Hallo in die Runde, ich möchte mein "altes" TV Ambilight Projekt wiederbeleben und die alten Teile so gut es geht wiederverwenden. Dabei habe ich bereits einen LED Strip mit insgesamt 105 RGB LEDs a 5V (WS2812B). Ein Raspberry und ein HDMI -> S-Video Konverter ist auch da. Auch ein Netzteil wäre da, allerdings möchte ich dieses austauschen, da es ein "offenes" Netzteil ist, also bei dem man grundsätzlich an die Kontakte kommen könnte. Das ist mir zu heikel und ich hätte gern ein geschlossenes, externes Netzteil. Ich hab mal gerechnet und 60mA pro LED angenommen. Sind aslo 105 * 60mA = 6,3 A = 31,5 W Meine Frage wäre: Ich hätte mir einfach so ein Netzteil hier geholt https://www.leicke.de/shop-artikel/buero/leicke-ull-netzteil-50w-5v-10a_106378_66825 und somit noch gut 3,7A bzw. 18,5W "Reserve" für Raspberry und co ... Ich hätte in mein ABS Kunststoff-Gehäuse einfach eine 5,5/2,5mm Anschlussbuchse für Hohlstecker eingebaut und das Teil angeschlossen und alles von dort aus mit Strom versorgt. Nun habe ich bereits überall gelesen, dass bei einem 5,5/2,5 Stecker alles über 5A realitätsfremd ist ... Ich frag mich dann aber, warum gibt es dann so zertifizierte Netzteile, die genau so einen Stecker dran haben? Der Vorgänger lief zumindest auch mit 5V und 0,75mm Kabel problemlos ... leigt aber auch sicher daran, dass eine volle Auslastung ja eigentlich nur bei Dauer-Weiß der LED zum tragen kommen dürfte ... Trotzdem auch hier die Frage: 0,75mm2 sind zu wenig oder? Eher 1,5mm2? Danke!
Hugo K. schrieb: > Ich frag mich dann aber, warum gibt es dann so zertifizierte Netzteile, > die genau so einen Stecker dran haben? Weil eben nicht diese Steckverbindung "zertifiziert" wird, sondern das Störverhalten und das Gefahrenpotential für Menschen. > Ich hab mal gerechnet und 60mA pro LED angenommen. Sind aslo 105 * 60mA > = 6,3 A = 31,5 W Dann ist das kein Ambilight mehr, sondern ein Floodlight, das das gesamte Wohnzimmer vollständig in der jeweiligen Farbe leuchten lässt. > 18,5W "Reserve" für Raspberry und co ... Sollte auch bei ungüstiger Programmierung und voller Auslastung locker reichen. > Ich hätte in mein ABS Kunststoff-Gehäuse einfach eine 5,5/2,5mm > Anschlussbuchse für Hohlstecker eingebaut und das Teil angeschlossen und > alles von dort aus mit Strom versorgt. Nimm doch einfach Steckverbinder, die verriegelt werden können und den Strom locker aushalten. Ist ja nicht so, dass die Firmen Phoenix oder Wago da nichts im Angebot hätten. > Der Vorgänger lief zumindest auch mit 5V und 0,75mm Kabel problemlos ... Weil du nicht annähernd so viel Strom drüber geschickt hast wie du hier für den Worst-Case berechnest. Und wenn doch mal mehr Strom geflossen ist, dann ist eben die Spannung ein wenig zusammengebrochen. Dank KSQ im den LED ist das in weiten Bereichen unkritisch.
Lothar M. schrieb: > Dann ist das kein Ambilight mehr, sondern ein Floodlight, das das > gesamte Wohnzimmer vollständig in der jeweiligen Farbe leuchten lässt. Also braucht man gar nicht so hoch annehmen? Ich weiß, dass die LEDs je Farbe ca 20mA saufen können, also habe ich das x3 genommen für den worst case ... alles ist weiß^^kommt quasi nie vor, kann aber durchaus, wenn das bild eben auch voll weiß ist ... bin mir aber trotzdem grad nicht sicher, ob dann die software tatsächlich volle Kraft weiß sendet ... Lothar M. schrieb: > Nimm doch einfach Steckverbinder, die verriegelt werden können und den > Strom locker aushalten. Ist ja nicht so, dass die Firmen Phoenix oder > Wago da nichts im Angebot hätten. Habe bei beiden Firmen keine Hohlstecker gefunden ... oder ich bin blind ... Lothar M. schrieb: > und das Gefahrenpotential für Menschen. Aber ist das nicht ein Gefahrenpotenzial, wenn jemand damit tatsächlich dauerhaft 10A über so eine Steckverbindung schickt?
Hugo K. schrieb: > Habe bei beiden Firmen keine Hohlstecker gefunden ... Genau das. Aber du findest dort jede Menge andere Stecker, die unverpolbar sind (Hohlstecker hat jeder Versorgung, egal ob passend oder nicht) und den nötigen Strom locker aushalten. Mein Vorschlag: vergiss diese lausigen Hohlstecker, wenn die Installation quasistationär oder gar stationär ist. Die einzigen Hohlstecker, die für hohe Ströme spezifiziert sind, sind die an den Laptops, wo dann reihum von mehreren Federkontakten der Stromübergang stattfindet: - https://www.laptop-components.de/108073-lenovo-ideapad-y560-geratestecker-fur-den-notebook-25mm.html > Aber ist das nicht ein Gefahrenpotenzial, wenn jemand damit tatsächlich > dauerhaft 10A über so eine Steckverbindung schickt? Doch, aber die dort verwendeten Hohlstecker sind dann auch für den Strom spezifiziert. Und es ist deine Pflicht als Verbraucher, sicherzustellen, dass beide Komponenten Hohlstecker und Einlötkupplung den Strom dauerhaft tragen können. Der Stecker ist dabei selten das Problem. Die billigen Einlötkupplungen schaffen das nicht, das hast du schon herausgefunden.
Lothar M. schrieb: > Genau das. Aber du findest dort jede Menge andere Stecker, die > unverpolbar sind (Hohlstecker hat jeder Versorgung, egal ob passend oder > nicht) und den nötigen Strom locker aushalten. Davon habe ich sogar noch welche. Allerdings muss ich jetzt noch ein geschlossenes Netzteil finden, was keinen dieser hohlstecker hat...imo haben die alle einen. Und die die keine haben,sind wiederum offener Bauart...ich will halt verhindern dass man irgendwie mit 220v in kontakt kommt, da auch der ein oder andere Mitbewohner gern mal irgendwo unbedarft hingreift
Hugo K. schrieb: > Allerdings muss ich jetzt noch ein geschlossenes Netzteil finden, was > keinen dieser hohlstecker hat...imo haben die alle einen. Ganz ohne Witz: ich habe mir für solche Zwecke einen Seitenschneider gekauft. "Schnipps" und das Kabel ist ab und kann an einen brauchbaren Stecker montiert werden.
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Hmmm ... dann ist die Garantie von dem Netzteil direkt erloschen ... geht das nicht irgendwie eleganter? Kann doch nicht sein, dass jeder sich für >5A ein offenes Netzteil zum selber Klemmen holt ... da ist für mich irgendwie ne Lücke^^
Hugo K. schrieb: > dann ist die Garantie von dem Netzteil direkt erloschen War noch nie ein Problem. Diese Garantie erlischt ja sowieso nach kurzer Zeit. Und warum soll die Garantie auf die zugesicherte Funktion(!) des Netzteils erlöschen, nur weil man keinen der mitgelieferten Stecker verwendet? Aber wenn das mit der Garantie tatsächlich deine Sorge ist, dann könntest du einfach einen der vielen mitgelieferten Adapterstecker "umkonfektionieren". > da ist für mich irgendwie ne Lücke^^ Wie gesagt: es gibt passende Gegenstücke für diese Hohlstecker, die dann für den Strom geeignet sind. Du musst sie nur beschaffen. Und das wird nicht einfach.
Lothar M. schrieb: > War noch nie ein Problem. Diese Garantie erlischt ja sowieso nach kurzer > Zeit. Und warum soll die Garantie auf die zugesicherte Funktion(!) des > Netzteils erlöschen, nur weil man keinen der mitgelieferten Stecker > verwendet? Naja, der Klassiker ... Gerät kommt, man baut es um, 2 Wochen später geht es wegen eines Defekts, der nichts mit dem Umbau des Steckers zu tun hat, nicht mehr ... ich glaube, da ist kein Händler amused drüber, wenn man ihm das Teil mit abgeschnittenen Kabel zurücksendet ... zum Mediamarkt gehe ich ja auch nicht mit meinem Smartphone und sage "Ich hab hier mal n größeren Akku eingelötet und hätte trotzdem gern, dass sie mir das Gerät reparieren/ersetzten, weil irgendwas anderes defekt ist" Ich denke, jede Manipulation/nicht vorgesehene Verwendung lässt eine Garantie/Rücknahme/Gewährleistung ganz schnell erlöschen ... Ich schau mal, ob ich was passendes finde ... wie gesagt .. ich bin immer noch perplex, warum es solche Sachen am Markt gibt, wenn es scheinbar keine einfache Möglichkeit gibt, ein passendes Gegestück zu finden^^
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Das hier dürfte gehen https://www.reichelt.de/steckverbinder-dc-5-5-x-2-5-mm-buchse-zum-einbau-loetversion-delock-90176-p371064.html?&trstct=pol_1&nbc=1
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