Hallo zusammen, vor einiger Zeit habe ich mal eine AN gelesen, bei der es um die Verwendung von Mlcc in Kombination mit klassischen Elektrolytkondensatoren ging. Sinn und Zweck war meiner Erinnerung nach, das die Mlcc den Rippelstrom überwiegend abbekommen und so die Lebensdauer der Elektrolyt erhöhen können. Außerdem waren da auch Empfehlungen zur Verwendung von X und Y Typen erwähnt. Nagelt mich bitte nicht darauf fest :) Jetzt suche ich schon eine Weile aber finde diese verdammte AN einfach nicht. Wahrscheinlich fehlen mir die richtigen Buzz words. Falls jemand was zu dem Thema beisteuern kann wäre ich sehr dankbar dafür.
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Kerko || Elko || SV gibts seit vielen Monden bei HF-Baugruppen. Elkos leben länger -10°C ~ +50%, wenn wenig schwingt kühlts Meer.
Vorname N. schrieb: > das die Mlcc den Rippelstrom überwiegend abbekommen Kommt sehr auf die Frequenz dieses Ripples an. > Außerdem waren da auch Empfehlungen zur Verwendung von X und Y Typen > erwähnt. Um was ging es denn generell in dieser Appnote. Das sollte ja wohl ganz offensichtlich um irgendwelche Netzteile oder Wechselrichter betroffen haben. Vorname N. schrieb: > Das hilft mir leider überhaupt nicht weiter. Deine Frage ist auch sehr unverbindlich. Schreib doch einfach, was deine eigentliche Aufgabe ist und welches Problem du mit dem Auffinden deiser Appnote lösen willst.
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Vorname N. schrieb: > vor einiger Zeit habe ich mal eine AN gelesen, bei der es um die > Verwendung von Mlcc in Kombination mit klassischen > Elektrolytkondensatoren ging. Das findet sich in den Applikationsschriften praktisch jedes Herstellers von Kondensatoren. > Sinn und Zweck war meiner Erinnerung nach, das die Mlcc den Rippelstrom > überwiegend abbekommen und so die Lebensdauer der Elektrolyt erhöhen > können. Bei parallel geschalteten Kondensatoren (ergo: gleiche Rippelspannung) ist der resultierende Rippelstrom umgekehrt proportional zum ESR. Das ist einfach das Ohmsche Gesetz. Brauchst du dafür eine Appnote?
Lothar M. schrieb: > Um was ging es denn generell in dieser Appnote Ja genau. Es ging um die Lebensdauer von Elkos auf der sekundärseite einer LLC Stufe. Axel S. schrieb: > Das findet sich in den Applikationsschriften praktisch jedes Herstellers > von Kondensatoren. Ja dann zeig mir doch mal ein Beispiel wenn es angeblich überall steht. Und ich meine nicht irgend einen Nebensatz sondern wissenschaftlich belegt, mit Analysen von Signalen, Modellen etc. Irgend ein Satz ala "Source: Trust me bro" bringt mir halt garnichts.
Vorname N. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Das findet sich in den Applikationsschriften praktisch jedes Herstellers >> von Kondensatoren. > > Ja dann zeig mir doch mal ein Beispiel wenn es angeblich überall steht. Unfähig zur Suche? https://www.google.com/search?q=capacitor+esr+esl+parallel&udm=2 und dann such dir was aus. Wenn es um einen Resonanzwandler geht, dann ist ESR und Ripplestrom nur ein (kleiner) Teil der Problematik. Und was das mit "Mixed DC Link" zu tun hat, erschließt sich wohl auch nur dir. Es hilft ungemein, seine Fragen präzise zu stellen.
Vorname N. schrieb: > Lebensdauer von Elkos auf der sekundärseite > einer LLC Stufe. Kerkos sind schlichtweg zu klein um Elkos nennenswert zu unterstützen. Die Kerkos fessen im wesentlich HF mit ihrem niedrigen ESR. Ist eher ein EMI Thema als echte Entlastung bei Schaltfrequenz des LLC. Wenn Du Dir um Elko Lebensdauer Gedanken machst, verwende low ESR, Hochtemperaturtypen, betreibe die großzügig unterhalb ihrer Nennspannung und verwende mehrere kleine, statt einem großen.
Vorname N. schrieb: > Es ging um die Lebensdauer von Elkos auf der sekundärseite > einer LLC Stufe. "DC-Link", engl. für (Gleichspannungs-)Zwischenkreis - erst mal nicht ganz dasselbe wie "sekundärseitig. Aber: Kerko-C-Bänke für Zwischenkreise (iirc X7R) gibt es schon bei Distris zu kaufen (GaN-FET Schaltwandler z.B. könnten so was wohl brauchen - wie hochfrequent soll denn schalten, was Du da evtl. planst?). Heißen z.B. "CeraLink". Und: Man könnte vermutlich was U- und C- mäßig passendes* (also daß die C bei Nennbetrieb schon ausreichte - das natürlich unter Berücksichtigung der U_bias*) dieser Art sekundär setzen, "nur" den Schaltfrequenz- Ripple schlucken lassen. Hiervon mit einigen hundert Nanohenry bis wenigen Mikrohenry entkoppelt noch eine Elkobank danach, nur noch die Glitches wegbügelnd. (* Istwert/Spannungsregelung bitte vor der Zusatz- also Entkopplungs-L abnehmen, ein nachgeschaltetes LC-Filter im Regelkreis bringt gern Instabilität.) Auf "Deine" AN komme ich bisher leider auch nicht - fällt Dir nicht vielleicht noch mehr dazu ein?
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