Forum: PC Hard- und Software Windows 11 langsam, wenn.


von Walter T. (nicolas)


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Guten Morgen,

mein Windows-11-Laptop ist seit Wochen extrem langsam. Jede einzelne 
Operation ist extrem langsam, egal ob Windows-Explorer oder selbst alte 
Spiele im Vollbild (Age of Empires II).

Ich hatte schon alle möglichen Dienste testweise deaktiviert, aber ex 
ändert nichts.

Aber: Heute morgen habe ich ihn in eine USB-C-Dock eingehängt und es 
geht plötzlich alles zügig und normal.

Das Problem ist: Die USB-C-Docking-Station ist in einem Monitor 
integeriert, d.h. ich kann jetzt nicht einzeln Stecker ziehen und 
schauen, wann es wieder langsam wird, sondern ich muss einen anderen Weg 
finden, den Übeltäter zu identifizieren. Und die Auswahl ist leider 
groß: Zwei Netzwerkkarten, Netzlaufwerk, Multifunktionsdrucker, 
Etikettendrucker etc.

An den Energieoptionen liegt es nicht. Die standen schon die ganze Zeit 
auf "maximale Leistung". Das Netzteil war auch in allen Fällen immer 
leistungsfähig genug.

Im Task-Manager oder im Leistungsmonitor war nie etwas zu sehen, was 
übermäßig Last braucht. Also nehme ich an, dass irgendein Prozeß/Dienst 
auf etwas wartet und ständig Interrupts pollt?

Hat jemand einen Tipp für mich, wie man das systematisch angeht?

Linux installieren ist keine Option, sonst hätte ich das schon lange 
gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Im Gerätemanager die einzelnen Peripheriegeräte mal deaktivieren?

von Walter T. (nicolas)


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Stimmt, das wäre ein naheliegender Versuch.

Ich bin nicht sicher, ob "nicht vorhanden" und "im Geräte-Manageer nicht 
aktiviert" äquivalent ist, was Timeouts angeht, aber einen Versuch ist 
es definitiv wert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Walter T. schrieb:
> Im Task-Manager oder im Leistungsmonitor war nie etwas zu sehen, was
> übermäßig Last braucht.

Der bessere Taskmanager ist der "Process Explorer", insbesondere, wenn 
man verlorene Rechenzeit sucht. Denn der kann eine Verlaufsanzeige für 
jeden einzelnen Prozess einblenden, so daß man eben auch sieht, was vor 
30 Sekunden gehakt hat.
Zusätzlich kann man sich die I/O-Aktivitäten der Prozesse einblenden 
lassen und vieles mehr. Wichtig ist nur, das Ding "als Administrator" 
auszuführen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald K. schrieb:
> Der bessere Taskmanager ist der "Process Explorer"

Ja richtig - auch der Ressourcenmonitor kann da nützlich sein.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Walter T. schrieb:
> Die USB-C-Docking-Station ist in einem Monitor
> integeriert, d.h. ich kann jetzt nicht einzeln Stecker ziehen und
> schauen, wann es wieder langsam wird, sondern ich muss einen anderen Weg
> finden, den Übeltäter zu identifizieren. Und die Auswahl ist leider
> groß: Zwei Netzwerkkarten, Netzlaufwerk, Multifunktionsdrucker,
> Etikettendrucker

Ein Monitor mit Scanner, zwei Papierfächern, Etiketten, einem NAS und 
GBit-Switch drin?
Geiles Ding.

Es liegt am fehlenden Netzlaufwerk oder Routen auf nicht erreichbare 
LAN-Geräte.

von Walter T. (nicolas)


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Der Monitor enthält eine Netzwerkkarte, einen USB-Hub, einen KV-Switch 
und einen Monitor.  Ob er eine USB-Soundkarte enthält oder das Ganze per 
HDMI-Ton über USB-C/Firewire geht, kann ich gerade nicht beurteilen.

Eine zweite USB-Netzwerkkarte ist dort eingesteckt, mit einem anderen 
Subnetz für den Multifunktionsdrucker.

Sicher, das fehlende Netzlaufwerk ist ein Klassiker.

Aber es gibt kein Netzlaufwerk, das automatisch angemeldet wird.

Wie könnte ich herausfinden, ob da dennoch irgendeine Suche ausgelöst 
wird?

von Herbert Z. (herbertz)


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Schau mal in der Ereignisanzeige.
Anwendung und Dienstprotokolle. Unter Microsoft dann "Diagnostics 
Performance". Da steht normalerweise drinnen ,was bremst.
Fehlermeldungen Abteilung "System" auch informativ.
Ich habe w10, sollte es aber in W11 auch geben.

von Walter T. (nicolas)


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Herbert Z. schrieb:
> Schau mal in der Ereignisanzeige.

Dort finde ich nur für jeden Systemstart die Warnung
"Der Start der Anwendung hat länger als erwartet gedauert und dadurch 
die Leistung des Systemstartprozesses beeinträchtigt:
    Dateiname    :  explorer.exe"

aber näher scheint sie sich nicht auszulassen.

Zum SysInternals ProcMon muss ist mich wieder einlesen. Das letzte Mal, 
dass ich eines der SysInternals-Werkzeuge genutzt habe, ist so lange 
her, dass alles komplett anders aussieht, und Performance-Probleme habe 
ich damit noch nie gesucht.

Anscheinend hat sich MS jetzt auch die Hilfedatei gespart und verweist 
jetzt einfach auf ihr SysInternals-Buch.

Ich habe aber noch die Hilfedatei aus einer älteren Version.

Da werde ich erst einmal ein Weilchen beschäftigt sein, weil ich 
momentan noch nicht einmal weiss, wonach ich suchen muss. Selbst wenn 
ich alles mit "SUCCESS" herausfiltere, habe ich etliche zig 
Registrieerungsschlüssel pro Sekunde, die mit NAME NOT FOUND oder BUFFER 
OVERFLOW quittiert werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe w10, sollte es aber in W11 auch geben.

Ja, gibt es.

Ausführendialog öffnen mit Win-Taste + R
eventvwr eingeben und Okay-Taste
Navigieren zu
- Microsoft
- Windows
- Diagnostics Performance

Windows 11 ist schlicht ein moderneres Windows 10.

von Carypt C. (carypt)


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Hast du denn mal einen richtigen Neustart versucht ? Meist ist ja nach 
einiger Zeit der Speicher einfach vollgemüllt, dann wird alles in den 
virtuellen Erweiterungsspeicher (schlicht die Festplatte) geschrieben, 
und jetzt muß alles in den Speicher geschriebene (auf später 
verschobene) von der armen langsamen Festplatte gelesen und geschrieben 
werden. Festplatten sind aber nicht schneller geworden.  ich weiß aber 
nicht wie man Win11 echt neustartet, Win11 macht es wohl nicht mehr, 
sondern geht normal in Hibernation, wenn ich es richtig verstanden habe.

von Walter T. (nicolas)


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Carypt C. schrieb:
> Hast du denn mal einen richtigen Neustart versucht ?

Carypt C. schrieb:
> Hast du denn mal einen richtigen Neustart versucht ?
> [...]
> ich weiß aber
> nicht wie man Win11 echt neustartet, Win11 macht es wohl nicht mehr,
> sondern geht normal in Hibernation, wenn ich es richtig verstanden habe.

Natürlich habe ich das zigmal schon neugestartet.

Der Neustart unter Windows 11 ist "echt", nur "Herunterfahren" ist ein 
Hibernation-Modus. Will man "echt" herunterfahren, muss beim Betätigen 
der "Herunterfahren"-Schaltfläche die Shift-Taste gedrückt sein (oder 
man schaltet das "erweiterte Herunterfahren" in den Energieeinstellungen 
ganz aus).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Carypt C. schrieb:
> ich weiß aber
> nicht wie man Win11 echt neustartet, Win11 macht es wohl nicht mehr,
> sondern geht normal in Hibernation, wenn ich es richtig verstanden habe.

Das ist richtig und ich finde es selbst bei meinen alten Lenovo 
Notebooks W510 und W520 blöd, denn seitdem ich diese mit SSDs betreibe, 
kommt es auf ein paar Sekunden für den kompletten Neustart nicht an.

Microsoft meint wohl, es reiche, wenn das System einmal im Monat bei den 
Updates komplett runtergefahren und neu gestartet wird. Kann man 
allerdings leicht ändern und das habe ich getan.

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-komplett-herunterfahren-so-klappt-s-4245160.html

Okay, als ich diesen Beitrag hochgeladen habe, hatte Walter T. schon 
geantwortet. Ich lasse meinen Beitrag mit dem Link zum Heise-Artikel für 
andere trotzdem stehen.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Lege mal einen zweiten User mit Admin Rechten an und benutze dessen 
Account. Wenn es dann geht, hängt das Problem mit deinen persönlichen 
Einstellungen zusammen.

von Carypt C. (carypt)


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Autostart Programme ? Systemstart Beschleunigen aus ?

Dieses sieht nicht lustig aus: 
https://support.microsoft.com/de-de/topic/ausf%C3%BChren-eines-sauberen-neustarts-in-windows-da2f9573-6eec-00ad-2f8a-a97a1807f3dd#ID0EBBD=Windows_11

Tja und dann wird ja gemeint Speicheriegel könnten defekt sein. ?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Carypt C. schrieb:
> Autostart Programme ? Systemstart Beschleunigen aus ?
>
> Dieses sieht nicht lustig aus:
> 
https://support.microsoft.com/de-de/topic/ausf%C3%BChren-eines-sauberen-neustarts-in-windows-da2f9573-6eec-00ad-2f8a-a97a1807f3dd#ID0EBBD=Windows_11
>
> Tja und dann wird ja gemeint Speicheriegel könnten defekt sein. ?

Wenn wirklich der RAM defekt ist, knallt es üblicherweise über kurz oder 
lang. Sprich: Ein BSOD ist die Folge, nicht Lags beim Explorer oder 
irgendeiner anderen Anwendung.

von Walter T. (nicolas)


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Harald K. schrieb:
> Der bessere Taskmanager ist der "Process Explorer", insbesondere, wenn
> man verlorene Rechenzeit sucht.

Mist. Jetzt habe ich gestern viel Zeit damit verbracht herauszubekommen, 
wie man wohl mit dem SusInternals Process Monitor wohl Rechenzeit sucht, 
nur um heute zu sehen, dass ich mich verlesen habe.

(Für den Process Monitor gibt es keine Hilfedatei [mehr].)

Also heute auf ein Neues!

Edit: Ich sehe: Man kann im Process Explorer die Spalten "CPU Time" und 
"IO Reads" und "IO Writes" einblenden lassen. Das sollte den Übeltäter 
hoffentlich schnell enttarnen.

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (dasjens)


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Carypt C. schrieb:
> Hast du denn mal einen richtigen Neustart versucht ? Meist ist ja nach
> einiger Zeit der Speicher einfach vollgemüllt, dann wird alles in den
> virtuellen Erweiterungsspeicher (schlicht die Festplatte) geschrieben,
> und jetzt muß alles in den Speicher geschriebene (auf später
> verschobene) von der armen langsamen Festplatte gelesen und geschrieben
> werden. Festplatten sind aber nicht schneller geworden.  ich weiß aber
> nicht wie man Win11 echt neustartet, Win11 macht es wohl nicht mehr,
> sondern geht normal in Hibernation, wenn ich es richtig verstanden habe.

Arbeitsspeicher ist dazu da benutzt zu werden.
Solange die Speicherseiten nicht verändert wurden, müssen die nicht 
ausgelagert werden, sondern können von der Originalquelle gelesen 
werden.
Alles andere macht keinen Sinn.(was nix zu sagen hat ^^)
Letzteres scheint anscheinend aber nicht immer zu funktionieren.
Bei mir knallt Firefox den Speicher zu und den Swap, allerdings unter 
linux,
und dann geht nichts mehr, der OOM Killer hat wohl auch keinen Bock.

von Lu (oszi45)


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Wenn alle Updates sauber gelaufen sind und ein Neustart nix bringt, 
besteht noch der Verdacht, dass in der Registry einige Bremser aus alten 
Zeiten sein könnten oder ein Virus bei der Arbeit ist?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ich hätte das Ding als aller erstes mal im abgesicherten Modus 
gestartet.
Genauer sind das drei Modi. Abgesichert, Abgesichert mit 
Netzwerk-Treiber, Abgesichert mit Terminalfenster. Zumindest die ersten 
zwei würde ich in der Reihenfolge durchprobieren.

Je nach BIOS ist das normalerweise F8 beim Booten, FN-F8 oder Shift-F8. 
Wenn man die richtige Tastenkombination nicht findet, dann geht es auch 
direkt aus Windows. Wenn auch ein bisschen schräg 
https://support.microsoft.com/de-de/windows/windows-startup-settings-1af6ec8c-4d4a-4b23-adb7-e76eef0b847f

von Walter T. (nicolas)


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Das Problem ist: Ich habe jetzt zwei Stunden gearbeitet, und alles ging 
schnell. Und plötzlich ruckelt es.

Die Haupt-CPU-Last:
 - System Indle Process 13:03:xx CPU Time
 - procexp64.exe         4:47:xx CPU Time
 - sqlsevr.exe           2:00.xx CPU Time
 - Interrupts            1:53:xx CPU Time
 - MsMpEng.exe           1:23:xx CPU Time

Sowohl sqlsevr.exe als auch Interrupts sind in den letzten 10 Minuten 
massiv angewachsen.

Dass der Process Explorer leistung braucht, ist ja klar. Dass der 
Virenscanner (MsMpEng.exe) eine Grundlast erzeugt, ist auch klar.

Ich habe kein Programm offen, das SQL nutzt (also kein Office).

Und was plötzlich Interrupt-Last erzeugt, ist mir auch unklar.

Vielleicht auch ein thermisches Problem? Früher war CPU-Z das Mittel der 
Wahl, um die Temperaturen auszulesen. Was wäre es heute?

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ein anderes grundsätzliches Ding wäre das Scannen und eventuelle 
Reparieren der Systemdateien. Das ist ein bisschen Zirkus mit DISM und 
SFC. Microsoft hat eine etwas undurchsichtige Anleitung 
https://support.microsoft.com/de-de/topic/verwenden-des-systemdatei-%C3%BCberpr%C3%BCfungsprogramms-sfc-exe-zur-problembehandlung-bei-fehlenden-oder-besch%C3%A4digten-systemdateien-79aa86cb-ca52-166a-92a3-966e85d4094e

Ach ja, und c't Desinfekt könnte auch nicht schaden. Das letzte mal 
hatte es noch einen Memory-Tester dabei. Keine Ahnung ob das noch so 
ist. Egal was mittlerweile drauf ist, alles mal lange und geduldig 
durchnudeln lassen. https://ct.de/desinfect2024

Alles nur um sicher zu sein dass man ein halbwegs funktionierendes 
Windows hat.

Danach würde ich die übliche, aus der Hilflosigkeit bei Windows 
geborene, Handlung durchführen, nämlich die Treiber auf den neusten 
Stand bringen. Ich kenne jetzt keinen guten, funktionierenden 
Treiber-Updater. Ich traue denen auch nicht (nicht mal Snappy Driver 
Installer). Da hat man sich schnell Windows ruiniert.  Also bleibt der 
mühsame Weg einzeln über den Gerätemanger, Downloads direkt von den 
Herstellern und notfalls der ganz elende Weg Treiber im Microsofts 
Update-Katalog zu finden 
https://www.catalog.update.microsoft.com/home.aspx

Ja, wenn es danach immer noch nicht besser ist, wenn Process-Monitoring 
usw. nichts gebracht haben, würde ich ernsthaft die nukleare Lösung 
erwägen: Backup der Benutzer- und Anwendungsdateien und Windows mit 
einer frischen Kopie von Microsoft neu installieren. 
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Walter T. schrieb:
> Ich habe kein Programm offen, das SQL nutzt (also kein Office).

Schiess diesen Prozess doch mal ab. Sollte sofort Besserung bringen, 
wenn er schuldig ist.

Hannes J. schrieb:
> ernsthaft die nukleare Lösung

Das ist aber wirklich die allerletzte Möglichkeit und meist überflüssig. 
Ist ja nur ein kleines Problem hier.

Walter T. schrieb:
> Früher war CPU-Z das Mittel der
> Wahl, um die Temperaturen auszulesen. Was wäre es heute?

Unter Win 10 nehme ich den OpenHardwareMonitor. Sollte aber mit 
Adminrechten gestartet werden - logischerweise.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Hannes J. schrieb:
> Backup der Benutzer- und Anwendungsdateien und Windows mit
> einer frischen Kopie von Microsoft neu installieren.

Das habe ich vor einem halben Jahr gemacht. Das zu wiederholen, ohne den 
Schuldigen ausgemacht zu haben, bringt nichts.

Matthias S. schrieb:
> OpenHardwareMonitor.

Danke!

Hannes J. schrieb:
> Ach ja, und c't Desinfekt könnte auch nicht schaden.

Das bereite ich gerade vor. (Einen zweiten Rechner installieren, damit 
der Laptop für eine lange Scan-Session frei wird.)

von Carypt C. (carypt)


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ich bin etwas abgekommen vom Process-Explorer (gut zum Programme 
abschießen, aber auch die Fadenkreuz Programm-identifikation) sondern 
schaue lieber in den Windows Resourcenmonitor, um Programme für 
Netzwerklast, Festplatten-aktivität zu erkennen.

ich denke auch Windows wird SQL-Technologie nutzen (Updates einpflegen 
?). Und ich denke, daß Windows seinen hausmeisterlichen Pflichten 
nachkommen muß, Defragmentierung, Löschen, Aufräumen, ... und das tut es 
eben nicht gleich am Start, sondern eben sheduled, da kann man auch 
irgendetwas einstellen.
im Energiesparmodus werden diese sheduled-ten Aktivitäten aber meist 
unterlassen, bis wann ?? Vielleichts gönnst du dem Rechner mal etwas 
inaktivität daß er seinen Kram erledigen kann (Strom sparen geht 
anders).

Was für eine Windows Version ist es denn ? Es gibt die Option 
Systemstart beschleunigen, wo Windows sich die Programme für den 
nächsten Tag zum Anziehen zurechtlegt. Eventuell kannst du im 
Processexplorer dein benötigtes Programm in höhere Priorität versetzen 
(13).

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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wohl wahr was du schreibst und mich kotzt ms mit deren windows immer 
mehr an, die können es halt nicht. täglich bekomme ich infos was bei 
denen fehlerhaft ist. grrrr.

von Herbert Z. (herbertz)


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Wenn mein Rechner mit W10 Update macht, dann kann man kaum mehr 
vernünftig arbeiten. Dann lahmt er erheblich. KB 5041580 zu bekommen war 
echt grausam. Nachdem die Installation einmal schiefgelaufen ist habe 
ich es manuell installiert und gut ist es.
Für die Zukunft merke ich mir das. Wenn ein KB nicht vorwärts geht mache 
ich das manuell.
Ich habe leider ein recht langsames Internet (6000) Da muss man viel 
Zeit haben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Kann aber auch ganz anders laufen - mein altes HP Z400 Workstation 
Schlachtschiff läuft unter Win 10 völlig problemlos, schluckt alle 
Updates ohne Probleme und ist nach wie vor sehr schnell. Das gleiche 
gilt für mein kleines HP Notebook.
Und nein, ich installiere Windows nicht alle paar Monate neu.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Also bei mir Windows XP läuft noch heute bei mir, einmal installiert und 
bis jetzt ohne Probleme. Windows 7 ebenfalls. Windows 10 einmal neu 
installiert, da der Reparaturversuch mit den Windows eigenen Mitteln 
kläglich gescheitert ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Matthias S. schrieb:
> Kann aber auch ganz anders laufen - mein altes HP Z400 Workstation
> Schlachtschiff läuft unter Win 10 völlig problemlos, schluckt alle
> Updates ohne Probleme und ist nach wie vor sehr schnell. Das gleiche
> gilt für mein kleines HP Notebook.
> Und nein, ich installiere Windows nicht alle paar Monate neu.

Das dürfte für 99,99999% aller Anwender mit funktionsfähiger und 
nicht-pathologischer Hardware der Normalfall sein.

Oliver

von Walter T. (nicolas)


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Ich glaube, Process Explorer bringt mich auch nicht weiter.

Es ist zum verzweifeln. Die benötigte Rechenlast ist fast Null, und 
trotzdem ruckelt alles wie in der Holzachterbahn.

von J. S. (jojos)


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Mit welchem Takt läuft die CPU, was sagt der Taskmanager bei Leistung? 
Ich hatte mal einen Laptop der da gerne bei 0,8 GHz blieb.

von Walter T. (nicolas)


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J. S. schrieb:
> Mit welchem Takt läuft die CPU

Siehe Bild. Im Moment ist es natürlich kühl im Büro, aber auch gestern 
Nachmittag hat Open Hardware Monitor keine Temperaturen angezeigt, dass 
"thermal Throttling" angesagt wäre.

J. S. schrieb:
> was sagt der Taskmanager bei Leistung?

Wenn ich Leistung abfordere, geht die angezeigte Leistung um den 
erwarteten Prozentsatz hoch - je nachdem, wieviele Kerne ich zur 
Verfügung stelle.

Aber das Ruckeln findet* schon statt, wenn fast gar nichts los ist. 
Browser mit Webradio und Texteditor offen.

*Ich muss mit der Zeitform vorsichtig sein, da der "Erfolg" immer mit 
etwas Verzögerung einhergeht. Momentan läuft wieder alles ruckelfrei, 
aber das war gestern um diese Zeit auch so. Gestern abend, in einer 
anderen Docking Station, ruckelte nach einer halben Stunde sogar der 
Mauszeiger.

Ich habe in der Zwischenzeit natürlich einiges versucht:
 - NVidia-Grafikkarte deaktiviert, d.h. Grafik läuft jetzt komplett über 
den Intel-Chipsatz
 - Gerätemanager durchgegangen und alle Treiber von allen abgesteckten 
Geräten, die ich in der nächsten Zeit nicht nutzen werde deinstalliert
 - SSD geleert, dass auf Partition C mindestens 40% frei ist
 - Etliche Male neugestartet
 - Wie man im Screenshot sieht, habe ich selbst den Explorer auf 
einfache Ansicht ohne Effekte heruntergestellt.

In der einen Docking Station (USB-C/Firewise im Monitor) dauert es immer 
ein paar Stunden, bis das Elend losgeht, in der anderen (Original 
Lenovo) deutlich weniger lang.

Aber einen echten Anhaltspunkt habe ich immer noch nicht.



Ein echtes Schema kann ich aber nicht feststellen.

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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18GB RAM? Wie hast du die bestückt? 8+8+2?

von Walter T. (nicolas)


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24 GB RAM. Ich nehme an 8 GB aufgelötet und 16 GB gesteckt.

Das war damals die größtmögliche Option.

von Herbert Z. (herbertz)


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Oliver S. schrieb:
> Das dürfte für 99,99999% aller Anwender mit funktionsfähiger und
> nicht-pathologischer Hardware der Normalfall sein.

Hast mal einen Link auf deine Weisheiten und reicht da ein normaler 
Esslöffel um die zu essen?

von Bernd B. (berbog)


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Ich hatte mal ein zu kleines Netzteil am Dell Laptop, damit schaltete er 
in einen Sparbetrieb.

von Walter T. (nicolas)


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Bernd B. schrieb:
> Ich hatte mal ein zu kleines Netzteil am Dell Laptop, damit schaltete er
> in einen Sparbetrieb.

Der Hinweis ist generell gut, aber ich glaube nicht, dass das bei mir 
das Problem ist. Die USB-C-Docking-Station im Monitor ist mit 100W 
angegeben, das Netztteil in der Original-Docking-Station hat 150W, und 
das Original USB-C-Netzteil ist mit 65 W angegeben. Das sollte also in 
beiden Fällen genug Reserve sein.

Aber wenn wir schon beim Thema sind: Könnte man solche Ereignisse 
irgendwie auslesen?

von J. S. (jojos)


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Bei Dell meckert das BIOS wenn das NT zu klein ist, dann muss man 
bestätigen das man weitermachen möchte.
Bei meinem Problem hat der Rechner dann auf die 0,8 GHz runtergetaktet.
Aktuell hat meiner ein 240 W NT für die USB-C Dockingstation, das für 
nur Rechnerbetrieb hat 180 W.

Aber ein Blick in das Eventlog von Windows ist natürlich auch eine gute 
Idee.
Den aktuellen Takt zeigt der Taskmanager auch an.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Es ist müßig zu spekulieren...

Einfach ein Live OS vom USB Stick oder CD/DVD starten und beobachten ob 
die Probleme dort auch auftauchen.

von Rene K. (xdraconix)


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Walter T. schrieb:
> 24 GB RAM. Ich nehme an 8 GB aufgelötet und 16 GB gesteckt.
>
> Das war damals die größtmögliche Option.

Ahh... jaaa... ava und used muss man ja zusammenziehen #Facepalm# ... 
Hab ich falsch gelesen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Walter T. schrieb:
> sqlsevr.exe

Wenn das kein Abtippfehler ist, würde ich sehr, sehr argwöhnisch werden.

Carypt C. schrieb:
> ich denke auch Windows wird SQL-Technologie nutzen (Updates einpflegen
> ?).

Dazu gibt es keinen SQL-Server. Der ist nicht Bestandteil einer 
normalen Windows-Installation.

Walter T. schrieb:
> Es ist zum verzweifeln. Die benötigte Rechenlast ist fast Null, und
> trotzdem ruckelt alles wie in der Holzachterbahn.

Dieses Phänomen kann man bekommen, wenn die Festplatten/SSD-Zugriffe 
durch die Decke gehen.

Task-Manager -> Leistung und dann die Diagramme für "Datenträger" 
ansehen.

Wenn die nicht angezeigt werden (nicht jedes Windows macht das von sich 
aus),
"diskperf -y" als Administrator ausführen, Taskmanager neu starten.

Und was natürlich auch Ursache des Problems sein kann: Schlangenöl. 
"Symantec 365 Internet Schlagmichtot-Security" und ähnliche Produkte 
dienen primär dazu, PCs zu langsam zu machen, damit Leute sich neue, 
noch schnellere PCs kaufen.

von Walter T. (nicolas)


Angehängte Dateien:

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Okay, ich bin wieder im dem Zustand, dass alle zäh läuft und beim Tippen 
jeder Buchstabe einzeln auf dem Bildschirm erscheint - ungefähr 2 
Sekunden, nachdem er getippt wurde.

Das einzige, wo ich Last sehen kann, ist die Grafikkarte.

Wovon?

Ich habe exakt hier in diesem Thread mit dem Mausrad zigmal herauf- und 
heruntergescrollt.

Den Ganzen Vormittag war alles flüssig, nach der Scroll-Orgie ist alles 
zäh. Es ist so zäh, dass ich noch nicht einmal einen Screenshot vom 
Ressourcenmonitor machen konnte, als die Auslastung der GPU fast 
komplett bei 100% lag.

Jetzt werde ich mal neustarten, und sehen, ob sich das reproduzieren 
lässt - mit dem gleichen und mit einem anderen Browser.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Wenn das kein Abtippfehler ist, würde ich sehr, sehr argwöhnisch werden.

In seinem Processmanager Auszug steht er aber richtig mit sqlseRvr.exe 
drinnen. Das passt schon.

Was ich da aber sehe ist der ForteMedia APO Control Service... Stoppe 
diesen mal (FMService64.exe) und beobachte den Verlauf.

Wir hatten hier einige Lenovo T14 sowie L14 die genau diese Probleme 
hatten, das stoppen hat da geholfen. Der Service ist für Realtek- und 
Fortemedia-Treiberaktualisierungen

von Rene K. (xdraconix)


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Walter T. schrieb:
> Das einzige, wo ich Last sehen kann, ist die Grafikkarte.

Skalierung, lass dich nicht von der Skalierung täuschen - deine GPU 
hatte maximal 5% Auslastung bei dem Vollausschlag auf deinem Bild.

von Walter T. (nicolas)


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Okay, das ist nicht reproduzierbar.

Nach dem Neustart ist alles flüssig.

Scrolle ich wie wild in diesem Thread, lässt sich die GPU-Last nicht auf 
über 20% anheben. Auch auf Schwergewicht-Seiten wie Reddit, wo die 
GPU-Last kurzzeitig auf 100% kommt, habe ich keine dauerhaften 
Auswirkungen.

Ein thermischer Effekt ist es wohl nicht. Vor dem Neustart hatte ich 
jetzt viele Minuten diese Zähigkeit, nach dem Neustart ist sie auf einen 
Schlag weg.

Oha. Es geht weiter.

Edge offen- und schon treibt Scrollen im Firefox die GPU-Last an den 
Anschlag und die Zähigkeit ist zurück, um zu bleiben, selbst wenn die 
GPU-Last wieder bei wenigen Prozent herumdümpelt.

Rene K. schrieb:
> Skalierung, lass dich nicht von der Skalierung täuschen - deine GPU
> hatte maximal 5% Auslastung bei dem Vollausschlag auf deinem Bild.

Nein, es ist nicht die Skalierung. Es ist der falsche Augenblick. Ich 
konnte den Teil, wo die Last länger bei 100% lag, nicht Screenshotten, 
weil nichts mehr bedienbar war. Der Screenshot hatte nur die Aufgabe zu 
zeigen, womit ich die GPU-Last angeschaut habe. So langsam wird die 
Anzahl der Tools ja unübersichtlich; und dass es nur eine normale 
On-Board-Grafikkarte ist.

Harald K. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> sqlsevr.exe
>
> Wenn das kein Abtippfehler ist, würde ich sehr, sehr argwöhnisch werden.

Jupp, ist sqlservr.exe

Esmu P. schrieb:
> Einfach ein Live OS vom USB Stick oder CD/DVD starten und beobachten ob
> die Probleme dort auch auftauchen.

Der Ersatz-Büro-PC ist bestellt (refurbished). Sobald der eintrifft, 
kann ich am Laptop alles testen, was ich will. Es ist lästig, aber ich 
brauche den Laptop gerade auch als Werkzeug. Außerdem scheint das 
Problem immer bei "normaler" Arbeit aufzutauchen. Wenn der Rechner nur 
über Nacht herumidlet (herumidelt?) oder mit WinRAR ein Lasttest gemacht 
wird, macht ihm das jeweils nichts aus.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Walter T. schrieb:
> Jupp, ist sqlservr.exe

Aber was macht der auf Deinem PC? Wie ist der da hingekommen? Zu einem 
normalen Windows gehört der nicht.

Rene K. schrieb:
> Was ich da aber sehe ist der ForteMedia APO Control Service.

Und wozu soll das gut sein? Welches Problem soll sowas lösen?

von Walter T. (nicolas)


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Harald K. schrieb:
> ber was macht der auf Deinem PC?

In meinem Fall gehört er zu einem CAD-Tool.

Rene K. schrieb:
> Was ich da aber sehe ist der ForteMedia APO Control Service... Stoppe
> diesen mal (FMService64.exe) und beobachte den Verlauf.
>
> Wir hatten hier einige Lenovo T14 sowie L14 die genau diese Probleme
> hatten, das stoppen hat da geholfen. Der Service ist für Realtek- und
> Fortemedia-Treiberaktualisierungen

Danke für den Hinweis. Einen Versuch ist es Wert.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Und wozu soll das gut sein? Welches Problem soll sowas lösen?

Der versucht die Realtek Treiber zu aktualisieren. Da aber viele 
Laptophersteller spezielle Realtek Treiber nutzen - da das Routing 
anders verläuft - und somit andere Versionsnummern tragen, kommt es bei 
diesem Service zu einem Fehler.

Die Realtek Foren und Reddit sind voll damit. Auch bin uns in der Firma 
(wie gesagt Lenovo T14 und L14 Modelle) trat dieser Fehler in sehr hoher 
Quote auf.

Am besten mal die Readme zu den Versionen 6.0.9354.1 / 10.29.0.7652 dazu 
lesen. Wir hatten den Service dann per Gruppenrichtlinie deaktiviert und 
es war Ruhe im Karton.

von Carypt C. (carypt)


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Warum sollte Windows nicht eine Datenbank (sql-technologie) führen, um 
seine Dateibestände zu händeln ?
Welche Windows Version ? Home ?
Aufgabenplanung ?  Dienste ?
Es macht keinen Sinn den Computer mit der internen Grafik zu 
beschäftigen, das kann die Grafikkarte besser. Allerdings habe ich 
gehört alte schlappe Grafikkarten brauchen nicht so viel Brimborium, 
können schnell sein für Büroanwendung. weiß nicht.
Eventuell ist in den Gruppenrichtlinien ein Zeitplan konfiguriert, den 
der User nie zu sehen bekommt.
Du kannst im Processeplorer aber auch Taskmanager die Priorität eines 
Prozesses Programmes erhöhen. interessiert dich nicht, oder ?

von Harald K. (kirnbichler)


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Schrecklich viele Notebooks werden mit grindiger Beipacksoftware 
unbrauchbar gemacht. Und erstaunlich viele Devicetreiber, gerade von 
Audiohardware oder auch Eingabegeräten, kommen mit zig Megabyten völlig 
überflüssigem Beipackmüll, am besten auch jeder davon mit einem Dienst, 
der ständig nach "Updates" sieht, und nebenbei munter nach Hause 
telephoniert.

Kaputtgebastelte Vorinstallationen. Wenn ich so einen Rechner in die 
Finger bekomme, schmeiß ich sowas weg, und installiere Windows neu, mit 
dem absoluten Minimum an zusätzlichem Gedöns, was nötig ist.

Allerdings: Ich habe auch nicht den Luxus, eine "IT-Abteilung" ertragen 
zu müssen, die mir vorschreibt, was ich tun und lassen darf.

von (prx) A. K. (prx)


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Carypt C. schrieb:
> Warum sollte Windows nicht eine Datenbank (sql-technologie) führen, um
> seine Dateibestände zu händeln ?

Der SQL Server ist nicht Teil einer Windows-Standardinstallation. Wenn 
der koscher ist, dann weil irgendeine Zusatzsoftware ihn nutzt.

> Es macht keinen Sinn den Computer mit der internen Grafik zu
> beschäftigen, das kann die Grafikkarte besser.

Die externe kann auch viel besser Strom verbrauchen als die interne, 
weshalb in manchen NVidia-Installationen die externe GPU ausschliesslich 
bei passender Last zum Einsatz kommt, sonst aber abschaltet. Nö, dieser 
Aspekt ist seit langem nicht mehr relevant.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Walter T. schrieb:
> Siehe Bild. Im Moment ist es natürlich kühl im Büro, aber auch gestern
> Nachmittag hat Open Hardware Monitor keine Temperaturen angezeigt, dass
> "thermal Throttling" angesagt wäre.

Für ein schwach belastetes System ist das auf allen Cores ungewöhnlich 
hoch getaktet, vermutlich dem Spitzentakt bei Einsatz aller Cores. Mit 
+/-90°C ist das auch ungewöhnlich heiss. Man kann allerdings das System 
so einstellen, dass es ineffizient taktet.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Walter T. schrieb:
> Ich konnte den Teil, wo die Last länger bei 100% lag, nicht Screenshotten

Es gab Zeiten, als man Screenshots mit der Kamera vom Bildschirm schoss. 
Ist zwar aus der Mode gekommen, aber nach wie vor machbar. :)

von Walter T. (nicolas)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man kann allerdings das System
> so einstellen, dass es ineffizient taktet.

Das stimmt. Es war auf "beste Leistung" eingestellt. Das klassische 
Problem bei Fehlersuche: Man stellt an zu vielen Schrauben.

Vielleicht ist mit FMService64.exe auch tatsächlich der Übeltäter 
gefunden. Ich habe seit dem Deaktivieren dieses Dienstes keinerlei 
Ruckler oder Hänger mehr feststellen können.

Vielleicht kann ich mir sogar die Neuinstallation sparen.

Allerdings dauert es ja auch hat es heute morgen ja auch mehrere Stunden 
gedauert, bis das Problem das erste Mal aufgetreten ist. Also will ich 
noch nicht zu optimistisch sein.

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab Zeiten, als man Screenshots mit der Kamera vom Bildschirm schoss.

Wird hier im Forum aber (meist zurecht) eher verächtlich kommentiert.

Ausnahmen gibts natürlich, und das wäre eine.

Aber:

Wurde eigentlich schon untersucht, ob das Problem auch /unter einem 
anderen Benutzerkonto/ auftritt?

Das hat Stefan schon vor zwei Tagen vorgeschlagen.
Beitrag "Re: Windows 11 langsam, wenn."

von Walter T. (nicolas)


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Harald K. schrieb:
> Wurde eigentlich schon untersucht, ob das Problem auch /unter einem
> anderen Benutzerkonto/ auftritt?

Nein, noch nicht. Da das ein wenig aufwendiger ist, ist das deutlich 
weiter hinten in der Liste der Tests.

Hintergrund ist, dass bei meinem wichtigsten Werkzeug -Matlab- die 
Aktivierung an den Nutzernamen gekoppelt ist, d.h. ich kann das Testen 
nicht nebenbei während meiner normalen Arbeit machen.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Rene K. schrieb:
> Was ich da aber sehe ist der ForteMedia APO Control Service... Stoppe
> diesen mal (FMService64.exe) und beobachte den Verlauf.

Ich glaube, das war es. Seit der Dienst -vor vier Stunden- deaktiviert 
wurde, ist kein einziger Hänger oder Ruckler mehr aufgetreten. Der 
Rechner ist wieder so fix wie am ersten Tag.

Danke für den Hinweis!

Was mich an der Sache allerdings nervt: Dieser "Service" ist nach keiner 
Metrik auffällig geworden. Ich hätte ihn niemals systematisch gefunden.

von (prx) A. K. (prx)


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Kann auch die I/O blockiert haben.

von Walter T. (nicolas)


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I/O war ja drin in der Metrik:

Beitrag "Re: Windows 11 langsam, wenn."

Dort ist MService64.exe der 21. Eintrag von unten. Auch von I/O absolut 
unter ferner liefen.

Und Respekt an Rene, der sich die Liste bis so weit herunter angeguckt 
hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich denke nicht die Aktivität, sondern an irgendwelche Locks oder 
Timeouts. Unsauberes Verhalten, das andere Threads warten lässt, sie 
aufhält.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Denke ich auch, nur ich kenne keine Metrik oder Werkzeug, mit der/dem 
ich ich derartiges finden könnte.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Kaputtgebastelte Vorinstallationen. Wenn ich so einen Rechner in die
> Finger bekomme, schmeiß ich sowas weg, und installiere Windows neu, mit
> dem absoluten Minimum an zusätzlichem Gedöns, was nötig ist.

Siehst du, und solche Laptops wie oben bastelst du dann genau DU kaputt. 
Der Treiber, der obig versucht wird zu installieren, ist der normale 
Hardwaretreiber, das Laptop bedarf aber einer speziellen Version des 
Herstellers - wahrscheinlich durch die Anbindung an die SB oder NB oder 
WhatEver geschuldet. Ein Laptop ist nunmal kein Desktop mit unheimlich 
viel Platz zum routen.

Und das hört meist auch bei der Dedizierten Grafik aus... gerade um das 
Thermaldesign einzuhalten greifen Hersteller (Da vorzugsweise DELL) zu 
eigenen NVIDIA Treibern, welche die GPU etwas heruntertakten um im 
Thermal-Design zu bleiben.

Solltest du nun rudimentäre Treiber darauf ziehen, dann gehen Entweder 
Teile nicht oder die Treiber lassen sich nicht installieren etc. und DU 
sitzt dann vor nem völlig verhunzten Laptop - Gratulation!

Carypt C. schrieb:
> Es macht keinen Sinn den Computer mit der internen Grafik zu
> beschäftigen, das kann die Grafikkarte besser. Allerdings habe ich
> gehört alte schlappe Grafikkarten brauchen nicht so viel Brimborium,
> können schnell sein für Büroanwendung. weiß nicht.

Heutzutage wird dies ausschließlich so gemacht (schon seit es Optimus 
gibt, so umme 2010 rum). Die "normalen" Anwendungen nutzen die interne 
GPU da meist völlig ausreichend und Stromsparend und die externe GPU 
wird ausschließlich für die Last genommen. Ab der RX Reihe bei NV ist es 
sogar so das nur Teile der GPU genutzt werden können (Video Decode 
z.b.).

Walter T. schrieb:
> Danke für den Hinweis!
>
> Was mich an der Sache allerdings nervt: Dieser "Service" ist nach keiner
> Metrik auffällig geworden. Ich hätte ihn niemals systematisch gefunden.

Bitte bitte, gerne geschehen - ich glaube, im Endeffekt wärst du dann 
über die Sysprotokolle oder RamMan darauf gekommen. Das Problem bei dem 
Service ist nicht die CPU Last, sondern das schreibt sehr schnell sehr 
große Speicherbereiche im RAM zu und löscht diese wieder. Geringe CPU 
Last -> Kaum Nachvollziehbar -> Hohe Last auf dem Bus -> extreme 
Auswirkung auf die Performance.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> und DU
> sitzt dann vor nem völlig verhunzten Laptop - Gratulation!

FUD.

Und Du sitzt vor einem "Laptop", der mit weiß Gott was für einem Scheiß 
verseucht ist.

Die Zeit, wo speziell umgefickte Graphiktreiber benötigt wurden, ist ein 
paar Jahrzehnte vorbei. Ja, so einen Scheiß gabs mal, unbestritten.

Meine Rechner --egal ob "Laptop" oder Desktop-- funktionieren. Klaglos, 
zuverlässig, ohne Probleme.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Harald K. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> und DU
>> sitzt dann vor nem völlig verhunzten Laptop - Gratulation!
>
...
>
> Und Du sitzt vor einem "Laptop", der mit weiß Gott was für einem Scheiß
> verseucht ist.
>
...
> Meine Rechner --egal ob "Laptop" oder Desktop-- funktionieren. Klaglos,
> zuverlässig, ohne Probleme.

Das interessiert jetzt ganz genau wen?

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Die Zeit, wo speziell umgefickte Graphiktreiber benötigt wurden, ist ein
> paar Jahrzehnte vorbei. Ja, so einen Scheiß gabs mal, unbestritten.

Nein. Wenn überhaupt, ein paar Jahre.

Oliver

von Walter T. (nicolas)


Angehängte Dateien:

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Rene K. schrieb:
> ich glaube, im Endeffekt wärst du dann
> über die Sysprotokolle oder RamMan darauf gekommen.

Ist SysInternals RamMap gemeint? Das Tool kannte ich auch noch nicht.

Ehrlich gesagt wüßte ich gerade nicht, wie ich damit ein "Bus-Schwein" 
finden würde.

Ich habe mal aus Spaß in Matlab eine ca. 2 GB große Matrix mit 
Random-Werten erstellt, gelöscht, und wieder erstellt. Die Bus-Last 
müsste also etwas über 4 GB sein (wenn für's Löschen nichts 
überschrieben wird).
Im Task-Manager wird auch jeweils der wechselnde aktuelle RAM-Verbrauch 
von Matlab angezeigt.

Aber RamMap zeigt nur 2 GB an, die aktuelle Größe.

Oder gibt es da einen Trick?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Nein. Wenn überhaupt, ein paar Jahre.

Hab hier noch einen HP Laptop von 2010 rumliegen, mit i5 540M und HD 
Graphics als iGPU. Für üblichen Business-Kram reichte die vollkommen 
aus.

Für Games war das natürlich nichts. Das hat sich wirklich erst in den 
letzten Jahren geändert, besonders mit den Ryzen 7040.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Rene K. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Wenn das kein Abtippfehler ist, würde ich sehr, sehr argwöhnisch werden.
>
> In seinem Processmanager Auszug steht er aber richtig mit sqlseRvr.exe
> drinnen. Das passt schon.
>
> Was ich da aber sehe ist der ForteMedia APO Control Service... Stoppe
> diesen mal (FMService64.exe) und beobachte den Verlauf.
>
> Wir hatten hier einige Lenovo T14 sowie L14 die genau diese Probleme
> hatten, das stoppen hat da geholfen. Der Service ist für Realtek- und
> Fortemedia-Treiberaktualisierungen

OK, wenn man das Tante Gugel befragt, dann geht das schon schneller.

Aber wie kommt man sonst auf die Ursache bei solchen Problemen?

von (prx) A. K. (prx)


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Esmu P. schrieb:
> Aber wie kommt man sonst auf die Ursache bei solchen Problemen?

Schätze dass Entwickler im Bereich von Gerätetreibern und ähnlicher 
Betriebssystem-Ebenen die Instrumente dafür kennen.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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(prx) A. K. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Aber wie kommt man sonst auf die Ursache bei solchen Problemen?
>
> Schätze dass Entwickler im Bereich von Gerätetreibern und ähnlicher
> Betriebssystem-Ebenen die Instrumente dafür kennen.

Als Enduser ist man da ganz schön aufgeschmissen, da bleibt nur die 
Neuinstallation übrig. Und ...

von Rene K. (xdraconix)


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Oliver S. schrieb:
> Nein. Wenn überhaupt, ein paar Jahre.

Nein, aktueller Laptop hier von DELL (ca. 6 Monate alt), hier ist es der 
Bluetooth Treiber.

Harald K. schrieb:
> Und Du sitzt vor einem "Laptop", der mit weiß Gott was für einem Scheiß
> verseucht ist.

Nein, wir nutzen Business Laptops, dort sind keine Sachen wie Norton 
360, oder "MachMichSchnell" oder WhatEver Kram vorinstalliert, wenn du 
das meinst. Aber ja, die Treiber für Geräte sind selbstverständlich 
vorhanden.

Esmu P. schrieb:
> Als Enduser ist man da ganz schön aufgeschmissen, da bleibt nur die
> Neuinstallation übrig. Und ...

... hat leider den gleichen Kram wieder. Da der Treiber ja mit 
installiert wird.

Darauf zu kommen ist wirklich manchmal mit viel Sisyphus Arbeit 
verbunden. Als Endanwender nicht wirklich zu bewerkstelligen, da gebe 
ich dir leider vollkommen recht.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Und Du sitzt vor einem "Laptop", der mit weiß Gott was für einem Scheiß
> verseucht ist.

Hab mir unlängst einen Mini-PC zugelegt, Original Shenzhen per Amazon. 
Intuitiv fasst man die Dinger ja erst einmal mit der Feuerzange an, aber 
jedes Markengerät hat mehr Bloatware-Müll drauf als der - Null, und 
scheinbar komplett sauber.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard W. (dd4da) Flattr this


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(prx) A. K. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Aber wie kommt man sonst auf die Ursache bei solchen Problemen?
>
> Schätze dass Entwickler im Bereich von Gerätetreibern und ähnlicher
> Betriebssystem-Ebenen die Instrumente dafür kennen.

Ganz sicher - die entwickeln in einer VM und debuggen mit kernel 
debugger.

Aber hier würde mir noch eine Methode einfallen, die nicht so häufig 
Verwendung findet.
Es gibt die Option eines alternativen Hardware Profils, dass statt 
default benutzem Profil beim start geladen werden kann. Dort lässt man 
alles weg, was nicht tatsächlich gebraucht wird. Dann das Ergebnis 
prüfen.
Bei Notebooks mündet dies oft in ein rudimentäres System - soll es auch.
Nun nach und nach wieder die Dinge einschalten und schauen, was das 
Problem war. Dauert etwas, aber es funktioniert auch mit 
Antivierenlösungen, ohne sie deinstallieren zu müssen.
Mit Treiber oder Software geht sowas recht gut.

Was ich auch schon mal gern versuche ist das virtualisieren des Gerät 
und dann auf einem anderen Gasthost starten. So sieht man, ob es ein 
Hardware-Problem ist. Auch hier könnte man gern mal etwas mit 
dinstallierenund Snapshoots probieren.

von Gerhard W. (dd4da) Flattr this


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(prx) A. K. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Aber wie kommt man sonst auf die Ursache bei solchen Problemen?
>
> Schätze dass Entwickler im Bereich von Gerätetreibern und ähnlicher
> Betriebssystem-Ebenen die Instrumente dafür kennen.

Ganz sicher - die entwickeln in einer VM und debuggen mit kernel 
debugger.

Aber hier würde mir noch eine Methode einfallen, die nicht so häufig 
Verwendung findet.
Es gibt die Option eines alternativen Hardware Profils, dass statt 
default benutzem Profil beim start geladen werden kann. Dort lässt man 
alles weg, was nicht tatsächlich gebraucht wird. Dann das Ergebnis 
prüfen.
Bei Notebooks mündet dies oft in ein rudimentäres System - soll es auch.
Nun nach und nach wieder die Dinge einschalten und schauen, was das 
Problem war. Dauert etwas, aber es funktioniert auch mit 
Antivierenlösungen, ohne sie deinstallieren zu müssen.
Mit Treiber oder Software geht sowas recht gut.

Was ich auch schon mal gern versuche ist das virtualisieren des Gerät 
und dann auf einem anderen Gasthost starten. So sieht man, ob es ein 
Hardware-Problem ist. Auch hier könnte man gern mal etwas mit 
dinstallierenund Snapshoots probieren.

Natürlich arbeiten wohl fast alle Windows User als lokale 
Administratoren. Ich nicht und für normales Arbeiten ist es auch nicht 
nötig. Das System ist dabei wesentlich robuster...nur mal so als 
Hinweis...

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Gerhard W. schrieb:

> Natürlich arbeiten wohl fast alle Windows User als lokale
> Administratoren.

Bestimmt nicht in allen auch nur halbwegs ordentlich administrierten 
Firmen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Gerhard W. schrieb:
> Natürlich arbeiten wohl fast alle Windows User als lokale
> Administratoren. Ich nicht und für normales Arbeiten ist es auch nicht
> nötig. Das System ist dabei wesentlich robuster...nur mal so als
> Hinweis

Natürlich ist der "Installateur" nachher der Admin. Aber der wird 
hoffentlich so gescheit sein sich einen eingeschränkten Nutzer Account 
anzulegen womit er seine täglichen Tätigkeiten inkl. Internet macht.
Lernt die Oma schon beim PC Kurs in der VHS.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Wo stehen denn die meisten PC's?

Das beantwortet schon die Frage nach den Administratoren...

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Herbert Z. schrieb:
> Lernt die Oma schon beim PC Kurs in der VHS.

Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und 
Daten anlegen sollte.

Macht Oma natürlich genauso wenig wie ein Konto mit eingeschränkten 
Rechten.
Und ich auch nicht.

Oliver

von Herbert Z. (herbertz)


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Oliver S. schrieb:
> Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und
> Daten anlegen sollte.
>
> Macht Oma natürlich genauso wenig wie ein Konto mit eingeschränkten
> Rechten.
> Und ich auch nicht.
>
> Oliver

Hey ,ich staune , was du alles zu wissen glaubst. Aber aus dem Holz sind 
nach meiner Erfahrung nur trotzige Typen geschnitzt die im Leben selten 
Freunde haben und meisten überall anecken.
 Mein Bruder , IT Manager meinte mal lapidar: Nur Anfänger surfen mit 
allen Rechten. Die fortgeschrittenen legen das ab und die, die richtig 
Ahnung haben
würden ihren Job verlieren wenn sie das in der Firma tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und
> Daten anlegen sollte.

Wo wir hier schon bei administrierenden Firmenomas sind: Daten gehören 
auf den Server, nicht auf den PC.

von Monk (roehrmond)


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Oliver S. schrieb:
> Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und
> Daten anlegen sollte.

Viel Glück dabei, das Home-Verzeichnis auf eine andere Partition zu 
verschieben.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Monk schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und
>> Daten anlegen sollte.
>
> Viel Glück dabei, das Home-Verzeichnis auf eine andere Partition zu
> verschieben.

Da hatten wir schonmal einen Thread zu. Dabei ist herausgekommen: Es 
geht nicht (vollständig) mit den Windows-Mitteln, zumindest nicht aus 
der aktuellen Installation heraus. Darin waren wir uns einig geworden, 
so weit ich mich erinnere.

Das heißt allerdings nicht, dass es gar nicht geht. Man muss es halt 
"von außen" machen. Entweder aus einem PE-Windows oder aus einem Linux. 
Funktioniert beides.

Schön ist dieser Sachverhalt sicher nicht. Darüber brauchen wir nicht 
weiter zu diskutieren.

von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Genauso wie, dass man zwei getrennte Partitionen für Betriebssystem und
>> Daten anlegen sollte.
>
> Wo wir hier schon bei administrierenden Firmenomas sind: Daten gehören
> auf den Server, nicht auf den PC.

Wobei die administrierende Firmenoma doch eher privat unterwegs ist, und 
gar keinen Server hat.

Monk schrieb:
> Viel Glück dabei, das Home-Verzeichnis auf eine andere Partition zu
> verschieben.

Daher lasse ich das auch gleich bleiben. Warum sollte das auch woanders 
hin?

Olivet

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Oliver S. schrieb:
> Monk schrieb:
>> Viel Glück dabei, das Home-Verzeichnis auf eine andere Partition zu
>> verschieben.
>
> Daher lasse ich das auch gleich bleiben. Warum sollte das auch woanders
> hin?

Habe ich mal eine Zeitlang gemacht, also nicht die Partition verschoben, 
sondern die Dateien auf dem Homeverzeichnis auf eine zweite Festplatte 
zusätzlich gesichert.

Seitdem es SD-Speicherkarten mit irre hoher Kapazität zu guten Preisen 
gibt, werden die Dateien in regelmäßigen Abständen rollierend auf drei 
Speicherkarten gesichert. Eine Sicherung auf Speichermedien, die nicht 
ständig mit dem PC verbunden sind, ist auch ein Sicherheitskriterium 
bzw. -argument.

von Walter T. (nicolas)


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Der (zweite) Übeltäter ist auch gefunden.

Ich schrieb ja im Eröffnungsbeitrag, dass im Vergleich zur Original 
Docking Station an der im Monitor eingebauten USB-C-Docking-Station 
alles flüssig laufe.

Es wurde dann auf Anraten von Rene FMService64.exe als möglicher 
Unruhestifter identifiziert, und tatsächlich: Es geht in beiden Fällen 
alles deutlich zügiger. Allerdings waren in der Original-Docking-Station 
die Ruckler nicht komplett verschwunden, und auch die Interrupt-Last 
(CPU-Last der "Systemunterbrechungen") blieb verdächtig hoch.

Also bin ich hinter/unter den Schreibtisch gekrabbelt und habe 
systematisch USB-Geräte abgesteckt.

Als (wahrscheinlich unfreiwilliger) Übertäter wurde eine USB-Soundkarte 
Panasonic SA-PMX94 identifiziert. Kaum abgesteckt, fiel die CPU-Last der 
"Systemunterbrechungen" auf unter ferner liefen.

Das Ganze war nicht ganz so leicht zu identifizieren, weil diese 
"Systemunterbrechungen" nicht immer von Anfang an so hoch sind, sondern 
man muss erst eine Zeit lang am PC etwas gemacht haben. Am 
zuverlässigsten wurden das Problem getriggert, wenn man eine halbe 
Stunde "Age of Empires II" gespielt hat. Wahrscheinlich spielt die Zahl 
der "Sound Ergeignisse", was auch immer das genau sein mag, dort hinein.

Statt der USB-Soundkarte eine andere Sound-Ausgabe zu verwenden hat 
übrigens nichts daran geändert. Es war das reine Vorhandensein. Meistens 
ist sie nämlich abgeschaltet.

Irgendwie schade. Der Vorteil dieser Soundkarte war es, dass sie in 
meine Compact-Stereo-Anlage eingebaut ist, und automatisch den 
Verstärker stummtastet, d.h. wenn kein Ton, dann auch kein Rauschen. 
Neuere Treiber scheint es auch nicht zu geben. Aber wenn sie so stört, 
ist sie eben unbrauchbar.

Als Google-Futter für andere mit dem gleichen Problem:
"Soundkarte Panasonic SA-PMX94 lässt CPU-Last der Systemunterbrechungen 
ansteigen, PC ruckelt."

Was mich an der Sache noch wurmt, ist dass ich keine direkte Möglichkeit 
gefunden habe, die Ursache der Interrupt-Last zu finden, sondern wie ein 
Neanderthaler Geräte ausstecken muss.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Vielleicht hilft der gute alte Perfmon, Priviligierte Prozessorzeit in 
Prozesse? Allerdings ist die Suche da bei der Vielzahl der laufenden 
Prozesse auch eine Sisyphusarbeit.

von Herbert Z. (herbertz)


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Unter W7 hatte ich so ein Problem mal unter AVAST AV. Ich gehöre ja zu 
denen die in der Version gerne mal zurückliegen weil ich diese 
eierlegenden Wollmäuse nicht mag. Außerdem, wenn man sich schonmal an 
die Oberfläche gewöhnt hat. Es war echt schlimm wie langsam mein Rechner 
war.
Nach Deinstallation als "Versuch" war der Spuk vorbei und der Rechner 
flutschte wieder. Hab dann Microsoft Essentiell installiert und gut war 
auch die Sichere Seite.
Jetzt unter W10 vertraue ich auch den Bordmitteln, bislang ohne 
Probleme.
Ach ja: Gestern hatte ich einen Anruf von Microsoft wegen meinem 
Windows.
Hab kein Windows, habe Linux ...und schon hat es "klick" gemacht ;-)
Man könnte sich auch etwas "spielen" mit diesen Ganoven...wenn man Zeit 
und Lust hat...

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


Angehängte Dateien:

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J. S. schrieb:
> Vielleicht hilft der gute alte Perfmon

Das Problem ist: Auch im Perfmon sind alle "Systemunterbrechungen" 
zusammen einfach nur ein Process (mit diesem Namen).

Da steht dann sinngemäß: "Systemunterbrechungen 18...22% CPU-Last."

Ich könnte die konkrete Ursache für die CPU-Last niemals einer Hardware 
oder einem Treiber zuordnen.

(Wenn man dann noch bedenkt, dass in diesem Fall 25% CPU-Last bedeutete, 
dass der Rechner 100% der Zeit in "Systemunterbrechungen" verbringt, 
wundert man sich, dass überhaupt noch etwas läuft.)

von J. S. (jojos)


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Das ist nicht der Perfmon, gib mal Alt+R und perfmon ein.

von Walter T. (nicolas)


Angehängte Dateien:

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J. S. schrieb:
> Das ist nicht der Perfmon, gib mal Alt+R und perfmon ein.

Hoppla. Ja, das war dumm von mir. Dann muss ich heute abend doch mal 
ausprobieren, ob ich damit das Interrupt-Schwein finden würde.

von J. S. (jojos)


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Walter T. schrieb:
> Hoppla. Ja, das war dumm von mir.

Aber nicht doch.
Habe auch einen Flüchtigkeitsfehler drin, war noch zu früh heute morgen:
nicht Alt+R sondern Win + R für den Ausführen Dialog meinte ich.

von Walter T. (nicolas)


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Ich bin sowieso mit der ganzen Sache noch nicht im reinen. Früher™ 
hatten Soundkarten üblicherweise die Interrupts 5 und 7.

Heute™ hätte ich von einer USB-Soundkarte erwartet, überhaupt keine 
Interrupts mehr auslösen zu können, da bei USB nur der Host 
Kommunikation initiieren kann. Sie wird regelmäßig gepollt und mit 
Datenpaketen gefüttert, also wie und warum sollte sie Interrupts 
auslösen können?

Allerdings habe ich noch nie ein USB Audio device implementiert, also 
kenne ich mich mit den Details nicht aus. (Bislang nur USB HID)

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Walter T. schrieb:
> Heute™ hätte ich von einer USB-Soundkarte erwartet, überhaupt keine
> Interrupts mehr auslösen zu können, da bei USB nur der Host
> Kommunikation initiieren kann.

Das ist auch so. Die erhöhte Interruptlast hat eine andere Ursache. Eine 
kann sein, daß der Takt für den Systemtimer bei einmal aktivierter 
Audiowiedergabe erhöht wird. Das ist Bestandteil der sogenannten 
"Multimedia-Timer" und kann genutzt werden, um die Timergranularität von 
den üblichen 10 msec auf 1 msec zu ändern. Das verzehnfacht natürlich 
den Timertakt.

(Die dafür zuständige Win32-API-Funktion trägt den nicht unbedingt 
erhellenden Namen timeBeginPeriod).

Da aber auf Deinem Rechner sicherlich all möglicher Pofel als Zusatz- 
und Beipacksoftware von irgendwas installiert ist, und nicht nur die 
eigentlichen Treiber, kann schon das Vorhandensein eines Gerätes 
entsprechend hektische Aktivität eine dieser Zusatzfunktionen 
hervorrufen - wie es schon FMService64.exe tat.

Denn statt einfach nur einen Treiber von ein paar kByte Größe 
auszuliefern, packen Hardwarehersteller gerne jeden möglichen Scheiß 
dazu, irgendwelche überflüssigen "Control Center", bei Audiotreibern 
gerne gestaltet wie irgendwelche pseudo-futurischen aus C-SciFi-Movies 
abgeguckte Interfaces, man darf ja die "Gamer"-Zielgruppe nicht aus den 
Augen verlieren.

Das ist bei Eingabegeräten keinen Deut besser; da sind sogar banale 
Maustreiber zig Megabyte groß und enthalten wieder irgendeinen Scheiß, 
den niemand, aber auch wirklich niemand braucht.

Aber all' dieser zusätzlich installierte Dreck hat irgendwelche 
Auswirkungen, und da die armen Schweine, die als "Entwickler" 
beschäftigt werden, so arbeiten, wie heute halt gearbeitet wird, enthält 
das logischerweise mindestens heftige Fehler, wenn es nicht sogar aktiv 
nutzbare Infektionsvektoren für Schadsoftware gleich mitliefert.

von Carypt C. (carypt)


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Wenns wirklich nur die Soundkarte ist.
Vielleicht hast du die Audioabtastrate zu hoch, oder die Sampling-raten 
sind zu anderen Geräten nicht ähnlich, manche Soundkarten brauchen für 
hohe Abtastraten dann doch Usb3, auch wegen mehr Strom.
ich habe oft beim Ruhezustand-bootmodus Win7 den Ausfall der 
Usbsoundkarte, sodaß im Spiel dann kein Ton. Unter "Dienste" kann ich 
dann den "Windows Audio"-Dienst neustarten. Muss aber dennoch zumindest 
das onlinespiel rejoinen.

Außerdem habe ich den mitgerachten eigenen Treiber in der Autostart 
Konfiguration (alt+r msconfig) abgewählt, weil er mit der 
Soundkartentreiber installation durch Windows interferiert. in der neuen 
installation habe ich nur den Treiber von Windows installieren lassen.

von King A. (kingangle1111)


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Hier sind ein paar systematische Schritte, die du unternehmen kannst, um 
die Ursache zu finden:

Geräte-Manager prüfen: Beginne damit, den Geräte-Manager zu überprüfen, 
wenn der Laptop mit der Dockingstation verbunden ist. Vergleiche die 
Geräteliste mit der, wenn der Laptop nicht verbunden ist, um zu sehen, 
ob bestimmte Treiber oder Geräte nur aktiv sind, wenn er angedockt ist.

Treiber-Updates: Stelle sicher, dass alle Treiber, insbesondere für 
deine USB-C-Ports und verwandte Komponenten, auf dem neuesten Stand 
sind. Manchmal können veraltete Treiber Leistungsprobleme verursachen.

Externe Geräte: Trenne alle Peripheriegeräte von der Dockingstation 
nacheinander, während der Laptop noch angeschlossen ist. So kannst du 
feststellen, ob ein bestimmtes externes Gerät die Leistung beeinflusst.

Energieeinstellungen: Auch wenn die Energieoptionen auf "Höchstleistung" 
eingestellt sind, versuche, einen neuen Energiesparplan zu erstellen und 
die Einstellungen für das Prozessormanagement (z.B. minimaler und 
maximaler Prozessorzustand) anzupassen, um zu sehen, ob dies die 
Leistung ohne Dockingstation beeinflusst.

Ereignisanzeige: Überprüfe die Windows-Ereignisanzeige auf Warnungen 
oder Fehler, die zu den Zeiten auftreten, in denen der Laptop langsam 
läuft. Dies könnte Hinweise darauf geben, was die Verlangsamungen 
verursacht.

BIOS/UEFI-Einstellungen: Sieh dir die BIOS/UEFI-Einstellungen in Bezug 
auf Energieverwaltung und USB-C an. Einige Laptops haben spezielle 
Einstellungen dafür, wie sie mit Dockingstationen umgehen.

Ausschlussverfahren: Da eine Neuinstallation des Betriebssystems keine 
Option ist, könntest du versuchen, den Laptop im abgesicherten Modus zu 
starten, um zu sehen, ob die Leistungsprobleme ohne 
Drittanbieter-Treiber und -Dienste bestehen bleiben. Dies kann dir 
helfen, ein Softwarekonflikt einzugrenzen.

Hardware-Upgrade: Erwäge ein Upgrade des Arbeitsspeichers oder einen 
Wechsel von einer herkömmlichen Festplatte zu einer SSD 
(https://serverorbit.com/solid-state-drives-ssd). Unzureichender 
Arbeitsspeicher oder eine alternde HDD können erhebliche Verlangsamungen 
verursachen, insbesondere bei modernen Anwendungen und Multitasking.

Durch das systematische Ausschließen möglicher Ursachen und ein 
mögliches Hardware-Upgrade solltest du den spezifischen Faktor finden 
können, der die Leistung deines Laptops beeinträchtigt.

von Klaus (feelfree)


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King A. schrieb:
> Hier sind ein paar

wertlose Sätze von ShitGPT, die ein frisch angemeldeter Troll ins Forum 
gekippt hat.

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