Forum: Offtopic Olympia: RC cars auf Rasenfläche


von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

im Leichtathletikstadion sieht man öfters RC cars rumfahren. Was machen 
die? Kameras?

Allgemein würde mich die Technik im Station interessieren. Habe im Netz 
leider keine passenden Seiten mit Infos gefunden. Hat jemand eine Idee 
oder Links?

Schon jetzt danke für Eure Antworten.

ciao

Marci

: Bearbeitet durch Moderator
von Helmut -. (dc3yc)


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Was ist "Olypia"? Wo ist da eine "Station"?

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Helmut -. schrieb:
> Was ist "Olypia"? Wo ist da eine "Station"?

Er meint wahrscheinlich eine RC-Car-Challenge und die dazugehörige 
Funktion der Ladestation.

Das Aufladen der RC-Car-Akkus funktioniert weiterhin auf die klassische 
Art und nicht über eine Kommunikationsader CP (Control Pilot), so wie 
bei den großen E-Autos, wo sich echte Menschen reinsetzen können.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Michael M. schrieb:
> Das Aufladen der RC-Car-Akkus funktioniert weiterhin auf die klassische
> Art

Wäre da bei einem Boxenstopp nicht das Tauschen des Akkus am einfachsten 
und schnellsten? Ist das erlaubt?

von Ralf X. (ralf0815)


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Sebastian R. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Das Aufladen der RC-Car-Akkus funktioniert weiterhin auf die klassische
>> Art
>
> Wäre da bei einem Boxenstopp nicht das Tauschen des Akkus am einfachsten
> und schnellsten? Ist das erlaubt?

Bei den heutiken Marken-RC-Cars ist das Gehäuse selbstverständlich 
verklebt und der Akkuwechsel entsprechend langwierig.

von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

ich bitte vielmals um Entschuldigung! Habe mich im Titel tatsächlich 
verschrieben: ich meinte "Olympia", genauer die Olympischen Spiele 2024.

Man sieht öfter im Leichtathletikstadion Modellautos auf dem Rasen 
fahren. Mich würde mal interessieren, wozu.

Und allgemein würde mich die (Mess-)Technik interessieren. Zum Beispiel 
wie die Kameras aufgehängt sind, die quasi über die ganze Fläche fahren 
können, Messungen der Zeiten (z.B. bei Sprints), Messungen beim 
Turmspringen, Flugbahn des Balls beim Golf (vermutlich Bildauswertung) 
etc. pp.

Sorry nochmal wegen der Schreibfehler! Normalerweise bin ich da 
sorgfältig, aber das Abendessen hat gewunken...

Mea Culpa!

Kann bitte ein Mod den Titel ändern, in "Olympia 2024: Modellautos auf 
Rasenfläche, Technik", oder einen anderen passenden Text?

ciao

Marci

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Die RC-Cars bringen Speere, Diskusse und Hämmer nach dem Wurf wieder 
zurück.

von Jörg R. (solar77)


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Marci W. schrieb:
> ich bitte vielmals um Entschuldigung! Habe mich im Titel tatsächlich
> verschrieben: ich meinte "Olympia", genauer die Olympischen Spiele 2024.

Es heißt auch Stadion, nicht Station.

> Man sieht öfter im Leichtathletikstadion Modellautos auf dem Rasen
> fahren. Mich würde mal interessieren, wozu.

Einfach mal 5 Minuten schauen was die machen wäre wohl zu einfach. Da 
wird dann lieber ein Thread aufgemacht. Ist ja auch nicht die erste 
Veranstaltung wo diese Technik eingesetzt wird.


> Sorry nochmal wegen der Schreibfehler! Normalerweise bin ich da
> sorgfältig, aber das Abendessen hat gewunken...

Dein Abendessen winkt?🤔 Hoffentlich war das Fleisch noch gut.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die RC-Cars bringen Speere, Diskusse und Hämmer
> nach dem Wurf wieder zurück.
Der Kandidat hat 100 Punkte. Genau so ist das.

Was die Weitenmessung angeht sind die "schnellen" Systeme oft 
Video-Weitenmessungen und zum genauen Nachmessen kann ein Laser- oder 
Radar-Entfernungsmesser verwendet werden, wofür man einen Reflektor am 
Auftreffpunkt ansetzen muss.

Die Flugkamera(s) hängen an vier Seilwinden, die diagonal über dem Feld 
im Dachbereich montiert sind. Über die Länge der Seile lässt sich so 
jede Position erreichen. Das sieht man heute auch sehr oft beim Fußball.

Die Flugbahn der Golfbälle dürfte eine Annäherung sein, die aus Bildern 
mehrerer Kameras errechnet wird. Ich weiß nicht wie genau das ist, so 
ein Golfball ist ein relativ kleines und schnelles Objekt, was auf Video 
meistens nicht so gut zu erkennen ist. Ich weiß auch nicht, ob sie 
spezielle Golfbälle verwenden, die z.B. einen Radar-wirksamen 
Retroreflektor beinhalten oder ob jeder Spieler seine eigenen Golfbälle 
verwendet (könnte mir vorstellen, daß es durchaus Unterschiede beim 
Abschlag- und Flugverhalten der Golfbälle gibt und Profi-Spieler auf 
diesem Niveau sowas merken und daher nur mit ihren eigenen Bällen 
wirklich gut klarkommen). Erstere ließen sich mit ein paar einfachen 
Radaren sehr gut und genau tracken, bei zweitem bliebe nur ein 
kamera-basiertes System.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


Angehängte Dateien:

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Ich denke, dieses Video hier liefert viele Informationen, die sich auch 
auf Olympia übertragen lassen:

https://www.youtube.com/watch?v=qkWWcjeL_zM

Unzählige Kameras bilden die Spielfelder komplett ab und können in 
Echtzeit ein digitales 3D-Modell erzeugen, in dem dann einerseits 
Messungen durchgeführt werden können, andererseits aber auch mit 
Motion-Tracking "Projektionen" aufs Feld gebracht werden können. Dazu 
müssen halt sehr genau die Positionen als auch die Ausrichtungen der 
Kameras bekannt sein, was aber heutzutage auch kein großes Problem mehr 
ist.

Die verwendeten Techniken wie Motion-Tracking kommen also tatsächlich 
aus Hollywood und werden hier in Echtzeit umgesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Die Flugbahn der Golfbälle dürfte eine Annäherung sein, die aus Bildern
> mehrerer Kameras errechnet wird.

Die Spieler tragen GPS-Tracker, damit deren Position bestimmt werden 
kann. Damit ist die Entfernung zur Fahne auf dem Grün, welche bei den 
TV-Übertragungen live angezeigt wird, schon mal bekannt.

Golfball-Tracker arbeiten normalerweise mit einer Kombination aus Radar 
und Kameras. Konkret wird auf der PGA-Tour derzeit das System "ShotLink 
powered by CDW" eingesetzt, das ein komplexes Kamerasystem in 
Kombination mit Lasern verwendet, um die Start- und Endposition jedes 
Schlags genau zu verfolgen. Dabei vermessen Freiwillige ("Volunteers") 
die Ball-Standorte mit Lasersystemen. Mehrere Kameras erstellen ein 
3D-Bild der Flugbahn.

Link: https://www.pgatour.com/shotlink

Die gespielten Bälle sind normale Golbälle ohne irgendwelche 
Markierungen oder ähnliches.

Ich nehme mal an, dass bei der Olympiade in Paris etwas ähnliches wie 
Shotlink eingesetzt wird - wenn nicht gar das gleiche System.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Frank M. schrieb:
> Die Spieler tragen GPS-Tracker, damit deren Position bestimmt werden
> kann.

GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

Vielleicht wurden die GPS-Tracker auch mittlerweile obsolet, denn es 
reicht natürlich aus, den Standort des Balles zu kennen, um die 
Entfernung zum Grün zu bestimmen. Das macht zum Beispiel "Shotlink" 
(s.o.) mit Lasermessung. Schau Dir den Link an, da gibt es unter "Learn 
more" auch noch weitere Erklärungen mit Prinzipbild-Zeichnungen.

von Dieter S. (ds1)


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Harald K. schrieb:
>
> GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

"Ungenau" für was?

GPS/GNSS liefert eine Genauigkeit von +/- 2 Meter, siehe z.B. hier 
speziell für Golf (auf vielen Golfplätzen wird man ideale Bedingungen 
für den GPS/GNSS Empfang haben):

https://en-us.support.motorola.com/app/answers/detail/a_id/85191/~/wie-genau-ist-gps-beim-golfspiel%3F

Und mit ein bischen Zusatzinformationen (z.B. vermessene Golfplätze) 
bekommt man ausreichend Daten mit GPS/GNSS, siehe z.B. hier (der Bericht 
ist von 2017):

https://www.golfalot.com/equipment-reviews/arccos-360-gps-golf-performance-tracking-system-review-3831.aspx

Oder hier

https://www.golfpunk.de/features/specials/shot-tracking-fuer-amateure-a525

Das ist zwar nicht mit ShotLink zu vergleichen, für die meisten Amateure 
wird es vermutlich ausreichen

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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DGPS erreicht Genauigkeiten von 50..60cm, RTK 10..20cm.

von Dieter S. (ds1)


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Ben B. schrieb:
> DGPS erreicht Genauigkeiten von 50..60cm, RTK 10..20cm.

Das geht besser (etwa eine Größenordnung), z.B. mit dem uBlox ZED-F9P 
und SAPOS Korrekturdaten kommt man auf 1 bis 2 cm.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg R. schrieb:
> Einfach mal 5 Minuten schauen was die machen wäre wohl zu einfach. Da
> wird dann lieber ein Thread aufgemacht.

Sicherlich, damit ganz neue abstruse Ideen abgegriffen werden können für 
das Wochenende in der Kneipe mit Freunden.

Wie zum Beispiel:
Das wäre keine gewöhnlichen RC-Cars sondern ferngesteuerte Fahrzeuge, 
die Bomben suchen, damit keine Bombenstimmung bei der Olympiade 
aufkommt.
Das wäre keine gewöhnlichen RC-Cars sondern autonome Fahrzeuge, die 
darauf trainiert wurden für die Sportler zu aportieren, weil diese zu 
faul wären iher verlorenen oder weggeschlagenen Sportgeräte selbst zu 
holen.
Es muss das fehlende Fachpersonal auf lange Sicht durch diese autonome 
Fahrzeuge ersetzt werden....
Und so weiter... schließlich ist Freitag!

> Ist ja auch nicht die erste Veranstaltung wo diese Technik eingesetzt wird.

Sicherlich wird das auch nicht die letzte Veranstaltung sein.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

Es wurde ja schon einiges oben über die Genauigkeit von GPS gesagt.

Trotzdem sind im Amateur-Bereich solche Golf-Apps, welche GPS verwenden, 
sehr beliebt. Das reicht vom Smartphone bis zu Smartwatches. Diese 
zeigen nicht nur die Entfernung zum Grün an (vordere Kante, Mitte, 
hintere Kante), sondern auch eine Luftansicht der Golfbahn mit 
Entfernungen zu Hindernissen wie Bäumen, Wasserteichen und ähnliches. 
Manche Apps rühmen sich da mit tausenden von gespeicherten Golfplätzen.

Außerdem können solche Apps auch Spielerprofile erstellen. Sie wissen 
nach einer Trainingphase ziemlich genau, mit welchem Schläger ein 
Spieler wie weit schlägt. Damit können sie dann sogar einen Schläger für 
den nächsten Schlag vorschlagen.

Beispiel: https://golfshot.com/

Wie geht das? Man kann oben in den Schlägergriff RFID-Tags einlassen. 
Nach einem Schlag hält man dann kurz den Schlägergriff an das Smartphone 
oder an die Smartwatch. Ohne RFID-Tag muss man den zuvor gespeicherten 
Schläger (Namen) manuell in der App anklicken. Dadurch bekommt die App 
einmal die Information über die Weite des letzten Schlages (Vergleich 
aktuelle GPS-Koordinate mit der letzten davor) und die Info, mit welchem 
Schläger der aktuelle Schlag ausgeführt wurde. Dann können über 
Statistiken leicht die Infos gewonnen werden, wie weit der Spieler mit 
jedem seiner maximal 14 Schläger, die er auf eine Runde mitnehmen kann, 
in der Regel kommt. Abgesehen davon füllt die App dann automatisch die 
elektronische Scorekarte aus.

P.S.

Auf solche technischen Spielerein müssen übrigens Profi-Spieler komplett 
verzichten, denn hier ist die Verwendung absolut verboten. Wie kommen 
also die Spieler an die notwendigen Infos?

Dafür gehen sie an einem der Vortage eines Turniers mit einer Armada von 
Freiwilligen über den Golfplatz und vermessen diesen - i.a. mit Lasern. 
Alle Informationen über den Platz wie Entfernungen zu Hindernissen, 
Bodengefällen, Beschaffenheiten und anderes werden dann handschriftlich 
in einem sog. "Birdie Book" eingetragen, welches dann der Spieler und 
sein Caddie im Turnier verwenden kann. Deshalb blättern sie dann 
desöfteren vor einem Schlag in diesen komischen Büchern bzw. Blöcken ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Frank M. schrieb:
> Ich nehme mal an, dass bei der Olympiade in Paris etwas ähnliches wie
> Shotlink eingesetzt wird

Hinter den Abschlagzonen ('Tee-Box') sieht man eine dicke schwarze Kiste 
mit grossem Objektiv, daneben auch noch eine teuer aussehende zweite 
Kamera. Beide sind leicht gegen den Himmel gerichtet.

> Auf solche technischen Spielerein müssen übrigens Profi-Spieler komplett
> verzichten, denn hier ist die Verwendung absolut verboten. Wie kommen
> also die Spieler an die notwendigen Infos?

Bei Olympia zumindest sind Laserentfernungsmesser anscheinend erlaubt, 
die Caddies fummeln ab und zu damit rum.
Die Bälle haben nichts an Bord, das wäre auch richtig teuer bei sovielen 
wie sie da im Wasser versenkt haben :-P

Übrignes werden bei Olympia statt Drohnen fast nur Spinnen eingesetzt, 
weil die so gut wie lautlos sind und natürlich die gute alte Schiene 
fürs Dolly.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Hinter den Abschlagzonen ('Tee-Box') sieht man eine dicke schwarze Kiste
> mit grossem Objektiv,

Hinter jedem Tee oder nur bestimmten Abschlägen? Ich habe jedenfalls 
bemerkt, dass es nur bestimmte Abschläge gibt, bei denen sie dann im 
rechten Teil des Fernsehbildes die Flugkurve und weitere gemessene 
Parameter zeigen. Das waren aber längst nicht alle Abschläge.

Ich nehme daher an, dass nur an ausgesuchten Abschlägen die üblichen 
Tracker (Kombination aus 2 Kameras und Radar) installiert sind - 
jedenfalls kein Shotlink. Diese Tracker sind echt gut aber auch richtig 
teuer - im mittleren bis hohen 5-stelligen Bereich. Oft werden sie für 
Trainings eingesetzt. Sie können aus der Schlägerkopfgeschwindigkeit, 
dem Treffwinkel, dem Berührungspunkt und einigen weiteren gemessenen 
Parametern den Spin, die Ballgeschwindigkeit, den Abflugwinkel des 
Balles und - zusammen mit Kameras und Radar - die resultierende 
Flugkurve sehr genau berechnen.

Diese Tracker an den Tee-Boxes sind aber nicht mehr für den weiteren 
Teil (zweiter oder dritter Schlag) zu gebrauchen. Da wird's dann etwas 
anderes sein. Die üblichen Tracker funktionieren nämlich nur an den 
Abschlägen, wo die anfänglichen Ballpositionen in einem engen Rahmen 
vorgegeben sind.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Frank M. schrieb:
> Hinter jedem Tee oder nur bestimmten Abschlägen?

Das kann ich nicht sagen. Am ersten Tee auf jeden Fall (das ist ja auch 
am längsten im Bild) und sicher auch am 18. Kannst ja heute nochmal 
drauf achten, dann ists vorbei.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> im Leichtathletikstadion sieht man öfters RC cars rumfahren. Was machen
> die? Kameras?

Die ("field support robots") bringen bspw. den Speerwerfern das gerade 
weggeworfene Arbeitsgerät zurück. Also so ne moderne Art 
"Hol-das-Stöckchen" - Apportierhund.
Wenn das tatsächlich RC und nicht AI gelenkt ist, stimmt das bedenklich, 
da die Leistungsfähigkeit der gehypten "Künstlichen Intelligenz" noch 
weit unter der eines Hundes liegen würde.

https://www.espn.co.uk/olympics/story/_/id/40747913/2024-paris-olympics-support-robots-cars

;-) Gibt es auch "military grade":
https://armyrecognition.com/news/army-news/army-news-2024/us-marine-special-forces-tests-new-robot-dogs-with-weapon-systems

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Matthias S. schrieb:
> daneben auch noch eine teuer aussehende zweite
> Kamera.

Die ist übrigens nur fürs fest eingestellte TV-Bild des Abschlags. Wäre 
ja auch Quatsch, da einen Kameramann hinzustellen.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Marci W. schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich bitte vielmals um Entschuldigung! Habe mich im Titel tatsächlich
> verschrieben: ich meinte "Olympia", genauer die Olympischen Spiele 2024.

Warum entschuldigst du dich?
Es ist doch sehr klar, dass es sich um absolut verzeihliche (normale, 
macht jeder mal) und nachvollziehbare Flüchtigkeitsfehler handelt und 
dass sich die Frage (was findet denn aktuell statt, was ist aktuell ein 
Medienereignis von dem sogar Sport uninteressierte sehr genau wissen?!) 
auf die Olympischen Sommerspiele 2024 (wir haben Sommer und das Jahr 
2024...) bezieht.

Solche mobbenden bis arroganten Zeitgenossen bekommen von mir entweder 
überhaupt keine Antwort (virtuelles Leben, "soziale" Medien") oder im 
echten Leben eine ganz andere und deutliche verbale Rückmeldung und 
"Fragen" zu ihren Auftreten und miesen Charakter.

Nebenbei: Wer solche Ansprüche an Fehlerfreiheit stellt muss selbst 
perfekt sein ...
Ich würde sehr Vorsichtig mit solchen Ansprüchen sein, der Schuss kann 
sehr schnell nach hinten losgehen und anstrengend werden...

Frank M. schrieb:
> Die RC-Cars bringen Speere, Diskusse und Hämmer nach dem Wurf wieder
> zurück.

Das ist die Antwort - muss man im Detail nicht kennen, aber ich denke 
das Frank M. genau das gleiche Allgemeinwissen (wir haben Olympia und da 
findet körperlicher Sport durch Menschen statt...) und Zugang zu den 
gleichen Nachrichten und den aktuellen Vorgängen hat wie unsere 
Deutschlehrer und "Nichtversteher aus dem RC Umfeld", von den (Olympia, 
Soprtbericherstattung) er eventuell (so wie ich)  sogar gar nichts 
wissen und hören will, diesen "Infos" und den Werbeterror drumherum aber 
gar nicht entkommen kann.

Jörg R. schrieb:
> Einfach mal 5 Minuten schauen was die machen wäre wohl zu einfach. Da
> wird dann lieber ein Thread aufgemacht. Ist ja auch nicht die erste
> Veranstaltung wo diese Technik eingesetzt wird.

Ja und das hat er gut gemacht - wie die sehr gut zum Forum passende, 
sich entwickelnde Diskussion zeigt.
Was passt den besser als RC Cars (da ist Elektronik drin, da gibt es 
Funktechnik, da ist Bildverarbeitung -also auch Software und 
Programmierung  usw.) zum Forum?

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Darius schrieb:
> Hallo
> Warum entschuldigst du dich?

Weil ich normalerweise einmal gegenlese und so die meisten Fehler finde. 
Den Schreibfehler im Topic fand ich einfach a bissle peinlich.

Vielen Dank für Deine (mindestens aus meiner Sicht ;-) ) so positive und 
nette Antwort!

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Jörg R. schrieb:
> Einfach mal 5 Minuten schauen was die machen wäre wohl zu einfach.

Es war so: ich schaue zwar auch die Olympischen Spiele, aber die Frage 
kam von meiner besseren Hälfte. Und da ich gerade sowieso am PC war, hab 
ich noch schnell (vor dem Abendessen ;-) reflexartig die Frage hier 
reingehauen. Ich habe allerdings vorher schon kurz recherchiert, aber 
nix passendes gefunden.

ciao

Marci

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich habe auch eine Weile gesucht, bis ich rausgefunden habe, was nun in 
dem Pappkarton ist, den die Medaillenempfänger noch dazu bekommen. Finde 
da mal das richtige Suchwort.
https://www.rnd.de/sport/olympia-stueck-holz-was-athleten-bei-der-siegerehrung-zusaetzlich-zur-medaille-bekommen-BQ6IUY4S5FCQTCOXMBIWWWFREA.html

von Heinrich K. (minrich)


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Guugelst Du "Leichtathletik RC-Car", bringt unter 》Bilder《 einen 
"Spiegel"-Artikel über die Hintergründe. Laut deren Meinung ein 
gelungener Werbe-Coup.

von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

vielen Dank für die interessanten Antworten, die mir Futter für weitere 
Recherchen gegeben haben.
Nett finde ich, dass ich nicht der einzige hier bin, der sich für die 
Technik bei solchen Veranstaltungen interessiert! :-)

Ach so: wegen GPS: mit Korrekturdaten sind da wohl tatsächlich 
Genauigkeiten von wenigen cm möglich. Ich habe mich neulich nach einem 
etwas besseren Gerät umgeschaut, um evtl. mal genauere Daten für Open 
Streetmap liefern zu können. Habe das aber seither nicht mehr weiter 
verfolgt.

Liebe Grüße

Marci

von Crazy Harry (crazy_h)


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Harald K. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Die Spieler tragen GPS-Tracker, damit deren Position bestimmt werden
>> kann.
>
> GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

Da der neue Rasenmäher, den mein Kollege vor ein paar Wochen gekauft 
hat, nur noch via GPS navigiert, kann ich das nicht glauben. Er mußte 
allerdings ein stationäres Zusatzgerät auf einem Mast mit aufstellen. 
Dann wurde der Rasenmäher einmal manuell eingelernt. Fertig.

von Soul E. (soul_eye)


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Crazy Harry schrieb:

>> GPS? Wohl irgendwas anderes, denn GPS ist viel zu ungenau.

> Da der neue Rasenmäher, den mein Kollege vor ein paar Wochen gekauft
> hat, nur noch via GPS navigiert, kann ich das nicht glauben. Er mußte
> allerdings ein stationäres Zusatzgerät auf einem Mast mit aufstellen.
> Dann wurde der Rasenmäher einmal manuell eingelernt. Fertig.

Was jetzt, navigiert er nur nach GPS, oder navigiert er nach GPS und 
Zusatzsignal? Wohl eher letzteres, GPS alleine reicht von der 
Genauigkeit her nicht aus.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Dieses Zusatzgerät ist anscheinend ein weiterer GPS-Empfänger und ein 
Sender der mit dem Rasenmäher redet. Das ganze System arbeitet 
hervorragend und recht genau an den gelernten Grenzen entlang.

https://de.mammotion.com/products/luba-2-awd-1000-perimeter-wire-free-robot-lawn-mower

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Crazy Harry schrieb:
> Dieses Zusatzgerät ist anscheinend ein weiterer GPS-Empfänger und ein
> Sender der mit dem Rasenmäher redet. Das ganze System arbeitet
> hervorragend und recht genau an den gelernten Grenzen entlang.

Der feststehende Empfänger berechnet aus dem empfangenen Signal und 
seiner bekannten (relativen) Position den aktuellen Fehler. Damit kann 
er Korrekturen an den mobilen Empfänger übermitteln.

GPS alleine wäre zu ungenau. Mit dem Korrektursignal kommt man auf 
wenige cm.

Das Ganze gibt es auch in  Groß: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Differential_Global_Positioning_System

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ganz genau, das ist ein DGPS System, was sich die Korrekturdaten über 
den zweiten Empfänger und dessen bekannte Position selbst erzeugt. Das 
gibt's auch käuflich von verschiedenen Anbietern, wo man die 
Korrekturdaten über's Internet oder so bekommt und kein extra Gerät 
dafür betreiben muss.

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