Bei alten Fernsprech Freileitungen war ein Leiter am Isolator mit einem Haken versehen. Im Bild rechts unten zu sehen. Weiss Jemand was der Haken zu bedeutet?
Nee, die waren früher an jedem Mast, muss irgen eine Kennzeichnung sein.
Mir sind die früher an Fernsprechleitungen der Bahn auch aufgefallen. Nicht an jedem, aber +/- der Hälfte der Masten. Was das soll, konnte ich mir auch nicht erklären.
Die kletterten damals auch noch mit Steigeisen hoch. Anstrengend genug. Macht dann auch Sinn wenn da schon mal ein Haken dran ist. Und die Tasche oder auch mal die Jacke drangehängt wurde.
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Da bleibste mit dem Kinn dran hängen, als letzten Schutz bevor man runter fällt
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da bleibste mit dem Kinn dran hängen, > als letzten Schutz bevor man runter fällt. Das ist, neben den Ersatzluftblasen für die Wasserwaage und den Knackpatronen für den Drehmomentschlüssel, der sogenannte Siemens-Lufthaken für leichte Lasten. Der Siemens-Lufthaken ist eine Entwicklung von 1928. Dieser Sonderhaken wird für schwierige Befestigungen im Raum benötigt. Es gibt ihn in zwei Ausführungen, für leichte und schwere Lasten.
> von 1928 "Seit 1847 zeugt das Logo mit dem "S"(iemens), auf welchem ein kleines, schräges "H"(aken) liegt, von den Wurzeln des Unternehmens." https://www.stupidedia.org/stupi/Siemens_Lufthaken
„Weiss Jemand was der Haken zu bedeutet[en hat]?” Ist ein weiterer Picasso, den man stundenlang fasziniert bewundern und dabei den Kopf sogar um 180° drehen kann, um den tieferen Sinn des ganzen zu erkennen. Selbst wenn die Erklärung total banal ist und ein Klecks auf dem Bild eines Künstlers einfach nur durch einen Unfall passiert ist, werden die Leute das nicht glauben können und mit heruntergeklapptem Unterkiefer „Och, Ach, ist ja toll!” verzaubert Töne von sich geben und damit den Preis des Blödsinns exorbitant nach oben treiben; und am Ende diesen dann auch noch selbst bezahlen. An fast jeder Geschichte gibt es einen kleinen Haken, sage ich mal abschließend dazu, um das ganze jetzt noch viel komplizierter zu machen als es eh schon ist.
Ich tippe darauf, das es sich bei den zwei Freileitungen, welche mit "S" Haken markiert sind, um die Streckentelefonleitung handelt. Im Artikel wird zum "Streckentelefon" wird darauf hingewiesen "In einigen Fällen führte das Zugpersonal mobile Telefongeräte mit, die an die Telefon-Freileitung angeklemmt werden konnten... https://de.wikipedia.org/wiki/Streckentelefon
Boris F. schrieb: > Ich tippe darauf, das es sich bei den zwei Freileitungen, welche mit "S" > Haken markiert sind, um die Streckentelefonleitung handelt. Ich tippe darauf, dass für die altvorderen keine besonderen Markierungen nötig waren. Es gab entweder Pläne oder es wurde von erfahrenen Leuten auch ohne Pläne gewusst, was wo anlag. BTW, immerhin hat man hier nicht "Harken" geschrieben...
●DesIntegrator ●. schrieb: > BTW, immerhin hat man hier nicht "Harken" geschrieben... Und auch nicht das bei Forumspostern nicht ungewöhnliche "Hacken". "Du musst den Hacken bei xxx setzen." Bei den Strippenziehern kommt gern auch "in die Leitung eingeschliffen".
Der Gärtner kennt das als S-Haken, auch Baumhaken. Kann der Obstgärtner prima seinen Korb an einen Ast dranhängen und mit Obst voll packen. https://www.der-kraeuterzwerg.de/onlineshop/baumhaken/
●DesIntegrator ●. schrieb: > Boris F. schrieb: >> Ich tippe darauf, das es sich bei den zwei Freileitungen, welche mit "S" >> Haken markiert sind, um die Streckentelefonleitung handelt. > > Ich tippe darauf, dass für die altvorderen > keine besonderen Markierungen nötig waren. > Es gab entweder Pläne oder es wurde von > erfahrenen Leuten auch ohne Pläne gewusst, was wo anlag. Ach, ist das etwas zu einfach gedacht, das früher jeder Eisenbahner, egal ob auf einem Zug unterwegs oder mit einer Gleisbaurotte zur Wartung am Gleis, seinen Fernsprecher (Kurbeltelefon!) einfach an die beiden Drähte anklemmen kann, die mit "S" markiert sind, um Kontakt mit dem Stellwerk, Fahrdienstleiter etc. aufzunehmen?
> Eisenbahner
Hier ist eine Straße nach einem Kollegen von Samuel Morse benannt, der
damals (ca. 1840) die Eisenbahnstrecke Mainz-Frankfurt mit
"Telekommunikation" ausgestattet hat. Der Lokführer führte ein
transportables Gerät mit und konnte bei Bedarf den nächsten Bahnhof
kontaktieren. Neben der Strecke verlief eine Telegrafenleitung, da
konnte er sich anklemmen.
Die Streckentelefone (Bakelitklotz) werden bei Ebay-Kleinanzeigen für billig Geld verkauft. Wäre ein schönes Stück für die Vitrine. https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eisenbahnromantik-streckentelefon-/943135058-240-7356 PS: Sorry, nicht Ebay
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1844 Zeigertelegraph William Fardely (1810 - 1869) https://www.meile-der-innovationen.de/innovationen/1844-zeigertelegraph-william-fardely/ "William Fardely gehört zu den Pionieren der Telegraphentechnik. Bei der Entwicklung des nach ihm benannten Zeigertelegraphen nutzte er die Erde als Rückleiter für den notwendigen Betriebsstrom. Er konnte damit die Baukosten der Telegraphenanlagen erheblich senken. Sein Zeigertelegraph wurde erstmals 1844 auf der Bahnstrecke zwischen Wiesbaden und Kastel in Betrieb genommen. Es war die erste Telegraphenlinie auf dem europäischen Festland."
Enrico E. schrieb: > der sogenannte Siemens-Lufthaken für leichte Lasten. Der würde mehrere Meter höher hängen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hier ist eine Straße nach einem Kollegen von Samuel Morse benannt, Im Stellwerk im Bahnhof Triangel bei Gifhorn gab es früher sogar ein Morsegerät mit Papierstreifen.
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