Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Weller WCB 2 kaufen oder alternative


von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Ich mache aktuell eine Prozessvalidierung für eine Produktion.
Hier werden an 15 Arbeitsplätzen Weller WSD81 Lötstationen verwendet.
Ich messe jetzt zu ersten mal die Temperatur der Lötkolben.
Die Prozessvalidierung wird hier grade erst eingeführt.

Alle Stationen habe eine recht große Abweichung zwischen der 
eingestellten Solltemperatur und der tatsächlichen Isttemperatur an der 
Lötspitze.
z.B. bei 350°C soll, messe ich 323°C an der Spitze.

Laut Datenblatt kann die WSD81 mit Hilfe eines Zusatzgerätes Kalibriert 
werden. Das gerät heißt Weller WCB 2.Das wird aber nicht mehr 
vertrieben.

Hat jemand eine Ahnung wie man die WSD81 noch Kalibriert kann?
Weiß jemand wo man die WCB2 gebraucht kaufen kann? (mit Rechnung)
Das Teil war wohl sehr Teuer ~700€.

Bei der WSD81i kann man den offset ohne Zusatzgerät einstellen,
aber die haben wir hier leider nicht.
Alle Stationen auszutauschen kommt auch nicht in Frage.

von Mobile (mobileteser)


Lesenswert?

Ein Thermoelement aus Draht mit batteriebetriebener Anzeige nehmen. 
Einen Lötzinntropfen auf der Spitze und das Thermoelement hineinstecken.
Beispiel Sensor: https://at.rs-online.com/web/p/thermoelemente/3630250
Beispiel Messgerät: 
https://at.rs-online.com/web/p/digital-thermometer/1232215
Das Messgerät muss mit dem Sensortyp übereinstimmen! Hier Typ K.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Sind die Leute an den Arbeitsplätzen kompetent, oder müssen sie 
bevormundet werden?

Wenn sie kompetent sind, wäre die Investition in eine Handvoll 
Lötspitzenthermometer eine kostengünstige Lösung.

von Mobile (mobileteser)


Lesenswert?

Nachtrag:
Persönlich tendiere ich zu JBC. Vielleicht kannst Du auch sowas 
verwenden:
https://www.weidinger.eu/de/loettechnik/jbc/jbc-zubehoer-und-ersatzteile/jbc-thermometer
Ist die Frage, ob es kalibriert sein muss.

von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Mobile schrieb:
> Ein Thermoelement aus Draht mit batteriebetriebener Anzeige nehmen.
> Einen Lötzinntropfen auf der Spitze und das Thermoelement hineinstecken.
> Beispiel Sensor: https://at.rs-online.com/web/p/thermoelemente/3630250
> Beispiel Messgerät:
> https://at.rs-online.com/web/p/digital-thermometer/1232215
> Das Messgerät muss mit dem Sensortyp übereinstimmen! Hier Typ K.

wie man eine Temperatur misst weiß ich selber.
Habe ich ja auch schon gemacht, sonst wüste ich nicht, dass die Kolben 
stark abweichen.
Wir verwenden hier ein günstiges Lötspitzen Temperaturmessgerät.
Das Problem mit dem WSD81 ist, dass man den Offset nur mit dem Zusatz 
Gerät WCB2 einstellen kann.

: Bearbeitet durch User
von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Sind die Leute an den Arbeitsplätzen kompetent, oder müssen sie
> bevormundet werden?
>
> Wenn sie kompetent sind, wäre die Investition in eine Handvoll
> Lötspitzenthermometer eine kostengünstige Lösung.

Das wäre eine Möglichkeit. Die Kompetenz traue ich meinen Kollegen zu.
Da muss ich mir mal ein Angebot rein holen und dann vergleichen.
Mal sehen was das Risikomanagement dazu sagt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Das Problem mit dem WSD81 ist, dass man den Offset nur mit dem Zusatz
> Gerät WCB2 einstellen kann.

Man könnte sich einen Ring drucken mit der gleichen Skala wie die 
Lötstation, und diesen leicht verdreht aufkleben ... Verdrehung 
entsprechend des mit dem Thermometer ermittelten Offsets.

D.h. Drehknopf ohne neue Skala steht irgendwo in der Mitte. Temperatur 
messe, neue Skala passend anbringen. Fertig.

Joachim J. schrieb:
> Mal sehen was das Risikomanagement dazu sagt.

Wenn die Firma so drauf ist, ist es wahrscheinlich besser, andere 
Lötstationen zu beschaffen.

von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Joachim J. schrieb:
>> Das Problem mit dem WSD81 ist, dass man den Offset nur mit dem Zusatz
>> Gerät WCB2 einstellen kann.
>
> Man könnte sich einen Ring drucken mit der gleichen Skala wie die
> Lötstation, und diesen leicht verdreht aufkleben ... Verdrehung
> entsprechend des mit dem Thermometer ermittelten Offsets.
>
> D.h. Drehknopf ohne neue Skala steht irgendwo in der Mitte. Temperatur
> messe, neue Skala passend anbringen. Fertig.

Die WSD81 ist digital. Da ist kein Drehknopf

von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Joachim J. schrieb:
>> Mal sehen was das Risikomanagement dazu sagt.
>
> Wenn die Firma so drauf ist, ist es wahrscheinlich besser, andere
> Lötstationen zu beschaffen.

Das ist auch meine Ansicht. Der Preis ist dann aber schon happig.
15 Stationen WT1012 zu je 420€ brutto. Das sind 6300€ + MwSt.
Davon muss ich die Geschäftsführung erst mal überzeugen.

Die Stationen sind ja erst mal nicht kaputt. Ohne die Prozessvalidierung 
wäre das wahrscheinlich nie aufgefallen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Die WSD81 ist digital. Da ist kein Drehknopf

OK, das hab' ich mir offensichtlich falsch vorgestellt. Ein Aufkleber, 
auf den man den Korrekturwert draufschreibt, wäre zwar für den 
individuellen  Bastler sicher auch 'ne Lösung, aber in einer Firma käme 
ich mir verarscht vor.

Warum allerdings eine Lötstation eine Kalibrierung nur mit einem 
Spezialzubehör erlaubt, muss mir auch noch mal jemand erklären. Daß man 
zur Gängelung der Bestücker nicht erlauben möchte, generell andere 
Temperaturen zu wählen, kann ich ja noch nachvollziehen, aber welches 
Sinngefüge kann dahinterstecken, keine Kalibrierfunktion einzubauen?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Mal sehen was das Risikomanagement dazu sagt.

Nun nehmen wir mal an, jede Station macht genau 320,00°C.
Löter1 braucht 2sek pro Lötung.
Löter2 brutzelt 15sek darauf herum.
Löter3 hat eine 4L Dickkupfer PCB mit vollflächiger Polygonanbindung und 
kann mit 350°C bis zum Ende aller Tage darauf herumjuckeln, ohne jemals 
das Lot flüssig zu bekommen.

Mir ist die Temperaturanzeige vollkommen Wurst.
Ich merke sehr schnell ob die Temperatur stimmt, heißer oder kälter sein 
sollte.

Löten ist Handwerk.
Taugt der Handwerker nichts, ist das Ergebnis schlecht.
Kalibrierung hin oder her.
Das sind in dem Fall doch nur sinnlose Zahlenspiele.

von F. (radarange)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Mir ist die Temperaturanzeige vollkommen Wurst.
> Ich merke sehr schnell ob die Temperatur stimmt, heißer oder kälter sein
> sollte.

[ ] Du hast den Sinn der Einführung reproduzierbarer Prozesse zur 
Qualitätssicherung verstanden

von Roland E. (roland0815)


Lesenswert?

Weller würde ich nicht (wieder) kaufen. Wir haben zwei WX2 und eine 
WXR3. Die Standbyregelung über einen Bewegungssensor in den Kolben ist, 
naja, sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem das zügige löten von vielen 
kleinen Lötstellen (Messerleiste etc) führt hier oft dazu, dass der 
Lötkolben in den StandBy geht, weil es ihm zu wenig wackelt. Und dann 
muss man mit dem Teil ganz schön winken.

Die alten WSD80/81/E sind super. Da gibts nix zu meckern. Habe ich 
privat eine günstig geschossen.

Für das Geld gibts auch schon JBC, die sind um Längen besser...

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

F. schrieb:
> [ ] Du hast den Sinn der Einführung reproduzierbarer Prozesse zur
> Qualitätssicherung verstanden

Hast Du denn verstanden warum das bei Lötstationen Augenwischerei ist?

Nach jedem Lötspitzenwechsel müsste ich neu kalibrieren.
Die Kontaktfläche zwischen Heizelement und Spitze verzundert = neu 
kalibrieren.
Die Spitze hat NIE die Temperatur des Heizelementes.
Schon abweichende Raumtemperatur und Luftzug verändert da viel.

Und alles ist komplett für die Katz, weil jede Lötstelle unterschiedlich 
viel Wärme aufnimmt bevor das Lot schmilzt.

Und deswegen nenne ich das sinnlose Zahlenspiele.
Weil hier Methoden angewendet werden ohne den Prozess und die 
Einflussgrößen zu verstehen.
Und damit kann ich mir mit all den guten Methoden den Hintern abwischen, 
denn die helfen mir in diesem Fall kein Stück weiter.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Nach jedem Lötspitzenwechsel müsste ich neu kalibrieren.
> Die Kontaktfläche zwischen Heizelement und Spitze verzundert = neu
> kalibrieren.
> Die Spitze hat NIE die Temperatur des Heizelementes.

Ernstgemeinte Lötstationen verwenden direktbeheizte Lötspitzen, die 
verhalten sich dann doch sehr anders als das, was Du da beschreibst.

Und so etwas steht in Form günstiger chinesischer Nachbauten auch 
Hobbybastlern zur Verfügung; die von Dir propagierte "Arbeitsweise" mag 
in den 80ern und 90ern "Stand der Technik" gewesen sein, heute aber ist 
sie es nicht mehr.

Wenn man als kommerzieller Nutzer derartige Technik verwendet, kauft man 
die Lötspitzen natürlich nicht bei Aliexpress (wo sie durchauch eine 
gewisse Schwankungsbandbreite haben), sondern im "Original" von Hakko, 
JBC oder wem auch immer. Und dann sind die Abweichungen zwischen 
unterschiedlichen Lötspitzen entweder vernachlässigbar oder aber das 
verwendete Lötsystem sieht vor, daß nach dem Lötspitzenwechsel an der 
Lötstation aus der Liste der Kalibrierdaten der zur Spitze passende 
Datensatz ausgesucht wird.

Sowas bekommt ja sogar schon eine DIY-Lötstation für Hakko (T12/T15) auf 
Arduino-Basis hin:

https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station

von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

ich kann da Harald K. (kirnbichler) nur zustimmen.

Temperatur Abweichungen von 5°C sind nicht relevant. Wenn ich privat 
immer an derselben Lötstation sitze, weiß ich natürlich damit umzugehen. 
Das hat dann aber nichts mit Qualitätssicherung in Produktionslinien zu 
tun. Hier werden am Tag hunderte Platinen gelötet. Und nicht ab und an 
mal eine. Ein Mittarbeiter sitzt auch nicht immer an demselben 
Arbeitsplatz. Die Anforderungen sind hier andere.

Zum einen gibt es Prozessvorgaben. z.B. dürfen die Mitarbeiter nicht mit 
Temperaturen über 385°C Löten. Denn ab dieser Temperatur verbrennt das 
Flussmittel. Außerdem werden die Mittarbeiter dazu angehalten die 
Temperatur nur für kurze Zeit auf einen so hohen Wert einzustellen. Bei 
so hohen Temperaturen reduziert sich die Lebenserwartung der Lötspitze 
drastisch. Wenn die Station jetzt aber 25°C zu viel anzeigt, habe ich 
bei 385°C im Display grade mal 360°C an der Spitze. Da währe also noch 
viel Luft nach oben, für besonders schwierige Lötstellen.

Qualitätssicherung heißt, dass man von der ersten Lötstelle an 
gleichbleibende Qualität erreiche. Ein „Ich merke sehr schnell ob die 
Temperatur stimmt, heißer oder kälter sein sollte.“ Ist hier schon zu 
spät. Wenn ich die Lötstation an jedem Arbeitsplatz anderes einstellen 
muss, dann kann ich mit der Qualitätssicherung auch gleich aufhören.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Ernstgemeinte Lötstationen verwenden direktbeheizte Lötspitzen, die
> verhalten sich dann doch sehr anders als das, was Du da beschreibst.

Ich habe selber u.A. die WSD81.
Die hat wohl die schlechteste Lötspitzenkontaktierung im gesamten Markt 
des überteuerten Lötequipments.
Stirnseitige Kontaktierung, Heizelement und Spitzen neigen stark zum 
verzundern und die Kontaktflächen werden uneben.
Der Wärmeübergang ist eher zufällig und stark davon abhängig wie man die 
sauber hält, ersetzt und festdreht.

Die kalibrieren zu wollen bedeutet Perlen vor die Säue zu werfen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Qualitätssicherung heißt, dass man von der ersten Lötstelle an
> gleichbleibende Qualität erreiche.

In einem Handarbeitsprozess?
Hast Du schon mal in einem realen Produktionsumfeld gelötet?

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Ich habe selber u.A. die WSD81.
> Die hat wohl die schlechteste Lötspitzenkontaktierung im gesamten Markt
> des überteuerten Lötequipments.

Die würde ich deswegen schon lange nicht mehr als "ernstgemeint" 
bezeichnen. Das ist Stand der Technik vor etlichen Jahrzehnten.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Das ist Stand der Technik vor etlichen Jahrzehnten.

Aber genau das Gedöhns das der TO kalibrieren will.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Da das Gedöns nicht von Hobbybastlern genutzt wird, ist nicht damit zu 
rechnen, daß ständig Lötspitzen gewechselt werden. Also könnte etwas 
mehr Prozesstabilität erreicht werden.

Warum eine Firma, die auf so etwas Wert legt, und sogar 15 
Lohnbestückerarbeitsplätze betreibt, nicht in der Lage ist, in 
zeitgemäßes Werkzeug zu investieren, bleibt allerdings unklar.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Das gerät heißt Weller WCB 2.Das wird aber nicht mehr
> vertrieben.

https://www.pkelektronik.com/weller-codierbox-wcb-2.html

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Dietrich L. schrieb:
> https://www.pkelektronik.com/weller-codierbox-wcb-2.html

'Produkt nicht mehr lieferbar.'
Steht da dick und fett.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> 'Produkt nicht mehr lieferbar.'
> Steht da dick und fett.

Habe ich übersehen :-(

von Stefan W. (stefan_w234)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Joachim J. schrieb:
>> Qualitätssicherung heißt, dass man von der ersten Lötstelle an
>> gleichbleibende Qualität erreiche.
>
> In einem Handarbeitsprozess?
> Hast Du schon mal in einem realen Produktionsumfeld gelötet?

Das ist letztlich egal, wenn Auditoren und Kunden das sehen wollen wird 
es gemacht. Ich habe über ein Jahr lang versucht, QMB und 
Fertigungsleiter (beide fachfremd...) davon zu überzeugen dass das 
unnutz ist, leider vergeblich.

von M. D. (derdiek)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Qualitätssicherung heißt, dass man von der ersten Lötstelle an
> gleichbleibende Qualität erreiche.

Ich finde die Qualität einer Lötstelle hängt nicht davon ab, ob der 
Lötkolben kalibriert ist, sondern ob der Löter weiß, wie die Lötstelle 
auszusehen hat und entsprechend nachregeln kann.
Das wird echt immer bekloppter mit den QM-Systemen.

von Philip S. (psiefke)


Lesenswert?

Bei Ebay wird grad so ein Ding angeboten.

https://www.ebay.de/itm/234729726866?_nkw=Weller+0053118099+WCB+2+Calibrator&itmmeta=01J6EJ0N5RT2HKX1AH9N0HS49W&hash=item36a6fb6392:g:0bQAAOSw-fljRScH


Das Teil selbst müsste man natürlich auch erst noch kalibrieren... aber 
das kann man ja selber tun. Die Abweichung schreibt man dann aufs Gerät 
und muss das entsprechend berücksichtigen. Wichtig ist ja nur, dass man 
damit die Stationen justieren kann.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

M. D. schrieb:
> Das wird echt immer bekloppter mit den QM-Systemen.

Wenn in der Firma auf einem entsprechenden QM-System bestanden wird, 
dann sollten die alten Lötkolben verschrottet werden, weil eben damit 
die QM-Vorgaben nicht eingehalten werden können. Die sind nicht 
kalibriert, nicht zertifiziert und Updates gabs auch schon lange keine 
mehr.

Eine Firmenleitung, die sich so ein QM-System anlacht, muss dann halt 
die Kosten dafür tragen, eigentlich funktionierendes Werkzeug zu 
verschrotten, um neues Werkzeug beschaffen zu können, das einem dabei 
hilft, sinnloses Papier mit sinnlosen Daten zu füllen, damit das von 
sinnlosen Menschen in sinnlosen Ordnern abgeheftet werden kann.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Das ist auch meine Ansicht. Der Preis ist dann aber schon happig.
> 15 Stationen WT1012 zu je 420€ brutto. Das sind 6300€ + MwSt.
> Davon muss ich die Geschäftsführung erst mal überzeugen.

Lege ihnen die 6300€ vor,
und nennen als Alternative
AIXsun, günstiger dafür 1500€ mit Grundasusstattung bei 15 Stationen 
(vermutlich sogar noch günstiger wenn wieder Aktionstage sind)

von Stefan W. (stefan_w234)


Lesenswert?

Andrew T. schrieb:
> Lege ihnen die 6300€ vor,
> und nennen als Alternative
> AIXsun, günstiger dafür 1500€ mit Grundasusstattung bei 15 Stationen
> (vermutlich sogar noch günstiger wenn wieder Aktionstage sind)

Wir haben uns als dieses Thema aufkam kurzerhand 30 Lötstationen von JBC 
gekauft. Dazu gibt es nämlich ein Zertifikat vom Hersteller, dass man 
die gar nicht kalibrieren muss. Schwupps, QM-ler zufrieden. Netter 
Nebeneffekt: die Mitarbeiter sehen es auch gerne, wenn man ihnen ab und 
zu was neues kauft. Die alten Weller-Lötstationen sind in die 
Entwicklung gewandert.

von Joachim J. (felidae)


Lesenswert?

Kleines update.

Ich habe den QMB davon überzeugt, dass neue Lötstationen Wichtig währen.
Die alten (15 Jahre) können in der Entwicklung weiter genutzt werden.
Der Einkauf hat Angebote eingeholt und bei unseren Standart Werkzeug 
Liferanten gab es noch mal einen mächtigen Rabatt. Ich habe jetzt einen 
Inwestantrag gestellt. Jetzt muss die Geschäftsführung entscheiden.

Vorerst wir die Temperaturdifferenz der Lötkolben auf einen Zettel neben 
dem Lötstationen geschrieben. Bis zum nächsten Audit muss das reichen.

von Michael W. (miks)


Lesenswert?

Joachim J. schrieb:
> Kleines update.
>
> ...dass neue Lötstationen Wichtig währen.

währen = wären!

> Standart Werkzeug

Standart = Standard!

> Liferanten gab...

Liferanten = Lieferanten!

> Inwestantrag gestellt.

Inwestantrag = Investantrag!

> Vorerst wir die Temperaturdifferenz

Vorerst wird die Temperaturdifferenz

> neben dem Lötstationen

neben den Lötstationen

Lest Ihr Euch Euer Geschreibsel eigentlich nicht mal durch? PISA läßt 
anscheinend grüßen...  Jessas!

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.