Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfeersuchen - DIY Projekt Leuchtturm (defektes Relais)


von Peter (diy-gebastel)



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Moin, ich benötige bei einer Reparatur bzw. einem Umbau etwas Hilfe.

In einem kleinen Geschäft in Norddeutschland, das es schon seit vielen 
Jahren nicht mehr gibt, habe ich einst diesen Leuchtturm aus Holz 
gekauft.

Ursprünglich war unten am Boden auf der Rückseite ein runder Connector 
für ein 6V Netzteil vorhanden. Innen im Leuchtturm wurde die Verkabelung 
weiter auf ein langsam blinkendes bzw. eher fadendes Relais geführt (das 
auf den Fotos). Anschließend verliefen die Kabel bis oben an die Fassung 
des Lämpchen mit Schraubgewindes. Am Anfang war auch noch eine 6V 
Glühfadenlampe verbaut.

Nach einigen Jahren habe ich den Connector abgebaut und den Leuchtturm 
auf den Betrieb mit 4 Batterien (zu jeweils 1,5V; wurde aber idR mit 
1,2V Akkus betrieben) umgerüstet. Den An-Ausschalter habe ich ebenfalls 
ergänzt und die Lämpchen mit 6V LEDs.

Leider ist das Relais nach weiteren vielen Jahren kaputt gegangen.
Ich hänge sehr an dem Leuchtturm und würde ihn gern reparieren.

Einfache Lötarbeiten und die Neuverkabelung habe ich bisher hinbekommen, 
aber von Relais habe ich keinerlei Ahnung.
Die Verkabelung hatte ich bereits testweise komplett ersetzt; daran lag 
es nicht.

Kann mir hier jemand einen Tipp geben, was ich als Ersatz-Relais 
benutzen könnte ?

Ich würde am liebsten etwas haben, was nicht im Takt wie ein 
Auto-Blinker schaltet, sondern eher wie ein Leuchtturm in Natura 
(einfaden, einige wenige Sekunden bestehen bleiben, dann wieder 
ausfaden...).

Vielen Dank im Voraus !

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Peter schrieb:
> Kann mir hier jemand einen Tipp geben, was ich als Ersatz-Relais
> benutzen könnte ?

Da ist kein Relais zu erkennen. Das Lämpchen wird durch den Transistor 
geschaltet der auf der Platine sitzt. Die Lötstellen sehen nicht gut 
aus. Die 4 Dioden können vermutlich entfallen, die Platine bekommt ja DC 
von den Batterien bzw. Akkus.

von Klaus R. (klaus2)


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Man würde eigentlich eine Solarzelle nehmen ein Lithium-Akku einen 
Controller und ein paar sehr helle LEDs und wäre fertig aber in deinem 
Fall wird dir das wohl jemand bauen müssen (koschd halt) und du wirst es 
dann verkabeln müssen... hast du mal gegoogelt ob es solche Elektroniken 
vielleicht in Modellbau Shops oder bei eBay gibt

Ich habe hier eine Solar Lichterkette die die LEDs langsam ein und 
wieder ausfädelt das sieht zwar nicht genauso aus wie du es willst aber 
immerhin fast so...pareto!?

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Peter schrieb:
> Kann mir hier jemand einen Tipp geben, was ich als Ersatz-Relais
> benutzen könnte ?

Kein Relais, sondern die Schaltung 'weicher Blinker'.

Ist zwar auch überhaupt nicht das was ein Leuchtturm macht, der dreht 
nämlich den Spiegel um die Lampe, aber das was du willst.

https://www.dieelektronikerseite.de/ suche Weichblinker unter 
Schaltungen Basteleien, im Endeffekt ein Phasenschieberoszillator.
1
          LED
2
   +----+-|>|-+                                        LED
3
   |    |     |                +--------------------+--|>|--+
4
   |   470k  470R              |                    |       |
5
   |    |     |  +  -          |                   470k    470R
6
   |    |     +--22uF--+       |                    |       |
7
 + |    |     |        |     + |    +--22u----------(-------+
8
 9-12V  +----|< BC547  |  =  9-12V  |               |       |
9
 - |    | +   |E       |     - |    +--22u--+--10u--+------|< BC547
10
   |   10uF   |        |       |    |       |               |E
11
   |    | -   |  +  -  |       |   2k2     2k2              |
12
   |    +-----(--22uF--+       |    |       |               |
13
   |    |     |        |       +----+-------+---------------+
14
   |   2k2    |       2k2
15
   |    |     |        |
16
   +----+-----+--------+

An statt die Betriebsspannung zu variieren  bis dir die Blinkart 
gefällt, kann man auch an den Bauteilwerten drehen, vor allen den 470k.

: Bearbeitet durch User
von Peter (diy-gebastel)


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Nur kurz vorab:
Dass die Lötstellen alle noch nicht schön sind - wird noch. Ich muss mir 
die Zeit nur immer irgendwo herzaubern...(und wollte hier überhaupt 
einmal rausfinden, ob die Reparatur / der Ersatz relativ einfach möglich 
wäre...)

Weiterhin: Ich bin, was das Verständnis von entsprechenden 
Elektronik-Komponenten angeht, wirklich nahezu ahnungslos.

Ich habe einfach die Hoffnung, dass ich für das Bauteil, was hier 
offenbar defekt ist, einfach ein anderes einlöten kann und damit der 
Turm wieder funktioniert...

Und ja, ich hatte schon in Shops geschaut, ob ich etwas passenden finde, 
aber da hatte es ja offenbar schon an der gesuchten Bezeichnung gehapert 
(Relais / Kondensator etc.).

Die Variante mit dem "drehenden Leuchtturm" ist natürlich eigentlich 
richtig. Aber die meite ich nicht. Mit "weichem Blinker" kommen wir der 
Sache sicherlich nahe (so war das gefühlt vorher auch).

Das kenne ich sonst auch integriert in kleine LEDs von 
Spielzeugfahrzeugen (Blaulicht in entspr. Metall-Modellen).

Dann werde ich mal so etwas wie den weichen Blinker für 6V Systeme 
suchen, korrekt ? Gibt es da etwas, wie ich die gesuchte 
Blinkgeschwindigkeit einschränken kann, o.Ä. ? Oder etwas anderes, 
worauf ich beim Suchen achten muss ?

von Lu (oszi45)


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In der Conrad-Apotheke habe ich z.B. schon blinkende LEDs bekommen. 
https://duckduckgo.com/?q=conrad.de+led+blinkend

von Frank L. (hermastersvoice)


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https://www.ebay.de/itm/134379950118
vielleicht passt ja sowas?

von Hp M. (nachtmix)


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Michael B. schrieb:
> Kein Relais, sondern die Schaltung 'weicher Blinker'.

Was soll da schon kaputt gehen, ausser der Lampe?

Die beiden Elkos erneuern und dann rennt es wieder.

von Peter (diy-gebastel)


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Erst einmal vielen vielen Dank für die schnelle Hilfe !

Ich mache mir vor allem wegen der einen Lötstelle hier etwas Sorgen (ist 
schon hart dunkel geworden)...

Ich werde als nächstes mal die neue Lötstation abwarten (der alte 
Lötkolben ist inzwischen defekt und war für so filigrane Sachen auch 
einfach zu groß) und versuchen, die Lötstellen vernünftig hinzubekommen.

Nächster Schritt wäre dann das Ersetzen der Kondensatoren.

(Die Geschichte mit der sich drehenden LED behalte ich mal als coole 
Alternativ-Idee im Hinterkopf - witzige Idee).

von Klaus R. (klaus2)


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Eine drehende LED versorgst du aber nicht lange mit Batterien

Klaus.

von Falk B. (falk)


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Peter schrieb:

>Loetstelle_dunkel.png
>12 MB

AUTSCH! Das ist der Rekordhalter im Bildermüll! Siehe Bildformate!

Ja, 16 Megapixel ohne sinnvolle Kompression müssen es heute schon sein.

von Peter (diy-gebastel)


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Falk B. schrieb:
> Peter schrieb:
>
>>Loetstelle_dunkel.png
>>12 MB
>
> AUTSCH! Das ist der Rekordhalter im Bildermüll! Siehe Bildformate!
>
> Ja, 16 Megapixel ohne sinnvolle Kompression müssen es heute schon sein.

Vollkommen richtig. Mein Fehler.. Hatte nach dem Einbauen vom Pfeil 
nicht mehr auf die Größe geschaut. Danke an Paint3D...
Kommt nicht wieder vor ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Irgendwo zwischen dem aufgebappten Schalter und der "Unterseite" des 
1000µF Elkos muss sich doch noch die eigentliche Blinkmagie (z.b. 
kleiner µC) verstecken, denn ich seh' da an Bauteilen eigentlich 
hauptsaechlich einen Brueckengleichrichter, mutmasslich eine Z-Diode zum 
Erzeugen einer kleineren, stabileren Spannung, die ueblichen Cs und den 
Schalt/Dimm-Transistor.
Von sich aus blinkt sich da ja erstmal nix :-)

@Leuchtturmbesitzer:
Sach' doch mal 4 konkrete Zahlen (Zeiten in sec) an: Wie lange soll das 
Laempchen ausbleiben, einfaden, anbleiben, ausfaden?
Und was fuer ein Laempchen schwebt dir da vor - 
Spannung/Strom/Technologie?

Gruss
WK

von Helmut -. (dc3yc)


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von Torsten B. (butterbrotstern)


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Das Drehlinsen-Leuchtfeuer wäre dazu passend:
https://www.aatis.de/content/bausatz/AS135_Drehlinsen-Leuchtfeuer

Ich hätte noch mehr LEDs spendiert (es leuchten ja immer zwei 
gleichzeitig) --> besserer Rundlauf.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich tippe mal auf einen Ein-Transistor-Sinus-Oszillator

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Crazy Harry schrieb:

> Ich tippe mal auf einen Ein-Transistor-Sinus-Oszillator

Das hatte auch Michel. B bereits im 4. Posting dieses Threads vermutet.

Und ja: das ist wohl so.

Und dank der primitiven Schaltung ist die Zahl der möglichen 
Fehlerquellen doch arg beschränkt.

Ich würde als erste mal alles nachlöten. Die Zahl der BE und damit der 
Auwand ist sehr überschaubar.

Geht's dann immer noch nicht, würde als nächstes den Transistor prüfen. 
Ein Kurzer (statt Glühobst) würde ihn unmittelbar himmeln. Bei der offen 
gelegten Löt-Kompetenz des TO dürfte das also der wahrscheinlichste 
Ausfallgrund sein.

Der Test kann mit einem 5€-Baumarkt-Multimeter erfolgen (sofern es einen 
Dioden-Test-Messbereich hat), sollte also auch den TO nicht überfordern, 
weder finanziell noch intelektuell.

von Peter (diy-gebastel)



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Ob S. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>
>> Ich tippe mal auf einen Ein-Transistor-Sinus-Oszillator
>
> Das hatte auch Michel. B bereits im 4. Posting dieses Threads vermutet.
>
> Und ja: das ist wohl so.
>
> Und dank der primitiven Schaltung ist die Zahl der möglichen
> Fehlerquellen doch arg beschränkt.
>
> Ich würde als erste mal alles nachlöten. Die Zahl der BE und damit der
> Auwand ist sehr überschaubar.
>
> Geht's dann immer noch nicht, würde als nächstes den Transistor prüfen.
> Ein Kurzer (statt Glühobst) würde ihn unmittelbar himmeln. Bei der offen
> gelegten Löt-Kompetenz des TO dürfte das also der wahrscheinlichste
> Ausfallgrund sein.
>
> Der Test kann mit einem 5€-Baumarkt-Multimeter erfolgen (sofern es einen
> Dioden-Test-Messbereich hat), sollte also auch den TO nicht überfordern,
> weder finanziell noch intelektuell.
Das ist die Unterseite des Boards (die Flüssigkeit sind Reste vom 
Heißkleber).

Und ja, das Nachlöten kommt dann w.o. beschrieben als Nächstes. Ich 
möchte betonen, dass einige der Lötstellen schon so waren (!), als ich 
das Board ehemals zum Wechsel auf Akkubetrieb ausgebaut habe.

Transistor-Wechsel sollte ich auch hinbekommen.

Um die weitere Frage oben zu beantworten:
Der Takt der Beleuchtung war in etwa:
- 2 sek fade-in (von aus nach ein)
- 2 sek an
- 2 sek fade-out
(wieder von vorn ...)

Als Lampen-Vorstellung (und insg.) würde ich etwas nehmen, was auch 
zukünftig leicht ersetzbar / beziehbar ist. Daher fand ich tatsächlich 
die Lampenfassung nett zum Wechsel des Leuchtmittels...

Bisher verwendete LED's:
Fassung: E10
Spannung: 6V
Leistung in W: 0,8 / vergleichbar 2W)
Leuchtkraft in Lumen: letzte 100; aktuelle auf Lager: 140
Farbe: 3000K
Quelle: eBay

Bei dem Lämpchen bin ich allerdings auch nur, weil es vorher ja schon 
brauchbar lief, bei etwas artgleichem geblieben.

Als Ziel insgesamt: So einfach wie möglich.

Alternativ kann ich auch das Board etc. gegen einen Bausatz o.Ä. 
tauschen, ist am Ende ja im Turm. Würde mich einfach freuen, wenn am 
Ende mit dem Schalter oben eine Lampe ein und aus-fadet und die Technik 
für Laien leicht zu erhalten ist.

Bei der Spannung wäre ich letztlich auch flexibel; auch hier hatte ich 
einfach das 6V Netzteil durch eine 4er Batteriehalterung getauscht, um 
bei der Resttechnik nichts ändern zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Peter schrieb:
> Das ist die Unterseite des Boards (die Flüssigkeit sind Reste vom
> Heißkleber).

Der schwarze Klecks sieht aber eher nach Epoxidharz aus, unter dem sich 
ein "Mikrocontroller" befindet.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ob S. schrieb:
> Das hatte auch Michel. B bereits im 4. Posting dieses Threads vermutet.

Oh sorry es war mir nicht bekannt, daß ein Sinusoszillator das gleiche 
ist wie ein

Michael B. schrieb:
> Phasenschieberoszillator

Komme nicht unbedingt aus der analogen Ecke 😉

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wenn du nicht nur ein einfaches Blinken haben möchtest, dann versuche 
doch mal Leuchturmfeuer 3.0 [1]. Ich hatte mal die Idee von dieser Seite 
für das Leuchtfeuer von Kap Arkona nachgebaut. Einfach ein Tiny45 und 
eine weiße LED. Durch das langsame Anschwellen der Helligkeit und den 
anschließenden Blitz sieht es fast realistisch wie ein Drehfeuer aus.

[1] http://www.lischeck.de/leuchtturmfeuer%2030/Leuchtturm30.html

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Rahul D. schrieb:
> Der schwarze Klecks sieht aber eher nach Epoxidharz aus, unter dem sich
> ein "Mikrocontroller" befindet.

Genau das ist es. Daher auch die 5V Z-Diode, die sorgt für die nötige 
Versorgungsspannung.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Rahul D. schrieb:
> Peter schrieb:
>> Das ist die Unterseite des Boards (die Flüssigkeit sind Reste vom
>> Heißkleber).
>
> Der schwarze Klecks sieht aber eher nach Epoxidharz aus, unter dem sich
> ein "Mikrocontroller" befindet.

Wäre sicher nicht unmöglich, aber das PCB sieht mir von der ganzen 
Machart her eher nicht danach aus, als würde da ein gebondeter µC drauf 
verbaut werden.

von Rahul D. (rahul)


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Ob S. schrieb:
> Wäre sicher nicht unmöglich, aber das PCB sieht mir von der ganzen
> Machart her eher nicht danach aus, als würde da ein gebondeter µC drauf
> verbaut werden.

Den Schaltplan könnte man sicherlich einfach mal nachzeichnen...
Es geht fünf Leiterbahnen unter den schwarzen Klecks. Die werden si9ch 
wohl kaum kreuzen.

Auch die Programmabfolge lässt auf einen Controller (oder irgendwas 
ähnliches) schließen:
Peter schrieb:
> Der Takt der Beleuchtung war in etwa:
> - 2 sek fade-in (von aus nach ein)
> - 2 sek an
> - 2 sek fade-out
> (wieder von vorn ...)

Wobei die Ausphase fehlt.

[OT]
Ich durfte als Azubi mal einem Kollegen einen Weihnachtsmann reparieren, 
der mit dem Hinter gewackelt hat und dazu "Jingle Bells" gesungen hat.
Da war eine der Motorendstufen durchgebrannt.
Die habe ich dann repariert.

Nach Weihnachten war die zweite dann auch hin.
Fällt wohl unter "geplante Obsoleszens".

Das war vor über 20 Jahren.

Die Platine hatte auch einen schwarzen Epoxyd-Klecks.
Die Technik ist also nicht neu.
[/OT]

Hier gibt es ja den TIP als Endstufe. Vielleicht bekommt der einfach 
nicht genug Signal oder er ist "leise" gestorben.

von Klaus R. (klaus2)


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100% COB!

Klaus.

von Peter D. (peda)


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Peter schrieb:
> Das ist die Unterseite des Boards (die Flüssigkeit sind Reste vom
> Heißkleber).

Ja, unter dem Klecks ist der µC. Da wirds wohl durch mechanische 
Belastung die Bonddrähte zerstört haben. So ein Klopper von Schalter 
gehört nicht auf den µC.
Hier wurde ja schon ein ATtiny vorgeschlagen. Den gibt es sogar fertig 
mit Programmierung über USB:
https://eckstein-shop.de/Attiny85-Mini-Arduino-Board-USB-IDE-Modul?ws_oss_lieferland=DE&gad_source=1

Zum Betrieb kann man auch einen USB-Lader an einer Verlängerung 
verwenden:
https://www.ikea.com/de/de/p/smahagel-ladegeraet-mit-1-usb-ausgang-weiss-70538728/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joe G. schrieb:
> Wenn du nicht nur ein einfaches Blinken haben möchtest,

Dann probiere einen Ringoszillator aus:
https://www.b-kainka.de/bastel142.html

Der hier hat drei Stufen. Es geht auch mit fünf oder sieben Stufen.

Wenn es feinstufiger rotieren soll, als der µC IO-Pins haben sollte, 
dann kann man halt damit einen Ringoszillator einschalten, bzw. man kann 
mit einem IO-Pin zwei davon im Wechselmode ein-/ausschalten.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Peter D. schrieb:
> Hier wurde ja schon ein ATtiny vorgeschlagen. Den gibt es sogar fertig
> mit Programmierung über USB:
> 
https://eckstein-shop.de/Attiny85-Mini-Arduino-Board-USB-IDE-Modul?ws_oss_lieferland=DE&gad_source=1

Das Ding gibt es auch unter dem Namen "Digispark" bei anderen Händlern.

von Axel R. (axlr)


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Warum soll denn da jetzt etwas neues gebastelt werden, wenn das alte 
doch noch vorhanden ist?
Der Peter braucht nur etwas Flussmittel, etwas (bleihaltiges?) Lötzinn 
und einen Lötkolben. Dazu das Bewusstsein, dass alle drei Beteiligten 
einer Lötstelle, (Zinn, Anschlussdraht, Leiterbahn) wenigstens für einen 
kleinen Moment die gleiche Temperatur erreichen, damit das Zinn flüssig 
wird die Lötstelle ordentlich wird. Vorher eben etwas(!) Flussmittel - 
kein LÖtfett - drauftun, damit beim löten selbst nix oxidiert und 
"dunkel" wird. Und gern auf der Kupferseite der Leiterplatte löten und 
nicht oben auf dem Hartpapiergewebe. Mich wundert auch, dass niemand mal 
eben die Schaltung aufgemalt hat. Soviel ist da ja nu nicht drauf. Wer 
hat Lust?

Wenn Du @Peter garnicht klarkommst, pack es ein und schick es mit der 
Post nach Potsdam.
Axel DG1RTO

von Peter (diy-gebastel)


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Axel R. schrieb:
> Warum soll denn da jetzt etwas neues gebastelt werden, wenn das alte
> doch noch vorhanden ist?
> Der Peter braucht nur etwas Flussmittel, etwas (bleihaltiges?) Lötzinn
> und einen Lötkolben. Dazu das Bewusstsein, dass alle drei Beteiligten
> einer Lötstelle, (Zinn, Anschlussdraht, Leiterbahn) wenigstens für einen
> kleinen Moment die gleiche Temperatur erreichen, damit das Zinn flüssig
> wird die Lötstelle ordentlich wird. Vorher eben etwas(!) Flussmittel -
> kein LÖtfett - drauftun, damit beim löten selbst nix oxidiert und
> "dunkel" wird. Und gern auf der Kupferseite der Leiterplatte löten und
> nicht oben auf dem Hartpapiergewebe. Mich wundert auch, dass niemand mal
> eben die Schaltung aufgemalt hat. Soviel ist da ja nu nicht drauf. Wer
> hat Lust?
>
> Wenn Du @Peter garnicht klarkommst, pack es ein und schick es mit der
> Post nach Potsdam.
> Axel DG1RTO

Moin und vielen Dank nochmal (auch für die vorherigen) Antworten.

Ich werde erst mal in den nächsten Tagen versuchen, die Lötstellen 
hinzubekommen und dann melde ich mich (je nach Ergebnis) nochmal.
Zeit ist aktuell einfach rar.

@Axel: Danke für das nette Angebot; wenn ich komplett scheitere schreibe 
ich dir ggf. eine PN.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter schrieb:
>> Wenn Du @Peter garnicht klarkommst, pack es ein und schick es mit der
>> Post nach Potsdam.
>
> @Axel: Danke für das nette Angebot; wenn ich komplett scheitere schreibe
> ich dir ggf. eine PN.

Setze Dich mit ihm in Verbindung, bevor Du zusätzlichen Schaden 
anrichtest!

von Axel R. (axlr)


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Alles gut. Ich hab das Teil auf dem Tisch. Hab alles ordentlich neu mit 
flexiblen 0.5mm2 Litzen verdrahtet, den 1K vor der Z-Diode deutlich 
kleiner gemacht, um wenigstens 1mA durch die hindurchfliessen zu lassen. 
Die Spannung stellt sich dann auf 3.6V an der Z-Diode ein. Man kann 
leider nicht wirklich ablesen, was es denn nun genau für eine ist.
Den Greatz am Eingang hab ich, bis auf eine Diode in der plusleitung 
entfernt. Den Elko durch einen neuen ersetzt, obwohl ja nun DC von 
Eingang kommt. Der Puffer den Innenwiderstand der Spannungsquelle aber 
ein wenig, wegen‘s der PWM.
Die LED ist (für meinen Geschmack) VIEL zu Hell und es fließt auch ein 
nicht unerheblicher Strom, wenn die leuchtet.
Der TIP122 wird über 1K Basiswiderstand angesteuert. (Der Transistor 
wird wohl das letzte sein, was da kaputt gehen könnte) Der Ausgang vom 
uC hat noch einen PullUp von 6K2. Das alles hängt hinter der Z-Diode. 
Kollektor geht auf die LED, die wiederum bekommt die Rohspannung. Viel 
mehr war da auch nicht drauf, auf der Platine.

hauptsächlich für den Ausfall war die birnchenfassung aus den späten 
50ern. Da war die Masselötfahne nur noch „halb“ mit dem aussengewinde 
kontaktiert. Der Alu-„ZentralNiet“ für den Pluspol hatte nicht mehr 
genug mechanischen Druck auf die Verbindung ausgeübt. Man musste die 
Fassung n Stück drehen. Man kennt sowas ja. Ich hab die Messingfahne 
dann direkt mit dem Gewinde verlötet und die Lampe oben im Holz später 
eingelassen und verklebt (n Stück Kontur ausgestochen und das Loch 
entsprechend ordentlich rund gebohrt).
Paket geht, wie vereinbart, nächste Woche wieder retour.
Alles gut. War „nur“ Handwerk, keine große Sache, hat Spaß gemacht.

Besten Gruß
Axel R.
DG1RTO

von Axel R. (axlr)


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9MB für 8 Sekunden Video?
Und dann kann ich es selbst mit dem Smartphone, mit dem es aufgenommen 
wurde, nicht direkt im Safari-Browser abspielen? Schöne neue Welt.
😅

von Axel R. (axlr)


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Edit. Video 1x durch Whattsapp gejagt und somit komprimiert. Was anderes 
fiel mir jetzt im Bus nicht ein. 😅
Den anderen Post kann man vllt.löschen.
-
Alles gut. Ich hab das Teil auf dem Tisch. Hab alles ordentlich neu mit
flexiblen 0.5mm2 Litzen verdrahtet, den 1K vor der Z-Diode deutlich
kleiner gemacht, um wenigstens 1mA durch die hindurchfliessen zu lassen.
Die Spannung stellt sich dann auf 3.6V an der Z-Diode ein. Man kann
leider nicht wirklich ablesen, was es denn nun genau für eine ist.
Den Greatz am Eingang hab ich, bis auf eine Diode in der plusleitung
entfernt. Den Elko durch einen neuen ersetzt, obwohl ja nun DC von
Eingang kommt. Der Puffer den Innenwiderstand der Spannungsquelle aber
ein wenig, wegen‘s der PWM.
Die LED ist (für meinen Geschmack) VIEL zu Hell und es fließt auch ein
nicht unerheblicher Strom, wenn die leuchtet.
Der TIP122 wird über 1K Basiswiderstand angesteuert. (Der Transistor
wird wohl das letzte sein, was da kaputt gehen könnte) Der Ausgang vom
uC hat noch einen PullUp von 6K2. Das alles hängt hinter der Z-Diode.
Kollektor geht auf die LED, die wiederum bekommt die Rohspannung. Viel
mehr war da auch nicht drauf, auf der Platine.

hauptsächlich für den Ausfall war die birnchenfassung aus den späten
50ern. Da war die Masselötfahne nur noch „halb“ mit dem aussengewinde
kontaktiert. Der Alu-„ZentralNiet“ für den Pluspol hatte nicht mehr
genug mechanischen Druck auf die Verbindung ausgeübt. Man musste die
Fassung n Stück drehen. Man kennt sowas ja. Ich hab die Messingfahne
dann direkt mit dem Gewinde verlötet und die Lampe oben im Holz später
eingelassen und verklebt (n Stück Kontur ausgestochen und das Loch
entsprechend ordentlich rund gebohrt).
Paket geht, wie vereinbart, nächste Woche wieder retour.
Alles gut. War „nur“ Handwerk, keine große Sache, hat Spaß gemacht.

Besten Gruß
Axel R.
DG1RTO

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Axel R. schrieb:
> Video 1x durch Whattsapp gejagt und somit komprimiert. Was anderes
> fiel mir jetzt im Bus nicht ein. 😅

Ich habe hier ein Programm namens "Video Compressor" auf dem Handy, da 
kann man im Auswahlmenü ganz unten die Größe des Videobildes auswählen 
und wie stark die Kompression sein soll.

"den 1K vor der Z-Diode deutlich kleiner gemacht"
Wie lange halten die Akkus eigentlich bei dem Strom? Die 3,6V Z-Diode 
ist doch sicherlich dazu da um etwa 3.3V für den Controller zu liefern, 
da reicht doch ein großer Widerstand da nicht wirklich 3,6V benötigt 
werden.
Ich hatte mit der Methode auch die abfallende Spannung eingestellt, nur 
wird die Spannung dann nicht mehr so genau, spart aber Energie.

von Marcel V. (mavin)


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Axel R. schrieb:
> Den anderen Post kann man vllt.löschen.

Nein, besser nicht löschen, denn bei mir ist es genau umgekehrt. Ich 
kann MP4 nicht lesen, aber dafür kann ich MOV lesen.

von Axel R. (axlr)


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Da fallen 2,x Volt ab sind also 1mA. Passt halbwegs. Ich kann ja nochmal 
nachlesen, ob man was erkennen kann Ich bin, ehrlich gesagt von eine 5V6 
ausgegangen, was ja auch zur Eingangsspannung vom Netzteil und dem 1k 
halbwegs gepasst hätte.
Ich bau jetzt noch nen Widerstand in Reihe zur LED rein, um das etwas zu 
dimmen. Mal sehn, wie grün die LEDs eventuell werden. Hat man bei 
einigen Typen, dass sich das weiß krass ändert, wenn man mitm Strom 
runtergeht. Ich Probier mal 47 oder 100R in die LED Zuleitung 
reinzuhängen.

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