Ich habe in meiner Garage einen Wechselrichter, der aus einer 24V-Batterie versorgt wird, um Staubsauger, Kompressor etc. zu betreiben. Das Ding hat bisher 10 Jahre klaglos funktioniert. Nun ist er leider defekt. Beim Einschalten löste der vorgeschaltete C40-Leitungsschutz aus und ließ sich zunächst nicht mehr einschalten. Bei einem erneuten Einschaltversuch blieb der automat drin, die Betriebsanzeige des Wechselrichters leuchtete und die Lüfter gingen an. Allerdings produziert er keine Ausgangsspannung und die battery-protect-LED leuchtet rot, obwohl die Batteriespannung mit 27,5V im grünen Bereich liegt. Gleichzeitig war ein leichter Geruch nach "geröstetem Epoxid" zu vernehmen. Ich habe das Ding nun aufgeschraubt. Offenbar gibt es 8 Transformatoren, die die 24V auf eine DC-Zwischenspannung wandeln. Diesen sind insgesamt 4 Autosicherungen mit jeweils 30A vorgeschaltet, von denen eine durchgeschmolzen ist (im Bild links oben im grünen Kringel, Sicherung wurde herausgenommen). Ich vermute also, dass eine der Eingangsstufen einen Kurzschluss hat. Die vier zugehörigen MOS-Transistoren (rote Kringel) scheinen nach einer ersten Messung OK zu sein, sie haben zumindest keinen Drain-Source-Kurzschluss. Irgendetwas Überhitztes kann ich auf der Platine nicht sehen. Auffällig ist der schlampig wirkende Aufbau mit schief eingelöteten Bauelementen; der Mosfet ganz rechts oben liegt nur teilweise auf dem Kühlkörper. Die mit Heißkleber eingeklebte Plastikfolie in der Mitte sieht auch eher nach Bastelarbeit aus. Der helle Staub ist übrigens Betonmehl, das sich bei Bohrabeiten dort abgelagert hat. Ich glaube aber kaum, das das einen elektrischen Einfluss hat. Andererseits hat das Teil bis jetzt fast ein Jahrzehnt klaglos funktioniert, war immer nur kurz (maximal ein paar Minuten) in Betrieb und wurde nie mehr als lauwarm. Warum ist er nun plötzlich verendet? Und wenn eine der Eingangsstufen außer Betrieb ist, müsste er doch zumindest noch mit 3/4 der Maximalleitung funktionieren? Oder sind die Trafoausgänge in Reihe geschaltet? Ich weiß nicht, ob sich eine Fehlersuche und Reparatur lohnt. Gibt es zumindest ein Prinzipschaltbild für das Ding?
Fritz G. schrieb: > der Mosfet ganz rechts oben liegt nur teilweise auf dem > Kühlkörper. Und schon hast du die Lösung für den Defekt. Die thermische Überwachung hat entweder nicht funktioniert oder ist gar nicht vorhanden. Der primitive Aufbau durch simples Parallelschalten von Endstufen machts auch nicht besser und die Elkos werden dauerhaft auch nicht den starken Ripplestrom vertragen. Da wurden billige Elkos verwendet und probiert, durch Parallelschaltung was zu retten. Versagt deren Reservoirwirkung, rutschen die Endstufen schnell mal aus dem SOA Bereich. 10 Jahre finde ich übrigens für das primitive Dings schon eine beeindruckend lange Lebensdauer. Fritz G. schrieb: > Und > wenn eine der Eingangsstufen außer Betrieb ist, müsste er doch zumindest > noch mit 3/4 der Maximalleitung funktionieren? Da wirds eine Schaltung geben, die wartet, bis alle 4 Endstufen laufen, um dann den Ausgang freizugeben.
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Matthias S. schrieb: > Fritz G. schrieb: >> der Mosfet ganz rechts oben liegt nur teilweise auf dem >> Kühlkörper. > > Und schon hast du die Lösung für den Defekt. Die thermische Überwachung > hat entweder nicht funktioniert oder ist gar nicht vorhanden. > Der primitive Aufbau durch simples Parallelschalten von Endstufen machts > auch nicht besser und die Elkos werden dauerhaft auch nicht den starken > Ripplestrom vertragen. Da wurden billige Elkos verwendet und probiert, > durch Parallelschaltung was zu retten. Versagt deren Reservoirwirkung, > rutschen die Endstufen schnell mal aus dem SOA Bereich. > 10 Jahre finde ich übrigens für das primitive Dings schon eine > beeindruckend lange Lebensdauer. Der auf der Kante montierte Mosfet ist OK. Den Defekt habe ich nach Ausbau der Platine inzwischen lokalisieren können: Der rechte Transistor hat einen Riss und ist vermutlich durchlegiert. Fragt sich, warum das passiert ist. Grenzdaten des FHP75N08 sind 75V und 80A, da sollte so schnell nichts anbrennen. Überhitzung schließe ich aus, da der Fehler unmittelbar nach dem Einschalten auftrat. Auffälig ist, dass R7 leicht gebräunt ist, Er ist mit einem 10nF Kerko in Reihe geschaltet, vermutlich handelt es sich ume einen Snubber. Mit dem Multimeter messe ich 5,6Ohm, was eigentlich noch gut zum Nominalwert passt, den Kontaktwiderstand der Prüfspitzen eingerechnet. Auffällig ist, dass bei der Batterie aus 16 paralelgeschalteten 1000µF-Elkos mein Multimeter nur 160µF anzeigt. Kann es sein dass die Dinger ausgetrocknet sind? Allerdings sind solche Messungen im unausgelöteten Zustand natürlich fraglich. Weitere Frage: Der FHP75N08 ist nur im 10er-Pack aus China bestellbar. Nicht wirklich teuer, aber mehrere Wochen Lieferzeit und mit dem Risiko behaftet, eine Fälschung zu bekommen. Wäre ein IRFB3607 mit ähnlichen Grenzwerten und etwas besserem RDSOn ein Ersatz? Man müsste natürlich auch noch die Gate-Source-Kapazität vergleichen, über die schweigt sich das FHP-Datenblatt leider aus. Apropos Auslöten: Wie lötet man so etwas? Meine 50W-Lötstation hat bei dem fingerdicken Lötzinnauftrag keine Chance. Klempnerlötkolben? Wäre Heißluft eine Möglichkeit?
Da braucht man eine Lötstation mit etwas Dampf und eine dickere Lötspitze als für SMD. Mit meiner RDS-80 (die mit der NYM-Leitung) ging das bislang ganz gut, man kann auch 20..30°C mit der Temperatur nach oben, dann hat man etwas mehr Reserven. Wenn solche MOSFETs sterben, muss deren Gate-Beschaltung überprüft werden. Da müssen saubere Signalflanken anliegen, sonst stirbt der neue FET gleich wieder. IRFB3607 sollte gehen, man müsste aber eigentlich den kompletten Bestand austauschen, also auch die FETs an den anderen Transformatoren. Sonst riskiert man da Unsymmetrien durch die Mischbestückung, könnte bei hoher Last zu Problemen führen. Warum solche Geräte gerne beim Einschalten sterben ist manchmal echt schwer zu ergründen. Ich vermute, daß manche den Start nicht schaffen, aus welchen Gründen auch immer, daß durch die hochlaufenden Betriebsspannungen oder die dabei auftretenden hohen Ströme irgendwelche Latch-Up-Effekte oder ähnliches auftreten und die maximal möglichen Tastverhältnisse bzw. Einschaltzeiten der FETs überschritten werden. Trafos in Sättigung kommt nicht so gut, halb geöffnete Schalttransistoren auch nicht. Das gibt's auch leider bei vielen KFZ-Endstufen, die manchmal einfach so beim Einschalten ihr Netzteil zerlegen. MOSFETs sterben leider viel schneller als insbesondere KFZ-Sicherungen mit höheren Strom-Werten. Die sind da nur als Brandschutz zu gebrauchen.
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Fritz G. schrieb: > Auffällig ist, dass bei der Batterie aus 16 paralelgeschalteten > 1000µF-Elkos mein Multimeter nur 160µF anzeigt. Löte mal einen aus und messe den. Über billige Elkos habe ich ja oben schon was geschrieben. Noch ein Tipp: Steck da nicht zu viel Geld und Zeit rein. Vermutlich sind die Elkos nach 10 Jahren nämlich auch fällig.
Wenn man da Zweifel hat, tauscht man die Elkos in 5 Minuten aus. Nicht zuviel Geld reinstecken ist bei so einem einfach Rechteck bzw. "modifizierte Sinuswelle" **lach** allerdings richtig. Ein Kompressor ist auch wirklich die Höchststrafe für das Ding und so ein Wechselrichter gleichzeitig die Höchststrafe für den Kompressor.
Matthias S. schrieb: > Fritz G. schrieb: >> Auffällig ist, dass bei der Batterie aus 16 paralelgeschalteten >> 1000µF-Elkos mein Multimeter nur 160µF anzeigt. > > Löte mal einen aus und messe den. Über billige Elkos habe ich ja oben > schon was geschrieben. > Noch ein Tipp: Steck da nicht zu viel Geld und Zeit rein. Vermutlich > sind die Elkos nach 10 Jahren nämlich auch fällig. Und berücksichtigen, dass das Multimeter nur die Kapazität und nicht den ESR anzeigt. Ein gealterter Kondensator kann noch +- die Nominalkapazität haben, aber einen deutlich erhöhten ESR Wert.
Ben B. schrieb: > Warum solche Geräte gerne beim Einschalten sterben ist manchmal echt > schwer zu ergründen. Ich vermute, daß manche den Start nicht schaffen, > aus welchen Gründen auch immer, daß durch die hochlaufenden > Betriebsspannungen oder die dabei auftretenden hohen Ströme irgendwelche > Latch-Up-Effekte oder ähnliches auftreten und die maximal möglichen > Tastverhältnisse bzw. Einschaltzeiten der FETs überschritten werden. > Trafos in Sättigung kommt nicht so gut, halb geöffnete > Schalttransistoren auch nicht. Das gibt's auch leider bei vielen > KFZ-Endstufen, die manchmal einfach so beim Einschalten ihr Netzteil > zerlegen. Ich habe inzwischen Ersatz bestellt, die Wechselrichter sind ja nicht wirklich teuer und können inzwischen auch einen echten Sinus erzeugen. Was den Mosfet getötet hat, ist nachträglich schwer herauszufinden. Meine Vermutung geht in Richtung parasitische Oszillation, die bei Leistungsendstufen eine gefürchtete Komplikation ist. Der Transistor schaltet dann im MHz-Bereich an und aus, was zu einer hohen Verlustleistung und damit zur thermischen Zerstörung führt. Das würde auch den überhitzten Snubberwiderstand erklären. Grund könnten gealterte Elkos sein. Wenn ich mal ein wenig mehr Zeit habe, werde ich die Elkos mal auslöten und auf Kapazität und ESR testen.
Naja, bei den billigen China-Dingern musst aufpassen, die haben da drüben irgendwie andere Watts und Ampere als wir hier in Deutschland. Ich habe auch gerade so einen Waeco 350W Sinus-Schnellabraucher am Wickel. Sekundärseitig (auf der 230V-Seite) der Elko (68µF 500V) tot, zwei von vier Gleichrichterdioden tot. Primärseitig (auf der 12V-Seite) alle vier FETs (IRF3205Z) tot und der diese steuernde SG3525 natürlich auch - an der Stelle war dann Feierabend mit der Bastelstunde. Alle anderen Teile habe ich dank großzügigem Lager an Ausschlacht-Platinen da, IRF3205 habe ich noch einige neue da. Aber einen SG3525 in SMD-Ausführung natürlich nicht. Als DIP-16 habe ich mindestens einen auf den alten Platinen. Also wenn hier jemand mitliest, der im näheren Umkreis von Schöneiche bzw. Berlin-Köpenick einen SG3525 im schmalen SOIC16 SMD-Gehäuse hat (kein SOIC16-W), würde ich mich darüber freuen... sonst wird Montag mal wieder eine Reichelt-Bestellung fällig. Mal sehen, dank einem Stück Lochrasterplatine sollte der Mindestbestellwert ja kein Problem sein. :(( Außerdem ist auf der Primärseite noch so ein 5,6µF/100V Folienkondensator gestorben (Beinchen angekokelt, eines im Lichtblitz verdampft), keine Ahnung wie man das schafft. Wahrscheinlich hat es dem Ding nicht gepasst, daß man es bei der Produktion in braune Bärenkacke getaucht hat und wollte da raus. Guter Versuch, hat aber nicht geklappt. Also ehrlich, die Reparatur dieser Dinger ist wirklich nur 'ne rein sportliche Übung. Niemand kann einem die Zeit bezahlen, die man dafür braucht und wenn man die Teile alle neu kaufen müsste, kommt man schnell in Regionen, wo sich nicht mal mehr der Strom für den Lötkolben lohnt weil man für den gleichen Preis ein gut funktionierendes Gebrauchtgerät bekommt.
Ben B. schrieb: > Waeco 350W Sinus-Schnellabraucher Dabei behauptet Waeco/Mobitronic, das sie besser seien als der Durchschnitt. Aber viel dran ist da nicht. Habe gerade ein Waeco Ladegerät aus der 'PerfectCharge' Serie geschlachtet. Auch da waren merkwürdige Defekte, wie ein defekter Netzgleichrichter...
Waeco besser als Durchschnitt? Keine Ahnung, vielleicht früher mal. Die Qualität hat bei fast allen Firmen stark nachgelassen, die früher mal gut waren oder sich mit "made in Germany" schmücken. SMA z.B. - die Dinger landen regelmäßig auf irgendwelchen Basteltischen, man findet die Dinger zuhauf defekt. Denen muss man nur lassen, daß von SMA sehr viele Geräte im Einsatz sind, aber so richtig robust waren die Dinger wohl noch nie. Die neueren lassen sich auch verdammt schwer reparieren, weil das meistens geplatzte IGBT-Modul unter der Platine verbaut ist. Toll gemacht, so kann man nämlich nicht an der Beschaltung der Gates messen bzw. kann man sowieso nicht, weil man das Teil ohne Testprogramm im Controller nicht dazu bewegt kriegt, ohne volle Betriebsspannung PWM-Signale an die IGBT-Ansteuerung zu senden. Geht nur wenn man die Verbindung zum Controller kappt und dort eigene Testsignale anlegt, die dann intakt aus den Gate-Treiber wieder rauskommen müssen. Wer da keine Lust drauf hat: Tonne auf, Wechselrichter rein, Tonne zu - ganz genau so wie der Hersteller das will, damit man auch brav alle 5..10 Jahre einen neuen kaufen muss. Dann gibt es viele Baureihen PV-Einspeisewechselrichter bei diversen Herstellern, bei denen sterben nach 5..10 Jahren die ENS-Relais. Die Kontakte verbrennen, obwohl die eigentlich lastlos geschaltet werden. Wissen die nicht mehr, wie man brauchbare Relais baut? Dann sollen sie da echte Schütze einbauen, genug Platz wäre da - will man aber offensichtlich nicht. Fronius ist auch nur noch Schrott, so oft wie deren IG-Serie am Sterben ist. Oft wegen Optokopplern, die aus den Toleranzen laufen und schwupps funktioniert die tolle Kommunikation zwischen den Platinen nicht mehr. Kostal mit ihrem berühmten Kondensator im Hilfsnetzteil... auch so ein Mist, der eigentlich nicht passieren sollte. Oder die alten IBC/Danfoss/Solarworld-gelabelten Kisten - die sterben reihenweise an kalten Lötstellen, die beim Ausfall leider schon wie Lagerfeuerstellen auf der Platine aussehen weil alles verkokelt ist. Alles Scheiße, die man nicht haben will, wenn so eine Anlage 20..25 Jahre laufen soll. > Habe gerade ein Waeco Ladegerät aus > der 'PerfectCharge' Serie geschlachtet. Schade, daß Du das geschlachtet hast. Ich hätte wahrscheinlich versucht, es zu reparieren. :) > Auch da waren merkwürdige Defekte, > wie ein defekter Netzgleichrichter... Die sterben gerne als Opfer, kurz bevor es dem 16A LSS vom Steckdosenkreis reicht und dieser als letzte Instanz abschaltet. An dem Ding war sicher noch mehr defekt wie Zwischenkreiskondensator durchgeschlagen oder die Schalttransistoren am Transformator gegrillt.
Ben B. schrieb: > Schade, daß Du das geschlachtet hast. Ich hätte wahrscheinlich > versucht, es zu reparieren. :) In der gleichen Charge war noch ein 12V/15A Charger, den ich brauchen konnte, und der Waeco war ein 24V Lader für 3 Bänke, mit dem ich sowieso nichts anfangen kann. Das Gehäuse wird wohl noch da sein - im Metallschrott. Wenn wir für Schiffe Ladegeräte verbauen, verkaufen wir den Leuten im Moment Sterling Power, die scheinen ganz brauchbar zu sein. Ich bin mal gespannt, wie sich der Growatt 600W Einspeise-WR schlägt. Im Moment macht er einen recht robusten Eindruck und läuft jetzt schon etwa 20 Monate. Ben B. schrieb: > An dem > Ding war sicher noch mehr defekt wie Zwischenkreiskondensator > durchgeschlagen oder die Schalttransistoren am Transformator gegrillt. Genau so. Die Primärseite bestand aus einem einzigen Kurzschluss, spricht, Transistoren gegrillt, Platine verbrannt, Dioden futsch. Da repariere ich nichts mehr.
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Ben B. schrieb: > Naja, bei den billigen China-Dingern musst aufpassen, die haben da > drüben irgendwie andere Watts und Ampere als wir hier in Deutschland. OK, mein neuer 2000/4000W Wechselrichter ist heute angekommen. Einen Fön mit 2000W (tatsächlich vermutlich etwas weniger) hat er zumindest für einige Minuten verkraftet, bis der C40-Automat ansprach. In der Zuleitung habe ich 84A gemessen bei 25V Batteriespannung. Kompressor (1000W) und Staubsauger (700W) liefen auch problemlos. Das Ding ist bei mir im Wesentlichen für den Staubsauger zuständig und wird vielleicht 10-12mal im Jahr für knapp 20 Minuten genutzt. Dazu 3-4 mal der Kompressor im Sekundenbereich zu Reifenfüllen. Eine Fraeg habe ich aber noch: Beim Einschalten ploppt der Automat hörbar, was vermutlich am hohen Ladestrom der Eingangselkos liegt. Auslösen tut er jedoch nicht. Meine Stromzange mit Inrush-Messung zeigte mir 65A Spitzenstrom. Erst dann wird der Wechselrichter über einen Schalter am Gerät eingeschaltet, was keinen hohen Spitzenstrom mehr erzeugt. Bisher habe ich ihn bei Nichtgebrauch immer komplett von der Batterie getrennt. Ich frage mich nun, ob es nicht besser wäre ihn ständig unter Spannung zu halten. Was lässt Elkos schneller altern, gelegentliche Spitzenströme oder dauerhafte Spannung?
Ich glaube, daß die Elkos lieber dauerhafte Spannung mögen anstelle regelmäßig einen ungebremsten 24V-Tritt in den Arsch. Was hast Du eigentlich mit dem alten Wechselrichter gemacht? Falls der noch existiert hätte ich da evtl. Interesse dran - aber der würde bei mir als Teileträger enden, da ich mit 24V Eingangsspannung nichts anfangen kann.
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Ben B. schrieb: > aber der würde bei > mir als Teileträger enden, da ich mit 24V Eingangsspannung nichts > anfangen kann. Oder du baust ihn auf 115V um :-) Aber Mod. Sinus ist heute ja meistens unbrauchbar. Ben B. schrieb: > Ich glaube, daß die Elkos lieber dauerhafte Spannung mögen anstelle > regelmäßig einen ungebremsten 24V-Tritt in den Arsch. Dito. Aber achte drauf, das die Elkos nicht auf Kante genäht sind. Also eher 35V Typen statt 25V.
Ach, wenn man so ein Monsterdings auf dem Tisch hat, könnte man mal überlegen, ob es nicht doch geht, die Ausgangsstufe auf echten Sinus umzubauen. Dazu müsste man vermutlich ein kleines Extraplatinchen machen, z.B. mit einem MC als PWM Sinus Generator und diesmal echten Gatedrivern. Im Moment hab ich aber nur so einen 300W Murkel hier rumliegen, für den sich der Aufwand nicht lohnt.
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