Hallo, ich habe eine doofe Frage: Wie exakt müssen Vorwiderstände bei LEDs sein? Ich habe hier folgende LEDs gekauft: https://www.amazon.de/dp/B09FY3VN5Z?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1 Spannung LED = 2,9-3,2 V; Spannung mit Vorwiderstand: 12V Stromaufnahme: ca. 20mA, Lichtstärke: 320 mcd Dabei sind ja Vorwiderstände für 12 V. Gemessen habe ich die mit 740 Ohm. Rechnerisch sollten die aber 450 Ohm haben (so ein Rechner im Netz) Betreiben möchte ich das Ganze aber an 5V, was dann rechnerisch 100 Ohm wären. Rumliegen habe ich noch welche mit irgendwas um die 200 - 300 Ohm. Wenn die Diskrepanz zwischen rechnerisch und gemessen bei 12V anscheinend nicht so schlimm ist, dann sollte das bei 5V ja auch kein Problem sein, oder? Danke und Grüße Jürgen
Die 20mA sind von vor 25 Jahren. Höherer Widerstand = weniger Strom geht immer. Austesten und Helligkeit nach Wunsch anpassen. Datenblatt ansehen wegen des Maximalstroms, das gibt dir den Mindestwiderstand, alles drüber ist unkritisch.
Jürgen schrieb: > Wenn die Diskrepanz zwischen rechnerisch und gemessen bei 12V > anscheinend nicht so schlimm ist, dann sollte das bei 5V ja auch kein > Problem sein, oder? Je kleiner die Spannung, um so gefährlicher wird's! Denn wenn die Versorgungsspannung kaum größer ist als die Flussspannung der LED, dann sollte der Widerstand schon relativ genau sein. Aber teste doch erstmal einen 300 Ohm Widerstand an deiner LED. Denn 320mcd sind evtl. schon heller als gedacht.
Super, vielen Dank für die schnellen Antworten. Dann werde ich mich mal "von oben her" an die gewünschte Helligkeit rantasten. LG Jürgen
Eigentlich ist die Auslegung einfach, wenn man die Toleranzen nimmt: Größte maximale Versorgungsspannung - kleinste Verlustspannung der LED unter Nennstrom = max Differenz. Diese dann durch den maximalen Dauerstrom teilen. Also (3,3V + 0,1) - (1,7 - 0,1) = 1,8 V Bei 20mA Nennstrom und 10% Streuung -> 18mA -> 100 Ohm Ergibt bei bei minimaler Spannung an einer anderen LED aus der Serie: 3,2 V - 1,9V = 1,4V -> 14mA, wobei bei nur 14mA keine 1,9V zu erwarten wären. Will man das richtig machen, nimmt man einen FET zur Stromregelung.
Jens M. schrieb: > Die 20mA sind von vor 25 Jahren. Und gelten heute immer noch. So lange er nicht sagt, WELCHE LED er gekauft hat, und für welche Anwendung, tut man gut daran davon auszugehen dass es die billigste war und keine besonders effiziente und man sie auch tagsüber sehen will.
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Michael B. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Die 20mA sind von vor 25 Jahren. > > Und gelten heute immer noch. > > So lange er nicht sagt, WELCHE LED er gekauft hat, und für welche > Anwendung, tut man gut daran davon auszugehen dass es die billigste war > und keine besonders effiziente und man sie auch tagsüber sehen will. Und deshalb hat er auch den Link zu Amazon reingestellt. Aber ich kopier gerne die Infos: 1206 SMD LED warmweiss (3000K) Und in der Tat sind das die billigsten, da ich sie nur für die Beleuchtung von einem Modellauto benötige. Gesteuert wird das Ganze dann über einen Arduino. LG Jürgen
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Jürgen schrieb: > Und in der Tat sind das die billigsten, Die sind immer noch ziemlich teuer, liegt wahrscheinlich am Amazonaufschlag. > für die Beleuchtung von einem Modellauto Dann auf 10mA auslegen. Wird sonst zu extrem. Wenn es spannungsmäßig passt, auch gerne 2 in Reihe. Das mittelt die Streuung weg. Z.B. 2 x 1,7V an 5V Nur nicht parallel nehmen! Immer mit eigenem VorWi. Die saugen sich sonst gegenseitig den Strom weg.
Kai D. schrieb: > Die sind immer noch ziemlich teuer, liegt wahrscheinlich am > Amazonaufschlag. 0,75€ / stück Dafür sind die Anschlusskabel schon dran... Gruss Chregu
Jens M. schrieb: > Die 20mA sind von vor 25 Jahren. > Höherer Widerstand = weniger Strom geht immer. Gibts mittlerweile denn tatsächlich LEDs, die nur weniger als 20mA vertragen?
Es gibt auf jeden Fall genug, die mit unter einem mA schon nachts als Raumbeleuchtung taugen.
Jürgen schrieb: > Michael B. schrieb: >> Jens M. schrieb: >>> Die 20mA sind von vor 25 Jahren. >> >> Und gelten heute immer noch. >> >> So lange er nicht sagt, WELCHE LED er gekauft hat, und für welche >> Anwendung, tut man gut daran davon auszugehen dass es die billigste war >> und keine besonders effiziente und man sie auch tagsüber sehen will. > > Und deshalb hat er auch den Link zu Amazon reingestellt. > Aber ich kopier gerne die Infos: > 1206 SMD LED warmweiss (3000K) Das ist die Bauform und die Lichtfarbe. Damit kann man zur Berechnung für den Vorwiderstand gar nichts anfangen. Ein Datenblatt gibt es für die verlinkten LEDs natürlich nicht. > Und in der Tat sind das die billigsten, da ich sie nur für die > Beleuchtung von einem Modellauto benötige. Die gibt es mit Datenblatt und vermutlich besserer Qualität günstiger. Drähte selbst anlöten sollte wohl möglich sein wenn man im Modellbau unterwegs ist. https://www.led1.de/shop/smd-leds/smd-led-bauform-1206/led-smd-bauform-1206-warmweiss-1600mcd-weoww02-cm.html?language=de&xoid=tc2gnotse6gg8d3v5sfsg71bkl https://www.led1.de/shop/files/Datenblaetter/1206/WEOWW02-CM.pdf
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Axel R. schrieb: > Kai D. schrieb: >> Z.B. 2 x >> 1,7V an 5V > > Wo kommen diese "1,7V" her? Vermutlich feilt er die weißen LEDs ab bis sie mit 1,7V leuchten:-)
Axel R. schrieb: > Kai D. schrieb: >> Z.B. 2 x >> 1,7V an 5V > > Wo kommen diese "1,7V" her? Von Kai D. ...
Jürgen schrieb: > Aber ich kopier gerne die Infos: > 1206 SMD LED warmweiss (3000K) Ok, Stromaufnahme: ca. 20mA, Lichtstärke: 320 mcd. Als HO Autoinnonbeleuchtung soll das tagsüber ja nicht sichtbar sein und nicht die Modellstraße beleuchten, 0.5mA tun es dazu also 8mcd
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