Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Entwurf eines Abwärtswandlers


von Serg (renox)


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Ich arbeite an einem Projekt, bei dem ich 24V auf stabile 5V mit einem 
Laststrom von bis zu 1A heruntertransformieren muss. Ich habe mich für 
einen Abwärtswandler auf Basis des IC LM2675 entschieden. Mein in 
DipTrace erstelltes Schema ist beigefügt.
Eingang: 24V(DC)
Ausgang: 5V/1A
Controller: LM2675
Schaltfrequenz: 260kHz
Ich plane, zwei Kondensatoren zu verwenden:
Eingangskondensator (C1): Zum Glätten der Eingangsspannung und 
Unterdrücken von Rauschen.
Ausgangskondensator (C2): Zum Glätten der Ausgangsspannung und 
Minimieren von Welligkeit.
Ich habe folgende Fragen und Bedenken:
Typ und Wert des Eingangskondensators: Ich überlege, einen 100µF 
Elektrolytkondensator mit niedrigem ESR zu verwenden, habe aber gehört, 
dass Keramik- oder Polymerkondensatoren für Hochfrequenzanwendungen 
besser geeignet sein könnten. Welcher Typ wäre optimal für die 
Unterdrückung von Eingangsrauschen?
Typ und Wert des Ausgangskondensators: Sollte ich angesichts der 
Notwendigkeit, die Ausgangswelligkeit zu minimieren, mehrere 
Keramikkondensatoren mit niedrigem ESR oder einen einzigen großen 
Elektrolytkondensator verwenden? Oder vielleicht eine Kombination aus 
beidem?
Auswirkung der Schaltfrequenz auf die Kondensatorauswahl: Wie 
beeinflusst die Schaltfrequenz von 260kHz die Kondensatorauswahl? Sollte 
dies bei der Bestimmung der Kapazität ein Faktor sein?
Temperaturstabilität: Das System arbeitet bei erhöhten Temperaturen (bis 
zu 70°C). Welcher Kondensatortyp ist für diese Bedingungen am besten 
geeignet?
Ich freue mich über jeden Rat und Vorschlag! Besonders freue ich mich 
über Rückmeldungen von Leuten, die Erfahrungen mit ähnlichen 
Schaltkreisen haben.
Übrigens, wie gefällt Ihnen DipTrace 5? Hat schon jemand versucht, damit 
zu arbeiten?

: Verschoben durch Moderator
von Andrew T. (marsufant)


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Serg schrieb:
> Ich freue mich über jeden Rat und Vorschlag! Besonders freue ich mich
> über Rückmeldungen von Leuten, die Erfahrungen mit ähnlichen
> Schaltkreisen haben.

Ich nutze webbench designer,
solltest Du vielleicht auch:

https://www.ti.com/product/de-de/LM2675

[Mod: Link aufs Wesentliche gekürzt]

: Bearbeitet durch Moderator
von Wastl (hartundweichware)


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Serg schrieb:
> Ich freue mich über jeden Rat und Vorschlag!

Eingebaute (Schleich-)Werbung weglassen.

Serg schrieb:
> Ich arbeite an einem Projekt, bei dem ich 24V auf stabile 5V mit einem
> Laststrom von bis zu 1A heruntertransformieren muss.

Deine Ausführungen klingen nach einem Mammut-Projekt mit echten
Herausforderungen! Leider kann ich da nicht weiter mitreden.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Wastl schrieb:
> Deine Ausführungen klingen nach einem Mammut-Projekt mit echten
> Herausforderungen!

Das ist doch kein Mammut-Projekt. 5V und 1A sind gerade mal 5 Watt. 
Sowas könnte meine 5 Jahre alte Tochter im Kindergarten bauen, wenn ich 
eine hätte ;-)

von Wastl (hartundweichware)


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Enrico E. schrieb:
> Das ist doch kein Mammut-Projekt.

pussy_brauser hat natürlich nichts verstanden ....

von Joe S. (bubblejoe)


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Siehe Datenblatt. Da steht Tantal, Elko sind heute aber auch gut genug. 
Low ESR schadet nicht.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Wastl schrieb:
> pussy_brauser hat natürlich nichts verstanden ....

Im Gegensatz zu dir habe ich nicht vergessen das Ironiezeichen 
anzufügen!

von Stephan S. (uxdx)


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Serg schrieb:
> Ich arbeite an einem Projekt, bei dem ich 24V auf stabile 5V mit
> einem
> Laststrom von bis zu 1A heruntertransformieren muss. Ich habe mich für
> einen Abwärtswandler auf Basis des IC LM2675 entschieden. Mein in

Der LM2675 ist "ne olle Kamelle", ineffizient, braucht viel Platz, nimm 
was neueres, z.B. MP1584

> Ich plane, zwei Kondensatoren zu verwenden:
> Eingangskondensator (C1): Zum Glätten der Eingangsspannung und
> Unterdrücken von Rauschen.
> Ausgangskondensator (C2): Zum Glätten der Ausgangsspannung und
> Minimieren von Welligkeit.

Ich sehe aber 3 Kondensatoren

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Serg schrieb:
> Mein in DipTrace erstelltes Schema ist beigefügt.
Es ist ein Schaltplan, denn ein Schema ist lediglich eine 
Funktionsskizze oder ein Ablaufplan.

Und wenn du dir dann schon wie empfohlen das Datenblatt anschaust, dann 
befolge auch die Layout Recommendations.

Zu deren Grundlagen siehe:
- 
http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html

Stephan S. schrieb:
> Der LM2675 ist "ne olle Kamelle", ineffizient, braucht viel Platz
Steckt aber sogar recht grobe Fehler locker weg.

: Bearbeitet durch Moderator
von Arno R. (arnor)


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Serg schrieb:
> ch arbeite an einem Projekt, bei dem ich 24V auf stabile 5V mit einem
> Laststrom von bis zu 1A heruntertransformieren muss. Ich habe mich für
> einen Abwärtswandler auf Basis des IC LM2675 entschieden.

Wenn du 24V auf 5V heruntertransformieren musst, ist ein 
PWM-Schaltregler die falsche Wahl, weil der eben nicht transformiert. 
Der macht Pulsweiten-Modulation, d.h. der zieht für 5/24 der Zeit 1A aus 
der 24V-Quelle und für 19/24 der Zeit 0A.

Damit hast du auch direkt die nötigen Angaben zur Auswahl des 
Eingangskondensators. Der muss im ungünstigsten Fall 1A Strom liefern 
können bei entsprechend geringer Spannungswelligkeit durch 
Ladungsverlust und Innenwiderstand.

von Jan S. (Firma: Eigenbau) (vox_equus)


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Einfacher und erst noch mit Strombegrenzung:
https://de.aliexpress.com/item/1005006207658657.html?

von Gunnar F. (gufi36)


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Arno R. schrieb:
> Wenn du 24V auf 5V heruntertransformieren musst, ist ein
> PWM-Schaltregler die falsche Wahl, weil der eben nicht transformiert.
> Der macht Pulsweiten-Modulation, d.h. der zieht für 5/24 der Zeit 1A aus
> der 24V-Quelle und für 19/24 der Zeit 0A.

bitte nicht klugscheissen...

von Arno R. (arnor)


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Gunnar F. schrieb:
> bitte nicht klugscheissen...

Die (vereinfachte) Funktionserklärung ist angesichts solcher Fragen des 
TO:

Serg schrieb:
> Wie
> beeinflusst die Schaltfrequenz von 260kHz die Kondensatorauswahl? Sollte
> dies bei der Bestimmung der Kapazität ein Faktor sein?

offenbar notwendig. Mein zweiter Absatz bezieht sich auch direkt darauf 
und zeigt den Weg den Eingangskondensator zu bestimmen.

von Peter S. (peter_sch)


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von Michael B. (laberkopp)


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Serg schrieb:
> : Sollte ich angesichts der Notwendigkeit, die Ausgangswelligkeit zu
> minimieren, mehrere Keramikkondensatoren mit niedrigem ESR oder einen
> einzigen großen Elektrolytkondensator verwenden

Siehe 
https://www.digikey.de/de/products/detail/texas-instruments/LM2675-5-0EVAL/366905

Du kannst also Keramik nehmen, aber achte auf deren bei höherer Spannung 
niedrigerer Kapazität. LowESR Elkos deren Datenblatt von 100kHz redet, 
sind aber genau so brauchbar.

Übernimm das Layout und nimm eine Spule die 1A dauerhaft aushält und bei 
2.2A (Strombegrenzung des IC) noch nicht voll in Sättigung ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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von Klaus R. (klara)


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Serg schrieb:
> Ich habe folgende Fragen und Bedenken:
> Typ und Wert des Eingangskondensators: Ich überlege, einen 100µF
> Elektrolytkondensator mit niedrigem ESR zu verwenden, habe aber gehört,
> dass Keramik- oder Polymerkondensatoren für Hochfrequenzanwendungen
> besser geeignet sein könnten. Welcher Typ wäre optimal für die
> Unterdrückung von Eingangsrauschen?

Arno R. schrieb:
> Der macht Pulsweiten-Modulation, d.h. der zieht für 5/24 der Zeit 1A aus
> der 24V-Quelle und für 19/24 der Zeit 0A.

Arno liegt hier genau richtig. Um den Ausgang mit 1 A zu beliefern wird 
aus der Quelle in 5/24 der Zeit die Energie heraus geholt.

24/5 x 1 A = 4,8 A

Der Ladekondensator der Quelle muß einen Impuls von 4,8 A vertragen 
können.

https://www.reichelt.de/elko-smd-100-f-35v-105-c-4000h-aec-q200-ecc-hxc350ara101-p289239.html?&trstct=pol_13&nbc=1

1
        Elektrische Werte
2
        Kapazität 100 µF 
3
        Nennspannung 35 VDC 
4
        ESR 27 mOhm 
5
        Ripple Current 1600 mA

Der zulässige Ripple - Strom ist ein Effektivwert. Selbst wenn wir einen 
Peek von 4,8 A haben verteilt sich der Wert über die Periode wieder auf 
1 A. Allerdings muß man die Verluste noch draufschlagen. Der 
Wirkungsgrad könnte bei 90% liegen. So müßte man mit 1,1 A Ripple - 
Strom rechnen.

Ich habe Dir hier einen guten Elko ausgesucht. Andere Typen könnten 
schon mit 1 A Ripple Probleme bekommen.

Man könnte jetzt Keramische Kondensatoren nehmen.

X5R-G1206 100/6 Vielschicht Kerko 1206, 100 µF, 20 %, X5R, 6,3V, 85 °C

Das Problem ist nur, z.B. Reichelt hat zwar einen 100 µF Kerko, aber nur 
für 6,3 V. Und bei 24 V sollte man schon 35 V Kerkos nehmen. Das 
Dielektrikum X5R ist jetzt nicht so spannungsabhängig. Bei X7R ist das 
schon anders. Da können aus Deinen 100 µF leicht 30 µF werden.
Also, man sollte da schon mal Datenblätter lesen.

Mit LTspice kann man Schaltwandler simulieren. Das Programm liefert Dir 
auch Angaben zum auftretenden Ripple - Strom.

Ich sehe gerade im Datenblatt des LM2675, der Current limit liegt bei 
min. 1,25 A und typ. 1,55 A. Da wirst Du wohl nur, wie im Datenblatt auf 
Seite 13 beschrieben ist, gerade mal aus 12 V Deine 5 V und 1 A gewinnen 
können.

mfg klaus

Beitrag #7723469 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Klaus, du willst dir bestimmt die Stromverkaufskurve bei Schmidt/Walter 
im für diese Art Regler üblichen kontinuierlichen Betrieb ansehen 
wollen. Aus http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_hilfe.html

Bei deiner Rechnung kannst du spaßeshalber ja mal die Leistung 
berechnen, rein und raus.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Manfred P. schrieb:
> Will man für 3,85 € wirklich basteln?

Manchmal ist der Lerneffekt bei einem, für alte Hasen, völlig easy zu 
baueneen Projektes ein vielfaches davon Wert.
Denn manche die einfach nur was fertiges vom Chinesen verbauen haben von 
der Funktion und auch vom Strom allgemein keinerlei Ahnung mehr.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klaus, du willst dir bestimmt die Stromverkaufskurve bei
> Schmidt/Walter
> im für diese Art Regler üblichen kontinuierlichen Betrieb ansehen
> wollen. Aus http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_hilfe.html
>
> Bei deiner Rechnung kannst du spaßeshalber ja mal die Leistung
> berechnen, rein und raus.

Jau, ich sehe es ein. Ich war gedanklich noch zu sehr bei Booster.
mfg Klaus

von Veit D. (devil-elec)


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Klaus R. schrieb:

> X5R-G1206 100/6 Vielschicht Kerko 1206, 100 µF, 20 %, X5R, 6,3V, 85 °C

Überlege bitte nochmal genau. Wofür soll der 100µF verwendet werden? 
Welche Spannung liegt an? ;-)

von Klaus R. (klara)


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Lies mal den nächsten Satz.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Andrew T. schrieb:
> Ich nutze webbench designer,
> solltest Du vielleicht auch:
> https://www.ti.com/product/de-de/LM2675

Da lese ich zuerst "Dieses Produkt ist weiterhin für Bestandskunden 
erhältlich. Neue Designs sollten ein alternatives Produkt erwägen."

Armin X. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Will man für 3,85 € wirklich basteln?
> Manchmal ist der Lerneffekt bei einem, für alte Hasen, völlig easy zu
> baueneen Projektes ein vielfaches davon Wert.

Ich habe mit Schaltreglern dieser Ära gebastelt und war damit wenig 
glücklich, der Arbeitsbereich ist relativ eng. Ich sehe es auch 
problematisch, die passende Spule zu beschaffen.

Klaus R. (klara) hat Bedenken bzgl. geeigneter Ekos angemeldet, die ich 
auch nicht an jeder Straßenecke bekomme.

Für mich steht im Vordergrund, dass meine Eigenbauten funktionieren 
sollen, weshalb ich aktuell zu einem fertigen Modul greifen würde.

Armin X. schrieb:
> Denn manche die einfach nur was fertiges vom Chinesen verbauen haben von
> der Funktion und auch vom Strom allgemein keinerlei Ahnung mehr.

"keinerlei Ahnung" kommt in sehr vielen Threads vor, die mit Ahnung 
fragen hier extrem selten. Das Forum kann keine Ausbildung ersetzen.

"fertiges vom Chinesen" muß nicht unbedingt vom Ali sein, über dessen 
Schaltregler-Platinchen wurde mehr als einmal diskutiert. Es sind 
Wundertüten, wo manchmal drin ist, was drauf steht.

von Rainer W. (rawi)


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Joe S. schrieb:
> Siehe Datenblatt. Da steht Tantal, Elko sind heute aber auch gut genug.
> Low ESR schadet nicht.

Tantal-Elkos SIND Elkos - was willst du also damit sagen?

Das Datenblatt stammt aus Mai 2004. Da mag man ihm die Tantal-Elkos 
verzeihen. Damals gab es noch kaum MLCCs.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Klaus R. (klara) hat Bedenken bzgl. geeigneter Ekos angemeldet
Irrtümlicherweise, wie sich kurz danach herausgestellt hat.

Rainer W. schrieb:
> Damals gab es noch kaum MLCCs.
MLCC waren "damals" ganz üblich. Allerdings nur im Bereich um 100nF. Die 
heute üblichen hochkapazitiven Keramiken steckten da noch in den 
Kinderschuhen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alfred B. (alfred_b979)


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Michael B. schrieb:
> nimm eine Spule die 1A dauerhaft aushält und bei
> 2.2A (Strombegrenzung des IC) noch nicht voll in Sättigung ist

Weil sonst die Strombegrenzung nicht funktionierte/der
Strom also noch über diese 2,2A hinausginge.

Jedes Konverter-IC hat Vor- und Nachteile. Der LM2675
hat, wie übrigens die meisten solchen ICs, nun einmal
ein festes Stromlimit (nicht etwa variabel durch R).

Diese(s) setzt bei max. 2,2A ein - beim Nachfolge-Typ
von TI ist es etwas (beim MP1584 btw viel ...) mehr
(... falls I_max evtl. ein Problem {Art der Last}, ist
daher der MP szsg. "am gefährlichsten").

Als Synchronwandler sind beide teils auch effizienter
- nur nicht im FPWM bzw. FCCM Modus (Drosselstrom darf
negativ werden, wodurch in der Powerstage faktisch ein
Blindstrom fließt und Zusatzverluste erzeugt - jedoch
verbessert dieser Modus auch die Lastausregelung), der
beim TI-Nachfolger LMR43610 ausgewählt werden kann.

Erhöhter I_max durch höheres Stromlimit sorgt übrigens
auch für erhöhte Anforderungen an die Speicherdrossel,
abhängig von der Schaltfrequenz (feste 250kHz hat nur
der LM - beim LMR wäre die Drossel wohl unterhalb ca.
400kHz größer als beim LM, wenn FPWM eingestellt wird),
damit trotzalledem die Strombegrenzung funktionierte.


Serg schrieb:
> 24V auf stabile 5V mit einem
> Laststrom von bis zu 1A heruntertransformieren

Dabei zählt immer auch: Was präzise ist zu versorgen?

Das bestgeeignete IC sowie dessen passende Beschaltung
richten sich nach dem genauen Verbraucher ("der Last").

Bis jetzt sind nur elektrische Grundwerte (U_aus/I_max)
bekannt, keine (benötigten !) weiteren Charakteristika.

von H. H. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Klaus R. (klara) hat Bedenken bzgl. geeigneter Ekos angemeldet
> Irrtümlicherweise, wie sich kurz danach herausgestellt hat.
>
> Rainer W. schrieb:
>> Damals gab es noch kaum MLCCs.
> MLCC waren "damals" ganz üblich. Allerdings nur im Bereich um 100nF. Die
> heute üblichen hochkapazitiven Keramiken steckten da noch in den
> Kinderschuhen.

Ach wo, die gabs schon in den '90ern mit mindestens 100µF, aber eben 
noch nicht von jeder Bude. Taiyo Yuden war damals führend.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Ach wo, die gabs schon in den '90ern mit mindestens 100µF, aber eben
> noch nicht von jeder Bude.
Und nicht für 50V:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator#Entwicklung

Wie gesagt: Kinderschuhe.

von Rainer W. (rawi)


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Lothar M. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Damals gab es noch kaum MLCCs.
>
> MLCC waren "damals" ganz üblich. Allerdings nur im Bereich um 100nF. Die
> heute üblichen hochkapazitiven Keramiken steckten da noch in den
> Kinderschuhen.

Es ging oben um Alternative zu den Tantals mit 22 bzw. 100uF.
Lies doch bitte auch den Kontext und greif nicht irgendeinen Satz 
heraus.

von H. H. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Kinderschuhe.

So große gabs nie.

von Peter D. (peda)


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Bei 1A hat man schon hohe Verluste in der Shottky-Diode.
Moderne Regler haben daher auch einen Low-Side FET, z.B. AP63205:

https://www.digikey.de/de/products/detail/diodes-incorporated/AP63205WU-7/9858424

von (prx) A. K. (prx)


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Ich hoffe, Serg liest wenigstens noch mit.

von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Kinderschuhe.
>
> So große gabs nie.

34,29mm x 15,24mm kommt schon in die Nähe.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hoffe, Serg liest wenigstens noch mit.

Ich fürchte, das wird nix. Serg hat zwei Threds gestartet, in denen er 
sehr intensiv Bezug auf Diptrace genommen hat - auf Antworten zu seinen 
vermeintlichen Problemen hat er bisher in keinem Thread reagiert.

Das fühlt sich nach Schleichwerbung an.

von Wastl (hartundweichware)


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Wolfgang R. schrieb:
> Das fühlt sich nach Schleichwerbung an.

Wastl schrieb:
> Eingebaute (Schleich-)Werbung weglassen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> Serg hat zwei Threds gestartet, in denen er sehr intensiv Bezug auf
> Diptrace genommen hat - auf Antworten zu seinen vermeintlichen Problemen
> hat er bisher in keinem Thread reagiert.
Stimmt, ich behalte den Purschen im Auge.

Rainer W. schrieb:
> Es ging oben um Alternative zu den Tantals mit 22 bzw. 100uF.
Richtig. Und für 24V am Eingang nimmt man wegen der Kapazitätsabnahme 
bei höheren Spannungen 50V Kerkos Und zwar deshalb, weil mit höheren 
Spannungen auch die Bauform größer wird. Und die Bauform bestimmt die 
Kapazitätsreduzierung bei hohen Spannungen:
größerer MLCC -> geringeres Derating

Das wurde auch im
Beitrag "Re: Kondensator Spannungsfestigkeit" festgestellt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> So große gabs nie.

Ich hab immerhin welche mit etwa 2cm Kantenlaenge. Echt heftig!

Vanye

von H. H. (Gast)


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Vanye R. schrieb:
>> So große gabs nie.
>
> Ich hab immerhin welche mit etwa 2cm Kantenlaenge. Echt heftig!

Pah, ein Paket Fliesen und eine Rolle Alufolie...

von Alfred B. (alfred_b979)


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Peter D. schrieb:
> Moderne Regler haben daher auch einen Low-Side FET

Das (und Weiteres) hatte ich Serg zuvor ebenfalls gesagt.
Scheint ihn nur tatsächlich nicht zu interessieren ...

von Al (almond)


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Wolfgang R. schrieb:
> Ich fürchte, das wird nix. Serg hat zwei Threds gestartet, in denen er
> sehr intensiv Bezug auf Diptrace genommen hat - auf Antworten zu seinen
> vermeintlichen Problemen hat er bisher in keinem Thread reagiert.
>
> Das fühlt sich nach Schleichwerbung an.

Was für ein Unsinn.

Schleichwerbung ist ein Fachbegriff aus dem öffentlich rechtlichen 
Rundfunk und bezeichnet von einem Unternehmer platzierte Werbung, die 
nicht offensichtlich als Werbung gekennzeichnet odeer erkennbar ist. Die 
Erwähnung eines Produkts oder eines Herstellers in einem Forumpost ist 
keine Werbung. Werbung wäre es, wenn damit eine Gewinnorientierung 
verbunden ist.

Tausende von Posts hier erwähnen täglich Firmennamen und Begriffe wie 
Digikey, Mouser, Reichelt, Siemens. NXP u.v.a mehr ohne dass da gleich 
jemand von "Schleichwerbung" reden wollte.

: Bearbeitet durch User
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