Ich habe eine FPV Drohne, die über einen MAX7456 ein OSD ins Videosignal einblendet, völliger Standard halt. Jetzt habe ich aber das Problem, dass helle/kontrastreiche Bildbereiche zu einem Verlust der Zeilensynchronisation des Videosignals im Empfänger führen. Ist es wahrscheinlicher, dass der MAX diese Probleme verursacht, oder leitet der im Prinzip das Sync nur stumpf weiter? Er separiert ja Bild- und Zeilensynchronisation und bietet eine Sag-Kompensation, aber ob sich das auch auf den Sync-Puls am Ausgang auswirkt, darüber schweigt das Datenblatt. Jemand eine Idee?
Da stellt sich die Frage woher die Daten für den Text kommen. Ist es Live wird zwischen den "Bildern" die Information verarbeitet und wenn das zu viel wird ist der Sync weg oder verzögert. Quasi wie der Videotext. Hast du PAL oder NTSC?
Der Text kommt vom Flugregler über das Digitalinterface. Der MAX fummelt dann zur exakt richtigen Zeit im Videosignal rum und setzt die Helligkeit auf 0 oder 1, so dass man schwarz kontrastierten, weißen Text hat. Die Kommunikation selbst und die Systemauslastung sind ohne erkennbare Probleme. Der Effekt kommt nur dann vor, wenn man eine hohe Helligkeit im Bild hat / starken Kontrast (Sonne, heller Bereich am Himmel). Dann scheint der Sync Puls zu schwach zu sein und der Empfänger - so vermute ich Mal - sieht den Sync Puls gar nicht, oder synchronisiert zu früh, weil das Signal durch den Kondensator als Hochpass am Ausgang selbst auf Sync Level gesunken ist. Signal ist PAL.
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Die waveform sieht aber ein wenig komisch aus, oder? Aus der Kamera kommen fast 3 Vp-p, aus dem MAX ebenfalls wenn die Kamera nicht dran ist (er macht dann ein Testpattern mit korrektem sync puls) und wenn ich den Videosender mit seinen 180 Ohm Eingangswiderstand anschließe, hat man sofort den Hochpass mit den 22 uF Kondensatoren am Ausgang vom OSD Chip. Was meint ihr? Sind 3 V nicht etwas heftig für ein PAL Signal?
Jemin K. schrieb: > Ist es wahrscheinlicher, dass der MAX diese Probleme verursacht, oder > leitet der im Prinzip das Sync nur stumpf weiter? Statt sich und andere zu fragen, was wahrscheinlicher ist, was sowieso keiner beantworten kann, „einfach” einen Bypass machen, um den MAX zu umgehen, um genau das herauszufinden bzw. die Suche etwas einzugrenzen – dabei muss man die Terminierung beachten und ggfs. für den Test entsprechend temporär abändern, aber vielleicht wurde genau das nicht beachtet und die Probleme tauchen deswegen je nach Signalstärke auf. Auch der 0,1µ-Kondensator für die Klemmschaltung ist extrem wichtig – steht aber alles explizit im Datenblatt erklärt. Möglich ist aber auch, dass an der Spannungsversorgung etwas nicht in Ordnung ist – z.B. unter Last und/oder bei schwachem Akku etc. Die Signalübertragung ist auch ein großes Fragezeichen. Muss man alles prüfen und testen – vom süßen Nichtstun wird auch nichts kommen, also keine Erkenntnis und Klarheit einfach so vom Himmel fallen, zumindest nicht ohne vorher eine ehrliche Anstrengung unternommen zu haben, die „dort oben” auch explizit erkannt werden kann. Manchmal bekommt auch eine kleine Hilfe, aber anstrengen muss man sich schon selbst, vor allem in Vorleistung treten.
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Ich habe genau das alles gemacht, aber im Labor ließ sich das Problem nicht reproduzieren. Nur draußen. Jetzt habe ich beim Antennenwechsel die ufl Buchse abgerissen und einen anderen Sender eingebaut. Mit dem keine Spur mehr vom Problem...
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