Moin, ich bräuchte mal eure Hilfe. In meiner kleinen Holz-Werkstatt habe ich einen Staubsauger, der such automatisch einschaltet, wenn das dort eingesteckte Gerät einschaltet. Beim Wechsel zwischen den Geräten muss ich aber immer das Kabel am Staubsauger umstecken. Jetzt dachte ich mir, dass ich alle Kabel direkt an den Geräten (Handkreissäge, Hobel, Schleifer) abschneide und eine möglichst kleine Buchse installieren. Dann ein Kabel mit entsprechendem Stecker an den Absaugschlauch und ich kann die Geräte viel einfacher wechseln. Nur sollten diese Kupplungen möglichst klein sein. Gefunden habe ich diese: https://de.misumi-ec.com/vona2/detail/222302327889/ Kennt ihr noch andere, evtl. günstigere? Und was haltet ihr von dem Konzept?
Kolja L. schrieb: > Und was haltet ihr von dem Konzept? Festool hat es mit seinem "plug it" ja schon standardmäßig im Programm. Ich habe meine Elektrowerkzeuge auf Neutrik PowerCON true1 (bzw. den Seetronic-Nachbau) umgebaut und finde es echt praktisch, wenn man mit mehreren Werkzeugen arbeitet und weniger Kabelsalat hat, da man recht schnell umstecken kann. Am Werkzeug hab ich dann nur etwa 20cm Leitung. https://www.thomann.de/de/seetronic_sac3fx_power_twist_tr1_587265.htm https://www.thomann.de/de/seetronic_sac3mx_power_twist_tr1_587266.htm
Kolja L. schrieb: > Jetzt dachte ich mir, dass ich alle Kabel direkt an den Geräten > (Handkreissäge, Hobel, Schleifer) abschneide und eine möglichst kleine > Buchse installieren. > Dann ein Kabel mit entsprechendem Stecker an den Absaugschlauch und ich > kann die Geräte viel einfacher wechseln. > > Nur sollten diese Kupplungen möglichst klein sein. > Gefunden habe ich diese: > https://de.misumi-ec.com/vona2/detail/222302327889/ > > Kennt ihr noch andere, evtl. günstigere? > Und was haltet ihr von dem Konzept? Gar nichts! An das Spannung abgebende Gerät gehört die Buchse, und Stecker mit berührbaren Kontakten an die zu wechselnden Geräte. Maximale Stromtragfähigkeit der Steckerverbinder beachten. Ob ein Wechsel wohl schneller geht, wenn du jedes mal die Überwurfmutter auf- und zuschrauben musst?
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STAK/STAS 200 von Hirschman. Hatte ich schon vor 25 Jahren. https://www.reichelt.de/leitungskupplung-st-serie-2-polig-pg7-mit-zugentlastung-stak-200-p52050.html https://www.reichelt.de/leitungsstecker-st-serie-2-polig-pg7-mit-zugentlastung-stas-200-p52048.html
Ich habe mal etwas von einem System gehört was irgendwie umgangssprachlich als Schuko bezeichnet wird. Das soll seit Jahrzehnten erprobt sein, preiswert, gut beschaffbar und harmonisiert zufällig mit div VDE Richtlinien die deine Anwendungen betreffen könnten. Man sagt das sich sogar viele elektrisch betriebenen Handgeräte in D, bzw sogar großen teilen dieser komischen EU ohne Aufwand damit versorgen lassen. Bei meinem nächsten Projekt werde ich das Mal testen.
Gtx F. schrieb: > Ich habe mal etwas von einem System gehört was irgendwie > umgangssprachlich als Schuko bezeichnet wird Ist zu klobig, du möchtest nicht direkt 20cm hinter deiner Stichsäge eine dicke Schuko-Verbindung haben, wenn du auch noch den Staubsaugerschlauch dabei hast. Und verriegelbar ist Schuko auch nicht, was an der Stelle aber sinnvoll ist.
Ich finde in einer Werkstatt ein kleines Absaugsystem immer noch am idealsten. Zu allen Arbeitsstellen führt ein HT Rohr mit Abzweig und Schieber. Bei jedem Schieber ist eine Steckdose und ein Schalter. Die Steckdose liefert Strom für die Maschine und aktiviert den Staubsauger. Der Schalter schaltet den Staubsauger einfach nur ein, um Späne auch mal ohne Maschine saugen zu können. Am Anfang vergisst man manchal die Schieber, aber nach ein paar Mal ist das ein automatischer Handgriff. Über der Werkbank dann noch ein Absaugarm ist noch ein zusätzlicher Komfort. Und natürlich vor dem Staubsauger ein Zyklonabscheider.
Troll A. schrieb: > Zu allen Arbeitsstellen führt ein HT Rohr mit Abzweig und > Schieber. An welchen Querschnitt denkst Du da, und bei welcher Maximallänge zwischen Sauger und Arbeitsstelle?
Harald K. schrieb: > An welchen Querschnitt denkst Du da, und bei welcher Maximallänge > zwischen Sauger und Arbeitsstelle? HT 50 reicht für handgeführte und die meisten halbstationären Maschinen. Auch für meine Mafell Erika 70. Für eine Hobelmaschine oder Formatkreissäge braucht es natürlich eine vernünftige Absauganlage. Die maximale Länge ist bei mir irgendwas um die 10m würde ich schätzen.
Hmm. Wenn ich mir Haushaltsstaubsauger ansehe, die gefühlte 90% ihrer Saugleistung durch zu dünne Saugröhrchen* verballern, dann erscheint mir DN50 zwar schon besser, aber nicht optimal. Bei 10m Länge erst recht nicht. Querschnitt ist wie Hubraum. *) man könnte den Kram eigentlich auch gleich Kapillare nennen ...
Harald K. schrieb: > Hmm. Wenn ich mir Haushaltsstaubsauger ansehe, die gefühlte 90% ihrer > Saugleistung durch zu dünne Saugröhrchen* verballern, dann erscheint mir > DN50 zwar schon besser, aber nicht optimal. Bei 10m Länge erst recht > nicht. Du musst auf jeden Fall eine Strömungsgeschwindigkeit haben die hoch genug ist, sonst setzt sich das abgesaugte Material im Rohr ab. Ich kenne das mit DN100 oder DN125 Rohren an der Wand entlang und DN40, 50 oder 65 als Abzweigungen für die Maschinen. Dann brauchts aber auch ein entsprechende Absaugung mit ca. 1000m³/h.
Kolja L. schrieb: > In meiner kleinen Holz-Werkstatt habe ich einen Staubsauger, der such > automatisch einschaltet, wenn das dort eingesteckte Gerät einschaltet. > Beim Wechsel zwischen den Geräten muss ich aber immer das Kabel am > Staubsauger umstecken. > > Jetzt dachte ich mir, dass ich alle Kabel direkt an den Geräten > (Handkreissäge, Hobel, Schleifer) abschneide Kabel abschneiden? Weshalb sollte man das tun? Nimm doch einfach eine x-fach Steckdosenleiste, steck die an den Staubsauger, und schliess alle Geräte die Du zu brauchen glaubst dort an. Fertig ist die Laube.
Rainer D. schrieb: > Fertig ist die Laube. Dann hat man halt blöd zwei Dinge rumhängen, den Abluftschlauch und das Netzkabel. Und man muss an zwei gegenübergesetzten Enden Dinge ein- und ausstecken (Abluft am Werkzeug, Strom am Staubsauger). Bei der angedachten Variante ist sicherlich das Netzkabel um den Abluftschlauch herumgewickelt (oder sonstwie daran befestigt), und man hat beide Anschlusstellen (Abluft & Strom) am gleichen Ende. Den Reiz der Idee kann man durchaus nachvollziehen.
Sebastian R. schrieb: > Festool hat es mit seinem "plug it" ja schon standardmäßig im Programm. Ja, daher kam die Idee. Aber meinen "Maschinenpark" auf Festool umzustellen ist leider etwas teuer. > Ich habe meine Elektrowerkzeuge auf Neutrik PowerCON true1 (bzw. den > Seetronic-Nachbau) umgebaut und finde es echt praktisch, wenn man mit > mehreren Werkzeugen arbeitet und weniger Kabelsalat hat, da man recht > schnell umstecken kann. Am Werkzeug hab ich dann nur etwa 20cm Leitung. Top, danke, das ist genau das was ich gesucht habe. Vor allem, dass die Einklicken und nicht zugeschraubt werden müssen ist super. Etwas teuer, aber vielleicht finde ich die ja irgendwo gebraucht. Gruß und schönes Wochenende
Bei einer guten Kabelbuchsen und Gerätesteckerempfehlung könnte. Ich da auch schwach werden. Bin die Tage an Werkeln, Metallbearbeitung, regelmäßiger Werkzeugwechsel bei Rostentfernung und Materialzuschnitt und Bearbeitung. Die herumgeisternden Anschlußleitungen von Flex Groß, klein, Schleifer, Elektrofeile und co sind schon nervig und zweitens dann auch stärkerem Verschleiß ausgesetzt wenn man sie andauernd wieder aufwickelt und durch die Gegend räumt. Auf usschließlich Elektrowerkzeuge will ich nicht umsteigen. Leistungs und Kostenfrage. Wichtig wären wohl Hartgummikupplungen, damit sie nicht so schnell Kaputtbrechen.
Maik .. schrieb: > Auf usschließlich Elektrowerkzeuge will ich nicht umsteigen. Kann es sein, daß Du "Akkuwerkzeuge" meinst? Werkzeuge, die keine Elektrowerkzeuge sind, brauchen keine Kabel.
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