Hallo Allerseits, ich plane derzeit mittels einer Magnetfeldsonde die Dämpfung von Schirmmaterialien zu messen. Die Messung direkt per Koax an den Spectrum Analyzer erfolgte problemlos. Meine nächste Idee war das ganze über Lichtwellenleiter zu übertragen. Ich hatte mir überlegt einen Analog zu PWM Wandler zu besorgen. Das blöde ist, sie sind nicht ganz sensibel auf die niedrige Spannungen die erzeugt werden. Die nächste Idee wären High Speed ADCs und dann sowas wie einen Digital zu PWM Wandler zu benutzen, falls so etwas existiert. Leider kenne ich mich nicht ganz aus und deshalb würde ich mich sehr über paar Ratschläge freuen! Bitte nur ernste Antworten und kein "Also XY sollte man wissen"... Vielen Dank!
Danjo schrieb: > Leider kenne ich mich nicht ganz aus und deshalb würde ich mich sehr > über paar Ratschläge freuen! Ernst gemeint: Überlag mal, welche Angaben noch fehlen, um dazu sinnvoll was sagen zu können. Mindestens fällt mir da die Bandbreite des Messignals, die zu messende Bandbreite, der Signalpegel und die notwendige Dynamik ein. Und das Budget (Zeit + Geld) ...
Es gibt kommerzielle Wandler dafür, ich benutze so etwas. Sind nicht ganz billig und haben Lieferzeit. https://www.vialite.com/ Grüße, Brt
Stephan schrieb: > Danjo schrieb: >> Leider kenne ich mich nicht ganz aus und deshalb würde ich mich sehr >> über paar Ratschläge freuen! > > Ernst gemeint: Überlag mal, welche Angaben noch fehlen, um dazu sinnvoll > was sagen zu können. > > Mindestens fällt mir da die Bandbreite des Messignals, die zu messende > Bandbreite, der Signalpegel und die notwendige Dynamik ein. Ja du hast da vollkommen Recht. Ich Messe im Frequenzbereich von 100kHz bis 30MHz, ich würde gerne eine Messdynamik von min. 50dB erreichen wollen, da mein System dank eines billigen Verstärkers bis zu ~30dB verstärken kann. (Das besagte Schmuckstück: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4351) Bzgl. des Signalpegels habe ich versucht ungeschirmt die 120dBµV zu erreichen. Selbstverständlich ist das im niedrigeren Frequenzbereich mit einer Spule mit 1 Windung und 10cm Durchmesser nicht ganz so leicht zu vereinbaren. > Und das Budget (Zeit + Geld) ... Es darf nicht allzu teuer sein, Zeit habe ich genug und Motivation zum Basteln und mehr über Elektronik zu lernen ist auch da :) Edit: Ich habe einen Tastkopf von Langer-EMV (bis 5MHz) und wollte mir so eine DIY-Version zusammenbasteln. (https://www.langer-emv.de/de/product/analog/60/a300-1-set-tastkopf-1-kanalig-5-mhz/327)
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Danjo schrieb: > Bzgl. des Signalpegels habe ich versucht ungeschirmt die 120dBµV zu > erreichen. Wäre 1V. Damit könnte man sicher gut was anfangen. Danjo schrieb: > Ich Messe im Frequenzbereich von 100kHz bis 30MHz, ich würde gerne eine > Messdynamik von min. 50dB erreichen wollen Also ganz grob: Tiefpass mit 35MHz Grenzfrequenz und 40db/Oktave; dann mit 200MS abtasten. Bei 50db brauchst mindestens 10 Bit Auflösung + 9 Bit Genauigkeit. Jeweils 6 Samples mit 64b66b codiert ergibt 2.2 GBit. Oder mit PWM bei 320 Abstufungen 64 GBit. Wobei 40 GHz Transceiver reichen sollten, da die beiden Flanken grob nur die Hälfte des Bitintervals einnehmen. Wenn das Messignal bandbegrenzt ist, kann der Filter auch weg und die Abtastraten auf die Hälfte. Wird als Eigenbau aber vmtl. schon an den Messmitteln scheitern. Ganz zu schweigen vom ganzen Rest und der fehlenden Erfahrung.
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