Hallo, ich habe mal eine kurze Frage. Ich stecke gerade eine Schaltung zusammen um einen Hochtöner anzusteuern. Da ich nur eine Gleichspannung zur Verfügung habe wollte ich dem Hochtöner einen Kondensator vorschalten. Kann mir jemand zur Dimensionierung etwas sagen?
Thomas schrieb: > Kann mir jemand zur Dimensionierung etwas sagen? Seine Grösse bestimmt die untere Grenzfrequenz, hängt aber vom Hochtöner ab. Da er nur mit -3dB/Oktave begrenzt, wird man ihn so gross machen, dass er den Frequenzgang innerhalb der durch die Frequenzweiche an den Hochtöner durchgelassenen Frequenzen nicht nennenswert beeinflusst.
sagen wir mal alles unter 6000 Hz wird nicht benötigt.
Für meinen 8 Ohm Hochtöner habe ich einen bipolaren 4,7uF Elko eingesetzt (Grenzfrequenz = 4kHz). Falls du einen 4 Ohm Hochtöner hast, dann nimm einfach einen 10uF Elko. Das klingt dann, ohne viel rumrechnerei, automatisch immer ganz gut: 🔊
Thomas schrieb: > sagen wir mal alles unter 6000 Hz wird nicht benötigt. Dann nimm 3,3uF bzw. 6,8uF. Das hängt von der Impedanz des Hochtöners ab.
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ok vielen Dank, bipolar habe ich keinen da kann man da 2 normale gegeneinander verschalten?
Thomas schrieb: > kann man da 2 normale gegeneinander verschalten? Ja, kann man machen. Sag mal, wieviel Ohm hat denn dein Hochdöner eigentlich?
sind günstige HT aus China Impedanzangaben gibt es keine. Die Teile werden aber nur eine einzige Frequenz zu sehen bekommen, deswegen ist eigentlich auch keine Frequenzweiche nötig, es muss nur verhindert werden das da DC durchkommt. Wenn ich keine 100 Hz generiere kommen diese auch nicht an den HT, nur möchte ich bei Einsatz eines einzigen Transistors verhindern das der "Membran"-ausschlag nur in die eine Richtung vom Nullpunkt geht und ich so 50% verschenke.
Thomas schrieb: > Da ich nur eine Gleichspannung zur Verfügung Vermutlich -bisher wird davon ausgegangen- eine unipolare Versorgung eines Verstärkers mit "nur" ganz gewöhnlicher (meist faktisch "Halbbrücke" - nennt man nur bei Audio seltenst so) Endstufe. Dafür brauchst Du mitnichten einen bipolaren Auskoppel-C, weil an diesem ebenfalls nur die DC-Spannung anliegt, Tonfrequenz-pulsierend. Und der volle Strom wirkt als DC-Ripple. Falls Du die Kapazität zumindest partiell aus Elkos machen willst, ist das noch etwas kritischer - ausreichende Ripple Spezifikationen haben wohl längst nicht alle.
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Thomas schrieb: > Impedanzangaben gibt es keine. Falls nicht, dann miss den Widerstand einfach mit dem Ohmmeter aus. Thomas schrieb: > möchte ich bei Einsatz eines einzigen Transistors Beim Einsatz von nur einem einzigen Transistor lädt sich der Elko einmal kurz auf und dann kommt kein Ton mehr aus dem HT!
Thomas schrieb: > bei Einsatz eines einzigen Transistors Was, bitte, soll denn das bedeuten? > verhindern das der "Membran"-ausschlag nur in die eine > Richtung vom Nullpunkt geht und ich so 50% verschenke "50% verschenkt" wäre nicht das tatsächliche Problem, wenn wir hier denn von Audio sprechen (was man wegen Thomas schrieb: > Schaltung(...) um einen Hochtöner anzusteuern eigentlich erst mal annähme). Bitte beschreibe mal präzise, was genau Du wozu genau plantest, wirklich von Alpha bis Omega - laß nichts aus. Natürlich auch nicht Dir bekannte elektr. Werte (egal wovon genau), so vorhanden/bekannt oder ... er-meßbar. [P.S.: In der Überschrift "... zur Filterung von Gleichspannung". Wobei Du aber offensichtlich einen HT treiben willst - an dem alles_andere_als "gefilterte Gleichspannung" liegt. {DC filtern im Sinne von "glätten" (also eine glattere Spannung gewinnen) würde man mittels Kondensator von + nach GND (oder von - nach GND bei negativer Polarität). Scheinbar (!) willst Du eine sog. "AC-(Aus-)Kopplung" --- also aus (D)einer pulsierenden DC den AC-Anteil (als AC-Strom durch den LS durch ...) zu kriegen.} "Fachsprech" war in der Überschrift total schiefgegangen - bitte lege Dich nicht allein darauf fest, sonst könnten weitere Mißverständnisse oder zumindest Unklarheiten die Folge sein. Bitte "eigene" (Dir bekannte, also "treffende") Worte - dann gibt's bestimmt in Rekordzeit die passende Lösung.] Und: Übrigens ist egal, ob es um z.B. ein bitterernstes Projekt oder "ne Art Spielerei" geht - bzgl. Ratsuche (so lange kein allgemeingefährlicher Anschlag oder was) gleichwertig. Bitte nichts verschweigen, um "uns unnötige Arbeit mit einer Spielerei zu ersparen" - entweder ganz, oder gar nicht, es gibt kein (sinnvolles) "Dazwischen"... ;-)))
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Isophon (TM) https://de.wikipedia.org/wiki/Isophon setzte in seiner Frequenzweiche zum Selbstbau für 2-Weg-Boxen als Kondensator vor dem Hochtöner i.d.R. einen bipolaren Elektrolytkondensator mit 5 µF ein. Sowohl für 4, als auch 8 Ω. (Nachtrag: Was widersinnig ist.)
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Thomas schrieb: > möchte ich bei Einsatz eines einzigen Transistors Der Elko würde zwar den Gleichstrom abtrennen, aber du brauchst noch einen zweiten Transistor, um den Elko wieder automatisch zu entladen, damit dein Hochtöner den nächsten Ton wiedergeben kann! Denn wenn der Elko einmal prall voll abgefüllt ist, dann geht kein Ton mehr in ihm rein und er muss für die Wiedergabe des nächsten Tons vorher entleert werden.
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Thomas schrieb: > Da ich nur eine Gleichspannung zur Verfügung habe Thomas schrieb: > sagen wir mal alles unter 6000 Hz wird nicht benötigt. Dann gibts eine ganz einfache Lösung: nimm drahtlose Anschlusskabel für Deinen Hochtöner, dann kommt garantiert nur Gleichspannung mit >6000 Hz dort an. ;)
Thomas schrieb: > Die Teile werden aber nur eine einzige Frequenz zu sehen bekommen Falls diese einzige Frequenz bekannt ist, könnte man das berücksichtigen. Vielleicht ist sogar die Leistung bekannt, so dass man einen Kondensator wählen kann, der den Ripplestrom auch verträgt. Thomas schrieb: > sind günstige HT aus China Impedanzangaben gibt es keine. Dann miss doch nach
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Rainer W. schrieb: > Dann miss doch nach verstehe ich nicht, der Wechselstromwiderstand ist doch von der Frequenz abhängig, da müsste ich dann schon ein Signalsweep drüberlaufen lassen und den Abfall über verschiedene Frequenzen aufnehmen und dann ist die Frage wie man das mittelt.
dieser Hochtöner scheint einen Kondensaor eingebaut zu haben des Multimeter zeigt bei der Widerstandsmessung OL an, habe dann mal einen anderen Typen aus meinem Sortiment genommen und dieser zeigt 4,5 Ohm an.
So wurde das früher mit einem Übertrager gemacht. Das geht heute auch noch mit einer Drossel mit zwei Wicklungen.
Die Bewertung von Beitrag "Re: Kondensatorfrage zur Filterung von Gleichspannung (Lautsprecher)" mit "-" erschliesst sich nicht jedem. Isophon hatte damals einen Schaltungsvorschlag für 2-Weg-Boxen bekanntgegeben (und auch als Fertigweiche 'FW 1' verkauft: - wg. Copyright lasse ich den Link hier weg -) mit jeweils, für 4 UND 8 Ω gleichen 5 µF vorm Hochtöner, und 0,75 mH vorm Tieftöner. Das sind zwingend verschiedene Verhältnisse bei den beiden Impedanzen!
Thomas schrieb: > verstehe ich nicht, der Wechselstromwiderstand ist doch von der Frequenz > abhängig, ... ja > ... da müsste ich dann schon ein Signalsweep drüberlaufen lassen > und den Abfall über verschiedene Frequenzen aufnehmen ... ja, oder einfach bei ein paar ausgewählten Frequenzen Messen. Widerstand in Serie mit deinem Schallwandler und Spannungen/Phase messen > ... und dann ist die Frage wie man das mittelt. Wieso mitteln? Wenn die Impedanz bei verschiedenen Frequenzen verschieden ist, ist das so.
> ... und dann ist die Frage wie man das mittelt.
Ist doch nicht sinnvoll!
Das Impedanzmaximum üblicher Lautsprecher(-boxen) ist doch mehrfach
höher, als deren Minimum. -
Wichtig ist, dass die Impedanz bei keiner Frequenz
KLEINER wird, als 80% (übliche Grenze) der spezifizierten
'Nenn'-Impedanz.
Und dieses Minimum kann man näherungsweise mit einem
(DC-)Widerstandsmesser herausbekommen...
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