Hallo, ich suche nach einem gebrauchten, funktionierendem 100Mhz (Analog)Scope mit Readout und Cursorfunktion. Hameg 1507 oder ähnlich; Preis bis 200Euro (mit Rückgabe bei Fehlfunktion). Ich brauche ein paar Ratschläge von Leuten, die evt. selbst Erfahrungen mit gebrauchten Geräten dieser Art haben. Danke u. Gruß, Uwe
Mit Hameg oder Tek. liegst du nicht falsch. https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tektronix-2430-digital-oszilloskop-mit-tastkoepfen/2825661320-168-1124
Bernd N. schrieb: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tektronix-2430-digital-oszilloskop-mit-tastkoepfen/2825661320-168-1124 Der Tek2430 ist aber kein analoges Scope sondern ein digitales. Er hat als Speicher einen analogen Eimerkettenspeicher welches mit 100Msamples/sek eingelesen wird und mit 2Msamples beim auslesen digitalisiert wird. die Scopes Tek 2445 bis 2465 sind meines Wissens rein analoge Scopes mit Read-Out siehehttps://en.wikipedia.org/wiki/Tektronix_analog_oscilloscopes Hameg hat als rein analoges Scope mit Read-Out meines Wissens keinen Oszilloscope angeboten. Ein Scope welche sich zwischen analog und Digital umschalten lässt ( also auch einen rein analogen Betrieb bereit stellt ) und einen Read Out hat, war der HM408 aus den 80ger Jahren, und z.B. der HM507 und 1507. Ralph Berres
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Bin ich der einzige? Was ist Readout? Ich finde zwar in Google den Begriff und wie man es macht, aber was es letztendlich ist nicht.
Das ist die Einblendung der Oszillografeneinstellungen in das Schirmbild. Man sieht oben und unten am Bildschirm eine Textzeile in welche man die Einstellungen ablesen kann. Ralph Berres
Crazy Harry schrieb: > Bin ich der einzige? Was ist Readout? Ich finde zwar in Google den > Begriff und wie man es macht, aber was es letztendlich ist nicht. Letztlich kann nur der TO erklären, was der TO unter readout versteht. Ansonsten hilft vielleicht diese deteilbechreibung beim Tek 7000: https://w140.com/tekwiki/wiki/7000_series_readout_system#Pictures readout bedeudet dort, das Einstellungen wie Eingangsverstärkung und Zeitablenkung auch auf dem Bildschirm zusammen mit der Waveform dargestellt werden. Bsp: https://www.mikrocontroller.net/attachment/618253/Diodenkennlinie_TY.jpg
Crazy Harry schrieb: > Bin ich der einzige? Was ist Readout? Ich finde zwar in Google den > Begriff und wie man es macht, aber was es letztendlich ist nicht. Readout ist eine Messfunktion mit cursor. Du kannst damit das dargestellte Signal ausmessen (die cursorpunkte/striche an die für dich relevanten Stellen setzen) und dann wird dir der dazugehörige Messwerr (in der einfachsten Form Spannung und Zeit als Zahl direkt angezeigt. Es ermöglicht also keine zusätzlichen Messungen, sondern erleichtert etwas die Arbeit weil es dir das manuelle umrechnen erspart und auch etwas die Ablesegenauigkeit beim ablesen erhöht wenn der Abstand der beiden relevanten Punkte nicht zum Abstand des Gitterrasters passt und man deshalb etwas schätzen müsste. Gruß Carsten
Ralph B. schrieb: > Hameg hat als rein analoges Scope mit Read-Out meines Wissens keinen > Oszilloscope angeboten. Ich kenne auch keines. > Ein Scope welche sich zwischen analog und Digital umschalten lässt > (also auch einen rein analogen Betrieb bereit stellt) und einen Read Out > hat, war der HM408 aus den 80ger Jahren, und z.B. der HM507 und 1507. Das ist richtig und meines Erachtens auch kein Problem. Im Gegenteil werden hier die Vorteile beider Welten verbunden. Für meine Zwecke reicht mein Hameg HM408 aus und ich benutze vorzugsweise den analogen Betrieb. Der digitale Betrieb hingegen ist praktisch bei langen Zeitablenkungen, wodurch eine durchgehende "Linie" geschrieben wird statt eines durchwandernden Punktes. Und ja - entscheidend wohl für den TO -, das Read-Out funktioniert auch bei analogem Betrieb.
Bradward B. schrieb: > Crazy Harry schrieb: >> Bin ich der einzige? Was ist Readout? Ich finde zwar in Google den >> Begriff und wie man es macht, aber was es letztendlich ist nicht. > > Letztlich kann nur der TO erklären, was der TO unter readout versteht. Das ist vermutlich das sinnvollste. Sieht man ja schon hier was da unterschiedlich hineininterpretiert wird. Wobei die Bezeichnung bereits für das reine einblenden der Einstellungen schon korrekt ist. Kenne das in meinem Umfeld halt nur so das "wir" damit immer die Geräte bezeichnet haben die auch noch einen Schritt weiter gingen. Weil ausser das es "technischer aussieht" hat die reine Einblendung der Einstellungen ausser bei Bildschirmfotos zur Dokumentation keinen wirklichen praktischen Mehrwert im Einsatz. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Weil ausser > das es "technischer aussieht" hat die reine Einblendung der > Einstellungen ausser bei Bildschirmfotos zur Dokumentation keinen > wirklichen praktischen Mehrwert im Einsatz. Weshalb ich sie in aller Regel ausgeschaltet lasse. Die Cursorstriche auf dem Signal können nerven, die Einstellungen sehe ich an den Einstellern für Spannung und Zeitablenkung. Aber moderne Oszilloskope haben dort nur noch Encoder oder Tasten.
Hallo, Rainer Z. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Hameg hat als rein analoges Scope mit Read-Out meines Wissens keinen >> Oszilloscope angeboten. > > Ich kenne auch keines. HM404-2 rhf
Carsten S. schrieb: > ... hat die reine Einblendung der > Einstellungen ausser bei Bildschirmfotos zur Dokumentation keinen > wirklichen praktischen Mehrwert im Einsatz. Aber doch nicht bei Hamegs. Die zeigen vllt mal den Ablemkfaktor. Das Offset fehlt aber. Damit belaeuft sich der Mehrwert auf etwa 0. Ich habe kein Hameg. Das letzte was ich gesehen habe, ein 1507, lag im Schrott. Ich habe es auch liegenlassen.
Dumme Frage, aber warum würde man für diese Anforderungen ein analoges Oszilloskop bevorzugen? Erfüllen nicht die meisten Digital-Oszilloskope diese Anforderungen? Geht es nur um den Preis?
Weil beim Budget von 200€ Aliasing und ADC stufung bei digitalen scopes dann noch stören. Analoge haben das Problem nicht.
Carsten S. schrieb: > Readout ist eine Messfunktion mit cursor. Du kannst damit das > dargestellte Signal ausmessen (die cursorpunkte/striche an die für dich > relevanten Stellen setzen) und dann wird dir der dazugehörige Messwerr > (in der einfachsten Form Spannung und Zeit als Zahl direkt angezeigt. Genau so. Danke, Uwe
Uwe E. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Weil beim Budget von 200€ Aliasing und ..... > > so isses. > > Uwe Wenn Du noch 50€ drauflegst, dann nimm z.B. das hier: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tektronix-2445a-oscilloscope-oszilloskop-150-mhz/2813188608-168-6447
Also ich möchte Single Shot und Abspeichern auf USB nicht mehr missen. Ich habe eigentlich nie streng periodische Signale, die zudem schnell genug sind, um einigermaßen flimmerfrei betrachtet werden zu können. Was nützt mir stufenlos, wenn ich die Helligkeit zu einem dicken Balken aufreißen muß, um einzelne Flanken sehen zu können.
> Also ich möchte Single Shot und Abspeichern auf USB nicht mehr missen. > Ich habe eigentlich nie streng periodische Signale, die zudem schnell > genug sind, um einigermaßen flimmerfrei betrachtet werden zu können. Alternativ wurde früher wie heute im abgedunkelten Raum ein Bild mit langer Belichtungszeit (Bulb-modus) gemacht wie bei der Blitzfotografie. Ein Handy zum Fotografieren hat heute jeder und zappenduster ist es im Kellerlabor ohnehin sobald die Tischlampe umfällt ;-) https://www.pixolum.com/blog/fotografie/gewitter-und-blitze-fotografieren-kamera-einstellungen-und-tipps
Herzlichen Dank für Eure Expertise und Angebote. Gruß, Uwe
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