Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Widerstand berechnen


von Siegfried (sigi77)


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Hallo ich wollte mal fragen ob mir jemand behilflich sein könnte bei der 
Berechnung eines Widerstandes

Ausgangsspannung 3,7V 50ma soll auf 0,6V reduziert werden... vielleicht 
gibt ja auch ausser durch nen Widerstand eine andere alternative.... 
Gruß Sigi

: Verschoben durch Moderator
von Dietrich L. (dietrichl)


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Siegfried schrieb:
> Ausgangsspannung 3,7V 50ma soll auf 0,6V reduziert werden... vielleicht
> gibt ja auch ausser durch nen Widerstand eine andere alternative....

Mit einem Widerstand geht das nur, wenn der Strom konstant ist.
Alternative: Spannungsregler. Wenn allerdings auch der Strom "erhalten" 
bleiben muss, geht das damit nicht.
Vielleicht beschreibst du die Anwendung? Dann ist es leichter zu 
beurteilen, ob das überhaupt funktioniert und was sonst noch geht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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(3.7-0.6)V/0.05A= 62 Ohm
Aber ich bin mir sicher dass Dein Verbraucher nicht konstante 50mA 
zieht. Also geht das schief.
Wenn Du erzeahlst was Du da wirklich vorhast, koennte man helfen.
Und ob Du wirklich 0.6V benoetigst?

von Paul (deadeyeflint)


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Mit der Formel R=U/I ist das machbar.

R=(Uin-Uout)/0,05A = 62 Ohm.

Hupsi. Hatte einen Zahlendreher drin...

: Bearbeitet durch User
von Siegfried (sigi77)



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Ich würde gerne die 3,7 einmal auf LOW schalten also auf 0,6V reduzieren

von Udo S. (urschmitt)


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Siegfried schrieb:
> Ich würde gerne die 3,7 einmal auf LOW schalten also auf 0,6V reduzieren

Dann nimm einen Schalter.
Der angegebene Strom ist der maximale Strom für Logikausgänge. Du willst 
einen Eingang entweder auf High oder Low schalten.
Wenn du nicht so geizig mit Infos wärst könnte man dir konkreter helfen.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
0,6V hört sich nach Durchbruchspannung einer Diode an. Wenns genau sein 
muss, Zenerdiode in Reihe mit Widerstand gegen Masse. Widerstand bei 
0,05A

Paul schrieb:
> R=(Uin-Uout)/0,05A = 62 Ohm.

also 3,7-0,6 = 3,1 und das durch 50mA teilen, fertig. Die Diode muss 
allerdings den Strom auch abkönnen....
Gruß oldmax

von Siegfried (sigi77)


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Danke für die Infos.....

von Michael B. (laberkopp)


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Siegfried schrieb:
> Ich würde gerne die 3,7 einmal auf LOW schalten also auf 0,6V
> reduzieren

Da steht netterweise 2k2 pull up.

Aber es geht um ein digitales Interface.

Da fliessen normalerweise nicht 50mA, das ist bliss der allerhöchste 
Strom ab dem was kaputt geht.
Sondern eher 2.3mA (5V/2k2).

Damit ein Eingang high (>3.7V) und low (<0.5V) sieht, schaltet man um 
zwischen Verbindung zu 5V und Verbindung zu 0V, Strom fliesst dabei 
kaum.

Und dieses Umschalten übernimmt der steuernde Ausgang, von einer anderen 
digitalen Schaltung, eines IC oder Mikrocontrollers.

Hat man nur einen Schalter, sagt 'pull up', dass man den Eingang über 
den 2k2 Widerstand mit plus (5-12V) verbindet, und der Schalter den 
Eingang nach Masse (0V) kurzschliesst. Wegen der 2k2 fliesst beim 
Kurzschluss kein Kurzschlusssstrom, sondern nur 2.3mA.


Da du aber offenbar ganz am Anfang stehst, sag lieber was das ganze 
WIRKLICH werden soll.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Die Fragestellung ist etwas unklar.

Was genau möchtest du tun?

Einen Ausgang des Banknotenlesers mit einem externen Gerät lesen?

Einen Eingang des Banknotenlesers mit einem externen Gerät bedienen?

Um was für ein externes Gerät handelt es sich bzw. wie sind dessen Ein-
und Ausgänge spezifiziert?

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Diese 3,7V und 0,6V sind doch die Limits für High- und Low-Inputpegel.
Ich denke du brauchst erstmal Elektronikgrundlagen, bevor du 
weitermachst.

von Joachim B. (jar)


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Siegfried schrieb:
> soll auf 0,6V reduziert werden
Siegfried schrieb:
> Ich würde gerne die 3,7 einmal auf LOW schalten also auf 0,6V reduzieren

0,6V ist nicht low!
https://www.mikrocontroller.net/attachment/643871/Screenshot_20240822-100540_Adobe_Acrobat.jpg
siehe die Zeile darüber

du mußt schon alles nennen was Ausgänge und Eingänge hat und wer mit 
wem, das Teil wird sich ja nicht selber mit seinem Ausgang auf einen 
Eingang schalten wollen. Übrigens schalten ohne Schaltplan ist alles nur 
raten und Kaffeesatzleserei, helfen dir 100 Beiträge die zu 99% an 
deinem Thema vorbeigehen?
Ist das wieder mal einweiterer Trollthread oder nur eine Nachfrage von 
jemand der die Frage nicht mal durchdacht hat?

Es brennt, was soll ich machen?
Die Feuerwehr rufen!
Feuerwehr!
Wo?
Im Haus!

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Siegfried schrieb:
> ich wollte mal fragen ob mir jemand behilflich sein könnte bei der
> Berechnung eines Widerstandes

Frag doch einfach ;-)
Das Ohmsche Gesetz könnte dir helfen.

> 50ma

Was soll das für eine Angabe sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem

> vielleicht gibt ja auch ausser durch nen Widerstand eine andere
> alternative....

Vielleicht eine Si-Diode?
Was ist dein Grundproblem?

von Stephan (stephan_h623)


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Ist wohl ein NV10 Banknotenleser.

Die 3,7V kommen wohl von deinem externen Gerät über einen Pull-Up zu 
dessen Versorgung. Müssen nicht zwangsweise 2.2k sein. Oder hast du die 
3,7V aus dem Datenblattauszug geschlossen anstatt zu messen? Das wäre 
dann komplett falsch gedacht.

+0,6V bedeutet an der Stelle, dass der Ausgang des Lesers mit 2,2k 
Pull-Up bei Low-Pegel höchstens bei 0,6V liegt. Und die 50mA, dass der 
Open-Collector-Ausgang mit maximal 50mA belastet werden darf.
Das angeschlossene Gerät muss die 0,6V halt noch als Low interpretieren.

Der Pull-Up im angeschlossenen Gerät kann aber auch größer sein oder 
auch kleiner als die 2.2k. Bei Pull-Up zu 10V wären z.B. auch 470 Ohm 
Pull-Up-Widerstand noch absolut Ok, weil der Strom nur bei 21mA max. 
liegen kann (also deutlich unter den 50mA).

In 99,9% der Fälle kannst du den Ausgang einfach nach GND kurzschließen. 
Könnte höchstens noch sein, dass das angeschlossene Gerät nur in einem 
engen Bereich von z.B. 0.4-0.6V Low akzeptiert und sehr kleine 
Spannungen als Manipulationsversuch wertet. Wäre allerdings eine recht 
primitive Manipulationssicherung.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Möchte jemand noch eine Scheibe frisches Bauernbrot um es mit den 
Salamischeibchen zu belegen? Dazu Butter, Käse und Tomate, fertig ist 
eine anständige Stulle statt dieser nährwertlosen Salamitaktik des TO.

Nebenbei bemerkt, wer noch ein Scheibchen Salami von TO möchte, der kann 
mal versuchen raus zu bekommen, dass

wenn die Umsetzung 3,7V -> 0,6V (low) sein soll

wie es mit der Umsetzung X -> Y (high) aussehen soll?

Ich vermute ca. 0V -> 3,7V (high). Wenn das so sein soll, dann kann man 
die ganze Widerstandsnummer in die Tonne kloppen. Viel Spaß beim 
Absäbeln dieses Salamischeibchens.

: Bearbeitet durch User
von Arduino F. (Firma: Gast) (arduinof)


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Siegfried schrieb:
> Danke für die Infos.....
Ich dir auch!

Zudem danke für dieses lustige X Y Problem.
Für meine zukünftigen Referate in Sachen Forenpsychologie werde ich 
diesen Thread lobend erwähnen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Siegfried schrieb:
> Ich würde gerne die 3,7 einmal auf LOW schalten also auf 0,6V reduzieren

Bullshit. 3.7V sind die minimale Spannung, die du an einen Eingang 
anlegen mußt, damit der einen H-Pegel erkennt. Und es dürfen maximal 
0.5V sein, damit der L-Pegel erkennt.

Ein Logikausgang eines mit 5V betriebenen µC liefert ungefähr 0V für L 
und 5V für H. Würde also passen. Es sei denn der Eingang zieht 
nennenswert Strom, z.B. weil die Eingänge mit Optokoppler 
potentialgetrennt sind. Das wäre bei etwas, womit Motoren gesteuert 
werden, nicht ungewöhnlich.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Was genau möchtest du tun?
Das genau ist die Frage, die der Siegfried beantworten sollte. Mit 
Angaben/Informationen/Links zu den zu den beteiligten Komponenten. Denn 
dann kann man die eigentliche Aufgabe lösen. Und eben nicht ein 
halbgares "Problem", das sich jemand basierend auf Halbwissen und 
Vermutungen ausgedacht hat.

von Rainer W. (rawi)


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Zum Glück ist endlich Freitag - da passt der Thread besser 🤔

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