Hallo ins Forum, da es hier auch eine Werkzeugabteilung gibt und das Teil mit Strom betrieben wird, stelle ich Mal die Frage zu einer Empfehlung von Euch hier ein, ob sich jemand mit kleinen Drehmaschinen auskennt. Es wird eine Tischdrehmaschine für eine kleine Hobby Elektronik Werkstatt gesucht. Die Suche im Netz liefert leider sehr frustrierende Ergebnisse, das mag auch daran liegen, dass nur unzufriedene Kunden ihren Frust ablassen und die zufriedenen Nutzer damit einfach fleissig arbeiten. Zudem sind die Beiträge, wie auch hier im Forum, schon 10 Jahre alt, die besprochenen/gezeigten Geräte somit nicht mehr aktuell. Da der neue Nutzer kein Mechaniker ist, ist eine Beurteilung der Angebote kaum möglich. Ein möglicherweise geeignetes Produkt: In der Bucht gibt es bei der Suche nach "Mini-Drehmaschine" von einigen Anbietern ein Produkt für € 699,99 (Farbe Grau), das in dem Preisbereich bis € 1k mit zusätzlich benötigtem Werkzeug passen würde. Anforderungen: - Es soll Metall verarbeitet werden - Bauteile bis 30-40cm Grösse bearbeiten oder herstellen, eher 3-4cm - Passungen drehen für defekte Lager in Messing - seltene Gewinde schneiden - Spindel in Kegelrollenlager - Anzeige der Drehzahl - Brushlessmotor - Metallgetriebe - Transportabel (die Maschine wird bei Bedarf aufgestellt), da eher selten genutzt Verwendung: - Ersatzteile herstellen - Anker von Elektromotoren aufarbeiten - Teile für Elektrowerkzeuge für Haushalt, Küche, Garten, etc. - Hobby Modellbau RC und Eisenbahnen - Moped/Motorrad Verbrenner reparieren - Mechanik von Musikinstrumenten reparieren - alte Audiogeräte mit Mechanik reparieren - Teile für Film/Fotoapparate Ein Zugriff auf eine Drehbank besteht leider nicht. Es ist stets ärgerlich, dass viele Geräte seit langer Zeit nicht fertig gebaut oder repariert werden können, weil Drehteile fehlen oder defekt sind. Entschuldigt bitte, wenn die Fachbegriffe von mir nicht korrekt wieder gegeben sind, aber auch ich bin kein Metallfachmann. Es wäre schön, wenn jemand hier ein Gerät empfehlen oder Tipps für die Suche (worauf achten?, wo kaufen?) abgeben würde, die ich weiter leiten kann. Möglicherweise ist aber auch das o.g. Gerät bereits ausreichend/geeignet. Schon Mal bestem Dank für Eure Mühe Maria S.
Das Problem ist: 'transportabel' und 'gut' schließen sich bei einer Drehbank aus. So ein 35kg Teil der üblichen 600-800€ Verdächtigen wie Rotwerk, Einhell, Güde etc. ist halt mal gut für ein Stückchen!!! Alu oder Messing - das war es aber auch schon. Will man ordentlich arbeiten, muss so ein Trumm schon ein paar hundert Kilo wiegen. Ansonsten rattert es nur über das Metall und mehr als 1/10mm ist kaum wegzunehmen. All die Geräte mit "250" oder "400" im Produktnamen sind leider immer nur ein Notbehelf. Oft natürlich besser als nichts, aber Spaß macht es damit leider nicht. Ich weiß wovon ich spreche, ich besitze selber so eine GMD400. Unter 250kg brauchst du gar nicht erst zu schauen und so was richtig geiles wird dann vermutlich eine Tonne und mehr wiegen. Solche kosten dann aber auch gebraucht ein paar Tausender.
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Maria S. schrieb: > Transportabel (die Maschine wird bei Bedarf aufgestellt), da eher selten > genutzt Damit hast du dich auf die Spielzeuge aus dem Baumarkt mit 30cm Nutzlänge eingeschränkt, oder den Proxxon Alumüll. https://www.bauhaus.info/drehmaschinen-drechselbaenke/rotwerk-drehmaschine-edm-300-ds/p/11290149 Ich empfehle dir zumindest so etwas: https://www.ebay.de/itm/404991469440 gern auch 550 lang. Ich habe einen älteren Vorläufer mit nur 22mm Spindelbohrung, aber die 38 an ihr sind Gold wert, so viel wert dass alles andere was an Konkurrenten vielleicht besser wäre egal ist. Aber transportabel um die in die Ecke zu stellen ist die nicht mehr. Dafur steht sie bei mir auf einem Tisch mit Rollen. Immerhin sind diese kleinen Drehbänke noch ausreichend eigenstabil, müssen also nicht nivelliert werden. Man kann auch mit schlechten Drehbänken Gutes machen - wenn man es kann. https://youtube.com/@adventureswithaverysmalllathe Aber man verbringt einige Zeit damit, die Drehbank besser zu machen. Wichtigster Umbau ist der solid tool post, mit dem man zwar keine Kegel mehr drehen kann, der aber die Schwachstelle #1 - rattern wegen instabilem Werkzeughalter - behebt. Dann zeigt mir zumindest meine Drehbank, dass ein stabilerer Reitstock hilfreich wäre. Viele Tabellenbücher und Werkzeugempfehlungen sind für industrielle Anwendung (Zeit=Geld) und wiederholte Jobs. Völlig irrelevant für dich, du willst nur 1 Teil möglichst im ersten Anlauf ausreichend hinbekommen. Daher scharfe Wendeplatten https://www.ebay.de/itm/204593581937 die eigentlich für Alu sind auch für Stahl verwenden und ein 2mm Absteckschwert https://de.aliexpress.com/item/1005003438504610.html man sägt auch gerne ab. Ja, ich habe feststehende und mitlaufende Lünetten, Schnellwechselhalter, Innendrehmeissel, 4-Backenfutter und Scheibe mit Hund, DRO und Winkelsensor, eine Kurbel zum Einstecken in den Durchlass um sie per Hand drehen zu können, Feststellhebel an jeder Achse, auf Bettführung aufsetzbarer Anschlag, weil das das Leben leichter macht. Braucht man aber nicht unbedingt. Im Schnitt nutze ich die Drehbank jeden Monat, fast immer für einfaches wie Distanzhülsen mit Bund. Aber wenn man sie hat, nutzt man sie auch.
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Michael B. schrieb: > Scheibe mit Hund... Ich kann mir vorstellen dass damit eine Mitnehmerscheibe für ein Drehherz gemeint ist. Das liest sich wie eine verunglückte Übersetzung der englischen Bezeichnung "lathe dog".
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Maria S. schrieb: > Es wird eine Tischdrehmaschine für eine kleine Hobby > Elektronik Werkstatt gesucht. Der Klassiker. > Zudem sind die Beiträge, wie auch hier im Forum, schon > 10 Jahre alt, die besprochenen/gezeigten Geräte somit > nicht mehr aktuell. Naja, die "mini lathe" SIEG C2 (--> Google) scheint ziemlich zeitlos zu sein; die gibt's schon ewig und drei Tage unter den verschiedensten Namen... > Ein möglicherweise geeignetes Produkt: In der Bucht gibt > es bei der Suche nach "Mini-Drehmaschine" von einigen > Anbietern ein Produkt für € 699,99 (Farbe Grau), [...] Das wird wohl eine Sieg C2 sein. > Anforderungen: > - Es soll Metall verarbeitet werden > - Bauteile bis 30-40cm Grösse bearbeiten oder herstellen, M.E. illusorisch. Realistisch ist höchstens die Hälfte. > - Passungen drehen für defekte Lager in Messing > - seltene Gewinde schneiden Kommt auf den Einzelfall an. Metrisch und zöllig geht meistens, aber die Anzahl der verfügbaren Steigungen ist begrenzt. M1.2 x 0.18 wird mit einer Sieg C2 nicht gehen, weil die Steigung 0.18mm nicht verfügbar sein wird. > - Spindel in Kegelrollenlager > - Anzeige der Drehzahl > - Brushlessmotor Warum? > - Metallgetriebe Unklare Anforderung. Für den Antrieb des Drehfutters werden gerne Riemengetriebe verwendet, weil sich damit durch Umlegen des Riemens von Hand der Drehzahl- und Drehmomentenbereich grob vorwählen lässt (häufig in 2...4 Stufen). Für den synchronisierten Antrieb der Leitspindel tun es m.E. für den Anfang auch Kunststoffzahnräder, weil dort die Kräfte sehr gering sind -- wenngleich Metallzahnräder natürlich edler sind. Kann man i.d.R. nachkaufen. > - Transportabel (die Maschine wird bei Bedarf aufgestellt), > da eher selten genutzt Ungünstig. Einfache Regel: Wähle die größte und schwerste Maschine, die für Dich realistisch in Frage kommt. > Es wäre schön, wenn jemand hier ein Gerät empfehlen oder > Tipps für die Suche (worauf achten?, wo kaufen?) abgeben > würde, die ich weiter leiten kann. Naja, das ist schwierig, weil man Fähigkeiten und Mentaliät des Benutzers nicht kennt. Mit ausreichend Geduld, Wissen und Erfahrung kann man mit den unmöglichsten Werkzeugen häufig noch ein sehr gutes bis akzeptables Ergebnis erzielen, es dauert halt nur eine gefühlte Ewigkeit. Umgekehrt ist es an einer großen, genauen, komfortablen Maschine natürlich wesentlich LEICHTER, brauchbare Ergeb- nisse zu erzielen, und es geht deutlich schneller -- aber ein Selbstläufer ist auch das nicht. Ein Minimum an Sach- kenntnis ist stets notwendig -- und idealerweise kennt man einen Feinmechaniker, den man im Zweifelsfalle mal fragen kann... Insofern ist die Antwort auf die Frage: "Was braucht man UNBEDINGT?" eine sehr individuelle... die Meinungen gehen dabei SEHR weit auseinander... Ich spiele auch seit längerem mit dem Gedanken, eine Sieg C2 anzuschaffen. An der Variante, die Paulimot vertreibt, stören mich spontan folgende Dinge: - die Motorisierung kommt mir mit 250W arg spartanisch vor; die zuschaltbare 2:1-Untersetzung mildert den Nachteil nur unwesentlich --> wenig Drehmoment; man braucht scharfe Drehmeissel und viel Geduld. - Reitstock hat keinen Hebel zur Schnellklemmung, man muss immer mit dem Schraubenschlüssel hantieren; - Handrad an der Reitstock-Pinole hat keinen Skalenring; - Handrad für den Bettschlitten hat keine Skalenring; > Möglicherweise ist aber auch das o.g. Gerät bereits > ausreichend/geeignet. Möglich. Ich kenne die Sieg C2 nicht aus eigener Anschauung, aber was ich von (langjährigen) Besitzern so gelesen habe, lässt sich mit "das Ding hat seine Grenzen, ist aber besser als sein Ruf" zusammenfassen. HTH
Ich hab eine Weiss WM180V mit der ich das drehen gelernt habe, sie ist meiner Ansicht nach auch besser als die Emco Compact 5. Hab die Weiss Maschine auch auf CNC umgerüstet. https://streamable.com/nk4ofo Der alte V-Gurt ist da schon nahezu defekt, mittlerweile verwendet Weiss da was anderes. Die Maschine hat damals sowas um die 550$ beim Hersteller gekostet, mit Zubehör geht's natürlich rauf. Inkl. Versand habe ich vor 5 Jahren ca. 1000 EUR bezahlt.
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Hi, ich gebe mal meine Erfahrungen weiter. Ich habe mehrere Drehbänke (Uhrmacherdrehstuhl, Uhrmacherdrehbank - beide Lorch, Proxxon PD 400 und Bernardo Profi 600). Ich war lange Zeit mit der Proxxon Drehbank sehr zufrieden denn damit kann man sehr genau arbeiten. Diese Maschine hat aber ein paar Nachteile: - Wie bei vielen Kleindrehbänke werden Vorschübe durch ein umkonfigurieren des Getriebes geändert. Das ist auch nötig wenn mann ein Gewinde schneiden will. Das hört sich umproblemtisch an, nervt aber sehr heftig. - Es gibt nur zwei Geschwindigkeitstufen die man (elektrisch) schalten kann. Ansonsten heist es Riemen umlegen. Trotzdem besser als ein FU dem im unteren Drehzahlbereich das Moment fehlt. - Zubehör ist zum nicht unerheblichen Teil Proxxon "Werksnorm". Die Qualität des Zeugs schwankt von sehr gut (Röhm Backenfutter) bis mangelhaft. - Der Preis! - Für den Bettschlitten brauche zumindest ich eine Digitalanzeige. Ich habe mit mit einem Polimerband und einem AS 5311 selbts etwas gebaut da der Platz für den Anbau eines chinesischen Glasmaßstab nicht reicht. Abgesehen davon kann man meiner Meinung sehr gut bis zum Drehdurchmesser 80 mm (Automatensthal in meinem Fall) arbeiten wenn man sich Zeit nimmt. Hier mal ein Link zur Maschine: https://www.proxxon.com/de/micromot/24400.php Egal was du kaufst im Laufe der Zeit wirst du sehr viel Geld für Zubehör ausgeben müssen. Z. B. waren da bei mir: - 3 Backenfutter - 4 Backenfutter - 4 Backenfutter mit einzeln verstellbaren Backen - Ein oder zwei Messuhren mit vernünftigen (z. B. Noga) Haltern - Evtl. einen ordentlichen Schleifbock um HSS Werkzeug zu bearbeiten Ich könnte noch endlos weiter machen. Bei einer neuen Maschine für 800 € hast du einen guten Teil der oben genannten Probleme und es ist ein Glückspiel ob man eine Montagsgurke oder was ordentliches bekommt. Viele Grüße, S. Lurch
Hallo Maria, sieh dir die mal an: https://www.zgonc.at/at/pd/Praezisions-Drehbank-Compact-300_p_16047 Ich hab diese selbst seit Jahren in Verwendung. Klaglos. Liebe Grüße
Hallo ich hatte mal eine Optimum 1503. Gekauft im Ausverkauf für 500€ (oder so ähnlich). Aber es war jedesmal ein furchtbares Erlebnis damit zu arbeiten. Alles war zu klein, alles war zu eng. Normale Drehmeißel passten nicht, weil sie allesamt zu hoch! waren. Man musste ständig umbauen und anpassen. Und alles war dann wacklig. Alu war noch OK, Messing ging so. Alles andere konnte man vergessen -> was auch daran lag das man keine ordenlichen Meißel für die Drehbank bekam. Letztenendes habe ich die kleine verkauft und eine gebrauchte aus der Umgebung geholt. Ich glaube es ist eine optimum d280x700 Es ist noch lange keine perfekte Drehbank, aber ein guter Kompromiss zwischen Platzbedarf/Gewicht/Preis und meinem Anforderungen für Modellbau und sontigen Kleinigkeiten.
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Bitte aufpassen: China und Indien verkaufen gerne Zoll-Maschinen!
Hallo eine Frage an die, welche tatsächlich z.B. so eine Tischdrehmaschine https://www.ebay.de/itm/404991469440 (diese Größen und Gewichtsklasse als ein Beispiel - nochmal: Beispiel, Stellvertreter, Anschungsstück...) bestellt und geliefert bekommen hatten: Wie läuft die Anlieferung und der Transport zu Hause (Hilfsmittel, was macht der "Paketbote" bei der Anlieferung) ab. Wird so eine Tischdrehmaschine (stellvertretend es geht um die Größenklasse) als ganzes in einem "Karton" geliefert oder in mehrerer, die man auf den letzten Meter auch alleine händeln oder mit einer zweiten untrainierten Person händeln kann (Prinzip Ikea Möbel). Hinweise in den Angeboten kann ich auch lesen, aber abgesehen von Pflastersteinen die mit einem Spezial LKW (Aufbau) geliefert wurden habe ich mir noch nie etwas in diesem Format und diesem Gewicht (gleichzeitig, vom Gewicht eigentlich noch nie) zuschicken lassen. Da wären Berichte von echten Bestellungen und der Anlieferung in realen Fällen (kein Freund des Freundes , des Nachbarn hat meinen Schwager erzählt...) und das Verbringen zum endgültigen Standort (aber nicht der Zusammenbau - das erklärt doch hoffentlich die Anleitung) interessiert. An die, welche "Richtige" Drehmaschinen gebraucht für kleinstes Geld (diese Maschine - 2000€ und mehr sind viel Geld ansich für das Hobby und ein Werkzeug - aber trotzdem oft nichtS im Vergleich zum ehemaligen Neupreis) gekauft haben und diese selbst transportiert haben: Wie seit ihr vorgegangen, wie hoch war der Arbeitsaufwand, Stress und die Kosten?. Dass solche "richtigen" Drehmaschinen gebraucht oft so günstig sind, liegt ja zum großen Teil an den Transportproblemen (und eventuell Aus- und Abbauarbeiten?) Da es hier ja einige überschlaue "Witzbolde" gibt: Mit "richtig" und groß meine ich die Klasse bis etwa 3 Meter lang und natürlich nicht Maschinen, die im Schiffbau eingesetzt werden...
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Darius schrieb: > Wie läuft die Anlieferung und der Transport zu Hause Spedition, Bordsteinkante, eine Holzkiste/palettenboden, reinschleppen musst du schon selber ist keine Waschmaschine von Otto mit Anschlussservice und Altgerätemitnahme, 200kg Sackkarre, auf den Tisch dann besser zu zweit oder mit Stonehenge Hebelkraft https://youtu.be/E5pZ7uR6v8c Darius schrieb: > Dass solche "richtigen" Drehmaschinen gebraucht oft so günstig sind, > liegt ja zum großen Teil an den Transportproblemen Und dem Aufstellort (Platz, Zugänglichkeit, Traggewicht). Lastwagen und Gabelstapler i.A. an Gurten gehängt.
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Darius schrieb: > Wie läuft die Anlieferung und der Transport zu Hause (Hilfsmittel, was > macht der "Paketbote" bei der Anlieferung) ab. Wird so eine > Tischdrehmaschine (stellvertretend es geht um die Größenklasse) als > ganzes in einem "Karton" geliefert Hallo Darius, üblicherweise wird bei Lieferungen > 30kg eine Spedition beauftragt. Das "Paket" kommt also nicht per Post. Transportlogistik liefert ausschließlich auf sogenannten (Euro)paletten. Usus ist auch die Lieferung NUR bis Bordsteinkante, d.h. die laden dir das vor die Haustüre ab. Von da an musst du selbst dafür sorgen, wie das Gelieferte zu dir ins Haus kommt. Alle Speditionslieferungen, die ich bislang erhielt, wurden wie beschrieben ordnungsgemäß geliefert. Gegen 'Einwurf kleiner Münzen' erklären sich manche Chauffeure auch bereit, mit der Ameise das Ding bis zum Lift zu befördern. Meist jedoch entpacke ich das Ding sogar noch am Gehsteig und hieve es auf meine Schwerlastrodel. Das Schwerste Trumm, was ich bisher bekam, wog 270kg netto. Soweit meine Erfahrungen. Hoffe, es hilft dir ein wenig. Liebe Grüße
Danke - ja so hatte ich das auch schonmal gehört, aber eben nur gehört.
Michael B. schrieb: > https://youtu.be/E5pZ7uR6v8c So funktioniert hochskalieren aber nicht... Irgendwie das Stonehenge der digitalen Videowandlung... ;-) Amazing (Video) ist irgendwie anders... Amazing ist wie es die Leute im Video machen, aber das Video selbst ist "to be ashamed of" Und dafür 23 Millionen Aufrufe... Für sowas gibt es dann knapp 18000 Aufrufe https://www.youtube.com/watch?v=189MTdHTNoc Das kann nicht nur an der Sprache liegen, so unwichtig und unbekannt ist deutsch dann doch nicht...
Darius schrieb: > So funktioniert hochskalieren aber nicht... > Amazing (Video) ist irgendwie anders... ?!? In einem früheren Leben kannte ich mal jemanden der Kunstwerke in engen Räumen bewegte, tonnenschwere Statuen in Museen oder Privathäusern, über Beete oder Treppen, unersetzbar teure und meist empfindliche Objekte in nicht weniger empfindlicher Umgebung. Was bei Anlieferung mit LKW und Kran passierte, wurde dann wenn es eng wurde per Hand gemacht, weil es manuell mit Hebeln, Flaschenzügen, auf Rollen, besser geht. Man muss nur wissen, wie. Zwar entstanden all die Megalithbauten wie Stonehenge erst, als Landwirtschaft mit Ochsen in den Regionen Einzug hielt, weil erst mit Zugtieren diese Trümmer über grössere Distanzen zu bewegen waren (und war zu Ende, als 300 Jahre später alle offen rumliegenden Eiszeit Boulder eingesammelt waren), aber am Ziel hat man die per Hand bewegt und Hebelkraft. Beliebt beispielsweise das Hebedreieck, 2 im Dreieck aneinandergelehnte Pfosten mit einem Seil von der Spitze zum Objekt werden mit einem weiteren Seil von schräg aufgestellt nach senkrecht gezogen und heben dabei das Objekt, versetzen es um ein paar Meter.
Michael B. schrieb: > ?!? Bei mir ist das verlinkte Video auch bei HD Wahl technisch eine Katastrophe und Zumutung. Gerade bei einem Video "isst" das Auge auch mit. Selbst bei einem Video von 2000 (wahrscheinlich noch Magnetband und einer Aufzeichnung aus dem TV) ist mehr drin. Das ist nicht mal 480p Qualität. Wahrscheinlich durch den Einsteller von irgendwoher geklaut und schon mehrfach umkodiert und hier dann einfach auf 1080p hochskaliert. Die Leistung von dem, was im Video präsentiert wurde und durch die Leute, welche den Stein aufstellen, soll nicht herabgewürdigt werden - aber was der Einsteller (Copy and Paste + gedankenloses Hochskalieren und fehlen jeglicher Eigenleistung) des Videos abliefert ist nur Müll, der leider aber gut für Youtube und zum Geld verdienen funktioniert - darum auch mein vergleich mit einem Video wo der Ersteller (eher eine Crew) wirklich was (regelmäßig und immer Hochqualitativ) abliefert und selbst viel Leitung erbringt (und dafür aber wenig Reaktion von den reinen Zugriffszahlen her bekommt, die "wenigen" Zuschauer werden dafür aber wirklich aufmerksam zuschauen, hochwertige Rückmeldungen geben und sich bilden)
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Ich habe keine Antwort, nur ein paar Hinweise. Maria S. schrieb: > - Bauteile bis 30-40cm Grösse bearbeiten oder herstellen, eher 3-4cm Es geht um die Länge, oder? Es gibt auch Drehmaschinen, die 40 cm Durchmesser schaffen. Die sind aber im Allgemeinen keine Tischmaschinen. ;-) Maria S. schrieb: > - Anzeige der Drehzahl Ist das ein 'will ich haben' oder hat das einen Grund? Es kann ja sein, dass man das braucht, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man das zumindest überlegen. Maria S. schrieb: > - Brushlessmotor Brushless im Sinn von bürstenlos oder im engeren Sinne von "einem bürstenlosen Elektromotor […] mit einem oder mehreren Permanentmagneten als Rotor, bei dem die Kommutierung elektronisch erfolgt." (Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Bürstenloser_Motor) Wenn letzteres, warum? Soweit ich weiß, haben alle Maschinen, die ich kenne, einen Asynchronmotor. W.P. K. schrieb: > Unter 250kg brauchst du gar nicht erst zu schauen und so was richtig > geiles wird dann vermutlich eine Tonne und mehr wiegen. Dem widerspreche ich teilweise. Mein Vater hat eine Weiler Primus oder so ähnlich. Das weiß ich jetzt nicht genau. Die wiegt laut kurzer Recherche 350 kg und die ist definitiv etwas ordentliches. Oder was ist mit 'was richtig geilem' gemeint? Die ist allerdings auch keine transportable Tischmaschine.
Florian schrieb: > Soweit ich weiß, haben alle Maschinen, die ich > kenne, einen Asynchronmotor. Dann kennst du meine nicht. Die Wabeco D2400 hat folgenden Antrieb: "230 V, 50/60 Hz 1,4 kW, 30 - 2300 U/min Einphasen Reihenschlussmotor drehzahlgeregelt in Gleichstromausführung mit permanenter Drehzahlüberwachung"
Ich hab die Rotwerk mit 600mm und (ehemals) elektronischen Anzeigen. Eigentlich ganz zufrieden, aber nach 6 Jahren mußte ich die Anzeigen ausbauen und auf mechanische Messskalen umbauen. Neue elektronische sind viel zu teuer (waren defekt und haben übrigens Unmengen an Batterien LR44 verbraucht).
Dietrich L. schrieb: > Florian schrieb: >> Soweit ich weiß, haben alle Maschinen, die ich >> kenne, einen Asynchronmotor. > > Dann kennst du meine nicht. [Schnöselstimme]: Mit solchem Billigkram kenne ich mich nicht aus. Die Maschinen, die ich kenne, kosten ein Vielfaches dieser Maschine. Das war natürlich ein Spaß. Ich habe aber auch nicht behauptet, alle Maschinen zu kennen. Es ging mir halt nur darum, inwieweit die Festlegung auf brushless durchdacht ist.
Nicht vergessen: Zubehör - für Drehstähle, Lünetten, Mitlaufspitzen usw. kommt locker nochmal Euros in Höhe des Kaufpreises dazu. Rohmaterial: Die Preise haben sich in den letzten drei Jahren locker verdreifacht, außerdem muß man sehen, wo man Kleinmengen herkriegt (z. B. Wilmsmetall). Der "normale" Stahlhandel liefert keine Kleinmengen - da gehts erst ab 6 Meter los. Dann kommen noch Schnitt - und Versandkosten dazu - das läppert sich....
W.P. K. schrieb: > Das Problem ist: 'transportabel' und 'gut' schließen sich bei > einer > Drehbank aus. Nein! Es kommt auf die Anwendungen an... Immer nur das passende Werkzeug verwenden. Es gibt Uhrmacher Schraubendreher und welche die man als Kuhschwanz benutzen kann, Fenster aufhebeln etc... >So ein 35kg Teil der üblichen 600-800€ Verdächtigen wie > Rotwerk, Einhell, Güde etc. ist halt mal gut für ein Stückchen!!! Alu > oder Messing - das war es aber auch schon. Blödsinn. > Will man ordentlich arbeiten, muss so ein Trumm schon ein paar hundert > Kilo wiegen. Ansonsten rattert es nur über das Metall und mehr als > 1/10mm ist kaum wegzunehmen. Aha, transportabel? >All die Geräte mit "250" oder "400" im > Produktnamen sind leider immer nur ein Notbehelf. Oft natürlich besser > als nichts, aber Spaß macht es damit leider nicht. Ich weiß wovon ich > spreche, ich besitze selber so eine GMD400. > Unter 250kg brauchst du gar nicht erst zu schauen und so was richtig > geiles wird dann vermutlich eine Tonne und mehr wiegen. Solche kosten > dann aber auch gebraucht ein paar Tausender. Du hast nichts verstanden...
Kurt P. schrieb: > für Drehstähle, Lünetten, Mitlaufspitzen usw. kommt locker nochmal > Euros in Höhe des Kaufpreises dazu. Nicht wirklich, nicht Mal mit Messuhr, Innentaster, Magnetstativ, Kühl/Schmiereinrichtung, Supportschleifer, DRO, Tisch. Wir müssen ja glücklicherweise keine Fachhandels-Listenpreise mehr bezahlen, sondern bekommen es günstig aus China oder gebraucht. Mit etwas Geschick kannst du den doppelten Anschaffungspreis erreichen wenn du auf CNC umbaust.
Michael B. schrieb: > Ich empfehle dir zumindest so etwas: > https://www.ebay.de/itm/404991469440 > gern auch 550 lang Hier ist das Modell in einer anständigen Länge https://www.ebay.de/itm/313684573048 Keine (kleine) Drehbank ist perfekt, es geht auch mal was kaputt, z.B. die Drehzahlelektronik oder der Riemen, aber 38mm Duchlass sind mehr wert als jedes hätte könnte dürfte. Letztlich sind das modernisierte Clone der Emco Compact 8.
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Netto 75 kg ohne verpackung, transportabel in den 5. Stock ins Bastelzimmer?
Esmu P. schrieb: > Netto 75 kg ohne verpackung, transportabel in den 5. Stock ins > Bastelzimmer? Sicher, oder bist du ein Kleinkind ?
Zu zweit mit Tagegurten und evtl. Pause ist das sicher möglich. Das Problem ist eher die Geometrie bzw. das blöde Handling. Meine Profi 600 dürfte so ca. 250 Kg haben. Die war schon sehr doof in den Keller zu bringen. Im Zweifelsfall zerlegt man das Teil. Man muß dann halt wissen wie man die Maschiene wieder neu ausrichtet (Spinelstock z. B.). Hier https://forum.zerspanungsbude.net/app.php/portal hat der ein oder andere z. T ganz andere Kaliber in den Keller verfrachtet.
75kg geht problemlos mit ner Treppensackkarre. Natürlich muss das Objekt der Begierde da auch angebunden werden. Aber 400 Länge + 100 fürs Futter und nochmal 100 für Bohrfutter+Bohrer da ist man eher bei 200kg.
Esmu P. schrieb: > Netto 75 kg ohne verpackung, transportabel in den 5. Stock ins > Bastelzimmer? Schaffst Du es, Dich selbst da hochzuwuchten? Warum sollten 75 kg ein Problem sein? 'Ne Waschmaschine liegt in ähnlicher Größenordnung. Aber für Dich und Dein Profikönnen genügt auch so eine Präzisionsdrehmaschine: https://www.ebay.de/itm/385738989799
Michael B. schrieb: > Hier ist das Modell in einer anständigen Länge > > https://www.ebay.de/itm/313684573048 > > Keine (kleine) Drehbank ist perfekt, es geht auch mal was kaputt, z.B. > die Drehzahlelektronik oder der Riemen, aber 38mm Duchlass sind mehr > wert als jedes hätte könnte dürfte. 38mm? Ob das stimmt? Das 125er Futter hat nur 30mm! Wie soll man da etwas spannen was länger und 38mm im Durchmesser ist? Ein Spannzangenfutter MK5/ER40 kann auch keine 38mm.
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Rainer D. schrieb: > Das 125er Futter hat nur 30mm! Die Erkenntnis hast du wo her ? Die werden wohl ein passendes mitliefern https://de.aliexpress.com/i/1005005061078268.html nicht deinen Kram.
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Esmu P. schrieb: > Und nun spann mal eine 0,4 mm Welle... Für Uhrenbauteile nimmt man eine Uhrmacherdrehbank
Esmu P. schrieb: > Und nun spann mal eine 0,4 mm Welle... Und daraus möchtest du mit der Drehbank was schnitzen ? 1mm tiefe Nuten ? Kugelende anformen ? Rainer D. schrieb: > Ich denke eher an Röhm Futter. Klar. Daher hast du auch keine Drehmaschine.
Hab gerade nochmal schnell nachgemessen. Mein 130er Röhm Futter hat 32mm Innendurchmesser. Natürlich kann so ein Billigheimer den Innendurchmesser einfach vergrößern. Spart Material, aber auch Eigengewicht und Steifigkeit. Um so eher schreit der Stahl um Hilfe :-)) Und mal ehrlich, ein 125mm Futter auf ne 75kg Maschine - wird ne lustige Rappelkiste sein.
Rainer D. schrieb: > Hab gerade nochmal schnell nachgemessen. Mein 130er Röhm Futter hat 32mm > Innendurchmesser. Mein Röhm 125er 4-Backen Futter (aktuelle Bauart) hat 32mm Durchlass, ein etwas älteres 3-Backen Futter ebenfalls. Ein aktuelles 125er TOS hat 35mm. Jeweils DIN 55027, Kurzkegel 4 - Aufnahme Nur, das bedeutet nicht daß man eine 1 Meter lange 35er Welle einführen kann, auch die Spindel hat einen Durchmesser. Üblicherweise ist der eher kleiner als der des Futters. Mit dem erwähnten Chinafutter kann man (kleine) Kerzenständer drehen, für viel mehr taugt das nicht. Eine schwach dimensionierte, wenig stabile, Drehe erzeugt schnell viel Frust. Ungenaue Ergebnisse, schlechte Oberflächen, kaputte Hartmetallschneiden. Uwe
Uwe B. schrieb: > Nur, das bedeutet nicht daß man eine 1 Meter lange 35er Welle einführen > kann, auch die Spindel hat einen Durchmesser. Üblicherweise ist der eher > kleiner als der des Futters. Laut den Angaben oben soll die Spindel einen Innendurchmesser von 38mm haben. Gute Lager muss die Spindel auch noch haben. Die brauchen Platz. Bei dem winzigen Spindelstock bleibt da nur noch ein dünnwandiges Rohr statt einer massiven verwindungssteifen Spindel. Uwe B. schrieb: > Eine schwach dimensionierte, wenig stabile, Drehe erzeugt schnell viel > Frust. Ungenaue Ergebnisse, schlechte Oberflächen, kaputte > Hartmetallschneiden. Wie gesagt, ein 125er Futter auf einer 75kg Maschine, dazu ne mangelhafte Spindel, das Bett hat eher was von einem Lämmerschwanz, da bleibt wirklich nur eine Rappelkiste. Ne gute Maschine zeichnet sich vor allem durch Masse aus. Viel Masse! Will man wirklich ne Maschine mit nem 125er Futter, dann sollte man mind. in der 300kg Klasse schauen. Ne professionelle Maschine liegt eher bei 800kg. Auch ne gebrauchte Maschine kann gut sein, wenns um die Kosten geht.
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W.P. K. schrieb: > Das Problem ist: 'transportabel' und 'gut' schließen sich bei einer > Drehbank aus. So ein 35kg Teil der üblichen 600-800€ Verdächtigen wie > Rotwerk, Einhell, Güde etc. ist halt mal gut für ein Stückchen!!! Alu > oder Messing - das war es aber auch schon. > Will man ordentlich arbeiten, muss so ein Trumm schon ein paar hundert > Kilo wiegen. Ansonsten rattert es nur über das Metall und mehr als > 1/10mm ist kaum wegzunehmen. Also ich bearbeite auf einer alten Proxxon-Maschine dieser Gewichtsklasse (PD360) recht problemlos alle möglichen Materialien inklusive Edelstahl und gelegentlich auch hochfeste Stähle (so was wie 42CrMo4 oder 16MnCr5) und habe nicht das Gefühl dass die Maschine damit überfordert ist. Natürlich ist die Zustellung niedriger als bei einer größeren Maschine, ich arbeite üblicherweise mit ca. 0.5 mm (Radius), also 1 mm Durchmesser wegnehmen pro Durchgang. Für den Hobbybereich sollte das in den meisten Fällen reichen, im Zweifelsfall steht man eben ein paar Minuten länger vor der Maschine bis das Teil fertig ist. Wichtig ist auf jeden Fall dass man moderne Wendeschneidplatten verwendet und nicht einen (oft mehr schlecht als recht angeschliffenen) Drehstahl - und den alten Stahlhalter habe ich durch Multifix AA (von Paulimot) ersetzt, das bringt auch deutlich mehr Stabilität und ist komfortabler zu benutzen. Nur Abstechen in Stahl ist bei so einer kleinen Maschine wohl eher nicht drin, das kann schon bei Alu/Messing tückisch werden, bei Stahl würde ich das der Maschine nicht zutrauen. Ob man mit den Chinamaschinen auch so weit kommt ist eine andere Frage, wenn die Führungen nicht präzise laufen dann kann man mit der Maschine natürlich nicht vernünftig arbeiten. Und teilweise sind die angebotenen Maschinen untermotorisiert, besonders weil man im Gegensatz zu meiner Proxxon PD360 (Riemengetriebe mit 6 Drehzahlstufen) meistens entweder gar kein einstellbares Getriebe oder nur zwei Gänge hat. Eine elektronische Drehzahlregelung ist zwar schön bequem zu benutzen aber bei niedriger Drehzahl steht meistens doch nur ein Bruchteil der nominalen Motorleistung zur Verfügung. Von den Noname-Angeboten auf Ebay würde ich auf jeden Fall die Finger lassen (auf Youtube gibt es genug Horrorvideos bzw. extrem aufwändige Umrüstungen um die Maschine irgendwie halbwegs benutzbar zu kriegen), da würde ich doch lieber etwas mehr Geld ausgeben für einen Importeur wie Sieg (Paulimot), Einhell oder Rotwerk wo es zumindest eine rudimentäre Qualitätssicherung gibt und die Konstruktion halbwegs stimmig ist.
Darius schrieb: > > Wie läuft die Anlieferung und der Transport zu Hause (Hilfsmittel, > > und diese selbst transportiert haben: > Wie seit ihr vorgegangen, wie hoch war der Arbeitsaufwand, Stress und > die Kosten?. Ich hab Dir mal ein paar Bilder angehängt. Bei solchen Lasten arbeite ich am liebsten alleine. Sobald mehrere "starke Männer" zusammen kommen, spielt der MöchtegernTarzan eine große Rolle. Sowas kann ich nicht gebrauchen. IdR werden schwere Lasten per Spedition frei Bordsteinkante geliefert. Bei mir lassen sie mit sich reden und transportieren per Ameise 5m weiter bis zur Haustür, dann stehts nicht auf der Strasse. Der Ofen hat ein Gewicht von etwa 250kg. Per Kettenzug (und Seilwinde zur Sicherung gegen Umfallen) hab ich das Teil auf mein Podest vor der Haustür gezerrt. Dann gings weiter mit einem selbstgefertigten Greifer und extra zugekauftem Werkstattheber auf einen Rollwagen. Dann ab ins Haus, und mit dem Heber am Aufbauort abgesetzt. Den alten Heizungkessel (170kg) hab ich mit einer Seilwinde (12V mit Fernbedienung) auf einer schiefen Ebene über die Kellertreppe per Rollwagen nach oben gezogen. Den neuen Kessel genau so nach unten geschafft. Ebenso die beiden Pufferspeicher. Den großen natürlich ca 45 Grad liegend, denn sonst passte der nicht durch die Türen, und flach liegend gings nicht um die Ecke. Auf die gleiche Weise ist zB meine knapp 500kg wiegende Drehbank in den Keller gekommen. Allerdings hatte ich zum Transport den kompletten Unterbau demontiert. Ganz wichtig: Niemals unterhalb der Lasten auf der Treppe bewegen! Wenns sich selbständig macht solls unten in die Wand krachen. Aber niemals in die eigenen Knochen.
Vielen Dank für die vielen Hinweise zu meiner Anfrage. Bei der im verlinkten Video gezeigten CJ0618 handelt es sich vermutlich um eine Vorgängerversion der von mir anfangs in der Bucht gefundenen Tischdrehmaschine, an der das Bedienfeld des Antriebs inzwischen geändert wurde. Die gezeigte Maschine ist, soweit ich das verstehe, eine Fehlkonstruktion, wodurch die beweglichen Teile auf dem Bett schief stehen. Ob das bei der aktuellen Produktion korrigiert ist? Der Autor konnte sich nur dadurch behelfen, weil er über weitere Werkzeugmaschinen zur Metallverarbeitung verfügt, was in diesem Fall hier nicht gegeben ist. Es sind selbstverständlich nur elektrische Messgeräte vorhanden, für mechanische Prüfungen gibt es nur einen Messschieber. Die rote Tischdrehmaschine aus dem Heimwerkermarkt hatte früher Mal ein Nachbar gekauft und hat sie zurück gebracht, da sie Fehler mit der Spindel/Futter hatte, soweit ich mich erinnern kann. Das Arretieren des Reitstocks über eine Mutter mittels Schraubenschlüssel ist nicht mehr Stand der Technik. Die von Michael B. in der Bucht vorgeschlagene RATTM MOTOR CD210V macht eigentlich einen guten Eindruck. Für hundert € mehr erhält man deutlich mehr Drehmaschine, da ist sogar das Zubehör dabei, aber mit 75 kG ist sie doch recht schwer, um sie Mal kurz zum Arbeiten auf den Basteltisch zu stellen. Linksgewinde, wozu die Tischdrehmaschine s.o. in der Lage sein sollte, lassen sich angeblich jedoch damit nicht herstellen, weil die Umschaltung nicht vorgesehen ist. Damit fällt sie aus der Auswahl raus. Leider habe ich im Netz gefunden, dass bei diesem Modell u. U. einige Mängel z.B. an Spindel und Futter vorhanden sind, die sich nicht beheben lassen und auch wichtige Sicherheitseinrichtungen sind nicht vorhanden. Auf der Seite https://forum.zerspanungsbude.net kann man leider nicht suchen, sodass ich nicht weis, ob es dort möglicherweise sinnvolle Informationen zu geeigneten Produkten gibt. Kalkuliert waren bei dem Budget von € 1k etwa gut 2/3 für die Maschine und 1/3 für Zubehör. Manchmal ist das Zubehör aber auch schon beim Kauf dabei. Soweit ich gelesen habe, passen in die Halter dieser Mini Tischdrehmaschinen Meissel mit 8x8mm. Bei dem unhandlichen Gewicht sollte das Produkt wegen Transportschäden besser geliefert werden, als dass man sie selber vom Heimwerkermarkt abholen muss. Die Maschine müsste über vier Treppen hoch getragen werden, weshalb ich sagte, dass sie mobil sein muss. Alle paar Jahre muss sie auch wieder mit umgezogen werden. In der Hobbyecke würde sie nur bei Bedarf auf den Tisch gestellt und für die in der Elektrik üblichen Teile benötigt. Wie viel kG noch aus dem Regal oder vom Boden alleine bewegt werden können, kann ich nicht beurteilen, denke aber dass 40kG schon sehr viel sind. Wie schwer diese von Euch genannten Zahlen als Gewicht sind, kann ich mir nicht gut vorstellen. Da sie in einem Wohnraum stehen wird, sollte sie wegen Lärm und Schmutz mit einer Haube abgedeckt werden können. Etwas in der Art bei Betrieb im Gehäuse, hat mir im Prinzip gut gefallen https://www.rowndcnc.com/ , allerdings würde es ohne CNC reichen und müsste in dem vorgegebenen Preisrahmen sein. Die Idee war eine Drehmaschine, so wie eine Nähmaschine oder Küchenmaschine in der Anwendung. Die holt man auch nur bei Bedarf hervor und stellt sie auf den Tisch. Wenn man so ein Produkt kauft, muss es nicht erst mechanisch gerichtet werden. Es soll keine Metallwerkstatt ausgestattet werden, sondern nur gelegentlich Mal kurz im Zimmer verwendet werden können.
Nur mal aus Neugierde: Wieso hat hier eigentlich fast jeder Beitrag eine negative Bewertung? Mag irgend jemand prinzipiell keine Drehbänke? Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen, dass das allermeiste von dem stimmt, was hier geschrieben wurde.
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Maria S. schrieb: > Auf der Seite https://forum.zerspanungsbude.net kann man leider nicht > suchen, sodass ich nicht weis, ob es dort möglicherweise sinnvolle > Informationen zu geeigneten Produkten gibt. Wenn du dem Suchstring "site:zerspanungsbude.net" beifügst (ohne die Gänsefüsschen) bekommst du nur Ergebnisse von zerspanungsbude.net. Uwe
Man kann auch auf der Seite suchen, muss sich dafür aber anmelden.
Maria S. schrieb: > Die Idee war eine Drehmaschine, so wie eine Nähmaschine oder > Küchenmaschine in der Anwendung. Die holt man auch nur bei Bedarf hervor > und stellt sie auf den Tisch. Wenn man so ein Produkt kauft, muss es > nicht erst mechanisch gerichtet werden. Du musst halt bedenken, dass die genannten Maschinen nur Stoff, Teig oder Gemüse bearbeiten. Eine Drehmaschine soll Metall schneiden und das auch noch präzise. Da braucht man mehr Kraft und mehr Steifigkeit, die halt dann auch Gewicht verursachen. Eine Metallsäge ist auch schwerer als ein Brotmesser oder eine Stoffschere. Deinen Wunsch kann ich aber vollkommen nachvollziehen, sowas fehlt mir auch noch. Udo schrieb: > Nur mal aus Neugierde: Wieso hat hier eigentlich fast jeder Beitrag eine > negative Bewertung? Mag irgend jemand prinzipiell keine Drehbänke? Hast du noch nicht mitgekriegt, dass es hier im Forum Minuspunktespammer gibt? Da du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, was von so jemandem zu halten ist, kannst du das einfach ignorieren (wie die meisten anderen auch).
Maria S. schrieb: > Auf der Seite https://forum.zerspanungsbude.net kann man leider nicht > suchen, sodass ich nicht weis, ob es dort möglicherweise sinnvolle > Informationen zu geeigneten Produkten gibt Doch, kann man, angemeldet. Da heisst es auch: 'vergiss es'. Fange nicht unter 250kg an. Du kannst dir eine Menge wünschen, Preis unter 666€, transportabel wie eine Nähmaschine, dass sie dir jemand (der Postbote) in den 4. Stock schleppt und du sie nicht wie eine Einhell ED300 aus dem Baumarkt holen musst. Das alles was du nicht tun willst sondern andere für dich tun sollen führt natürlich zu Abstrichen am eigentlichen Objekt. Damit fällt schon eine Proxxon PD250 raus, bleibt nur die Proxxon FD150. Die ist eher nur ein Anschauungsobjekt, ein Modell einer Drehmaschine, eine Mechanikerdrehbank also ohne automatischen Vorschub mit Zugspindel und Leitspindel wie man es zum Gewindeschneiden braucht. Am besten fertigt man mit der auch nur Wachsmodelle an nur als Demonstration was man mit einer richtigen Drehbank so machen könnte. Vergiss es also, Drehbank ist nichts für dich, du hast zu verquere Ansichten.
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Es kommt halt darauf an, was man mit der Maschine machen will. Eine Maschine für Uhrmacher ist noch erheblich kleiner und leichter, tut aber trotzdem ihren Dienst im Rahmen der Möglichkeiten.
Maria S. schrieb: > [...] CJ0618 [...] Fehlkonstruktion, [...] Ob das > bei der aktuellen Produktion korrigiert ist? > > Die rote Tischdrehmaschine aus dem Heimwerkermarkt > hatte früher Mal ein Nachbar gekauft und hat sie > zurück gebracht, da sie Fehler mit der Spindel/Futter > hatte, [...] Du schließt von je EINEM Fall auf Unbrauchbarkeit der gesamten Serie? Ernsthaft?! > Auf der Seite https://forum.zerspanungsbude.net kann man > leider nicht suchen, Hmm. Gegenfrage: Wozu sollte ich hundert Mal die gebetsmühlenartig wiederholte Aussage: "Vergiss den Schrott!" lesen wollen? Eine hilfreiche Information ist das nicht -- zumindest für mich nicht. > Kalkuliert waren bei dem Budget von € 1k etwa gut 2/3 > für die Maschine und 1/3 für Zubehör. Dann bleibt praktisch nur die Sieg C2 (oder kleiner) übrig. Warum grübelst Du dann noch? > Die Maschine müsste über vier Treppen hoch getragen > werden, Herrgott. Es gibt so jugendliche Kraftmenschen, die kann man man mieten, und die schleppen Dir auch einen Konzertflügel in den fünften Stock. Ich weiss das zufällig, weil ich mal an der Organisation einer vergleichbaren Aktion beteiligt war... > Die Idee war eine Drehmaschine, so wie eine Nähmaschine > oder Küchenmaschine in der Anwendung. Die holt man auch > nur bei Bedarf hervor und stellt sie auf den Tisch. Klar... genauso, wie man das früher mit einem Röhrenfernseher oder der Hifi-Anlage machte... Wasch- maschinen und Geschirrspüler nicht zu vergessen. Und jeder Pianist und jede Harfenistin holt vor dem Üben auch das Instrument aus dem Schrank und legt es auf den Tisch... > Es soll keine Metallwerkstatt ausgestattet werden, > sondern nur gelegentlich Mal kurz im Zimmer verwendet > werden können. Naja... so ganz verstehe ich Dich nicht: Du hast die festgelegte Vorstellung, dass Du die Drehmaschine bei Bedarf aus dem Schrank holen und auf den Tisch legen willst. Okay. Kann man machen... man kann seine Prioritäten so setzen. Ist nicht verboten. Dann such Dir halt eine Maschine, die unter 700 Euro kostet und weniger als 40kg wiegt, und räume sie zwischen Schrank und Tisch hinundher. Stabilität und Präzision der Maschine sind dann halt so, wie sie sind... Wer hindert Dich daran? Ach so... jetzt fürchtest Du plötzlich, Deine kleine Maschine könnte zu wenig stabil oder zu ungenau sein oder sich zu unbequem bedienen lassen oder oder oder... Nennt man Zielkonflikt. Bewährte Methoden zur Lösung sind das Neubewerten und Neupriorisieren der Ziele sowie das Erweitern und Neubewerten der zulässigen Varianten. Beispielsweise könnte man Schwerlastauszüge in einen passend modifizierten Schrank einbauen und auf der daran montierten Arbeitsplatte die Maschine befestigen. Man könnte auch ein fahrbares Gestell basteln, das aus der schrankähnlich aussehende Umkleidung herausgefahren werden kann. Das Gestell könnte einen Kurbelmechanismus zur Höhenverstellung bekommen, wenn man Höhe am Abstell- platz einsparen muss. Man könnte das (höhenverstellbare) Gestell auch in einer dekorativen Kiste unterbringen, deren Deckel man nach getaner Arbeit zuklappt... Sind halt inkompatible Denkweisen. Grübeln und Spekulieren auf der einen Seite... Problem präzisieren und Lösung suchen auf der anderen... Es ist Deine Wahl.
Klein, leicht, einfach zu verstauen, und preiswert auch noch: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/praetecma-mini-drehbank-uhrmacherdrehbank-drehmaschine-44237/2642806022-84-1853 Nur noch etwas Zubehördazu kaufen und ab gehts! Wenns komplett sein soll: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/boley-leinen-uhrmacherdrehbank-8mm-wange-ww/2706391895-157-8588 https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/lorch-mini-praezisions-drehbank-uhrmacherdrehbank-maschine-44236/2628953854-84-1853
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Rainer D. schrieb: > Klein, leicht, einfach zu verstauen, und preiswert auch noch Keine davon hat einen Vorschub, schon gar nicht für Linksgewinde, weder BLDC noch Drehzahlanzeige, mit 40cm langen Bauteilen wird es auch schwierig. Der Preis passt Maria auch nicht ins H4 Budget. Du wirst es ihm nicht recht machen können.
Michael B. schrieb: > Keine davon hat einen Vorschub, schon gar nicht für Linksgewinde, weder > BLDC noch Drehzahlanzeige, mit 40cm langen Bauteilen wird es auch > schwierig. > > Der Preis passt Maria auch nicht ins H4 Budget. Du wirst es ihm nicht > recht machen können. Tja, man kann nicht alles haben. Vor allem wenn man weder in Geld noch in Gewicht investieren will :-)) Die Vorstellungen sind einfach so weit abseits der Realität ;-)
> - Bauteile bis 30-40cm Grösse bearbeiten oder herstellen, eher 3-4cm
Mit Uhrmacherdrehbank, die man ins Regal stellen kann, ist klar ;-D
Beitrag #7731302 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo, auch ich habe mal mit einer Rotwerk EDM 300 DS (erstes Bild, ca. 40kg) angefangen. Damit war dann Schluß, als ich ein 30mm Edelstahl-Werkstück drauf hatte und die Maschine beim Eingriff des Drehstahls (scharfe HM-Wendeschneidplatte) einfach stehen blieb, Antrieb zu schwach auf der Brust. Also von mir Daumen runter für diese und ähnliche Maschinen. Bin dann auf eine gebrauchte Quantum D 210x400 umgestiegen (zweites Bild, 110kg). Die tut nun alles was ich machen möchte. Transportabel ist die nicht wirklich, aber zu zweit läßt sie sich noch recht gut bewegen. Nur für den Antrieb mußte ich einen extra Elektroanschluß beantragen ;-) (drittes Bild). Also vielleicht auch mal nach etwas Gebrauchtem umsehen. Reinhard
Einer der größeren Cousins der Quantum tat in unserem Musterbau jahrzehntelang ein zweites Leben zugebracht... Nun auf dem Weg ins dritte Leben.
Reinhard R. schrieb: > Antrieb zu schwach auf der > Brust Mit 750kW kann die doch nicht zu schwach sein (drittes Bild).
Dieter B. schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> Antrieb zu schwach auf der >> Brust > > Mit 750kW kann die doch nicht zu schwach sein (drittes Bild). Das "zu schwach" bezog sich doch die Rotwerk EDM 300...
Dietrich L. schrieb: > Dieter B. schrieb: >> Reinhard R. schrieb: >>> Antrieb zu schwach auf der >>> Brust >> >> Mit 750kW kann die doch nicht zu schwach sein (drittes Bild). > > Das "zu schwach" bezog sich doch die Rotwerk EDM 300... Das 'zu schwach' bezog sich auf seine Elektroinstallation Reinhard R. schrieb: > Nur für den Antrieb mußte ich einen extra Elektroanschluß beantragen ;-) > (drittes Bild) Leider lesen unsere Forenrentner nicht bevor sie posten.
Reinhard R. schrieb: > auch ich habe mal mit einer Rotwerk EDM 300 DS (erstes Bild, ca. 40kg) > angefangen. > Damit war dann Schluß, als ich ein 30mm Edelstahl-Werkstück drauf hatte > und die Maschine beim Eingriff des Drehstahls (scharfe > HM-Wendeschneidplatte) einfach stehen blieb, Antrieb zu schwach auf der > Brust. Also von mir Daumen runter für diese und ähnliche Maschinen. Die 40kg Maschine war zu schwach für ein 30mm Werkstück. Daran kann man erkennen wie weit der TS mit seinen Vorstellungen daneben lag. Er wollte gelegentlich auch Werkstücke von 30 - 40cm bearbeiten können. Wobei die sich idR auf so kleinen Maschinen kaum spannen lassen.
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Rainer D. schrieb: > Daran kann man erkennen wie weit der TS mit seinen Vorstellungen > daneben lag. Bist nicht eher du derjenige, der hier munter Durchmesser und Länge durcheinanderwirft, um seine geistige Überlegenheit zu präsentieren ?
Hi Eine Quantum D 210x400 Vario hat eine Motorleistung von 750 W und nicht 750 kW. Da haben sie sich wohl beim Typenschild um den Faktor 1000 vertan. Weshalb Reinhard R. (reirawb) da einen extra Stromanschluss beantragen musste erschließt sich mir nicht. MfG Spess
Michael B. schrieb: > Bist nicht eher du derjenige, der hier munter Durchmesser und Länge > durcheinanderwirft, um seine geistige Überlegenheit zu präsentieren ? Schlecht geräumt, oder nicht zum Zug gekommen?
Spess53 .. schrieb: > Weshalb Reinhard R. (reirawb) da einen extra Stromanschluss > beantragen musste erschließt sich mir nicht. Humorsensor Nachjustieren oder austauschen! Alternativ kannst du aber einfach noch einmal über das " ;-) " nachdenken was er am ende des Satzes, wo er behauptet hat einen neuen (erheblich Leistungsfähigeren) Elektroanschluss beantragen zu müssen, gesetzt hat. Natürlich in Verbindung mit deiner Sachlich richtigen Erkenntnis: Spess53 .. schrieb: > Eine Quantum D 210x400 Vario hat eine Motorleistung von 750 W und > nicht 750 kW. Da haben sie sich wohl beim Typenschild um den Faktor 1000 > vertan. Gruß Carsten
Besser als Carsten hätte ich eine Antwort auch nicht formulieren können, genau so war es gemeint. Reinhard
So eine kleine Lorch hätte ich zu verkaufen, wie von Rainer D. ganz zuletzt aufgeführt, hätte ich zu verkaufen. Da ist zwar ein mordschweres Untergestell drunter, aber niemand hindert den Käufer dran, die Maschine vom Gestell zu trennen. Sinnvoll wäre ohnehin ein Nähmaschinenmotor statt dem vorhandenen Dahlander.
Linksgewinde sind an Wellen von Elektromotoren bei Haushaltsgeräten verbreitet. Z.B. den Rotor eines Staubsaugers sollte man einspannen können. Es ist mir durchaus klar, dass sich meist die Leute mit Problemen melden und die anderen zufrieden damit arbeiten. Mal ein Bericht von einem zufriedenen Kunden, der jedoch ein anderes Modell erhalten hat, als er bestellt hatte: https://www.youtube.com/watch?v=JZhDJx69_bY Es geht hier nicht um Einzelfälle, wie sie Mal passieren können. Vermieden werden sollte der Kauf bei Firmen, die dafür bekannt sind, generell Ausschussware zu verkaufen oder andere/billigere Ware zu liefern, als angeboten und bestellt. Das ist der eigentliche Grund der Anfrage hier. Das Produkt sollte lediglich keine so tief greifenden Mängel haben, dass sie unbrauchbar ist und zurück gehen muss, weil da nichts mehr zu retten ist oder durch eine Mechanik Werkstatt erst aufwendig instand gesetzt werden muss. Was ein Anwender selber fein justieren kann ist OK. Ein Preislimit gibt es nicht. Die genannten Zahlen dienen lediglich zur groben Orientierung und Nennung der Beispiele als Idee. Limitiert ist nur das Gewicht und die geeignete Grösse für den Basteltisch. Es ist selbstverständlich, dass so ein Modell nicht die Möglichkeiten einer grossen Drehbank in einer Mechanik Werkstatt für den täglichen, professionellen Gebrauch hat, das ist auch nicht gefordert. Das Thema mechanische Bearbeitung soll bei dem elektronik Hobby gar nicht gross ausgeweitet werden. Es soll Menschen geben, die für ihr Hobby nur einen Tisch in der Zimmerecke einer Wohnung haben und damit zufrieden sein müssen. Irgendwo habe ich Mal gelesen, dass man mit einem Bohrständer drehen kann. Vielleicht ist das eine ausreichende Möglichkeit. Den kann man bei nicht Benutzung einfach unter dem Tisch stellen. Nachdem ich einige Angebote angesehen habe, habe ich doch festgestellt, dass fast immer auch das zum Bearbeiten notwendige Zubehör bereits dabei ist. Daher wundern mich die Aussagen, dass man noch eine grosse Summe in Zubehör investieren muss. Vielleicht ist damit gemeint, Digitalanzeigen DRO oder CNC Steuerung o.ä. zu installieren?
Grade beim Drehen wird sehr wenig an notwendigem Zubehör benötigt. Mal von den für so gut wie jede Bearbeitung nötigen Bohrern und Gewindebohreren abgesehen und den Messwerkzeugen braucht man nur mehr so ca ein halbes Dutzend unterschiedlicher Drehstähle. Ein Schleifbock ist aber auch nötig um die Werkzeuge wieder scharf zu kriegen. Alternativ wär natürlich, wenn die Werkzeuge alle Wendeplatten hätten, aber grade ein Anfänger wird da häufiger was kaputtmachen und das geht dann ins Geld. Und für spezielle Sachen wird dann doch wieder der Schleifbock gebraucht. Alles weitere erhöht halt den Komfort, die Genauigkeit, ist aber nicht unbedingt nötig.
Maria S. schrieb: > Es wird eine Tischdrehmaschine für eine kleine Hobby Elektronik > Werkstatt gesucht. und > - Passungen drehen für defekte Lager in Messing > - seltene Gewinde schneiden > - Spindel in Kegelrollenlager Das sind schon sehr widersprüchliche Requirements! Gerade Passungen brauchen eine sehr exakte Führung und von den kleinen leichtgewichtigen Hobbymaschinen ist nicht viel mehr zu erwarten, als von einer eingespannten Bohrmaschine. Auch schnell und effektiv Gewinde zu schneiden, wird nicht gehen, wenn das Gewinde eine Orientierung in einem Werkstück haben muss, das nicht exakt rund ist sondern eine Fase oder Abflachung hat. Das geht eigentlich nur CNC-gesteuert! Billig und noch halbwegs gut wären z.B. die Bernardo 400, 500er etc. Im Preisbereich unter 1000 gibt es nur Chinaschrott. Und leider sind Einhell und Proxxon, ehemals Markennamen, genau dort einzureihen.
Maria S. schrieb: > der jedoch ein anderes Modell erhalten hat, als er bestellt hatte Endlich bietet der Chinese ELS ab Werk an, da habe ich lange drauf gewartet, wären deutsche (na ja, Wabeco) nicht ewiggestrig, hätte man das schon vor Jahren haben können, billiger als ein Zahnradsatz. Maria S. schrieb: > Irgendwo habe ich Mal gelesen, dass man mit einem Bohrständer drehen > kann Ich habe gelesen, auf Area51 leben Aliens. Das Lager einer Bohrmaschine ist VOLLKOMMEN ungeeignet dafür, auch zum fräsen.
Uli S. schrieb: > ein halbes Dutzend unterschiedlicher Drehstähle. > Ein Schleifbock ist aber auch nötig um die Werkzeuge wieder scharf zu > kriegen Die Zeiten sind lang vorbei. Gerade der Anfänger nimmt fertige VHM Inserts und muss gar nicht erst lernen, was man beim Anschleifen der Drehmeissel alles falsch machen kann. Später kann er dann seine Spezial Nutenstähle und Abrundungsformstähle selber anfertigen.
Spess53 .. schrieb: > Hi > > Eine Quantum D 210x400 Vario hat eine Motorleistung von 750 W und > nicht 750 kW. Da haben sie sich wohl beim Typenschild um den Faktor 1000 > vertan. Weshalb Reinhard R. (reirawb) da einen extra Stromanschluss > beantragen musste erschließt sich mir nicht. > > MfG Spess Kann nicht sein dort steht Quantum Maschinen Germany GmbH und nicht Temu China Ltd. Wenn ich von einer deutschen Qualitäts-Firma eine 750kW Maschine kaufe erwarte ich auch dass sowas geliefert wird. Scherz beiseite, die Maschine kommt ja sowieso aus China. Ich hab meinen 750W Motor durch einen 1.5Kw ausgetauscht bei dem ich auch die Parameter ändern konnte hat problemlos reingepasst. Musste mir aber die Bohrung beim Pulley etwas vergrößern, hab das nen Dreher in der Nachbarschaft machen lassen, haben schon etwas gestaunt als der Pulley innen drinnen schön löchrig/hohl war (=schlechte Materialqualität). Aber die Maschine (WM180V) hat jahrelang gute Arbeit geleistet.
Maria S. schrieb: > Nachdem ich einige Angebote angesehen habe, habe ich doch festgestellt, > dass fast immer auch das zum Bearbeiten notwendige Zubehör bereits dabei > ist. Daher wundern mich die Aussagen, dass man noch eine grosse Summe in > Zubehör investieren muss. Eine Grundausstattung kann schon dabei sein. Und die kann auch ausreichend sein. Aber vielleicht willst du präzise bohren. Das Spannzangenset kostet biespielsweise 210 € https://www.wabeco-remscheid.de/rund-ums-drehen/spannzangenfutter/5c-spannzangen-satz.html Vielleicht willst du mal zwei Drehstähle bereit haben (ohne zu schrauben), 23 € https://www.wabeco-remscheid.de/rund-ums-drehen/schnellwechsel-stahlhalter/1552.html Vielleicht willst du zumindest eine drei Gewindegrößen schneiden, 26 € https://www.paulimot.de/weitere_werkzeuge/gewindeschneiden/maschinen-gewindebohrer/universell Vielleicht brauchst du mal andere Spannbacken, 58 €, https://www.shop.santool.de/de/spanntechnik/spannbacken/fuer-zentra-bison/3-backen-futter/bohrbacken/bohrbacken-fuer-bison-zentra-hart-d80-mm.html Und schon sind wir bei über 300 € zusätzlich, was bei den oben genannten 1000 € ein nicht vernachlässigbarer Anteil ist. Aber es kann natürlich auch sein, dass die Grundausstattung ausreicht. Gerade im Hobbybereich hat man die Zeit für den Werkzeugwechsel. Oft muss es auch nicht hochgenau sein. Und dass man Wolfram oder Titan bearbeitet, kommt auch seltener vor. ;-) Als erfahrener Nichtfachmann würde ich Geld für Zubehör einplanen. Man weiß nie, was man noch braucht (oder will). Es kann aber auch durchaus sein, dass die Grundaussattung ausreicht.
... gerade gelesen ... Vieleicht interessiert ja sowas: https://www.ebay.de/itm/256409060784?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D777008%26algo%3DPERSONAL.TOPIC%26ao%3D1%26asc%3D20230823115209%26meid%3Dc77d991b094e4000ab6e8a0bb942b990%26pid%3D101800%26rk%3D1%26rkt%3D1%26itm%3D256409060784%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D4375194%26algv%3DRecentlyViewedItemsV2SignedOut%26brand%3DUniversal&_trksid=p4375194.c101800.m5481&_trkparms=parentrq%3Ad5b9a3011910ad5b674bc0adffffebfe%7Cpageci%3Ab6feef62-6e7e-11ef-8ac2-2ee88644eb77%7Ciid%3A1%7Cvlpname%3Avlp_homepage Grüsse aus Berlin PSblnkd
Nach der 600 Euro Drehmaschine aus dem Bauhaus habe ich mir die geholt und bin nach wie vor begeistert. Aber die ist halt recht sperrig, läuft mit Drehstrom mit einem Stufengetriebe, was sich bisher aber nicht als nachteilig erwiesen hat. Die Technik ist unverwüstlich und ich benutze sie regelmäßig so 10-20 mal im Jahr, seid ca. 12 Jahren, solange oder länger gibt es das Teil schon. Hab mir dann noch einen Schnellspanner mit 8 Wechselhaltern für alle mögliche Schneideisen gegönnt. Vor drei Jahren habe ich noch eine Digitalanzeige dazu gebaut. Von der Qualität her würde ich behauten dass man sie vererben kann! https://www.stabilo-fachmarkt.de/leitspindeldrehmaschine-400-volt-premium-6133-drehmaschine-drehbank_856_1694/?ReferrerID=7&msclkid=4819f98c60ba1071da839f52d0d4e373&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE%3ASAD)%20All%20Products&utm_term=4577404353135649&utm_content=(DE%3ASAD)%20Maschinen%2C%20Werkzeug%20%26%20Werkstatt
Christian M. schrieb: > Aber die ist halt recht sperrig ... und wiegt 221 Kilogramm. Der Threadstarter scheint etwas haben zu wollen, was höchstens 40 Kilogramm wiegt.
Christian M. schrieb: > https://www.stabilo-fachmarkt.de/leitspindeldrehmaschine-400-volt-premium-6133-drehmaschine-drehbank_856_1694/?ReferrerID=7&msclkid=4819f98c60ba1071da839f52d0d4e373&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE%3ASAD)%20All%20Products&utm_term=4577404353135649&utm_content=(DE%3ASAD)%20Maschinen%2C%20Werkzeug%20%26%20Werkstatt Ist natürlich auch preislich schon eine andere Hausnummer. Aber die bekommt man zumindest mit vier Mann noch bewegt. Ansonsten sieht die ganz gut aus, nur 1,1kW finde ich recht wenig. Bist Du da noch nicht ans Limit gekommen? Meine kleine Tischdrehbank von Format damals (kostete auch schon über 3000 DM) hatte 1,5kW und das empfand ich nicht als zu viel. P.S.: Die kostet so viel wie meine damals (gebraucht ;-): Beitrag "Re: Gewinde schneiden?"
Harald K. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Aber die ist halt recht sperrig > > ... und wiegt 221 Kilogramm. > > Der Threadstarter scheint etwas haben zu wollen, was höchstens 40 > Kilogramm wiegt. Dann muss halt die ganze Familie ran ;-)
Florian, das passt doch nicht zusammen, 5C Spannzangen für eine Drehbank mit so wenig Gewicht, dass man die problemlos verräumen kann. Die Dinger sind für Maschinen gedacht, die mindestens so 2-300kg wiegen. Da geht nix mit schnell wegräumen. Was ginge wäre, sich irgendeine kleine Drehbank so ala Proxxon, China SC2 oder 3 oder eine gebrauchte Emco Compact5 zu besorgen. Wenn die Gewindesteigungen nicht reichen, dann entweder selbst eine ELS einbauen oder halt ausrechnen und die fehlenden Zahnräder beschaffen. Die Frage ist halt, welche Sondergewinde und wie oft das gebraucht wird. Alternativ halt die Gewinde strehlern, da muss das Werkzeug mit der richtigen Steigung halt beweglich gelagert sein. Beispielsweise ein Gewindebohrer. Es gibt schon auch Drehbänke mit eingebauter ELS, aber da geht mit schnell verräumen gar nix, das sind Teile so in der Richtung 150kg. Alternativ halt das ganze selber einbauen, da fallen dann halt zusätzlich Kosten so ab 500-1500€ an, je nachdem wieviel Komfort gewünscht ist.
Mancherorts wird die DDR-Marke "Hobbymat" verehrt: https://polola-loca.de/freizeit/handwerk/hobbymat-md65-saupe-proxxon-sd300/ Gewicht ca. 45kg
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Bradward B. schrieb: > Mancherorts wird die DDR-Marke "Hobbymat" verehrt: Hatte ich auch mal im Visier aber die bekommt man eher selten. Für ganz kleine kniffelige Aufgaben ist in der Tat eine kleine Drehbank idealer. Ich habe dazu ein kleines Spannfutter in das Große gespannt. T0 wird dann bei 40 Kilo Maschinengewicht eher bei "Drehknöpfen oder Abstandsbolzen" sein Glück finden ;-)
Reinhard R. schrieb: > Nur für den Antrieb mußte ich einen extra Elektroanschluß beantragen ;-) > (drittes Bild). Schau Mal in das Datenblatt! Nix mit kW! > > Reinhard
Florian schrieb: ^ > Aber vielleicht willst du präzise bohren. Das Spannzangenset kostet > biespielsweise 210 € > https://www.wabeco-remscheid.de/rund-ums-drehen/spannzangenfutter/5c-spannzangen-satz.html Dazu käme dann noch das benötigte Futter für aufgerufene 560,- Taler... Braucht man aber ziemlich zuletzt, fürs Hobby. Man kann das Werkstück meist auch mit der Messuhr im Dreibackenfutter ausrichten wenn erforderlich. > Vielleicht willst du mal zwei Drehstähle bereit haben (ohne zu > schrauben), 23 € > https://www.wabeco-remscheid.de/rund-ums-drehen/schnellwechsel-stahlhalter/1552.html Von den Kasetten braucht man dann schon mehrere. Der Halter will auch gekauft werden. Der original Multifix Aa - Halter kostet übersichtliche 218,95 Tacken. Die Originalen Kasetten (AXA) je rund 80,- Euro. Wer möchte an der Stelle Chinaplunder haben? Schnellwechselhalter erleichtern die Arbeit sehr, insbesondere auch weil man die Schneidenhöhe nicht bei jedem Wechsel mit Unterlegplättchen neu einstellen muß. Wünscht man sich, muß man aber (erstmal..,) nicht haben. > Vielleicht willst du zumindest eine drei Gewindegrößen schneiden, 26 € > https://www.paulimot.de/weitere_werkzeuge/gewindeschneiden/maschinen-gewindebohrer/universell Naja, Gewindeschneider, Bohrer, Senker, etc. sollt man eh haben. > Vielleicht brauchst du mal andere Spannbacken, 58 €, > https://www.shop.santool.de/de/spanntechnik/spannbacken/fuer-zentra-bison/3-backen-futter/bohrbacken/bohrbacken-fuer-bison-zentra-hart-d80-mm.html Die sollten bei der Drehe dabei sein, je ein Satz Bohr- und Drehbacken. Nachgekaufte Backen müssen im jeweiligen Futter ausgeschliffen werden, dazu braucht man spezielles, teures, Werkzeug. Es gibt für amtliche Drehfutter weiche Backen zum Ausdrehen für hohe Anforderungen an den Rundlauf, kein Thema für Hobbydreher > Und schon sind wir bei über 300 € zusätzlich Nein, bis hierhin nicht. Ausser man gönnt sich gleich den "Luxus" des Multifix-Halters Aber man benötigt auf jeden Fall, in guter Qualität: - Drehmeisselhalter, die Sätze von Glanze seien empfohlen https://www.hogetex.de/mini-drehmeissel-7-halter-im-set https://www.hogetex.de/innendrehmeisselset-glanze-sclcr-06 Platten (Markenware) kann man oft im Kleinanzeigenportal günstig kaufen. (Man fragt sich öfter ob der Verkäufer auch der Eigentümer ist..) - Ggf. Halter und Platten zum Gewindeschneiden - Rändelwerkzeug - Abstechhalter bzw. -Schwert (Glanze) - Ein gutes Bohrfutter - Zentrierbohrer - Eine mitlaufende Spitze - Messuhr mit Halter - Mikrometerschrauben, ggf. Grenzlehrdorne/ -lehren, Messschieber Früher oder später kommt der Wunsch nach einem besseren Drehfutter auf, auch ein zusätzliches Vierbackenfutter hätte man gerne. Uwe
Uwe B. schrieb: > Aber man benötigt auf jeden Fall, in guter Qualität: ... natürlich auch ein paar richtig dicke Bohrer. Solcherlei, auch z.B. Reibahlen, kann man recht günstig beim Auktionshaus oder bei den Kleinanzeigen aus alten DDR-Beständen kaufen. (WERKÖ) Da muß es noch irgendwo riesige Lagerhäuser gefüllt mit Qualitätswerkzeug geben. Spezialitäten wie Meissel zum Herstellen von Nuten für Seegerringe lohnen sich selber aus einem Stück HSS (Drehling) zu schleifen, das geht sonst ernsthaft ins Geld. Muß man üben. Uwe
Vielleicht ... vielleicht ist ja nicht jede Art Werkzeugmaschine etwas für die kleine leichte Hobbywerkstatt? Denn man braucht nicht nur die Werkzeugmaschine und das nötige Zubehör, sondern auch noch die nötige Erfahrung, um damit auch etwas anzufertigen, was man nicht gleich in die Spanauffangbox gibt. Ganz zu schweigen vom Rohmaterial, das es auch nicht gerade in jedem Baumarkt gibt. Da ist es vielleicht dann doch besser, man sucht sich jemanden, der das kann, und lässt den die drei, vier Drehteile anfertigen, die man so im Jahr braucht. Das kostet dann zwar Geld, aber deutlich weniger, als die Investition in eine letztlich untaugliche Hobbymaschine.
Maria S. schrieb: > Linksgewinde sind an Wellen von Elektromotoren bei > Haushaltsgeräten verbreitet. Im gut sortierten Werkzeughandel gibt es Schneideisen für viele gängigen Sonder- und Feingewinde. > Z.B. den Rotor eines Staubsaugers sollte man > einspannen können. Das ist m.E. nix für einen ahnungslosen Anfänger. > Das Produkt sollte lediglich keine so tief greifenden > Mängel haben, dass sie unbrauchbar ist und zurück gehen > muss, weil da nichts mehr zu retten ist [...] Ein schlechtes Einzelexemplar kann man immer erwischen; da ist man leider nie sicher. Muss man halt reklamieren. Die konstruktionsbedingten Schwächen solcher kleiner Maschinen schätzen unterschiedliche Benutzer unterschiedlich ein -- also gibt es das eine einzige, objektiv wahre Urteil NICHT ! Was der eine als "absoluten Schrott" beurteilt, ist für den anderen nur "umständlich, aber für meine Zwecke akzeptabel". Die Definition von "unbrauchbar" unterscheidet sich von Mensch zu Mensch! Für DEINE Maschine ist aber nur DEINE Definition von Unbrauchbarkeit maßgeblich! > Es soll Menschen geben, die für ihr Hobby nur einen > Tisch in der Zimmerecke einer Wohnung haben und damit > zufrieden sein müssen. Sicher. -- Und? Wir reden hier doch nicht über eine Geschlechtsumwandlung, sondern die Anschaffung einer Hobbydrehmaschine: Wenn es Dich interessiert, das probiere es doch aus! So eine Kiste kann man auch wieder verkaufen... > Irgendwo habe ich Mal gelesen, dass man mit einem > Bohrständer drehen kann. Wichtiger als der Ständer scheint mir die Bohrmaschine zu sein... > Vielleicht ist das eine ausreichende Möglichkeit. Habe ich vor Jahren probiert: Mit der (drehzahlgedrosselten) Handbohrmaschine und einer improvisierten Auflage für das Werkstück an ein Stück Gewindestange zwei Zapfen anpfuschen, auf die man zwei Kugellager aufpressen kann. Ergebnis: Die Passung Kugellager/Zapfen bekommt man mit ausreichend Geduld, Feilen, Schmirgelpapier und Messmitteln hin; das ist kein echtes Problem. Der große Haken bei der Sache war am Ende, dass die beiden Zapfen nicht fluchten -- die Welle klemmt also, wenn man die Kugellager fest einbaut... > Nachdem ich einige Angebote angesehen habe, habe ich doch > festgestellt, dass fast immer auch das zum Bearbeiten > notwendige Zubehör bereits dabei ist. Tatsächlich? Ein Bohrfutter für den Reitstock wird standardmäßig mitgeliefert? (Braucht man für Zentrierungen und Bohrungen in die Stirnseite des Werkstückes.) Ein "Multifix" wird standardmäßig mitgeliefert? (Ich möchte an einer Maschine ohne Multifix DEFINITIV nicht mehr arbeiten...) Spannzangen inclusive Futter werden standardmäßig mit- geliefert? (Braucht man nicht zwingend, macht aber in manchen Fällen das Leben sehr viel leichter... ich würde es haben wollen.) Bei einigen Maschinen ist ja nicht einmal eine mitlaufende Körnerspitze für den Reitstock im Lieferumfang... Von Vierbackenfutter, Planscheibe oder Frässupport fangen wir gar nicht erst an... > Daher wundern mich die Aussagen, dass man noch eine > grosse Summe in Zubehör investieren muss. Bei allem gebotenen Respekt: Hier spricht die Ahnungs- losigkeit. Wer nicht weiss, wofür man z.B. eine Lünette benötigt, der vermisst sie natürlich auch nicht... > Vielleicht ist damit gemeint, Digitalanzeigen > DRO oder CNC Steuerung o.ä. zu installieren? Nein, nicht vorrangig.
Bradward B. schrieb: > Mancherorts wird die DDR-Marke "Hobbymat" verehrt: Die Verehrung ist mir nur teilweise verständlich. Die Maschine ist von der Grundkonstruktion her brauchbar, aber die fehlende Zahnstange und der derhalb notwendige Antrieb des Bettschlittens durch das winzige Handrädchen am Ende der Leitspindel sind eine Zumutung. Sicher fällt das nicht so ins Gewicht, wenn man den automatischen Leitspindelvorschub benutzen kann -- aber der war bei unserer Kiste defekt. Wir mussten immer kurbeln. Wenn die Maschine auf einer größeren Werkbank steht, schlägt man sich beim manuellen Verfahren des Bettschlittens die Knöchel blutig...
Christian M. schrieb: > Für ganz kleine kniffelige Aufgaben ist in der Tat eine > kleine Drehbank idealer. Ich habe dazu ein kleines > Spannfutter in das Große gespannt. Wer hat, verwendet Spannzangen. Besserer Rundlauf; keine Spannmarken auf dem Werkstück. > T0 wird dann bei 40 Kilo Maschinengewicht eher bei > "Drehknöpfen oder Abstandsbolzen" sein Glück finden ;-) So wird es kommen.
Uli S. schrieb: > Florian, das passt doch nicht zusammen, 5C Spannzangen > für eine Drehbank mit so wenig Gewicht, dass man die > problemlos verräumen kann. Die Dinger sind für Maschinen > gedacht, die mindestens so 2-300kg wiegen. ??? Spannzangen haben doch nix mit dem Maschinengewicht zu tun, sondern mit Werkstückdurchmesser und Rundlauf. Spätestens dann, wenn man ein Kleinteil nicht in einer Aufspannung fertigstellen kann, machen Spannzangen das Leben sehr viel leichter...
Christian M. schrieb: > Aber die ist halt recht sperrig, läuft mit Drehstrom > mit einem Stufengetriebe, was sich bisher aber nicht > als nachteilig erwiesen hat. Jaja... nach dem Trabant kam dann der Porsche, der sich überraschenderweise nicht als nachteilig erwiesen hat... :o) Was ich aber fragen wollte: Laut Beschreibung hat das Ding automatischen Planvorschub, aber ich sehe auf den Fotos keine Zugspindel, und auch dem Text nach ist das eine reine Leitspindelmaschine. Wie geht das zusammen? Ist da ein separater Vorschubmotor im Bettschlitten?
Hippelhaxe schrieb: > Laut Beschreibung hat das > Ding automatischen Planvorschub, Nö. Sie hat keinen, und ich finde das auch nirgends in der Beschreibung.
Walter T. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Laut Beschreibung hat das >> Ding automatischen Planvorschub, > > Nö. > > Sie hat keinen, und ich finde das auch nirgends in > der Beschreibung. ??? Christian M. hat im Beitrag #7733462 einen Link zum Stabilo-Fachmarkt gepostet, und wenn ich dem folge und die Beschreibung auf der Webseite lese, dann finde ich als ersten Punkt (rechts oben auf der Seite): "Umschaltung für automatischen Plan- Quervorschub" Deswegen meine Frage.
Hippelhaxe schrieb: > Christian M. hat im Beitrag #7733462 einen Link zum > Stabilo-Fachmarkt gepostet, Hoppla, übersehen. In der Explosionszeichnung auf Seite 21 der Anleitung ist tatsächlich ein kleines Stirnrad zu sehen, das von einem Zahnrad im Schloßkasten mitgenommen wird. Dann ist die Leitspindel wohl gleichzeitig eine geschlitzte Zugspindel. Auf den Bildern ist das nicht so genau zu erkennen. Edit: Nee, es gibt im Schlosskasten ein Schneckenrad, das von der Leitspindel angetrieben werden kann, wenn die Schlossmutter offen ist. Das ist ja übel.
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Thomas H. schrieb: > Wenn ich von einer deutschen Qualitäts-Firma eine 750kW Maschine kaufe > erwarte ich auch dass sowas geliefert wird. Wenn das Gerät dann nur 750W hat, sollte es auch nur 110g wiegen :) LG, Sebastian
Hippelhaxe, genau lesen. Ich sprach von 5C-Zangen. Die gehen bis 30mm, bei einer Maschine die mit viel Glück 16mm Durchlass hat. Angeblich wurden die mal für Drehbänke entwickelt, die einen MK5 Kegel in der Spindel haben. Je nachdem, für was für eine Maschine sich letzlich entschieden wird, hat die MK2 kriegt man das Riesentrumm mit 5kg gar nicht erst montiert, weil die SH der Maschine nicht reicht. Es gibt ja auch Er16-10mm oder ER25-16mm. Schon bei Er32-20mm bin ich eher skeptisch, was den sinnvollen Einsatz betrifft. Wobei diese Er-Zangen allgemein eher ein Krampf sind, weil man dafür eigentlich 3 Hände bräuchte, eine zum Halten des Werkstücks und 2 zum Spannen. Es gibt ja auch Zugspannzangen, damit verringert man natürlich massiv den Durchlass, weil das Zugrohr auch entsprechend Platz braucht.
Christian M. schrieb: > Nach der 600 Euro Drehmaschine aus dem Bauhaus habe ich mir die > geholt > und bin nach wie vor begeistert. Aber die ist halt recht sperrig, läuft > mit Drehstrom mit einem Stufengetriebe, was sich bisher aber nicht als > nachteilig erwiesen hat. Die Technik ist unverwüstlich und ich benutze > sie regelmäßig so 10-20 mal im Jahr, seid ca. 12 Jahren, solange oder > länger gibt es das Teil schon. Hab mir dann noch einen Schnellspanner > mit 8 Wechselhaltern für alle mögliche Schneideisen gegönnt. Vor drei > Jahren habe ich noch eine Digitalanzeige dazu gebaut. Von der Qualität > her würde ich behauten dass man sie vererben kann! > > https://www.stabilo-fachmarkt.de/leitspindeldrehmaschine-400-volt-premium-6133-drehmaschine-drehbank_856_1694/?ReferrerID=7&msclkid=4819f98c60ba1071da839f52d0d4e373&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE%3ASAD)%20All%20Products&utm_term=4577404353135649&utm_content=(DE%3ASAD)%20Maschinen%2C%20Werkzeug%20%26%20Werkstatt Das Set kostet 1000 USD beim Chinesen inkl. allem (ohne USt / Zoll) ist ne typische China Drehmaschine, wer mehr kauft zahlt sogar noch weniger dafür... Gut dass der Fachmarkt das für 2400 EUR verkauft.
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Uli S. schrieb: > Ich sprach von 5C-Zangen. Die gehen bis 30mm, [...] Angeblich > wurden die mal für Drehbänke entwickelt, die einen MK5 Kegel in der > Spindel haben. J Nein. Das sind Direktspannzangen. Völlig anderer Kegel > Schon bei Er32-20mm bin ich > eher skeptisch, was den sinnvollen Einsatz betrifft. Wobei diese > Er-Zangen allgemein eher ein Krampf sind, weil man dafür eigentlich 3 > Hände bräuchte, Das sind auf der Drehmaschine billige Krücken, dafür nicht gedacht. Der freundlich grinsende Chinese verkauft diese Futteradapter für Drehmaschinen an ahnungslose Langnasen. > Es gibt ja auch Zugspannzangen, Sowohl die 5C Zangen als auch die Direktspannzangen sind Zugspannzangen. 5C hat das Zuggewinde aussen, die Direktspannzangen innen. > damit verringert man natürlich massiv den Durchlass, > weil das Zugrohr auch entsprechend Platz braucht. Bei den Direktspannzangen, ja. Uwe
Davon, dass es Adapterhülsen für die Drehspindel gibt, hast du offensichtlich noch nie was gehört.
Uli S. schrieb: > Davon, dass es Adapterhülsen für die Drehspindel gibt, hast du > offensichtlich noch nie was gehört. Meinst du mich? Redest du von 5C Spannzangen? Dafür braucht es das passende Futter, das hat keinen Morsekegel sondern einen Flansch der auf die Spindel der Drehmaschine passt. (DIN 5502x) Ich habe nicht nur davon gehört sondern ich besitze solche Spannzangen und das passende Futter. Uwe
Das ist keine Hausmusik, bei der alle Familienmitglieder zusammen spielen (Maschinen herum wuchten). Es ist unwahrscheinlich, dass es einen Drehstromanschluss in der Wohnung gibt, ausser möglicherweise am Herd. Solche Antriebe fallen daher weg. Die hier diskutierten Motorleistungen über 1kW erscheinen mir bei den kleinen Teilen sehr hoch. Gebrauchte Drehmaschinen werden fast nie verschickt, sondern müssen selber abgeholt werden. Man könnte eine Spedition beauftragen, wenn der Verkäufer die Ware dafür einpacken würde, was er eben nicht tun will und daher "nur Abholung" schreibt. Die Erfahrung und Ansprüche des dänischen Kunden in dem o.g. Video vom "TRAB Workshop" kennen wir nicht, wo mit der NUMOBAMS, vermutlich die NU210x400ES Auto Left&Right Threading Making Semi-CNC Metal Lathe Machine, so sehr zufrieden ist. https://numobams.com/products/numobams-nu210x400es-auto-leftright-threading-making-semi-cnc-metal-lathe-machine?VariantsId=10653 Der Kunde hat das neue, verbesserte Modell erhalten. Dann ist fast alles o.g. Standard-Zubehör inclusiv, (Spannzangen werden nicht unbedingt nötig sein). Der Verkäufer macht bei den Preisen direkt extra Angaben der Versandkosten nach Deutschland, was ich alles als seriös empfinde. Dabei kommt dann selbstverständlich noch Steuer und Zoll hinzu. Das nur Mal als Beispiel für einen Händler mit imho guten Qualitätsprodukten, die durchaus trotz der geringen Grösse, wie man im Video des Käufers sehen kann, für die Metallverarbeitung geeignet sind. Was bedeutet Semi-CNC-Metalldrehmaschine? Es stoppen doch alle Drehmaschinen am Ende einstellbar, auch ohne Digitaltechnik? Mir ist schon bewusst, dass diese Tischdrehmaschine leider viel zu gross/kompliziert ist. Man findet viele Videos, wo Leute mit einer "Mini-Lathe" Teile herstellen, nur leider wird nicht erklärt, warum sie das so machen. Gibt es ein Buch zu dem Thema? Vielleicht sind mit dem "Zubehör" auch die vielen anderen Maschinen gemeint, die man in den Videos beim Herstellen von Teilen sieht. Dann verstehe ich, dass sich eine Drehbank, auch wenn sie Mini ist, für eine Hobbyecke nicht lohnt, weil man nur alleine damit nicht besonders weit kommt. So tief soll aber in die Mechanik beim eigentlichen Schwerpunkt Elektronik nicht ein gestiegen werden.
Maria S. schrieb: > Es stoppen doch alle > Drehmaschinen am Ende einstellbar, auch ohne Digitaltechnik? Wer das glaubt, wird einige teure Überraschungen erleben.
Maria S. schrieb: > Es stoppen doch alle Drehmaschinen am Ende einstellbar, auch ohne > Digitaltechnik Entweder halt weil der Sicherheitssplint bricht oder der Zahnriemen reisst.
Michael B. schrieb: > Maria S. schrieb: >> Es stoppen doch alle Drehmaschinen am Ende einstellbar, auch ohne >> Digitaltechnik > > Entweder halt weil der Sicherheitssplint bricht oder der Zahnriemen > reisst. "Richtige" Drehmaschinen haben einen Längsanschlag und eine Fallschnecke im Schloßkasten. Damit stoppt der Vorschub einstellbar beim Längsdrehen. Uwe
Maria S. schrieb: > [...] NUMOBAMS, vermutlich die > NU210x400ES Auto Left&Right Threading Making Semi-CNC Metal Lathe > Machine, so sehr zufrieden ist. Sieh an, jetzt gibt es die klassische D180 x 300 auch mit eingebauer SimpleELS. Das habe ich auch noch nicht gesehen.
Ich kenne keine Hobby Drehmaschine (damit meine ich eine China Maschine) die eine Fallschnecke oder Rutschkupplung o. ä. am Bettschlitten hat. Einzige Ausnahme dürfte die Bernardo Profi 750 LZ sein (bei Bernardo werde ich allerdings kein Geld mehr liegen lassen). Du mußt deine Arbeitsweise gegenüber einer Industriemaschine ändern. Die Motorleistung wird meiner Ansicht nach vollkommen überbewertet. Meine Proxxon PD 400 hat 400 W! Mehr habe ich nie gebraucht und über die Jahre sehr viel gemacht. Fraglich ist ob so eine labile Maschine die "Entfaltung" der vollen Motorleitung verkraften würde. Nervige Limits bei diesen kleinen Maschinen sind: - Hauptspindeldurchlass. - Max. Abmessungen (Länge u. Durchmesser) des Werkstücks. - Gewindeschneiden bzw. Vorschubänderung nur durch Zahnradwechsel. - U. U. geringe Zustellungen möglich. - Generell: Platz an der Maschine - damit meine ich z. B. Messen einer tiefen Innenbohrung mit Subito Ich habe die Proxxon behalten und bin zufrieden damit. Ich nutze sie für kleine Teile. Meine Hauptdrehmaschine ist die Bernardo Profi 600 (400 V). Was mir hier sehr gut gefällt: - Kein FU sondern ein Getriebe, d. h. auch in der niedrigsten Drehzahl laufend ordentlich Durchzug. - Vorschübe werden durch das drehen von ein paar Knöpfen gewechselt - Die Gewindeuhr möchte ich nicht mehr missen - Planvorschub zusätzlich zum Längsvorschub: Auch den möchte ich nicht mehr missen. - Platz um gekaufte Glasmaßstäbe anzubauen: Kein Gebastel wie bei der Proxxon mit AS5311 o. ä. - Und eben das was die Proxxon nicht hatte: Hauptspindeldurchlass, mehr Platz, Zerspanungsleistung.
Stefan M. schrieb: > Die Motorleistung wird meiner Ansicht nach vollkommen überbewertet. Stefan M. schrieb: > Kein FU sondern ein Getriebe, d. h. auch in der niedrigsten Drehzahl > laufend ordentlich Durchzug. Finde den Widerspruch. Die Leute halten heute eine elektronische Drehzahlreduzierung für lebensnotwendig.
Hast du einen gefunden? Meine Fräsmaschine (FU) hat deutlich mehr Motorleistung als Die Proxxon Drehbank. Im unteren Drehzahlbereich bricht das Moment aber stark ein. Ob "Leute" das für lebensnotwendig halten oder nicht hat mit meiner Aussage genau was zu tun?
Michael B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Die Motorleistung wird meiner Ansicht nach vollkommen überbewertet. > > Stefan M. schrieb: >> Kein FU sondern ein Getriebe, d. h. auch in der niedrigsten Drehzahl >> laufend ordentlich Durchzug. > > Finde den Widerspruch. Wenn man so recht keine Ahnung hat, dann antwortet man so wie unser laberkopp. Ein Getriebe für Drehzahlen von 45 bis 2000 Umdr. ist durch nix zu ersetzen. Einen FU braucht es dann nicht. Die angesprochene Bernardo Profi 600 ist schon recht gut ausgestattet. Dadrüber kommt schon was mit zusätzlichem Norton-Getriebe. https://de.wikipedia.org/wiki/Nortongetriebe
Rainer D. schrieb: > Wenn man so recht keine Ahnung hat, dann antwortet man so wie unser > laberkopp. Und wenn man nicht mal gelesen hat auf was man meint eine Antwort schreiben zu müssen, kommt so ein Stuss wie bei dir bei raus. Für unsere Kleinkinder: es kommt sehr wohl auf die Leistung an da man heute meint eine elektronische Drehzahlreduzierung haben zu müssen, die zwar die Drehzahl reduziert aber nicht wie ein Getriebe das Drehmoment anhebt, also hat man bei 1/10 Maximaldrehzahl auch nur 1/10 des Drehmoments einer Getriebemaschine und bräuchte 10-fache Motorleistung. Daher nutzt Wabeco z.B. 1.4kW statt der sonst in der Grösse üblichen 450W (und ist trotzdem schwach motorisiert). Rainer D. schrieb: > Dadrüber kommt schon was mit zusätzlichem Norton-Getriebe. Norton wird überschätzt, wenn man sowieso zusätzlich Wechselzahnräder wechseln muss. Aber dazu muss man damit schon gearbeitet haben und nicht nur rumblubbern.
Michael B. schrieb: > es kommt sehr wohl auf die Leistung an da man > heute meint eine elektronische Drehzahlreduzierung haben zu müssen, Ach laberkopp, wer ausser Dir meint denn das er eine el Regelung braucht, wenn er eine prof Getriebemaschine hat. Wofür sollte das gut sein? Michael B. schrieb: > Norton wird überschätzt, wenn man sowieso zusätzlich Wechselzahnräder > wechseln muss. Au weia, ahnungsloser, klar, wenn man keins hat. Offensichtlich noch nie mit gearbeitet? ZB Spulenkörper mit variabler Steigung für Variometerspulen gefertigt? Nein? Dann hat man natürlich keine Ahnung. > Aber dazu muss man damit schon gearbeitet haben und nicht nur > rumblubbern. Ja, daran halte Dich mal!
Michael B. schrieb: > Für unsere Kleinkinder: es kommt sehr wohl auf die Leistung an da man > heute meint eine elektronische Drehzahlreduzierung haben zu müssen, die > zwar die Drehzahl reduziert aber nicht wie ein Getriebe das Drehmoment > anhebt, also hat man bei 1/10 Maximaldrehzahl auch nur 1/10 des > Drehmoments einer Getriebemaschine und bräuchte 10-fache Motorleistung. Muss dir zustimmen, habe beide Varianten mal gehabt, es geht nichts über ein Getriebe. Die "Nur Drehzahlregelung" quält den Motor bei kleinen Geschwindigkeiten enorm und da zieht die mit Getriebe einfach durch. Meine mit Getriebe läuft dann auch noch so langsam, dass ich damit Gewinde mit Gewindebohrer schneiden kann.
Christian M. schrieb: > Muss dir zustimmen, habe beide Varianten mal gehabt, es geht nichts über > ein Getriebe. Die "Nur Drehzahlregelung" quält den Motor bei kleinen > Geschwindigkeiten enorm und da zieht die mit Getriebe einfach durch. > Meine mit Getriebe läuft dann auch noch so langsam, dass ich damit > Gewinde mit Gewindebohrer schneiden kann. Servus Christian, darf man erfahren, welcher Typ Drehmaschine Deinige ist? MfG Eppelein
> Servus Christian, > > darf man erfahren, welcher Typ Drehmaschine Deinige ist? > > MfG > Eppelein Seit ca. 12 Jahren in Betrieb: https://www.stabilo-fachmarkt.de/leitspindeldrehmaschine-400-volt-premium-6133-drehmaschine-drehbank_856_1694/?ReferrerID=7&msclkid=c3e807f6959013446d74611d537fe122&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE%3ASAD)%20All%20Products&utm_term=4577404353135649&utm_content=(DE%3ASAD)%20Maschinen%2C%20Werkzeug%20%26%20Werkstatt
Christian M. schrieb: >> Servus Christian, >> >> darf man erfahren, welcher Typ Drehmaschine Deinige ist? >> >> MfG >> Eppelein > > Seit ca. 12 Jahren in Betrieb: > > https://www.stabilo-fachmarkt.de/leitspindeldrehmaschine-400-volt-premium-6133-drehmaschine-drehbank_856_1694/?ReferrerID=7&msclkid=c3e807f6959013446d74611d537fe122&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE%3ASAD)%20All%20Products&utm_term=4577404353135649&utm_content=(DE%3ASAD)%20Maschinen%2C%20Werkzeug%20%26%20Werkstatt Merci für die Info! Bin nämlich am Überlegen, ob nicht doch eine Drehm. bei mir einzieht. Wer die Wahl hat, hat die Qual. MfG Eppelein
Da müssen die Werkbänke komplett da Drehmoment halten können. Solche grossen Elektronik Werkzeuge können hohe Kräfte entwickeln. Aufgrund der Sicherheit sollte da nicht an der Qualität gespart werden. Die Proxxon PD360 hat sich bewährt.
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