Hallo zusammen, mein Gardena R40Li (Husquarna) hat von jetzt auf gleich den Dienst eingestellt. Der Akku ist voll 18,5V und aus der Ladestation kommt auch Saft 27V. Aber die Platine und auch die angehängt Robonect macht einfach gar nix mehr. Das Display blinkt nicht mal kurz auf und auch sonst einfach keine Reaktion. Den Ein/Ausschalter habe ich schon zwischen Blau und Schwarz gemessen dort ist bei Einschalten Durchgang zu messen. Aber auf dem Mainborad regt sich nix. Problem ist auch. LEDs, etc gibt es nicht und auch am USB-Port wird nix mit PC erkannt. Sonst sind keine Beschädigungen oder Korrosion zu erkennen. Roboter ist als letztes in die Station gefahren und hat dann nix mehr gemacht. Also Display war auch aus. Leider hat die Platine eine sehr dicke Schutzschicht drauf. Deswegen ist Messen nur schwer möglich. Hat jemand hier Erfahrung mit der Platine oder weiß, was man über die beiden Pinheads auf der Platine messen kann? Danke. Gruß kami
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Hallo Kami, ich habe schon dutzende 305,308 r40li Boards repariert. Die Verbindung der Stecker im Layout ist nicht gerade robust ausgeführt. Die Leiterbahnen sind so dünn ausgeführt das sie manchmal an den mechanisch belastenden Steckern abreißen. Das Board zu messen ist auch nicht einfach. Mit einer scharfen Messspitze sollte es aber klappen. Zur Not kannst du den Lack mit Aceton ablösen. Ich habe mir dafür einen Stift mit einer Messingdrahtbürstenspitze gekauft. Tauche die in Aceton und gehe mehrmals rüber. Damit kann man auch die IC´s entlacken um die Beschriftung lesen zu können. Was auch geht ist ein Ohrenstäbchen getränkt mit Aceton auf die Stelle/ das Bauteil zu legen. Dann geht es einfach ab.
Hey David, vielen Dank. Was meinst du denn? An welchen Stellen sollte man als erstes Ansetzen? Und wie ist das mit dem Schalter welche Pins sollten wie Verbindung aufzeigen? Weil der hat ja 3 Kabel dran? Gruß kami
Wie du auf dem Stecker am Taster schon sehen kannst sind nur 3 pins verwendet. Der Schalter ist ein Wechsler. Ich weiß jetzt nicht mehr genau wie es war.... Der Mittelanschluss führt VCC oder GND, die beiden anderen das Gegenteilige Potential. Unter dem Anschluss für den Schalter findest du eine kleine Insel mit ein paar Widerständen und Kondensatoren. Das ist nur etwas zur Filterung, Pullup oder Pulldown und ein Spannungsteiler. Ich messe sowas immer durch und male es flott auf. Meistens sind die Verbindungen zum Stecker nicht mehr da. Du kannst den Weißen Stecker auch vorsichtig von der Platine ziehen. Die 4 Pins bleiben dann stehen. Dann kannst du die Leiterbahnen sehen und messen. Häufig haben auch die Widerstände nicht mehr ihren ursprünglichen Wert, die sind dann hochohmig. Oder die SMD Kondensatoren haben einen Kurzschluss. Darauf folgend geht es über ein paar IC´s. Das ist (unter anderem) eine Flankenerkennung. Die Beschaltung ist recht komplex. Ich habe mich dann auf das Vogelfutter um die IC´s konzentriert. Meist war dann ein Widerstand, eine Diode oder ein Kondensator defekt. Ich habe dann ein baugleiches funktionierendes Board zum Gegenprüfen dazugenommen. Das hat mir die Fehlersuche erleichert. Auf dem Board gibt es auch oben ein paar vergoldete Testpads.
Hey, danke für die Tipps. Aber hat sich erledigt. Ist jetzt diese Woche das zweite Mal das mich ein Akku hinters Licht führt. Dies mal habe ich es aber schneller gefunden. Der Akku ist einfach defekt und ich brauche einen neuen. Platine ist 100% in Ordnung und mit externer Spannungsversorgung läuft der Mähroboter auch wieder an. Trotzdem vielen Dank und deine Tipps werde ich für die nächste Fehlersuche nutzen. Danke. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > Der Akku ist einfach defekt und ich brauche > einen neuen. Platine ist 100% in Ordnung Dann schreib doch bitte mal den Akku-Typ dazu, dass die nächste Suche einen guten Hinweis liefern kann, wieviel Ah und welcher Hersteller es war. Von 28€ bis 80€ ist einiges zu finden für den R40Li.
Hi, ja nicht so aufregend war der Standardakku von Gardena. Original vom Kauf aus 2017 18,5V 2100mAh. Made in Poland. Kann man eigentlich solche Akku irgendwie wieder repararien? Weil mit Ladegerät aufgeladen habe ich die. Alle 5 Zellen hatten dann jeweils 4,2V nur halt den Strom schaffen die ja nicht mehr. Gruß kami
Stefan S. schrieb: > irgendwie wieder repararien? Kauf aus 2017 Klarer Fall für den Wertstoffhof. Ein totes Pferd kann man auch nicht mehr reiten.
Stefan S. schrieb: > Hi, > > ja nicht so aufregend war der Standardakku von Gardena. Original vom > Kauf aus 2017 18,5V 2100mAh. Made in Poland. > > Kann man eigentlich solche Akku irgendwie wieder repararien? Weil mit > Ladegerät aufgeladen habe ich die. Alle 5 Zellen hatten dann jeweils > 4,2V nur halt den Strom schaffen die ja nicht mehr. Solange ein Akkupack prinzipell noch funktioniert, also keine herstellerabhängige Sperrung des BMS erfolgt ist, man die praktischen Erfahrungen/Kenntnisse hat und über passende Einkaufsquellen und das notwendige Punktschweissgerät verfügt, sowie seine Zeit nicht rechnet, lohnt es sich an sich immer. Man muss dann einfach die alten Zellen gegen neue auswechseln. Je mehr Einschränkungen man selber an den obigen Voraussetzungen sieht, desto mehr muss man abwägen. Für den 5s1p-Pack mit 2,1Ah von Gardena/Husqvarna muss man original an sich über 100,-€ auf den Tisch legen, Nachbauten gibt es aber ab ~20,-€. Wenn ich dem Lieferanten vertraue, würde ich eher keine Hand an den Eigenaufwand legen, wobei ich von einem Zellen-EK für brauchbre 18650er von rund 2,-€ mit VSK ausgehe, und das nicht über Ali, aber ggf. mengenabhängig. Richtig lohnend wird der eigene Zellentausch bei den Packs für E-Bikes & Co, bei den Wechsel-Packs für Akkuschrauber, Notebooks u.ä. eher nicht.
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