Ich bin im Beitrag Beitrag "Re: Durchschlagsfestigkeit von Argon?" auf das Diagramm hier gestoßen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/276776/Durchschlagspannung.PNG Ich dachte Vakuum isoliert sehr gut (200-400kV/cm), warum nimmt mit sinkendem Druck dort die Durchschlagspannung kontinuierlich ab? Oder verbessert sich die Durchschlagsfestigkeit erst bei deutlich kleinerem Druck wieder? Welchen Druck hat die Neongasfüllung in oft meterlangen Leuchtreklameröhren? Die zünden so um 5-16V/cm https://www.hansen-led.de/fileadmin/content/pdf/de/neon-produkte/neon-evgs/zuendspannungsberechnung_hansen.pdf Bei Argon scheint es links im Diagramm asymptotisch kaum unter 200V/cm zu gehen. Wieso funktionieren trotzdem Leuchtwerbungsrohre mit Argonfüllung? https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtr%C3%B6hre
die 10^-2 mBar sind zwar ein niedriger Druck, aber in dem Sinne noch kein brauchbares Vakuum, zwar etwa das Ende bei einer Oelschieber- oder Scrollpumpe aber fuer die kV/cm nicht ausreichend. Bei hoeherem Vakuum, zB bis 10^-6 mBar, aendert sich die Welt. Es geht noch mit Gummidichtungen, aber man verwendet Turbopumpen oder Diffusionspumpen. Mit den obigen Zwei (Oelschieber oder Scroll) als Vorpumpen. Bei 10^-5 mBar findet sich ein Wasserfilm auf Oberflaechen. Den entfernt man mit Warten oder Ausheizen. Das Ausgasen von Materialien ist ein Thema. Und das Vakuum bewegt sich wie Honig durch einen Schlauch. Resp Luft bei diesem Druck hat eine hohe Viskositaet. Waehrend der Druck bei der Pumpe 10^-6 anzeigt kann der Druck nach 2m Metallschlauch noch bei 10^-4 liegen. Es dauert lange bis der Druck 2m weiter auch auf 10^-6 liegt. Allenfalls empfehle ich google fuer "introduction to vacuum technology" oder aehnlich
Die Leuchtreklame hat eine Zündspannung die ein Vielfaches der Brennspannung beträgt. Ist das Gas erst ionisiert verändert das seinen Leitwert um ein paar Zehnerpotenzen. Krasses Beispiel sind die Überspannungs Ableitröhren. Nach der Zündung so Leitfähig das die Sicherungen fliegen. Mfg Michael
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