Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AC/DC Wandler


von Rico (rico_03)


Lesenswert?

Guten Tag, ich bin aktuell daran eine LED Röhre zu bauen. In dieser muss 
zur Versorgung der LEDs 230V AC in 5V DC mit einem Strom von maximal ca. 
7A umgewandelt werden.
Da die Röhre nicht besonders groß ist, muss auf der Platine die 
Umwandlung kompakt (SMD Größe) geschehen. Einfache Print Netzteile, wie 
z.b. ein Mean Well IRM-05-5 scheiden damit aufgrund ihrer Größe aus.
Ich habe bereits von der Flyback Topologie gelesen, allerdings benötigen 
diese eine relativ aufwändige äußere Beschaltung und können nicht viel 
Strom liefern. Gibt es andere Möglichkeiten zur Lösung meines Problems? 
(Eine Höhere Spannung, wie 20V und die Reihenschaltung einiger LED Paare 
zur Minderung des Stroms würde auch gehen, allerdings schalte ich 
ungerne alle LEDs in Reihe)

Danke schonmal für Hilfsvorschläge

von Frederic S. (frederics)


Lesenswert?

Welche Vorerfahrung mit dem Bau von Schaltnetzteilen hast Du?

Ist das ein Bastelprojekt oder soll das ein Produkt werden?

von G. H. (schufti)


Lesenswert?

tja, da es (vermutlich) alle Hersteller von LED-Röhren genau so machen, 
wie du es "ungern" machen möchtest, frage ich mich wer wohl das 
sinnvollere Konzept verfolgt ...

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Guten Tag, ich bin aktuell daran eine LED Röhre zu bauen. In
> dieser muss zur Versorgung der LEDs 230V AC in 5V DC mit einem Strom von
> maximal ca. 7A umgewandelt werden.
> Da die Röhre nicht besonders groß ist, muss auf der Platine die
> Umwandlung kompakt (SMD Größe) geschehen. Einfache Print Netzteile, wie
> z.b. ein Mean Well IRM-05-5 scheiden damit aufgrund ihrer Größe aus.
> Ich habe bereits von der Flyback Topologie gelesen, allerdings benötigen
> diese eine relativ aufwändige äußere Beschaltung und können nicht viel
> Strom liefern. Gibt es andere Möglichkeiten zur Lösung meines Problems?
> (Eine Höhere Spannung, wie 20V und die Reihenschaltung einiger LED Paare
> zur Minderung des Stroms würde auch gehen, allerdings schalte ich
> ungerne alle LEDs in Reihe)
> Danke schonmal für Hilfsvorschläge

Wenn die Grösse eingeschränkt ist, solltest Du doch wohl auch die max. 
Baugrösse angeben.
Und an elekrischen Werten nutzt die Ampereangabe alleine gar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Obelix X. (obelix)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Einfache Print Netzteile, wie
> z.b. ein Mean Well IRM-05-5 scheiden damit aufgrund ihrer Größe aus.

Da ist ja auch ein Trafo für die galvanische Trennung drin. Das ist das 
größte Bauteil darin und das wirst du nicht wesentlich kleiner bekommen.

von Rico (rico_03)


Lesenswert?

Frederic S. schrieb:
> Welche Vorerfahrung mit dem Bau von Schaltnetzteilen hast Du?
>
> Ist das ein Bastelprojekt oder soll das ein Produkt werden?

Mit dem Bau von Schaltnetzteilen habe ich bisher wenige bis keine 
Erfahrungen gemacht, da ich das bisher so nie gebraucht habe. Nun würde 
ich mich aber gerne in das Thema einarbeiten. Das ganze ist bisher ein 
Bastelprojekt, soll allerdings trotzdem später natürlich Normgerecht 
sein.

Ralf X. schrieb:
> Wenn die Grösse eingeschränkt ist, solltest Du doch wohl auch die max.
> Baugrösse angeben.

Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm; Länge: nicht 
eingeschränkt

> Und an elekrischen Werten nutzt die Ampereangabe alleine gar nichts.

An welche Angabe hast du gedacht? Verwendet werden WS2812B LEDs, die 
direkt mit 5V gespeist werden können. 5V * 7A wären 35W Leistung, die 
benötigt werden.

von Florian L. (muut) Benutzerseite


Lesenswert?

Die Netzteile sind nicht ohne Not so groß. Kühlung, Filterung, 
galvanische Trennung kosten Platz.

Brauchst du eine galvanische Trennung? Wenn du dir nicht sicher bist, 
dann brauchst du sie, z.b. wegen pProgrammierinterface, berührbare 
Taste, usw.

Ich würde ein externes Netzteil zukaufen, das kann man verstecken und 
fährt dann nur mit 5V in dein Projekt. Dann kannst du dich um die 
Hauptaufgabe kümmern.

von Monk (roehrmond)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Mit dem Bau von Schaltnetzteilen habe ich bisher wenige bis keine
> Erfahrungen gemacht, da ich das bisher so nie gebraucht habe. Nun würde
> ich mich aber gerne in das Thema einarbeiten. Das ganze ist bisher ein
> Bastelprojekt, soll allerdings trotzdem später natürlich Normgerecht
> sein.

Du wird einige zig Netzteile bauen müssen, bis es gut und sicher 
funktioniert. Erst danach kommt die Miniaturisierung, die wiederum 
zahlreiche Iterationen erfordert.

Ach: Und du müsstest den Transformator selbst herstellen (denn 
Herstellen lassen in der Stückzahl 1 wäre finanziell problematisch), das 
kannst du vermutlich auch noch nicht. Normgerecht verlangt zudem nach 
Prüfungen mit entsprechender Ausbildung und Equipment. Kann man 
natürlich von Fachfirmen machen lassen, aber frage mal nach den Kosten.

Bis zum Ziel wird es ein sehr langer und vor allem teuren Weg. Wir reden 
hier von tausenden Euro! Normalerweise kauft man stattdessen ein 
fertiges Netzteil.

> Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm;
> Länge: nicht eingeschränkt

Ich habe noch kein 35 W Netzteil gesehen, das so klein ist. Die 
Smartphone Ladegeräte machen vor, was möglich ist. Orientiere dich 
daran.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm; Länge: nicht
> eingeschränkt
>
>> Und an elekrischen Werten nutzt die Ampereangabe alleine gar nichts.
>
> An welche Angabe hast du gedacht? Verwendet werden WS2812B LEDs, die
> direkt mit 5V gespeist werden können. 5V * 7A wären 35W Leistung, die
> benötigt werden.

Also 35W aus der Größe eines Stück Würfelzucker.
Tja, wird eher nicht machbar.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Hilfsvorschläge

Das ganze Konzept ist Murks.
Du bekommst 35W Wärmeleistung nicht weg, RGBW Einzel-LED Steuerung ist 
aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt nicht notwendig, die gewählten 
LEDs sind bunt, aber wahnsinnig ineffizient für Beleuchtung und 35W 
Beleuchtung erfordert einen PFC.

Du hast 0,0 Erfahrung mit Schaltnetzteilen, deswegen fällt Dir nicht 
auf, das Du das in der Baugröße niemals hinbekommst.
Man könnte, unter großen Mühen und mit kundenspezifischen Wickelgütern, 
wenn Geld keine Rolle speilt.
Du kannst nicht.

Spezifiziere was Deine Mindestanforderungen an die Funktion und Baugröße 
ist.
Dann kann man sich mal unterhalten wie das Konzept aussehen könnte.

von Rico (rico_03)


Lesenswert?

Andrew T. schrieb:
> Also 35W aus der Größe eines Stück Würfelzucker.
> Tja, wird eher nicht machbar.

Alternativ viele kleine Netzteile auf die Länge verteilt, die insgesamt 
die 7A aufbringen können. Mein Problem ist allerdings der 
Bauteileaufwand, wenn jedes Netzteil noch Trafo, Widerstände, Controller 
benötigt.

von Thomas F. (igel)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm; Länge: nicht
> eingeschränkt
> Mit dem Bau von Schaltnetzteilen habe ich bisher wenige bis keine
> Erfahrungen gemacht

Das hier haben Profis entwickelt:
https://www.tme.eu/de/details/ece40us05/ac-dc-wandler-fur-leiterplatten/xp-power/

Größe: 38mm x 28mm (x 80mm)

Als Bastler ohne Erfahrung wirst du es nie kleiner bekommen.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Michael schrieb:
> Du bekommst 35W Wärmeleistung nicht weg,

Da bin ich mir auch ziemlich sicher, dass das der springende Punkt ist.

Gruss
WK

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Bisher habe ich Zweifel ob 5V wirklich die ideale Spannung für seine 
LEDs ist. Bei 7A wird wohl unterwegs etwas Spannungsabfall auftreten. 
Die Lösung wird wohl noch etwas reifen müssen.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Thomas F. schrieb:
> Rico schrieb:
>> Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm; Länge: nicht
>> eingeschränkt
>> Mit dem Bau von Schaltnetzteilen habe ich bisher wenige bis keine
>> Erfahrungen gemacht
>
> Das hier haben Profis entwickelt:
> 
https://www.tme.eu/de/details/ece40us05/ac-dc-wandler-fur-leiterplatten/xp-power/
>
> Größe: 38mm x 28mm (x 80mm)
>
> Als Bastler ohne Erfahrung wirst du es nie kleiner bekommen.

Tipp:
Er könnte den Schrumpfstrahler aus
Despicables 3   (a.k.a einfach unverbesserlich)
einsetzen.

SCNR

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Ich habe bereits von der Flyback Topologie gelesen
Lesen alleine reicht da nicht weit. Gute Entwickler für haben da schnell 
mal 10 Jahre Erfahrung nur mit dem Design von Stromversorgungen.

> allerdings benötigen diese eine relativ aufwändige äußere Beschaltung
Eigentlich gilt generell: alles, was mit 230V zu tun hat, ist relativ 
aufwendig (**).

> und können nicht viel Strom liefern.
Diese Topologie ist in der Leistung beschränkt. Aber du kannst mit 50W 
LED eine komplette Baustelle beleuchten, da relativiert sich das schnell 
wieder.

Rico schrieb:
> Maximale nutzbare Breite: ca. 15 mm; Höhe: ca. 10mm; Länge: nicht
> eingeschränkt
Vergiss es. Du musst eine andere Lösung für dein Problem suchen.

Thomas F. schrieb:
> Das hier haben Profis entwickelt:
> Größe: 38mm x 28mm (x 80mm)
Einfache überschlägige Berechnung (mit Leistung ~ Volumen): 40W vom 
Profi brauchen 3x4x8 cm³ = 96 cm³ Volumen. Wenn das in Breite und Höhe 
auf 1 cm x 1,5 cm = 1,5 cm² beschränkt ist, dann wird das Netzteil 64 cm 
lang.

Daran erkennt man, dass die Ausfgabe mit hoher Wahrscheinlichkeit so 
nicht mal vom Profi zu lösen ist.

(**) im Datenblatt zum XP-Power Netzteilblock stehen dann auch die 
Normen, die für so eine selbstgemachte Lösung relevant sein könnten:
- 
https://www.tme.eu/Document/25e54f45a625c32f8109844b0e1bd766/SF_ECE40.pdf

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Rico schrieb:
> Guten Tag, ich bin aktuell daran eine LED Röhre zu bauen. In dieser muss
> zur Versorgung der LEDs 230V AC in 5V DC mit einem Strom von maximal ca.
> 7A umgewandelt werden.

Ändere die Umgebungsbedingungen. Lass' die Idee von "Retrofit" mit 
Weiterverwendung der alten Röhrenfassungen einfach sein, bau den alten 
Krempel ab, und Du wirst irgendwo ein geeignetes gekauftes Netzteil 
unterbringen können.

Wie schon alle anderen hier geschrieben haben: Das Design eines 
kompakten und leistungsfähigen Schaltnetzteils ist etwas, wofür man 
Jahre an Erfahrung im Schaltnetzteildesign braucht.

Beschränke Dich auf das, was Du kannst, ändere das, was an unnötigen 
Umgebungsbedingungen vorhanden ist und stört. Wenn an der Garagendecke 
eine alte Röhrenfassung hängt - weg damit. Den alten Schrott 
beizubehalten macht viel, viel mehr unnötigen Aufriss als mit 
Berücksichtigung der heutigen Möglichkeiten neu zu designen.

Bau kein Netzteil. Kauf' es.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Bei uns im Betrieb sind mittlerweile jede Menge Retrofit-Röhren im 
Einsatz.
Hab mal eine beim Tausch zerbrochene geschlachtet. Darin sind jede Menge 
SMD-LED in Serie geschaltet und, wen wunderts, eine "einfache" PFC als 
Netzteil vorgeschaltet.

Also Gleichrichter, Kein Netzelko dafür strombegrenzte PFC mit 
nachgeschalteten 450V Elkos, ca 120 - 130 in Serie geschaltete LEDs 
fertig.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> ca 120 - 130 in Serie geschaltete LEDs
> fertig.

Für RGB nicht mehr ganz so easy ;-)
Davon abgesehen das RGB alleine für Beleuchtung nicht wirklich taugt.
Es sollte schon RGBW sein.

Man müsste eben wissen was die Designziele sind, um einen gangbaren Weg 
zu ermitteln.

von Simon R. (Gast)


Lesenswert?

Andrew T. schrieb:
> Also 35W aus der Größe eines Stück Würfelzucker.
> Tja, wird eher nicht machbar.
Die Länge war ja uneingeschränkt, nur Breite und Höhe sind limitiert.
Trotzdem wird es schwer, da Bauteile sinnvoll unterzubringen.

Armin X. schrieb:
> strombegrenzte PFC
Als Fertigteil oder diskret?

von Rico (rico_03)


Lesenswert?

Danke für eure Antworten, das habe ich mir so bereits gedacht. Dann 
formuliere ich meine Fragestellung etwas um. Die Röhre möchte ich für 
meine Veranstaltungstechnik bauen. Dabei kommen oft Leitungslängen von 
10m oder mehr zustande, weswegen der Spannungsfall mit nur 5V und 7A 
darüber zu hoch wäre. Wenn ich stattdessen extern ein Netzteil verbaue 
mit einer Ausgangsspannung von z.B. 48V, was außerdem noch 
Schutzkleinspannung wäre, kann ich diese mithilfe eines Buck Converters 
innerhalb der Röhre auf 5V herabsetzen. Über die Leitung würden damit 
bei den 35W nur 730mA fließen (bei Annahme: kein Spannungsfall über die 
Leitung). Gibt es die Möglichkeit einen Buck Converter in der Größe und 
Leistung zu bauen, das dieser in die Röhre passt?

von Jürgen (fiju)


Lesenswert?

Bei der Leistung geht das noch ohne PFC
Ohne galvanische Trennung sollte das mit einem oder zwei LNK... möglich 
sein.
Für einen Bastler vielleicht zu Anspruchsvoll (Gefährlich).

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Jürgen schrieb:
> Bei der Leistung geht das noch ohne PFC

Ohne PFC geht bei jeder Leistung.
Der TO wollte aber CE Konform und da ist ab 25W PFC vorgeschrieben bei 
Beleuchtung.

Rico schrieb:
> Gibt es die Möglichkeit einen Buck Converter in der Größe und
> Leistung zu bauen, das dieser in die Röhre passt?
Klar. Die Länge ist ja nicht definiert.
Aber ob Du das kannst?

Darüber wie Du 35W Verlustleistung abführen möchtest, schweigst Du Dich 
ja aus.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Der TO wollte aber CE Konform und da ist ab 25W PFC vorgeschrieben bei
> Beleuchtung.

Naja, ob so eine Effektbeleuchtung auch darunter fällt?

von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Darüber wie Du 35W Verlustleistung abführen möchtest, schweigst Du Dich
> ja aus.

Ich glaube er begreift das schlicht noch nicht.

@Rico:
LEDs sind zwar schon deutlich effizienter als Glühbirnen
- aber dennoch wird die in ihnen umgesetzte Leistung nun
mal großteils nicht in Licht sondern Wärme gewandelt.

(Sieh Dir einfach mal fertige LED-Beleuchtung an, dabei
sind effiziente Kühlmaßnahmen Usus.)

Und Du willst ja auch noch lauter parallele LEDs an 5V,
wobei leider unnötig pro LED jeweils 1x der Spannungsfall
des strombegrenzenden oder -regelnden Elementes zwischen
den 5V und der jew. LED rein als "Verbräter" arbeitet.

Deswegen redet Michael von 35W (Höhe der Versorgung als
Konstantspannung mal Gesamtstrom) als Verlustleistung.

Und um dieses Problem wirst Du nicht herumkommen, sogar
wenn Du irgendwie (ich wüßte leider nicht, wie...) das
mit dem "64cm Stäbchen-Schaltwandler" hinkriegtest.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Spannungswandlermodule mit z.B. 20 V bis 60 V Eingangsspannung, 5 V 
Ausgangsspannung und 6 A Ausgangsstrom gäbe es z.B. von Murata:

https://www.murata.com/en-eu/products/productdetail?partno=MYC0409-NA

Mit doppelseitiger Bestückung der Leiterplatte bekäme man auch 
ordentliche Batterien an Kondensatoren für die Eingangs- und 
Ausgangsseite untergebracht. Ich würde solch einen Wandler auch lieber 
nicht an seiner Belastungsgrenze betreiben, sondern lieber zwei oder 
drei Laststromkreise verwenden, da ja kaum Kühlfläche über die 
Leiterplatten zur Verfügung steht. Außerdem ist der Wirkungsgrad des 
MYC0409 bei ca. 2,5 A Ausgangsstrom maximal. Da ja bei der Versorgung 
mit Kleinspannung auch kaum Isolationsabstände eingehalten werden 
müssen, ließen sich sicherlich auch mehrere Wandler auf einem 
Leiterplattenstreifen hintereinander anbringen. Natürlich muss man beim 
Leiterplattendesign schon darauf achten, sich durch die ganzen Vias die 
Hochstromleiterbahnen auf den anderen Lagen zu perforieren. Mit einem 
geeigneten Lagenstapel und Microvias ist da schon einiges möglich.

Abgesehen davon, dass die genannten LEDs vermutlich nicht allzu gut für 
Beleuchtungszwecke geeignet sind.

Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen, dass der MY0409 für ein festes Teilerverhältnis 
von 4:1 ausgelegt ist. Also muss die Eingangsspannung dann genau 20 V 
betragen. Je nach 24 V-Festspannungsnetzteil liegt das aber ggf. noch im 
Einstellbereich.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Effektbeleuchtung
Ist es denn eine?

Andreas S. schrieb:
> festes Teilerverhältnis
> von 4:1 ausgelegt ist.
Schick. Flackern im Takt der Stromaufnahme.

Das ist nur ein ungeregelter 'Vorteiler' um einen richtigen Regler daran 
zu betreiben der die Vin nicht packt.
Wird bestimmt lustig wenn der TO ein LGA Gehäuse löten will.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Effektbeleuchtung
> Ist es denn eine?

"WS2812B"

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> "WS2812B"
Es gibt genügend die damit eine farbige Beleuchtung bauen wollen.
Weil sie meinen es wäre doch so schön einfach.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> H. H. schrieb:
>> "WS2812B"
> Es gibt genügend die damit eine farbige Beleuchtung bauen wollen.
> Weil sie meinen es wäre doch so schön einfach.

Rico schrieb:
> Die Röhre möchte ich für
> meine Veranstaltungstechnik bauen.

von Simon R. (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Wird bestimmt lustig wenn der TO ein LGA Gehäuse löten will.
?

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?


von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Orientiere dich an den China LED-Stripes. RGBW mit WS2814. laufen mit 
24V, das hält die Ströme im Rahmen und 6 LEDs in Reihe (die dann als 
Gruppe gleich laufen) sind auch noch im Rahmen

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.