Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Shops, die WIMA-Kondensatoren mit hohen Toleranzen (10% besser 20%) verkaufen


von Simon (simon_username)


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Hallo zusammen,

ich suche WIMA-Kondensatoren, welche explizit hohe Toleranzen (10%, 20%) 
haben; konkret aus der FKP2-Serie im RM5. Ich habe zwar einen Shop 
gefunden, welcher ein paar Werte auch mit 10% Toleranz hat; die meisten 
haben höchstens 5%.

Kennt jemand einen Shop, welcher explizit auch die höheren Toleranzen 
anbietet? Wenn ja, welchen?

Besten Dank & viele Grüße
Simon

von Monk (roehrmond)


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Warum willst du besonders schlechte Kondensatoren kaufen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vermutlich für das MesstechnikPraktikum damit genügend Abweichungen für 
die Fehlerrechnung vorhanden sind.

von Simon (simon_username)


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Monk schrieb:
> Warum willst du besonders schlechte Kondensatoren kaufen?

Tut nichts zur Sache. Wenn du keinen Shop weißt: Weitergehen, 
weitergehen - hier gibt es nichts zu sehen :) !

von Alexander S. (alesi)


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von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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LCSC hat auch welche mit 10%

Preislich lohnt das eher nur bei großen Stückzahlen, und für die könnte 
man auch bei WIMA direkt anfragen. evtl. verkaufen die dir auch einen 
Karton Ausschuss-Ware...

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Simon schrieb:
> Wenn du keinen Shop weißt: Weitergehen, weitergehen - hier gibt es
> nichts zu sehen :) !

Ich bin aber neugierig. Erst wenn ich nicht mehr neugierig bin, fange 
ich an zu sterben.

Geben und nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Simon (simon_username)


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Monk schrieb:
>
> Ich bin aber neugierig. Erst wenn ich nicht mehr neugierig bin, fange
> ich an zu sterben.
>
> Geben und nehmen.

fair point.

In der Hoffnung, keinen mikrocontroller.net-typischen Flamewar 
loszutreten im Sinne von "warum machst du das nicht so und so" und der 
nächste kommt mit "du bist doof, ich mache das immer so":

Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an 
bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber 
manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine 
direkten Ersatztypen gibt.
Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen, 
diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten 
dran sind.

von Εrnst B. (ernst)


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Ketzerische Idee: Selbstheilende Kondensatoren der nächstgrößeren 
Kapazität nehmen, solange Durchschläge provozieren bis die Kapazität 
stimmt.

von Simon (simon_username)


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Εrnst B. schrieb:

> Preislich lohnt das eher nur bei großen Stückzahlen, und für die könnte
> man auch bei WIMA direkt anfragen. evtl. verkaufen die dir auch einen
> Karton Ausschuss-Ware...

Die Idee ist grundsätzlich nicht verkehrt - ich würde nur nicht damit 
rechnen, dass WIMA mir als mini-Privatkunde überhaupt antwortet??

Außerdem befürchte ich, dass die "Ausschussware" nicht nur 
werttoleranzmäßig weit gefächert ist, sondern auch was die sonstigen 
Werte angeht "Schrott" ist.

von Klaus R. (klaus2)


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Ach Ernst jetzt hast du mir meine tolle Idee geklaut so ein Mist 🤣

Am besten baut man sich ein Gerät wo man nur eingibt welche Kapazität 
man braucht und das macht das dann automatisch und piept dann wenn es 
fertig ist nein es spielt eine Melodie!

Klaus.

von Simon (simon_username)


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Εrnst B. schrieb:
> Ketzerische Idee: Selbstheilende Kondensatoren der nächstgrößeren
> Kapazität nehmen, solange Durchschläge provozieren bis die Kapazität
> stimmt.

umpf...die armen Kondensatoren :) wenn's weniger brutal geht, wäre mir 
das zunächst lieber :) aber ich behalte die Idee mal im Hinterkopf...

von Simon (simon_username)


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Alexander S. schrieb:
> Z.B. bei Mouser kann man auch nach der Toleranz filtern:
>
> 
https://www.mouser.de/c/passive-components/capacitors/film-capacitors/?dielectric=Polypropylene%20%28PP%29&m=WIMA&series=FKP%202&tolerance=20%20%25

ui, manchmal sieht man vor Bäumen den Wald nicht und vergisst, bei einem 
der größten Distris zu gucken...dank dir!

von Εrnst B. (ernst)


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Klaus R. schrieb:
> Am besten baut man sich ein Gerät wo man nur eingibt welche Kapazität
> man braucht und das macht das dann automatisch und piept dann wenn es
> fertig ist nein es spielt eine Melodie!

Wäre schon ein lustiges Projekt.

µC misst Kapazität, jagt die Spannung per Step-Up/Flyback hoch, 
detektiert den Durchschlag durch den plötzlichen Spannungseinbruch, 
entläd den Kondensator, und startet wieder von vorne bis die Kapazität 
stimmt.

von Andrew T. (marsufant)


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Simon schrieb:
> Monk schrieb:
>> Ich bin aber neugierig. Erst wenn ich nicht mehr neugierig bin, fange
>> ich an zu sterben.
>> Geben und nehmen.
>
> fair point.

> Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an
> bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber
> manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine
> direkten Ersatztypen gibt.
> Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen,
> diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten
> dran sind.


Ich würde wenn ich ein derartiges Thema hätte eher an die 
Parallelschaltung zweier wima denken, ausmessen
Die deinem Wunschwert Nähe genug kommen.

Und zwei kannan meistens noch gut vom Platzbedarf unterbringen.

von Andrew T. (marsufant)


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Εrnst B. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Am besten baut man sich ein Gerät wo man nur eingibt welche Kapazität
>> man braucht und das macht das dann automatisch und piept dann wenn es
>> fertig ist nein es spielt eine Melodie!
>
> Wäre schon ein lustiges Projekt.
> µC misst Kapazität, jagt die Spannung per Step-Up/Flyback hoch,
> detektiert den Durchschlag durch den plötzlichen Spannungseinbruch,
> entläd den Kondensator, und startet wieder von vorne bis die Kapazität
> stimmt.

Und liefert als Ergebnis einen Kondensator zweifelhafter 
Zuverlässigkeit.


Tja

von Monk (roehrmond)


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Simon schrieb:
> Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen,
> diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten
> dran sind.

OK, geht doch! Die Begründung ist wesentlich unspektakulärer, als 
erwartet.

von Michael B. (laberkopp)


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Monk schrieb:
> Simon schrieb:
>> Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen,
>> diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten
>> dran sind.
>
> OK, geht doch! Die Begründung ist wesentlich unspektakulärer, als
> erwartet.

Das Vorgehen ist aber trotzdem Quatsch.

Erstens sind Keramikkondensatoren so geringer Kapazität eh Klasse 1 und 
damit besser als Folie, zweitens gibt es genügend neu kaufbare Folien- 
Kondensatoren mit

Simon schrieb:
> 120pF, 390pF oder 560pF,

nur halt vielleicht nicht von WIMA
(https://midnorthcoastcomponents.com/product/15pc-2a561j-560pf-0-56nf-0-00056uf-100v-5-mylar-green-poly-pet-capacitors-p3-7/ 
sind eh besser), zudem ist es idiotisch einen 560pF+/-5% Kondensator 
durch einen 470pF mit +15% Toleranz zu ersetzen, was macht denn der 
nächste Reparateur dann mit dem Gerät.

Hohe Toleranzen bedeutet auch hohen Drift und Alterung.

von Monk (roehrmond)


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Michael B. schrieb:
> was macht denn der nächste Reparateur dann mit dem Gerät.

Der sucht vergeblich die USB Buchse und den Download für das Upgrade, um 
am Ende zu sagen "das Gerät ist irreparabel".

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Simon schrieb:
> Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an
> bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber
> manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine
> direkten Ersatztypen gibt.
> Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen,
> diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten
> dran sind.

Vergiss es. Erstens sind die o.g. Werte aus der Reihe E24 und damit 
direkt kaufbar. Vielleicht nicht an jeder Pommesbude, aber zumindest 
beim Distributor. Zweitens liegen MKP und MKT nicht so weit neben dem 
Sollwert, auch wenn außen 10% draufsteht. Ich habe schon einige Gurte 
durchgemessen auf der Suche nach 0,1%ern. Die streuen um 3%, niemals um 
eine E24-Stufe.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> Ach Ernst jetzt hast du mir meine tolle Idee geklaut so ein Mist 🤣
>
> Am besten baut man sich ein Gerät wo man nur eingibt welche Kapazität
> man braucht und das macht das dann automatisch und piept dann wenn es
> fertig ist nein es spielt eine Melodie!
>
> Klaus.

Zumindest gibt es Programme im INet, bei dem man seinen Wunschwert
eingibt und es Dir sagt, mit welchen zwei Werten aus der E-Reihe
Du Deinem Wunschwert am nächsten kommst.

von Simon (simon_username)


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Monk schrieb:
> Simon schrieb:
>> Der Plan ist nun, einen Satz mit den hohen Toleranzen zu beschaffen,
>> diese durchzumessen und dann die zu nehmen, die wertemäßig am nächsten
>> dran sind.
>
> OK, geht doch! Die Begründung ist wesentlich unspektakulärer, als
> erwartet.

yea...aber guck dir den Thread an...meine Befürchtung hat sich (fast) 
bewahrheitet.

von Simon (simon_username)


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Soul E. schrieb:

> Vergiss es. Erstens sind die o.g. Werte aus der Reihe E24 und damit
> direkt kaufbar. Vielleicht nicht an jeder Pommesbude, aber zumindest
> beim Distributor. Zweitens liegen MKP und MKT nicht so weit neben dem
> Sollwert, auch wenn außen 10% draufsteht. Ich habe schon einige Gurte
> durchgemessen auf der Suche nach 0,1%ern. Die streuen um 3%, niemals um
> eine E24-Stufe.

Laut WIMA-Produktkatalog 
https://www.wima.de/wp-content/uploads/media/WIMA_Hauptkatalog_2024.pdf 
(exemplarisch FKP2 S.37) bietet WIMA selbst die E12-Reihe nur auf 
Anfrage und das vermutlich auch nur, wenn ich als 
Händler/Gerätehersteller größere Mengen kaufe. Von E24 steht da nix.

Bezüglich der Toleranzen: Da hast du andere Erfahrungen gemacht als ich. 
Durch die Bank hindurch (FKP, MKP, MKH usw.) habe ich Abweichungen von 
10% und mehr feststellen können. Und wir reden von frisch gekauften, 
nicht von seit 25 Jahren im heimischen Regal gelagerten Teilen.

von Simon (simon_username)


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Andrew T. schrieb:

> Ich würde wenn ich ein derartiges Thema hätte eher an die
> Parallelschaltung zweier wima denken, ausmessen
> Die deinem Wunschwert Nähe genug kommen.
>
> Und zwei kannan meistens noch gut vom Platzbedarf unterbringen.

Hab ich auch überlegt. Allerdings schaut das leider sehr unschön aus und 
dann habe ich noch die ESL- und ESR-Veränderungen. Ob die daraus 
resultierenden Impedanzeffekte im Frequenzbereich im hörbaren 
Audio-Spektrum (insbesondere bei 40 Jahre alter Audio-Technologie) 
relevant sind, darf natürlich angezweifelt werden.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Soul E. schrieb:
> sind die o.g. Werte aus der Reihe E24

Sogar E12.

von Soul E. (soul_eye)


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Muss es denn unbedingt WIMA sein? Von Kemet oder Vishay (= BC Components 
= Philips) gibt es MKP als E24 sogar bei Mouser.

von Simon (simon_username)


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Michael B. schrieb:

> Erstens sind Keramikkondensatoren so geringer Kapazität eh Klasse 1 und
> damit besser als Folie

Das wage ich im Audio-Bereich mal anzuzweifeln. Aber ist OK - ich will 
hier keinen Flamewar lostreten.

> zweitens gibt es genügend neu kaufbare Folien-
> Kondensatoren mit 120pF, 390pF oder 560pF, nur halt vielleicht nicht von WIMA
> 
(https://midnorthcoastcomponents.com/product/15pc-2a561j-560pf-0-56nf-0-00056uf-100v-5-mylar-green-poly-pet-capacitors-p3-7/
> sind eh besser)

Da würde ich gerne einhaken. Warum (konkret) sind die besser als WIMA?

> zudem ist es idiotisch einen 560pF+/-5% Kondensator
> durch einen 470pF mit +15% Toleranz zu ersetzen, was macht denn der
> nächste Reparateur dann mit dem Gerät.

Bezieht sich das "idiotisch" lediglich auf die Problematiken des 
nächsten Reparateurs? Falls dieses Gerät noch jemals jemand anderes 
reparieren wird, hoffe ich doch sehr, dass er im Zweifelsfall ins 
Service Manual guckt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht.

> Hohe Toleranzen bedeutet auch hohen Drift und Alterung.

Da würde ich auch gerne einhaken. Woran machst du das fest? "Dude trust 
me" oder gibt es da konkrete Nachweise für? Wenn ja, wäre ich sehr daran 
interessiert.

von Hans (ths23)


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Simon schrieb:
> Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an
> bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber
> manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine
> direkten Ersatztypen gibt.
Davon mal abgesehen, daß ich nicht verstehe warum man 
Keramikkondensatoren nun durch Folienkondensatoren ersetzen muß - Du 
wirst aber vermutlich Deine Gründe haben, gibtes doch die von Dir 
genannten Werte sowohl als Styroflex (z.B. hier 
https://www.reichelt.de/styroflexkondensatoren-c3158.html?ACTION=2&GROUPID=3158&SEARCH=%2A&START=16&OFFSET=16&nbc=1&SID=9290f2663c0b3f90441b0a085a3380361bcaaec100b944cb3acf3, 
auch bei Ebay wird man schnell fündig). Bei Farnell gibt es auch 
Folienkondensatoren in den gängigen Werten 
(https://de.farnell.com/lcr-components/fscex-120pf-1-630v/kondensator-120pf-630v-1-ps-tht/dp/9520678). 
Die von Dir genannten Werte sind E24-Reihe und das ist Standard.
Ich vermute mal Du willst Abgleicharbeiten einsparen. Das kannste aber 
knicken, denn Du wirst nicht 2 100% identische Kondensatoren finden.

von Hans (ths23)


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Simon schrieb:
> Falls dieses Gerät noch jemals jemand anderes
> reparieren wird, hoffe ich doch sehr, dass er im Zweifelsfall ins
> Service Manual guckt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht.
Die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Dennoch, wenn man repariert, saniert 
etc., dann macht man das zeichnungsgerecht. Ich habe jahrelang im 
Service gearbeitet und es war immer ein Greul, wenn da einer vorher "auf 
Funktion" und nicht zeichnungsgemäß repariert hat. Die Reparatur war 
dann meist deutlich aufwändiger, weil diese schlauen Leute es meist 
nicht für nötig erachten einen Hinweis zu hinterlassen.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Zumindest für Widerstände, und somit indirekt für Kondensatoren, gibt es 
im Netz Berechnungstools, wo man einen beliebigen Wert vorgeben kann und 
das Tool dann Vorschläge macht, wie man durch Verschalten von 
Widerständen einer E-Reihe z.B. E24 man auf (sehr nah am) den 
gewünschten Wert kommt.

Bei Kondensatoren muss man dann nur Parallel mit Serie bzw. Serie mit 
Parallel vertauschen.
Irgendwelche Wechselstromgrößen, spezielle Kondensatoreigenschaften und 
Abhängigkeiten von Phasenwinkel, Frequenzgängen usw. werden natürlich 
nicht berücksichtigt - aber bei NF (Audio) dürfte das selten kritisch 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ich vermute mal dass er keramische Kondensatoren durch 
Folienkondensatoren ersetzen will, weil er irgendwann mal gehört hat, 
das die Kapazität keramischer Kondensatoren spannungsabhängig sein 
könnten.

Da würde ja dann die Kapazität vom Verlauf der NF Spannung abhängig 
sein, und es könnte zu klanglischen Beeinflussungen kommen.

Wenn aber die Kapazität des Kondensators so groß ist, das praktisch 
keine NF Spannung mehr an ihr abfällt ( Koppelkondensatoren ) können 
auch die daraus folgenden Verzerrungen keine nennenswerte Auswirkungen 
mehr haben.

Anders sieht das eventuell aus, wenn der Kondensator in einen 
Filternetzwerk seinen Dienst tut.

Ralph Berres

von Simon (simon_username)


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Hans schrieb:

> Die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Dennoch, wenn man repariert, saniert
> etc., dann macht man das zeichnungsgerecht. Ich habe jahrelang im
> Service gearbeitet und es war immer ein Greul, wenn da einer vorher "auf
> Funktion" und nicht zeichnungsgemäß repariert hat. Die Reparatur war
> dann meist deutlich aufwändiger, weil diese schlauen Leute es meist
> nicht für nötig erachten einen Hinweis zu hinterlassen.

Nun, ich restauriere die Geräte privat und für meinen Eigenbedarf. Ich 
käme nie auf die Idee, derart veränderte Geräte einfach so 
weiterzuverkaufen. Wenn dann die Bude brennt und der Gutachter sich 
danach umguckt, stehen sie anschließend bei mir auf der Matte.

Bei vielen älteren Geräten habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, 
dass selbst im Originalzustand die Dinge oftmals nicht wie im Service 
Manual beschrieben sind: Da steht ein Kondensator als Keramik im 
Servicemanual, ist aber Folie im ersten Gerät und im baugleichen Gerät 
fehlt der Kondensator schlicht. Und so weiter.
Und das sind Geräte, die ich mit 100%iger Sicherheit vom Erstkäufer 
übernommen habe und die nie gewartet/restauriert wurden.

von Simon (simon_username)


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Darius schrieb:
> Hallo
>
> Zumindest für Widerstände, und somit indirekt für Kondensatoren, gibt es
> im Netz Berechnungstools, wo man einen beliebigen Wert vorgeben kann und
> das Tool dann Vorschläge macht, wie man durch Verschalten von
> Widerständen einer E-Reihe z.B. E24 man auf (sehr nah am) den
> gewünschten Wert kommt.
>
> Bei Kondensatoren muss man dann nur Parallel mit Serie bzw. Serie mit
> Parallel vertauschen.
> Irgendwelche Wechselstromgrößen, spezielle Kondensatoreigenschaften und
> Abhängigkeiten von Phasenwinkel, Frequenzgängen usw. werden natürlich
> nicht berücksichtigt - aber bei NF (Audio) dürfte das selten kritisch
> sein.

Das hatte jemand weiter oben im Thread auch schon vorgeschlagen und ich 
bin auch schon darauf eingegangen.

Was nichts daran ändert, dass du grundsätzlich recht hast :)

von Michael B. (laberkopp)


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Simon schrieb:
> Warum (konkret) sind die besser als WIMA?

getaucht statt potted, potted hat immer wieder Probleme mit 
Lufteinschlüssen und gestauchtem Wickel

Simon schrieb:
> Woran machst du das fest?

Was meinst du  warum ein Kondensator der laut Fertigung eigentlich 5% 
einhalten sollte, dann doch 10% oder gar 20% hat ? Doch nur wegen 
Fehlern, wie nicht straffem Wickel, Lufteinschluss, schlechter 
Metallisierung oder ungleichmässig dicker Folie. Und zumindest die 
ersten beiden führen auch zu instabilerer Kapazität.

Simon schrieb:
> Falls dieses Gerät noch jemals jemand anderes reparieren wird, hoffe ich
> doch sehr, dass er im Zweifelsfall ins Service Manual guckt und seine
> eigenen Schlüsse daraus zieht.

Genau so, wie du es tust ?

Simon schrieb:
> Das wage ich im Audio-Bereich mal anzuzweifeln.

Demnach weisst du überhaupt nicht, was Keramikkondensatoren sind.

Ralph B. schrieb:
> weil er irgendwann mal gehört hat, das die Kapazität keramischer
> Kondensatoren spannungsabhängig sein könnten

Das befürchte ich auch, und Mikrophonieeffekte. Also alles Klasse 2 
Probleme, die er mit einem Austausch der Klasse 1 Kondensatoren beheben 
will. Voll auf dem falschen Pfad.

Halbwissen treibt skurrile Blüten.

Folie ist baulich grösser als Keramik und fängt sich daher mehr 
Störungen ein, die kapazitiv oder durch Gradienten auf den Kondensator 
wirken.

von Simon (simon_username)


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Ralph B. schrieb:
> Ich vermute mal dass er keramische Kondensatoren durch
> Folienkondensatoren ersetzen will, weil er irgendwann mal gehört hat,
> das die Kapazität keramischer Kondensatoren spannungsabhängig sein
> könnten.
>
> Da würde ja dann die Kapazität vom Verlauf der NF Spannung abhängig
> sein, und es könnte zu klanglischen Beeinflussungen kommen.
>
> Wenn aber die Kapazität des Kondensators so groß ist, das praktisch
> keine NF Spannung mehr an ihr abfällt ( Koppelkondensatoren ) können
> auch die daraus folgenden Verzerrungen keine nennenswerte Auswirkungen
> mehr haben.
>
> Anders sieht das eventuell aus, wenn der Kondensator in einen
> Filternetzwerk seinen Dienst tut.
>
> Ralph Berres

Nah dran: Ich möchte etwaige Mikrofonie-Effekte vermeiden und daher die 
vorhandenen Keramikkondensatoren im direkten Signalfluss ersetzen. Siehe 
auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie (Abschnitt 
"Kondensatoren").

Tatsächlich geht es mir hier in diesem konkreten Fall (Flamewar 
incoming), dass ich zwei identische Geräte habe: Eines lasse ich 
original und eines modifiziere ich - und gucke mir anschließend an, ob 
ich einen qualitativen Einfluss bei der Komponentenwahl wirklich 
"merke".

von Andrew T. (marsufant)


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Simon schrieb:

>
> Hab ich auch überlegt. Allerdings schaut das leider sehr unschön aus und
> dann habe ich noch die ESL- und ESR-Veränderungen. Ob die daraus
> resultierenden Impedanzeffekte im Frequenzbereich im hörbaren
> Audio-Spektrum (insbesondere bei 40 Jahre alter Audio-Technologie)
> relevant sind, darf natürlich angezweifelt werden.

Auf jeden Fall müsste dann der Arbeitspunkt neu abgeglichen werden, im 
die transiente Intermodulation zu optimieren auf den unvermeidlichen 
minimalwert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Simon schrieb:
> Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an
> bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber
> manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine
> direkten Ersatztypen gibt.

Aha, und die ursprünglichen Kondensatoren besaßen dann Toleranzen von 
0,01%?

von Michael B. (laberkopp)


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Simon schrieb:
> Ich möchte etwaige Mikrofonie-Effekte vermeiden und

ES GIBT KEINE MIKROPHONIEEFFEKTE bei Klasse 1 Ketamikkondensatoren.

Schlimm, welche Folgen Halbwissen hat.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Simon schrieb:
> Bei vielen älteren Geräten habe ich aber auch die Erfahrung gemacht,
> dass selbst im Originalzustand die Dinge oftmals nicht wie im Service
> Manual beschrieben sind: Da steht ein Kondensator als Keramik im
> Servicemanual, ist aber Folie im ersten Gerät und im baugleichen Gerät
> fehlt der Kondensator schlicht. Und so weiter.

Volle Zustimmung, und wenn es "richtig" alt wird, ist es öfter auch 
notwendig andere Bauteile (Werte, Detailtypen oder gar 
Schaltungsanpassungen) zu verwenden, wenn das Gerät unter heutigen 
Voraussetzungen betrieben werden soll.

 https://www.youtube.com/@MrCarlsonsLab/videos

Dort kann man "Mr. Carlson" bei wirklich hochwertigen Restaurierungen 
und guten Erklärungen zu den warum und wie, bei vorrangig HF Geräten 
(Radios, aber auch Sender und seltener NF Verstärker) zuschauen.
Aus dem Zusammenhang (sehe dir mal einige Videos -vollständig- an) 
dürfte dir auch klar werden, warum einige hier kritisch den Austausch 
von Keramik, Glimmer und ähnlichen Kondensatoren bis zum 3-stelligen pF 
Bereich gegenüberstehen - denn im HF Bereich sind diese Werte und die 
genauen Eigenschaften (TK Werte) oft sehr kritisch und teilweise in den 
Stromlaufplänen durchaus bewusst nicht mal angegeben und bei jedem 
einzelnen Gerät auch der gleichen Serie individuell (nur einige pF 
unterschied aber trotzdem)  bzw. ein zum Glück fast nie notwendiger 
Austausch, zieht umfangreiche Abgleichsarbeiten (die man sicher, auch 
ohne Manual beherrschen können sollte, es gibt da viel Fallstricke) nach 
sich, der auch nur vernünftig im späteren nutzen des Gerätes (Radio, 
Sender)funktioniert, wenn die C's die entsprechenden (oft halt nicht 
angegebenen) Eigenschaften -vor allem TK und ob dieser positiv oder 
negativ ist- haben.

Bei NF ist das alles viel entspannter, und bei wirklich moderner Technik 
ist sehr viel via Software und verändern von Parametern möglich

: Bearbeitet durch User
von Simon (simon_username)


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Darius schrieb:

>  https://www.youtube.com/@MrCarlsonsLab/videos
>
> Dort kann man "Mr. Carlson" bei wirklich hochwertigen Restaurierungen
> und guten Erklärungen zu den warum und wie, bei vorrangig HF Geräten
> (Radios, aber auch Sender und seltener NF Verstärker) zuschauen.

Schaue mich mir gerne an, danke für den Tip!

von Soul E. (soul_eye)


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Simon schrieb:

> Nah dran: Ich möchte etwaige Mikrofonie-Effekte vermeiden (...)

Die treten nur bei Klasse II-Dielektrika auf. Alle Kondensatoren <1 nF 
(1000 pF) kannst Du in Ruhe lassen, die sind nicht betroffen.

> Tatsächlich geht es mir hier in diesem konkreten Fall (Flamewar
> incoming), dass ich zwei identische Geräte habe: Eines lasse ich
> original und eines modifiziere ich - und gucke mir anschließend an, ob
> ich einen qualitativen Einfluss bei der Komponentenwahl wirklich
> "merke".

Wenn es audiophil sein soll (oder für einen analogen 
Eurorack-Synthesizer), dann nimm NOS Styroflex-Kondensatoren. Diese 
silbernen Röllchen. Gerne aus aus ostdeutscher Produktion. Die Dinger 
werden heute nicht mehr hergestellt weil unpraktisch zu fertigen und 
diverse Rohstoffe nicht mehr lieferbar, aber qualitativ sind sie ganz 
weit vorne.

von Simon (simon_username)


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Michael B. schrieb:

> ES GIBT KEINE MIKROPHONIEEFFEKTE bei Klasse 1 Ketamikkondensatoren.
>
> Schlimm, welche Folgen Halbwissen hat.

Was ist denn ein "Ketamikkondensator"?

SCNR ;)

...aber trotzdem danke für den Hinweis; ich lerne immer gerne dazu.

von Hans (ths23)


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Ralph B. schrieb:
> Da würde ja dann die Kapazität vom Verlauf der NF Spannung abhängig
> sein, und es könnte zu klanglischen Beeinflussungen kommen.
Anders ausgedrückt Goldohrenesoterik - da kann man eh nix machen

von Manfred K. (4for)


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von Anfang an mal wieder alles esoterischer BULLSHIT

von Wolfgang D. (blitz_f)


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Moin,
Bastler-Romantik: die Hoffnung, aus einer Fertigungs-Charge alle Werte 
der Gaussverteilung über den nominellen Toleranzbereich erleben zu 
dürfen. Nee.
Heutige Fertigungsverfahren erzeugen eine extrem geringe Streuung um den 
Mittelwert (Stichwort: Prozess-Fähigkeit, Six Sigma…). Dieser Mittelwert 
darf  während des Fertigungsverlaufs driften, und zwar zwischen der 
oberen und unteren Eingriffsgrenze (OEG, UEG). An den Grenzen wird der 
Fertigungsprozess zielgerichtet beeinflusst (..z.B. Maschinen-Parameter 
nachstellen).
Es ist also nicht möglich, aus einer homogenen Fertigungscharge alle 
Werte  des nominellen Toleranzbereiches extrahieren zu können.
Hat man einen schlampigen Distributor als Lieferanten, so kann es sein, 
dass dieser verschiedene Chargen in eine Sammelkiste abkippt. Dann hat 
man zwar die Chance einige weiter auseinander liegende Werte zu 
bekommen, niemals  aber eine Gaussverteilung.
Prost.

von Sommer (somperi)


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vmtl. sah der TE eine Haribowerbung mit Gummizeug + eine Streuobstwiese 
+ träumt vom Kondensatorbaum - aber nur von WIMA - den Chefarzt freuts.

der kann sich mit diesem hier personalunionieren, ähnliche IQ-Distanz

Beitrag "Seifenkondensatoren"

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7705566 wurde vom Autor gelöscht.
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Simon schrieb:

> Nah dran: Ich möchte etwaige Mikrofonie-Effekte vermeiden
> und daher die vorhandenen Keramikkondensatoren im direkten
> Signalfluss ersetzen. Siehe auch
> https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie (Abschnitt
> "Kondensatoren").

Hmm. Warum schickst Du uns einen Link, in dem genau das
drinsteht, was wir Dir zu erklären versuchen?


Zitat aus dem Link, Abschnitt "Kondensatoren":

>> "Bei Keramikkondensatoren mit ferroelektrischem
>>  Dielektrikum tritt Mikrofonie durch den Piezoeffekt
>>  auf."

Beachte die Formulierung "... mit FERROELEKTRISCHEM
Dielektrikum..." -- das sind nämlich genau die schon
erwähnten Klasse-II-KerKos.

Wenn Du auf die Verlinkung "Keramikkondensator" in dem
Wikipädie-Artikel klickst, wird im aufgerufenen Artikel
fast als erstes auf die Unterschiede von paraelektrischen
und ferroelektrischen Dielektrika hingewiesen...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Simon schrieb:
> Tut nichts zur Sache.

Simon schrieb:
> Ich ersetze in älteren Audio-Geräten die Keramikkondensatoren an
> bestimmten Stellen durch Folienkondensatoren. Nun haben diese aber
> manchmal Werte wie z. B. 120pF, 390pF oder 560pF, von denen es keine
> direkten Ersatztypen gibt.

Soul E. schrieb:
> Wenn es audiophil sein soll (oder für einen analogen
> Eurorack-Synthesizer), dann nimm NOS Styroflex-Kondensatoren. Diese
> silbernen Röllchen. Gerne aus aus ostdeutscher Produktion.

Über die Keramik- und folienkondensatoren in den Ausgangsfiltern von 
CD-Playern habe ich mich bereits ausgelassen:

Beitrag "Ausgangsfilter CD-player mit 8-fach oversampling"

mfg

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Hans schrieb:

> Ralph B. schrieb:
>> Da würde ja dann die Kapazität vom Verlauf der
>> NF Spannung abhängig sein, und es könnte zu
>> klanglischen Beeinflussungen kommen.
>
> Anders ausgedrückt Goldohrenesoterik - da kann man
> eh nix machen

Schwachsinn -- sofern Du die Güte haben solltest, den
GANZEN Beitrag von Ralph sinnentnehmend zu lesen. Dort
steht nämlich auch:


>> Anders sieht das eventuell aus, wenn der Kondensator
>> in einen Filternetzwerk seinen Dienst tut.

...und das ist sachlich korrekt. Bei Frequenzweichen
(=Filter -- es könnte sich auch um aktive Filter für
Aktivboxen handeln) fällt im Übergangsbereich nämlich
durchaus nennenswerte Spannung an den Blindelementen ab,
und das kann sehr wohl zu Verzerrungen führen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Glimmerkondensatoren gibt es auch noch.

mfg

von Mark S. (voltwide)


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120pF, 390pF oder 560pF,
sind Normwerte aus der Reihe E12,
Wima Standard ist die E6-Reihe
Gehe den umgekehrten Weg und suche 1% Präzisionskondensatoren der E12er 
Reihe

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Mark S. schrieb:

> 120pF, 390pF oder 560pF,

Hmm.

122 = 100 || 22;  Fehler: ca. +2%
398 = 330 || 68;  Fehler: ca. +2%
550 = 330 || 220; Fehler: ca. -2%
570 = 470 || 100; Fehler: ca. +2%

von Sommer (somperi)


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Εrnst B. schrieb:
> detektiert den Durchschlag durch den plötzlichen Spannungseinbruch,
> entläd den Kondensator, und startet wieder von vorne bis die Kapazität
> stimmt.

Findet den Fehler, ich spendiere dem Löser ein virtuelles Bier.

von Simon (simon_username)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Hilfestellungen, Ideen und 
Informationen. Ich habe viel gelernt und erstmal alles an Infos, was ich 
brauche.

Viele Grüße
Simon

von Alfred B. (alfred_b979)


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Sommer schrieb:
> spendiere

...uns doch mal sinnvollere Posts, die nicht nahezu
gänzlich aus weitschweifenden Lästereien bestehen.

Oder wenn Dir nichts Besseres einfällt: Laß es doch.

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