Guten Morgen, ich habe folgendes Problem, ich habe ein PWM Signal welches in 15V ausgegeben wird. Ich brauche dieses Signal ohne Zeitverlust oder Verzerrung in 5V. Getestet habe ich bereits Spannugnsteiler, sowie Z-Dioden Schaltung. Entweder das Signal geht nicht auf null oder steigt nicht schnell genug an, oszilliert oder sonst was. Ich habe jetzt gerade keine weiteren Ideen. Hat jemand eine Idee, wie ich möglichst Niederinduktiv erwas basteln kann? Vielen Dank im Voraus
Marcel schrieb: > Getestet habe ich bereits Spannugnsteiler Dann hast du damit etwas falsch gemacht. Denn das ist die Lösung für dein beschriebenes Problem. Was für Widerstandswerte hast du verwendet? Wieviel Strom kann deine Quelle liefern? Wieviel Strom zieht deine Senke?
Marcel schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie ich möglichst Niederinduktiv erwas basteln > kann? Wie hast du bei deinem Test gemessen? Ohne zu wissen, worum es genau geht? Welche Frequenz, welche Last, was für eine Signalquelle, welche Flankensteilheit ist erforderlich, wieviel Zeitverlust ist zulässig? "ohne Zeitverlust" gibt es nicht. Das schafft nicht einmal ein Draht. Für eine zielführende Antwort musst du schon ein paar Fakten nennen..
N. M. schrieb: > Was für Widerstandswerte hast du verwendet? > Wieviel Strom kann deine Quelle liefern? > Wieviel Strom zieht deine Senke? Und vorallem von welcher Freq. bzw. Impulszeiten wird hier geredet?
Ich habe verwendet 2k und 1k. An einer Kleinspannungsquelle kommen genau 5V raus. Die Spannungshöhe passt auch, in den Signalpausen geht das Signal anscheinend aufgrund von Induktivität nicht auf 0V. Die Senke zieht max 10mA und so ist das ganze auch ausgelegt. Die Quelle müsste 1A schaffen.
Ich habe mittels Oszilloskop gemessen, ein Tastkopf Eingang Schaltung und einen am Ausgang. Das Ausgangsgerät ist ein 4 Quadaranten Steller, Schaltfreuquenz sind 10kHz. Das Teil läuft zum Testen noch im Leerlauf und kommt wenn es läuft auf nen IGBT Treiber. Das Signal sollte sich möglichst nur in der Spannungshöhe ändern soweit möglich. Das dass nicht komplett ist klar, aber Treiber muss mit dem Signal noch was anfangen können. 3us Rise time ist schon zu viel. Reicht das als Info?
Marcel schrieb: > Das Ausgangsgerät ist ein 4 Quadaranten Steller, An dem die Last noch zusätzlich dran hängt ?
Marcel schrieb: > Hier sind mal nen paar oszi Bilder dazu Das sieht mir nach Regel 1 des Oszi-Gebrauchs aus: Wer misst, misst Mist. 1 us L-Zeit hat wenig mit 10 kHz zu tun
Marcel schrieb: > nen paar oszi Bilder Ein Tek Oszi für 4K€ aufwärts und an einem Spannungsteiler scheitern. Die Geschichte des Niederganges der deutschen Industrie in Bildern. Du hast nur ein paar ns Anstiegszeit. Wenn Dein Aufbau Mist ist, hast Du natürlich diese Schwinger. Während der Pause entlädt sich eine Kapazität von ca 430pF über die 667R der 1K|2K.
Wendels B. schrieb: > 1 us L-Zeit hat wenig mit 10 kHz zu tun 10kHz sind 100µs Periodendauer. Ein 1% (oder 99%) PWM Signal kommt dann auf 1µs Pulslänge. Ist also nicht ungewöhnlich. Aber nachdem die Überschwinger schon beim Ausgangssignal zu sehen sind, tippe ich auf schlampige Masseverbindung bzw. Aufbau generell.
Michael schrieb: > Ein Tek Oszi für 4K€ aufwärts Das Ding hat doch reichlich USB-Ports. Warum dann diese häßlichen Fotos statt dort einen Stick einzustöpseln.
Peter D. schrieb: > Das Ding hat doch reichlich USB-Ports. Warum dann diese häßlichen Fotos > statt dort einen Stick einzustöpseln. Wahrscheinlich kostet das Freischalten des Features bei TEK immer noch extra
Marcel schrieb: > 3us Rise time ist schon zu viel. Bei 1us Low-Zeit ist diese Aussage verständlich. Wie lang darf die Zeit sein? Deine Schwingung entsteht durch Signalreflektion wegen Fehlanpassung. Dazu kommt eine ziemlich dicke kapazitiven Last. Marcel schrieb: > ein Tastkopf Eingang Schaltung und einen am Ausgang. Aahch - Tastköpfe gibt es viele. Hattest du die auf 10:1 stehen?
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Michael B. schrieb: > Wahrscheinlich kostet das Freischalten des Features bei TEK immer noch > extra Bei mir nicht! @TE: Du musst das 15V-Signal entkoppeln. Ein Widerstands-Spannungsteiler , dann ein OPV mit niederohmigen Ausgang auf 5V und gfs eine OFfseteinstellung. Siehe Elektrometerverstärker. Im Rückkopplungspfad eine Bandbegrenzung auf das zu erwartende Signal gegen rauschen. Das treibt dann auch eine hohe ohmsche oder kapazitive Last.
Moin, vielleicht was ganz einfaches. Ist ja schnell getestet. Gruß Carsten
Carsten-Peter C. schrieb: > ielleicht was ganz einfaches. Ist ja schnell getestet. Etwas arg einfach. Die Basisspannung sollte mit einer Diode auf 5,5V gehoben werden, weil du sonst keine 5V rausbekommst.
Hallo Marcel, Mach deinen Spannungsteiler deutlich niederohmiger, dann einen 5V Buffer deiner Wahl und HF massig aufgebaut. Hat fast keine Verzögerung, und funktioniert auch besser, als das rumgefrickel. Und auch vernünftig messen, ohne lange Masseclips. Oder gleich einen Buffer, der 15V am Eingang verträgt. Ludger
Carsten-Peter C. schrieb: > Moin, > vielleicht was ganz einfaches. Ist ja schnell getestet. > Gruß > Carsten Der TO hat eine schnelle LH-Flanke, aber eine langsame HL-Flanke. Dein Vorschlag würde den Unterschied noch befördern. Kai D. schrieb: > Siehe Elektrometerverstärker. Im Rückkopplungspfad eine Bandbegrenzung > auf das zu erwartende Signal gegen rauschen. Bandbreitenbegrenzung killt die steilen Flanken, und Rauschen ist hier eh' egal. > Das treibt dann auch eine hohe ohmsche oder kapazitive Last. Und den OPV evtl. in die Schwingungneigung, wenn es nicht gerade einer für kapazitiven Lasten ist. Ich würde generell erstmal klären, was das für eine Senke ist, welche Eigenschaften die hat. Denn die scheint ja ziemlich unsymmetrisch zu sein, da diese eine stark kapazitive Komponente bei HL hat (irgendwas um 1nF), bei LH aber wesentlich weniger. Also irgendwas Gleichrichtendes mit einem C quer dahinter hinterm Eingang. Die Schwingungen kommen ansonsten vom miesen Aufbau, speziell der Masseanbindung des Tastkopfes.
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