Forum: Platinen Zeitschätzung


von Daniel E. (everyday_fun69)



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Hallo in die Runde,

ich habe immer mal so nebenbei (neben der Arbeitszeit zu Hause/ im 
Flieger/ Lounge) die anliegende Leiterplatte designed.

Die Leiterplatte soll in ein noch zu bauendes Prüfmöbel der Firma 
eingebaut werden und letztendlich mich zeitlich auch etwas in Form von 
Freizeit entschädigen.

Ich weiß ungefähr so, was ich gebraucht habe.. Mich würde mal 
interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom Schaltplan bis zu 
diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen noch weg) abgeben 
würdet und ob ich mich vertrödelt habe oder nicht.

Danke an alle.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung
> vom Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino
> müssen noch weg) abgeben würdet

Das kommt auf die Aufgabenstellung, vorhandenes Vormaterial, Spannungen, 
Ströme und den Schaltplan an. So lässt sich das nur schwer beurteilen.

THT ist aus Gründen der Fertigung und Bauteilverfügbarkeit eher kein 
zeitgemäßes Design, wenn es nicht gerade als Bastlerbausatz für Anfänger 
gedacht ist.

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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[OT]
Ich finde ja die fetten Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen 
todschick....
[/OT]

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Wirklich schwer zu sagen, kommt auch auf den Schaltplan an.

Wenn man einfach nur verschiedene "Grundbausteine" wie "Arduino 
Optokoppler-Module" übernimmt und alles mit minimaler Anpassung auf eine 
Platine bringt, kann das in 2 oder max. 3 Arbeitstagen machbar sein.

Vorhandene Schaltpläne abmalen, vieles wiederholt sich, C+P im 
Schaltplan, und wenn man es richtig macht auch im Layout mit minimalen 
Anpassungen.

von Rainer W. (rawi)


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Magnus M. schrieb:
> [OT]
> Ich finde ja die fetten Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen
> todschick....
> [/OT]

Da gibt sich der Hersteller der OC alle Mühe, zwischen Eingang und 
Ausgang viel Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da 
dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen - so ein 
Käse.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom
> Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen
> noch weg) abgeben

Erstmal die nicht in der Library enthaltenen Spezialbauteile anlegen.

Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.

Nach Fertigung der Platine fällt natürlich auf, dass Optokoppler Unsinn 
sind wenn die Isolationsabstände so gering sind, dass Masseflächen zu 
Schlitzantennen werden wenn man sie durch Leiterbahnen durchschneidet, 
und die Platine durch die EMV Prüfung fällt.

Also alles nochmal von vorne, dann 2 Stunden.

Diode und Spule direkt in Reihe ist elektrotechnisch Quatsch. Bei den 
Optokopplern fehlt mir der Schaltplan, sieht auch nach Quatsch aus.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.

Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung 👍

> Nach Fertigung der Platine fällt natürlich auf, dass Optokoppler Unsinn
> sind wenn die Isolationsabstände so gering sind

An den Optos werden 24 V Signale in 5/0 V gewandelt, isolieren will man 
damit garnichts, wird bei uns auf Arbeit seit eh und je so gemacht um 
ggf. Probleme über die 24 V einzudämmen

dass Masseflächen zu
> Schlitzantennen werden wenn man sie durch Leiterbahnen durchschneidet,
> und die Platine durch die EMV Prüfung fällt.
>
> Also alles nochmal von vorne, dann 2 Stunden

Träume weiter… Hast Du überhaupt schon einmal eine LP designed ?

> Diode und Spule direkt in Reihe ist elektrotechnisch Quatsch.

Ja, was ist den daran Quatsch? Wird in der Firma auch so gelebt.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Sebastian R. schrieb:
> Wirklich schwer zu sagen, kommt auch auf den Schaltplan an.
>
> Wenn man einfach nur verschiedene "Grundbausteine" wie "Arduino
> Optokoppler-Module" übernimmt und alles mit minimaler Anpassung auf eine
> Platine bringt, kann das in 2 oder max. 3 Arbeitstagen machbar sein.
>
> Vorhandene Schaltpläne abmalen, vieles wiederholt sich, C+P im
> Schaltplan, und wenn man es richtig macht auch im Layout mit minimalen
> Anpassungen.


Schaltplan war nur abmalen von Beispielen welche wir in der Firma 
verwenden, kein großer Aufwand, muss aber trotzdem gemacht werden und 
sollte nach was aussehen

Deine Einschätzung gefällt mir 👍

von Andi (chefdesigner)


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Daniel E. schrieb:
> a, was ist den daran Quatsch? Wird in der Firma auch so gelebt.

Nee im Ernst: Das ist keine gute Leiterplatte. Eher so ein Basteldesign, 
um mal schnell was aufzubauen.

Man würde 2h-3h für den Schaltplan benötigen und 2h-4h für das Layout + 
1h refinement, 2-3h für Simulation und Dokumentation, 1-2h für die 
Passungen und Adaption an Maßvorgaben wie Frontplaaten, 1-2h Preparation 
der Produktionsunterlagen und 1h Beauftragung und Übergabe. Bauteilsuche 
und sich überlegen, was es machen soll, obendrauf. Sagen wir 3-6h.

Als Auftrag mit Abwicklung 2-3 Tage!

Wenn man aber weiß, was man bauen will und die Bauteile aus dem Kopf 
planen und nutzen kann, keine Vorgaben dafür hat, nichts simulieren 
muss, dann ist der Schaltplan eventuell in gut 1h drin. Wenn er formell 
nicht vollständig sein muss, sondern einfach funktionieren muss, dann 
PCB Layout mit Autorouter. Ohne Rücksicht auf Maße, Gehäuse, 
Löcherplatzierung, GND-Kontakte oder HF-Themen, bzw. Kontrolle der 
Mikrometer wegen Passungen und Frontplatten geht das mit Copy und Paste 
auch in 1h.

Quick and Dirty ohne Verwaltung drum herum für die Übergabe an die 
Produktion packt das ein erfahrener Ingenieur in gut 2h.

Wahrscheinlich hast du aber schon mehr als einen Tag reingesteckt, nehme 
ich an.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist 
Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Daniel E. schrieb:
> Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist
> Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

Was ist für Dich an klare Ansagen zu groben Fehlern wie
* "Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen"
* "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"


nicht nachvollziehbar ?!

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


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Andi schrieb:

> PCB Layout mit Autorouter. Ohne Rücksicht auf Maße, Gehäuse,

Na klar mit Autorouter 👍, am besten noch mit 0.05 mm Linien und am 
besten noch mit zwei routings durch die Pins durch… das ist natürlich 
nicht so schwer

Ich habe 0,4 mm Linien und an bestimmten Punkten wird es halt mal eng 
und auch nachoptimiert, das dauert halt in der Summe

> Quick and Dirty ohne Verwaltung drum herum für die Übergabe an die
> Produktion packt das ein erfahrener Ingenieur in gut 2h.
>

Never… bist Du einer der das beruflich selber macht oder nur ein 
Arbeitsvorbereiter/ der was vorgibst?

> Wahrscheinlich hast du aber schon mehr als einen Tag reingesteckt, nehme
> ich an.

Ja, das habe ich und stehe dazu

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Bradward B. schrieb:

> * "Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen"

Steht ganz oben schon, weis ich selber, der Arduino wird nur gesteckt 
und die Löcher mach ich noch aus der Libary raus !

> * "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
> dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"

Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon 
weiter oben.

Weiter ?

von Oliver S. (oliverso)


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Die Fragestellung lässt ja vermuten, daß du beruflich nichts mit 
Leiterplattendesign zu tun hast, und du das halt aus Spaß an der Freud 
so nebenbei gemacht hast. Dann ist es doch letztendlich völlig egal, wie 
lange jemand anderes dafür braucht.

Oliver

von Rainer W. (rawi)


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Daniel E. schrieb:
> Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon
> weiter oben.

Ein Leiterplattendesign ganz ohne Kenntnis der Schaltung zu beurteilen, 
ist eben Käse.

Daniel E. schrieb:
> Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist
> Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

Dann zeig den Schaltplan.

von Marcel V. (mavin)


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Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom
> Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen
> noch weg) abgeben würdet.

Wenn alles rund läuft und die Abmessungen feststehen und die 
Bauteilebibliothek vollständig ist, kann man das in 8 Stunden schaffen.

Aber wenn der Schaltplan keine Durchnummerierung der Bauteile hat, keine 
Stückliste vorhanden ist und womöglich noch fehlende Footptints selber 
gezeichnet werden müssen und auch sonst alle naselang telefonisch oder 
per E-Mail fehlende Infos eingeholt werden müssen, dann kann das schon 
locker 3 Tage dauern!

von Monk (roehrmond)


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Daniel E. schrieb:
> Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung

Findest du das lustig?

Du hast gefragt und dir wurde geantwortet Als nicht-Profi kannst du das 
gar nicht beurteilen, ob der Kollege labert.

Also: Laber DU nicht!

von Marcel V. (mavin)


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Rainer W. schrieb:
> Dann zeig den Schaltplan.

Der Schaltplan tut erstmal noch nix zur Sache. Der wird erst dann 
interessant, wenn der TE möchte, dass wir über die Schaltung 
drüberschauen sollen, um evtl. Fehler auszumerzen, oder Schaltungs- oder 
damit verbundene Layoutvereinfachungen vornehmen möchten.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Monk schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung
>
> Findest du das lustig?

Defintiv Ja, bei einer solchen Aussage

„Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.“

finde ich das schon mehr als Lustig 😂

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Marcel V. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Dann zeig den Schaltplan.
>
> Der Schaltplan tut erstmal noch nix zur Sache. Der wird erst dann
> interessant, wenn der TE möchte, dass wir über die Schaltung
> drüberschauen sollen, um evtl. Fehler auszumerzen, oder Schaltungs- oder
> damit verbundene Layoutvereinfachungen vornehmen möchten.

ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Danke.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel E. schrieb:
> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10, 
R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?
Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Ein kleiner Kondensator parallel zu R36 ist besser, als R38+C24.
OK1, 3, 4 und 13 sind nun wirklich ziemlich witzlos.

Den Rest habe ich jetzt nicht zusammengepuzzled.

Sollte die Zeitschätzung auch die Schaltungsauslegung/Bauteilauswahl 
beinhalten oder sich nur auf das reine Zeichnen eines vernünftigen 
Schaltplanes beziehen?

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


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Daniel E. schrieb:
> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Das ist kein Schaltplan, das ist ein Suchbild.
Eine Funktion zum Verschieben und Drehen der Bauteilbezeichner und 
-Werte hat die Software nicht?
Wenn ich solch lieblos gemalte "Schaltpläne" sehe bekomme ich Pickel. 
Gewöhnlich lässt sich das Endergebnis dann auch daran messen...
Man verliert auch leicht den Überblick. So sind beispielsweise R39 und 
R40 nicht angeschlossen.

Die Verwendung der vielen Optokoppler erschließt sich mir nicht. Bei den 
Eingängen nicht, bei den Ausgängen schon mal garnicht. Da hättest du dir 
- um zur Frage zurückzukommen -  einige Stunden sparen können.

Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig 
realisiert?

Uwe

von Uwe B. (uwebre)


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Rainer W. schrieb:
> Mit den Trimmern übertreibst du etwas

Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.

Uwe

von Rainer W. (rawi)


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Uwe B. schrieb:
> Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.

Auch in den 80ern hat man nicht zwei Trimmer für den selben Parameter 
eingesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Steht ganz oben schon, weis ich selber, der Arduino wird nur gesteckt
> und die Löcher mach ich noch aus der Libary raus !

Also waren da zuerst die Leiterbahnen und dann hast du einen Arduino aus 
einer lib drübergeklatscht? Und knallst das dir als unfertig und defekt 
bekannte Design in ein Forum, das dir irgendwelche Idioten aus dem 
Internet des Design entfehlern ??

>> * "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
>> dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"
>
> Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon
> weiter oben.

Und wozu brauchst du dann das "flächige Kupfer" ? Lass doch das mit den 
Kupfer fluten solange du (a) keinen vernünftigen Grund nennen kannst 
warum das Layout das unbedingt brauchst und (b) Du das Tool soweit 
beherscht das es das so macht wie du willst.

> Weiter ?

Ja, mach mal weiter und arbeite die bisherigen Korrekturen ein. Dami 
wenigstens ein kleiner Teil von Kooperationswillen und Sachkenntniss 
erkennbar ist. Denn mit einem Blinden braucht man nicht über Farben 
reden.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig
> realisiert?
>
> Uwe

Weil ich positiv und negativ messen will …

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.
>
> Uwe

Aha, super ! Für 10 mV Offset ein Hex file und für die nächste Platte 
bei 30 mV Offset ein weiteres Hex file

Find ich eine gute Idee, großartig 👍

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Rainer W. schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan
>
> Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10,
> R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?

R37 ist für die 2,500 V, Widerstandstoleranzen ausgleichen

Die anderen Potis sind für den OPV Offset !

> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Aha, mit was und Bezug auf das Datenblatt bitte ?

Danke

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)



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Das Geschlängel finde ich "klasse". Das bekommt man locker mit 2 Kurven 
weniger hin. Wenn man noch mal über die Anordnung der Bauelemente 
nachdenkt, dann geht das beim eingekringelten Beispiel sogar mit einem 
geraden Leiterzug (einfach die Position von R17 und der daneben 
liegenden Diode tauschen).

Generell lassen sich bei der PCB viele der Bögen vermeiden, wenn man 
sich mal mehr Gedanken über die Anordnung der der BE machen würde - eine 
geringfügige Verschiebung von Bauelementen bewirkt da schon Wunder.

Wieso muß der Leiterzug im 2. Bildle um das Lötauge herum geführt 
werden? Man kommt auch mit einem 45° Winkel zum Ziel, wenn man den 
Leiterzug von unten heran führt.

Wirklich Mühe hast Du Dir mit der Leiterplatte nicht gegeben. Alleine 
die bereits angesprochenen Bohrungen in den Leiterzügen zeugen davon. 
Einen DRC hast Du da ganz bestimmt nicht gemacht, denn der sollte so was 
ankreiden.

Wenn einige Dinge in DEiner Firma so gelebt werden, wie Du schreibst, 
dann möchte ich lieber keine Produkte von Euch kaufen.

von Hans (ths23)


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Oh sorry 2x das gleiche Foto erwischt. Das erste Foto muß das beigefügte 
sein.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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R37 sollte natürlich zwischen R1 und R31 für die 2,5 V sein. Ändere ich 
noch 😅

von Uwe B. (uwebre)


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Daniel E. schrieb:

> Aha, super ! Für 10 mV Offset ein Hex file und für die nächste Platte
> bei 30 mV Offset ein weiteres Hex file

Man schließt bei der Inbetriebnahme der Platine einen PC an den Arduino 
an und arbeitet eine einfache Kalibrierroutine ab. "Schließe den Eingang 
kurz und drücke ENTER". Beispielsweise. Die Korrekturwerte werden im 
EEProm gespeichert und natürlich mit dem Meßwert vertüddelt. Dafür 
brauchst du noch nichteinmal ein Multimeter und hast mit einem 
Tastendruck die ganze Kette abgeglichen.

Weil das so einfach geht und auch einfach automatisierbar ist läuft das 
Geschäft mit den Spindeltrimmern schon lange nicht mehr besonders gut.

> Find ich eine gute Idee, großartig 👍

Ja, bin ganz deiner Meinung.

Uwe

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> geraden Leiterzug (einfach die Position von R17 und der daneben
> liegenden Diode tauschen).
>
> Generell lassen sich bei der PCB viele der Bögen vermeiden, wenn man
> sich mal mehr Gedanken über die Anordnung der der BE machen würde - eine
> geringfügige Verschiebung von Bauelementen bewirkt da schon Wunder.
>
> Wieso muß der Leiterzug im 2. Bildle um das Lötauge herum geführt
> werden? Man kommt auch mit einem 45° Winkel zum Ziel, wenn man den
> Leiterzug von unten heran führt.
>

Schau ich mir an, Danke 👍

DRC ist nicht unbekannt, im Ausgangsthread gibt es um eine grobe 
Zeitschätzung für die LP, nicht um eine genaue Fehlerüberprüfung/ Suche 
… Inhaltlich natürlich begründet meine Fehler 👍

Danke

von Uwe B. (uwebre)


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Daniel E. schrieb:
>> Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig
>> realisiert?

> Weil ich positiv und negativ messen will …

Schon klar. Ich bezog mich auf die aufwändige Herstellung der negativen 
Referenz für den Summierer. Bei den Anforderungen (10bit A/D im AVR) tut 
es eine Bandgap-Referenz. TL431, LM4050 u.A. Die können auch negativ.

Aber wenn sich das bewährt hat ist es ja okay. Kommt ja vermutlich auch 
nicht auf den Taler an.

Uwe

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Man schließt bei der Inbetriebnahme der Platine einen PC an den Arduino
> an und arbeitet eine einfache Kalibrierroutine ab. "Schließe den Eingang
> kurz und drücke ENTER". Beispielsweise. Die Korrekturwerte werden im
> EEProm gespeichert und natürlich mit dem Meßwert vertüddelt. Dafür
> brauchst du noch nichteinmal ein Multimeter und hast mit einem
> Tastendruck die ganze Kette abgeglichen.

Ach, stimmt, das PrüfProgramm gibts ja bei GitHub gleich zum fertig 
runter laden, macht Sinn für 1-2 Platten

> Weil das so einfach geht und auch einfach automatisierbar ist läuft das
> Geschäft mit den Spindeltrimmern schon lange nicht mehr besonders gut.
>

Naja, wird Zeit das Geschäft wieder anzukurbeln, bei den günstigen 
Preisen 👍

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Daniel E. schrieb:
> Angehängte Dateien:
> 2024-07-21_Pruefmoebel.pdf (146 KB)

Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch 
überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Schon klar. Ich bezog mich auf die aufwändige Herstellung der negativen
> Referenz für den Summierer. Bei den Anforderungen (10bit A/D im AVR) tut
> es eine Bandgap-Referenz. TL431, LM4050 u.A. Die können auch negativ.

AD711 und Widerstände sind genug in der Schublade da

> Aber wenn sich das bewährt hat ist es ja okay.
im Orcad des Kollegen lief die Simulation

> Kommt ja vermutlich auch nicht auf den Taler an.

Nö, nicht wirklich 😅

Dankeschön

von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch
> überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

Gab es zum Download bei Snapeda, aber ich glaub zu wissen was Du meinst 
😉

Danke

von Uwe B. (uwebre)


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Daniel E. schrieb:
> Ach, stimmt, das PrüfProgramm gibts ja bei GitHub gleich zum fertig
> runter laden, macht Sinn für 1-2 Platten

Hab ich geahnt...

Das ist schneller geschrieben als du deine 3 bis vier Spindelpots 
eingestellt hast.

Uwe

von Rainer W. (rawi)


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Daniel E. schrieb:
>> Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10,
>> R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?
>
> R37 ist für die 2,500 V, Widerstandstoleranzen ausgleichen
>
> Die anderen Potis sind für den OPV Offset !

Bei der Verstärkung einer Konstantspannung ist es egal, ob du die 
Verstärkung oder den Offset justierst. Der Wert bleibt konstant.

Daniel E. schrieb:
>> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.
>
> Aha, mit was und Bezug auf das Datenblatt bitte ?

DS AD586 S.7: Abschnitt "Noise Performance and Reduction"

Bevor die Schaltung nicht vernünftig steht, ist es nicht wirklich 
sinnvoll, sich um den Zeitaufwand für das Layout Gedanken zu machen. Ein 
DRC gehört zum Layouten selbstverständlich dazu.

p.s.
Du plenkst

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


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> Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch
> überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

Hab nochmal geschaut.. bei LEM ist es auch so dargestellt..

https://www.lem.com/sites/default/files/products_datasheets/la%2025-np.pdf

In 1    und    out 6
sollte so passen also oder bist Du noch anderer Meinung?

von Daniel E. (everyday_fun69)


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>>> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Ist bei unseren PCBs auf Arbeit auch nicht beschaltet, lass ich damit 
auch weg :-)

> Bevor die Schaltung nicht vernünftig steht, ist es nicht wirklich
> sinnvoll, sich um den Zeitaufwand für das Layout Gedanken zu machen. Ein
> DRC gehört zum Layouten selbstverständlich dazu.

Stimmt, hab ich am Anfang des Thread hier vernachlässigt, da es um die 
Zeit ging.... JLCPCB´s DRC läuft jetzt 100%

Danke.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel E. schrieb:
> Hab nochmal geschaut.. bei LEM ist es auch so dargestellt..

Ich erkenne da wenig Ähnlichkeiten zu deinem Symbol.

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