Semiconductor. > > Ich schau mir den später genauer an. Super, danke!
Hinz war beim Orakel. Es muss ihm gesagt haben, dass nicht er sondern du der Erwählte bist. Anders ist es nicht zu erklären.
Es bleibt bei den zwei kleinen Elkos. Aber D8 und R28 sollte man auch noch prüfen.
H. H. schrieb: > Es bleibt bei den zwei kleinen Elkos. > > Aber D8 und R28 sollte man auch noch prüfen. Ich habe jetzt im eingebauten Zustand gemessen. R28 hat 10 Ohm. D8 in eine Richtung gesperrt und in die andere zeigt der Diodentest des Multimeters 0,578 V an. Das Multimeter ist ein Fluke 115.
Patrick S. schrieb: > R28 hat 10 Ohm. > D8 in eine Richtung gesperrt und in die andere zeigt der Diodentest des > Multimeters 0,578 V an. Passt. Also bleibt der kleine Elko als Hauptverdächtiger. Du kannst da einfach mit einem 10...100µF und min 25V testen.
H. H. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> R28 hat 10 Ohm. >> D8 in eine Richtung gesperrt und in die andere zeigt der Diodentest des >> Multimeters 0,578 V an. > > Passt. > > Also bleibt der kleine Elko als Hauptverdächtiger. > > Du kannst da einfach mit einem 10...100µF und min 25V testen. Leider keine Besserung. Vermutlich sollte ich doch besser das oben genannte Netzteil kaufen.
Patrick S. schrieb: >> Du kannst da einfach mit einem 10...100µF und min 25V testen. > > Leider keine Besserung. Der Ersatzelko stammt aber nicht aus uraltem Lagerbestand? Es kann natürlich auch der Schaltregler sein, aber der ist wohl kaum zu bekommen. > Vermutlich sollte ich doch besser das oben genannte Netzteil kaufen. Wird auf jeden Fall funktionieren.
H. H. schrieb: > Patrick S. schrieb: >>> Du kannst da einfach mit einem 10...100µF und min 25V testen. >> >> Leider keine Besserung. > > Der Ersatzelko stammt aber nicht aus uraltem Lagerbestand? Nein. Der ist max. ein halbes Jahr bei uns im Sortiment. > Es kann natürlich auch der Schaltregler sein, aber der ist wohl kaum zu > bekommen. > > >> Vermutlich sollte ich doch besser das oben genannte Netzteil kaufen. > > Wird auf jeden Fall funktionieren. Dann werde ich das wohl machen.
Beitrag #7707196 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank O. schrieb: > Bist du ganz sicher, dass das eigentliche Netzkabel in Ordnung ist? Das sieht alles super aus. Und es würde doch dann nicht so ein gleichmäßiges Flackern ergeben oder?
Den Widerstand am FI_sense auch pruefen. Wenn am V_in oder V_CB (V_cc, F_drv) zu hohe Spitzen detektiert werden, stoppt die Überspannungserkennung und wartet kurz. Mouser und Digikey haben den Chip.
Patrick S. schrieb: > Und es würde doch dann nicht so ein gleichmäßiges Flackern ergeben oder? Eigentlich nicht unbedingt. Aber meine Erfahrung als Service Techniker und das jetzt im 37 Jahr, lehrt mich, immer erst dort gucken, wo die meiste Bewegung entsteht. Ich hatte mal eine Batterie (und damit kenne ich mich wirklich gut aus) die hatte keine Leistung und das Ladegerät schaltete kurz drauf ab. Anderes Ladegerät der gleiche Effekt. Sehen konnte man nichts und unter Last konnte ich die nicht in der Ladestation messen, weil das Ladegerät zu schnell abschaltete. Dann fragte ich seit wann das ist. Seit die Batterie Firma dort war. Am Ende war es ein neuer Zellenverbinder. Von außen nicht zu sehen und nicht zu messen, weil der im kalten Zustand wieder zusammen geschweißt war. Nachdem ich den seziert hatte war klar, dass der nur ganz dünnes Material hatte. So ein Kabel ist schnell dran gebaut. Du hast schon viel Zeit investiert. Kommt es auf die 10 Minuten noch an?
Frank O. schrieb: > Eigentlich nicht unbedingt. Wenn die Unterspannungserkennung ueber die Pins zuschlaegt, kann das auch regelmaessig sein, die Zeit, die wieder benoetigt wird ueber das Limit zu kommen.
Ehe man Elkos ersetzt, kann man auch erstmal testweise einen neuen Elko, ohne die Beine einzukürzen, auf die Lötaugen hängen. Etwas mehr Kapazität schadet nur in den allerseltensten Fällen.
Dieter D. schrieb: > Mouser und Digikey haben den Chip. Als ich nachschaute hatte einer noch welche im Stock, der andere 18 Wochen Lieferzeit. Jetzt haben beide 18 Wochen Lieferzeit. Es gibt dort ein vereinfachtes Datenblatt auf dessen Homepages. https://www.digikey.be/en/products/base-product/renesas-electronics-corporation/20/IW3623/318916 Das Prinzipschaltbild und das interne Prinzipschaltbild sind dort zu finden: https://www.renesas.com/us/en/products/power-power-management/solid-state-lighting/solid-state-lighting-driver-ics/iw3623-flickerless-non-dimmable-45w-solid-state-lighting-led-driver-high-pf-095-low-thd https://www.renesas.com/sites/default/files/iw3623-functional-block-diagram.jpg https://www.renesas.com/sites/default/files/iw3623-typical-applications-diagram.jpg
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Habe den neuen Trafo angebaut. Läuft alles. Vielen Dank für eure Hilfe :)
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