Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step-Up Regler erzeugt Rauschen auf Verstärker


von Florian S. (florian_s103)


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Hallo
Ich habe ein Bauprojekt für eine mobile Musikanlage. Strom kommt von 
einem 6S LiIon Akku und ich verwende (bewärte) Sure/Wondom Verstärker, 
gesteuert durch einen Sure-DSP.
Um die Spannung bei fallender Akkuspannung konstant zu halten - bzw sie 
eh hoch zu pushen, habe ich 2 verschiedene Spannungswandler (ok, es ist 
noch ein weiterer 5V Regler mit drin, gerade aber nicht in Betrieb).
Einen Sure 500W, der mir 48V für die Bass-Verstärker pumpt - und einen 
>>ich habe im großen Fluss "Step-up regler" eingegeben und halt den 
einen dicken genommen, den es gibt<<
Link als Vergleich: 
https://www.amazon.de/Heemol-Converter-Konstante-Step-up-Netzteil/dp/B0BB7TBVD2

Dieser soll mit konstant 29,5V liefern für den Mitten-Hoch-Verstärker. 
Aber sobald er im Strimlauf ist, habe ich ein sehr starkes brummen. 
Sogar auf dem Bass-Verstärker, wenn gleich dort sogar das DSP das 
Rauschen runter zu regeln scheint (aka LowPass bis 100Hz), denn es 
klingt deutlich leiser und dumpfer - aber ist vorhanden.
Sobald ich den Step-Up raus nehme, ist alles still. Wenn ich den 
entsprenden Verstärker direkt mit Akkuspannung betreibe, funktioniert 
alles wunderbar (ich habe nur ein sehr leichtes, sehr hochfequentes 
quietschen in den Hochtönern - aber die haben auch einen hohen 
Wikrungsgrad und man muss das Ohr fast direkt rein stecken.. anyway)

jetzt die Frage
Woran kann das liegen? Ist der Regler defekt? kann man den "tunen"? oder 
ist er völlig ungeeignet - was sonnst nehmen?
Das Rauschen klingt wie ein spitzer Sinuston, aber auch mit 
Überschwingungen. Frequenz kann ich schwer einschätzen, aber vielleicht 
sowas um die 500Hz?!
In einem anderen Projekt habe ich diesen anderen, leicht kleineren, 
grünen Klotz genommen. (Ich glaube jeder, der mit kaufbaren 
spannungswandlern zu tun hat, die sehr begrenzte Auswahl auch kennen ;-D 
) Dort jedenfalls tuts der kleine seit Jahren ohne Probleme.



Ich beschreibe mal meinen ganzen Stromweg, ich habe nämlich hier und da 
noch ein paar Kondensatoren zwischen geklatscht

Akku > Einschaltverzögerung mit nem 3,9ohm Widerstand > 20mF Elkos (bis 
hier Akkuspannung)
hier splitte ich auf zu den 2 Spannungsreglern
-> 29,5V "Rauschregler" > 10mF+5µF Folie > HMT-Verstärker
-> 48V Sure-Regler > 20mF > Bass-Verstärker

Was ich bereits versucht hatte, waren die zusätzlichen 5µF 
Folienkondensatoren, die aber nichts verändert haben (Ohnrenscheinlich 
keine Veränderung im Störgeräusch). Die Einschaltverzögerung brauche 
ich, damit ich mir meinen Stromstecker am Akku nicht brutzel.
Beim "Rauschregler" gibt es eine Undervolt-Einstellung. Diese habe ich 
auf ca 17V eingestellt. Den CC-Regler habe ich "hoch" gedreht. Habe 
leider keine Last, um mal zu schauen, wie hoch die ist - ich habe aber 
im Einschaltvorgang keine 2A und idle ca 200mA. Die CC sollte deutlich 
drüber liegen. Lediglich die low-Voltage LED springt halt beim 
Einschaltvorgang an. Solange über den R geladen wird, ist die halt an 
und scheint am Ausgang auch erst einmal die Eingangsspannung 
auszuspucken. nach 2~3s geht diese aus, die Ausgangsspannung steigt an 
und dann schaltet die Einschaltverzögerung eh durch. Das Störgeräusch 
ist aber quasie die ganze Zeit, sobald der Verstärker "kickt", zu hören. 
Der Regler wird nicht warm.

joa, soweit mein kleiner Roman. Derzeit bin ich mit meinem Latein am 
Ende.
Generell würde ich gerne einen Spannungsregler einsetzen, um aus dem 
HMT-Verstärker mehr Leistung rauszuholen und eben generell von der 
Akkuspannung unabhängig zu sein. In alten Aufbauten habe ich auf jeden 
Fall gemerkt, dass der Verstärker schon eine konstante Spannung braucht. 
Direkt mit leerer werdendem Akku, hört man ab 20V schon merklich 
Leistungsverlusst =(

Dankeschöööööhhhhhnn
Flo

von Monk (roehrmond)


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Zu viel Text, zu wenig Schaltplan.  Zeige Fotos vom Verlauf aller 
Leitungen.

Über die Phantasie-Ausdrücke "spitzes Sinus Rauschen" beim "Kicken" mag 
ich mir gar keine Gedanken machen. Was der "grüne Klotz" ist, und 
welcher "kleine" damit funktioniert, kannst auch nur du wissen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Florian S. schrieb:
> Woran kann das liegen?

Das sind halt Schaltregler, womöglich Modelle die bei geringer Last mit 
der Frequenz runter gehen, insbesondere bei überflüssig grossen Elkos.

Florian S. schrieb:
> kann man den "tunen

Man kann gleich was vernünftiges kaufen.

Du kannst zwischen Schaltregler und Verstärker einen PI-Filter aus 
Kondensator, Spule, Kondensator lehen, und auf ordentliche Massefuhrung 
zu einem Massesternpunkt achten, das geht aber nur sauber wenn beide 
Spannungswandler Masse durchverbinden und nicht den Strommesswiderstand 
in der Masseleitung haben (vermutlich ist der CC Regler so gebaut) - 
dann müsste man 2 Akkus verwenden.

Schmeiss den CC Regler weg.

von Myka (myka)


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Florian S. schrieb:
> (ich habe nur ein sehr leichtes, sehr hochfequentes
> quietschen in den Hochtönern - aber die haben auch einen hohen
> Wikrungsgrad und man muss das Ohr fast direkt rein stecken.. anyway)

Florian S. schrieb:
> ich verwende (bewärte) Sure/Wondom Verstärker,

Liegt nicht an den Hochtönern, sondern an dem "bewährten" Wondom 
quitschen/rauschen. Die Verstärkermodule sind mMn. nur bedingt für 
Mittelton- und gar nicht für Hochton-betrieb geeignet.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Florian S. schrieb:
> Sobald ich den Step-Up raus nehme, ist alles still.

Hallo,

der Aufbau ist also erstens mit "Hochstrombereich" mit Stromstärken über 
10 A beaufschlagt und zweitens sind mehr als ein Spannungswandler 
verbaut und zusätzlich die dicken Kondensatoren. Aufwärtswandler haben 
die Eigenschaft, an ihren Eingängen besonders viel Strom zu ziehen, um 
so mehr, je geringer die Eingangsspannung wird und mit steigender 
Belastung sowieso. Die Regler zusammen mit den Kondensatoren können sich 
zur Oszillation aufschaukeln, dies ist wohl der üble Brummton, den man 
hört.

Ich würde mittels Oszilloskop schauen, wie stabil die Betriebsspannungen 
sind und ob da bereits üble Schwinger drauf sind. Dicke Leitungen 6mm² 
halte ich nicht für übertrieben. Die NF-Signale sollten nicht an 
"Hochstromanschlüssen" zugeführt werden.

Und der Spannungswandler hier
"Florian S. schrieb:
> und halt den
> einen dicken genommen, den es gibt"

wird bei dem warmen Wetter wie in diesen Tagen mehr als zu warm werden 
bei ordentlich Last, also sollte er mindestens stark angeblasen werden 
oder durch einen noch stärkeren ersetzt werden. Die Elkos werden auch 
warm, nicht nur der Kühler.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Florian S. (florian_s103)


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Michael B. schrieb:
> Man kann gleich was vernünftiges kaufen.
>
> Du kannst zwischen Schaltregler und Verstärker einen PI-Filter aus
> Kondensator, Spule, Kondensator lehen, und auf ordentliche Massefuhrung
> zu einem Massesternpunkt achten, das geht aber nur sauber wenn beide
> Spannungswandler Masse durchverbinden und nicht den Strommesswiderstand
> in der Masseleitung haben (vermutlich ist der CC Regler so gebaut) -
> dann müsste man 2 Akkus verwenden.

2 Akkus möchte ich ausschließen. Und leider verbinden die 
Verstärkermodule selbst die Signal- und die Spannungs-Masse miteinander. 
Eine Trennung ist leider nicht möglich.
Bisher hatte ich nur mit einem Durchgangsprüfer die Massen 
durchgemessen, nicht aber mit nem Ohmmeter. daher dächte ich, dass die 
Massen komplett durch gehen, aber ich werde es noch einmal prüfen.

Die Frage wäre aber auch, was wäre denn ein geeigneteres Modul? Man 
findet ja wirklich nur eine sehr begrenzte Anzahl an fertig aufgebauten 
Spannungsmodulen. Dabei macht der von Sure selbst, wie ich finde, noch 
den besten Eindruck. Sonst findet man ja nur solche kleinen 2A Regler, 
sobald die Leistung höhrer wird, gibts nur noch 2 Modelle.

Christian S. schrieb:
> Die Regler zusammen mit den Kondensatoren können sich
> zur Oszillation aufschaukeln, dies ist wohl der üble Brummton, den man
> hört.

sollte ich es einmal ohne die Kondensatoren probieren? In meinen älteren 
Bauten hatte ich ohne Kondensatoren immer irgendwie mehr Probleme, und 
habe daher jetzt gleich mit welchen geplant. Idee war auch, einfach 
kurzzeitig die Spannung besser puffern zu können.
Zudem ist meine Akku-Zuleitung bauweise bedingt eh länger. So dachte ich 
zumidnest, dass die Kondensatoren direkt am Eingang beider 
Spannungsregler schon einmal Lastspitzen besser abpuffern können.
Einen Sternpunkt kann ich aber wieder bauartbedingt nicht festlegen. Ist 
ein ziemlich eng gebauter Kasten
Ich verwende 2x125W (29,5V) + 2x300W (48V)

ich hab das alles nie gelernt, daher versuche ich nach besten Wissen 
rum, und wenn ich nicht weiter komme, dann frage ich halt.

Ich habe noch ein sehr altes Oszi im Schrank, was ich selbst seit 10 
Jahren nicht mehr genutzt habe, ich versuch mal mein altes Halbwissen zu 
entstauben und schau mal, ob ich irgendwas ermessen bekomme.

Danke für die bisherigen Antworten =)

edit:
Achja und es wird wirklich zunächst einmal in meinem Tests absolut 
nichts warm. Bisher hatte ich es nie länger als 15 Minuten in Betrieb 
und selbst dort habe ich mit einer Wermebildkamera geschaut, und es war 
nichts warm. Zumindest hatte ich auch bei einer längeren Inbetirebnahme 
nicht ds Gefühl, dass sich der Ton verändert hätte.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Florian S. schrieb:
> sollte ich es einmal ohne die Kondensatoren probieren?

Probiere mal, was ohne die Kondensatoren passiert. Die lange Zuleitung 
ist aber kontraproduktiv, weil eben dadurch die Spannung "weich" wird 
und ein Stepup-Wandler bei nachgebender Spannung mehr Strom zieht und 
dadurch die Spannung noch mehr nachgibt, ein sich selbst anfachender 
Prozess.
Und schalte nie während des Betriebes die Kondensatoren dazu, das wird 
knallen. Also immer erst alles entladen, prüfen mit Birne z.B. oder 
Voltmeter.

Florian S. schrieb:
> So dachte ich
> zumidnest, dass die Kondensatoren direkt am Eingang beider
> Spannungsregler schon einmal Lastspitzen besser abpuffern können.

Das ist so auch richtig.

Florian S. schrieb:
> Ich verwende 2x125W (29,5V) + 2x300W (48V)

Sicherlich viel, wenn auch nicht als Dauerleistung gefordert. Wenn Du 
Bursts auf die Verstärker gibst und die Leistung in 
Widerständen/Wasserkochern/Glühbirnen verheizt, kannst Du wiederum das 
Regelverhalten der Versorgung beobachten, denn wenn sich die Geschichte 
während des Betriebes irgendwann aufschaukelt, wird es möglicherweise 
plötzlich still an den Lautsprechern.

So ein Oszilloskop ist immer wieder Gold wert.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Monk schrieb:
> zu wenig Schaltplan
Schaltpläne sind das weltweit sprachübergreifende Kommunikationsmittel 
unter Elektronikern. In einem brauchbaren Schaltplan finden sich alle 
nötigen Angaben wie Typen, Bauteilnamen und -bestellbezeichnungen und 
zudem alle Verbindungen zwischen diesen Komponenten.

Weil man aber auch den besten Schaltplan gut oder schlecht aufbauen 
kann, sind zur Fehlersuche einige Fotos vom tatsächlichen Aufbau nötig.

von Peter D. (peda)


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Florian S. schrieb:
> joa, soweit mein kleiner Roman.

Leider fehlt daran das Wichtigste, die konkreten Bezeichnungen aller 
verwendeten Module und natürlich der Schaltplan.
So ist es nur nutzloses Bla Bla, mit dem keiner was anfangen kann.

Florian S. schrieb:
> Und leider verbinden die
> Verstärkermodule selbst die Signal- und die Spannungs-Masse miteinander.
> Eine Trennung ist leider nicht möglich.

Warum nicht?
Dafür gibt es NF-Trafos oder Differenzverstärker.
Oftmals haben die verwendeten Leistungs-ICs sogar von Haus aus 
Differenzeingänge. Nur hat dann irgendein Dödel sie auf dem Modul nicht 
getrennt heraus geführt.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Florian S. schrieb:
> Hochtönern - aber die haben auch einen hohen
> Wikrungsgrad und man muss das Ohr fast direkt rein stecken.. anyway)

Das kann auch einfach an den Ohren liegen, bei den ist eine nachlassende 
Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen mit steigendem Alter nachgewiesen.

von Florian S. (florian_s103)


Angehängte Dateien:

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Hallo
Ich habe mal einen Schaltplan gemalt, bitte haut mich nicht für die 
OpAmps als Verstärkerzeichen.
Bitte sehr alle Massen als verbunden an. Irgendwie wurden teils keine 
Knoten-Kreise gesetzt. Ich konnte leider auch keine Brücken einmalen (da 
schneiden sich mal Stromleitungen).

Stromquelle ist ein 6S LiIon (25,5V Ladeschlusspannung, bei 17,5V 
schaltet ein Protectonboard ab)

Der obere Spannungswandler ist mein Problemregler auf 29,5V. Dieser 
"1200W" Regler:
https://www.amazon.de/Heemol-Converter-Konstante-Step-up-Netzteil/dp/B0BB7TBVD2

Der zweite Spannungswandler ist ein Sure 500W Modul PS-SP12148 auf 48V:
https://store.sure-electronics.com/product/147

Verstärker 1 für Mitten-Höhen ist ein Wondom TAMP2100
https://www.boomaudio.de/wondom-tamp2100-endstufe

Verstärker 2 für Bass ist 2x300W AA-AB32192
https://www.soundimports.eu/de/sure-electronics-aa-ab32192.html

Das DSP habe ich einmal außen vor gelassen, da es auch Rauscht, wenn es 
gar nicht angeschlossen ist.
Wie geschrieben, auf Durchgangsmessung (pieper, nicht Ohmmeter geprüft) 
scheinen die Verstärker die Signal- und Strom-Masse miteinander zu 
verbinden.

Meine MHT-Boxen haben 150W und meine neuen Bässe 500W. daher auch die 
dickeren Verstärker. Ich weiß zumindest, dass meine MHT mit weniger 
Leistung keinen Spaß machen.
Die Peak Leistung ist dort leider nötig. Ich habe einmal ein 4x100W MHT 
+ 2x150W Bass + 400W Bass setup laufen, und dieses hatte im Mittel <40W 
gezogen (berechnet aus Akku-wieder-ladung und grober Laufzeit)

Also bisher habe ich auch eine kurze Zuleitung für den Strom. Wenn ich 
die Anlage aufbaue, wird sie auch kurze Kabel haben. Ein langes Kabel 
brauche ich dann nur. wenn ich fahrend musik machen möchte. Also das ist 
bisher auch nur eine Idee, als weniger Muss.

heute kam ich nicht zum weiter Testen. Auf meiner 2Do Liste bisher
Mal wirklich die Massen mit Ohmmeter messen
Die Kondensatoren mal raus bauen. Leider muss ich für beides Alles 
wieder halb auseinander bauen :-D

von Florian S. (florian_s103)


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Hello again

Ich habe eben den 10mF Kondendator hinter dem 29,5V Regler ausgebaut (C3 
im Schaltbild eins drüber, C5 war schon ausgebaut)
Beim ersten Anschalten war mein Störgeräusch weg. Musik klang absolut 
normal. Ein leichtes fiepen war da, aber nicht störend.

beim Zweiten Anschalten, als ich dann mal den Fequenzgang messen wollte, 
war das Rauschen wieder da. Genau wie vorher.


Jedoch ist mir aufgefallen, dass wenn ich den Kühlkörper des 
Spannungsreglers berühre, der Ton höher wird.
Wenn ich an den Kühlkörper und Ausgangsmasse anfasse, ändert sich der 
Ton stark. er wird leiser, dumpfer, schon einmal wesendlich "angehemer". 
Teils verschwindet das Störgeräusch auch komplett.
Lasse ich wieder los, kommt das Störgeräusch nach kurzer Zeit wieder und 
ändert sich wieder, wenn ich irgendwas anfasse.

Ich habe auch noch einmal die Massen durchgemessen.
Die Masse wird im Spannungsrgeler dorch nicht durchgeführt. Messe ich 
den offenen spannungsfreien Spannungsregler, so habe ich zwischen 
Eingangs- und Ausgangsmasse einen größer werdenden Widerstand.
Ich kann zumindest auch erkennen, dass über die Masseausgang der Strom 
gemessen wird (ca 0,3 Ohm Drahtbrücke).
Angefasst hatte ich hinter dem Shunt, also direkt an die Ausgangsklemme 
(bzw auch mal an die Eingagsklemme vom Amp)

ABER sobald ich den Spannungsregler wieder in den Stromkreis einbaue, 
also mit dem Verstärker verbinde, habe ich am Spannungsregler zwischen 
Eingangs- und Ausgangsmasse Durchgang.
Der/Die Verstärker scheinen Spannungsmasse und Signalmasse zusammen zu 
legen. Am frei liegenden Verstärker habe ich Durchgang zwischen den 
Massen.

Hilft das irgendwie weiter?

ich werde auch mal den Sure-Spannungsregler mal durchmessen, wie der es 
mit den Massen macht.

Und ansonsten bin ich auch immernoch offen für alternative 
Spannungsregler. Das ist eben der, den man so ohne weiteres findet, und 
welcher auch bei diversen Bastelein auf Youtube genutzt wird. Ich bin 
Bastler. ich möchte gerne auf "fertige" Lösungen zurückgreifen, da mein 
Elektrowissen nicht soweit ausreicht, soetwas selbst zu entwerfen. Die 
Zeiten, wo ich tiefer in der Matterie steckte, sind 15 Jahre vorbei =(

Gerne auch alternative Verstärkervorschläge. Die Sure/Wondom habe ich 
gewählt, weil ich mit denen in der Vergangenheit die besten Erfahrungen 
gemacht habe. Meine Grundvorrausetzung ist ein 6S LiIon Akku, an dem 
alles laufen muss. Einen größeren Akku möchte ich nicht bauen, da ich 
dann auch wieder neue Ladegeräte (und Solarregler) bräuchte.
Alles, was wir vor den Sure Verstärker genommen haben, hat immer 
versagt. Ständig durchgebrannt, noch schlimmere Störsignale...
Ich habe keine HiFi ambitionen, sondern es soll alles einfach 
funktionieren und aufs Fahrrad passen =)

von Monk (roehrmond)


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Monk schrieb:
> Zeige Fotos vom Verlauf aller Leitungen.

von Michi S. (mista_s)


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Florian S. schrieb:
> ABER sobald ich den Spannungsregler wieder in den
> Stromkreis einbaue, also mit dem Verstärker verbinde,
> habe ich am Spannungsregler zwischen
> Eingangs- und Ausgangsmasse Durchgang.

Na klar, in Deinen Amps sind die Massen verbunden, die Amps sind über 
die Signalmasse verbunden, wenn also bei Deinem anderen Spannungswandler 
die Massen durchverbunden sind, dann brückst Du damit auch Eingang und 
Ausgang des Problemwandlers. Wie sehr sich der daran stört (außer daß 
die Strombegrenzung nicht mehr arbeiten kann), weiß keiner; aber daß 
zumindest ein Teil des Versorgungsstroms des MHT-Amps über die 
Signalmasse und den Bass-Amp zurückfließt ist sehr wahrscheinlich und 
daß das Störgeräusche erzeugt ebenfalls.

Hast Du schon mal probiert, nur den MHT-Amp anzuschließen?

von Thomas (kosmos)


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Komischer Schaltplan.

Aber anstatt hier mit solchen Wattzahlen um dich zu werfen, besorgt dir 
lieber ordentliche Lautsprecher nicht so Teile mit 87 dB(1W/1m) sondern 
eher etwas mit >97 dB(1W/1m)

Und denke immer an das Trafoprinzip, wenn du die Spannung erhöhst wird 
der Strom geringer und das ist beim Schaltwandler auch nicht anders.

Wenn du also 14V an das Teil legst und das Ding ist mit 15A abgesichert 
gehen da max. 210W rein und du denkst da kommen 1200W wieder raus?

Angenommen du stellst den Ausgang auf 80V dann kann man da bei einem 
theoretischen Wirkungsgrad von 100% ~2,6A rausziehen.

von Florian S. (florian_s103)


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Ich habe noch einmal genau nachgeschaut und gemessen.

Ich werde den "Rauschregler", den 30V Regler, raus nehmen (und durch 
einen Sure ersetzen)
Der Regler trennt defintiv die Massen, die dann aber wieder verbunden 
werden. Die Masse-Ausgangsklemme ist lediglich über den Shunt verbunden, 
es sind keinerlei andere Leiterbahnen an der Klemme, also scheint der 
wohl irgendwie zu pumpen, weil der den Strom nicht mehr messen kann. 
anyway. Raus mit dem.

Ich ärgere mich nur, dass ich mich einmal irgendwie murks gemessen haben 
muss, als ich dachte, dass dort die Masse durch geht.

Der Sure-Spannungregler leitet die Eingangs<>Ausgangsmasse durch. Dort 
habe ich Durchgang (in beide Richtungen gemessen).

lasst das Thema beenden.

Ich nehme aber noch sehr sehr seeeeeeehr gerne alternativ Vorschläge für 
Spannungswandler.

Danke

und dass ich die ganze zeit 1200W Wandler schreibe, weil der halt keinen 
Namen hat. Dass ich dort keine 1200W ziehen möchte, sollte doch klar 
sein, wenn ich 2x100W Verstärker anschließe.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass egal was ich schreibe, es irgendwie 
im Mund umgedreht wird, weil ich eingangs keine fachgerechte Hochsprache 
benutzt habe.... ich war lange nicht hier, aber ist das immer so, wenn 
keine studierten Elektriker hier etwas fragen wollen? Ich meine... wenn 
ich Ahnung hätte und meine Probleme selbst lösen könnte, würde ich doch 
nicht fragen?! komisches Schaltbild? Sorry, ich bin die letzten Jahre 
mit Paint ausgekommen, ich bin kein Entwickler, ich habe kein Programm 
dafür, ich habe schnell gegoogelt und versucht, ohne mich 3h darein zu 
fuchsen zu müssen, einen Plan zu malen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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mir ist das ja eigentlich egal, was du da vorhast. Finde es aber schon 
eine extreme Bastellösung. Ich hätte da einfach einen - Kanalverstärker 
fürs Auto genommen und 2 Kanäle für den Bass gebrückt und dann hast du 
noch 4 Kanälte die du dann auf deine TMT und HT aufteilen kannst. In so 
einem Verstärker ist eben alles schon drin, Hochsetztsteller, 
Frequenzweichen... zudem dürfte das auch deinen Verkabelungsaufwand 
stark reduzieren.

Ein Oszi ist schonmal ein Anfang, dann baust du dir einen 
Kapazitätsmultiplikator um die Ausgangsspannung deiner DC/DC Wandler zu 
glätten und dann dürften sich die Störgeräusche erledigt haben. Diese 
Digitalamp ICs lassen ich sich per Widerstandskombi auf eine feste 
Verstärkung einstellen, meist wird hier einfach die größte eingestellt 
was den Verstärker eben auch extrem empfindlich macht. Ggf Datenblatt 
runterladen nachschauen und umlöten, geringere Verstärkung bedeutet dann 
das du dein Autoradio weiter aufdrehen musst aber so ein aufgedrehtes 
Signal mit 2Vpp ist eben unempfindlicher als im umgekehrten Fall und 
0,5Vpp.

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