Hallo, ich suche ein langes(Auflösung) Quecksilberthermometer im Messbereich zw. ca. -10Grd.C und +30Grd.C. Es geht mir um eine gute Auflösung. Freundliche Grüße. Uwe
Seit 2009 ist der Vertrieb von Quecksilberthermometern mit Ausnahme des wissenschaftlichen und medizinischen Bereichs innerhalb der EU verboten. Seit dem 10. April 2014 ist auch der Vertrieb von Quecksilberthermometern für gewerbliche und industrielle Verwendungen verboten. [Wikipedia]
Wie ist denn die Rechtslage bei privaten Veräußerungsgeschäften oder geschenkweiser Überlassung? Der Besitz ist ja weiterhin zulässig.
Ach, wie schön... Der Uwe sucht ein Hg-Thermometer, und erhält statt dessen Schulmeistereien bzgl Tod & Teufel. Wegen ein paar Milligramm Quecksilber. Hier im Giftschrank lagert ein halbes Kilogramm (sic!), und ich mach mir nicht ins Hemd. Der Uwe wird schon wissen warum er eines mit Hg will, und warum er auf diesem Wege danach sucht. Und man kann ihm getrost hinreichend Wissen um die Hg-Problematik unterstellen, die Hexenjagd um derlei Stoffe ist seit Jahrzehnten etabliert. Nachhilfe darin wird er also keine brauchen, Bezugsquellen gibt es keine, bleibt also nur die Frage nach der Überlassung EINES Thermometers aus privaten Altbeständen, und ich kann da nichts Anrüchiges feststellen. Hätte ich eines über, ich hätte keinerlei Bedenken ihm es gut verpackt zuzusenden. Das ist das wonach der Uwe gefragt hat, und nicht nach einem Kreuzzug. DerSchmied
Hg wird schwierig inzwischen. Wenn es auch Alkoholfüllung sein darf, wirst du noch etwas eher fündig: https://www.ebay.de/itm/374310241935 Könnte zumindest deine Genauigkeitswünsche erfüllen.
C. D. schrieb: > und nicht nach einem > Kreuzzug. Zu heiß oder warum wird bei dir aus einem einfachen Hinweis, dass die Dinger nicht mehr verkauft werden dürfen ein "Kreuzzug"? Krieg dich mal wieder ein.
Uwe E. schrieb: > Hallo, > > ich suche ein langes(Auflösung) Quecksilberthermometer im Messbereich > zw. ca. -10Grd.C und +30Grd.C. > Es geht mir um eine gute Auflösung. > > Freundliche Grüße. > Uwe https://www.ebay.de/itm/286009095829?_nkw=quecksilberthermometer&itmmeta=01J57WGPM7C67EPWQV0JGYQWMT&hash=item4297787695%3Ag%3Ad5oAAOSwMcJmuxMr&itmprp=enc%3AAQAJAAAA0HoV3kP08IDx%2BKZ9MfhVJKmpil%2FykvObpSNwAsKHPXVIkg%2FS4nZ0dhrMKZ4GeFPbmxCc9MtFtu6xSqROypqMvLQk94djHymSSoGRcPAHF3udoV%2FQBageq2DaoNHyvifOsPtRvXBiSjG8RSjl70Ql9Wuu0xcGMph4ZqyA%2BDE9XGc5meUC31ZVBck15tB%2BJ1hZpRKJmE1Y%2BEugiOaF7kNRt1xFWVvWDFDMsfIoVHSfYrcyQDKImpiwWP6SUeTIO5cVYGhFD5X996If54Mqoq4YP5c%3D%7Ctkp%3ABk9SR57qwvypZA&LH_ItemCondition=4
Jörg W. schrieb: > Hg wird schwierig inzwischen. Gibt auch welche mit Galinstan, in der Hauptsache sind's aber Fieberthermometer. Die haben eine Recht feine Auflösung, sind aber eben auf Körpertemperatur ausgerichtet. Vielleicht präzisiert der Uwe seine Wünsche ja noch etwas. Füttert man Google mit "altes / antikes Thermometer" kommt noch so einiges ans Licht dass seit Jahren in Schubladen schlummert. Bis Ende 70er war Hg kein Thema, da findet sich schon noch was.
Beitrag #7719544 wurde vom Autor gelöscht.
Udo S. schrieb: > Zu heiß oder warum wird bei dir aus einem einfachen Hinweis, dass die > Dinger nicht mehr verkauft werden dürfen ein "Kreuzzug"? > Krieg dich mal wieder ein. Nö. Das die Dinger gewerblich nicht mehr auf dem Markt sind ist jedem klar. Auch dem Uwe. Das um jedes Milligramm aus Altbeständen ein Heckmeck gemacht wird, ist allerdings ein Kreuzzug. An jedem Gramm Gold, auch an dem des Elektronik-Sektors, klebt Hg. Wird im mörderischen Maßstab weltweit damit herumgepanscht, um auch den letzten Goldstaub noch aus der Erde damit heraus zu lösen. Sieht man dem Gold hinterher nur nicht mehr an. Wg. der Überlassung eines gebrauchten Thermometers die Gesetzeslage hierzu zu zerpflücken ist nutzlos.
C. D. schrieb: > Das um jedes Milligramm aus Altbeständen ein Heckmeck > gemacht wird, ist allerdings ein Kreuzzug. Niemand macht hier einen Heckmeck, außer Dir. Was 'allen' klar ist, weißt weder Du noch ich. Ich hatte nur erwähnt das Hg Thermometer schwierig sind, gerade weil der geforderte Temperaturbereich ja sehr entspannt ist, auch für ein batteriebetriebenes Thermometer. Alles andere interpretierst Du da nur rein. Über Aktbestände hat niemand ein Wort verloren, ebenso wenig über alles andere worüber Du Dich echauffierst.
Uwe E. schrieb: > Quecksilberthermometer Was willst du mit Quecksilber ? Es geht dir sicher nicht ums Quecksilber, auch nicht um die Auflösung, sondern um die Genauigkeit. Da gibt es viele Thermometer, die genauer sind als der alte Kram. Elektronische natürlich, vom Pt100 bis TSIC716 https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.32
C. D. schrieb: > Das um jedes Milligramm aus Altbeständen ein Heckmeck > gemacht wird, ist allerdings ein Kreuzzug. Keine Ahnung wo du ein "Kreuzzug" siehst. Ist mir auch egal. Durch das Verkaufsverbot von Quecksilber gibts kein Untergang des Abendlands. Temperaturen kann man auch so noch genau messen. Wenn ich ein Stabthermometer suche, dann ist für mich der Temperaturbereich, die Auflösung und die Genauigkeit wichtig, nicht aber ob da drin was möglichst giftiges ist. Der TO kann ja einfach mal im Laborbedarf suchen, falls hier keiner ein Thermometer für ihn findet. https://www.welabo.de/732931856/1/LLG/Segment/201510/Laborthermometer.html p.s. Ich habe auch noch mindestens ein Thermometer mit Quecksilber zu hause. Verkaufe ich aber nicht, und würde es auch nicht versenden, denn wenn da was passiert bin ich als Versender in der Haftung.
Jo das wäre es dann - einmal die Dekontamination des Paketzentrums und die Entsorgung und Neubeschaffung der Ware. † Ich hätte auch gern eine Quecksilberdampfgleichrichter als Ambientebeleuchtung wie dereinst im Museum für Energiegeschichten. Aber manchmal schlagen Dinge leck - das glaubt man gar nicht. Ich kenne aber auch jemand, der Nierenkrebs bekommen hat - und eine erhöhte Quecksilberexposition hatte... Man kann natürlich als selbsternannter Alphamann alle Gefahren kleinreden und negieren und dann irgendwann an den Folgen jämmerlich eingehen. Aber Dritte zu unnötig grobfahrlässigen Dingen Anzustiften um sich zu profilieren ist das Allerletzte. P.S. ich habe Grade aus meiner historischen Doppelfilterkaffeemaschine den dicken Quecksilberschalter ausgebaut. Da ist richtig Masse drin, da er um 2kW schalten musste. Mal schauen ob es an der Sondermüllannahme irgendwelches Gemaule gibt. † Mir hat vor Jahren ein Hirsch mal PU Lack schlecht verpackt zugeschickt. Der Paketdienstleister hat dann auch meine Telefonnummer gegoogelt - aber das tropfende Gebinde trotzdem noch zugestellt. Heutzutage wäre da womöglich großes Tamtam gemacht worden.
Ich habe vor ein paar Jahren auf eBay (offensichtlich gebrauchte) Quecksilberlaborthermometer aus DDR-Beständen bekommen können. Die haben eine Auflösung von 0.1 K, sind aber beschissen abzulesen, da die Lupe um die Kapillare fehlt. Und ohne die ist der Quecksilberfaden halt genau das: Ein Faden.
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Martin S. schrieb: > Uwe E. schrieb: >> Hallo, >> >> ich suche ein langes(Auflösung) Quecksilberthermometer im Messbereich >> zw. ca. -10Grd.C und +30Grd.C. >> Es geht mir um eine gute Auflösung. >> >> Freundliche Grüße. >> Uwe > > https://www.ebay.de/itm/286009095829? Dieses Angebot wurde verkauft am Mi, 14. Aug um 09:32. @TO: Hast Du die gekauft oder war jemand anderes schneller?
Meine beiden Minimax-Thermometer haben noch Quecksilber. Kann es sein, dass das mit Alkohol oder ähnlichem nicht funktioniert? Man beachte meine "Kalibration" mit Tesafilm, die Röhrchen verrutschen leicht.
Hallo Udo S. schrieb: > Zu heiß oder warum wird bei dir aus einem einfachen Hinweis, dass die > Dinger nicht mehr verkauft werden dürfen ein "Kreuzzug"? Ich bin zwar nicht angesprochen worden, lese aber viel im Forum. Und ja, es ist nervende Tatsache, wenn mal interessante Sachen, Umbauten, Tuningmaßnahmen, Stoffe, elektrotechnische Modifikation im Hausnetz, Bezugsquellen usw. angesprochen werden oder Fragen nach den wie (umgehen von Sperren, bekommen - z.B- ein Quecksilberthermometer, selbst herstellen von z.B. Sendern,...) aufkommen, kommen als Erstes die Bedenkenträger, "Aufklärer", verhinderten Anwälte, "besorgte" Nachbarn, Eltern und Verkehrsteilnehmer und VDE Jünger mit viel Geld für das örtliche Handwerk und manchmal potenzielle Denunzianten (zumindest der großen Schn... nach, aber die Einstellung dahinter ist real). Da ist es verständlich, dass z.B. C. D. (derschmied) dünnhäutig und eventuell unfair gegenüber einen es wirklich gut meidenden Forennutzer wird, der den "Laden"und seine immer wieder auftauchende "Spezialisten" noch nicht kennt. Hier wurden schon so viele potenziell (auch als stiller Mitleser) hochinteressante Fragen, Lösungen, Ideen, manchmal auch Links kaputt gemacht und sich wieder mal im grundsätzliche Dinge gestritten, die nichts mit der Frage, den Hinweis, der Idee zu tun haben.
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Ich denke, der Streit ist müßig. Für den benötigten Temperaturbereich eignet sich ein Thermometer mit einer färbbaren Flüssigkeit wie Alkohol oder Toluol doch vorzüglich. Quecksilberthermometer sind seinerzeit offenbar für höhere Temperaturen gebaut worden. Ich hab noch ein altes Laborthermometer mit einem Messbereich von - 20 bis + 200° C. Harald K. schrieb: > sind aber beschissen abzulesen Eben! In diesem Anwendungsfall spricht alles gegen ein Quecksilberthermometer.
Ich hoffe hier nicht als " Spezialist" gebrandmarkt zu werden, im Nachbarthread wollte ein argloser Nutzer PCB gefüllte Hochvoltkondensatoren verschenken und mit der Post versenden. Nutzer stellten sich als in der Tat arglos ob der Gefahren dar. Sollte man nicht machen - und bevor ein argloser Nutzer in die Grube fällt und sich die Gesundheit ruiniert - werde ich auch weiterhin ab und an mahnen. Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz kostet oft kaum Geld. Nur ggfs etwas Aufwand, z.B. bis zum Schrank zum Brille Gehörschutz oder Maske holen. Oderfür die ganz üblen Sachen mal entsprechenden Ersatz kaufen. Opas Asbestschmusedecke aus der Klempnerkiste darf ruhig entsorgt werden. Wer aus reinem Selbstdarstellungstrieb bestimmte Gefahren grob fahrlässig bis vorsätzlich gegenüber einem breiten und teils unkundigen Publikum relativiert, soll bitte nur alleine daran eingehen und keine Dritten gefährden.
Maik .. schrieb: > Wer aus reinem Selbstdarstellungstrieb bestimmte Gefahren grob > fahrlässig bis vorsätzlich gegenüber einem breiten und teils unkundigen > Publikum relativiert, soll bitte nur alleine daran eingehen und keine > Dritten gefährden. +10
Rainer Z. schrieb: > Eben! In diesem Anwendungsfall spricht alles gegen ein > Quecksilberthermometer. Nein. Das ist nur eine Frage, wie das Kapillarrohr angefertigt wird. Mit "Lupe" ist nicht die Bereichbegrenzung z.B. von Fieberthermometern gemeint, sondern der Querschnitt des Kapillarrohrs:
1 | Thermometerröhrchen haben außen oft gerundet dreieckigen Querschnitt, |
2 | der prinzipiell durch Ziehen durch ein entsprechend geformtes Kaliber |
3 | oder nachträgliches Walzen hergestellt werden kann. Das Lumen bleibt |
4 | im Querschnitt durch die Oberflächenspannung des zähflüssigen Glases |
5 | dennoch annähernd kreisförmig. |
6 | |
7 | Die Rundung an der vorderen „Kante“ des Dreiecks wird so gewählt, dass |
8 | bei einem bestimmten Betrachtungswinkel die Kapillare wie durch eine |
9 | starke aufgelegte zylindrische Lupe mehrfach verbreitert erscheint. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigkeitsthermometer#Ablesbarkeit_und_Ablesen
Hallo zusammen, hallo Uwe, suche mal nach Anschütz Thermometern. Ein Satz mit 7 St. in 50 Grad Abständen von 0 Gr. bis 350 Gr. gehörte vor Jahren zur Pflichtausrüstung jedes Apothekenlabors. Natürlich geeicht, nicht kalibriert! ...bevor hier wieder die Pedanten aufschlagen. :-) Ablesung 0,2 Gr. Nach meiner Kenntnis Startpunkt 0 Gr. Zur Nacheichung wurden sie alle 10 Jahre in einer amtlichen Eichstelle nachgeeicht. Waren wochenlag unterwegs, kamen mit neuen Zetteln und einer gesunden Rechnung zurück. Die wird - muss - es ja auch Einzeln geben. Vielleicht auch ungeeicht? Ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden; und billig werden sie auch nicht sein. Viel Erfolg 73 Wilhelm PS: 2 solcher Fadenthermometer aus DDR-Beständen habe ich auch; 17,5 - 22,5 Gr. Meine Hütte ist heute zu warm, sind am Poller. Mimöschen, selbst wenn die Temperatur im Messbereich liegt, bringst allein der Gedanke an eine Ablesung die Temperatur um mindestens ein halbes Grad höher; auch wenn man nichts gemacht hat ;-)
Kontaktthermometer gingen früher auch mit Quecksilber. Ich habe noch eins aus einem Trägerfrequenzgenerator. Das hat den Quarz bei 65 Grad warm gehalten.
Andreas M. schrieb: > Kontaktthermometer gingen früher auch mit Quecksilber. > Ich habe noch eins aus einem Trägerfrequenzgenerator. > Das hat den Quarz bei 65 Grad warm gehalten. Die hab ich auch zum Genüge kennengelernt. Sassen zuhauf in den alten Senderanlagen. Wurden mit Magneten von aussen eingestellt. War interessant anzusehen. Maik .. schrieb: > Ich kenne aber auch jemand, der Nierenkrebs bekommen hat - und eine > erhöhte Quecksilberexposition hatte... Ich schon. Hab vor ca 55 Jahren in einem chem. Betrieb gearbeitet. Da lief das Zeugs hunderteliterweise durch offene Rinnen, die eigentlich mit Wasser bedeckt sein sollten. Weil das Quecksilber sehr heiss war fehlte oft der Wasserfilm. Ich habe einige Kollegen mit fehlenden Zähnen, Haarverlust oder Fingernägeln kennen gelernt. Allerdings waren auch Konterminationen mit Natronlaugen, Chlorgas udgl nicht ungewöhnlich. Nach knapp einem Jahr hab ich den Betrieb verlassen ....
C. D. schrieb: > Der Uwe sucht ein Hg-Thermometer, und erhält statt dessen > Schulmeistereien bzgl Tod & Teufel. Blödsinn. Ihm wurde lediglich erklärt, dass und warum es solche Thermometer nicht mehr normal zu kaufen gibt.
Beitrag #7719969 wurde von einem Moderator gelöscht.
C. D. schrieb: > Hätte ich eines über, ich hätte keinerlei Bedenken... Hi derSchmied, Du hast noch was gut bei mir. Herzliche Grüße Uwe
Hallo Michael B. Michael B. schrieb: > Da gibt es viele Thermometer... ich möchte meine (80er Jahre) Knick Pt100-Messkette kalibrieren. Ich traue dem (elektronischen) Chinakram nicht; brauche etwas preiswert genaues, muss nicht Hg sein. Gruß, Uwe
Hallo Wilhelm, Wilhelm S. schrieb: > bringst allein der Gedanke an eine > Ablesung die Temperatur um mindestens ein halbes Grad höher.... Klasse! Danke, Uwe
Uwe E. schrieb: > brauche etwas preiswert genaues, muss nicht Hg sein Dann tun's die genannten alkoholischen problemlos. Es gibt allerdings inzwischen auch ausreichend viele elektronische Sensoren, die ordentlich ab Werk kalibriert sind. Muss ja nicht unbedingt das billigste Teil sein. 0,1 K Genauigkeit sollten da kein Problem sein.
Hallo Monk schrieb: > Blödsinn. Ihm wurde lediglich erklärt, dass und warum es solche > Thermometer nicht mehr normal zu kaufen gibt. "Monk" (und viele andere) du scheinst hier doch schon länger, und vor allem recht aktiv im Forum zu sein?! Hast du denn nicht mitbekommen, wie hier auf solche Fragen leider immer und "sofort" vom einem festen Stamm reagiert wird? Das nervt und man als, erwachsener interessierter Mitleser, der über sein Handeln selbst entscheiden kann und muss, wird irgendwann halt ein wenig bissig und im Einzelfall (neues Forenmitglied als "Warner", das die Realitäten hier noch nicht kennt) vielleicht auch unfair. Es wäre ja nicht schlimm, wenn in Laufe (und nicht direkt mit dem Weltuntergang herbeirufen kommen oder den TO angreifen nur, weil es irgendwelche Leute, weitab des Forums gibt, die es übertreiben) einer Erklärung, einer Wertung einer Schaltung... kurz, ruhig und nicht(!) ins Persönliche gehend auf Gefahren und Gesetze eingegangen wird. So ist es nun aber bedauerlicherweise meist nicht, da wird direkt losgepoltert und oft der TO persönlich angegriffen, bzw. irgendwas unterstellt.. Und das nervt als Dauerzustand halt extrem - als stiller Mitleser und vor allem als aktiver Teilnehmer oder gar TO.
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Soul E. schrieb: > Wie ist denn die Rechtslage bei privaten Veräußerungsgeschäften oder > geschenkweiser Überlassung? So, um meine eigene Frage zu beantworten: Soweit ich herausfinden konnte, zielt die ChemVerbotsV nur auf Überlassung ab. Ob diese gewerblich erfolgt oder privat oder kostenlos ist irrelevant. D.h. ich darf dem TO weder eine Rolle Bleilot verkaufen, noch ein Quecksilberthermometer oder einen NiCd-Akku schenken. Der Carsten S mit seinem Chemieschein hingegen darf das. Bei persönlicher Übergabe nach Sicherheitsbelehrung. Und der TO darf das Thermometer kaufen und besitzen und benutzen, aber weiterverkaufen oder weiterschenken darf er es nur mit Sachkundenachweis gemäß ChemVerbotsV.
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Ich muss Mal nachsehen, hab noch zwei so lange Dinger rumliegen, aber vermutlich nicht der Temperaturbereich. Würde ich verschenken. Alternativ hab ich noch ein digitales mit 0,01 Grad Auflösung von abbot diagnostic irgendwas medizinisches misst nur um Körpertemperatur herum.
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Uwe E. schrieb: > ich möchte meine (80er Jahre) Knick Pt100-Messkette kalibrieren. Eiswasser für 0°C gerührtes Wasserbad bei um die 37°C mit einem Fieberthermometer als Referenz. ggf. ein dritter Punkt mit kochendem Wasser ggf korrigiert durch aktuellen Luftdruck und Höhe üN.
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Uwe E. schrieb: > ich möchte meine (80er Jahre) Knick Pt100-Messkette kalibrieren. Dazu brauchst du kein Thermometer, es ist eh schwierig, beide so unterzubringen, dass sie (auf 1 und noch mehr auf 0.1k dieselbe Temperatur sehen. Du besorgst dir genaue Widerstände (0.1 oder besser 0.05%, um 100 Ohm), schliesst die an dein Messgerät an, und guckst ob die angezeigte Temperatur zum Widerstandswert passt. Denn Pt-Sensoren sind von Haus aus genau, steht in Klasse B, Klasse A, oder AA oder B/10. Du kannst umgekehrt den Widerstandswert des Sensors mit einem genauen Ohmmeter nachmessen z.B. Keithey, Rigol, BK Precision oder die alten Philps. Ein abweichender Sensor (103 Ohm statt 100,38 Ohm) ist kaputt, da wird keine Auswertung nachjustiert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Möglicherweise zu umgehen, > wenn man das ausserhalb der EU (Schweiz?) übergibt. Die Schweiz ist - ebenso wie Island und Norwegen - kein EU-Mitglied, übernimmt aber des problemlosen Personen- und Warenverkehrs wegen freiwillig viele EU-Regelungen in nationales Schweizer Recht. Würde mich nicht überraschen, wenn es eine Verordnung wie die deutsche ChemVerbotsV auch in der Schweiz gibt. Konkret wissen tue ich es aber nicht.
Vor einiger Zeit habe ich ein Thermometer gekauft mit 0,2 Grad Genauigkeit. Allerdings nur 10-50 Grad Messbereich. https://www.kaiser-fototechnik.de/de/produkte/artikel.php?nr=4086 Gibt es aber auch günstiger zu haben.
Rainer Z. schrieb: > Die Schweiz ist - ebenso wie Island und Norwegen - kein EU-Mitglied, > übernimmt aber des problemlosen Personen- und Warenverkehrs wegen > freiwillig viele EU-Regelungen in nationales Schweizer Recht. Würde mich > nicht überraschen, wenn es eine Verordnung wie die deutsche ChemVerbotsV > auch in der Schweiz gibt. Die Quecksilber-Verordnung der EU ist eine Umsetzung des Minamata Quecksilber-Übereinkommens das auch die Schweiz ratifiziert hat. Zusätzlich zum Verbot des Verkaufs von Quecksilberthermometern gibt es möglicherweise auch Einschränkungen bei Ein- und Ausfuhr. Auf den "Spaß" mit einem solchen Teil in eine Grenzkontrolle zu geraten kann ich gut verzichten.
Dieter B. schrieb: > Vor einiger Zeit habe ich ein Thermometer gekauft mit 0,2 Grad > Genauigkeit. > Allerdings nur 10-50 Grad Messbereich. > https://www.kaiser-fototechnik.de/de/produkte/artikel.php?nr=4086 > Gibt es aber auch günstiger zu haben. Ja und? Hier geht es um Hg-Thermometer ...
Jens G. schrieb: > Hier geht es um Hg-Thermometer ... Der TE hat später ergänzt, dass es ihm vor allem auf ein genaues Thermometer ankommt, weil er es als Referenz benutzen möchte.
Udo S. schrieb: > gerührtes Wasserbad bei um die 37°C mit einem Fieberthermometer als > Referenz. Fieberthermometer sind Maximum-Thermometer. Wenn sie den Maximalwert erreicht haben, bleiben sie stehen; selbst bei Erdbeben, Eiszeit und was sonst noch so passieren kann. Dieser Tip ist ungeeignet. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Fieberthermometer sind Maximum-Thermometer. Wenn sie den Maximalwert > erreicht haben, bleiben sie stehen; selbst bei Erdbeben, Eiszeit und was > sonst noch so passieren kann. Stimmt, danke für die Richtigstellung.
Jens G. schrieb: > Ja und? Hier geht es um Hg-Thermometer ... Ja und? Mir ging es um Thermometer ...
Wilhelm S. schrieb: >> gerührtes Wasserbad bei um die 37°C mit einem Fieberthermometer als >> Referenz. > Fieberthermometer sind Maximum-Thermometer. Dieser Tip ist ungeeignet. Doch, das geht. Ist nur nicht so bequem wie ohne max hold, weil man am Kalibrierobjekt abschätzen muss, ob die gerührte Badabkühlungsrate klein genug war: Referenzfieberthermometer eintauchen und beim einschwingen auf Maxwert ständig ablesen. Gleichzeitig während der Einschwingzeit Kalibrierobjekt ständig ablesen.
Hallo Michael, Michael B. schrieb: > Dazu brauchst du kein Thermometer, es ist eh schwierig, beide so > unterzubringen, dass sie (auf 1 und noch mehr auf 0.1k dieselbe > Temperatur sehen. Der Pt100 wird höchstwahrscheinlich in Ordnung sein, aber da ist eben noch der Rest, Messumformer u. an dessen 4-20mA-Stromschleife ein programmierbarer, hilfsenergiefreier Digitalanzeiger. Pt100 äquivalente Messwiderstände evt. noch mit Zwischenwerten (Pt-Simulator) zu basteln ist mir einfach zu viel. Außentemperaturanzeige ist plausibel?? Aber ein Vergleich wäre halt schön. Danke Euch für die Anregungen und Tipps. Uwe
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