Ich erlebe es in letzter Zeit immer mal wieder, dass ich beim Surfen mit Firefox (akt. Version auf MacOS), die Webseiten in einem Layout angezeigt bekomme, das eigentlich für Smartphones vorgesehen sein sollte. Auf einem 27er iMac sieht das dann geradezu "erschlagend" aus. Soweit ich mich erinnere, kann die Webseite den Browsertyp und die Bildschirmgröße mittels CSS oder Javascript in Erfahrung bringen und das Layout entsprechend anpassen - nennt man wohl "responsive" ... Wo könnte die Ursache beim vermehrten Auftreten des Problems stecken? Sind die Webseitenmacher (inzwischen) unfähig, oder hat der Firefox ein Problem, sich korrekt zu melden?
Sowohl als auch, und mit dem user agent switcher funktioniert es auch immmer seltener. Bei meiner Tagesszeitung z.B. hat es die Redaktion zugegeben. Stark nimmt auch die Unsitte zu, newsletter statt mit Text nur mit haufenweise links zu füllen. Das Lesen macht dann besosnders in Gegenden ohne vernünftige Netzabdeckung oder in der Bundesbahn Spaß.
Frank E. schrieb: > die Webseiten in einem Layout > angezeigt bekomme, das eigentlich für Smartphones vorgesehen sein > sollte. Das sehe ich auch öfters auch am Raspi mit HDTV-Auflösung des Monitors. Zum Teil liegt das daran, das einige Anwendungen nur an Rückmeldungen Windows 10 und 11 die Seiten normal ausgeben. Die anderen bekommen die Mobilansicht. Wenn die Admins nicht die Defaults des Herstellers der Webanwendungen von gewissen SW-Häusern ändern, hat der Nutzer anderer Betriebssysteme und Anwendungen einfach Pech gehabt. Sogar die große Suchmaschine machte da öfters Mist. Ein Raspi und zwei Androidgeräte am Hotspot verursachten immer wieder die mobile Darstellung auf dem Raspi, die härtnäckig vom der Suchmaschine abgelehnt wurde zu ändern. Eventuell hilft das zu ändern weiter: https://askubuntu.com/questions/32903/manipulate-browser-and-os-identification-by-firefox
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > Soweit ich mich erinnere, kann die Webseite den Browsertyp und die > Bildschirmgröße mittels CSS oder Javascript in Erfahrung bringen und das > Layout entsprechend anpassen - nennt man wohl "responsive" ... Das könnte die Webseite in Erfahrung bringen, tut sie aber meistens gar nicht -- das läuft alles clientseitig ab. Dort können im CSS-Code mit Media Queries [1] die Eigenschaften des Darstellungsmediums abgefragt, und die Darstellung daraufhin diesen abgefragten Eigenschaften angepaßt werden. Ganz ohne daß der Webserver etwas davon mitbekommt und ohne Java- oder ECMAScript. Das klappt auch ziemlich gut, wenn der Webentwickler sein Handwerk beherrscht. [1] https://www.w3schools.com/css/css3_mediaqueries.asp > Wo könnte die Ursache beim vermehrten Auftreten des Problems stecken? > Sind die Webseitenmacher (inzwischen) unfähig, oder hat der Firefox ein > Problem, sich korrekt zu melden? Es wäre schön gewesen, wenn Du ein paar Beispiele genannt und im besten Fall sogar Screenshots dazu gezeigt hättest. Dann könnten wir uns das nämlich mal mit unseren Feuerfüchsen anschauen und Dir zumindest sagen, ob es an Deinem speziellen Firefox (Addons, ...) oder an den Webseiten selbst liegt. Meiner Erfahrung nach funktioniert diese Sache mit den Media Queries nämlich recht zuverlässig, wenn sie korrekt genutzt werden.
Sheeva P. schrieb: > Meiner Erfahrung nach funktioniert diese Sache mit den Media Queries > nämlich recht zuverlässig, wenn sie korrekt genutzt werden. Meiner nach auch, und zwar auf allen Geräten mit allen Browsern. Die Fummelei mit Useragent-Strings tue ich mir schon lange nicht mehr an. Sie ging auch schon immer am Sinn des Internets vorbei.
Frank E. schrieb: > Sind die Webseitenmacher (inzwischen) unfähig Bingo. "Webdesigner" ist schon seit langem ein sehr derbes Schimpfwort. Wer nur irgendwelche Frameworks zusammenklatscht, um eine möglichst "reaktive" Webseite rauszuhauen, der hat zur Realität komplett konträre Vorstellungen, worauf es bei UX tatsächlich ankommt. Alles riesengroß machen, so wenig Informationen wie nur möglich anzeigen, dafür aber ewiges Scrollen oder "mehr anzeigen" klicken müssen. Gerade letzteres ist besonders ärgerlich, weil dann eine Volltextsuche des Browsers nicht funktioniert.
Sheeva P. schrieb: > Es wäre schön gewesen, wenn Du ein paar Beispiele genannt und im besten > Fall sogar Screenshots dazu gezeigt hättest. Dann könnten wir uns das > nämlich mal mit unseren Feuerfüchsen anschauen und Dir zumindest sagen, > ob es an Deinem speziellen Firefox ... Darüber hab ich auch nachgedacht, aber es sind Seiten mit politischen Inhalten und es gibt immer irgend jemanden, dem das aufstößt. Die Seiten sind ansonsten sehr professionell, bestimmt nix "Selbstgebasteltes", wahrscheinlich CMS. Add-Ons nutze ich nur Ublock und einen "Cookie-Fresser", sonst nix.
Früher sollte ein Cookie helfen, die Seite beim nächsten Besuch noch gescheit darzustellen. Heute ist viel Spam dabei. Stefan Münz wird sich die Haare raufen, was daraus geworden ist. https://wiki.selfhtml.org/wiki/SELFHTML
Frank E. schrieb: > die Webseiten in einem Layout angezeigt bekomme, das eigentlich für > Smartphones vorgesehen sein sollte. Links, or it didn't happened 😏
Günter R. schrieb: > Bei meiner Tagesszeitung z.B. hat es die Redaktion zugegeben. Die kostenlose Sonntagszeitung bietet den Download als pdf an, das hat früher mal funktioniert und tut es seit einem neuen Auftritt nicht mehr. Die Antwort auf meine Anfrage begeistert: "Das Problem, das Sie schildern ist uns bekannt. Das Problem liegt in Ihrem Fall bei Firefox. Der Browser lädt nicht alle Seiten. Unser Vorschlag wäre deshalb, dass Sie sich einfach kostenlos Chrome laden." Da reicht es wohl nicht, jemanden zu bezahlen, der simple Grundlagen der Webprogrammierung beherrscht. Harald K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Sind die Webseitenmacher (inzwischen) unfähig > Bingo. "Webdesigner" ist schon seit langem ein sehr derbes Schimpfwort. Aber sowas von, groß und bunt muß es sein. Penny.de und Rewe.de haben den gleichen Cookie-Banner, klar, ist ja der selbe Konzern. Die Fillialsuche bei Rewe geht schnell und einfach, bei Penny nur, wenn man Google-Zugriff erlaubt und danach überflüssige Bilder gezeigt bekommt, Idioten, Hauptsache unnötig Webtraffic. Hole ich den Wochenprospekt von Norma, meckern die Hipster, dass die Webseite ja "wie vom Opa" aussieht. Das ist für mich klar bedienbar und mit wenig sinnlosem Overhead - hoffentlich merken die das nicht und verbasteln es. Die Tage schreibt mir die DKB (Bank) "wechsle ins neue Banking und erlebe dein Depot im neuen Design. Trading ist jetzt noch bequemer, übersichtlicher und genauso sicher. [..] Bitte beachte: Mitte September 2024 werden wir das bisherige Banking abschalten." Ich empfinde es als Frechheit, im Geschäftsverkehr geduzt zu werden und das neue Design ließ mich mein Frühstück ausspucken. Es ist bunter geworden, aber unübersichtlich und unlogisch aufgebaut. Es gibt jede Menge Webseiten, die ich direkt wieder verlasse, aber ein paar Katastrophen kann man leider nicht aus dem Weg bleiben.
Magnus M. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Links, or it didn't happened > > happen (ohne "ed") ok, zwei Fälle: https://weltwoche.ch/daily/eu-wie-im-kindergarten-aussenminister-peter-szijjarto-ueber-bruessels-neid-auf-orbans-ungarn/ https://www.nius.de/
Aus moralischen Gründen lehne ich jegliche weitere Beteiligung zu der Frage des TO ab.
Hallo Frank E. schrieb: > ok, zwei Fälle: Beide Links werden bei mir auf einen Desktop Rechner unter einem aktuell gehaltenen Windows 10 und den Firefox 128.0.3 64 Bit der auch mit einigen (wichtigen) Add Ons getunt ist, welche teilweise recht tief in die Webseitendarstellung (Damit bestimmte "Informationen" und Bestätigungen hoffentlich und gewollt nicht dargestellt und durchgeführt werden müssen...) technisch wunderbar und vom Erscheinen her problemlos dargestellt. Eventuell doch ein Mac OS Problem oder was nicht unwahrscheinlich ist: Irgendein Add On (Filtereinstellung, die irgendwann mal erfolgt ist und vergessen wurde) macht Ärger? Leider funktionieren auch bei mir einige Seiten nur sinnvoll, wenn µBlockOrigin abgeschaltet wird bzw. bei dessen Funktion "Elemente entfernen" das Entfernen der Elemente zurückgenommen wird. Blöd, wenn halt die Elemente irgendwann mal entfernt wurden, es damals noch funktionierte, "heute" aber nicht mehr und ich natürlich nicht weis an welchen Elementen es genau lag... Da muss dann der µBlockOrigin abgeschaltet werden, was aber die Seiten oft unerträglich macht... Ein Teufelskreis, wo allerdings der "Teufel" ganz genau weis was den Anwender stört und was er nicht sehen (bestätigen) will... Vom Grundsatz her also kein technisches Problem...
:
Bearbeitet durch User
Hallo Manfred P. schrieb: > . Das ist für mich klar bedienbar und > mit wenig sinnlosem Overhead - hoffentlich merken die das nicht und > verbasteln es. Du (aber auch ich) muss damit halt leben - wenn die Mehrheit oder auch nur der verantwortliche, der die Musik bezahlt- die moderne Darstellung (und mehr) mag, dann müssen wir entweder auf den Zug aufspringen, wenn wir mitmachen wollen, oder halt grummelig in unseren privaten gestern bleiben und halt auf bestimmte Informationen oder Teilhabe an bestimmten Dingen verzichten. Ich habe das mittlerweile erkannt und je nach Wichtigkeit mache ich ohne gegrummel in Foren oder anderen "sozialen" einfach mit und gewöhne mich dran - oft mit der Erkenntnis nach einigen Tagen das,das neue gar nicht so schlecht oder gar besser als das alte ist... Ist es letztendlich dann doch nicht so wichtig (kostenlose Sonntagszeitung und Werbeblättchen - egal wie die dargestellt werden ist deren Wichtigkeit für mich ganz weit unten...), tja dann sage ich: Es war schön mit euch, aber irgendwann ist es Zeit sich zu verabschieden.
Frank E. schrieb: > Add-Ons nutze ich nur Ublock und einen "Cookie-Fresser", sonst nix. zu spät (bewusst) gelesen: Genau µBlock ist aber so mächtig und prinzipiell (Aus Webseiten Nutzer Sicht...)so gut, dass genau dieser dann für so manches Darstellungsproblem, bis zu einem "Es ist gar nichts mehr zu sehen je nach "händisch" geblockten Elementen, verantwortlich ist.* Einfach µBlock mal "abschalten" und die Seite neu laden, manchmal klappt es dann so wie es sich der Webseitenbetreiber vorstellt - nicht aber unbedingt so wie man es als Benutzer ertragen kann... * Dass der Verantwortliche, der Webseitenersteller bzw. der Auftraggeber sind dürfte klar sein. Wenn diese ihren Seiten und eben nicht gewünschten "Informationen" so gestalten würden, wie wir Nutzer es wollen, dann müsste es Add Ons wie den genialen Retter und überhaupt "Erträglich Macher" µBlock Origin (der halt gerade wegen seiner Möglichkeiten auch Ärger machen kann) gar nicht geben...
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > ok, zwei Fälle: tatsächlich, Darstellung in mobiler Ansicht und das ganz ohne www.*m*.webseite FF43.0, Linux (2013) keine Updates seit daher
Manfred P. schrieb: > Ich empfinde es als Frechheit, im Geschäftsverkehr geduzt zu werden Gewöhne dich dran. Das Siezen stirbt gerade aus.
Hallo Was ja nicht schlimm wäre (ist im Beruf vielfach auch nicht anders) wenn... Ja wenn man ehrlich und ohne Maximalgewinnabsichten (Geschäftsverkehr) und im Berufsumfeld ohne Vorgesetztendenken, Überwachung, und potenziell in die Pfanne hauen (Fehler nicht mal einfach übersehen...) in einem echten "Du" Verhältnis stehen würde. Dann doch deutlich lieber das "Sie", was zumindest im Privaten (als kleiner Kunde) Geschäftsverkehr und noch viel wichtiger bei meinem AG meist der Fall ist. Das sichert den von mir größtenteils erwünschten Abstand und beugt falschen Kumpeln und Vertrauensverhältnissen vor.
:
Bearbeitet durch User
Monk schrieb: > Gewöhne dich dran. Das Siezen stirbt gerade aus. Das ist auch ein Zeichen für die zunehmende Dekadenz und immer mehr abnehmende Fähigkeit zu differenzieren. Rechts wirds freuen.
Harald K. schrieb: > "Webdesigner" ist schon seit langem ein sehr derbes Schimpfwort. Das war es für mich auch eine Weile lang, bis ich die Company gewechselt habe. Danach habe ich gemerkt: Java- und ECMAScript sind böse Krücken, und wer damit eine halbwegs responsive und performante Webseite hinbekommt, kann zwar andere Dinge als ich, ist aber keineswegs weniger fit.
Manfred P. schrieb: > "Das Problem, das Sie schildern ist uns bekannt. Das Problem liegt in > Ihrem Fall bei Firefox. Der Browser lädt nicht alle Seiten. Unser > Vorschlag wäre deshalb, dass Sie sich einfach kostenlos Chrome laden." > > Da reicht es wohl nicht, jemanden zu bezahlen, der simple Grundlagen der > Webprogrammierung beherrscht. Tja, und woran das Problem lag, dazu sagst Du offensichtlich nichts. Das find ich schade, aber auch bezeichnend... denn wenn Du was von der Webentwicklung verstündest, hättest Du den Debugger vom Feuerfuchs angeschaltet und geschaut, wo das Problemchen denn wohl liegen möge. Haste aber nicht, stattdessen gibst Du hier den kleinen Helden -- der angeblich alles weiß, vor allem besser. Das könntest Du besser, oder? :-/
Frank E. schrieb: > https://weltwoche.ch/daily/eu-wie-im-kindergarten-aussenminister-peter-szijjarto-ueber-bruessels-neid-auf-orbans-ungarn/ > > https://www.nius.de/ Beide Seiten werden hier (Linux Kernel 6.5.0-45, Kubuntu 22.04 LTS) mit Firefox 129.0 korrekt angezeigt. Inhaltlich halte ich sie allerdings für unseriös, um nicht zu sagen: mindestens bedenklich.
Sheeva P. schrieb: > Haste aber nicht, stattdessen gibst Du hier den kleinen Helden -- der > angeblich alles weiß, vor allem besser. Du gibst mal wieder den Stänkerer. Primitive Gemüter wie Du kommen mit "Du kannst es besser" anstatt Kritik von Anwendern zu akzeptieren. Ich bin Benutzer und kann an der Fehlfunktion nichts ändern. Ich habe auch keinerlei Interesse, mich mit Webentwicklung zu befassen. Es bleibt einfach die Arroganz, Nutzer mit einem verbreiteten Browser zu ignorieren, während Millionen anderer Seiten damit kein Problem haben.
Dieter D. schrieb: > Das ist auch ein Zeichen für die zunehmende Dekadenz und immer mehr > abnehmende Fähigkeit zu differenzieren. Nein, es ist ein Seiteneffekt der zunehmenden internationalen Kommunikation.
Manfred P. schrieb: > Ich bin Benutzer und kann an der Fehlfunktion nichts ändern. Ich habe > auch keinerlei Interesse, mich mit Webentwicklung zu befassen. Du ha(tte)st aber anscheinend ein Interesse an der betreffenden Datei. Da hätte ich dann doch mal kurz geschaut, woran es hakt. Denn, wie Du selbst sagst: > Es bleibt einfach die Arroganz, Nutzer mit einem verbreiteten Browser zu > ignorieren, während Millionen anderer Seiten damit kein Problem haben. Richtig, Millionen -- wenn nicht gar Milliarden -- anderer Webseiten haben keinerlei Probleme mit so etwas. Aber in solchen Fällen gibt es wohl sehr unterschiedliche Verhaltensweisen bei uns Menschen. Menschen meines Schlages versuchen das Problem zu lösen, andere meckern lieber in einem Internetforum herum. Meine persönliche Erfahrung ist übrigens, daß es bei Webentwicklern -- genau wie bei anderen Entwicklern übrigens auch -- fähige und weniger fähige gibt. Und daß Anwender gerne auf Entwickler schimpfen, auch -- und oft gerade dann -- wenn das Problem in Wirklichkeit bei ihnen selbst gelegen hat.
Sheeva P. schrieb: > Und daß Anwender gerne auf Entwickler schimpfen, auch -- > und oft gerade dann -- wenn das Problem in Wirklichkeit bei ihnen selbst > gelegen hat. Anwender sorgen für Webseiten, auf denen keine Volltextsuche möglich ist, weil sie immer nur sechs "weitere Ergebnisse" auf einmal nachladen? Anwender sorgen für Webseiten, auf denen minimal viel Informationen in Schriftgröße für Schwerstsehbehinderte dargestellt werden, so daß man selbst mit einem 5k-Monitor immer ewiglang scrollen muss? Anwender sorgen für Webseiten, die erst mal mehrere Megabyte Schnüffel- und Spionageskripte laden, bevor sie gerade mal 2000 Textzeichen Nutzinhalt rausrücken? Ja, das sind immer alles die Anwender. Nie die Entwickler. Weil das ja klar ist.
Manfred P. schrieb: > Die Tage schreibt mir die DKB (Bank) Diese Idioten haben es geschafft, meinen bevorzugten Browser (SeaMonkey) mit ihrem tollen Update komplett abzuhängen. Und dann biste mit Edge am suchen, wo sie nun die bekannten Funktionen wie Auftragsvorlagen und Postfächer versteckt haben. Ich frage mich, warum dauernd am Rädchen gedreht wird. Irgendwann kommen sie bestimmt auf die Idee, das Active-X Elemente doch wieder groß in Mode kommen.
:
Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > Anwender sorgen für Webseiten, auf denen keine Volltextsuche möglich > ist, weil sie immer nur sechs "weitere Ergebnisse" auf einmal nachladen? Nö, aber das hab' ich ja auch nicht gesagt... > [...] ... und das auch nicht. > Ja, das sind immer alles die Anwender. Nie die Entwickler. > > Weil das ja klar ist. Du mußt wirklich mal diese Kulturtechnik des verstehenden Lesens üben. Nebenbei bemerkt, ist diese Sache mit der Volltextsuche eine wirklich harte Nuß. Viele Entwickler -- vor allem die, bei denen zum Thema "strukturierte Daten speichern" nur die klassischen RDBMS einfallen -- tendieren dazu, sich auf die diesbezüglichen Fähigkeiten ihres DBMS zu verlassen. Die können das auch meistens, aber die mir bekannten können alles kein sauberes Scoring. Wenn hier jemand Software mit Volltext-Suchfunktionen entwickelt, empfehle ich darum dringend, eine darauf spezialisierte Software wie Elastic- / OpenSearch, Apache Solr anzuschauen, oder für Java Lucene und für Go Belve.
Sheeva P. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich bin Benutzer und kann an der Fehlfunktion nichts ändern. Ich habe >> auch keinerlei Interesse, mich mit Webentwicklung zu befassen. > Du ha(tte)st aber anscheinend ein Interesse an der betreffenden Datei. Interesse ja, aber nicht wichtig genug, mich anzustrengen. Ganz simpel auf einem anderen PC, wo der 'passende' Browser verfügbar ist. > Da hätte ich dann doch mal kurz geschaut, woran es hakt. Denn, wie Du > selbst sagst: >> Es bleibt einfach die Arroganz, Nutzer mit einem verbreiteten Browser zu >> ignorieren, während Millionen anderer Seiten damit kein Problem haben. > > Richtig, Millionen -- wenn nicht gar Milliarden -- anderer Webseiten > haben keinerlei Probleme mit so etwas. > > Aber in solchen Fällen gibt es wohl sehr unterschiedliche > Verhaltensweisen bei uns Menschen. Menschen meines Schlages versuchen > das Problem zu lösen, andere meckern lieber in einem Internetforum > herum. Wie Du lesen konntest, habe ich mich direkt bei der Betreiberin beschwert und die freche Antwort bekommen. Dass ich es hier poste, ist eher Zufall, weil halt dieser Thread auftauchte. > Meine persönliche Erfahrung ist übrigens, daß es bei Webentwicklern -- > genau wie bei anderen Entwicklern übrigens auch -- fähige und weniger > fähige gibt. Und daß Anwender gerne auf Entwickler schimpfen, auch -- > und oft gerade dann -- wenn das Problem in Wirklichkeit bei ihnen selbst > gelegen hat. Das (Anwender) ist wieder etwas zu einfach gedacht, wenn auch in etlichen Fällen zutreffend. Ich hatte beruflich ständigen Kontakt mit Außendiensttechnikern und Kunden und hatte neue Software regelmäßig vor deren Freigabe in meiner Testumgebung laufen. Das war viel Mist bei, weil die Entwickler kein Gefühl haben, was im Feld benutzbar ist. Da gibt es zwei Charaktäre: Die einen verteidigen ihre Ergüsse mit wenig plausiblen Begründungen und können es vmtl. nicht besser. Die anderen hören zu, diskutieren das mit mir und bringen Änderungen ein, die für beide Seiten akzeptabel sind. Die Änderungen müssen nicht vollständig meiner ursprünglichen Forderung entsprechen, weil es auch Gründe dagegen geben kann - man verständigt sich auf den sinnvollen Weg.
Matthias S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Die Tage schreibt mir die DKB (Bank) > Diese Idioten haben es geschafft, meinen bevorzugten Browser (SeaMonkey) > mit ihrem tollen Update komplett abzuhängen. Geht auch mit dem FF_52 nicht mehr, ich muß den W10-Laptop nutzen, den ich nicht annähernd so gut wie mein altes XP zugenagelt bekomme. Wir sollen Handy mit Spydroid benutzen! Die Frechheit begann 01/2023, Gebühren für die Girocard zu verlangen, ohne die Chip-TAN nicht funktioniert. > Und dann biste mit Edge am > suchen, wo sie nun die bekannten Funktionen wie Auftragsvorlagen und > Postfächer versteckt haben. Ich habe Sonntag nur mal kurz geschaut und gekotzt. Du hast auch die nette Mail bekommen, die tolle neue App zu nutzen - hast Du sie beantwortet? > Ich frage mich, warum dauernd am Rädchen gedreht wird. Irgendwann kommen > sie bestimmt auf die Idee, das Active-X Elemente doch wieder groß in > Mode kommen. Damit sind die leider in guter Gesellschaft, nur, dass man in diesem Fall nicht einfach weg klicken kann.
Harald K. schrieb: > Anwender sorgen ... Der genannte Murks kommt primär von Webdesignern (falls vorhanden) oder den Auftraggebern. Selten entwickeln Programmierer so etwas von sich aus. Ich selbst bin zwar primär im Backend tätig, habe dabei aber oft miterlebt, wie die Frontend-Kollegen nebenan vehement versucht haben, schlechtes Design nicht umsetzen zu müssen. Oft ohne Erfolg. Jemand, der sich in ein schönes Design verliebt hat, will sich nicht anhören, dass man damit einen kleinen Teil der Nutzer verärgert. Verliebtheit macht leider rücksichtslos, gegenüber alten, behinderten, armen und anderen Leuten, die Seiten einfach nur speichern oder drucken wollen.
Sheeva P. schrieb: > Du mußt wirklich mal diese Kulturtechnik des verstehenden Lesens üben. Den Ball gebe ich gerne zurück. Du hast die These aufgebracht, daß die Anwender schuld wären, ich habe drei Beispiele genannt, denen Du sogar zustimmst. > Nebenbei bemerkt, ist diese Sache mit der Volltextsuche eine wirklich > harte Nuß. Da die Such"maschinen" der Seitenbetreiber oft abgrundtief schlecht sind, bleibt als letztes Hilfsmittel oft nur die browserweitige Volltextsuche in den Suchergebnissen. Und die wird durch nur bruchstückhaftes Anzeigen sabotiert. Klar, die Such"maschine" kann nur so gut sein wie der Datenbestand, in dem sie sucht - ein schaurig-schlechtes Beispiel ist Reichelt, wo einem vermeintliche "Filter" zur Verfeinerung der Suche angeboten werden, die aber vollkommen idiotisch sind (weil aus schlecht gepflegten Datensätzen automatisch erstellt). Oft aber steckt auch Absicht der Webseitenbetreiber hinter der beschissenen Such"maschine", ein besonders schreckliches Beispiel ist die Suchfunktion von Amazon, die auch bei genau formulierten Suchbegriffen zu 80% oder mehr völlig unpassenden Müll auswirft, insbesondere, wenn man es wagt, die Sortierung der Suchergebnisse zu ändern. Diese (leider nicht mehr Sonder-) Fälle kann man nicht direkt den Webprogrammierern vorwerfen, aber zigtausende andere Webseiten. "Reactive", automatisch abspielende Videos, und so wenig Information wie nur irgend möglich. Sieh Dir das hier an: https://sodastream.de/ Da ist der Text beschnitten, wenn das Browserfenster nicht auf mindestens "Full HD"-Breite maximiert wird. Klickt man auf "Shop" und "Wassersprudler", bekommt man selbst in einem Browserfenster von 1700x1600 Pixeln (also mehr, als jeder "Full-HD"-Monitor überhaupt darstellen kann) nur Bruchteile des Angebots angezeigt. Warum nur? Was soll das?
Harald K. schrieb: > Klickt man auf "Shop" und "Wassersprudler", bekommt man selbst in einem > Browserfenster von 1700x1600 Pixeln (also mehr, als jeder > "Full-HD"-Monitor überhaupt darstellen kann) nur Bruchteile des Angebots > angezeigt. > Warum nur? Irgendwas stimmt mit deinem PC nicht. Bei mir sieht das (fast) einwandfrei aus, sogar mit 120% Zoom während das Browser-Fenster auf 2/3 der Breite meines Full-HD Bildschirmes verkleinert ist. Kann es sein, dass du eine Verdoppelung aller Pixel aktiviert hast, und dein Browser damit nicht zurecht kommt? Ein anderer Ansatz: Früher hatte ich in den Einstellungen des Linux Desktops gerne die Schrift etwas größer gemacht, aber damit kommen viele Programme nicht zurecht. Besser klappt es, die Darstellung innerhalb der Anwendung zu vergrößern. Das kann leider nicht jede (aber zum Glück jede, bei der es mir wichtig ist).
Monk schrieb: > Irgendwas stimmt mit deinem PC nicht. Bei mir sieht das (fast) > einwandfrei aus Ach, das findest Du "einwandfrei"? Dein erstes Bild zeigt drei Elemente, die nur unvollständig angezeigt werden. Das sieht auf meinem (nicht bildschirmfüllenden) Browser so aus wie "sodastream 2.png". Das findest Du nicht kaputt? Dann bist Du von "Webdesignern" und "ux-Gestaltern" schon weichgekocht. Ich nutze ein Display mit 3072x1920 Pixeln Auflösung in nativer Skalierung, d.h. 100%-Darstellung auch durchs Betriebssystem. Mir tun die Leute leid, die mit nur "Full-HD" unterwegs sind, insbesondere die, die so schlecht sehen, daß sie dann auch noch die Darstellung vergrößern müssen. Die sind von so einer Scheiße ja noch viel mehr betroffen.
Manfred P. schrieb: > Du hast auch die > nette Mail bekommen, die tolle neue App zu nutzen - hast Du sie > beantwortet? Sagen wir mal so - ich habe die App sogar noch installiert, obwohl ich mein Telefon da komplett raushalten wollte. Zuerst klang das aber so, als ob es ohne Telefon gar nicht mehr geht. Also in Panik installiert... Aber ich mache nun ChipTAN und tippe endlose Nummern in die kleine TAN Kiste ein. Mit Flickercode war das mal ganz easy, aber nein, das geht nun nicht mehr, da muss was 'sichereres' her.
Matthias S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Du hast auch die >> nette Mail bekommen, die tolle neue App zu nutzen - hast Du sie >> beantwortet? > Sagen wir mal so - ich habe die App sogar noch installiert, obwohl ich > mein Telefon da komplett raushalten wollte. Zuerst klang das aber so, > als ob es ohne Telefon gar nicht mehr geht. Also in Panik installiert... Die Bedenken hatte ich auch, nur, dass ich aus Prinzip kein Smartphone besitze und dann ein ernstes Problem hätte. Warum man das unbedingt auf ein Gerät (Handy) packen will, dessen Betriebssystem ich nicht vertraue, ist mir nicht zu vermitteln. > Aber ich mache nun ChipTAN und tippe endlose Nummern in die kleine TAN > Kiste ein. > Mit Flickercode war das mal ganz easy, aber nein, das geht nun nicht > mehr, da muss was 'sichereres' her. Darüber kann man streiten. Nummer eintippen erscheint mir realistischer, als den TAN-Genrator an den Schirm zu halten. Komfortabel wäre Photo-TAN, aber Reiner lässt sich das norwendige Gerät unverschämt bezahlen.
Versteg Matthias S. schrieb: > Sagen wir mal so - ich habe die App sogar noch installiert, obwohl ich > mein Telefon da komplett raushalten wollte. Zuerst klang das aber so, > als ob es ohne Telefon gar nicht mehr geht. Also in Panik installiert... Genau so geht es mir auch. Matthias S. schrieb: > Aber ich mache nun ChipTAN und tippe endlose Nummern in die kleine TAN > Kiste ein. Also geht ChipTAN weiterhin, ohne den Handyquatsch?
Martin L. schrieb: > Also geht ChipTAN weiterhin, ohne den Handyquatsch? Kommt auf die Bank an. Wenn die noch ChipTAN anbietet, ja, sonst nein. Die Postbank beispielsweise hat sich vor zwei Jahren von ChipTAN verabschiedet.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ist Firefox tatsächlich noch brauchbar? Blöde Frage, natürlich nicht. Es gibt nur einen brauchbaren Browser, und der kommt von Google. Alle anderen funktioniert nicht. Bist du jetzt zufrieden?
Monk schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ist Firefox tatsächlich noch brauchbar? > > Blöde Frage, natürlich nicht. Es gibt nur einen brauchbaren Browser, und > der kommt von Google. Alle anderen funktioniert nicht. > > Bist du jetzt zufrieden? Ich wünsche Dir gute Besserung
Hallo ●DesIntegrator ●. schrieb: > Ist Firefox tatsächlich noch brauchbar? Ja natürlich. Aber Firefox hat nun mal schon fast "historisch" gewachsen viele kritische Nutzer, die sehr bewusst (aber eben nicht immer gekonnt, weil die Details oft auch nicht so einfach sind) AddOns einsetzen, welche viel Filtern und Webauftritte gezielt zügeln und erträglich machen sollen. Damit macht man sich halt auch schonmal selbst was kaputt. Aber mittlerweile kann man auch sehr gut die "großen" Bekannten mittels Add Ons bändigen - nur dass das immer noch wenige machen bzw. beim Klassiker Firefox bleiben. Wie auch immer: Wenn es mit einen Browser (bei mir sehr selten, trotz tiefgehender AddOns und restriktiver Grundeinstellungen des Mozilla) nicht funktioniert, nimmt man einfach den "bösen" und ungewohnten anderen Browser z.B. vom ach so bösen Google oder Microsoft... Das tut nicht weh und ist höchsten in wenig ungewohnt, wenn man zu 99% mit den Mozilla unterwegs ist. Man kann und sollte seien Lieblingsbrowser haben, den man so weit wie möglich in all seinen Details (zumindest "wir" als Nerds, der normale Nutzer wird sich das nicht antun wollen) kennt - aber zur Religion oder als "politisch - weltanschauliches" Statement sollte man die Browsernutzung nicht machen, sondern den jeweils funktionierenden Browser einfach als Werkzeug nutzen ohne über den Werkzeugherstellern und seine Firmenpolitik zu richten.
:
Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > Mir tun die Leute leid, die mit nur "Full-HD" unterwegs sind Oh, keine Sorge. Ich habe 'nur' FullHD, aber null Interesse an Sprudeldingsens. Allerdings finde ich, das eine Bank, die ausschliesslich Online arbeitet, sich um Kompatibilität mit verschiedenen Browsern kümmern sollte.
Matthias S. schrieb: > Oh, keine Sorge. Ich habe 'nur' FullHD, aber null Interesse an > Sprudeldingsens. Du, das Geblubber ist nur ein Beispiel dafür, wie sehr, sehr viele Webseiten ultrabeschissen gestaltet werden. Banken sind da nur andere Beispiele.
Martin L. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Aber ich mache nun ChipTAN und tippe endlose Nummern in die kleine TAN >> Kiste ein. > Also geht ChipTAN weiterhin, ohne den Handyquatsch? Warum schaust Du nicht einfach selbst nach? Da kommt anstatt Flackercode ein überlagertes Fenster, was ältere Browser nicht zeigen - mit dem FF115-ESR geht das. Das zeigt eine sechsstellige Nummer, die von Hand in den TAN-Genrator eingetippt werden muß. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Monk schrieb: >> Bist du jetzt zufrieden? > Ich wünsche Dir gute Besserung Dir ist offenbar beim Mülltauchen zu oft etwas auf den Kopf gefallen, hättest' mal einen Helm tragen sollen. Harald K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Oh, keine Sorge. Ich habe 'nur' FullHD, aber null Interesse an >> Sprudeldingsens. > Du, das Geblubber ist nur ein Beispiel dafür, wie sehr, sehr viele > Webseiten ultrabeschissen gestaltet werden. Es werden ständig mehr. > Banken sind da nur andere Beispiele. Ja, mit der DKB gerade aktuell. Die haben noch parallel einen bedienbaren Auftritt, den sie im Spetember abschalten werden.
Manfred P. schrieb: > Dir ist offenbar beim Mülltauchen zu oft etwas auf den Kopf gefallen, ich tauche nicht nach Müll.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.