Hallo, Wenn ein Widerstand den vierten Ring nicht hat, so hat er ja 20% Toleranz. Aber ich habe noch nie einen Widerstand mit 20% Toleranz bzw. drei Ringen gesehen. Kann mir jemand ein Bild davon zeigen? Habe das ganze Internet abgesucht und nichts gefunden. Wo wurden solche Widerstände früher verbaut oder genutzt? PS: Ich bin Anfänger und lerne gerade die Widerstandsfarbcodes und da hab ich mich das gefragt
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Verschoben durch Moderator
In den alten Radios und Fernsehern ab den späten 50er Jahren.
Das ist ja fast schon wie eine Zeitreise. WIMRE waren damals in den KOSMOS Elektronikbaukästen solche Widerstände drin. Hab' leider keine Bilder, waren noch Analog-Zeiten.
Norbert schrieb: > WIMRE waren damals in den KOSMOS Elektronikbaukästen solche Widerstände > drin. Müssen aber recht alte gewesen sein, die ab den 90ern hatten größtenteils goldene Ringe 😉
Niklas G. schrieb: > die ab den 90ern hatte 90er ;-) Ich bin da mehr im Bereich 74/75 Eine quadratische gelbe und eine rote Steckplatte (das erste Breadboard wenn man so will)
Norbert schrieb: > Ich bin da mehr im Bereich 74/75 Hihi okay. Die goldene Zeit der Elektronik-Kästen ist ja leider vorbei 😄
Alexander schrieb: > Widerstände haben Ringe? Ja, die Elektronen fließen da ständig im Kreis und sind dann ganz verwirrt und können dann nur langsam weiter.
Ich erinnere mich an größere Kohlemassewiderstände, die nur in Reihe E6 gefertigt wurden, also mit 20% Toleranz. Aber die hatten damals alle Klarschrift, keine Farbringe.
Markus D. schrieb: > Kann mir jemand ein Bild davon zeigen? Habe das ganze Internet abgesucht > und nichts gefunden. Das Internet gibt es noch nicht lange genug, Digitalkamera ebenfalls nicht.
Diese Frage scheint echt zu sein. In meiner Bastelkiste war jetzt keiner mit 3 Ringen zu finden, eher mit Schrift.
Markus D. schrieb: > Kann mir jemand ein Bild davon zeigen https://mullardantiques.co.uk/products/vintage-erie-ir-48-insulated-resistor-kit-1 Es gibt aber auch MELF mit 3 Ringen https://www.firstohm.com.tw/de/category/CATE-fusible_MELF_resistor-FM.html
Michael B. schrieb: > Es gibt aber auch MELF mit 3 Ringen > > https://www.firstohm.com.tw/de/category/CATE-fusible_MELF_resistor-FM.html Allerdings besser als 20% Toleranz.
Lu schrieb: > Diese Frage scheint echt zu sein. In meiner Bastelkiste war jetzt > keiner > mit 3 Ringen zu finden, eher mit Schrift. Die sind zwar nicht häufig, bzw. nur aus älteren Zeiten, aber gegeben hat es die schon mit drei Ringen. Zumindest finden sich in meiner "Sammlung" einige ...
Jens G. schrieb: > Zumindest finden sich in meiner "Sammlung" einige ... Dann mach ein Photo... issesdennsoschwer.
Michael B. schrieb: > Dann mach ein Photo... issesdennsoschwer. wenn die "Sammlung" so aussieht wie beim Al. K. (alterknacker)
Michael B. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Zumindest finden sich in meiner "Sammlung" einige ... > > Dann mach ein Photo... issesdennsoschwer. Ja, is so schwer - morgen wieder ... Alexander schrieb: > wenn die "Sammlung" so aussieht wie beim Al. K. (alterknacker) Naja, etwas sortierter isses bei mir schon.
Ein 20%er mit 0,4% Toleranz. Die Firmen konnten damals einfach nicht schlecht.
Niklas G. schrieb: > Ja, die Elektronen fließen da ständig im Kreis und sind dann ganz > verwirrt und können dann nur langsam weiter. nettes Säufermodell (Verschwörungstheorie) frei ver(w)irrter Elektronen. Normalerweise verlassen Valenzelektronen ihre Orbitale nicht wirklich. https://www.laborpraxis.vogel.de/so-sehen-elektronenwolken-aus-a-501560/ Im Vakuum (Bildröhre u.ä.) ist der Strahl bis nahe Lichtgeschwindigkeit. In der Elektronik, Drähte bzw. Halbmetallen bei Gleichstrom ca. 1/10 mm je Sekunde und bei Wechselstrom frieren die zitternd auf der Stelle und übertragen nur Ihren Impuls wie wilde Punks auf einer Pogoparty. https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/physik/unterrichtsmaterialien/e_lehre_2/teilchenfeld/geschwelektronen.htm
Wollvieh W. schrieb: > Ein 20%er mit 0,4% Toleranz. Die Firmen konnten damals einfach nicht > schlecht. richtig wäre: Ein 20%er mit 0,4% Abweichung - Toleranz ist nur die maximale Abweichung vom Nennwert und eher ein Kriterium für Ausschuss.
> Im Vakuum (Bildröhre u.ä.) ist der Strahl bis nahe Lichtgeschwindigkeit.
Die haben Betastrahlen (= Elektronen) auch - auch in Luft (anfangs).
Ein Elektron in der Bildröhre eines SW-TV mit 10 kV kommt auf knapp
60000 km/s;
die relativistische Massenzuname ist dabei noch nicht gross.
( eU = mv²/2 )
Jens G. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Jens G. schrieb: >>> Zumindest finden sich in meiner "Sammlung" einige ... >> >> Dann mach ein Photo... issesdennsoschwer. > > Ja, is so schwer - morgen wieder ... So, nu aber - Tageslicht ist jetzt fototauglich ... Die drei kleineren sind DDR-Modelle, der größere oben links dürfte ein West-Modell sein, und hat, wenn ich das richtig erkenne, 47MOhm. Alles natürlich Oldies. Wen es interessiert, gemessene Werte von oben nach unten: 28,2k 74M (weicht also (hochohm-typisch für solche Oldies nach langer schwerer Arbeit) kräftig ab) 217k 4,68k
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Bearbeitet durch User
Cosmin schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Ja, die Elektronen fließen da ständig im Kreis und sind dann ganz >> verwirrt und können dann nur langsam weiter. > > nettes Säufermodell (Verschwörungstheorie) frei ver(w)irrter Elektronen. > Normalerweise verlassen Valenzelektronen ihre Orbitale nicht wirklich. Vielleicht hast Du es nicht gemerkt - das war nur ein Späßle auf die vorhergehende (und auch nur spaßig gemeinte) Frage, die Du gekonnt weggelassen hast - kein Wunder, daß Du das nicht verstanden hast, wenn man wesentliche Dinge einfach wegläßt ...
Jens G. schrieb: > wenn man wesentliche Dinge einfach wegläßt ... wie zum Beispiel, dass das Kreiseln der Elektronen im Ring auch von der Farbe abhaengt und damit der Widerstand. Rot hat dann dopppelt so viel wie braun, dafuer hat blau viel mehr, ist aber dicht an gruen, was daher auch nicht viel besser ist ....
Jens G. schrieb: > Die drei kleineren sind DDR-Modelle, der größere oben links dürfte ein > West-Modell sein, und hat, wenn ich das richtig erkenne, 47MOhm. Alles > natürlich Oldies. Ich habe mit Elektronik angefangen ca. 1975, da hatte ich mir den Philips Elektronik-Baukasten gekauft (damit der TO auch was von der Geschichtsstunde hat). Anleitungen: https://homepages.uni-regensburg.de/~erc24492/Technik_Tipps/EE1003-de.pdf oder http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2003.html Das war latuernich genial fuer mich (ich war komplett ueberfordert, war aber gut), und jetzt der Bogen zum TO: die Widerstaende hatten 1975 schon vier Farbringe. Noch mal zum TO: Vielleicht guckst Du mal die Schaltungen an, so einen neumodernes Zeug wie FET hat es nicht,aber die einfachen Grundschaltungen wurden gut erklaert. Der Kasten kostete ca. 80 - 90DEM (in 1975, heute Kaufpreis/Wert waere ca.150EUR). Die Anleitungen fand ich sehr gut (fuer einen Jugendlichen sehr gut geschrieben). Genug in der Geschichte
Dieter D. schrieb: > Farbe abhaengt und damit der Widerstand. Rot hat dann dopppelt so viel > wie braun, dafuer hat blau viel mehr, ist aber dicht an gruen, was Geht nicht - Braun ist keine Spektralfabe ...
H. H. schrieb: > Ich erinnere mich an größere Kohlemassewiderstände, die nur in Reihe E6 > gefertigt wurden, also mit 20% Toleranz. Aber die hatten damals alle > Klarschrift, keine Farbringe. Das hatte den Vorteil, dass man den Wert auch noch lesen konnte, wenn die Widerstände heiss geworden waren. Die Farben der Ringe sehen dann oft alle gleich aus.
Hp M. schrieb: > Das hatte den Vorteil, und den Nachteil dass man zum ablesen den Widerstand auslöten muss weil irgendein Honk ihn so einlötet, dass die Schrift zur Platinenseite zeigt.
Jens G. schrieb: > das war nur ein Späßle Du bist nicht Niklas, den ich zitierte und den persuasiven Vorwurf, ich hätte etwas gekonnt weggelassen, bekommst Du hiermit zurück: Säubere nur Deine eigene Nase.
Tom schrieb: > Jens G. schrieb: >> Braun ist keine Spektralfabe > > äääh - doch: Braun ist nur dunkles Orange Zeig Braun im SPEKTRUM! Das Farbdreieck ist was anderes.
H. H. schrieb: > im SPEKTRUM O Hinz! Ich kann nichts dafür, dass die Spektralfarbe für eine Wellenlänge um 620nm orange genannt wird. Wenn die Helligkeit nicht ausreicht, sieht man das als braun. Mach den Selbstversuch, hol dir eine DVD als Gitter und gehe damit in einen ziemlich abgedunkelten Raum. Natürlich ist das meiste Braun was man sonst sieht eine Mischung verschiedenster Farbbereiche, subtraktiv oder additiv, aber den Sensoren (Auge, CCD) ist das egal. Aber bei Purpur hättest du definitiv 100% recht.
H. H. schrieb: > Tom schrieb: >> O Hinz! > > O Tom! > > Braun ist eine KONTRASTFARBE, keine SPEKTRALFARBE. Braun ist da neue Blau. Da gabs hier schon einige Beispiele von durchgebrannten Widerständen. Ich habe übrigens gesucht und besitze keine R mit 3 Ringen. Meine ältesten mit Ringen haben alle einen 4. silbernen Ring, sind braun und haben eine recht rauhe Oberfläche.
Markus D. schrieb: > Wenn ein Widerstand den vierten Ring nicht hat, könnte es sich um eine Induktivität handeln...
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