Hallo zusammen, habt ihr eine Empfehlung für eine Arbeitsplatzleuchte für's SMD löten. Die Bauteile werden immer kleiner und das Licht somit immer wichtiger :-) Ich Stelle mit eine Lampe an einem Schwenkarm (ähnlich wie die Lupen Lampen) vor. Die direkt über die Platine geführt werden kann. Eine Lupe brauche ich nicht, daher auch keine Lupenlampe. Hab schon überlegt mir einen selber zu bauen, als einem Monitorhalter, die es mittlerweile ja mit einem verstellbaren Gasdruckdämpfer gibt. Dann noch ein LED Panel in beliebiger Größe da dran und fertig. Dimmbar könnte man das Gerät dann auch noch über einen PWM Treiber machen. Welche Lichtfarbe empfehlt ihr? Würde zur Kaltweiß tendieren. Viele Grüße Chris
Christian S. schrieb: > Ich Stelle mit eine Lampe an einem Schwenkarm (ähnlich wie die Lupen > Lampen) vor. [...] Eine Lupe brauche ich nicht Stirnlampen schauen stets in Augenrichtung. Ärzte, Kletterer, Höhlenforscher, Handwerker u.v.a.m.
Christian S. schrieb: > Eine Lupe brauche ich nicht, daher auch keine Lupenlampe. Noch! Das Gleiche habe ich vor zehn Jahren auch gesagt. Jetzt gehts rapide abwärts. Nimm die Lupenlampe. (Ich bin inzwischen beim Stereomikroskop...)
Nimm eine Ringleuchte wie beispielsweise diese: https://de.aliexpress.com/item/1005005552518302.html Was auch funktionieren sollte, sind diese Halbmondleuchten: https://de.aliexpress.com/item/1005005562280216.html Hätte den Vorteil, dass sie weniger im Weg sind. Aber ob die Ausleuchtung ausreichend und Blendfrei genug wäre, weiß ich nicht. Wie allerdings auch schon geschrieben wurde, würde ich auch direkt eine Lupenleuchte empfehlen. Der Wunsch nach besserer Ausleuchtung ist meist das erste Zeichen der nachlassenden Sehkraft.
Ich habe mir einen LED Fluter wie den hier https://www.pollin.de/p/v-tac-led-fluter-vt-4021-20w-1620lm-6500k-ip65-538494 auf das Gestänge einer alten Architektenlampe gebaut. Lupenlampe ist nicht so mein Ding, weil die Lupe immer mit der Lesebrille oder der Handykamera kollidiert.
Hallo An der Lösung von Matthias sieht man aber auch das Problem solcher Leuchten: Das Gestänge und die ganze Mechanik muss stabil, schwingungsarm (Schwingungsfrei dürfte wohl unmöglich sein) und trotzdem leicht zu verstellen sein und möglichst in jeder Position vernünftig halten. Das ist machbar - aber eben auch entsprechend teuer. Wer nicht eine (echte, nicht nur sogenannte) Architektenlampe als Spender herumliegen hat, wird tief in die Tasche greifen müssen. Die Leuchten selbst hingegen sind, wenn nicht beste CRI Werte gefragt sind (und das ist es beim Löten nicht - ab CRI 80 reicht vollkommen, aus, mehr ist natürlich schön aber halt Luxus) sehr preiswert für kleines Geld zu bekommen. Cosmin schrieb: > Stirnlampen schauen stets in Augenrichtung. Ärzte, Kletterer, > Höhlenforscher, Handwerker u.v.a.m. Stirnlampen, die nicht stören, die man "nicht" fühlt, die in jeder(!) sinnvollen Arbeitshaltung gut halten, ohne dass man eine "Schraubzwinge" ;-) (Kopfschmerzgarantie, lustige Abdrücke über Stunden - immerhin sorgt man so für etwas Belustigung im Umfeld) nutzen muss, muss man erstmal für sich finden und auch bezahlen wollen (können). Kommt dann noch eine Lupenfunktion hinzu - und die kommt, das was Andreas M. gesagt hat, ist leider Realität - spätestens ende 40 Anfang 50... dann wird es bei Qualität (keine Verzerrungen, hoher Betrachtungsabstand, man will sich ja die Nase nicht am Lötkolben verbrenn...) richtig teuer. Das was z.B. dein Zahnarzt benutzt, passt vom Preis schon ganz gut zu dem, was wir alles für Zahnreparaturen und den kleinsten Ersatz bezahlen dürfen...
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Darius schrieb: > Hallo > > An der Lösung von Matthias sieht man aber auch das Problem solcher > Leuchten: Was ist das hier, die täglich wiederkehrende Bedenkenträger-KI oder jemand, der noch nie einen Hammer in der Hand hatte. > Das Gestänge und die ganze Mechanik muss stabil, schwingungsarm Schraubzwinge, und schon ist der Strahler fest oder einen Haken in die Wand und den Strahler drangehängt. > Das ist machbar - aber eben auch entsprechend teuer. > Wer nicht eine (echte, nicht nur sogenannte) Architektenlampe als > Spender herumliegen hat, wird tief in die Tasche greifen müssen. Was für ein Unsinn! > Stirnlampen, die nicht stören, die man "nicht" fühlt, die in jeder(!) > sinnvollen Arbeitshaltung gut halten, ohne dass man eine "Schraubzwinge" > ;-) (Kopfschmerzgarantie, lustige Abdrücke über Stunden - immerhin sorgt > man so für etwas Belustigung im Umfeld) nutzen muss, muss man erstmal > für sich finden und auch bezahlen wollen (können). Wer hobbylötet denn Stunden? Ganz davon ab: Ich fahre in der dunklen Jahreszeit Stunden mit dem Rad, mit Stirnlampe. Da hat noch keine gestört, weder ne Petzl noch eine vom Aldi. > Andreas M. gesagt hat, ist leider Realität - spätestens ende 40 Anfang > 50... dann wird es bei Qualität (keine Verzerrungen, hoher > Betrachtungsabstand, man will sich ja die Nase nicht am Lötkolben > verbrenn...) richtig teuer. > Das was z.B. dein Zahnarzt benutzt, passt vom Preis schon ganz gut zu > dem, was wir alles für Zahnreparaturen und den kleinsten Ersatz bezahlen > dürfen... > Kommt dann noch eine Lupenfunktion hinzu - und die kommt, das was Der TE will weder Lupe noch Lupenleuchte, hat er eindeutig geschrieben.
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Darius schrieb: > Wer nicht eine (echte, nicht nur sogenannte) Architektenlampe als > Spender herumliegen hat, wird tief in die Tasche greifen müssen. Kannst aber auch an einem oder zwei Wochenenden mal über den Flohmarkt bummeln. Die Chancen stehen nicht schlecht, für ein paar Mäuse so eine Lampe zu finden. Immerhin waren die mal voll in Mode.
Christian S. schrieb: > Ich Stelle mit eine Lampe an einem Schwenkarm (ähnlich wie die Lupen > Lampen) vor. Die direkt über die Platine geführt werden kann. Ich zwei schwenkbare Schreibtischlampen mit 10W LED Birne genommen. Wahrscheinlich halten die LED Birnen nicht lange (werden ziemlich heiß) aber ich benutze sie ja auch nur gelegentlich. Dazu habe ich noch eine kleine LED Leuchte (ähnlich Ikea Nävlinge) mit Schwanenhals geholt, die ich ganz nahe ans Geschehen heran bringen kann. 3 Lampen am Tisch sehen vielleicht blöd aus, aber sie helfen mir, klar zu sehen. > Welche Lichtfarbe empfehlt ihr? Ich glaube das ist egal.
Kann das hier mal ein Moderator nach "Werkzeug" verschieben? Danke!
Christian S. schrieb: > Welche Lichtfarbe empfehlt ihr? Würde zur Kaltweiß tendieren. Das ist individuell sehr verschieden. Ich selbst mag kaltweiß überhaupt nicht. Bei warmweiß (dafür aber mit mehr Leistung) fühle ich mich wohler. Selbstbau ist keine schlechte Idee, da die meisten fertig kaufbaren Lampen irgendwie (für mein Empfinden) grundsätzlich eine zu geringe Leuchtdichte haben. Man könnte z.B. eine Aluplatte (z.B. in Europlatinengrösse) sehr dicht mit LED Stripes bekleben und die dann dimmbar machen. Ich würde sogar analog dimmen (kein PWM). Sowas erzeugt miese Störfelder, die Dir bei Oszilloskoparbeiten viel versauen können. So habe ich das bei einer Unterbau Leuchte gemacht. "Dimmer" ist ein LM317 mit entsprechendem Poti.
Stefan M. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Welche Lichtfarbe empfehlt ihr? Würde zur Kaltweiß tendieren. > Das ist individuell sehr verschieden. > Ich selbst mag kaltweiß überhaupt nicht. Das ist Dein Problem. > Bei warmweiß (dafür aber mit mehr Leistung) fühle ich mich wohler. Schön für Dich, aber hier geht es um einen Arbeitsplatz. Da wurde schon immer relativ kaltes Licht bevorzugt, 4000K ist ein guter Kompromiss.
es gibt nicht schlimmerer also so kleine Strahler, egal ob die an der Decke oder auf der Stirn sind, das reflektiert zu stark auch für Leuchtstofflampen gibt es ungünstige verspiegelte Reflektoren, da sind sogar blanke Röhren angenehmer. Nimmt ein LED Modul 60 x 120 cm über dem Arbeitsplatz (leicht nach vorne versetzt) das gibt ein großflächiges blendfreies Licht und leuchtet auch von der Seite sehr gut aus, und man wirft auch selbst keinen Schatten wenn man sich leicht über die Platine lehnt.
Manfred P. schrieb: > Schön für Dich, aber hier geht es um einen Arbeitsplatz. Da wurde schon > immer relativ kaltes Licht bevorzugt, 4000K ist ein guter Kompromiss. Stimmt, das ist schön für mich. Aber der TO stellte die Frage, und ich antwortete. Da ist es egal was angeblich bevorzugt wird. Ich bevorzuge halt warmweiß und schmeiße auch bei der Arbeit jede kaltweiß lampe in die Ecke.
> Welche Lichtfarbe empfehlt ihr? Würde zur Kaltweiß tendieren.
6000Kelvin und hoher RA wert falls es dir wichtig ist Farben, z.B
an Widerstaenden zu beurteilen.
Achte drauf das die Lampe mit Gleichstrom betrieben wird und nicht mit
irgendeiner lustigen Frequenz flackert wenn du ernsthaft Hardware
entwickelst. Sonst findest du die Frequenz irgendwann mal in deiner
Schaltung wieder.
Vanye
Manfred P. schrieb: > 4000K ist ein guter Kompromiss Finde ich auch gut. Zu warm führt zum Eindösen :-) und zu blau verfälscht den Farbeindruck. Ich habe da oben leider eine 6500k LED verlinkt, aber das habe ich zu spät gemerkt.
Guten Morgen, Danke für eure Rückmeldungen. Werde mir Mal einen Monitorhalter mit Gasdruckfeder bestellen. An diesen dann eine LED Lampe, wie von Matze verlinkt, oder nen LED Panel dran machen. Mal sehen worauf das hinaus läuft. Je nachdem was an Netzteil verbaut ist, würde ich dieses auch gegen ein externes austauschen. Dann ist es auch leichter einen Dimmer dazwischen zu setzen.
Christian S. schrieb: > Dann ist es auch leichter einen Dimmer dazwischen > zu setzen. Die V-TAC Leuchten haben direkt Netzanschluss und sind nicht dimmbar.
Ja, die passt ja auch von der Lichtfarbe her nicht. Aber danke für den extra Hinweis. Aktuell tendiere ich auch eher zu einem Panel.
schau mal hier https://cologne-led.de/LED-Panel-CRI-90-LED-Panel-RA90 ich selber bevorzuge kaltweiß am Arbeitsplatz
Ich habe eine 8000 Lumen matte Flächenleuchte (Led panel) mit ca. 60cm x 100cm über dem Schreibtisch. Das ergibt ein relativ schattenfreies Licht. Dazu noch eine Lupenleuchte wenns noch mehr braucht.
Ich finde Lampen mit Schwanenhals recht praktisch. Da kann man sich das Licht genau dahin stellen, wo mans benötigt. Die Dinger gibts sowohl mit Netz als auch Batteriebetrieb. Auch wenn zur Zeit noch keine Lupe gebraucht wird, wenn die Zeit mal kommt, sind die Lampen nach wie vor einsetzbar.
Vanye R. schrieb: > Achte drauf das die Lampe mit Gleichstrom betrieben wird und nicht mit > irgendeiner lustigen Frequenz flackert wenn du ernsthaft Hardware > entwickelst. Sonst findest du die Frequenz irgendwann mal in deiner > Schaltung wieder. Ist doch gut, dann fallen die Schwachpunkte wenigstens rechtzeitig auf.
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