Hallo zusammen, ich möchte die Leistungsaufnahme eines Elektromagneten ermitteln. Seine Daten: 15V und 900 Ohm. Mein Problem: da er ein Fipdot ist, darf er nur Bruchteile von Sekunden betrieben werden, eine Messung fällt (zumindestens mit meinen Möglichkeiten) aus. Meine Frage: kann man das mathematisch ermitteln? Viele Grüße und vielen Dank Martin
Martin schrieb: > ich möchte die Leistungsaufnahme eines Elektromagneten ermitteln. > > Seine Daten: 15V und 900 Ohm. 15V*(<20mA)<300mW - ganz grob gerechnet. Aber ich glaube, Du hast falsche Daten geliefert ... > Mein Problem: da er ein Fipdot ist, darf er nur Bruchteile Was ist das? > Meine Frage: kann man das mathematisch ermitteln? S.o..
Martin schrieb: > ich möchte die Leistungsaufnahme eines Elektromagneten ermitteln. > > Seine Daten: 15V und 900 Ohm. Man merkt, es ist Freitag. P = U^2 / R
Beitrag #7725463 wurde vom Autor gelöscht.
> Man merkt, es ist Freitag. > P = U^2 / R Aber am Samstag ist das falsch. :-D Bedenke die "Bruchteile von Sekunden" https://de.wikipedia.org/wiki/Spule_(Elektrotechnik)#Zu-_und_Abschaltvorgänge_bei_Gleichspannung Vanye
von Vanye R. schrieb:
>Bedenke die "Bruchteile von Sekunden"
Wenn du das berücksichtigen willst, muß aber auch
noch die Induktivität und die Zeit bekannt sein,
nicht nur Spannung und Widerstand.
Die Leistung beginnt dann mit 0 Watt und kann nicht
größer als P = U^2 / R werden. Wobei das ziemlich
schnell geht bei einen Widerstand von 900 Ohm.
Also man wird es meistens vernachlässigen können.
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Martin schrieb: > ich möchte die Leistungsaufnahme eines Elektromagneten ermitteln. Ist mit Fipdot eine Flipdot Anzeige gemeint? Um was zu ermitteln? Erwärmung der Spule? Dimensionierung der Treiberstufe? Auslegung einer Speisebatterie? Ermittlung wie schnell es geht?... > eine Messung fällt (zumindestens mit meinen Möglichkeiten) aus. > Meine Frage: kann man das mathematisch ermitteln? Nicht ohne die Induktivität zu kennen. Und die könnte sich während der Elementbewegung ändern. Wenn man kein Datenblatt hat, muss man Geschwindigkeit, also Mindestpulslänge und Mindestwartezeit für die Mechanik ausprobieren. Dabei mit Shunt und Speicheroszi den Strom aufzeichnen. Sollte die Treiberstufe nicht niederohmig sein, dann auch die Spannung oszillografieren und die Multiplikationsfunktion vom Digitaloszi nutzen. (P=UxI)
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Hier wird erklärt wie der Strom bei einer Spule zeitlich ansteigt. Du brauchst dann nur noch mit der Spannung multiplizieren und hast dann die Leistung. https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/l_gleich.html
Günter L. schrieb: > Du brauchst dann nur noch mit der Spannung multiplizieren und > hast dann die Leistung. Beinahe: Zur Berechnung der Leistung brauchst du die Spannung U_ind über dem (internen) Widerstand. Da kommst du aber nicht ran, weil der zusammen mit der Induktivität untrennbar in einer Blackbox verpackt ist. Deine Methode funktioniert nur für (Quasi-)Gleichstrom. p.s. ... brauchst ... zu multiplizieren ...
Rainer W. schrieb: > Günter L. schrieb: >> Du brauchst dann nur noch mit der Spannung multiplizieren und >> hast dann die Leistung. > > Beinahe: > Zur Berechnung der Leistung brauchst du die Spannung U_ind über dem > (internen) Widerstand. Da kommst du aber nicht ran, weil der zusammen > mit der Induktivität untrennbar in einer Blackbox verpackt ist. Deine > Methode funktioniert nur für (Quasi-)Gleichstrom. An diese Spannung kommt man schon ran, indem man den Strom misst, und mit dem internen R multipliziert.
Wolf17 schrieb: > Ist mit Fipdot eine Flipdot Anzeige gemeint? Ich habe da etwas gefunden. https://www.heise.de/select/make/2016/5/1476722767906921 Martin schrieb: > Mein Problem: da er ein Fipdot ist, darf er nur Bruchteile > von Sekunden betrieben werden, eine Messung fällt (zumindestens > mit meinen Möglichkeiten) aus. Man muß nur die benötigte Stromstärke ermitteln die zum Bewegen des Stößel nötig ist. Es läuft darauf hinaus das der Elektromagnet einen kurzen Impuls erhält. Der Stößel braucht nur einen passenden Anstoß. Diesen Vorgang zu berechnen ist viel zu kompliziert. Was man braucht ist ein Impulsgenerator und eine einstellbare Spannungquelle. mfg Klaus
Das "FLIPDOT" hat 900 Ohm, ist klein und hat daher wohl nicht viel Induktivität => also eine kleine Zeitkonstante. Einfach die stationäre Leistungsaufnahme zu benutzen, sollte meist genügen. Wenn man's genauer haben will: bei einem Relais sieht der Stromverlauf i.d.R. so aus: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/bilder/02072111.gif Aus: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0207211.htm
Halbbrücke statisch betrieben und kleinen (auskoppel)Elko in Reihe. Wenn der sich über die 900R auflädt machts „flip“ und wenn er sich (bei Low) wieder entlädt, machts „dot, flop“ oder dergleichen. Je nach wem, wie groß der Elko ist dauerts entsprechend kurz oder lang. Aber soll ja sicher als Matrix betrieben werden.
Jens G. schrieb: > An diese Spannung kommt man schon ran, indem man den Strom misst, und > mit dem internen R multipliziert. Aber nicht so: Wolf17 schrieb: > Dabei mit Shunt und Speicheroszi den Strom > aufzeichnen. Sollte die Treiberstufe nicht niederohmig sein, dann auch > die Spannung oszillografieren und die Multiplikationsfunktion vom > Digitaloszi nutzen. Das Verfahren liefert nur für den stationären Teil des Pulses, d.h. wenn der Strom sich nicht mehr ändert, einen vernünftigen Wert.
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