Moin. Da man bei Google nur noch Shoppingseiten findet, frage ich mal hier. Ich möchte eine Gegensprechanlage basteln. Dazu möchte ich eine 3.5mm Mikrofonbuchse auf der Platine vorsehen. Dazu habe ich eine TRS-Buchse gekauft. Mikrofon passt schonmal rein. Allerdings finde ich nirgendwo Doku, wie ich jetzt das Signal abgreifen kann. Muss da jetzt zwingend eine Phantomspannung ran oder nicht? Ich würde den differenziellen ADC MCP3918 verwenden. Der kann auch 1V unter GND messen. Der braucht also eigentlich keine Phantomspannung. Aber was ein Mikro braucht, finde ich nicht. Und wie man so einen Eingang schützt wäre auch noch wichtig zu wissen. Ich glaube nicht, dass man die Buchse einfach so direkt an den ADC anschliessen sollte...
Christian schrieb: > Muss da jetzt zwingend > eine Phantomspannung ran oder nicht? Naja, das hängt vom Mikrofon ab. Ein dynamisches braucht keine, ein Elektret schon. Der ADC braucht sicher keine Phantomspeisung. Dem ist es egal, ob das von einem gespeiste Mikro kommt oder nicht - nicht egal sind ihm aber die DC-Anteile, die ein gespeißtes Mikrofon haben kann. Christian schrieb: > Und wie man so einen Eingang schützt wäre auch noch wichtig zu wissen. > Ich glaube nicht, dass man die Buchse einfach so direkt an den ADC > anschliessen sollte... Wenn es fest verdrahtet ist, warum nicht? Ich glaube allerdings nicht, dass dein Mikro genügend Signalpegel liefert ...
Naja irgendein billiges Mikro für ein paar Euro halt. Was das technisch ist schreibt ja keiner mehr dabei. Wahrscheinlich Elektret. Ich habe gelesen, dass das die billigsten sind, also wirds wohl sowas sein.
> TRS-Buchse
Kurz gesucht, die Abkürzung war mir unbekannt:
Tip, Ring und Sleeve (Spitze, Ring und Schaft).
Der Schaft liegt normalerweise an Masse. Für Stereosignale liegt links
an der Spitze und rechts am Ring.
Es gibt noch TRRS, (vier Pole) z.B. Stereo-Ausgänge und Mono Mikrofon
Eingang auf einem Stecker.
Elektret-Mikrofone enthalten schon einen (Feldeffekt)transistor, der mit
der "Phantomspannung" versorgt werden muss. Die Ausgangsspannung liegt
deutlich über dynamischen Mikrofonen. Üblicherweise hat man einfach
einen Widerstand von einigen Kiloohm nach Plus, ohne einen getrennten
Kontakt am Stecker. Für das Mikrofonsignal folgt ein Koppelkondensator,
der die Gleichspannung abtrennt.
Christian schrieb: > Wahrscheinlich Elektret Wenn du dazu einen Schaltungsvorschlag suchst, dann gebe das doch einfach in google ein. https://www.google.com/search?q=electret+mikrofon+verst%C3%A4rker Vielleicht kommst du dann sogar zu meiner Homepage :-) http://stefanfrings.de/mikrofon_vorverstaerker/index.html
Schraub doch ein paar alte Anlagen auf und schau wie die das gemacht haben. AD-Wandler brauchen nur die die zu blöde für Grundlagen Analogtechnik (Audio-verstärker, Halbduplex-Unschalter) sind. Die schiessen dann mit RasPi's auf Spatzen: * https://www.raspberry-pi-geek.de/ausgaben/rpg/2018/02/audio-video-wechselsprechanlage-mit-raspi-3-und-pi-zero/ Wobei sich in den Bastelbüchern vom letzten Jahrtausend schon Dutzende Anleitungen für Telefonanlagen-elberbau finden lassen. * https://de.comm.geraete.analog.misc.narkive.com/oZCrdKpf/telefon-selbst-bauen * https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007296&seite=84&begriff=&tin=&kategorie=
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