Hallo, bei der Sanierung unseres EFH habe ich einen Überspannungsschutz Typ 1+2 (Dehn 941406) einbauen lassen. Im Keller gibt es später einen Kinoraum, für diesen sind mehrere Stromkreise geplant die jeweils ihren eigenen LS-Schalter bekommen haben, über eine Steuerleitung werden die Stromkreise per Schütz später geschaltet. Ich habe den Elektriker gebeten Typ C FI-LS-Schalter zu verbauen weil jedes Gerät in dem Raum + die Aktivleustprecher Schaltnetzteile nutzen wird, wenn die alle gleichzeitig einschalten hätte es einen "normalen" B Automaten vielleicht ausgelöst. Der Elektriker hat das alles vorbereitet, die Leitungen vom Verteiler in den Raum ziehe ich später selber. (Was ich darf da ich das in der Ausbildung als Geräteelektroniker gelernt habe) Jetzt wollte ich die Steckdosen in dem Raum mit Typ-3 Überspannungsschutzeinrichtungen für die Montage in einer Leerdose (hinter der Steckdose) ausstatten, das Problem an der Sache: Die die ich gefunden habe, z.B. von Dehn, erwarten einen B-Automaten davor. Bei manchen Herstellern ist garnichts angegeben, es muss aber auch hier ein Limit geben. Kennt ihr Typ 3 Überspannungsableiter die zugelassen sind für die Verwendung zusammen mit C-Automaten? Danke und Gruß, Jan
Hersteller fragen, was er sich dabei gedacht hat? Oder Typ3 ÜSS in die UV? Von Citel gibt es solche ÜSS Module, für hinter der Steckdose, da steht keine Einschränkum im Datenblatt.
Jan K. schrieb: > Ich habe den Elektriker gebeten Typ C FI-LS-Schalter zu verbauen weil > jedes Gerät in dem Raum + die Aktivleustprecher Schaltnetzteile nutzen > wird, wenn die alle gleichzeitig einschalten hätte es einen "normalen" B > Automaten vielleicht ausgelöst. Wieviel hundert kW Beschallungsleistung willst du da denn installieren? Klassischer Fall von premature optimization. Bau B-Automaten ein, und fertig. Oliver
Der Zug ist wohl abgefahren, die RCD/LS sind doch schon drin. Typ 3 ist aber meist "weiße Salbe" denn der begrenzt nicht besser als die serienmäßig in den Geräten verbauten ÜSS. Würde ich mir aber auch keine Gedanken machen denn WENN es bis zum Typ 3 durchschlägt ist der eh hin. Ob nun mit C oder B LS davor.... Lediglich die "Einhausung" drumherum sollte dann feuerfest sein ;-))
Oliver S. schrieb: > Wieviel hundert kW Beschallungsleistung willst du da denn installieren? > Klassischer Fall von premature optimization. Bau B-Automaten ein, und > fertig. > Aaaalso ich habe einen Drehstromanschluß/drei Stromkreise im Wohnzimmer an der Medienwand ;-)) 2kW Endstufe für die Shaker (Aufnahmeleistung entsprechend mehr, allerdings Class "D"), 2kW Endstufe für die vier Subwoofer (in der Decke), und der zentrale AV Receiver mit angeblich 1kW Ausgangsleistung. Dazu noch Fernseher, Abspielgeräte, SAT Receiver und sonstiger Kleinkram. Der Beamer hinten im Raum hat nochmal einen eigenen Stromkreis ;-)) Bisher hat aber keiner der "B" LS gemuckt.
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Danke! >Von Citel gibt es solche ÜSS Module, für hinter der Steckdose, da steht >keine Einschränkum im Datenblatt. Da habe ich tatsächlich im DB auch nichts gefunden, eine Anfrage lohnt sicher. >Typ 3 ist aber meist "weiße Salbe" denn der begrenzt nicht besser als >die serienmäßig in den Geräten verbauten ÜSS. Würde ich mir aber auch >keine Gedanken machen denn WENN es bis zum Typ 3 durchschlägt ist der eh >hin. Ob nun mit C oder B LS davor.... Ich bin nicht sicher wie weit die Hersteller das beachtet haben, kann man davon ausgehen das alle Endgeräte die kurze Überspannung aushalten können? In den Schutzmodulen sind ja Varistoren, eventuell Gasableiter. Wenn die durchschlagen werden sie ja niederohmig, alles was dann den Strom begrenzen könnte ist der LS-Schalter. Ich kann mir schon vorstellen das, auch bei Alterung, es irgendwann gefährlich werden könnte. Dehn schreibt das ja nicht umsonst ins Datenblatt. >Wieviel hundert kW Beschallungsleistung willst du da denn installieren? >Klassischer Fall von premature optimization. Bau B-Automaten ein, und >fertig. Die Endstufen der Lautsprecher sind z.B. mit einem Worst Case Einschalstrom von 35A angegeben, 7 Endstufen, die Subwoofer Endstufen haben da garkeine Angabe, auch die verwenden aber ein SMPS. Mit dem PC Netzteil (Corsair 1200W) schaffe ich das Problemlos bei jedem 3-4ten Einschalten das der LS-Schalter auslöst, ist also wirklich ein Problem. Und das obwohl die Aktivlautsprecher "nur" jeweils ~125W für Hochtöner und Tieftöner mitbringen.
Thomas R. schrieb: > Aaaalso ich habe einen Drehstromanschluß/drei Stromkreise im Wohnzimmer > an der Medienwand ;-)) Echt? Finde ich sympathisch crazy! ;-) Das habe ich mich allerdings nicht getraut, ich hatte Sorge das das auf irgend eine Art den SNR beeinflussen kann. Ich habe eine Phase aber "nur" für den Kinoraum verwendet. (und für Drehstrom in der Garage und am Herd, klar) Wird man natürlich nie brauchen die Leistung, dank moderner Class-D Amps lohnt es sich aber zu überdimensionieren.
Update für alle für die das noch Interessant sein könnte: >Von Citel gibt es solche ÜSS Module, für hinter der Steckdose, da steht >keine Einschränkum im Datenblatt. Ich habe bei Citel angefragt, der Typ MSB6-400 darf hinter einem C-LS-Schalter installiert werden. Das löst mein Problem. Vielen Dank nochmal für den Tipp!
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