Hallo Forum. Als Neuling kurze Vorstellung: Mein Name ist Christian, 54 Jahre alt, aus Oberösterreich. Und ich bastle derzeit an einer sehr komplexen Steuerung für ein vollautomatische Poolüberdachung ivm Smart-Home. Kurz beschrieben habe ich eine Rolladenabdeckung am Pool. Die Rolladen werden auf eine 4m breite Alu-Röhre aufgewickelt. Im Poolhaus öffnet sich eine Klappe. Die Aufwicklung fährt raus und beginnt sich zu drehen. Wenn es ganz auf-, oder auch abgewickelt ist, fährt alles wieder in das Poolhaus und die Klappe schließt sich. Soweit ist alles bereits im Detail geplant und funktioniert sicher auch. Jetzt zum Problem: Da ich das mit Homematic auch aus der Ferne steuern will habe ich natürlich jede Menge Sicherheitsfunktionen eingebaut. Bis auf eine. Die krieg ich einfach nicht hin. Um zu gewährleisten, dass die Rolle komplett aufgerollt ist, habe ich einen einfachen Endschalter (mit Rolle oben drauf) montiert. Wenn die Aufwicklung dick genug ist, schaltet er. Das klappt. Aber um auch zu gewährleisten, dass die Rollanden gänzlich abgewickelt sind (also zur Gänze am Waser liegen), fällt mir keine geeignete Methode ein. Die Umdrehungen zu zählen reicht mir nicht, weil es ja einen Stromausfall geben kann. Um es zu verdeutlichen: Wenn die Rolladen abgerollt sind, dann wickelt es noch die Befestigungsgurte ganz ab und könnte dann ins Haus fahren, da die Gurte lang genug sind. Mein Plan war, dass unter so einem Gurt (also direkt auf die Alu-Welle) ein Reflektor montiert wird, der auf eine Lichtschranke reflektiert (wie bei Garagentoren). Nur kann ich keinen starren Reflektor auf die Alu-Welle anbringen, weil es dieser vermutlich die Lamellen beschädigen würde. In die Alu-Welle einschneiden geht auch nicht, weil die Statik der Welle dann gefährdet wäre. Ich habs schon versucht mit Klebereflektoren. Denen fehlen aber diese "Waben" und deshalb reflektieren sie so einen Lichtstrahl nicht genug. Ich weiß, dass ein gewöhnliches Pannendreieck den Strahl perfekt reflektiert. Aber es ist einfach zu dick. Ich weiß, dass es Laser-Lichtschranken gibt, die man anlernen kann und auch keinen Reflektor benötigen, aber die kosten 200-500 Euro. Meine Frage: Gibt es Lasermodule oder was ähnliches, welches entweder aufs blanke Alu reagiert, oder auf so eine reflektierende Folie die ich aufs Alu klebe? Und zwar preislich erschwinglich. Kann man das mit irgendwas realisieren? Hat da wer eine gute Idee? Wie gesagt, soll das auf der Alu-Welle nicht dick sein um die Lamellen nicht einzudrücken.
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Bachl C. schrieb: > Ich habs schon versucht mit Klebereflektoren. Denen fehlen aber diese > "Waben" und deshalb reflektieren sie so einen Lichtstrahl nicht genug. Es gibt reflektierendes Klebeband, das aus dem Material besteht, aus dem auch Verkehrszeichen hergestellt werden. Da sind kleine Kügelchen eingelassen, die den gewünschten Katzenaugeneffekt (Reflexion in Richtung des einfallenden Lichts unabhängig vom Einfallwinkel) zur Verfügung stellen. Wenn Du so ein Klebeband um die Welle drumrumwickelst und dann Teile davon schwarz lackierst/beklebst, solltest Du einen auch für die simpelste Reflexlichtschranke ausreichenden Kontrast hinbekommen. Willkürlich ausgesuchtes Beispiel für so ein Klebeband: https://www.amazon.de/dp/B0C2VH165V
Vielen Dank für den Tipp. Aber das ist genau so ein Band wie ich es am Garagentor getestet habe. Und das ist ein 3 Monate altes Hörmann-Tor mit neuester Lichtschranke. Geht leider überhaupt nicht. Ich habe mich von den Waben und Kügelchen auf dem Band ködern lassen. Aber das geht definitiv nicht. Ich denke, es geht mit einer Reflektor-Lichtschranke gar nicht.
Bachl C. schrieb: > Ich denke, es geht mit einer Reflektor-Lichtschranke gar nicht. Wie groß ist die Distanz Lichtschranke/Reflektor?
Ich kenne das bei motorischen Jalousien mit Untersetzungsgetriebe und justierbaren Endschaltern. Müsste man mal schauen ob es sowas bezahlbar zu kaufen bekommt und an diese Welle flanschen kann.
Bachl C. schrieb: > Ich weiß, dass ein gewöhnliches Pannendreieck den Strahl perfekt > reflektiert. Aber es ist einfach zu dick. gute Reflektorstreifen einer Schutzweste
Ich bin jetzt leider nicht vor Ort, kann daher nicht exakt messen. Wenn die Rolladen ganz auf der Welle aufgewickelt sind, dann hats einen Durchmesser von etwa 60-70 cm. Abgewickelt bleibt die Alu-Welle über und die hat einen Durchmesser von etwa 15cm. Die Rolladen sind leider genau so breit wie die Welle und schaut links und rechts leider nicht raus. Gleich daneben sind die Halterungen für die Welle. Daher kann ich nur aus ca 70cm Entfernung hinmessen. Um zu garantieren, dass sie wirklich komplett abgewickelt ist, muss die Messung dort erfolgen, wo die Bänder drübergehen. Erst wenn die Bänder auch komplett abgewickelt sind, ist es fix, dass alles abgewickelt ist.
Alternativ kleines Getriebe an die Achse der Wickelrolle bei dem die Ausgangswelle eine oder weniger Umdrehungen zwischen ganz ab -und aufgewickelt macht. Mit einem Nocken kannst du dann wieder einen einfachen Endschalter verwenden.
Bachl C. schrieb: > einen einfachen Endschalter (mit Rolle oben drauf) montiert. Einen zweite Position auf der Rolle Schalten.
Bruno V. schrieb: > gute Reflektorstreifen einer Schutzweste Das geht definitiv nicht. Alles schon probiert. Das einzige, was eine Lichtschranke reflektiert ist der dazugehörige Reflektor, oder zB ein Pannendreieck. Das kann man halten und drehen und schwenken wie man will. Das klappt toll. Aber in der Stärke zu dick. Der Rolladenmotor hat ja drinnen Endschalter. Aber an die komme ich keinesfalls ran. Auch habe ich schon gedacht, dass ich den Stromfluss messe, der ja aufhört, wenn es am Endschalter ankommt. Aber mit einem Stromausfall wäre das alles hinfällig. Es geht NUR indem ich unter die Bänder reinmesse. Band ganz abgewickelt -> Bereit zum Reinfahren ins Haus. Aber vielen vielen Dank, für eure zahlreichen Ideen und Vorschläge.
Die Aluwelle ist farblos eloxiert? Und die Gurte könnte man gegen schwarze austauschen? Dann könnte eine ordentlicher Reflexlichtaster das packen. Kostet halt um die 100€.
Bachl C. schrieb: > Der Rolladenmotor hat ja drinnen Endschalter. Aber an die komme ich > keinesfalls ran. Verstehe ich jetzt nicht. Warum hast du den Motor nicht so an deine Welle geflanscht, dass die Seite mit den Endschaltern und dem Anschluss zugänglich ist?
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Als neuer User kann ich leider nur alle 30min max 2 Beiträge schreiben. Daher bitte um Geduld. H. H. schrieb: > Die Aluwelle ist farblos eloxiert? Und die Gurte könnte man gegen > schwarze austauschen? > Dann könnte eine ordentlicher Reflexlichtaster das packen. > Kostet halt um die 100€. Das klingt interessant. Sowas hab ich auf Amazon sogar kürzlich schon gefunden. Zwar nur für 20cm aber da gibst sicher stärkere. Ich wusste aber nicht, ob das funktioniert und ob auf einer runden Welle das Licht auch richtig reflektiert wird. Ja die Welle ist grau und die Bänder kann ich austauschen oder einfärben. Kein Problem. 100 Euro sind auch ok, wenns denn auch funktioniert. Udo S. schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht. > Warum hast du den Motor nicht so an deine Welle geflanscht, dass die > Seite mit den Endschaltern und dem Anschluss zugänglich ist? Das ist ein in sich geschlossenes Gerät. Ein Rohrmotor. Man kommt nur an die 3 Kabel ran (Null/vor/zurück) und kann mit den Stellrädchen die Endpunkte vorne und hinten einstellen. An die Endschalter selbst komme ich nicht ran. Meines Wissens nach zählen ja die auch nur die Umdrehungen, wie bei den Fensterrolladenmotoren. Und diesen Motor öffne ich schon alleine aus Garantiegründen nicht. Zudem muss das auch bei Regen dicht bleiben. Michael G. schrieb: > Alternativ kleines Getriebe an die Achse der Wickelrolle bei dem die > Ausgangswelle eine oder weniger Umdrehungen zwischen ganz ab -und > aufgewickelt macht. Mit einem Nocken kannst du dann wieder einen > einfachen Endschalter verwenden. Dazu habe ich nicht genug Platz neben der Welle. Und zudem käme das wahrscheinlich dann noch teurer und der liebe Regen...... Aber die Idee ist geil :-)
Bachl C. schrieb: > Meines Wissens nach zählen ja die auch nur die > Umdrehungen, wie bei den Fensterrolladenmotoren. Und diesen Motor öffne > ich schon alleine aus Garantiegründen nicht. Zudem muss das auch bei > Regen dicht bleiben. Aber das ist doch genau das was du möchtest. Das funktioniert einwandfrei, auch bei Stromausfall, weil die eingebauten Endschalter (zumindest die die ich kenne) auf Absolutpositionen auslösen und nicht nur Umdrehungen zählen. Hast du das denn wenigstens mal ausprobiert?
Bachl C. schrieb: > Ein Rohrmotor. Man kommt nur > an die 3 Kabel ran (Null/vor/zurück) und kann mit den Stellrädchen die > Endpunkte vorne und hinten einstellen. Dann musst du ja gar nicht an die Endschalter ran. Du kannst die Stromaufnahme messen, und ob Spannung anliegt. Daraus kannst du doch leicht ermitteln ob er gegen den Endschalter gefahren ist.
Ihr habt mich jetzt auf eine Idee gebracht, die ich ausprobieren werde. Für mich kommt als Sicherheit nur der Ist-Zustand in Frage. Also nicht ob Strom fließt oder nicht, sondern nur ob die Bänder abgewickelt sind oder nicht. Ich habe eine Presse, bei der durch ein kleines Guckloch die Papierschnitzel die von oben herabfallen mittels (vermutlich) Lichttaster erkannt werden. Zumindest sieht das Teil so aus. Wenn für 20sec nix mehr am Guckloch vorbeifällt also dieses voll ist, ist auch der Trichter voll und die Presse fährt vor. Solche Lichttaster gehen aber nur auf eine geringe Distanz habe ich gelesen. Meine Idee: Ich gebe so einen Lichttaster 50cm von der vollen Rolle weg. Also sieht er mal nix weil die Reflexion der grauen Lamellen zu schwach ist. Unter den Gurt gebe ich so ein weißes Reflektor-Pickerl und dann müsste das vielleicht dann den Strahl reflektieren. Das ganze wird dann auf ein Relais oder Schütz NO/NC geschaltet der wiederum den Linearmotor des Schlittens startet. Das probier ich jetzt einfach mal bei meiner Maschine indem ich so ein Reflektorpickerl auf eine große Erdnussdose klebe und 80cm entfernt halte. Und wenn das geht, dann kauf ich einen Lichttaster für meine Welle und klebe unter dem Gurt so einen Reflektor rein. Allerdings dauert der Erfahrungsbericht wegen Urlaub ein wenig. Ich danke vorerst mal allen für die tatkräftige Unterstützung.
Du weisst doch, wieviele Umdrehungen die Walze macht, damit die Folie ganz aufgewickelt ist. Die musst du halt zählen und bei erreichen der gewünschten Anzahl abschalten. Ob jetzt mit Reflex oder Gabellichtschranke, Bero, Hallsensor, Reed- oder anderem Schalter bleibt deiner Kreativit überlassen. Oder du klebst dir so einen Reflektor wie schon genannt auf die Folie und schaust mit ner Reflexlichtschranke drauf. Das wird halt dann irgendwann mal verschmutzen, ist also wartungsbedürftig. Oder vielleicht das einfachste, ein Timer, der nach der gewünschten Zeit einfach ausschaltet.
Uli S. schrieb: > Die musst du halt zählen Er will aber wegen Stromausfall eine sichere mechanische Auswertung haben. Dann werfe ich noch ein 10 Gang Poti in den Raum rein.
Das Problem der Reflektoren ist wohl der zu enge Rückstrahlwinkel, der ist oft nah an 180° des Einstrahlwinkels. Du brauchst wohl eher etwas Streuendes, könnte sein das weiße Farbe oder Silberfarbe metallic, oder Alufolie, rauhe Seite besser ist. Welche Farbe hat die Lichtschranke ? Bei den reflektierenden Glaskügelchen könnte ein Klarlackanstrich(oder Wasser) die Lichtbrechungswinkel ändern (nur theoretisch, weiß nicht ob es funktioniert). Ach nee, das mit dem Lack/Wasser funktioniert nicht gut. Die blauen Wild-reflektoren an Fahrbahnmarkierungen sollen breiter streuen.
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Bachl C. schrieb: > Auch habe ich schon gedacht, dass ich den Stromfluss messe, > der ja aufhört, wenn es am Endschalter ankommt. Das klingt doch nach einer perfekten Lösung. > Aber mit einem Stromausfall wäre das alles hinfällig. Wieso denn das? - Während des Stromausfalls steht sowieso alles still und auch Deine Heimautomatisation läuft vermutlich nicht. Sobald der Strom wieder da ist, läuft die Welle je vermutlich wieder los, damit wird auch wieder Stromfluß registriert. Du müßtest höchstens sicherstellen, daß nach einem Stromausfall ggf. immer ein paar Sekunden gewartet wird, bis das Signal der Stromauswertung als gültig angesehen wird. Welchen Zwischenzustand Du bereits erreicht hast, mußt Du Dir bei Stromausfall ohnehin gemeinsam mit dem gerade abgearbeiteten Kommando irgendwo nichtflüchtig speichern. Mal ganz davon abgesehen, daß Stromausfälle doch ohnehin selten genug sind, daß schlimmstenfalls die Steuerung im Anschluß eben auf Störung bleibt, bis man den Zustand vor Ort manuell bestätigt.
Ich versteh das Stromausfallproblem nicht. Wenn der Motor keinen Saft hat, hat auch die Steuerung keinen Saft, kann also gar nix abfragen. Wenn der Strom da ist, liegt immer Strom an, wahlweise auf "auf" oder auf "zu". Diese Info zusammen mit der Stromaufnahme des Motors ergibt schon genau die Info die man haben will: Spannung "auf" und kein Strom = voll drin Spannung "zu" und kein Strom = voll raus Strom = fährt gerade Keine Spannung = fährt nicht, steht vielleicht irgendwo, aber kann auch eh nicht ausgewertet werden. Der Witz ist, das es mit reichlicher Sicherheit ein allerwelts-Jalousie/Rohrmotor ist, und das es die teilweise sogar mit eingebautem Smarthome gibt, z.B. HmIP. Evtl. kann man da tauschen. Dann gäbe es die Möglichkeit, in das Ende der Abdeckung einen Magneten einzukleben und an beiden Enden einen vergossenen Reedkontakt unterzubringen. Wenn der den Magenten sieht, weiß man 100% das er da oder dort ist. Sollte man doch auf die "ich will aber eine Lichtschranke"-Lösung setzen, halte ich das Problem für "Kein Reflektor ist graues Metall und Reflektor ist graues Plastik", das ist einfach nicht genug Unterschied zwischen den beiden Möglichkeiten. Wenn die Welle dunkel wäre und der Reflektor wie oben genannt so ein "Glitzeraufkleber" ist, geht das mit einer Reflexlichtschranke 100%ig. BTDT. Die muss nur 2m schaffen, das kostet, und da lebt auch die Sende-LED nicht ewig. Rechne damit die Kiste nach 10000 Betriebsstunden tauschen zu müssen.
Ich frage mal: WENN DOCH DER DICK-Durchmesser bei "aufgerollt" per Schalter oder Tastfühler oder sonstwas gut+hinreichend messbar ist... WARUM DANN NICHT DER DÜNN-Durchmesser bei "abgerollt" ebenso? Das ist m.E. erläuterungsbedürftig. Übrigens wäre ein Foto von der Anlage echt hilfreich...
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Jens M. schrieb: > Weil du einen Rollenschalter mit ~40cm Hebelweg bräuchtest. Und? Wo ist das Problem? Die Länge eines auf Rolle liegenden Hebels ist doch völlig egal, Hauptsache der daran montierte Schalter reagiert an der richtigen Position.
Hebel ist ungenau, wenn die Rolle bei Spannungsausfall auf 2,15m steht, könnte auch Falte sein? Magnete und Reedkontakte zur Auswertung?
Jochen schrieb: > WARUM DANN NICHT DER DÜNN-Durchmesser bei "abgerollt" ebenso? Soweit ich das verstanden habe werden zum Schluß noch die Gurte komplett abgewickelt; die sind vmtl. tatsächlich vergleichsweise (zum kompletten Wickel der Poolabdeckung) ziemlich dünn.
Kann der Sensor dicht an der Gurtführung montiert werden? Bilder wären hilfreich. Dann mit Lötkolben ein Loch in den Gurt schmelzen und einen Scheibenmagneten (oder mehrere hintereinander) einkleben, gibt es ab 1mm Dicke. https://www.magnet-shop.net/neodym-magnete/scheibenmagnete Notfalls Stoff drüber und drunter nähen. Detektion mit Magnetsensor, ggf geht auch ein Reedschalter.
Wie gesagt wegen Urlaub dauerts ein wenig. Fotos hänge ich an. Vorweg: Einen Taster mit 40cm Weg kann ich nicht montieren. Die Idee hatte ich schon mal. Die Stange die drauf muss würde an den Lamellen scheuern und früher oder später Spuren auf der Sichtseite hinterlassen und zwar über die gesamte Poollänge. Zudem sind die Bänder dünn und er müsste auf die letzten 0.2mm reagieren. Das geht eher nicht.
Leere Walze. Die Bänder sind später 1.5m lang
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Kann man in der vordersten Lamelle einen Magneten einkleben und die ganz ausgefahrene Abdeckung am Poolende magnetisch detektieren?
Und wie wird verhindert, dass jemand oder etwas im Pool durch die sich schließenden Abdeckung ersäuft wird? https://people-com.translate.goog/human-interest/family-files-lawsuit-after-daughter-drowned-under-pool-cover/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Wolf17 schrieb: > Kann man in der vordersten Lamelle einen Magneten einkleben und die ganz > ausgefahrene Abdeckung am Poolende magnetisch detektieren? Theoretisch ja. Müsste halt 8m Kabel verlegen und ich weiß dann aber nicht, ob denn auch die Bänder ganz abgewickelt wurden
Jochen A. schrieb: > Und wie wird verhindert, dass jemand oder etwas im Pool durch die sich > schließenden Abdeckung ersäuft wird? > > https://people-com.translate.goog/human-interest/family-files-lawsuit-after-daughter-drowned-under-pool-cover/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq 1. Schließt es sich in Zeitlupe. 2. Eine Wasserstandsmessung mit 2 Schwimmern misst vor dem Schließen die Wellenbewegungen und erkennt ob jemand im Pool schwimmt. Darauf bin ich besonders stolz ;-) 3. Automatisch macht es erst in der Nacht zu. 4. Vorher wird mit dem Poollicht durch blinkend darauf aufmerksam gemacht 5. Sind (Enkel)Kinder um die Uhrzeit definitiv nicht alleine am Pool.
Bachl C. schrieb: > 2. Eine Wasserstandsmessung mit 2 Schwimmern misst vor dem Schließen die > Wellenbewegungen und erkennt ob jemand im Pool schwimmt. Darauf bin ich > besonders stolz ;-) Und wenn jemand nicht schwimmt? Bachl C. schrieb: > 5. Sind (Enkel)Kinder um die Uhrzeit definitiv nicht alleine am Pool. So eine Annahme als "Sicherheitsmechanismus" zu werten ist ein sehr gefährlicher Trugschluss.
Echt jetzt? Also wenn jemand nicht schwimmt, dann muss er für 20min absolut regungslos stillstehen, bis sich das Wasser beruhigt. Und wenn dann das Licht anfängt zu blinken (22 Uhr) und die Lamellen in Zeitlupe kommen, und er das nicht mitbekommt, na dann war er vorher schon tot. Noch mehr als 4(!) Sicherheitseinrichtungen gehen wirklich nicht. Das war aber nicht meine eigentliche Frage und ist offtopic.
Harald K. schrieb: > Bachl C. schrieb: >> Die Bänder sind später 1.5m lang > > Wieso? Er will irgendwie die Welle samt Halterung in ein Gehäuse fahren, so dass man sie nicht mehr sieht. Bachl C. schrieb: > Die Rolladen > werden auf eine 4m breite Alu-Röhre aufgewickelt. Im Poolhaus öffnet > sich eine Klappe. Die Aufwicklung fährt raus und beginnt sich zu drehen. > Wenn es ganz auf-, oder auch abgewickelt ist, fährt alles wieder in das > Poolhaus und die Klappe schließt sich. > > Soweit ist alles bereits im Detail geplant und funktioniert sicher auch Offensichtlich existiert dieser Teil aber bis jetzt nur im Kopf.
Weil die gesamte Rolle, leer oder voll, auf Schienen in das Poolhaus hinein fährt. Dazu öffnet sich davor eine Klappe und schließt sich danach wieder. Dann ist das hässliche Ding weg. Und dazu müssen die Bänder/Gurten eben so lange sein, weil die Lamellen ja am Wasser bleiben.
Udo S. schrieb: > Offensichtlich existiert dieser Teil aber bis jetzt nur im Kopf. Nein. Der Steuerkasten ist fertig. Sämtliche Schaltpläne und Teile vorhanden. Muss nur noch montiert werden.
Bachl C. schrieb: > Der Steuerkasten ist fertig. Inklusive schönem Bauch. (Sehen sich die Leute eigenlich wirklich nie an, was für Bilder sie im Internet posten?)
Eventuell funktioniert es mit dieser? Die ist hell dunkel schaltend. https://www.elektro4000.de/Steuerungen-Schaltgeraete/Sensoren/Lichtschranken/Reflexions-Lichtschranken/Sick-Reflex-Lichtschranke-2m-VL18-4P3240::98051.html
Bachl C. schrieb: > Die Umdrehungen zu zählen reicht mir nicht, weil es ja einen > Stromausfall geben kann. In der Software-Initialisierung bei Strom-Wiederkehr rollst du auf, bis der Endschalter reagiert und setzt dann den Umdrehungszähler auf null. Dann hast du zwar ein paar Meter "unnötig" gefahren, aber das nur alle 99 Tage, wenn der Strom ausfällt.
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Den Pool halb abzudecken macht keinen Sinn. Also kann man ohne zu zählen einfach den Jalousiemotor seinen Job machen lassen, funktioniert in Millionen Fenstern einwandfrei, und da brauchts die Zwischenposition auch noch. Wenn der Strom kommt, entscheidet die Maschine (anhand der Tageszeit oder Serverzustand, Variable, whatever) ob das Ding auf oder zu sein soll, und dann wird (unter Abwarten der Wellensicherungsverzögerungszeit und entsprechender anderer Maßnahmen) die Maschine in die korrekte Richtung angesteuert, fertig. Man macht sich hier nen Kopp um Probleme die keine sind, und zum anderen werden Sicherheitsprobleme mit Frickelei angegangen. Wie sichert man den Wellenschlitten gegen kleine neugierige Kinderarme, wer fischt die nachts unter dem Blinkelicht ersoffenen Igel wieder raus, wie ist das eigentlich wenn die Jalousie klemmt (festgefroren, Babies, Rehe oder Bäume eingeklemmt)? Können ausreichend kleine Lebewesen eigentlich auf der Abdeckung laufen? Bis zu welchem Gewicht ist das "witzig, mach du auch mal?", und wie reagiert die Maschine drauf wenn so ein "Omma im Teppich"-Problem kommt? Mein pragmatischer Ansatz m.E. ohne Sicherheitsprobleme wäre: Zu geht nur unter Aufsicht, mit "Taste festhalten". Dann muss man halt die Minute in der Badebuchse davor stehen. Spart sämtliches Geblinke und Sicherheitsschalter. Wird auch bei Industrietoren so gemacht, schließen nur mit Aufsicht. So ist der Bediener verantwortlich das alles gut läuft, und Mensch kann nun mal einfach besser Gefahren abschätzen und deren Abwesenheit kontrollieren als eine noch so ausgetüftelte Maschine. Auf kann automatisiert erfolgen (also "Taste kurz drücken" oder auch mit Smarthome), wenn sichergestellt ist, das Hindernisse beim Aufwickeln für einen Stopp sorgen, z.B. Gegenstände auf der Abdeckung. Die Achsenversteckschlitterei würde ich ebenso als 2. Maschine voll manuell steuern, auch da um potentielle Probleme gar nicht angehen zu müssen. Wenn ich da "Klappe auf, schlitten rein, Klappe zu" höre, sehe ich auch viel Aua. Oder wenn Aua ausgeschlossen ist eben "Scheißding, hat schon wieder nicht das gemacht was es soll". Und für das Wickeln an sich eben ein Rolladenmotor, die machen das so oft und zuverlässig das ist schon erstaunlich.
Mal als Zwischenfrage: WER oder WELCHE KRAFT zieht eigentlich den Lamellenteppich zur gegenüberliegenden Poolseite? Irgendwas muss da ja wohl wirken damit die abgerollten Lammellen nicht einfach wild auf einem Haufen landen.
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Die schwimmen und werden nur durchs Abrollen nach vorne geschoben. Deshalb auch in Zeitlupe. Das ist ein fertiges System. Nur die Lamellen kosten 6.000 Euro und drum gibt's ein Zurückfahren nur wenn die Bänder vollkommen abgerollt sind. Zum anderen langen Posting das vollkommen off topic ist, äußere ich mich nicht. Ich habe an alles gedacht und ich hab ja auch nicht gefragt ob das sicher ist. Es ist sicher. Danke aber für die anderen hilfreichen Sensoren Tipps. Ich werd mir das ansehen.
Bachl C. schrieb: > Ich habe an alles gedacht und ich hab ja auch nicht gefragt ob > das sicher ist. Es ist sicher. Selbstüberschätzung ist keine Tugend.
Ich weiss, daß du das abgelehnt hast, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das die Statik der Welle nennenswert schädigt: Die Welle ist ein Alurohr mit ~150mm Durchmesser und sicherlich 5mm Wandstärke? Eine axiale Fräsung mit einem max. 5mm Fräser, ca. 20-30mm lang und ein von innen befestigter Spiegel sollte via Reflexlichtschranke detektiert werden können. Die Welle außen schwarz lackiert verbessert den Kontrast nochmals. Wenn ich darüber nachdenke müßte das nicht mal durch gefräst werden, ein eingelassener Spiegel geht auch.
Crazy Harry schrieb: > Wenn ich darüber nachdenke müßte das nicht mal durch gefräst werden, ein > eingelassener Spiegel geht auch. Ja, natürlich sollte das gehen. Ein paar Hiebe mit einer Flachfeile werden schon reichen, um genug Raum für einen kleinen Spiegel zu schaffen. Natürlich genau dort, wo ein Gurt rüberläuft.
Rohrmotor mit SMI Schnittstelle suchen, alternativ Somfy RS100 oder iO Funkmotor. Die haben beide ne Positionsrückmeldung. Der RS100 haben auch die Möglichkeit, komplette Logfiles auszulesen. Vg
Bachl C. schrieb: > Ich denke, es geht mit einer Reflektor-Lichtschranke gar nicht. Kann gar nicht sein. Reflektor-Lichtschranken gehen über mehrere Meter, z.B. bei irgendwelchen Zufahrtstoren. Der Empfänger muss vor Umgebungslicht geschirmt werden und mit moduliertem Licht arbeiten. Die Empfänger gibt es als IC und dazu eine kleine Laserdiode wie im Laserpointer mit modulierter Ansteuerung, Empfänger mit passender Optik zur Abbildung auf den Sensor. Willst du selber bauen oder suchst du etwas im 3-stelligen €-Bereich? Bachl C. schrieb: > Mein Plan war, dass unter so einem Gurt (also direkt auf die Alu-Welle) > ein Reflektor montiert wird, der auf eine Lichtschranke reflektiert (wie > bei Garagentoren). Aus Sicherheitsbetrachtungen ist das keine Lösung: Wenn die Lichtschranke ausfällt, gibt es keine Möglichkeit das Ende des Abrollvorgangs zu erkennen. Korrekterweise müsste die Lichtschranke unterbrochen werden, wenn der Fahrvorgang beendet werden soll. Sonst hast du ein Problem bei Verschmutzung/Ausfall.
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