Hallo, ich habe aus einem Fundus eine Polaroid image system Sofortbildkamera. Nun möchte ich gerne testen, ob diese elektronisch soweit funktioniert ohne eine teure Film- Batterie- Kassette zu kaufen. Im entsprechenden Einschubschacht sind im mittleren Bereich zwei Kontakte, wenn ich sie anklemme, müsste die Kamera eigentlich aktiviert werden. Die Spannung der Batterie- Kassette beträgt wohl 6V, was ich jetzt nicht weiß, wo ist Minus und wo Plus - links oder rechts ? Oder kann das Ganze so nicht funktionieren, wenn möglicherweise die Schachtklappe für den Betrieb geschlossen sein muss ? Gruß Manfred
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> ohne eine teure Film- Batterie- Kassette zu kaufen.
Was kostet sowas? 20€ oder 80€?
Hab mal bei Amazon geschaut. Da steht tatsächlich was von im die 65€ …
Kann das stimmen?
Ansonsten wüsste ich nicht, wie man das sonst testen wöllte.
Die Linse ist billig, der Sucher ist billig, die Blende ist billig, es kann Blitzen. Diese Sofortbildkameras sind Sch......rott. Kodak konnte Linsen, hier sind die aber nicht. Was gut ist, sind die beiden langen Walzen, durch die die Reagenzien über das ganze Bild verteilt werden, beim Durchziehen. ich glaube die Batterie ist nur für den Blitz und evtl Blende(scherenblende). Es ist Plastik, schweres Plastik mit wenig Technik. ich habe schon 2 Polaroids auseinander gebaut und entsorgt. Mit der Batterie kann ich dir leider nicht helfen, überfragt.
Carypt C. schrieb: > Die Linse ist billig, der Sucher ist billig, die Blende ist > billig, es > kann Blitzen. Diese Sofortbildkameras sind Sch......rott. Das hätten sie mit Deinem Kommentar gemeinsam, wenn es denn zutreffen würde. Zu ihrer Zeit hatten wir sowas im Werk, mal einen Transportschaden dokumentieren oder einen Fertigungsschritt abzubilden, ging damit einwandfrei. > Kodak konnte Linsen, hier sind die aber nicht. Kodak hat sich wenig Mühe gegeben, das zu zeigen. > ich glaube die Batterie ist nur für den Blitz und evtl > Blende(scherenblende). Diese Polaroid hat Autofocus mit Ultraschall, auf IMG_0031.JPG oben links vom Finger blockiert. Ohne Stromversorgung keine Chance. > Es ist Plastik, schweres Plastik mit wenig Technik. Plastik ja, aber für damalige Verhältnisse eher viel Technik. > ich habe schon 2 Polaroids auseinander gebaut und entsorgt. Mit > der Batterie kann ich dir leider nicht helfen, überfragt. Die Batterien haben wir für Spielereien verwendet.
Das Foto wird wohl auch mit einem Motor raus geschoben ...
Besorg dir ne Anleitung, schaltplan oder Zerlegungsbeschreibung: * https://www.manualslib.com/products/Polaroid-Image-System-10580310.html * https://www.reddit.com/r/Polaroid/comments/wkv61g/open_source_diy_polaroid_spectra_system_convert/ Die unbegründete Vermutung von 6V an diesen Kontakten kann man bezweifeln, dagegen wird wohl die Vermutung stimmen das es Kontakte gibt mittels derer ein gesteckte Kasette erkannt wird.
Bradward B. schrieb: > Die unbegründete Vermutung von 6V an diesen Kontakten kann man > bezweifeln Nö, nichts zu bezweifeln. Es sind 6 Volt. Die Batterie wird natürlich auch für den Transportmotor verwendet. Die Batterien haben einen sehr hohen Kurzschlussstrom.
Carypt C. schrieb: > Kodak konnte Linsen, hier sind die aber nicht. Kodak ist nicht Polaroid. Selbst wenn diese Kamera nicht ganz so schlecht sein sollte, wie die Diagnose unseres Forentrolls "carypt" annehmen lässt, das Verbrauchsmaterial (SX-70) dafür ist so TEUER, daß nur Retrohipsterkids auf die Idee kommen könnten, dafür Geld ausgeben zu wollen. https://shop.fotosiegl.de/polaroid-color-film-fuer-sx-70.html Da kostet ein winzigkleines Bild von noch nicht mal 8x8 cm über 2 Euro.
Unter dem Stichwort 'Polapulse', das war der Markenname der Batterie, findet man weitere Daten: https://lateralscience.blogspot.com/2015/02/the-polapulse-battery.html Anscheinend gab es nur 3 Anwendungen für die Batterien: die Polaroid Kamera, einen Sinclair Mini-TV und eine Taschenlampe.
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Der Batteriekontakt, der mehr in der Mitte des Packs ist, ist der Minuspol.
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Die hier verächtlich gemachten Polaroidsysteme wurden praktisch von jedem BERUFS-Fotografen bei der täglichen Arbeit für schnelle Kontrollaufnahmen verwendet. Es gab auch für jede Profikamera einen Polaroidfilm-Adapter. Bis auf die Farbwiedergabe konnte alles sofort geprüft werden. Eine Digitalkamera war damals noch nicht einmal angedacht...
Manfred S. schrieb: > Sofortbildkamera. OK. habe hier noch im Fundus fünf von Polaroid und Kodak. Da gabs mal ein Prozess, den der nichtlizenzierte Konkurrent verlor. Sammlerobjekte. Gesucht. Behalten. 6 V Testbatterie - nema problema falls nötig, 9 V Block - bei Leistung fällt die Leerlaufspannung auf 6 V Gibt sogar noch Filme zum Nachkauf und Filmstudenten die das nutzen.
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Der Film ist ja ok, aber die Kamera Fixfokus, reicht meistens. Anerkanntes Beweismittel meine ich verstanden zu haben.
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