Hi Ich habe hier einige 2,5" SAS-HDs in Einschüben, keine Ahnung, woraus die stammen. Auffällig ist die Platine, die hinter dar HD sitzt. Wofür ist diese? Ist bei SAS-HDs irgendwas zu beachten? An einen USB-SAS-Adapter laufen diese HDs an, Kopfpoitionieren ist zu hören, aber die HDs werden weder von der Datenträgerverwaltung noch von Rufus erkannt... PS: Ist es normal, daß 2,5"-SAS-HDs dicker sind, als gleichgroße SATA-HDs?
Peter N. schrieb: > PS: Ist es normal, daß 2,5"-SAS-HDs dicker sind, als gleichgroße > SATA-HDs? 2,5" HDDs gibts in dick und in dünn, genau wie Menschen. Nur waren die SATAs in Laptops bestimmungsgemäss eher dünn, während man bei den SAS für Servern und Storage eher auf hohe Kapazität geht und der Slot sowieso auf das Maximum der Bauform ausgelegt ist.
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Peter N. schrieb: > ... aber die HDs werden weder von der Datenträgerverwaltung noch von > Rufus erkannt... Die werden dann wohl eine "spezielle" Firmware haben. Oder die Blockgroesse entspricht nicht dem, was der USB-Adapter erwartet. Vielleicht einmal an einen "normalen" SAS-Adapter anschliessen. Ich hatte bis jetzt jedenfalls noch keine Probleme mit SAS an USB oder SAS am SAS-HA.
Motopick schrieb: > Oder die Blockgroesse entspricht nicht dem, was der USB-Adapter > erwartet. Vielleicht einmal an einen "normalen" SAS-Adapter > anschliessen. Disks aus Storage-Systemen der gehobenen Klasse sind oft mit sowas wie 524 statt 512 Byte Sektoren formatiert. Ohne Lowlevel-Formatierung geht dann nichts. Und das muss man erst einmal hinkriegen.
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Die Ausfallrate altgedienter und intensiv genutzter SAS HDDs ist weitaus höher als die gelegentlich genutzter SATAs.
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Peter N. schrieb: > Auffällig ist die Platine, die hinter dar HD sitzt. Wofür ist diese? Google 01017F600 kaputt? :) https://www.ebay.de/itm/254654369413
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(prx) A. K. schrieb: > Disks aus Storage-Systemen der gehobenen Klasse sind oft mit sowas wie > 524 statt 512 Byte Sektoren formatiert. Ohne Lowlevel-Formatierung geht > dann nichts. Und das muss man erst einmal hinkriegen. Genau so etwas meinte ich. :) Und die sind gar nicht mal so selten. Vllt kann er sie mit einem "richtigen" SAS-Adapter neu mit einer passenderen Blockgroesse formatieren. Ob meine solche "Stoeckchen holen" koennen, weiss ich gar nicht. Bei manchen musste man das ja per "debug" anspringen...
Motopick schrieb: > Bei manchen musste man das ja per "debug" anspringen... Mit sowas in der Art habe ich an einem Adaptec 2940 vor Ewigkeiten mal eine grössere Zahl SSA / SCSI Disks eines dicken Storage-Systems recycled. Keine Ahnung wie das heute ginge...
(prx) A. K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Auffällig ist die Platine, die hinter dar HD sitzt. Wofür ist diese? > > Google 01017F600 kaputt? :) > https://www.ebay.de/itm/254654369413 "SATA ADAPTER FÜR SERVER FESTPLATTEN" Der macht aus altem SATA ein neues SATA? :) Wenn mir mal solche (3.5") Platten zulaufen, dann entferne ich einfach diese Adapter. Das sind dann ganz normale SATA-Platten. Allerdings ohne Akustikmanagement. Also mit besonders viel Laerm.
Motopick schrieb: > Der macht aus altem SATA ein neues SATA? :) Google ST300MM048 kaputt? :) Das ist eine 300 GB SAS Disk. Du kriegst zwar i.d.R. eine SATA HDD an einen SAS RAID Controller, nicht aber umgekehrt.
(prx) A. K. schrieb: > Motopick schrieb: >> Bei manchen musste man das ja per "debug" anspringen... > > Mit sowas in der Art habe ich an einem Adaptec 2940 vor Ewigkeiten mal > eine grössere Zahl SSA / SCSI Disks eines dicken Storage-Systems > recycled. Keine Ahnung wie das heute ginge... Wenn man ein DOS mit einem ASPI-Treiber fuer den Adapter hat, gibt/gab es von DEC/Digital Equipment, Seagate und der IBM passendes Werkzeug*. Ansonster waere ich auch erstmal ahnungslos. *) DSPTOOLS, SCSIMD (Medical Doctor) und weiss ich nicht mehr. Liegt aber noch $IRGENDWO. Damit geht das wie das Brezelbacken.
Motopick schrieb: > Wenn man ein DOS mit einem ASPI-Treiber fuer den Adapter hat In dieser Ära hätte ich das notfalls selbst programmiert. Also wenn der TE nutzloses Wissen alter Hasen wiederaufleben lassen will... Denn praktischer Nutzen ergibt sich angesichts spottbilliger SSDs wirklich nicht. Vom Stromverbrauch und Lärm ganz abgesehen.
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(prx) A. K. schrieb: > Motopick schrieb: >> Der macht aus altem SATA ein neues SATA? :) > > Google ST300MM048 kaputt? :) > Das ist eine 300 GB SAS Disk. > > Du kriegst zwar i.d.R. eine SATA HDD an einen SAS RAID Controller, nicht > aber umgekehrt. Also ein SAS-SATA-Translator. Issja interessant. Trotzdem komisch. Weil die "guten" HA/Raid-HA eigentlich alle SAS koenn(t)en. Vielleicht sollte ich mir die bei meinen 3.5" Platten uebrig gebliebenen Adapter auch mal ansehen. Die sind "aktiv" und machen womoeglich SAS aus SATA. :)
(prx) A. K. schrieb: > Motopick schrieb: >> Wenn man ein DOS mit einem ASPI-Treiber fuer den Adapter hat > > In dieser Ära hätte ich das notfalls selbst programmiert. Also wenn der > TE nutzloses Wissen alter Hasen wiederaufleben lassen will... Denn > praktischer Nutzen ergibt sich angesichts spottbilliger SSDs wirklich > nicht. Vom Stromverbrauch und Lärm ganz abgesehen. Wenn man laermresistent ist, sollte man die Geschwindigkeit eines Stripe-0-Sets ueber 8 Platten beim sequentiellen Schreiben/Lesen nicht unterschaetzen.
Motopick schrieb: > sollte man die Geschwindigkeit eines > Stripe-0-Sets ueber 8 Platten beim sequentiellen Schreiben/Lesen > nicht unterschaetzen. Eine NVMe-SSD dreht sich dabei müde um, fragt "war was?" und döst weiter.
Motopick schrieb: > Wenn man laermresistent ist, sollte man die Geschwindigkeit eines > Stripe-0-Sets ueber 8 Platten beim sequentiellen Schreiben/Lesen > nicht unterschaetzen. Eine veraltete PCIe4 NVME SSD bringt gut 7 GB/s. Ganz ohne Lärm. Der Witz an den Storage-Systemen ist, dass die in Richtung System oft viel langsamer sind, als die Disks vom Interface her additiv eigentlich könnten. Schon weil die Disk-Shelves zwar zig Disks drin haben, aber zum System hin bloss über ein SAS oder Fibre-Channel kommunizieren. Analog war mancher RAID Controller auf dem PCI-X langsamer, als alle Disks zusammengerechnet. Ob also deine 8 Disks auch wirklich 8x die HDD-Rate im System abliefern konnten?
Harald K. schrieb: > Eine NVMe-SSD dreht sich dabei müde um, fragt "war was?" und döst > weiter. Mal wieder ahnungslos. Ist der SLC-Cache erstmal voll, dann geht es in den Keller. Dagegen huelft dann nur ein Stripe-0-Set von SSDs. Sowas kenne ich durchaus auch.
Motopick schrieb: > Mal wieder ahnungslos. Wenn Du nur die NVMe-SSDs aus der Grabbelkiste kennst, sind natürlich alle anderen ahnungslos.
Motopick schrieb: > Ist der SLC-Cache erstmal voll, dann geht es in den Keller. USB-SSDs mit dauerhaft so 800 MB/s schreibend (das effektive Limit von USB 3.2 Gen2) sind durchaus nicht selten. Nur halt etwas teurer als die QLC Billigheimer, die dabei auch mal auf < 100 MB/s runterfallen. Interne m.2 mit Kühlturm können auch weit mehr. Dauerhaft. Diese Türme sind mittlerweile auch schon mit Heat-Pipe und Propeller ausgestattet.
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(prx) A. K. schrieb: > Ob also deine 8 Disks auch wirklich 8x die HDD-Rate im System abliefern > konnten? Natuerlich nicht. Mir reicht es aber trotzdem. Es gibt eben einen Unterschied zwischen dam was ich habe, und dem was ich kaufen muesste. Mit "langsamen" alten SCSI-Platten hat es noch zu 100 % funktioniert.
Harald K. schrieb: > Motopick schrieb: >> Mal wieder ahnungslos. > > Wenn Du nur die NVMe-SSDs aus der Grabbelkiste kennst, sind natürlich > alle anderen ahnungslos. Und es folgen die ueblichen haltlosen Unterstellungen.
Motopick schrieb: > Also ein SAS-SATA-Translator. Diese Platine hat auf beiden Seiten SAS-Anschlüsse. Aber ich werde mal probieren, ob sich mit dieser Platine an einem USB-SATA-Adapter etwas tut. (prx) A. K. schrieb: > 2,5" HDDs gibts in dick und in dünn, genau wie Menschen. Nur waren die > SATAs in Laptops bestimmungsgemäss eher dünn, während man bei den SAS > für Servern und Storage eher auf hohe Kapazität geht und der Slot > sowieso auf das Maximum der Bauform ausgelegt ist. Ich kenne 2,5" HDs von PATA bis SATA nur in einer max. Dicke von 1cm. Ist das denn nicht die Standard-Dicke für 2,5"? Schließlich passen die 2,5" SAS mit ihren 1,5cm Dicke nicht mehr in die 2,5" Wechselrahmen.
Peter N. schrieb: > Ist das denn nicht die Standard-Dicke für 2,5"? Verbreitet sind 7mm und 9,5mm bei SATA. USB-Gehäusen für 2,5er liegt ein Ausgleichsrahmen bei, damit es nicht klappert. Es gab aber auch Typen mit 5mm.
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Ich habe hier auch noch eine "antike" Toshiba 2 TB USB Platte. Die koennte wohl die 15 mm schaffen. :) Die ist ca. doppelt so dick wie aktuelle Modelle.
Motopick schrieb: > > Also ein SAS-SATA-Translator. Issja interessant. Nein. Die Datenleitungen gegen 1:1 durch. Nur ein Adapter für 2.5" auf 3.5" (andere Position des Steckers) plus Hotplug Power Elektronik. fchk
Peter N. schrieb: > Motopick schrieb: >> Also ein SAS-SATA-Translator. > > Diese Platine hat auf beiden Seiten SAS-Anschlüsse. > Aber ich werde mal probieren, ob sich mit dieser Platine an einem > USB-SATA-Adapter etwas tut. Wird es nicht. Für SAS-Platten brauchst Du einen SAS-Controller. fchk
Frank K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Diese Platine hat auf beiden Seiten SAS-Anschlüsse. >> Aber ich werde mal probieren, ob sich mit dieser Platine an einem >> USB-SATA-Adapter etwas tut. > > Wird es nicht. Für SAS-Platten brauchst Du einen SAS-Controller. Das hatte der TO ja schon mit einem SAS-USB-Adapter ohne Erfolg versucht. Das Ebay-Angebot fuer diesen Zwischenadapter lautet auf: ""SATA ADAPTER FÜR SERVER FESTPLATTEN"" Das ist dann wohl falsch.
Motopick schrieb: > Frank K. schrieb: >> Peter N. schrieb: >>> Diese Platine hat auf beiden Seiten SAS-Anschlüsse. >>> Aber ich werde mal probieren, ob sich mit dieser Platine an einem >>> USB-SATA-Adapter etwas tut. >> >> Wird es nicht. Für SAS-Platten brauchst Du einen SAS-Controller. > > Das hatte der TO ja schon mit einem SAS-USB-Adapter ohne Erfolg > versucht. Das Ebay-Angebot fuer diesen Zwischenadapter lautet auf: > ""SATA ADAPTER FÜR SERVER FESTPLATTEN"" > Das ist dann wohl falsch. Ich habe bislang noch keinen USB-SAS Adapter in echt gesehen. Wird wohl auch eher USB-SATA gewesen sein. Einer der üblichen LSI SAS3008 PCIe Adapter wäre hier das Mittel der Wahl. fchk
Frank K. schrieb: > Ich habe bislang noch keinen USB-SAS Adapter in echt gesehen. Wird wohl > auch eher USB-SATA gewesen sein. Es gibt sie tatsaechlich. Ich habe einen solchen Adapter. Und man kann damit SAS-Platten (von mir bis 16 TB getestet) an einem USB3-Anschluss betreiben. Einem Linux ist so eine Platte dann sogar eine Meldung im Kernellog sicher: "Very large device blabla detected". (Oder so aehnlich.) Inwieweit dieser Adapter SCSI-Befehle durchreichen kann, muss ich noch einmal ausprobieren.
Peter N. schrieb: > Ich kenne 2,5" HDs von PATA bis SATA nur in einer max. Dicke von 1cm. Aktuell hergestellt werden auch welche mit 15mm (das sind dann Modelle mit 4 oder 5 TB), vor längerer Zeit gab es auch welche mit 12.5mm (also etwa .05"). https://preisvergleich.heise.de/seagate-barracuda-compute-5tb-st5000lm000-a1521940.html Die ersten 1-TB-2.5"-Platten waren 12.5mm dick. Das war vor 2010. Gibts erstaunlicherweise immer noch: https://preisvergleich.heise.de/toshiba-mk1059gsm-1tb-a518790.html Mittlerweile gibt es auch 2.5"-Platten, die nur noch 5.5mm Bauhöhe haben: https://preisvergleich.heise.de/seagate-laptop-ultrathin-hdd-500gb-st500lt032-a981620.html Aber das dürften letzte Zuckungen einer aussterbenden Technik sein. Fun Fact: In den damals aktuellen "Unibody"-MacBook-Pro-Modellen konnte man diese Festplatten verbauen, praktisch alle anderen Notebooks akzeptierten maximal 9.5mm dicke Festplatten, auch wenn die Notebooks selbst viel dicker waren als die MacBooks. Aber das ist schon lange Geschichte.
den Reformat von 520, 528 und anderen komischen Sektorgrössen auf 512 bzw. 4096 kann man unter Linux mit den sg3-utils machen. Das ist eine Reihe Tools, um manuell SCSI Kommandos abzusetzen. Mit sg_format --format --verbose --size=512 /dev/sda wird die "sda" mit dem SCSI Befehl "format unit" auf 512 Bytes pro Sektor umformatiert. Ich habe das selber bei einer Reihe Sun/Oracle SLC SSDs durchgezogen, die nun in meinem ZFS Pool werkeln. Bei SSDs geht der Reformat fix, aber bei HDDs dauert er sehr lange, da komplett jeder Sektor neu angelegt wird. Als Bonus werden defekte Sektoren gleich zu Beginn verworfen, wodurch man nach dem Formatieren eine "jungfräuliche" HDD hat, die im SMART Log tatsächlich 0 Defekte meldet. Bei einer 14TB HDD dauerte bei mir so eine Umformatierung etwa 25 Stunden.
Tobias P. schrieb: > den Reformat von 520, 528 und anderen komischen Sektorgrössen auf 512 > bzw. 4096 kann man unter Linux mit den sg3-utils machen. Das ist eine > Reihe Tools, um manuell SCSI Kommandos abzusetzen. Mit > > sg_format --format --verbose --size=512 /dev/sda > > wird die "sda" mit dem SCSI Befehl "format unit" auf 512 Bytes pro > Sektor umformatiert. Ich habe das selber bei einer Reihe Sun/Oracle SLC > SSDs durchgezogen, die nun in meinem ZFS Pool werkeln. > Bei SSDs geht der Reformat fix, aber bei HDDs dauert er sehr lange, da > komplett jeder Sektor neu angelegt wird. Danke fuer den Hinweis. > Als Bonus werden defekte Sektoren gleich zu Beginn verworfen, wodurch > man nach dem Formatieren eine "jungfräuliche" HDD hat, die im SMART Log > tatsächlich 0 Defekte meldet. Das ist nun gemogelt. Eine Disk hat 2 Listen. Leer ist da am Anfang nur die "grown defect list". > Bei einer 14TB HDD dauerte bei mir so eine Umformatierung etwa 25 > Stunden. Gluecklicherweise muss man dabei nicht selbst kurbeln. :)
Motopick schrieb: > Das ist nun gemogelt. Eine Disk hat 2 Listen. Leer ist da am Anfang > nur die "grown defect list". klar. Defekte Sektoren bleiben defekt. Er kopiert einfach die Grown List in die Permanent List und löscht dann die Grown List. Ich finde das recht gut, weil man kann die SMART Werte mehrerer Festplatten dann schnell durch schauen, da muss überall 0 stehen - wenn sich was ändert sieht man es sofort. Eine meiner gebrauchte SAS HDD die ich hier habe, WD Ultrastar 14 TB, hatte zu Beginn 5 Elemente in der Grown List. Ich benutze die Disk jetzt trotzdem, im ZFS Mirror. Bisher nach 1 Jahr keine Probleme und keine neuen defekte, ZFS hat sich auch nie beschwert. Man muss sich auch überlegen, wie viele Sektoren die Disk hat - das sind Milliarden Sektoren, da darf schon mal einer defekt sein 😉 Die Disks würde ich nie neu kaufen, sie kosten über 500, aber gebraucht waren sie OK. Und dank dem Reformat ist meine Grown List bei beiden Disks leer, wenn sich was ändert, werde ich es sofort bemerken. Glaube aber nicht, dass sie rum zicken wird, seit ich sie habe wurden rund 500TB gelesen und 200 geschrieben - ZFS gibt eine immense R/W Amplification.
Frank K. schrieb: > Ich habe bislang noch keinen USB-SAS Adapter in echt gesehen. Wird wohl > auch eher USB-SATA gewesen sein. Der Adapter stammt aus einen USB-Festplattengehäuse. Er kann sogar SATA, seltsamerweise aber abhängig vom PC. Frank K. schrieb: > Nein. Die Datenleitungen gegen 1:1 durch. Nur ein Adapter für 2.5" auf > 3.5" (andere Position des Steckers) plus Hotplug Power Elektronik. SATA und SAS haben ja die gleichen Steckerbelegungen. Wozu andere Steckerposition? 2,5" HDs können problemlos so in 3,5"-Einschüben positioniert werden, daß die Stecker passen (passende Befestigungslöcher für 2,5" HDs sind meist bereits vorhanden). In diesem Fall sinds aber 2,5"-Einschübe, bei denen die Steckerposition verändert wird. Warum auch immer. Ich denke, SATA (und damit SAS) ist bereits hotplugfähig. Deshalb doch auch die unterschiedlich langen Steckerkontakte? Nur für die Leds wäre die Platine etwas aufwändig, zudem bastele ich mir HD-In-Led und Action-Led ohne weitere Elektronik (abgesehen vom Vorwiderstand) direkt an die SATA-Buchse.
Peter N. schrieb: > SATA und SAS haben ja die gleichen Steckerbelegungen. SAS (SFF8482) haben zusätzliche Kontakte, wie man auf dem Bild am Threadanfang sehen kann. https://www.t10.org/ftp/t10/document.05/05-190r0.pdf, Seite 7/37 (100), Figure 57, S8..14 Das heißt "Secondary Signal" (gleiches Dokument, Seite 9/37 (101), Table 23, und kann für einen zweiten Datenkanal zur Verdoppelung der Übertragungsrate genutzt werden. Bei Festplatten dürfte der allerhöchstens bei SAS-1 (300 MB/sec) eine Bedeutung haben; seit 2009 gibt es SAS-2 ("SAS 6G") mit der doppelten Datenrate, was dem allgemein üblichen SATA-Standard entspricht. Ob die "interessanten" Varianten wie SAS 24G auch in Verbindung mit SFF8482 verwendet werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
> Auffällig ist die Platine, die hinter dar HD sitzt. Wofür ist diese?
Power Sequencing, evtl. mit Schutzfunktion, die den Server und dessen
Stromversorgung (Backplane) gegen Kurzschlüsse an der
Festplatten-Elektronik absichert. Die Datenleitungen werden 1:1
durchgeschleift, so wird aus SAS schon mal kein SATA.
Harald K. schrieb: > Bei Festplatten dürfte der allerhöchstens bei SAS-1 (300 MB/sec) eine > Bedeutung haben Bessere Storage-Systeme verwenden gerne eine redundante Anbindung der Disks und Shelves. IBMs SSA hatte das per bidirektionaler Loop erledigt, Hitachi verwendete spezielle Disks mit zwei SCSI-Ports.
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Harald K. schrieb: > Ob die "interessanten" Varianten wie SAS 24G auch in Verbindung mit > SFF8482 verwendet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. was wohl auch nur für SSDs nützlich ist. Meine WD Ultrastar hat SAS 12G, und hier kann man auf eine einzelne Platte in der Tat kaum schneller als ca. 270MB/s zugreifen. Gibt es schnellere HDDs? Eine SSD aber, die ich hier habe, HUSMM1640, auch mit SAS 12G, lässt tatsächlich über 1 GB/s zu, und zwar daurhaft. Das ist schon cool. Mit einem ZFS Mirror/Stripe Fileserver kann man so ohne weiteres mehrere 25 Gbit Glasfaser Netzwerkverbindungen voll auslasten.
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