Hallo, ich habe schon Nächte damit verbracht wegen meines Problems zu googeln und habe auch viele Beiträge hier gelesen. Evtl. weiß hier auch jemand Rat. Ich habe, je nach Außenlärm und Windstärke in meiner Wohnung – „parallel“ zu den Außengeräuschen (Straße direkt an der Wohnung (Wohn- und Schlafzimmer), parallel dazu Schnellstraße und nicht weit weg Autobahn – ein Brummen, Wummern, Vibrieren. Wenn ich es nicht selbst „erleben“ würde, würde ich auch denken: ja und? so ein bisserl Brummen, was soll das. Obwohl der Straßenlärm laut ist, ist es nicht DAS, was mich stört, sondern – wie gesagt – das parallel dazu bei mir auftauchende Brummen. Es ist so unangenehm, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Das geht schon sehr lange so. Je lauter die Außengeräusche (Verkehrsaufkommen/Windstärke/-richtung), desto lauter „dieses parallele Brummen“ in der Wohnung. Vorab, bevor das jemand schreibt: ich habe keinen Tinnitus, weil: - das Brummen/Wummern habe ich nirgendwo, außer in meiner Wohnung selbst. Es genügt auf den Flur zu gehen und es ist weg - ich habe dieses Brummen/Wummern in 9 Jahren noch nie woanders gehabt, außer in meiner Wohnung - das Brummen ist „parallel“ zum Außenlärm - sollte es draußen einmal stiller sein (passiert auch einmal, aber evtl. an 4 Tagen im Jahr), ist bei mir in der Wohnung auch Ruhe Ich hatte mir vor 2 Jahren einmal einen „Active Noise Cancelling Kopfhörer“ von Sony gekauft. Mit diesem habe ich zwar wirklich nicht mehr die Autos oder Flugzeuge gehört, es war alles still, aber dieses „Brummen/Vibrieren“ war immer noch da. Danach habe ich von meinem Schwager die Baustellen-Kopfhörer geliehen, die das komplette OHr abdecken und ganz schwer und eng anliegen. Damit hat es funktioniert. Das bedeutet für mich, es ist der Schall, der dieses Brummen verursacht. Leider kann ich diese Kopfhörer höchstens 30 Minuten aufbehalten, weil diese dann anfangen zu drücken und es unangenehm wird. Schlafen geht damit auch nicht (falls jemand sagt „behalte diese doch auf“). Ich kann das Brummen mit einer Frequenz (App) von 230 „überlagern“ (evtl. sagt das auch noch etwas aus?) Der Dachboden hat einige Löcher bei den Ziegeln, etc. und war weder gedämmt, noch isoliert. Vor 2 Monaten hat die Hausverwaltung für 5.000 Euro Platten (als Boden) aufgelegt, weil meine Vermieterin in ihrem Vertrag stehen hatte, dass es ihr möglich sein muss, auf dem Dachboden etwas abzustellen. Inwieweit das jetzt gedämmt wurde (für 5.000 Euro) – keine Ahnung. Dieses Brummen hatte eigentlich angefangen, nachdem ein Unitymedia Mitarbeiter auf dem Dachboden gewesen ist und bemängelt hatte, dass ich – im Gegensatz zu den anderen 5 Mietparteien im Haus – einen eigenen Verteiler hätte und dieser wäre unsachgemäß am Balken angebracht. Das müsse jemand kommen. Das hatte ich allerdings völlig vergessen und ist schon Jahre her. Ich hatte ursprünglich gedacht, es würde von einer Wärmepumpe oder anderem kommen. Nun habe ich aber, nachdem man ja auf dem Dachboden laufen kann einmal nachgeschaut. Ich sehe da nichts an einem Balken. Ich habe 3 pdf-Seiten (Fotos und 5 spectroid screenshots) angehängt. In der Außenwand (zur Straße) – darunter ist meine Wohnung ist das fest in der Wand (siehe Foto 1), danach läuft es runter auf den Boden und dann irgendwie verzweigt nach unten in meine Wohnung). Sorry, ich bin 54 – technisch nicht versiert … auch habe ich mir die spectroid App heruntergeladen, aber ich habe da nichts in den Einstellungen gemacht, nur „aufgenommen“. Lange Rede – kurzer Sinn. Kann jemand evtl. aus den Fotos und meiner unfachlichen Beschreibung – evtl. etwas schließen/erkennen? Ist es evtl. möglich, dass diese Anbringung an der Außenwand mit den Leitungen auch Brummen verursachen kann? Ich habe gelesen, dass es auch Schornsteinbleche, die nicht fest sind oder jegliches Metall am Dach sein kann. Die Möglichkeiten sind fast endlos. Dieses hier ist ein Versuch, doch evtl. der Lösung näherzukommen. Ansonsten bleibt mir wirklich nichts anderes übrig, als umzuziehen. VIELEN DANK schon einmal im voraus jedem hier, der sich überhaupt die Mühe macht, diesen ganzen Sermon zu lesen und mir helfen möchte.
Klingt nicht gut, sondern ungesund und mindert die Lebensqualität. Carmenche R. schrieb: > Danach habe ich von meinem Schwager die Baustellen-Kopfhörer geliehen, > die das komplette OHr abdecken und ganz schwer und eng anliegen. Damit > hat es funktioniert. Das bedeutet für mich, es ist der Schall, der > dieses Brummen verursacht. Wie ging es Dir, wenn Du mal auswärts übernachtet hast? Im Urlaub oder bei Freunden/Verwandten? Carmenche R. schrieb: > Ansonsten bleibt mir wirklich nichts anderes übrig, als umzuziehen. Im äußersten Falle Deiner Gesundheit wegen: Ja.
Dann lasse dir bei der Fa. Hörgeräte Geers für 90 Euro Silikon-Ohrenstöpsel anfertigen. Da wird von deinem Gehörgang ein Abdruck gemacht und die genau danach gefertigt. Dann hörst du nichts mehr! Nur noch ein bisschen Körperschall über die Schädelknochen. Wenn du nicht zufrieden bist, bekommst du bei denen dein Geld zurück! Finde ich super. Höre mich nicht mal mehr selber pupsen, wenn ich die drin habe!
Helmut -. schrieb: > Dann lasse dir bei der Fa. Hörgeräte Geers für 90 Euro > Silikon-Ohrenstöpsel anfertigen. RICHTIG gute Idee! Wenn es denn der Schall ist. Geht natürlich bei jedem Hörgeräte-Akustiker. Vorher Angebot machen lassen bzw. Preis vereinbaren.
Sind Freileitungen an der Fassade montiert? Die könnten Schallwellen auf die Wand übertragen.
Helmut -. schrieb: > Dann lasse dir bei der Fa. Hörgeräte Geers für 90 Euro > Silikon-Ohrenstöpsel anfertigen. Da wird von deinem Gehörgang ein > Abdruck gemacht und die genau danach gefertigt. Dann hörst du nichts > mehr! Nur noch ein bisschen Körperschall über die Schädelknochen. Wenn > du nicht zufrieden bist, bekommst du bei denen dein Geld zurück! Finde > ich super. Höre mich nicht mal mehr selber pupsen, wenn ich die drin > habe! Wenn es etwas billiger sein soll, reicht vielleicht auch gewöhnliches Ohropax. Ich nehme das z.B. immer im Urlaub mit, weil man da nie weiss, wie laut es im Zimmer ist.
Hallo Rainer, Wie ging es Dir, wenn Du mal auswärts übernachtet hast? Im Urlaub oder bei Freunden/Verwandten? A: nichts .... kein Brummen ... es ist, wie gesagt schon weg, wenn ich die Wohnung verlasse ... also schon im Flur ... Herzliche Grüße Carmen
Meine Mutter hatte ein ähnliches Problem. Nach einigen Messungen hat sich rausgestellt, dass es Raumresonanzen waren. Die haben Güterzüge sehr gut angeregt. Passt zu Deiner Beobachtung, dass das Brummen mit Aussenlärm korreliert. Da Raumresonanzen Druckmaxima in den Ecken habe (ok, nicht alle Moden, aber meist die Entscheidenden) kann man durch da durch abgestimmte Helmholzresonatoren was machen... Oder einfacher mit Dämmmaterial in den Ecken... und nein Eierpappen gehen da nicht... eher offene Kleiderschränke in den Ecken.
Wenn das eine 2. Person auch so empfindet, und dir die Wohung wichtig ist oder Umziehen einen mords Aufwand macht, dann wende dich mal an die Stadtverwaltung oder besser das Landratsamt, an die dortige Imissionsschutzbehörde, die sind für sowas zuständig. Vorher natürlich den Vermieter um Abhilfe dessen bitten. Der Dachboden schaut recht amateurmäßig installiert aus, die Kabel erzeugen zwar keine Geräusche, nur die Fußbodenplatten wurden sicherlich auch nur hingelegt, und wenn da was vibriert wegen der Außengeräusche, oder sich über die Baustatik eine Resonanz bildet, dann findet man das nie. Bei den Lärmumständen von Außen hast du nun noch diese von Innen dazu, der Straßen- und Außenlärm hat dich aber noch nicht empfindlich auf prinzipille LärmGeräusche gemacht?
Carmenche R. schrieb: > A: nichts .... kein Brummen ... es ist, wie gesagt schon weg, wenn ich > die Wohnung verlasse ... also schon im Flur ... Tschuldigung, ja, das hattest Du gesagt, ich habe nicht richtig gelesen. Was mir noch eingefallen ist: Tiefes Brummen (50 Hz) kommt häufig vor bei verbauten Geräten in Schränken, z.B. der integrierte Kühlschrank in der Einbauküche. Da wird die gesamte Schrankwand zum Resonanzkörper. :) Das ist natürlich nur eine der eeeeventuellen Möglichkeiten. Tiefe Töne sind räumlich schwer zu orten.
Sind im Haus neue Leute eingezogen? Hat jemand umgebaut? Typische Verdächtige: Kühlschrank, Gefrierchrank, Aquarium, Klimagerät, etc. Wolfsziegel hättest Du vorher bemerkt. Hatte das auch schon. Ursache nie gefunden, Tinnitus war's nicht. Viel Glück
Harald W. schrieb: > Wenn es etwas billiger sein soll, reicht vielleicht auch gewöhnliches > Ohropax. Hat bei mir nicht gereicht. Mit Ohropax kann man sich ja noch mit dem Bettnachbarn unterhalten. Aber wenn man wirklich nichts hören will, weil ein medizinisches Gerät im Zimmer ist, dann die vom Akustiker. Aber nur die Guten (beim Geers gibts zweierlei! Hatte zuerst die Schlechten).
Ja, vielen Dank! Ich werde wohl evtl. einmal bei einem Dachdecker/Elektriker nachfragen, ob er sich das einmal anschauen kann ...
Vor allem helfen die "normalen" Wachskugeln kaum gegen tiefe Töne. Höhen werden gut gedämpft. Wenn man sich die Ohren komplett zumacht, bekommen manche aber Probleme mit dem Gleichgewicht oder weil man seinen Herzschlag/Blut rauschen hört. Muss man probieren.
Ganz lieben Dank! Ja, der Boden wurde nur verlegt, damit man darauf laufen kann. Die anderen Eigentümer/Hausverwaltung interessiert es nicht. Ich bin Mieter und mein Wohnzimmer/Schlafzimmer sind zur Straße gerichtet .... die Leute unter mir, die Eigentümer sind, haben größere Wohnungen und haben - wie sie mir erzählten, das Bad und Küche dorthin gelegt, wo ich Wohn- und Schlafzimmer habe und deren Wohnbereich nach innen .... so sagten sie, ist der Lärm nicht so schlimm. Ich höre, wie gesagt - gar nichts - sobald ich meine Wohnung verlasse ... schon im Flur hört es auf .... Ganz lieben Dank für die vielen und schnell hinterlassenen Antworten. Ich werde mal wegen der Leitung (bei den pdf-Files) ... das ist fest in der Außenwand und geht runter nur zu meiner Wohnung ... bei einem Dachdecker/Elektriker mal nachhören, ob er sich das anschauen kann und wieviel das kostet und ansonsten muss ich dann einfach in den sauren Apfel beißen und umziehen. DANKE an Alle für die Antworten!!!
Carmenche R. schrieb: > Ich habe gelesen, dass es auch Schornsteinbleche, die nicht fest sind > oder jegliches Metall am Dach sein kann. Geräusche in deiner Wohnung entstehen zu 99% in deiner Wohnung, also stelle den Strom ab, und zwar möglichst schon im Keller. Nach einiger Zeit (Kühlschrank baut Druck ab) sollte dann Stille einkehren. Es gibt viele Quellen, eben den Kühlschrank, Trafos von Geräten in Standby, Klingeltrafo, DSL Modem, SAT-Verstärker, Rohrbegleitheizung, Zirkulationspumpe (dazu müsste man die Heizung abstellen). Hole dir jemanden zur Kontrolle, der das auch hört, und dann ermitteln kann wenn es aufhört. Ich habe bei mir Klingeltrafo durch Schaltnetzteil ersetzt, damit nachts Ruhe ist. Hier ist aber auch Ruhe, keine 12dB(A).
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Danke Helmut - und auch Rainer - das ist eine gute Idee ... werde definitiv einmal bei einem Hörakkustiker vorbeischauen.
Wie geschrieben war "Strom abschalten" die erste Maßnahme, die ich getroffen hatte ... das war es leider nicht. Trotzdem vielen Dank.
Carmenche R. schrieb: > Vorab, bevor das jemand schreibt: ich habe keinen Tinnitus, weil: > - das Brummen/Wummern habe ich nirgendwo, außer in meiner Wohnung Na, ja. Ich halb selbst einen fetten Tinitus seit 20 Jahren, aber auch ich hab seit die letzten Monate diesen fiesen leisen unterschwelligen Infraschall im Ohr. Meine Frau auch. Bei uns hat sich nichts in der Umgebung verändert, dass das begründen könnte.
Zu „am Balken angebracht“ fallen mir zwei Erlebnisse ein. Meine Nachbarn hatten eine komplett volle Tiefkühltruhe im Flur an der Wand zu meiner Wohnung stehen. Einschaltdauer des Kompressors ca. 45 Minuten pro Stunde. Das Vibrieren meines Fußbodens war nutzbar für angenehme Fußmassage. Ein wenig Abhilfe schufen Puffer aus Filz unter der Kühltruhe, damit die Holzbalkendecke im Altbau nicht mehr so viel Anregung zum Schwingen erhält. Die Steuerung für einen Veluxrolladen schraubte ich einmal an einen Dachbalken. Die Kabel dazu ordentlich verlegt war ich zufrieden mit meiner Arbeit, bis ich versuchte einzuschlafen. Das Brummen des Trafos in der Steuerung wurde von den Holzbalken über das gesamte Dach weitergeleitet. Jetzt liegt die Steuerung auf einem Schaumstoffpolster und ist nicht mehr zu hören. Meine Empfehlung ist: UnityMedia-Kabel nachverfolgen auf der Suche nach einem Verstärker mit brummendem Netzteil, der hoffentlich nicht unter den OSB-Platten versteckt montiert ist. Möglicher Test: Die Sicherung für den Dachboden ausschalten und horchen, ob das Brummen aufhört.
Bei Raumresonanzen durch Verkehrslärmanregung müsste es im Raum Stellen geben, wo es lauter/leiser ist. Ausserdem müsste es bei Fenster zu und Rollo runter leiser werden. Auch darf es dann in einem anderen Raum mit anderen Abmessungen nicht mit der gleichen Frequenz brummen. Hier kann man nachsehen, ob die Raumgeometrie zur Brummfrequenz passt: https://trikustik.at/wissen/rechner-raummoden/ https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html https://sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm Einfache Versuchsmaßnahmen wären dann das zur Frequenz passende Wandpaar durch umstellen von Regalen, vorstellen von Polstermöbeln, aufhängen von Wandteppichen zu entschärfen. Und das Schlafzimmer in einen stillen Raum verlegen.
Carmenche R. schrieb: > Obwohl der Straßenlärm laut ist, ist es nicht DAS, was mich stört, > sondern – wie gesagt – das parallel dazu bei mir auftauchende Brummen. Carmenche R. schrieb: > - ich habe dieses Brummen/Wummern in 9 Jahren noch nie woanders gehabt, > außer in meiner Wohnung > - das Brummen ist „parallel“ zum Außenlärm > - sollte es draußen einmal stiller sein (passiert auch einmal, aber > evtl. an 4 Tagen im Jahr), ist bei mir in der Wohnung auch Ruhe Carmenche R. schrieb: > In der Außenwand (zur Straße) – darunter ist meine Wohnung ist das fest > in der Wand (siehe Foto 1), danach läuft es runter auf den Boden und > dann irgendwie verzweigt nach unten in meine Wohnung). e Carmenche R. schrieb: > Ich höre, wie > gesagt - gar nichts - sobald ich meine Wohnung verlasse ... schon im > Flur hört es auf .... Carmenche R. schrieb: > Dieses Brummen hatte eigentlich angefangen, nachdem ein Unitymedia > Mitarbeiter auf dem Dachboden gewesen ist und bemängelt hatte, dass ich > – im Gegensatz zu den anderen 5 Mietparteien im Haus – einen eigenen > Verteiler hätte und dieser wäre unsachgemäß am Balken angebracht. Das > müsse jemand kommen. Hallo, für mich scheinen es Raumresonanzen zu sein, die durch den Umgebungslärm angeregt werden, möglicherweise kombiniert durch eine Art Trichter oder Hornwirkung aufgrund der Bebauung drumherum, über die wir nichts wissen. Je nachdem, wie in der Straße bebaut wurde, z.B. schlauchartig ohne Abstände zwischen den Wohnblöcken, kann sich z.B. ein Druckknoten am Straßenende an einer festen Wand binden (OK, das war ganz weit her geholt). Eine fast leere Wohnung mit wenig Möblierung wird kaum Dämpfung haben. Die ganze Faselei (sorry) wegen dem Stromkabel da am obersten Balken und dem KAbel, das durch die gemauerte Giebelwand geht, ist nicht nachvollziehbar. Seltsam ist nur der zusammenhang mit dem Monteur einer elektrischen Anlage und die Geschichte mit dem ominösen Verteiler. Aber alles nicht vorstellbar und nicht nachvollziehbar anhand der wirren Beschreibung. mfg
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