Moin,
Martin K. schrieb:> Das müsste so gehen oder!?
Schon, aber das ext4-fs was du auf der ersten Partition anlegst, wird eh
durch das dd ueberschrieben, das braucht's also nicht.
Gruss
WK
Martin K. schrieb:> nabend community>> wenn man nen iso.Stick zur Installation eines Linux vorbereitet - dann> doch am besten etwa so:>> sudo fdisk -l # (usb-CHECK ganz am Anfang. )> umount /dev/sdb1* # (Also erstmal den USB-Stick unmouten, ehe es> losgeht)> sudo mkfs.ext4 /dev/sdb1> sudo dd bs=4M if=~/Downloads/_mein_linux.iso of=/dev/xyz status=progress> && sync>> Das müsste so gehen oder!?
Wenn du das ISO mit dd drauf brennst, dann kannst du dir das mkfs
sparen.
dd auf /dev/sdx, nicht auf /dev/sdx[1…9]
sync brauchste auch nicht, das ist nur etwas für Dateisysteme, nicht für
rohe Devices.
hallo und guten Abend
vielen Dank Euch beiden.
Das ist alles sehr hilfreich.
Viele Grüße
btw: ich hatte ein paar Tage echt Probleme - einen USB-Stick hier auf
dem Thinkpad " zu sehen" - aber hier .- scheint es
Genau das hat Norbert nicht vorgeschlagen.
Eigentlich steht da nur Murks:
1. Du bist scheinbar als User "root" angemeldet, dann ist aber "sudo"
unnötig, da Du als User "root" eh die Rechte hast, um "dd" auszuführen.
Wenn Du als normaler User "martin" angemeldet bist, was sowieso zu
empfehlen ist, dann erlaubt das voranstellen von "sudo" die Ausführung
des folgenden Befehls "dd" (nach Eingabe des Userpaßwort) mit den dafür
nötigen Rechten des Users "root".
2. Die Tilde ~ ist quasi die Abkürzung für das Homeverzeichnis eines
Users. Für den User "martin" steht ~ für /home/martin. Der Pfad zur
ISO-Datei wäre für den User "martin" folglich ~/Downloads/EndeavorOS.iso
. Für den User "root" (also so, wie Du im Moment angemeldet bist) steht
~ für das Verzeichnis /root und da es uner /root halt eben
/home/martin/.. nicht gibt, wird ein Fehler geworfen.
Der Befehl echo ~ liefert, in die Konsole eingegeben, übrigens das
Homeverzeichnis des Users, als der Du unterwegs bist.
3. Du sollst nicht auf die Partiion /dev/sda1 schreiben, sondern auf den
kompletten Stick quasi von Sektor 0 an, also auf /dev/sda
4. Nebenbei kannst Du "sync" auch noch weglassen.
Melde Dich also als User "martin" an. In der Konsole sollte dann
folgendes stehen:
guten Morgen Michael
vielen Dank für die Rückmeldung - die Tipps.
nur kurz - ich muss gleich auf den Zug.
so heißt die iso - die im Download liegt...
EndeavourOS.iso
und das bekomm ich so zurück
Michael L. schrieb:> Die Tilde ~ ist quasi die Abkürzung für das Homeverzeichnis eines Users.
Noch ein Tipp dazu:
1
echo ~ # Home-Verzeichnis des aktuellen Users, z.B. /home/martin
2
echo ~martin # Home-Verzeichnis des Users martin, z.B. /home/martin
3
echo ~root # Home-Verzeichnis des Users root, meist /root
Man kann also als root durchaus das Home-Verzeichnis des Users martin
benennen, ohne es zu kennen. Das folgende Kommando kann als root
ausgeführt werden und greift auf das Home-Verzeichnis von martin zu:
Norbert schrieb:> sync brauchste auch nicht, das ist nur etwas für Dateisysteme, nicht für> rohe Devices.
Das stimmt nicht. Auch für rohe Devices gibt es im Kernel einen
Schreibcache.
Ich hatte schon Fälle, da war das dd auf den USB-Stick nach wenigen
Sekunden fertig, weil alles in den Cache gepasst hat, das anschließende
sync hat aber dann mehrere Minuten gebraucht, bis alle Blöcke auch
wirklich rausgeschrieben waren.
Nabend,
also vorewg: musste heut Morgen schnell auf den Zug laufen.. -
doch euch vielen Dank für die vielen guten Beiträge - die kontroverse
Diskussion und die Tipps.
Vielen Dank Dir Norbert für den Hinweis.. auf den Tippfehler.
1
EndeavourOS.iso
das alles zusammen genommen ergibt dann Folgendes:
Danke! ES funktkioniert - Die ISO ist auf dem Stick.....
Nun - weil ihr schon so viel Wertvolles beitragt und zum Thema liefert:
hier noch eine grundsätziche Frage zum Thema Fortschrittsanzeigen.
die gibts in verschiedenen Formen ... : so wie in meinem Falle:
....der dd Befehl schreibt dann die Fortschrittsanzeige usb stick
(/dev/sdd or /dev/sda) und der Fortschritt, der wird dann auf dem Schirm
angezeigt.
Wenn man den Fortschritt angezeigt haben will, dann kann man mit dem
Pipe View (pv) das bewerkstelligen:
1
dd if=<Pfad zum input file> | pv -s <size e.g. 1377M> | dd of=<Pfad zum Ziel>
Das wirft dann das etwa so raus:
1
650MiB 0:05:18 [6.33MiB/s] [===============> ] 59% ETA 0:03:16
Martin K. schrieb:> [martin@m-tp ~]$ sudo dd bs=4M if=/home/martin/Downloads/EndeavourOS.iso> of=/dev/sda status=progress> [martin@m-tp ~]$ lsblk> NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS> nvme0n1 259:0 0 476,9G 0 disk> ├─nvme0n1p1 259:1 0 300M 0 part /boot/efi> └─nvme0n1p2 259:2 0 476,6G 0 part /
Du schreibst die iso auf /dev/sda und zeigst uns dann aber die
/dev/nvme0n1
hab mich auch bissle gewundert:
aber ich kanns mit mehreren Abfragen ja nochmals testen:
fdisk -l oder parted -l, oder aber auch mit lsblk (.... list block
devices):
Viele Grüße
Martin K. schrieb:> aber ich kanns mit mehreren Abfragen ja nochmals testen:> fdisk -l oder parted -l, oder aber auch mit lsblk
wobei fdisk -l am besten funktioniert -- es zeigt ohne root Rechte
garnichts an. Die anderen versuchen dem Benutzer wenigstens etwas
anzuzeigen, auch, wenn die Info nicht vollständig oder veraltet ist. Um
veraltete Infos anzeigen zu können, gibt es extra einen cache. Den kann
man beim älteren blkid Befehl auch abschalten, beim Nachfolger lsblk
anscheinend nicht mehr.
Ich hab' mir lsblk komplett abgewöhnt, "blkid -c /dev/null" geht
notfalls gerade noch --> "fdisk -l" macht alles (und richtig), was man
in so einem Fall braucht.
A. B. schrieb:> Linux-Mint: USB inmage writer - Mintstick - Systemprogramm
Alternativ: "Balena Etcher". Das läuft unter Windows, macOS und auch
Linux (sofern das 'ne graphische Oberfläche hat)
hallo und guten Morgen,
danke an Euch - für eure Beiträge.
was mir noch nicht ganz geläufig ist.. Du, Desintetrator schreibst.
1
/dev/nvme
>kommt vom NVM Express-Port, sprich dem m2 SSD Speicher und dessen Port.
Das versuch ich zu verstehen - hab ich doch auf /dev/sda geschrieben.
Danke auch für die Hinweise auf balana-Etcher u.sw. Bei Balana-Etcher
ists auf Ubuntu imho so, wie hier beschrieben:
Method #2: Install balenaEtcher on Ubuntu via Apt
https://www.redswitches.com/blog/install-balenaetcher-on-ubuntu/
1
# echo "deb https://deb.etcher.io stable etcher" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/balena-etcher.list
>Include Etcher's Debian Repository: Once completed, you will see the >confirmation of the repository addition in the terminal.>Step #2: Authenticate the Package Source with the Repository Key>Before you can install balenaEtcher on Ubuntu, it’s essential to >authenticate
the package source by adding the repository key.
>Execute the following command to add the key to your system’s trusted list:
hier muss ich dann nun noch die Auth-Code eintragen... - also den
Repo-Key bestätigen.
>Authenticate the Package Source with the Repository Key>A confirmation message appears in the terminal once the key has been >successfully added.
vgl. https://www.redswitches.com/blog/install-balenaetcher-on-ubuntu/
Martin K. schrieb:> Das versuch ich zu verstehen - hab ich doch auf /dev/sda geschrieben.
In Deinem Computer ist offenbar eine 500 GByte große NVMe-SSD verbaut.
Ich tippe stark darauf, daß das die ist, auf der auch Dein
Betriebssystem installiert ist, mit dem Du da gerade arbeitest ...
Wenn Du lsblk ohne weitere Parameter aufrufst, zeigt das alle
verfügbaren Laufwerke an.
Hallo Harald
(vorweg: das ist wie ein crashkurs "Konsole & HW)
danke für deine Erläuterung. Bin grad nicht an dem Notebook.
- ich hatte aber doch das auf /dev/sda gebrannt
und dann hats so ausgesehen dass das auf auf dem nvmexy ist
Martin K. schrieb:> - ich hatte aber doch das auf /dev/sda gebrannt>> und dann hats so ausgesehen dass das auf auf dem nvmexy ist
lsblk funktioniert eben nicht zuverlässig, nimm "fdisk -l". Das hat auch
den Vorteil, dass es die Partitionstypen anzeigt, bei so einem USB-Stick
mit ISO so ähnlich:
1
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
2
/dev/sdb1 * 0 1292287 1292288 631M 0 Empty
3
/dev/sdb2 4524 23499 18976 9.3M ef EFI (FAT-12/16/32)
Auffällig ist die große leere sdb1, das ist das eigentliche CD-Image.
Wenn lsblk richtig funktioniert hätte, hätte es beides angezeigt,
/dev/nvme und /dev/sda. Allein daran kannst du aber nicht sehen, wohin
du das iso kopiert hast. Du musst den Zustand vor dem dd und danach
vergleichen.
Bauform B. schrieb:> Wenn lsblk richtig funktioniert hätte, hätte es beides angezeigt,> /dev/nvme und /dev/sda.
Hat Deine Behauptung mehr als anekdotische Evidenz (komm' nicht mit dem
TO, Du weisst nicht was er schreibt/schneidet)? Denn gerade lsblk
liefert deutlich bessere Erkenntnis als fdisk (das ja zum partitionieren
gedacht ist):
1
tom@hyper:~$ lsblk
2
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
3
sda 8:0 0 931.3G 0 disk
4
├─sda1 8:1 0 1007K 0 part
5
├─sda2 8:2 0 1G 0 part
6
└─sda3 8:3 0 930.3G 0 part
7
├─pve-swap 252:0 0 8G 0 lvm [SWAP]
8
├─pve-root 252:1 0 96G 0 lvm /
9
├─pve-data_tmeta 252:2 0 8.1G 0 lvm
10
│ └─pve-data-tpool 252:4 0 794.1G 0 lvm
11
│ ├─pve-data 252:5 0 794.1G 1 lvm
12
│ ├─pve-vm--100--disk--0 252:6 0 64G 0 lvm
13
│ ├─pve-vm--101--disk--0 252:7 0 32G 0 lvm
14
[...]
15
│ └─pve-vm--104--disk--0 252:11 0 64G 0 lvm
16
└─pve-data_tdata 252:3 0 794.1G 0 lvm
17
└─pve-data-tpool 252:4 0 794.1G 0 lvm
18
├─pve-data 252:5 0 794.1G 1 lvm
19
├─pve-vm--100--disk--0 252:6 0 64G 0 lvm
20
├─pve-vm--101--disk--0 252:7 0 32G 0 lvm
21
[...]
22
└─pve-vm--104--disk--0 252:11 0 64G 0 lvm
23
sdb 8:16 0 931.3G 0 disk
24
sdc 8:32 1 967.5M 0 disk
25
└─sdc1 8:33 1 436M 0 part
Ich bekomme sofort die physikalische Verteilung der Disks und der LVMs.
Was ich nicht bekomme (und das ist im Sinne des Erfinders) die
Verteilung der Spindeln (der Controller ist dafuer zustaendig). Haenge
ich eine USB-Blockdevice an, wird das (natuerlich) sofort angezeigt (sdc
ist ein USB-Stick).
Und das einige Block-Devices nicht so sehen sind, glaube ich so nicht
(denn dann wuerde auch udev nicht funktionieren und dann wuerden viele
Devices nicht funktionieren).
Thomas W. schrieb:> Bauform B. schrieb:>>> Wenn lsblk richtig funktioniert hätte, hätte es beides angezeigt,>> /dev/nvme und /dev/sda.>> Hat Deine Behauptung mehr als anekdotische Evidenz (komm' nicht mit dem> TO, Du weisst nicht was er schreibt/schneidet)?
Dass der TO den wesentlichen Teil der Ausgabe abschneidet, will ich
nicht glauben. Aber man hat Pferde vor der Apotheke gesehen...
blkid ist in gewisser Weise der Vorgänger von lsblk. blkid kennt diesen
Schalter
1
-c, --cache-file cachefile
2
Read from cachefile instead of reading from the default cache file
3
(see the CONFIGURATION FILE section for more details). If you want
4
to start with a clean cache (i.e., don't report devices previously
5
scanned but not necessarily available at this time), specify
6
/dev/null.
blkid zeigt also absichtlich nicht immer den aktuellen Zustand an.
Beide, blkid und lsblk, benutzen die libblkid, aber lsblk hat diesen
Schalter nicht. Deswegen traue ich lsblk noch weniger als blkid. Dazu
kommt, dass lsblk udev benutzt, was ein Umweg und eine zusätzliche
Fehlerquelle ist.
Bauform B. schrieb:> Dass der TO den wesentlichen Teil der Ausgabe abschneidet, will ich> nicht glauben. Aber man hat Pferde vor der Apotheke gesehen...
Musst Du nicht glauben, sondern nur wissen - das sieht man an der
Ausgabe, daß da irgendwas falsch war ...