Moin, mich würde mal interessieren, ob bei Euch -so wie hier in Niedersachsen- auch alle möglichen Strassen zu Fahrradstrassen "umgemünzt" werden. Sogar zweispurige Strassen in der Innenstadt werden kastriert um die rechte Spur zur Fahhradspur zu machen. Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and Go der Autos. Auch viele 30er Zonen werden zu Fahrradstrassen mit riesigen Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn. Autos sind dort nur sekundär gedultet (Symbol "KFZ frei"). Was soll der Irrsinn? Es gibt neben den betroffenen Strassen seit jahrzehnten funktionierende Fahrradwege. Welches nicht existierende Problem soll damit gelöst werden? Weniger Autos auf der Welt wird es dadurch jedenfalls nicht geben.
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Stefan M. schrieb: > mich würde mal interessieren, ob bei Euch -so wie hier in Niedersachsen- > auch alle möglichen Strassen zu Fahrradstrassen "umgemünzt" werden. Ja, z.B. in Reutlingen. Das tut der Stadt echt gut. Wenn jetzt der öffentliche Nahverkehr noch reibungslos funktionieren würde, wäre allen geholfen. Es gibt eh schon massenhaft zu viele Autos.
Stefan M. schrieb: > Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and > Go der Autos. Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung.
Man könnte die Fahrradfahrer auch alle überfahren, führt auch zu weniger Menschen in den Städten, löst das Problem der Wohnungsnot, welches die ach so tolle Ampel ja ebenfalls nicht zu lösen vermag, gleich mit.
Thomas E. schrieb: > Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung. Das lässt sich hier (Hannover und Umland) leider nicht bestätigen. Die Fahhradspuren werden bei weitem nicht so intensiv genutzt, wie man sich das anscheinend vorgestellt hat. Stattdessen wird der Autoverkehr masssiv behindert, der sonst -wenn die Spuren noch nutzbar wären- reibungslos abfliessen würde. der Effekt ist also genau gegenteilig.
Ben B. schrieb: > Man könnte die Fahrradfahrer auch alle überfahren Wenn dumme Leute versuchen, witzig zu sein...
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Wolfgang R. schrieb: > Wenn jetzt der > öffentliche Nahverkehr noch reibungslos funktionieren würde Ja, und das wäre wesentlich sinnvoller. Ist aber scheinbar mit Arbeit verbunden und wird nicht so angegagen wie es nötig wäre.
Stefan M. schrieb: > Ist aber scheinbar mit Arbeit verbunden und wird nicht so angegagen wie > es nötig wäre. Ja, es scheint leider, dass teils gute Ansätze von den Stadtplanern nicht bis zu Ende durchdacht werden - andererseits kann es auch nicht einfach immer so weitergehen - mit immer noch mehr Autos...
Ergänzend zur Erklärung sei gesagt, dass ich auch gern Fahrrad fahre, wenn es sich anbietet. Ich benutze allerdings nur klassische Fahrradwege. Auf der Fahrbahn zu fahren hat für mich leicht die Tendenz zur Suizidgefährdung. Ein unachtsamer Paketdienstfahrer und das wars... Da komme ich doch lieber heil zu Hause an.
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1. Hätten unsere Stadtplaner vor Jahren gescheit und großzügig geplant, wäre heute für alle genügend Platz. Dann müßte auch keine Straßenbahn und kein Bus schleichen, weil die tolle Radspur später auf die Straße gemalt wurde! 2. Verkehr ist dort am besten, wo er gar nicht erst entsteht! Opa konnte mit der Aktentasche um die Ecke auf Arbeit laufen. Heute sollen die Leute "dynamisch sein" und der Arbeit bis ans Ende der Welt folgen? Gut, dass es für einige Homeoffices gibt. Ein Paketbote mit 100 Paketen im Auto kann das leider nicht und tut mir in dieser Situation besonders leid. 3. Ganz früher gab es sogar Werkswohnungen, die ganz nah an der Firma waren.
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Stefan M. schrieb: > mich würde mal interessieren, ob bei Euch -so wie hier in Niedersachsen- > auch alle möglichen Strassen zu Fahrradstrassen "umgemünzt" werden. Verkehrspolitik gehört doch auch zum Themenkomplex Politik. -> Falsches Forum. Ben B. schrieb: > Man könnte die Fahrradfahrer auch alle überfahren Man könnte die ewigen Rückwärtsdenker und Berufs-Lästerer auch alle aus dem Forum werfen.
Stefan M. schrieb: > kastriert um die rechte Spur zur Fahhradspur zu machen. Stefan M. schrieb: > Was soll der Irrsinn? Ich denke, es gibt für jeden Meter neu ausgewiesenen Fahrradweges Geld vom Land oder Bund aus irgendwelchen Umweltöpfen. Und da ist es halt am billigsten, eine Linie auf die schon vorhandene Strasse zu malen, als einen echten Fahrradweg daneben anzulegen. Hier ist man sogar so wahnsinnig, auf einer Strasse, an der direkt daneben ein ordentlicher Fahrradweg auf dem superbreiten Bürgersteig markiert durch unterschiedliche Pflasterung existiert, einen Strassenfahrradweg auf die Strasse zu malen, nun gibt es 2 parallele Fahrradwege, der eine hat ein Symbol auf der Fussgângerampel, der andere führt über die Autoampel. Hingegen gibt es hier viele Dörfer die gar keinen Fahrradweganschluss haben, auf denen die Kinder auf der Landstrasse mit dem Fahrrad zur Schule, dem Freibad fahren müssen, und seit 50 Jahren ändert sich daran nix. Dafür wird parallel zum existierenden Fahrradwegenetz welches an den Bundesstrassen entlang führt eine 'Fahrradschnellstrasse' in Luftlinie (ohne Dörfer mittendrin anzufahren) quer zwischen 2 Grossstädten über eine Distanz angelegt, die niemand mit einem Fahrrad bewältigen wird, ausschliesslich für Elektrofahrräder tauglich ist. Der Aktionismus ist Kennzeichen, dass dort Irre am Werke sind.
Stefan M. schrieb: > Ergänzend zur Erklärung sei gesagt, dass ich auch gern Fahrrad fahre, > wenn es sich anbietet. > Ich benutze allerdings nur klassische Fahrradwege. > Auf der Fahrbahn zu fahren hat für mich leicht die Tendenz zur > Suizidgefährdung. > Ein unachtsamer Paketdienstfahrer und das wars... > Da komme ich doch lieber heil zu Hause an. Du peilst es nicht. Soviel Dummschwatz und Widersprüche auf so wenigen Zeilen habe ich selten gelesen, muss ich ganz ehrlich sagen. Gerade wegen der "Tendenz zur Suizidgefährdung", also der Gefahr für Radfahrer, werden doch zu Recht die Autos zurückgedrängt, damit Radfahrer endlich gefahrlos in der Stadt fahren können. Steig endlich um aufs Fahrrad und mache diesen Irrsinn mit den Autos nicht mehr mit. Was hält Dich auf, seitdem Radfahren in Hannover endlich gefahrlos ist? Stefan M. schrieb: > Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and > Go der Autos. Jetzt tu nicht so, als ob es vorher schon nicht ganz genauso war. Ich kann mich erinnern, dass es schon vor Jahrzehnten auf allen Einfallsstraßen in und um Hannover (z.B. Messeschnellweg, B6 von und nach Neustadt a. Rübenberge etc.) morgens und abends Megastaus gab. Innerhalb von Hannover sowieso. Eine schreckliche Stadt!! Bis endlich, endich, endlich Hr. Onay Bürgermeister von Hannover wurde und das Problem anging. Lies mal was über Paris und ihre Bürgermeisterin Madame Hidalgo.
Lu schrieb: > 1. Hätten unsere Stadtplaner vor Jahren gescheit und großzügig > geplant, wäre heute für alle genügend Platz. Dann müßte auch keine > Straßenbahn und kein Bus schleichen, weil die tolle Radspur später auf > die Straße gemalt wurde! > > 2. Verkehr ist dort am besten, wo er gar nicht erst entsteht! Opa konnte > mit der Aktentasche um die Ecke auf Arbeit laufen. Heute sollen die > Leute "dynamisch sein" und der Arbeit bis ans Ende der Welt folgen? Gut, > dass es für einige Homeoffices gibt. Ein Paketbote mit 100 Paketen im > Auto kann das leider nicht und tut mir in dieser Situation besonders > leid. > > 3. Ganz früher gab es sogar Werkswohnungen, die ganz nah an der Firma > waren. Stimmt zu 100 %. Da müssen wir auch wieder hin kommen. Das ist eine Folge des Kapitalismus. Unsere Regierungen haben den und die Konzerne so mächtig gemacht und die kleinen Familienbetriebe kaputt gemacht. Die Lobbyisten, Konzernlenker haben seit Urzeiten die Gesetze geschrieben... ... Das könnte ich noch weiter ausmalen...
Michael B. schrieb: > Hingegen gibt es hier viele Dörfer die gar keinen Fahrradweganschluss > haben, auf denen die Kinder auf der Landstrasse mit dem Fahrrad zur > Schule, dem Freibad fahren müssen, und seit 50 Jahren ändert sich daran > nix. Das Problem besteht in der Tat. Noch haben stinkende Verbrenner und ihre Lobbyisten zu viel Macht. Man sieht es am Verkehrsminister von derjenigen höchst überflüssigen Partei, die Gott sei Dank in den nächsten Wahlen für immer in der Versenkung verschwinden wird.
Thomas E. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and >> Go der Autos. > > Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung. Und der Geldbriefträger bringt die Rente direkt zu den Rentnern!!! Ja, so war das einmal. Heute muß jeder Rentner zur Bank, Sparkasse rennen um seine Rente abzuholen...
Stefan M. schrieb: > Die Fahhradspuren werden bei weitem nicht so intensiv genutzt, wie man > sich das anscheinend vorgestellt hat. Das heisst mit anderen Worten: Der Schmerz ist noch nicht gross genug. Irgendwann wird auch der letzte Autofahrer begriffen haben wo die Reise hingeht. Wolfgang R. schrieb: > Wenn jetzt der > öffentliche Nahverkehr noch reibungslos funktionieren würde, DAS muss man der Politik allerdings zum Vorwurf machen.
Esmu P. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> Stefan M. schrieb: >>> Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and >>> Go der Autos. >> >> Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung. > > Und der Geldbriefträger bringt die Rente direkt zu den Rentnern!!! > > Ja, so war das einmal. > > Heute muß jeder Rentner zur Bank, Sparkasse rennen um seine Rente > abzuholen... Das ist künstlich erzeugter Verkehr mit allen negativen Begleiterscheinungen
Andreas B. schrieb: > Irgendwann wird auch der letzte Autofahrer begriffen haben wo die Reise > hingeht. In Urlaub. Je wohlhabender eine Gesellschaft wird um so mehr Autos hat sie, und umgekehrt: mehr Autos führen zu mehr Produktivitat und damit Wohlstand weil die Leute nicht mehr den halben Tag in Öffis oder auf dem Rad verbringen. Wer fährt Öffis und Fahrrad ? Arme Leute, Migranten, Asylanten, Studenten die sich hier noch nichts aufbauen konnten, und Arbeitslose, Trinker denen man den Führerschein weggenommen hat. Auch wenn die Politik dich auf ein frugales Leben ohne Eigenheim und ohne PKW einschwören will, beides ist inzwischen so exorbitant teuer in der Anschaffung geworden dass viele es sich nicht mehr leisten können, es ist Zeit dass der Bürger und nicht die Unternehmen reicher werden. Es gibt Länder mit sehr vielen Fahrradfahrern: In Afrika. Wenn wir erst mal wieder so arm sind.
Im Pedelec Forum heissen diese Streifen nur 'Todesstreifen', sicher aus gutem Grund. Hier in der Stadt gibt es auch so sinnlose Maßnahmen: ein schöner blauer Streifen, nur die Farbe ist nach zwei Jahren schon rausgewaschen. Aus zwei Spuren wurde zwei + Radweg gemacht, was für die KFZ sehr eng ist. Bei roter Ampel blockieren die Autos dann den Radweg komplett, ein absolutes Ärgerniss. Konsequent wäre eine einspurige Fahrban für KFZ gewesen, aber soweit reicht der Mut dann nicht.
Stefan M. schrieb: > Moin, > mich würde mal interessieren, ob bei Euch -so wie hier in Niedersachsen- > auch alle möglichen Strassen zu Fahrradstrassen "umgemünzt" werden. > Sogar zweispurige Strassen in der Innenstadt werden kastriert um die > rechte Spur zur Fahhradspur zu machen. > Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and > Go der Autos. > Auch viele 30er Zonen werden zu Fahrradstrassen mit riesigen > Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn. Autos sind dort nur sekundär > gedultet (Symbol "KFZ frei"). > Was soll der Irrsinn? > Es gibt neben den betroffenen Strassen seit jahrzehnten funktionierende > Fahrradwege. > Welches nicht existierende Problem soll damit gelöst werden? > Weniger Autos auf der Welt wird es dadurch jedenfalls nicht geben. 80% der Fläche der durchschnittlichen Straßen in Städten sind für die Nutzung durch Autos vorgesehen. Und jetzt regt sich ein Autoproll darüber auf das er davon was abgeben soll.
J. S. schrieb: > Konsequent wäre eine einspurige Fahrban für KFZ > gewesen, Oder EInbahnstraßen wie in anderen Städten und Ländern. Aber das wollen die Deutschen nicht, die gehen lieber auf die Barrikaden.
Rainer Z. schrieb: > Man sieht es am Verkehrsminister von > derjenigen höchst überflüssigen Partei, die Gott sei Dank in den > nächsten Wahlen für immer in der Versenkung verschwinden wird. Meinst du die "Fahr Doch Porsche" Partei?
J. S. schrieb: > Im Pedelec Forum heissen diese Streifen nur 'Todesstreifen', > sicher aus > gutem Grund. > Hier in der Stadt gibt es auch so sinnlose Maßnahmen: ein schöner blauer > Streifen, nur die Farbe ist nach zwei Jahren schon rausgewaschen. Aus > zwei Spuren wurde zwei + Radweg gemacht, was für die KFZ sehr eng ist. > Bei roter Ampel blockieren die Autos dann den Radweg komplett, ein > absolutes Ärgerniss. Konsequent wäre eine einspurige Fahrban für KFZ > gewesen, aber soweit reicht der Mut dann nicht. Du meinst wohl "Die Intelligenz"?
Thomas E. schrieb: > flaechenverbrauch.JPG das stellt höchstens den Platz zum Parken der Fahrzeuge dar. nicht auf der Strasse. Die Autos haben mehr Abstand und die Radler würden auf 1,5m Abstand zum Überholen bestehen. -Fangen sogar an, gegen fahrende Autos zu treten, wenns eng wird. Interessanterweise sind allerdings die "Fahrardzonen" und auf Strassen ausgelagerte Radwege in Ländern ohne nennenswerte Automobilindustrie nicht so das Problem. Dort sind auch die Radwege erheblich besser als hier. Das war auch schon vor Ukraine, vor Corona und Fachkräftemangel so.
Thomas E. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and >> Go der Autos. > > Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung. Ein schönes Beispiel aus meiner Heimat...
G. K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Man sieht es am Verkehrsminister von >> derjenigen höchst überflüssigen Partei, die Gott sei Dank in den >> nächsten Wahlen für immer in der Versenkung verschwinden wird. > > Meinst du die "Fahr Doch Porsche" Partei? Ich wurde als hierauf antworten wollte aus dem Forum geworfen als ich Bärböck schrieb.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/article236911225/Gelsenkirchen-Kritik-an-neuen-Fahrradfahrregeln-in-Buer.html Esmu P. schrieb: >> gewesen, aber soweit reicht der Mut dann nicht. > > Du meinst wohl "Die Intelligenz"? ein Mischung aus beidem, natürlich gab es auch Kritik von Autofahrern an dieser Massnahme. Jedenfalls rausgeworfenes Geld.
Bei uns in der Stadt wurde eine Strassenbahnlinie durch ein Wohngebiet gebaut, dazu wurde die ganze Strasse umgebaut. Die Bahn hat in der Mitte ihren eigenen Bereich bekommen, dieser ist abgerenzt zur Autospur und nicht befahrbar. Der schmale Streifen der übrig ist ist nun Auto / Fahrradbereich, die Autos müssen also den Radweg mit nutzen. Sauteuer, hässlich und völlig daneben. Die Radfahrer sind somit von der Straße vertrieben und nutzen den Fussweg.
Michael B. schrieb: > Wer fährt Öffis und Fahrrad ? Arme Leute, Migranten, Asylanten, > Studenten die sich hier noch nichts aufbauen konnten, und Arbeitslose, > Trinker denen man den Führerschein weggenommen hat. > > Auch wenn die Politik dich auf ein frugales Leben ohne Eigenheim und > ohne PKW einschwören will, beides ist inzwischen so exorbitant teuer in > der Anschaffung geworden dass viele es sich nicht mehr leisten können, > es ist Zeit dass der Bürger und nicht die Unternehmen reicher werden. > > Es gibt Länder mit sehr vielen Fahrradfahrern: In Afrika. Wenn wir erst > mal wieder so arm sind. Die armen Dänen und Niederländer müssen schon seit Jahrzehnten so leben.. Komischerweise fühlen die sich aber richtig gut damit.
Stefan M. schrieb: > mich würde mal interessieren, ob bei Euch -so wie hier in Niedersachsen- > auch alle möglichen Strassen zu Fahrradstrassen "umgemünzt" werden? Ja, bei uns genau das Gleiche. Es fängt sogar direkt vor meiner eigenen Haustür an und endet in der Innenstadt. Jetzt kann ich mit dem Fahrrad gefahrlos und ohne Staus direkt bis in die Innenstadt fahren. Mit den glatten Marathon Slicks von Schwalbe macht es sogar richtig Laune auf dem frischen Asphalt und auf der glatten roten Radwegfarbe mit dem Rad zu fahren. 🚴♂️ Ich find's richtig gut. Das ist echter wirkungsvoller Fortschritt, wo alle an einem Strang in die richtige Richtung ziehen. Weiter so! 👍
Wir haben hier ein besonders ungeschicktes Beispiel. Ich sehe für mich als Radfahrer keinen Vorteil: https://www.mannheim.de/de/service-bieten/verkehr/radfahren-in-mannheim/fahrradstrassen -> E2/E3 - K2/K3 in der Innenstadt (seit 2023) An der Ampel am Ende hängt ein winziger grüner Pfeil nur für Radfahrer. Die Autofahrer hupen, wenn ich bei Rot drüberfahre. Von links kommt dreispurig die Hauptverkehrsstraße, ich muss vorsichtig auf den schmalen Radstreifen am rechten Rand einbiegen und an der nächsten Kreuzung auf rechts abbiegende (vorbeirasende) Autos achten. Dann rauf auf die Verkehrsinsel und bis zu drei Ampelphasen abwarten. Die Radampel bleibt 2-3mal rot, weil die Straßenbahn Vorrangschaltung hat. Und an der Haltestelle steht oft eine und hat natürlich schon Vorrang, solange Fahrgäste einsteigen.
Michael B. schrieb: > mehr Autos führen zu mehr Produktivitat und damit Wohlstand > weil die Leute nicht mehr den halben Tag in Öffis oder auf dem Rad > verbringen. ... sondern im Auto im Stau. So sieht es doch in Hamburg und anderen Großstädten aus. J. S. schrieb: > Hier in der Stadt gibt es auch so sinnlose Maßnahmen: ein schöner blauer > Streifen, nur die Farbe ist nach zwei Jahren schon rausgewaschen. Aus > zwei Spuren wurde zwei + Radweg gemacht, was für die KFZ sehr eng ist. > Bei roter Ampel blockieren die Autos dann den Radweg komplett, ein > absolutes Ärgernis. Konsequent wäre eine einspurige Fahrbahn für KFZ > gewesen, aber soweit reicht der Mut dann nicht. Offenbar reine Symbolpolitik. Der Bürgermeister lässt sich feiern und fährt mit dem fetten SUV ohne Sicherheitsabstand an den Radfahrern vorbei. G. K. schrieb: > Meinst du die "Fahr Doch Porsche" Partei? 👍Hier gibt's mehr: https://x.com/giaaa1987/status/1551634642213675013
Enrico E. schrieb: > Es macht sogar richtig Laune auf dem frischen Asphalt und auf der > glatten roten Radwegfarbe mit dem Rad zu fahren. Ich versuche heute noch mal ein paar nice Fotos von den neuen Radwegen bei uns auf der Fahrbahn zu machen. Christoph db1uq K. schrieb: > weil die Straßenbahn Vorrangschaltung hat. Ja, wenn die Straßenbahn auf der Mitte der Fahrbahn fährt, dann kommt alle naselang an jeder Haltestelle eine Ampel, damit die Fahrgäste über die Fahrbahn laufen können und gefahrlos ein- und aussteigen können. Als es diese Haltestellenampeln noch nicht gab, wurden die Fahrgäste regelmäßig plattgefahren. Als Übergangslösung hat der Staßenbahnfahrer an jeder Haltestelle gebimmelt und die Autofahrer somit vor der Gefahr gewarnt. 🚋
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Frank D. schrieb: > Die Radfahrer sind somit von der Straße vertrieben und nutzen den Fußweg. Würde ich unter diesen Umständen leider nicht anders machen, natürlich vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber den Fußgängern. Wenn mich jemand schief anguckt, halte ich auch an und frage, ob er/sie selber auf solchen Straßen Fahrrad fahren würden. Meist ist die Angelegenheit dann freundlich geklärt.
Esmu P. schrieb: > Das ist künstlich erzeugter Verkehr mit allen negativen > Begleiterscheinungen Da so viele Poststellen und Banken zu sind, muss der Rentner dorthin mit einem Fahrzeug fahren. Mit ÖPNV braucht er wwgen des Zeitbedarfs und fehlender Toiletten bereits Seniorenwindeln. Mit viel Glück wird er bis nach Hause nicht ausgeraubt.
Enrico E. schrieb: > Ich versuche heute noch mal ein paar nice Fotos von den neuen Radwegen > bei uns auf der Fahrbahn zu machen. Mach das! Zum besseren Verständnis. Mich interessiert das Thema.
Andreas B. schrieb: > DAS muss man der Politik allerdings zum Vorwurf machen. Wenn von Anfang an nur Blocks gebaut worden waeren, dann waere die Dichte gross genug, dass sich ÖPNV lohnen wuerde, weil die Strecken kürzer und die Fahrzeuge besser ausgelastet waeren. Schuld daran sind die vielen mit eigenem Haeuschen. Dort sind dann auch die Strassen so, dass Busse schlecht durchkommen usw. Wenn die alle überfahren würden, dann würde das VerkehrsÖkologische Paradies kommen.
Frank D. schrieb: > Die Radfahrer sind somit von der Straße vertrieben und nutzen den Fußweg. Oder wie in der angehängten Karrikatur Auto fahren auf dem Fußweg.
Michael B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> kastriert um die rechte Spur zur Fahhradspur zu machen. > > Stefan M. schrieb: >> Was soll der Irrsinn? > > Ich denke, es gibt für jeden Meter neu ausgewiesenen Fahrradweges Geld > vom Land oder Bund aus irgendwelchen Umweltöpfen. > Nein, für Autobahnen die niemand benötigt außer der Industrie. > Und da ist es halt am billigsten, eine Linie auf die schon vorhandene > Strasse zu malen, als einen echten Fahrradweg daneben anzulegen. > Das sind hochbezahlte Schmierfinken. > Hier ist man sogar so wahnsinnig, auf einer Strasse, an der direkt > daneben ein ordentlicher Fahrradweg auf dem superbreiten Bürgersteig > markiert durch unterschiedliche Pflasterung existiert, einen > Strassenfahrradweg auf die Strasse zu malen, nun gibt es 2 parallele > Fahrradwege, der eine hat ein Symbol auf der Fussgângerampel, der andere > führt über die Autoampel. > Die gehören in die Klappse! > Hingegen gibt es hier viele Dörfer die gar keinen Fahrradweganschluss > haben, auf denen die Kinder auf der Landstrasse mit dem Fahrrad zur > Schule, dem Freibad fahren müssen, und seit 50 Jahren ändert sich daran > nix. > Warum werden denn die Schwachköpfe gewählt? > Dafür wird parallel zum existierenden Fahrradwegenetz welches an den > Bundesstrassen entlang führt eine 'Fahrradschnellstrasse' in Luftlinie > (ohne Dörfer mittendrin anzufahren) quer zwischen 2 Grossstädten über > eine Distanz angelegt, die niemand mit einem Fahrrad bewältigen wird, > ausschliesslich für Elektrofahrräder tauglich ist. > > Der Aktionismus ist Kennzeichen, dass dort Irre am Werke sind. Wohl wahr!
Esmu P. schrieb: > Warum werden denn die Schwachköpfe gewählt? Weil wir vergessen das Gehirn einzuschalten, bevor wir das Kreuz auf dem Wahlzettel an die richtige Stelle malen. Das falsch gesetzte Kreuz fällt uns erst auf, wenn wir das Wahllokal wieder verlassen haben. Doch dann ist es zu spät...
Bin ich hier richtig beim Treffen der anonymen Polemiker?
Dieter D. schrieb: > Wenn von Anfang an nur Blocks gebaut worden waeren, dann waere die > Dichte gross genug. > Schuld daran sind die vielen mit eigenem Haeuschen. Schuld sind die Menschen !! Die nicht nur im Arbeiterlagerregal den Abend vor der Glotze verbringen wollen, um morgen das zu kaufen, das am Abend zuvor am lautesten beworben wurde. Frechheit, diese Konsumverweigerer die sich nicht nur wie Vieh halten lassen wollen. Zieh doch nach China, da hast du dein Glück im Wohnblock. Dieter D. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> Das ist künstlich erzeugter Verkehr mit allen negativen >> Begleiterscheinungen > > Da so viele Poststellen und Banken zu sind, muss der Rentner dorthin mit > einem Fahrzeug fahren Nur du. Andere lassen sich ihre Rente auf ihr Konto überweisen und zahlen mit Karte oder kaufen online.
Wolfgang R. schrieb: > Bin ich hier richtig beim Treffen der anonymen Polemiker? Du kennst den Unterschied zwischen Polemik und Sarkasmus? Außerdem wurde viel Reelles geschrieben, womit sich Ewiggestrige offenbar nicht anfreunden können.
Ich habe das Foto bei Mapillary rausgesucht, so sieht hier der Radwegstreifen vor der Rechtsabbiegerspur aus. Grauslich.
Hier gibt's weder Polemik noch Sarkasmus, sondern einfach brutal und unverschämt zur Schau gestellte Dummheit und Zurückgebliebenheit. Ich find's gut: Die uneinsichtigen Alten verfrachten wir zukünftig irgendwo hin, wo sie, genau so, wie sie es sich wünschen, weder zu Fuß noch mit dem Rad noch per ÖPNV irgendwo hinkommen, sondern nur mit dem Auto, und dann nehmen wir ihnen einfach den Führerschein weg. Dann sind die Städte für die Leute frei, die gern modern und in Ruhe leben wollen.
Michael B. schrieb: > Und da ist es halt am billigsten, eine Linie auf die schon vorhandene > Strasse zu malen, als einen echten Fahrradweg daneben anzulegen. ... und es wird noch teurer, wenn Feuerwehr und Krankenwagen warten müssen bis sich Schlange davor langsam abgebaut hat. Womit fahren denn unsere fleißig agitierenden Fahrradfahrer bei schlechtem Wetter und im Winter??? Mit dem letzten Bus um 19 Uhr oder auf dem verschneiten Radweg? Bin gespannt.
F. schrieb: > Dann sind die Städte für die Leute frei, die gern modern und in Ruhe > leben wollen. Wer lebt denn heute noch in der Stadt ? Hartzer und Asylbewerber, denen die horrende Mieze vom Amt bezahlt wird. Alle anderen sind doch schon längst aufs Land gezogen. https://kommunal.de/landlust-studie-trendwende
https://www.mapillary.com/app/?lat=49.493465534127&lng=8.4692029149129&z=17&focus=photo&pKey=318402559952955&menu=false noch der Link zur Rennstrecke Radspur im oben gepriesenen glatten Rot.
Michael B. schrieb: > F. schrieb: >> Dann sind die Städte für die Leute frei, die gern modern und in Ruhe >> leben wollen. > > Wer lebt denn heute noch in der Stadt ? > > Hartzer und Asylbewerber, denen die horrende Mieze vom Amt bezahlt wird. Du tust mir leid. > Alle anderen sind doch schon längst aufs Land gezogen. Manchmal denke ich mir, dass der Internetausbau auf dem Land ein Fehler war.
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.mapillary.com/app/?lat=49.493465534127&lng=8.4692029149129&z=17&focus=photo&pKey=318402559952955&menu=false > noch der Link zur Rennstrecke > Radspur im oben gepriesenen glatten Rot. Die IDIOTEN vermehren sich wie die Pest
G. K. schrieb: > Und jetzt regt sich ein Autoproll darüber auf das er davon was abgeben > soll. Muss man eigentlich ›Arschloch‹ trainiert haben, um solch einen Satz raus zu hauen?
F. schrieb: > Michael B. schrieb: >> F. schrieb: >>> Dann sind die Städte für die Leute frei, die gern modern und in Ruhe >>> leben wollen. >> >> Wer lebt denn heute noch in der Stadt ? >> Und wo kaufen die Leute ein? Nicht mehr in der Stadt. Und warum? Jetzt komme mir nicht mit ..."online"... >> Hartzer und Asylbewerber, denen die horrende Mieze vom Amt bezahlt wird. > Ja die Ämter sind dort ansässig. > Du tust mir leid. > Warum? >> Alle anderen sind doch schon längst aufs Land gezogen. Ohne Bäcker, ohne Fleischer, ohne ... Dort gibt es nichts, nicht einmal Klopapier... > Manchmal denke ich mir, dass der Internetausbau auf dem Land ein Fehler > war. Generell ist das Mist!
Lu schrieb: > Womit fahren denn unsere fleißig agitierenden Fahrradfahrer bei > schlechtem Wetter und im Winter??? Mit dem letzten Bus um 19 Uhr oder > auf dem verschneiten Radweg? Bin gespannt. Unsere Radfahrer sind nicht nur fleißig agitierend im positiven Sinne, sondern sportlich und gesund, weil sie Rad fahren. Und die Wetterfestigkeit ist Gewöhnungssache, glaube mir. Ich wohne ländlich und arbeite heute fast ausschließlich im Home-Office. Bei Präsenzterminen muss ich ins nächste Dorf - 5 km entfernt - zum Kollegen, der mich mit ins Büro nimmt. Das geht einwandfrei mit dem Fahrrad. Überwiegend bevorzuge ich dafür einen Waldweg, um nicht auf der Landstraße fahren zu müssen. Nur in wenigen Fällen, wenn der Waldweg vereist ist, benutze ich ungerne die Landstraße.
Übrigens, wisst Ihr wer am Meisten zur Verkehrszunahme in den Staedten beitraegt? Das sind die EAuto-Fahrer. Die sind im Vergleich zum Gesamtfahrzeugbestand dort deutlich überproportional vertreten. vor allem jene, die ihre eigene Solaranlage haben, wuerde ich ergaenzen, weil ich da einige kenne, die deshalb nicht mehr mit dem Zug zur Arbeit fahren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe das Foto bei Mapillary rausgesucht, so sieht hier der > Radwegstreifen vor der Rechtsabbiegerspur aus. Grauslich. Ojeh, das nennen Mannheimer Lokalpolitiker dann also fortschrittlich und fahrradfreundlich?? Ich zeige euch aber gerne, was Möllner Unfähige im Rathaus ausgegrübelt haben, um ihre Stadt als fahrradfreundlich zu bewerben. Foto ist aus Google Maps. KEIN WITZ: die schmalen gestrichelten Linien sollen eine Fahrradspur darstellen!! Versteht sich von selbst, dass LKW drüber brettern und natürlich darauf auch geparkt wird. Für Radfahrer vollkommen wertlos. Ich benutze dort zwangsläufig den Fußweg.
> IDIOTEN
Nein, das ist ein "Radweg" für MUTIGE Radfahrer wie mich.
Eltern bringen ihre Kinder besser mit dem Auto zur Schule, oder lassen
sie (soweit vorhanden) mit der Straßenbahn fahren. Mit der bin ich auch
ins Gymnasium gefahren, später auch mit dem Rad.
Rainer Z. schrieb: > KEIN WITZ: die schmalen gestrichelten Linien sollen eine Fahrradspur > darstellen!! Eben, vermutlich gibt es dafür Fördergelder. Ich würde sagen Subventionsbetrug.
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Es gibt auch gute Radwege, z.B. auf dem Neckardamm. Der wird auch genutzt, auch von Joggern und Nordic Schwachsinn. Aber die Umgebung der Innenstadt ist ein Problem. Die Fußgängerzonen um die Einkaufstempel herum darf man natürlich nur schiebend überqueren, Straßenbahnen fahren selbstverständlich dort.
Dieter D. schrieb: > Übrigens, wisst Ihr wer am Meisten zur Verkehrszunahme in den Staedten > beitraegt? > Das sind die EAuto-Fahrer. Quelle für diese Behauptung? An den überfüllten S-Bahnen sind dann wohl irgendwelche Dieters schuld, die dank subventioniertem Deutschlandticket den ganzen Tag damit in der Gegend herumfahren, Gespräche belauschen und das (angeblich) Mitgehörte in Foren erzählen.
Hmmm schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Übrigens, wisst Ihr wer am Meisten zur Verkehrszunahme in den Staedten >> beitraegt? >> Das sind die EAuto-Fahrer. > > Quelle für diese Behauptung Sie durfte falsch sein. Kommt ja von Dieter. Aber durchschnittlich 30%, in manchen Städten über 50%, des innerstadtischen Verkehrs ist Parkplatzsuchverkehr und liesse sich sofort einsparen in dem genügend Parkplätze ausgewiesen werden, inklusive entsprechender Abgas und Feinstaubreduzierung. Stattdessen tut man das Gegenteil und wundert sich. Dummheit hat einen Namen: Politiker.
Oft gibt es genug Parkplätze, die sind nur ein Stück weiter weg und man müsste 100 m laufen. Geht gar nicht. Am WE einen PKW Fahrer gesehen der direkt auf dem Gehweg vor der Bank parken musste, direkt an der Bank ist eine Einfahrt mit Kundenparkplatz, kostenlos. Oder beim Arzt jetzt zweimal Leute die sich direkt vor dem Fahrradständer hinstellen und blockieren. Auch hier hinter dem Haus über ein Dutzend Parkplätze, ein Grünstreifen wurde noch planiert um noch mehr Parkraum zu schaffen. Die Dummheit heißt hier Autofahrer.
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Michael B. schrieb: > Aber durchschnittlich 30%, in manchen Städten über 50%, des > innerstadtischen Verkehrs ist Parkplatzsuchverkehr und liesse sich > sofort einsparen in dem genügend Parkplätze ausgewiesen werden, > inklusive entsprechender Abgas und Feinstaubreduzierung. Aufgepasst: Die Parkplätze gibt es. Nennt sich Park+Ride, Auto bequem parken und dann schnell per ÖPNV in die Stadt. Musst du nichts mehr suchen, alles schon vorhanden. Der Dorfdödel blickt das natürlich nicht, der fährt ewig durch die Stadt und regt sich auf, dass die Parkplätze auch noch Geld kosten. Wie wär's stattdessen, wenn wir einfach gar keine Parkplätze mehr ausweisen? Dann bricht der Parkplatzsuchverkehr auf 0 ein, inklusive entsprechender Abgas- und Feinstaubreduzierung. Die fällt sogar höher aus als beim ausweisen "genügend Parkplätze" (wie auch immer das aussehen soll).
Andreas B. schrieb: > Irgendwann wird auch der letzte Autofahrer begriffen haben wo die Reise > hingeht Nur gut, daß ich nur noch wenige Jahre gezwungen bin, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren... Enrico E. schrieb: > Weil wir vergessen das Gehirn einzuschalten, bevor wir das Kreuz auf dem > Wahlzettel an die richtige Stelle malen. Welches ist denn die richtige Stelle? Man kann doch nur versuchen, das kleinste Übel wählen...
Peter N. schrieb: > Welches ist denn die richtige Stelle? > Man kann doch nur versuchen, das kleinste Übel wählen... Wenn man gar nicht mehr weiß, welche Partei man guten Gewissens wählen kann, dann sollte man am besten die Tierschutzpartei wählen! Dann hat man gleich zwei Fliegen mit nur einer Klappe erschlagen. Erstens sind die Tiere unsere Freunde und die hätten sonst keine eigene Stimme zur Verfügung und zweitens verschenkt man seine eigene Stimme nicht nutzlos. Man hat dann von seinem eigenen Wahlrecht Gebrauch gemacht und das ist doch das Allerwichtigste!
Michael B. schrieb: > Aber durchschnittlich 30%, in manchen Städten über 50%, des > innerstadtischen Verkehrs ist Parkplatzsuchverkehr und liesse sich > sofort einsparen in dem genügend Parkplätze ausgewiesen werden, > inklusive entsprechender Abgas und Feinstaubreduzierung. Definitiv nein. Alle autofreundlichen Maßnahmen wie mehr Parkplätze, mehr Straßen etc. führten alleine dazu, dass der Autoverkehr zunahm. F. schrieb: > Der Dorfdödel blickt das natürlich nicht, der fährt ewig durch die Stadt > und regt sich auf, dass die Parkplätze auch noch Geld kosten. Der Dorfdödel nutzt park&ride von weit außerhalb der Stadt. Die Stadttrottel nutzen Autos (ich weiß es, weil ich vorübergehend in Hamburg gearbeitet habe). Peter N. schrieb: > Nur gut, daß ich nur noch wenige Jahre gezwungen bin, mit dem Auto zur > Arbeit zu fahren... Wer zwingt Dich? Doch höchstens Du Dich selber.
Michael B. schrieb: > Aber durchschnittlich 30%, in manchen Städten über 50%, des > innerstadtischen Verkehrs ist Parkplatzsuchverkehr und liesse sich > sofort einsparen in dem genügend Parkplätze ausgewiesen werden, > inklusive entsprechender Abgas und Feinstaubreduzierung. Und wo soll der Platz dafür herkommen?
Rainer Z. schrieb: > Definitiv nein. Alle autofreundlichen Maßnahmen wie mehr Parkplätze, > mehr Straßen etc. führten alleine dazu, dass der Autoverkehr zunahm.
1 | Das Braess-Paradoxon ist eine Veranschaulichung der Tatsache, dass eine zusätzliche Handlungsoption unter der Annahme rationaler Einzelentscheidungen zu einer Verschlechterung der Situation für alle führen kann. Das Paradoxon wurde 1968 von dem deutschen Mathematiker Dietrich Braess veröffentlicht.[1] |
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3 | Braess’ ursprüngliche Arbeit zeigt eine paradoxe Situation, in der der Bau einer zusätzlichen Straße (also eine Kapazitätserhöhung) dazu führt, dass sich bei gleichbleibendem Verkehrsaufkommen die Fahrtdauer für alle Autofahrer erhöht (d. h. die Kapazität des Netzes reduziert wird). Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass jeder Verkehrsteilnehmer seine Route so wählt, dass es für ihn keine andere Möglichkeit mit kürzerer Fahrtzeit gibt. Die Situation, die nach dem Bau der neuen Straße entsteht, kann in der Spieltheorie als Mehr-Personen-Gefangenendilemma interpretiert werden und so dieses Paradoxon erklären. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Braess-Paradoxon
Rainer Z. schrieb: > Foto ist aus Google Maps. KEIN WITZ: die schmalen gestrichelten Linien > sollen eine Fahrradspur darstellen!! Versteht sich von selbst, dass LKW > drüber brettern und natürlich darauf auch geparkt wird. Für Radfahrer > vollkommen wertlos. Ich benutze dort zwangsläufig den Fußweg. Und natürlich stehen da gleich die üblichen assozialen Autos drauf. Dieses Pack schreckt einfach vor nichts zurück.
G. K. schrieb: > Und wo soll der Platz dafür herkommen? Nach einem gewissen Herren, der der Ansicht ist, das EAuto waere nur eine Übergangslösung, soll es fuer keine Fahrzeuge einen Platz, Garagen oder Stellplaetze, mehr geben. Auf die Frage, wie dasmit den alten Leuten waeren, die den Platz fuer Dreirad oder Rollator brauchten, äußerte sich dieser sehr abfällig. Was er da andeutete, war sehr geschmacklos und würde zum Ende des Freitagsthreads führen.
Stefan M. schrieb: > Welches nicht existierende Problem soll damit gelöst werden? Hier in der Stadt auch. Ich gehe von einem zweistufigen Plan aus. Schritt 1: Für die rote Farbe Fördergelder vom Land kassieren. Schritt 2: Fahrradspur für Elektro- und Hybridfahrzeuge freigeben. Dann kann man mit der S-Klasse am rechts am Plebs vorbeifahren.
G. K. schrieb: > Braess’ ursprüngliche Arbeit zeigt eine paradoxe Situation, in der der > Bau einer zusätzlichen Straße (also eine Kapazitätserhöhung) dazu führt, > dass sich bei gleichbleibendem Verkehrsaufkommen die Fahrtdauer für alle > Autofahrer erhöht (d. h. die Kapazität des Netzes reduziert wird). Interessant, ich habe den Link bisher zwar nur überflogen, aber mir fiel hier automatisch der (neue) Elbtunnel in Hamburg ein. Dort gibt es zwar kein gleichbleibendes Verkehrsaufkommen, aber die Beobachtung, dass neue Straßen eben weiteren Verkehr anziehen und das Problem nicht lösen, im Gegenteil. Will heißen: Der Elbtunnel im Zuge der A 7 wurde mit drei Röhren à zwei Fahrspuren gebaut, also insgesamt sechs (!) Fahrspuren. Zu einer Entlastung des Verkehrs über die Elbbrücken führte das nicht. Demzufolge wurde in den 90er Jahren der Tunnel um eine weitere Röhre mit zwei Fahrspuren erweitert. Nun gibt es acht(!!!) Fahrspuren unter der Elbe, aber das Stauproblem besteht immer noch... Wer auf NDR2 Verkehrsfunk hört, weiß das. https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Elbtunnel https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Neuer-Elbtunnel-Als-erstmals-alle-vier-Roehren-frei-waren,elbtunnel326.html
F. schrieb: > Aufgepasst: Die Parkplätze gibt es. Nennt sich Park+Ride, Vorausgesetzt man will nur auf einen Cappuccino in die Stadt. Andere Leute kaufen ein und müssen schleppen, oder wollen ins Kino und kein Ride bringt sie zurück. Dein teurer Quatsch kann auch nur kommen, weil du offensichtlich 0 Erfahrung damit hast. Ein Bus bringt einen irgendwohin, aber nicht dort hin, wo man hin muss. Also zumindest nicht direkt. Sondern mit x Umwegen und x mal umsteigen. Kein arbeitender Mensch hat so viel Zeit im Leben. Kannst du dir vermutlich auch nicht vorstellen. Mir reicht meine Erfahrung, wenn mal das Auto in der Werkstatt steht, dass ÖPNV teuer ist und ewig braucht.
Rainer Z. schrieb: > Wer zwingt Dich? Doch höchstens Du Dich selber. ÖPNV dauert zu lange, ist zu unbequem. Fahrrad dauert zu lange, erzeugt Aua am Hintern. Zu Fuß dauert zu lange, erzeugt Aua an den Füßen. Taxi ist zu teuer. Wie also zur Arbeit kommen?
Michael B. schrieb: > Andere Leute kaufen ein und müssen schleppen Das ging früher auch. In der DDR ging es für viele nur zu Fuß, per Bus, oder Fahrrad. Aber nicht jeder hatte ein Radl, und Auto erst recht nicht. Wir haben es auch überlebt.
Rainer Z. schrieb: > aber das Stauproblem besteht immer noch Die Leute fahren nicht zum Spass unter der Elbe durch. Sondern weil die Orte die sie aufsuchen müssen so bescheuert liegen. Man trennt Arbeitsort von Wohnort von Einkaufsort von Freizeitort und wundert sich, dass immer mehr Leute immer weiter unterwegs sind. Home office während CoVid hat gezeigt, wie man Verkehr drastisch reduzieren kann. Heute aber sollen alle zurück ins Büro. Es wird Arbeitgebern zu billig gemacht, die Folgen trägt die Allgemeinheit und der Arbeitnehmer. Dabei ist ein extra Bürogebäude gar nicht billig, es muss geheizt werden (oder gekühlt), es braucht Parkplätze. Mehr Freibäder und Parks und Wälder und Hundewiesen wurden auch den Verkehr reduzieten helfen. Stattdessen wird eingespart zu Lasten der Bürger und dann über die Folgen, den Verkehr, gejammert.
Michael B. schrieb: > Man trennt Arbeitsort von Wohnort von Einkaufsort von Freizeitort und > wundert sich, dass immer mehr Leute immer weiter unterwegs sind. > > Home office während CoVid hat gezeigt, wie man Verkehr drastisch > reduzieren kann. > > Heute aber sollen alle zurück ins Büro. > > Es wird Arbeitgebern zu billig gemacht, die Folgen trägt die > Allgemeinheit und der Arbeitnehmer. Und dieser Quatsch wird auch noch mit der Zersiedelungspauschale subventioniert.
Rainer Z. schrieb: > Foto ist aus Google Maps. KEIN WITZ: die schmalen gestrichelten Linien > sollen eine Fahrradspur darstellen!! Versteht sich von selbst, dass LKW > drüber brettern und natürlich darauf auch geparkt wird. Für Radfahrer > vollkommen wertlos. Ich benutze dort zwangsläufig den Fußweg. Die allermeisten Menschen scheinen den rechtlichen Rahmen der beschriebenen "Schutzstreifen" nicht zu kennen, auch Du nicht. Kfz dürfen den Schutzstreifen ausschliesslich zum Ausweichen nutzen, aber nicht durchgehend befahren oder sogar dort Halten/Parken. Die aufgestellten Schilder sind also an sich überflüssig. Schwachsinnig ist aber erst recht, beidseitig in so einer Strasse somit jedes legale Halten/Parken über hunderte Meter unmöglich zu machen und somit die Übertretungen quasi zu erzwingen. Selbst die 20 km/h Scooter dürfen diese Schutzstreifen legal nicht nutzen, da Kfz.. Fahrradfahrer unterliegen keiner keiner Pflicht, solche Schutzstreifen zu nutzen, daher auch keine Mindestbreite, er soll lediglich die Kfz-Fahrer an den entsprechen Stellen zu einem höheren Abstand erziehen. Aus meinen Erfahrungen hat er aber bei vielen Kfz-Fahrern den gegenteiligen Effekt: Ohne Schutzstreifen halten bedeutend mehr den innerörtlichen Seitenabstand beim Überholen von Fahrrädern von 1,5m ein, als mit. Mit den Streifen meinen viele, "Ihre Spur" bis zur Markierung aunutzen zu dürfen und Radler dabei mit ggf. 10cm Abstand überholen zu dürfen. Es bedarf noch sehr viel Aufklärung.
Ralf X. schrieb: > Es bedarf noch sehr viel Aufklärung. Nein, es bedarf baulich getrennter Radwege, nicht nur aufgepinselter oder eingefärbter wie in Mannheim. Autofahrer und Aufklärung sind ein Antonym. Damit es keiner falsch versteht: Ich bin in der Vergangenheit selber Auto gefahren. Nach Möglichkeit aber immer mit dem Fahrrad oder mit ÖPNV. Seit Corona verzichte ich bis heute ganz auf das Auto, es steht abgemeldet in der Garage. Es geht ohne Auto, das Dorf hat einen Kaufmann, trotzdem kaufe ich lieber in der nächsten Kleinstadt ein (12 km entfernt), mit zwei großen Gepäcktaschen auf dem Fahrrad. Zu meiner Freundin in Hamburg fahre ich mit ÖPNV, am Wochenende ist es ganz entspannt. Weil ich seit jeher sowohl Auto als auch Fahrrad gefahren bin, kenne ich beide Seiten. Ich muss mich entschieden auf die Seite der Radfahrer stellen, weil ich selbst als Autofahrer sehe, wie gefährdet sie durch den Autoverkehr sind und wie sehr sie vernachlässigt werden. Ach ja, falls da jemand Böses denkt: Ich habe seit Erwerb ununterbrochen die Fahrerlaubnis für PKW.
Ralf X. schrieb: > Die allermeisten Menschen scheinen den rechtlichen Rahmen der > beschriebenen "Schutzstreifen" nicht zu kennen, auch Du nicht. > Kfz dürfen den Schutzstreifen ausschliesslich zum Ausweichen nutzen, > aber nicht durchgehend befahren oder sogar dort Halten/Parken. Oh ja, die Stadt Mölln wollte sich als fahrradfreundlich präsentieren, Dein "Schutzstreifen" ist eine einzige Farce. Der hier berühmte "WKW" (Wasserkrüger Weg) ist eine Hauptverkehrsader in Mölln und die Verbindung zur Waldstadt. Da wird nicht "ausschließlich auf den Schutzstreifen ausgewichen", wie Du es ja selber erkannt hast, schließlich ist die Straße dafür viel zu schmal. Und die parkenden Fahrzeuge (mehrere!) auf dem Google-Snapshot zeigen ebenso, dass die Linie ein einziger Witz ist. Aber die Stadt Mölln hat ja was für die Radfahrer unternommen... Vielleicht finde ich noch etwas im Internet, wie sich die Unfähigen im Möllner Rathaus dafür selber gefeiert haben, dann werde ich es nachreichen. Ralf X. schrieb: > Aus meinen Erfahrungen hat er aber bei vielen Kfz-Fahrern den > gegenteiligen Effekt: > Ohne Schutzstreifen halten bedeutend mehr den innerörtlichen > Seitenabstand beim Überholen von Fahrrädern von 1,5m ein, als mit. > Mit den Streifen meinen viele, "Ihre Spur" bis zur Markierung aunutzen > zu dürfen und Radler dabei mit ggf. 10cm Abstand überholen zu dürfen. Diese Erfahrung bestätige ich Dir gerne. Deshalb fahre ich auf dem Fußweg.
Rainer Z. schrieb: > Nein, es bedarf baulich getrennter Radwege, nicht nur aufgepinselter > oder eingefärbter wie in Mannheim. Gut wären 5 Betonmauern pro Strasse, um Fussgäner, Radler und Kfz einschl. Gegenverkehr zu trennen. Je nach Bebauung fallen dafür nur die Vorgärten weg, ggf. auch gleich die kompletten Häuserzeilen. > Autofahrer und Aufklärung sind ein Antonym. Und Radler und Fussgänger nicht?
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aus meinen Erfahrungen hat er aber bei vielen Kfz-Fahrern den >> gegenteiligen Effekt: >> Ohne Schutzstreifen halten bedeutend mehr den innerörtlichen >> Seitenabstand beim Überholen von Fahrrädern von 1,5m ein, als mit. >> Mit den Streifen meinen viele, "Ihre Spur" bis zur Markierung aunutzen >> zu dürfen und Radler dabei mit ggf. 10cm Abstand überholen zu dürfen. > > Diese Erfahrung bestätige ich Dir gerne. Deshalb fahre ich auf dem > Fußweg. Also gehst Du auf den nächst Schwächeren und gefährdest illegal die Fussgänger, verurteilst aber die Autofahrer..
Wir sollten den Kraftfahrzeugverkehr gleich komplett sein lassen. Zu Fuß oder – für die Führungselite den nicht elektrischen Drahtesel – geht auch. Die ganzen pösen Fabriken ebenfalls weg und Deutschland lieber großflächig in einen schönen grünen Agrarstaat umwandeln. Dazu vielleicht noch den Sun-Yat-sen Anzug für die Bevölkerung einführen. Spätestens dann wird alles besser. Versprochen.
Ralf X. schrieb: > Also gehst Du auf den nächst Schwächeren und gefährdest illegal die > Fussgänger, verurteilst aber die Autofahrer.. Schau mal, was ich in diesem Thread geschrieben habe: > Würde ich unter diesen Umständen leider nicht anders machen, natürlich > vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber den Fußgängern. Wenn mich jemand > schief anguckt, halte ich auch an und frage, ob er/sie selber auf > solchen Straßen Fahrrad fahren würden. Meist ist die Angelegenheit dann > freundlich geklärt. Schau auch nochmal auf das Google-Foto. Wie viele Fußgänger siehst Du?
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also gehst Du auf den nächst Schwächeren und gefährdest illegal die >> Fussgänger, verurteilst aber die Autofahrer.. > > Schau mal, was ich in diesem Thread geschrieben habe: >> Würde ich unter diesen Umständen leider nicht anders machen, natürlich >> vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber den Fußgängern. Wenn mich jemand >> schief anguckt, halte ich auch an und frage, ob er/sie selber auf >> solchen Straßen Fahrrad fahren würden. Meist ist die Angelegenheit dann >> freundlich geklärt. Das kannst Du nur machen, wenn Du sie auch rechtzeitig siehst und bist dann dort also kaum schneller als zu Fuss unterwegs. > Schau auch nochmal auf das Google-Foto. Wie viele Fußgänger siehst Du? Fährst Du dort auch nur Schrittgeschwindigkeit? Oder gehst Du davon aus, dass jeder Fussgänger beim verlassen seines Grundstückes mit einem illegalen Radler wie Dir rechnen muss? Selbst mit Schrittgeschwindigkeit verursacht bei einem Zusammenstoss ein Radler mit einem Fussgänger der Radler erheblich stärkere Verletzungen, als ein zweiter Fussgänger. Dazu kommt, dass lt. der jährlichen Verkehrsunfallstatistik die Radler bei der Unfallfluchtsquote nahe der 100% kommen, solange sie noch laufen/fahren können. Selbst wenn Du ein "vorbildlicher" Bürgersteigradler bist, bist Du einfach nur als schlechtes Vorbild anzusehen.
Zum Eingangsthema: Die Fahrradstraßen halte ich für eine ziemlich dumme Idee der letzten Jahre. Einfach nur unausgegoren: https://www.mannheim.de/sites/default/files/page/49330/flyer_fahrradstra_en_agfk.pdf "Sie dürfen nebeneinander fahren – das ist ausdrücklich erlaubt." Was erlaubt ist muss man nicht unbedingt tun. So zieht man sich den Zorn der Autofahrer auf jeden Fall zu. Auch wenn ich mit dem Rad in der Einbahnstraße in beide Richtungen fahren darf halte ich das für gefährlich und benutze sie in der für die PKW vorgeschriebenen Richtung. Ich habe mit dem Rad keine weitergehenden Rechte, der Name suggeriert mehr.
Kampfradler auf dem Fußweg sind ganz toll. Unser Kind hatte dann ein total verbogenes Dreirad (Schrott), dass Gott seih Dank die meiste kinetische Energie aufgenommen hat und nur eine größere Prellung am Bein übrig blieb. Für Fußgänger und Kinder ist die Welt echt gefährlich geworden!
Christoph db1uq K. schrieb: > "Sie dürfen nebeneinander fahren – das ist ausdrücklich erlaubt." > Was erlaubt ist muss man nicht unbedingt tun. So zieht man sich den Zorn > der Autofahrer auf jeden Fall zu. Autos haben auf Fahrradstraßen nichts zu suchen, sofern sie nicht freigegeben sind. Und wenn sie für Autos freigegeben sind, haben die Autofahrer maximal 30kmh zu fahren, und Radfahrern jederzeit Vorrang einzuräumen. Da können Autofahrer noch so zornig werden, sie haben auf Fahrradstraßen weniger Rechte als Radfahrer.
Ja auf der von mir genannten Straße ist Autoverkehr erlaubt. Das Stadtviertel mit dem inoffiziellen Namen "Die Filsbach" hat vermutlich einen hohen Ausländeranteil. Da ist es ortsüblich, mit dem Auto mitten auf der Fahrradstraße anzuhalten und mit dem Autofahrer davor ein Schwätzchen zu halten oder zum Be- und Entladen. Damit muss man einfach rechnen. Mit dem Rad kommt man nur noch mühsam dran vorbei. Weiter westlich ist die Popakademie, also dürften da auch Studenten wohnen. Und diese Fahrradstraße mündet in die oben im Foto gezeigten mehrspurige Straße.
Christoph db1uq K. schrieb: > Zum Eingangsthema: Die Fahrradstraßen halte ich für eine ziemlich > dumme > Idee der letzten Jahre. Einfach nur unausgegoren: > https://www.mannheim.de/sites/default/files/page/49330/flyer_fahrradstra_en_agfk.pdf > > "Sie dürfen nebeneinander fahren – das ist ausdrücklich erlaubt." > Was erlaubt ist muss man nicht unbedingt tun. So zieht man sich den Zorn > der Autofahrer auf jeden Fall zu. > Egal, der Radfahrer hat Vorfahrt. > Auch wenn ich mit dem Rad in der Einbahnstraße in beide Richtungen > fahren darf halte ich das für gefährlich und benutze sie in der für die > PKW vorgeschriebenen Richtung. > Falsch, Du must dem Tod in die Augen schauen. So habe ich es gelernt. Und das ist auch richtig so. > Ich habe mit dem Rad keine weitergehenden Rechte, der Name suggeriert > mehr.
Ralf X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Also gehst Du auf den nächst Schwächeren und gefährdest illegal die >>> Fussgänger, verurteilst aber die Autofahrer.. >> >> Schau mal, was ich in diesem Thread geschrieben habe: >>> Würde ich unter diesen Umständen leider nicht anders machen, natürlich >>> vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber den Fußgängern. Wenn mich jemand >>> schief anguckt, halte ich auch an und frage, ob er/sie selber auf >>> solchen Straßen Fahrrad fahren würden. Meist ist die Angelegenheit dann >>> freundlich geklärt. > > Das kannst Du nur machen, wenn Du sie auch rechtzeitig siehst und bist > dann dort also kaum schneller als zu Fuss unterwegs. > >> Schau auch nochmal auf das Google-Foto. Wie viele Fußgänger siehst Du? > > Fährst Du dort auch nur Schrittgeschwindigkeit? > Oder gehst Du davon aus, dass jeder Fussgänger beim verlassen seines > Grundstückes mit einem illegalen Radler wie Dir rechnen muss? Das sind u.U. illegale Fußgänger. > Selbst mit Schrittgeschwindigkeit verursacht bei einem Zusammenstoss ein > Radler mit einem Fussgänger der Radler erheblich stärkere Verletzungen, > als ein zweiter Fussgänger. Fantast. Oder Phantomas. > Dazu kommt, dass lt. der jährlichen Verkehrsunfallstatistik die Radler > bei der Unfallfluchtsquote nahe der 100% kommen, solange sie noch > laufen/fahren können. > Ach nee... > Selbst wenn Du ein "vorbildlicher" Bürgersteigradler bist, bist Du > einfach nur als schlechtes Vorbild anzusehen. Ein besseres Vorbild gibt es nicht.
Michael B. schrieb: > Man trennt Arbeitsort von Wohnort von Einkaufsort von Freizeitort und > wundert sich, dass immer mehr Leute immer weiter unterwegs sind. Das liegt daran, dass so Spezialisten, bis in die höchste Instanz geklagt haben. Ab einer bestimmten Anzahl von Wohndichte müssen die Firmen, Geschäfte oder Freizeiteinrichtungen von dort verschwinden. Diese müssen sich einen neuen Platz suchen und dann auch an die neuen Abstandsflächen halten.
Esmu P. schrieb: >> Selbst mit Schrittgeschwindigkeit verursacht bei einem Zusammenstoss ein >> Radler mit einem Fussgänger der Radler erheblich stärkere Verletzungen, >> als ein zweiter Fussgänger. > > Fantast. Oder Phantomas. Das stimmt, dass ein Radfahrer dabei häufig stärkere Verletzungen veursacht. Erheblich stärker sind diese, wenn es sich um ein Pedelec handelt. Schönster Unfall ist von hinten oder vorne mit dem Rad bei männlichen Fußgängern zwischen die Beine rein zu fahren. Das wirst Du Dich als Opfer sogar noch in fortgeschrittener Demenz erinnnern.
Michael B. schrieb: > des innerstadtischen Verkehrs ist Parkplatzsuchverkehr Der ist des öfteren nicht unerheblich. Aber es gibt ja Leute, die wollen die Parkplätze ja ganz abschaffen, sogar die Garagen. Ich finde das dann schon übel, wenn alte Leute ihr Auto abgeben, leider auch nicht mehr so gut Zweirad fahren können, daher ein Dreirad brauchen. Das bringen diese dann auch nicht mehr die steile Treppe vom Fahrradkeller hoch. Daher brauchen diese auch eine richtige Garage dafür. Auf der Straße kann man diese leider in vielen Städten nicht stehen lassen. Und wenn diese damit in der Stadt unterwegs sind, finden die dann auch keinen Parkplatz mehr dafür. Zwei solche Dreiräder benötigen ungefähr einen Parkplatz von 1,5x eines VW Lupo.
Ralf X. schrieb: > Fährst Du dort auch nur Schrittgeschwindigkeit? > Oder gehst Du davon aus, dass jeder Fussgänger beim verlassen seines > Grundstückes mit einem illegalen Radler wie Dir rechnen muss? Auch wenn Du es mir nicht glaubst: Ich bin auf Fußwegen nur ausnahmsweise unterwegs, nämlich wo kaum Fußgänger unterwegs sind. Der WKW in Mölln ist so eine Straße. Größtenteils mit Vorgärten und Wohngebäuden, da passe ich schon aus eigenem Interesse auf, dass nicht plötzlich ein Auto oder ein Fußgänger aus der Einfahrt schießt. Dort bin ich mit kaum 10 km/h unterwegs. In Fußgängerzonen würde mir nicht einfallen, mit dem Rad zu fahren. Google hat nicht zufällig einen Moment auf dem WKW festgehalten mit a. kaum Fußgängern auf dem Bürgersteig b. LKW ganz dicht am Schutzstreifen c. mehrere parkende PKW auf dem Schutzstreifen. Das ist dort leider alltägliche Situation. Mölln hat eine einzige echte Fahrradstraße, auch so ausgewiesen mit Verkehrsschild, eine ehemalige Bahnstrecke. Dort sind diverse Fußgänger unterwegs, auch mit Kinderwagen, führen ihre Köter Gassi etc. Meinst Du, ich poche dort auf irgendwelche Vorrechte als Radfahrer?? Gfls. unaufdringlich Klingel zur Warnung, freudlicher Gruß, Lächeln und Dankeschön beiderseits, alles gut. Keine Ahnung, weshalb Du mir ein Kampfradler-Klischee anhängst.
Merkt Ihr nichts? Direkt nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland brauchte man keine Parkplätze und keine Autos. Alles was man für das tägliche Leben benötigte konnte man fußläufig besorgen.
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Esmu P. schrieb: > Alles was man für das tägliche Leben benötigte konnte man fußläufig besorgen. Sogar das Krankenhaus erreichte man fußläufig. Dank der aktuellen Krankenhausreform werden die Wege bald noch länger. Den Namen des Ministers und der Partei wird nicht genannt, damit es nicht politisch wird.
Darf man denn ungefragt in einem Vortrag zur KI-Erkennung von Marke, Modell, Typ, Baujahr die %-Zahlen der EFahrzeuge schnell mal addieren und daraus Schlüsse ziehen ...
Esmu P. schrieb: > Merkt Ihr nichts? > Direkt nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland brauchte man keine > Parkplätze und keine Autos. Alles was man für das tägliche Leben > benötigte konnte man fußläufig besorgen. Zu Preisen dass man hungern musste. Kaum jemand will heute Tante Emma bezahlen. Geh halt mal einfach mal in so einen Bioladen. Auch gefällt dir das Sortiment eines damalig fußläufig erreichbaren Elektronikladen nicht. Das war höchstens ein Elektriker der dir eine Lüsterklemme verkaufte. Allerdings: der lokale Handel stirbt )bis auf Lebensmittel) aus dank Internet und Versandhandel. Insofern findet eine deutliche Reduktion an Einkaufsfahrten statt. Aber auch die Freizeitangebote sterben aus, die Eckkneipe und das Dorfrestaurant mit Kegelbahn sind schon weg, Freibäder und Kinos schliessen, Diskotheken und Billardläden machen reihenweise zu, selbst Puffs schliessen. Wer heute bespasst werden will, muss weiter fahren.
Thomas E. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ergebnis: Jede Menge Staus und Umweltbelastung durch ständiges Stop and >> Go der Autos. > > Mehr Fahrradfahrer -> weniger Staus -> weniger Umweltbelastung. Eine weit verbreitete Lüge. Denn wenn die Abstände, die für Radfahrer im Straßenverkehr eingehalten werden, braucht ein Fahrrad genau so viel Platz wie ein Auto.
Michael B. schrieb: > Aber auch die Freizeitangebote sterben aus, die Eckkneipe und das > Dorfrestaurant mit Kegelbahn sind schon weg, Logisch, der Kufta darf von seiner Emanze aus sich nicht mehr dort Abends mit seinen Kumpeln treffen. Da können diese nicht überleben. > Freibäder Kommunen haben dank der Belastungen als Folge der Ereignisse seit 2015 einfach kein Geld mehr. Außerdem brauchen diese heute zusätzlich einen Wachdienst, weil es sonst dort Schlägereien und Übergriffe auf die Bademeister gibt. Das macht es dann noch teurer. > und Kinos schliessen, Diskotheken und Billardläden machen reihenweise zu, > selbst Puffs schliessen. Gleiche Ursache wie ganz oben schon genannt.
Roland E. schrieb: > Denn wenn die Abstände, die für Radfahrer im > Straßenverkehr eingehalten werden, braucht ein Fahrrad genau so viel > Platz wie ein Auto. Quelle?
Ich hätte ja vielleicht ein klein wenig Verständnis für diese Fahrradwege, wenn die auch mal was zur Finanzierung der Strassen beitragen würden. Aber nein Fahrradfahrer fordern nur. Also kann die Lösung nur lauten: Fahrräder brauchen eine Zulassung, Versicherung und zahlen Steuern.
Crazy Harry schrieb: > Fahrräder brauchen eine Zulassung, Versicherung und > zahlen Steuern. Viele Fahrradfahrer zahlen Steuern, und haben auch ein Auto. Die KFZ-Steuer ist nicht zweckgebunden, sondern wird für alles genutzt. Also wird es nichts bringen den Radfahrern auch noch eine Radfahrsteuer abzunehmen. Sonst müssten auch Fußgänger eine Fußsteuer zahlen. Denn sie nutzen die Straßen auch, ohne "direkt Steuern dafür zu zahlen", und fordern trotzdem bessere Fußwege. Wo soll die Steuerzahlerei dann aufhören? Wir zahlen eh schon zuviele Steuern in Deutschland, die nicht zweckgebunden eingesetzt werden. Im Übrigen würde es m.E. gegen EU-Recht verstoßen, wenn nur in DE lebende Radfahrer eine "Radfahrsteuer" zahlen müssten, und nicht in DE lebende Bürger nicht. Im Ausland gibt es keine Radfahrsteuer.
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Crazy Harry schrieb: > Fahrräder brauchen eine Zulassung, Versicherung und > zahlen Steuern. Dünnschiss. Fahrradfahrer sind über ihre Privathaftpflichtversicherung, die jeder Mensch haben sollte, versichert. Zu den Steuern hat sich René H. zutreffend geäußert. Dazu kommt, dass jedes Auto etliche Quadratmeter Platz beansprucht, ob es fährt oder nicht. Und den Stellplatz bekommen Autofahrer auf öffentlichen Grund praktisch kostenlos. Selbst in Hamburg, wo Grundstückspreise in der Innenstadt bei Tausenden Euro je Quadratmeter liegen, dürfen Autofahrer ihre fetten SUV für wenige Euro im Jahr abstellen. Auf Kosten der Allgemeinheit. Das nenne ich Schieflage. Die Kommunen reagieren endlich. https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100348736/hamburg-anwohnerparken-zu-guenstig-wir-brauchen-preise-wie-in-frankfurt.html
Thomas E. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Denn wenn die Abstände, die für Radfahrer im >> Straßenverkehr eingehalten werden, braucht ein Fahrrad genau so viel >> Platz wie ein Auto. > > Quelle? Kann einfach selbst ermittelt werden. Das Liegerad mit dem ein Behinderter auf der Straße mir entgegen kam, brauchte so viel Platz wie eines der kleineren Autos. Da sich die Radfahrer an die gleichen Abstandsregelungen zu halten haben, fahren dort auch nicht mehr Fahrzeuge, wie Räder über eine Spur. Wenn auf einer Autospur immer zwei Radfahrer nebeneinander fahren, was man nicht soll, dann wären doppelt so viel Radfahrer wie Autos möglich. Wenn jedoch in jedem Auto vier Personen sitzen, dann transportieren die zwei Räder nur zwei Personen. In dem Falle brauchen die Radfahrer, obwohl diese nebeneinander fahren den doppelten Platz pro Person auf der Straße.
Wenn wie z.B. in Hamburg zu wenig Parkplätze verfügbar sind, müssen die Dienstleister so lange ums Haus fahren bis einer frei wird???
Rainer Z. schrieb: > Enrico E. schrieb: >> Ich versuche heute noch mal ein paar nice Fotos von den neuen Radwegen >> bei uns auf der Fahrbahn zu machen. > > Mach das! Zum besseren Verständnis. Mich interessiert das Thema. Hier das versprochene Foto von dem neuen Radweg. Früher war die kilometerlange Straße rechts und links komplett mit Autos zugeparkt. Die parkenden Fahrzeuge auf der rechten Seite parken jetzt auf dem Gehweg und die parkenden Fahrzeuge auf der linken Seite werden einfach kurzerhand konsequent abgeschleppt. Freie Fahrt für freie Radfahrer! So macht Fahrradfahren Spaß!
Lu schrieb: > Wenn wie z.B. in Hamburg zu wenig Parkplätze verfügbar sind, müssen die > Dienstleister so lange ums Haus fahren bis einer frei wird??? In Hamburg habe ich schon vor Jahren die Schlange vor dem Parkhaus gesehen, die sich über drei Straßenecken fortsetzte. Es gibt Dienstleister, die kommen gar nicht mehr, wenn es keinen Parkplatz mehr gibt. Es gibt Städte, die haben Parkberechtigungsscheine gegen eine Gebühr ausgegeben. Die Gebühr ist allerdings oft happig und wird natürlich auf den Kunden umgelegt.
Lu schrieb: > Wenn wie z.B. in Hamburg zu wenig Parkplätze verfügbar sind, müssen die > Dienstleister so lange ums Haus fahren bis einer frei wird??? Das Problem sind nicht zu wenige Parkplätze, sondern zu viele Autos. Solange haben auch Dienstleister das Nachsehen. Das war doch eigentlich in diesem Thread längst geklärt und belegt. Mehr Parkplätze und mehr Straßen bringen genau NULL, weil sie nur mehr Autos anziehen.
Rainer Z. schrieb: > Auch wenn Du es mir nicht glaubst: Ich bin auf Fußwegen nur > ausnahmsweise unterwegs, nämlich wo kaum Fußgänger unterwegs sind. Hier in Ort, dörfliche Lage, wurde vor wenigen Monaten ein neues Verkehrszeichen "Fußgänger" angebracht. Die Radfahrer interessiert es überhaupt nicht, die rasen dort weiterhin lang, elektrisch unterstützt. Esmu P. schrieb: > Alles was man für das tägliche Leben > benötigte konnte man fußläufig besorgen. Ja, mein Kaufladen mit drüber liegender Wohnung wurde 1949 gebaut. Zuletzt hatte ein Kaufmann aus dem Nachbarort diesen gemietet, vermute Mitte 80er - und nach kurzer Zeit wieder weg, das rechnet sich nicht. Als ich es 1993 gekauft habe, war da noch ein Transparent von SPAR dran. Im etwas größeren Nachbarort gab es mitten drin bis vor ca. 5 Jahren einen Edeka überschaubarer Größe, auch der lebt nicht mehr. Es gibt hier kaum Arbeitsplätze, alle Leute müssen fahren und kaufen dann natürlich bei den Großen ein. Michael B. schrieb: > Allerdings: der lokale Handel stirbt (bis auf Lebensmittel) aus dank > Internet und Versandhandel. Insofern findet eine deutliche Reduktion an > Einkaufsfahrten statt. Er stirbt unter anderem deshalb aus, weil ich in der Stadt mit dem PKW nicht mehr willkommen bin. Und nein, ich fahre nicht mit dem Bus, kaufe Karten zweier Betreiber und steige zweimal um. > Aber auch die Freizeitangebote sterben aus, die Eckkneipe und das > Dorfrestaurant mit Kegelbahn sind schon weg Stimmt, von drei im Ort lebt hier noch eine Gaststätte. Eine ehemalige hatte eine sehr gute Küche mit gutem Service, Eigentum der Inhaber. Man wohnte dort, machte etwas Gaststätte und brauchte keinen Gewinn. Ein Käufer fand sichnatürlich nicht, weil der Ertrag niemals die Kosten decken würde. Rainer Z. schrieb: > Crazy Harry schrieb: >> Fahrräder brauchen eine Zulassung, Versicherung und >> zahlen Steuern. > Dünnschiss. Fahrradfahrer sind über ihre Privathaftpflichtversicherung, > die jeder Mensch haben sollte, versichert. Dünschiss von Dir, es fehlen Versicherungspflicht und Kennzeichen. Rainer Z. schrieb: > Das Problem sind nicht zu wenige Parkplätze, sondern zu viele Autos. Nein, das Problem sind Ideologen, die gegen das Auto und den Bedarf der Bürger agieren. Es gibt jede Menge Beispiele, wo Parkplätze abgebaut werden. Diese Radfahrer, die nur fordern können, haben eine ziemlich laute Gruppe Krawallos aufgebaut. Die dusseligen Autofahrer zahlen brav Beiträge an den ADAC, von dem man nicht erkennen kann, dass der deren Interessen vertritt.
Rainer Z. schrieb: > Das Problem sind nicht zu wenige Parkplätze, sondern zu viele Autos. Guckt mal nach dem Geschlecht das dort am Steuer sitzt gegenüber früher. Das sind die Folgen das beide Partner einer beruflichen Tätigkeit oder Kariere nachgehen, was dann zwei Fahrzeuge erforderlich macht. Die vielen Helikopterelternfahrten machen oft auch ein zweites Fahrzeug notwendig. Wenn es die nicht gäbe, wäre das mit den Autos wesentlich besser. Aber ich verspreche Euch mit dem Blick auf Neukölln, das wird alles besser werden.
Manfred P. schrieb: > Dünschiss von Dir, es fehlen Versicherungspflicht und Kennzeichen. Jetzt brauchen wir nur noch Kennzeichen und Versicherungspflicht für jeden Fußgänger, denn auch der kann durch Unaufmerksamkeit einen Unfall verursachen?
Manfred P. schrieb: > Die dusseligen Autofahrer zahlen brav Beiträge an den ADAC, Und Radfahrer an den ADFC. Manfred P. schrieb: > Versicherungspflicht und Kennzeichen. Davon hat aber der Staat nichts, bis auf ein paar Cent Versicherungssteuer (die nicht in den Radwegebau fließen).
Manfred P. schrieb: > Die dusseligen Autofahrer zahlen brav Beiträge an den ADAC, von dem man > nicht erkennen kann, dass der deren Interessen vertritt. Der ADAC hat jeden Grund, ganz, ganz still zu sein. Die Gesellschaft subventioniert den Autoverkehr sehr massiv. Einige Beispiele (unterschiedlich wegen der Rechenmodelle, z.B. ob gesundheitliche Aspekte, Umweltschäden etc. berücksichtigt werden oder nicht): https://focus-mobility.de/magazin/17-milliarden-euro-subventionen-fuers-auto https://www.autohaus.de/nachrichten/politik/tu-dresden-studie-ruegt-milliardenkosten-durch-autoverkehr-2741460 https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/autokosten-parkplaetze-strassenbau-umweltschaeden-so-teuer-sind-autos-fuer-die-gesellschaft/28030728.html https://taz.de/Deutsche-Buerger-subventionieren-Autos/!5076874/ https://www.unikims.de/blog/autoverkehr-kostet-die-kommunen
Dieter D. schrieb: > Aber ich verspreche Euch mit dem Blick auf Neukölln, das wird alles > besser werden. Was machen die besser? Heute Freitag - gegenüber eine Moschee - war wieder toll zu beobachten wie keine Verkehrsregeln noch irgendeine Bedeutung hat. Halteverbot, Gehweg, Feuerwehrzufahrt, alles mit Autos der Besucher zugeparkt. Jede Menge dicke SUVs.
Thomas W. schrieb: > Heute Freitag - gegenüber eine Moschee - war wieder toll zu beobachten > wie keine Verkehrsregeln noch irgendeine Bedeutung hat. > Halteverbot, Gehweg, Feuerwehrzufahrt, alles mit Autos der Besucher > zugeparkt. Jede Menge dicke SUVs. Wobei das Deutsche kein Stück anders machen bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen. Beinahe jedes Schulkind im Grundschulalter wird heute per SUV fast bis vors Klassenzimmer gebracht.
Es ist an der Zeit, dass der Thread nach /dev/null in den WOM wandert.
Moin, Ihr glaubt, nur Ihr habt Probleme in D. Bei uns hier in Edmonton ging diese Fahrrad und Fußgänger Hexenjagd gegen die KFZs nun auch los. Seit Jahren nun werden bei uns breite Gehwege und Fahrradwege auf Kosten der Fahrbahnbreite gebaut. Man sieht hier ein ähnliches Muster entstehen wie bei Euch in D. Man kopiert von Euch. Man sollte das doch positiv sehen, würde man erstmal meinen. Als Autofahrer sieht man das weniger positiv und das Fahren in solchen Gegenden ist eine Hölle. https://globalnews.ca/video/4664452/edmonton-road-renewal-leads-to-lots-of-street-signs https://angusreid.org/bike-lanes/ https://www.edmonton.ca/sites/default/files/public-files/assets/PDF/Phase2_What_We_Heard_Report_2019-10-10_Edmonton_Bike_Plan.pdf https://www.cbc.ca/news/canada/edmonton/janette-sadik-khan-edmonton-bike-lanes-metro-1.4619842 Naja. Edmonton wurde nach einem amerikanischen Großstadtmuster ausgelegt, wo man große Distanzen zu überwinden hat und man als Fußgänger zu weit gehen müsste, um zu Geschäften zu gelangen. Wie bei Euch ging ab den Achtzigern das große Kleingeschäftssterben an und wurden durch Großeinkaufsgeschäfte ersetzt, zu denen man nur mit dem Auto hinkommt. Zudem ist Edmonton eine Winterstadt mit Temperaturen manchmal unter -40 Grad. In der Innenstadt gibt es Strassen mit unzähligen, verwirrenden Strassenzeichen: https://www.cbc.ca/news/canada/edmonton/street-signs-everywhere-edmonton-1.4693399 In solchen Gegenden, vermeide ich es überhaupt zu fahren. Ich erledige alles so früh wie möglich am Tag. https://edmonton.ctvnews.ca/there-are-now-signs-in-german-on-edmonton-bike-lanes-1.4506042 Jedenfalls ist man hier allgemein nicht unbedingt überaus glücklich. Obendrein werden durch diese Projekte jedes Jahr die Stadtsteuern erhöht. Man glaubt als Aussenseiter nicht was Gehsteig-Erweiterung kostet: https://www.edmonton.ca/transportation/on_your_streets/neighbourhood-renewal Da müssen alle Lampenmasten zurück gesetzt werden und deren Versorgung Dann müssen die Abwasserkanalisationsrohre verschoben werden. Die Gehsteige verdecken doppelt bis dreifach so viel Fläche, so daß bei Platzregen, immer weniger Grünflächen vorhanden sind. Jedenfalls kosten solche Projekte, "Neighborhood Renewal" genannt, ein Sündengeld. Jedes Jahr erhöhen sich die Steuern bei uns um mindestens 7%. Nur hält das Einkommen der meisten Arbeitenden nicht damit Schritt. Die meisten Leuten wollen das überhaupt nicht und man sieht das eher als frivole Geldverschwendung öffentlicher Geldressourcen. https://globalnews.ca/news/10111392/edmonton-tax-increase-affordability-crisis/ Was mich irgendwie irritiert, ist, daß die meisten Fußgänger nicht auf den sie umgehenden Verkehr achten und sich anscheinend nur starr auf ihre Smartphone Bildschirme konzentrieren. Sie texten wenn sie über die Strasse gehen. Fußgänger die nicht ihr Smartphone in der Hand haben, wenn sie gehen, sind heutzutage eher die Ausnahme. Da wird nicht auf ihre Umwelt geachtet. Sie scheinen äußerlich nicht um ihre persönliche Sicherheit besorgt zu sein und verlassen sich vollkommen auf die sich in der Nähe befindlichen restlichen Verkehrsteilnehmer. Ich würde weniger kritisch sein, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer, Fußgänger, Fahhräder und KFZ Fahre gemeinsam und zusammen arbeitend im Verkehr bewegen würden. So hat man den Eindruck es kümmert sie nicht und können ohne visuelle Kontaktaufnahme die Strasse überqueren. Da hat man den Eindruck, dass Fahrer nur als Störende empfunden werden. Ich bin gegenteilig der Ansicht, daß zum Tango zwei Partner gehören. Die Einstellung vieler Fahrradfahrer und Fußgänger ist geradezu mörderisch einseitig. Man schiebt die Sicherheitsverantwortung zu 100% auf die restlichen Benützer. Oft wird KFZs kaum Zeit und Möglichkeit gegeben, anzuhalten. Jedenfalls kommt mir die ganze Situation grundsätzlich als auf tönernen Füßen stehend vor. Manchmal werden Fußgänger von Fahrrädern angefahren. Jedenfalls ist man allgemein nicht sehr glücklich mit diesen Reglungen. Meiner Meinung nach könnte nur eine aktive und bereitwillige Zusammenarbeit und freundliche Einstellung das Zusammenleben auf den Strassen erleichtern. Solange jeder nur an sich denkt, entstehen nur gefährliche Situationen und Chaos. Jetzt leben wir in einer Welt wo nur jeder an sich denkt, anstatt zusammenarbeitend allen das Bewegen zu erleichtern und die Sicherheit aller zu ermöglichen. https://bikeedmonton.ca/news/bylaw-5590-traffic-bylaw#:~:text=A%20person%20operating%20a%20vehicle,within%20a%20multi%2Duse%20crossing. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6950279/ https://www.alberta.ca/errors https://www.planetizen.com/node/81826/why-do-people-hate-cyclists Jedenfalls habt ihr nicht alleine Eure Sorgen. Bei uns gibt es auch Allerhand... Duck und weg, Gerhard
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Rainer Z. schrieb: > Das Problem sind nicht zu wenige Parkplätze, sondern zu viele Autos. > Solange haben auch Dienstleister das Nachsehen. Das war doch eigentlich > in diesem Thread längst geklärt und belegt. Mehr Parkplätze und mehr > Straßen bringen genau NULL, weil sie nur mehr Autos anziehen. Und selbst die Feuerwehr wird von parkenden Autos blockiert und behindert.
Dieter D. schrieb: > Das Liegerad mit dem ein Behinderter auf der Straße mir entgegen kam, > brauchte so viel Platz wie eines der kleineren Autos. Welcher Anteil von Autos in Deutschland braucht so viel Platz wie ein Liegerad?