Wenn ich einen Piezo-Buzzer oder elektromagnetischen Summer über einen MOSFET ansteuere, brauche ich da eine Freilaufdiode? Z. B. der hier: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A900/170050AL-60SP05REICHELT.pdf Wenn ja, die Beschaltung einfach antiparallel nah am Summer wie bei einem Relais?
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Erwin schrieb: > Wenn ich einen Piezo-Buzzer oder elektromagnetischen Summer über einen > MOSFET ansteuere, brauche ich da eine Freilaufdiode? Ganz klar oder. Du wirfst hier Dinge in einen Topf, die nicht zusammengehören. > Z. B. der hier: > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A900/170050AL-60SP05REICHELT.pdf Das ist (laut Hersteller) ein elektromagnetischer Summer mit eingebautem Signalgeber. Der sollte eigentlich keine extra Freilaufdiode brauchen, weil er die schon eingebaut hat. Andererseits kostet eine 1N4148 nicht die Welt und groß ist sie auch nicht. Also bau ruhig eine ein. Ein Piezo-Summer funktioniert ganz anders. Und zudem gibt es beide Typen von Summer sowohl mit als auch ohne eingebauten Signalgeber. Eine Freilaufdiode braucht man streng genommen nur im Fall von elektromagnetischem Summer ohne Signalerzeugung.
Axel S. schrieb: > Das ist (laut Hersteller) ein elektromagnetischer Summer mit > eingebautem Signalgeber. Ich habe ähnliche magnetische Signalgeber, leider kein Datenblatt dazu. Die Dinger machen auf der Betriebsspannung dermaßen Sauerei, dass ich sie mit Vorwiderstand und Elko betreibe. > Der sollte eigentlich keine extra Freilaufdiode > brauchen, weil er die schon eingebaut hat. Andererseits kostet eine > 1N4148 nicht die Welt und groß ist sie auch nicht. Also bau ruhig eine > ein. Ja, für Einzelstücke denkt man über eine Diode mehr oder weniger nicht nach.
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Manfred P. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Das ist (laut Hersteller) ein elektromagnetischer Summer mit >> eingebautem Signalgeber. > > Ich habe ähnliche magnetische Signalgeber, leider kein Datenblatt dazu. > Die Dinger machen auf der Betriebsspannung dermaßen Sauerei, dass ich > sie mit Vorwiderstand und Elko betreibe. > [...] Dient der Vorwiderstand hier dazu, den Einschaltstrom wegen den 100 µF zu begrenzen?
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Erwin schrieb: > Dient der Vorwiderstand hier dazu, den Einschaltstrom wegen den 100 µF > zu begrenzen? Das RC-Glied soll die vermeintlichen Ferkeleien des Buzzers rausfiltern, die sich sonst auf die Versorgungsspannung ausbreiten könnten. Damit das Rausfiltern besser klappt, sollte man noch einen Elko vor dem Widerstand einbauen, damit die Ferkeleien durch das RC-Glied in "Fahrtrichtung" eliminiert werden. Auch wenn der Buzzer nicht induktiv ist, eine Diode schadet trotzdem nicht. Sie schützt den Transistor.
Enrico E. schrieb: > Erwin schrieb: >> Dient der Vorwiderstand hier dazu, den Einschaltstrom wegen den 100 µF >> zu begrenzen? > Das RC-Glied soll die vermeintlichen Ferkeleien des Buzzers rausfiltern, > die sich sonst auf die Versorgungsspannung ausbreiten könnten. So ist das. Der Wert ist ein Kompromiss, mache ich ihn größer, "jault" der Ton, weil die Spannung fällt. > Damit das Rausfiltern besser klappt, sollte man noch einen Elko vor dem > Widerstand einbauen, damit die Ferkeleien durch das RC-Glied in > "Fahrtrichtung" eliminiert werden. Der ist eh vorhanden. > Auch wenn der Buzzer nicht induktiv ist, eine Diode schadet trotzdem > nicht. Sie schützt den Transistor. Ich halte sie für verzichtbar, vielleicht sollte man sich das mal mit dem Scope ansehen.
Manfred P. schrieb: > Die Dinger machen auf der Betriebsspannung dermaßen Sauerei, dass ich > sie mit Vorwiderstand und Elko betreibe. Das erklärt mir jetzt so einiges, hat mich mal an den Rand des Wahnsinns getrieben. CMOS. Grrr.
@Enrico E.: Danke auch für Deine Skizze. Ich frage mich nur, ob das ein Problem geben könnte, wenn man das meinetwegen über ein bis zu zwei Meter langes USB-Kabel betreibt. Sind 100-200 µF schon eine relevante Größe für problematischen Inrush-Current bei Hot-Plugging?
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