Hallo Leute ! Ich habe zuhause ein paar aktiv lautsprecher. Ich habe sie eingesteckt und genutzt... sobald ich sie aber vom Netz trenne und wieder ein stecke tut sich nicht. Wenn ich aber 2 oder 3 Tage warte gehe sie wieder an... Und laufen ohne Probleme. Nun hat ein Freund gemeint es könnte am einem festspannungsregler liegen. Diesen hat er für mich ausgebaut da ich sonst die Bezeichnung auf dem Bauteil nicht hätte lesen können (zu eng verbaut alles). Nun hab ich die Bauteil Bezeichnung: P3V29C sowie SLF65R600E7 Leider komm ich damit nicht weiter. Lediglich eine Seite aus China nennt mir folgende Daten: MOS 650V 8A ≤0.6Ω TO-220F Ich würde nun gerne wissen, welches Bauteil brauche ich nun, bzw kann mir jemand eine Vergleichsnummer geben damit ich ein neues Bauteil bekomm? Und um welches Bauteil reden wir hier überhaupt ? Danke vorab :)
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> MOS 650V 8A ≤0.6Ω TO-220F
Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit stimmen, aber ich zweifle stark
daran, daß der Austausch dieses Teils Dein Problem lösen wird.
Mach doch mal bitte ein Bild von der gesamten Platine.
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Oh okay. Und was könnte es sonst sein? Die Erklärungwarum es dieses Teil ist war für mich plausibel.
Beitrag #7720760 wurde vom Autor gelöscht.
Nein, sorry... da hat Dein Freund es zwar gut gemeint, aber wenig Ahnung von Schaltnetzteilen. Wenn dieser MOSFET defekt wäre, dann würde da gar nichts mehr gehen, weil es beim Einschalten die Sicherung fetzt und im Zimmer das Licht aus geht. Du hast den Vorteil, das ist ein "dummes" Netzteil, also nichts mit irgendwelchen Steuer- oder Abschalt-Stromsparfunktionen. Du kannst auf Verdacht den Elektrolytkondensator C3 gegen einen neuen austauschen, vielleicht hast Du Glück. Der stabilisiert die Betriebsspannung des PWM-Reglers und die Dinger haben in der Vergangenheit oft für Probleme gesorgt. Ansonsten - bitte mit großer Vorsicht und nur wenn Du weißt was Du tust, denn Netzspannung macht klein, schwarz und hässlich - kannst Du wenn das Gerät versagt messen, ob auf dem Netzteil die 18V (wenn ich das richtig lese) an DC OUT vorhanden sind. Wenn nicht, schauen wir weiter in Richtung Netzteil, wenn ja, dann liegt das Problem woanders. Du kannst auch probieren, das Gerät mit abgezogenem Netzteil mit 18V z.B. aus einem Labornetzteil zu versorgen. Dadurch erspart man sich die Messungen während volle Netzspannung an der Platine liegt (wirklich, miss da ohne gutes Wissen nichts, was Du nicht unbedingt messen musst, sonst kann der Schaden auch schnell größer werden). Dann muss es funktionieren. Wenn nicht, liegt das Problem nicht am Netzteil.
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Ok hab ich verstanden... ich werde das mal versuchen. Aber der letzte Satz ist für mich nicht verständlich. Mit abgezogenem Netzteil ? Also das kurze Kabel was zum Netzteil im Inneren geht?
Ah okay hab den Satz nun verstanden :) Ja gut das mach ich so mal heute mittag. Und werde berichten Vielen dank bis hier hin
Gibt es noch Bauteile auf der Leiterbahnseite? Bitte ein Foto davon.
Christoph schrieb: > Nun hat ein Freund gemeint es könnte am einem festspannungsregler liegen Ja ja. Schaltnetzteil. Ersetze mal C3.
> Ja gut das mach ich so mal heute mittag. Und werde berichten
15:24 ... lebst Du noch?
Hallo :) Ja sorry, ich bin Schichtarbeiter und hab bis eben geschlafen :) Hier anbei das Bild Warum seid ihr euch so sicher das es C3 ist?
> Warum seid ihr euch so sicher das es C3 ist?
Wir sind uns nicht sicher. Aber das was Du als Fehler beschreibst
(unzuverlässig startendes Schaltnetzteil) ist typisch wenn dieser
Kondensator Probleme macht. Daher kann man diesen auf Verdacht
austauschen und schauen ob das Problem dadurch verschwindet. Wenn nicht,
wird's eine schwierigere Reparatur, aber der Austausch dieses
Kondensators geht schnell und ist ohne großes Fachwissen möglich.
Einfach nur die Polung (minus muss minus bleiben) und Bauteilwerte
beachten, es ist einen Versuch wert.
Christoph schrieb: > Warum seid ihr euch so sicher das es C3 ist? C3 ist für die Spannungsversorgung von U4. Verliert dieser Kapazität oder hat einen zu hohen Leckstrom, wird die Startspannung für U4 nicht erreicht. Dies ist oft der Fall bei diesen Schaltungen. Kannst du lesen was auf U4 aufgedruckt ist?
>> was auf U4 aufgedruckt ist? > Kann sogar ich: 10µF/50V. Um mal kurz auf das Niveau Deiner Beiträge abzustürzen, die Du so von Dir gibst, wenn anderen Usern solche Schusselfehler passieren: BRILLE PUTZEN oder LESEN LERNEN So, und nun vollen Schub auf die Niveautriebwerke, sonst geht's nie wieder nach oben. > Ich finde kein U4 Das ist der kleine Schaltkreis auf der Unterseite der Platine.
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Beitrag #7721075 wurde vom Autor gelöscht.
ah ok. Sorry falls ich manchmal komische fragen stell, oder was nicht gut sehe, meine Augen sind echt nicht so gut... Und nun hab ich das auch gefunden, aber da kann ich leider nichts lesen
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Ben B. schrieb: > Um mal kurz auf das Niveau Deiner Beiträge abzustürzen, die Du so von > Dir gibst, wenn anderen Usern solche Schusselfehler passieren: > > BRILLE PUTZEN oder LESEN LERNEN Wieder mal heftige Wahnvorstellungen.
Christoph schrieb: > Und nun hab ich das auch gefunden, aber da kann ich leider nichts lesen Ist auch im Moment unwichtig. Ersetze C3, und am besten gegen einen langlebigen, z.B. Panasonic FR.
Ich glaub da steht 85A15P Wobei die 1 nicht sicher ist. Der Rest schon
Christoph schrieb: > aber da kann ich leider nichts lesen Glaubst du, über das Photo können andere es besser lesen ? Da musst du den Chip schon mit Spiritus vom Flussmittel putzen und mit Mehl die graviere Schrift auslegen. Ist aber auch egal welcher Chip das ist, funktioniert ja noch.
Christoph schrieb: > Ich glaub da steht 85A15P > > Wobei die 1 nicht sicher ist. Der Rest schon Nimm mal ein Smartphone mit einer Lupen App und eine LED Taschenlampe mit der Du verschiedene Einfallswinkel bei der Ausleuchtung probieren kannst. Wenn's gut lesbar ist mach ein Foto.
Also, ich muss ehrlich sein, ich bin schon überascht, wieviel hilfe und Fachwissen mir hier entgegen kommen. Ich hab davon echt keine Ahnung, daher bin ich froh das jeder hier so freundlich hilft. Danke dafür erstmal ! Ich werd nun so schnell als möglich den Elko tauschen und dann berichten !!
> mit Mehl die graviere Schrift auslegen.
Mehl? Ich hab sowas immer mit ein wenig Wärmeleitpaste versucht.
Man nimmt halt das, was man sowieso an den Fingern hat.
Kurzes Update... Kollege (Elektriker) auf der Arbeit hat den Elko raus gelötet und gemessen ... der ist ganz. 10.2 mf zeigt er
Ben B. schrieb: >> mit Mehl die graviere Schrift auslegen. > Mehl? Ich hab sowas immer mit ein wenig Wärmeleitpaste versucht. > Man nimmt halt das, was man sowieso an den Fingern hat. Mit m.o.w. stark verschmutzter WLP könnte der Kontrast allerdings durchaus gewaltig zu wünschen übrig lassen.
Christoph schrieb: > Kurzes Update... > Kollege (Elektriker) auf der Arbeit hat den Elko raus gelötet und > gemessen ... der ist ganz. 10.2 mf zeigt er Und der ESR des Elkos?
Ähm er hat ihn nur aus gelötet und den eine wert gemessen. ESR wurde nicht gemessen :/ geht das den mit einem normalen Messgerät? Er hätte den Elko ja direkt erneuert aber dieser ist nicht auf Lager hier bei uns
Also wenig aussagekräftig ob der Elko noch fit ist oder nicht. Immerhin hat er keine Kapazität verloren. Okay, dann halt doch der zweite Test: Elko wieder rein und in dem Moment wenn das Gerät nicht funktioniert nachmessen, ob die 18V so wie sie sollen aus dem Netzteil herauskommen. Wenn er Elektriker ist, traue ich ihm das zu ohne Schaden anzurichten.
Mein Kollege auf der Schicht heute nacht hatte keine Zeit mehr, daher bin ich nun zuhause ohne dies gemessen zu haben. Ich weiß wohl wie ich da zu messen habe, sowieso auf eigene Verantwortung, aber müsste nun, um richtig gemessen zu haben halt wissen auf welchen pins ich nun die 18 volt messen müsste :/ könntet ihr mir sagen welche 2 pins das sind ?
Am DC Out Stecker steht, welcher Pin 18 V führt. Da da aber Netzspannung direkt in der Nähe liegt, würde ich da vielleicht jemand messen lassen, der mehr Ahnung und Erfahrung hat. An der grünen Platine sollten nur die 18 V angeschlossen sein. Du könntest an dieser Platine auf der Rückseite des 2 poligen Steckers messen, der die grüne Platine mit der Netzteilpatine verbindet.
sorry, hab nachgelesen, die sollten ja an DC Out anliegen... Da hab ich nun gemessen, da liegt nix an... also tot Also ich hab nun auf der Rückseite die 2 Pins gemessen. der eine nennt sich ja 18 V und der andere GND, diése 2 gemessen,... wie gesagt nix drauf
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so, sorry nochmal, ich korrigiere g Es Liegen 18 V an, ... ob ihr es glaubt oder nicht, aber von der Mehrfachsteckdose war der Schalter umgelegt ... habe ich gemerkt, da mein Handy nicht geladen hat. :) Also : an DC Out liegen 18 V an
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muss es genau 18 v wechselspannung sein ? wenn ich nun nach einigem male kippschaler on und off gestellt habe mess ich 25 bzw 26 v ... kurze zeit später nur 8 Volt ... Und nun sehe ich erst, dass davor ein Punkt ist. Gehe ich also richtig davon aus das ich keine 18v da liegen habe sondern 0.018 volt? Denn dass wäre ja zu wenig...
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Christoph schrieb: > Ja hab ich gemerkt... dann liegt nichts an... also Netzteil tot Stelle dein Multimeter auf "DC" und wiederhole die Messung!
Jep, hab ich gemacht. Da ich die Box ja doppelt habe bin ich nun einfach hingegangen und habe die Funktionierende genommen und dort an den besagten Pins gemessen. Dort liegen bei einschalten des Schalters 21 Volt an. Bei der defekten nichts. Wie kann ich den Fehler nun weiter eingrenzen ? Wenn auf der Box an den besagten Pins keine Spannung besteht... was könnte es noch sein bzw wie kann ich weitere dinge messen
Okay, schade... das ist alles nicht so gut. Der Fehler liegt wohl ganz klar am Netzteil und ohne technisches Wissen über Schaltnetzteile würde ich sagen: Netzteil tauschen. Was Du machen könntest, wirklich C3 gegen einen neuen ersetzen und nochmal probieren. Ich vermute den Fehler auf jeden Fall primärseitig, also da wo die 230V~ und 330Vdc anliegen und da sollte man echt wissen, was man tut wenn man dort Messungen vornehmen will. Mindestens ein Trenntrafo ist eigentlich Pflicht. Die Sekundärseite schließe ich eigentlich aus wenn dort wirklich 0Vdc rauskommen. Eine Gleichrichterdiode ist nur ganz selten mal heile und mal kaputt und alles andere würde zu einer falschen Ausgangsspannung führen, aber nicht zu exakt gar keiner. Was noch ohne Gefahr durch Netzspannung geht: Prüfe die beiden Startwiderstände R5 und R6 auf der Unterseite. Klingel alles zwischen Netzeingang und dem großen 47µF 400V Kondensator durch, Diodentest am Gleichrichter. Da müssen alle 4 Dioden messbar sein, schau Dir an wie eine Graetzbrücke aufgebaut ist. Keine von den Dioden wird durchgeballert sein, aber ihre Flussspannung (ca 500..700mV) muss beim Diodentest messbar sein. Prüfe das Netzkabel. Durchgang von den Kontakten des Steckers bis auf die Platine? Wäre schön, wenn es an sowas einfachem liegt. Prüfe die Diode D6 auf der Oberseite auf die gleiche Weise. In einer Richtung muss die sperren, in die andere müssen beim Diodentest etwa 500..700mV Flussspannung messbar sein. Prüfe R7 auf der Unterseite, ob der Durchgang hat (sehr niederohmig, 4,7 Ohm, sieht fast wie ein Kurzschluss aus, wäre dann aber trotzdem in Ordnung). Sollte bis dahin alles okay sein, sage ich Dir trotzdem wie's danach weitergeht, aber wenn was schiefgeht oder explodiert, bin ich nicht schuld, sondern immer derjenige, der es ohne Fachwissen selbst probiert! Ich würde dann als nächstes die Zwischenkreisspannung an dem großen 47µF 400V Kondensator messen, das müssen um die 330Vdc sein. Danach die Spannung an C3, das ist die Betriebsspannung des Regler-ICs. Erwarten würde ich 10..18V oder im Falle eines nicht stabil laufenden Netzteils etwas in diesem Bereich schwankendes - aber ab dann braucht man wirklich Trenntrafo und Oszilloskop. Wenn das auch noch alles in Ordnung ist (und C3 erneuert) bleiben nur noch exotische Fehler wie PWM-Regler-IC aus nicht erfindlichen Gründen defekt, dann wird's wirklich schwer. Und nochmal, solltest Du Dich zu den Messungen unter Spannung entscheiden, denke immer daran, Du fummelst an einer offenen Steckdose herum und der große 47µF 400V Kondensator kann auch noch einige Zeit nach dem Ziehen des Netzsteckers geladen bleiben, vor allem wenn das Netzteil nicht läuft. Das hat dann unerwartete Schmerzen und bei Menschen mit schwachem Herz evtl. auch größere Probleme zur Folge wenn man ungeschickt auf die Platine fasst. Daher immer vor dem Anfassen messen, ob dieser Kondensator entladen ist! Und solltest Du bei den Messungen mit den Spitzen abrutschen, hast Du eine gute Chance, daß Dir das ganze Geraffel mit einem hässlichen Geräusch und blau-weißen Lichteffekten um die Ohren fliegt.
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So ... Vielen dank nochmal für diese ausführliche erklärung , ich bin echt überrascht, wie sehr hier nach einer Lösung für mich gesucht wird. Ich habe nun ja auch das ein oder andere ohne Elektriker messen können, ( auch wenn es etwas gedauert hat ) Aber wie Ben B. schon schrieb, hantier ich hier an ner menge Strom rum, und ich muss als Laie auch sehen, bis wann ich mir das zutraue.... Und dann ist die Frage ob es sich rechnet,... Ich habe mich nun dazu entschieden nicht noch weiter dort mit den Messspitzen zu hantieren, denn A : kostet mich das als Laie unheimlich viel Zeit und B: trau ich es mir nicht zu bzw möchte nicht wegen einer so kleinen Platine unnötig gesundheitliche Risiken eingehen. Von daher lass ich die so liegen und werde den Boxensatz einfach an Bastler im netz hergeben. Ich hätte gerne gewusst was es schlussendlich war, aber so muss es halt ohne die Info gehen... Ich danke jedem der hier so freundlich geholfen hat !
Christoph schrieb: > Von daher lass ich die so liegen und werde den Boxensatz einfach an > Bastler im netz hergeben. Ich hätte gerne gewusst was es schlussendlich > war, aber so muss es halt ohne die Info gehen... Eine sehr vernünftige Entscheidung. Manchmal muß man die eigenen Grenzen einfach respektieren.
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