Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LiIon-Akku in LED-Tischlampe vergrößern


von Mark K. (mamikoe)


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Hallole,
da mittlerweile bei Ausstellungen und Märkten alle mit Netzspannung 
betriebenen Lampen, Steckdosen usw. zertifiziert sein müssen, haben wir 
ein paar Akku-Tischlampen mit variablen Leuchtflügeln angeschafft:
https://www.amazon.de/dp/B0CFF1NLD8
Die angebene Akkukapazität von 3.600 mAh schien bei der zu erwartenden 
Lichtausbeute ausreichend zu sein. Jetzt hat sich aber gezeigt, daß 
selbst mit nur einer LED-Reihe (verbaut sind in jedem Flügel eine Reihe 
"warmer" und eine Reihe "kalter" LEDs) kaum mehr als 2h "drin" sind. Das 
ist viel zu wenig. Der geöffnete Fuß zeigt ein eher überschaubares 
Innenleben mit einem 18650-LiIon-Akku, der aber, wie es scheint, ganz 
sicher keine Kapazität von 3,6Ah besitzt: jede Reihe LEDs nimmt etwa 
0,5A, beide gemeinsam knapp 1A. Interessanterweise ist noch Platz für 
zwei weitere 18650 und da stellt sich mir die Frage, ob es nicht möglich 
ist, einfach zwei weitere 18650 hinzuzupacken und parallel zu schalten, 
oder genauer gesagt drei andere, neue und baugleiche 18650. Als 
Laderegler arbeitet ein 4056C, aber da ich mich mit LiIon und deren 
Laden überhaupt nicht auskenne, würde ich gerne zuerst eure Meinung dazu 
hören.

Jedem Akku eine eigene Ladeschaltung zu spendieren wäre zwar möglich 
(das kostet beim Chinamann ja kaum etwas), aber dann müßte ich die Akkus 
für den Leuchtbetrieb über Schottkys zusammenführen, und das kostet 
wieder Leistung. Die Alternative wäre, einen Schalter mit drei 
Stellungen einzubauen und bei Bedarf im Betrieb wie beim Laden manuell 
von einem auf den anderen Akku umzuschalten, was aber eher unkomfortabel 
ist und einen Überblick über die Ladezustände der drei Akkus erschwert.

Zwar läßt sich das Gerät auch über die Lade-USB-Buchse mit einer 
Powerbank betreiben. Aber die kleinkarierten Vorgaben der ebenso 
kleinkarierten Veranstalter lauten auf "Alles mit Stecker muß 
zertifiziert sein" und so absurd es auch ist: Damit meinen diese Leute 
auch eine USB-Verbindung zur Powerbank. Diskussion war fruchtlos.  D.h. 
alle Akkus müssen in der Lampe sein.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ja, du kannst Zellen parallelschalten, um die Kapazität zu erhöhen - 
macht Tesla auch :-)
Du solltest allerdings vor der Parallelschaltung alle Zellen auf den 
gleichen Stand bringen, also alle sollten die gleiche Spannung haben. 
Logischerweise wird der 4056 länger brauchen, um die Zellen zu laden.
Mit dem Datenblatt des TP4056 kannst du auch den Ladestrom anpassen, bis 
zur erlaubten Grenze. Allerdings wird der kleine Kerl dann ganz schön 
warm.

: Bearbeitet durch User
von Loco M. (loco)


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Ich sehe kein Schutz-IC gegen Tiefentladung (z.B. DW01) auf dem Board. 
Eventuell ist der uC dafür zuständig, aber das solltest du testen. Akku 
ablöten und Lampe ans Labornetzteil hängen. 3,7V, LEDs an, und dann 
langsam die Spannung herunterdrehen. Sollte bei ca. 3V abschalten. 
Möglichst noch den Strom im abgeschalteten Zusand messen.

Wenn es keine Abschaltung gibt, kommen nur geschützte Akkuzellen in 
Frage.

von Mark K. (mamikoe)


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Danke. Die LED schalten bei unter 3V ab. Beim Anlegen der zu niedrigen 
Spannung (also ohne daß die LED aktiviert sind) fließen für einen kurzen 
Moment ca. 0,5mA, dann zwischen 5 und 15 uA.
Der Ladestrom-R hat 2k7, sorgt also für einen Ladestrom von ca. 440mA.
Der Chip soll ja bis 1A gut sein. Wäre dann sinnvoll, einen kleinen 
Kühlkörper aufs Gehäuse zu kleben?

Welche Akkus sind empfehlenswert? Oder ist das nicht mehr so kritisch 
wie früher?

von H. H. (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Der Chip soll ja bis 1A gut sein. Wäre dann sinnvoll, einen kleinen
> Kühlkörper aufs Gehäuse zu kleben?

Oben drauf bringt wenig.

Der TP4056 hat ein Thermal Pad.

Schau auf der Unterseite der Platine nach Vias und Kupferfläche in dem 
Bereich. Dort könnte man dann einen kleinen KK aufkleben.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mark K. schrieb:
> Aber die kleinkarierten Vorgaben der ebenso
> kleinkarierten Veranstalter lauten auf "Alles mit Stecker muß
> zertifiziert sein" und so absurd es auch ist: Damit meinen diese Leute
> auch eine USB-Verbindung zur Powerbank. Diskussion war fruchtlos.

Da bleibt nur, den letzten saechsischen Koenig zu zitieren.

Oder Kerzen, Petroleumlampen...

von H. H. (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Aber die kleinkarierten Vorgaben der ebenso
>> kleinkarierten Veranstalter lauten auf "Alles mit Stecker muß
>> zertifiziert sein" und so absurd es auch ist: Damit meinen diese Leute
>> auch eine USB-Verbindung zur Powerbank. Diskussion war fruchtlos.
>
> Da bleibt nur, den letzten saechsischen Koenig zu zitieren.
>
> Oder Kerzen, Petroleumlampen...

Kernfusionslampe.

von Mark K. (mamikoe)


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H. H. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Der Chip soll ja bis 1A gut sein. Wäre dann sinnvoll, einen kleinen
>> Kühlkörper aufs Gehäuse zu kleben?
> Oben drauf bringt wenig.

Schad.
>
> Der TP4056 hat ein Thermal Pad.
> Schau auf der Unterseite der Platine nach Vias und Kupferfläche in dem
> Bereich. Dort könnte man dann einen kleinen KK aufkleben.

Das Platinchen ist nur einseitig beschichtet und auf der Lötseite sehe 
ich nichts dergleichen (auf dem Foto oben links) und auch aus den 
Datasheets, die ich gefunden habe, ergibt sich nichts. Welche Pins 
kommen dafür in Betracht?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dann bleibt ja nur die Oberseite. Allerdings bringt das nicht so viel. 
Geh lieber mit dem Ladestrom etwas runter. Der TP4056 hat ausserdem 
einen eingebauten Temperaturschutz.

von H. H. (Gast)


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https://assets.lcsc.com/images/lcsc/900x900/20230125_TECH-PUBLIC-TP4056_C5311018_back.jpg

Und wenn das in der Mitte nicht mit Kühlfläche verlötet ist, dann sind 
nur die 400mA drin. Eigentlich sogar noch weniger...

von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Der TP4056 hat ausserdem
> einen eingebauten Temperaturschutz.

AFAIR nicht bei jedem der mindestens 10 Hersteller.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Es gibt inzwischen Lade(Schalt)regler für LiIon-Akkus, die kaum mehr als 
der 4056 kosten und bis zu 3A Ladestrom zulassen. Beispielsweise den 
IP2312.

H. H. schrieb:
> AFAIR nicht bei jedem der mindestens 10 Hersteller.

TP heißt nur das Original, die anderen z.B. TC. Aber die Chinesen 
fälschen ja sogar schon Bauteile aus dem eigenen Land :-D

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Ich habe jetzt den Akku aus einer Lampe zu dem der anderen Lampe 
gepackt. Das dürften gesamt 3.500 bis 4000 mAh sein. Zum Laden also wohl 
etwa 10h. Naja, für diesen Zweck, ein paar mal im Jahr die Standauslage 
zu beleuchten, ist das hinnehmbar. Dann noch einen "echten" 3,5Ah-Akku 
oder 2 x 2Ah für die frei gewordene Lampe und das reicht dann. Wenn es 
das Lade-IC nicht umbringt, die beiden Akkus parallel zu laden ...
Auf der Rückseite der Platine ist leider nicht erkennbar, ob sich unter 
dem IC ein solches Thermalpad befindet.

von Uli S. (uli12us)


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Kannst du da seitlich nicht noch 2 Akkus dazupacken, mit 5 * 3,5Ah hast 
du dann für wenigstens 8h Licht, wenn die Angabe 2h für die eine Zelle 
zutrifft. Alternativ gäbs auch noch etwas grösser und längere 21700, die 
aber rund die Hälfte grössere Kapazität liefern, aber halt leider 
wesentlich teurer sind.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Kannst du den Original-Akku mal wiegen? Ein normaler 18650 mit normaler 
Kapazität, also kein Chinaakku, wiegt um die 45-47g (kann bis 50g hoch 
gehen).

von Rainer W. (rawi)


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Mark K. schrieb:
> Welche Pins kommen dafür in Betracht?

Das Thermal Pad sitzt in der Mitte.

von Fred F. (fred08151)


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2 Stunden kommt mir auch sehr wenig vor, bei meinem Bewegungsmelder 
(Billigding im Dreierpack von Lidl oder Aldi) habe ich die beiden 
originalen 2 x AA auch gegen 3 x 18650er (parallel) getauscht und die 
muss ich nur einmal im Jahr laden, obwohl das Ding ständig beim 
vorbeilaufen angeht.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mark K. schrieb:
> Wenn es
> das Lade-IC nicht umbringt, die beiden Akkus parallel zu laden ...

Tut es nicht, es dauert halt länger.

von Soul E. (soul_eye)


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Mark K. schrieb:
> (...) Aber die kleinkarierten Vorgaben der ebenso
> kleinkarierten Veranstalter lauten auf "Alles mit Stecker muß
> zertifiziert sein"

Welche Zertifizierung ist denn da gemeint? DGUV V3? Das braucht man in 
Schulen, Krankenhäusern, Gewerbebetrieben. Dafür gibt es unzählige 
Dienstleister, besonders teuer ist das auch nicht.

von J. S. (jojos)


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Crazy Harry schrieb:
> Kannst du den Original-Akku mal wiegen? Ein normaler 18650 mit normaler
> Kapazität, also kein Chinaakku, wiegt um die 45-47g (kann bis 50g hoch
> gehen).

Ist leider auch Realität das es da Spezialakkus gibt...
Ich habe eine billige Stirnlampe von AliExpress und aus Neugier 
reingeguckt. Da ist eine Zelle im 18650 Format drin die sich verdächtig 
leicht anfühlt. Nachgewogen, 27 g. Da wird also eine 14500er innen drin 
stecken. Naja, in diesem Fall vielleicht ein Feature damit die Lampe 
nicht so schwer ist :) Manchmal werden da ja noch Sand oder Gewichte 
eingefüllt für mehr Wertigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Soul E. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> (...) Aber die kleinkarierten Vorgaben der ebenso
>> kleinkarierten Veranstalter lauten auf "Alles mit Stecker muß
>> zertifiziert sein"
> Welche Zertifizierung ist denn da gemeint? DGUV V3? Das braucht man in
> Schulen, Krankenhäusern, Gewerbebetrieben. Dafür gibt es unzählige
> Dienstleister, besonders teuer ist das auch nicht.

Ich kenne die Norm nicht, aber das interessiert hier auch nicht, weil 
der Veranstalter das so macht wie er es versteht und will. Und er ist 
der Boss ... nach seinen Vorgaben muß jede Mehrfachsteckdose, 
Verlängerung, jedes Gerät mit irgendeinem Kabel und Stecker von einem 
entsprechenden Fachmann aktuell (!) zetifiziert sein, d.h. bei jeder 
künftigen Veranstaltung erneut. Absurd, aber wie gesagt er ist der Boss 
...

von Mark K. (mamikoe)


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J. S. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Kannst du den Original-Akku mal wiegen? Ein normaler 18650 mit normaler
>> Kapazität, also kein Chinaakku, wiegt um die 45-47g (kann bis 50g hoch
>> gehen).
> Ist leider auch Realität das es da Spezialakkus gibt...
> Ich habe eine billige Stirnlampe von AliExpress und aus Neugier
> reingeguckt. Da ist eine Zelle im 18650 Format drin die sich verdächtig
> leicht anfühlt. Nachgewogen, 27 g. Da wird also eine 14500er innen drin
> stecken. Naja, in diesem Fall vielleicht ein Feature damit die Lampe
> nicht so schwer ist :) Manchmal werden da ja noch Sand oder Gewichte
> eingefüllt für mehr Wertigkeit.

Auf den Gedanken, daß es sich um gefakte Zellen handeln könnte, bin ich 
nicht gekommen ... :-O
Da ich nicht erneut öffnen und die Kabel ablöten wollte habe ich die 
Differenz des Gewichts beider Lampen gemessen. 75g für zwei Akkus, also 
ca. 38g je Akku. Gewogen und für zu leicht befunden ....
Mit beiden Akkus hat bei 500mA, also sozusagen "halber Leistung", nach 
ca. 5h die Helligkeit deutlich nachgelassen .... So ein Schmuh ...
Nochmal: Welche Akkus/Hersteller sind empfehlenswert?

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Uli S. schrieb:
> Kannst du da seitlich nicht noch 2 Akkus dazupacken, mit 5 * 3,5Ah hast
> du dann für wenigstens 8h Licht, wenn die Angabe 2h für die eine Zelle
> zutrifft. Alternativ gäbs auch noch etwas grösser und längere 21700, die
> aber rund die Hälfte grössere Kapazität liefern, aber halt leider
> wesentlich teurer sind.

Zwei weitere dieser Akkus würde ich wohl schon reinbekommen, aber da 
stellt sich bald die Sinnhaftigkeit der Anstregung. Denn außer der 
Benutzung bei diesen knapp 1/2 dutzend Veranstaltungen im Jahr, gedrängt 
auf 2 Monate, haben wir keine sinnhafte Anwendung für die Lampe(n). Und 
wenn dort 5 "hochwertige" LiIon-Akkus drin sind und den Rest des Jahres 
vor sich hin gammeln .... Außerdem müßte ich dann auch die 
Ladeelektronik ändern, denn bei fast 20Ah sind 440mA Ladestrom doch 
etwas wenig ....

von Wendels B. (wendelsberg)


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Dann klemm mal 2..3 AA in Reihe anstelle des Akkus an die Lampe und 
teste, wielange die damit leuchtet.

Kannst Du zwar nicht laden, aber sind auch nicht teuer.

von Mark K. (mamikoe)


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Batterien? Ist für diese Anwendung noch mehr Umweltschweinerei.
Ich denke jetzt eher darüber nach, einen zusätzlichen "Fuß" 
("Untersetzer") für die Lampe zu basteln, der eine der unnütz 
herumliegenden Powerbänke aufnimmt, die über zwei Kontakte die Lampe 
versorgt - "unsichtbar", ohne äußerlich erkennbare Kabel und Stecker

von Crazy Harry (crazy_h)


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Mark K. schrieb:
> Nochmal: Welche Akkus/Hersteller sind empfehlenswert?

Besorg dir nen angeblich defekten Akku aus einem Notebook, der der Größe 
nach 18650er enthält. Diese Akkus sind oft nicht defekt, sondern die 
Lade-Elektronik sagt, daß sie defekt sind. Hab so sicher schon 100 
Zellen recycled (Fujitsu, Dell, Lenovo), die dann alle über 2500mAh 
hatten.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mark K. schrieb:
> Batterien? Ist für diese Anwendung noch mehr Umweltschweinerei.

Ja sicher. Aber bloedsinnige Vorschriften fuehren zu bloedsinnigen 
Loesungen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Crazy Harry schrieb:
> Kannst du den Original-Akku mal wiegen?

Erscheint mir sinnlos, weil kluge Chinesen natürlich passend Sand 
einfüllen. Es ist nicht wirklich schwer, eine Last anzulegen und die 
Zeit zu nehmen.

Mark K. schrieb:
> Auf den Gedanken, daß es sich um gefakte Zellen handeln könnte, bin ich
> nicht gekommen ... :-O

Rundzellen direkt aus China sind fast immer Betrug.

> Nochmal: Welche Akkus/Hersteller sind empfehlenswert?

Ich habe ein paar 18650 von Sony, Panasonic und LG, alle liefern, was 
sie sollen. Es kommt eher drauf an, dem Händler zu vertrauen, dass der 
keine Fälschungen vertickt.

Crazy Harry schrieb:
> Besorg dir nen angeblich defekten Akku aus einem Notebook, der der Größe
> nach 18650er enthält.

Detsche Idee. In einer früheren Firma hat mir der Kollege aus der 
Ver-/Entsorgung sowas zugetragen. Ich hätte aktuell keine Idee, wo ich 
Akkupacks bekommen sollte.

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred P. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Kannst du den Original-Akku mal wiegen?
> Erscheint mir sinnlos, weil kluge Chinesen natürlich passend Sand
> einfüllen. Es ist nicht wirklich schwer, eine Last anzulegen und die
> Zeit zu nehmen.

Dann waren die hier nicht klug.

> Mark K. schrieb:
>> Auf den Gedanken, daß es sich um gefakte Zellen handeln könnte, bin ich
>> nicht gekommen ... :-O
> Rundzellen direkt aus China sind fast immer Betrug.

Die Zellen sind in der Lampe, die Lampen haben wir bei Amayon gekauft.
>
> Detsche Idee. In einer früheren Firma hat mir der Kollege aus der
> Ver-/Entsorgung sowas zugetragen. Ich hätte aktuell keine Idee, wo ich
> Akkupacks bekommen sollte.

Das geht mir leider auch so. Und die Bauhof-Zerberusse wachen mit 
argusaugen darüber, daß sich niemand am Elektronik-Schrott vergreift.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mark K. schrieb:
> Bauhof-Zerberusse wachen mit
> argusaugen darüber, daß sich niemand am Elektronik-Schrott vergreift.

Ich wuerde in Notebook/Handy Reparaturshops fragen oder in Laeden immer 
die Batteriekiste pruefen.

Vielleicht auch hier fragen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (bmk)


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Mein Tipp: Schau dich mal bei NKON um. Ist ein seriöser Laden.
Ich habe schon mehrfach dort bestellt und immer das erhalten,
was deklariert wurde.

Tipp für dich:
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size/bak-n18650cl-2900mah-8-25a.html

Unter 2€ (plus Versandkosten) für eine li-ion Zelle 18650
mit rd. 2,8Ah (gemäß Kundenbewertung.)

von Max D. (max_d)


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Einfach qi (wireless charging) in die lampe nachrüsten und eine qi 
powerbank kaufen.
Dann is kein Stecker dran ;)

von Mark K. (mamikoe)


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qi ist ein guter Gedanke, kam mir noch nicht. Wenngleich auch insgesamt 
recht aufwändig, allein schon wegen der neuen Powerbank. Kann qi laufend 
den Strom für den regulären Betrieb (1A), also nicht nur für Laden über 
vielr Stunden, liefern?

Aber:
Ich konnte überraschenderweise aktuell beim IT-Zuständigen eines Kunden 
einige angeblich defekte alte Akkupacks abgreifen. Schnell geschlachtet 
zeigte sich, daß bei bei den Packs mit 18650er-Akkus etwa 50% der Akkus 
noch o.k. waren. Bei den anderen Akkus-Packs sind die Akkus etwas 
dünner, 16,5mm Durchmesser, also "eigentlich" keine 18650 sondern 
"16650", was es aber anscheinend offiziell/standardmäßig nicht gibt.
Immer sind zwei oder drei Akkus parallel geschaltet und drei dieser 
Pakete in Reihe. Bei den 18650ern waren bei einigen dieser 
Parallelpakete die Spannungen deutlich unter 3V, auch nach Auftrennen 
der Verbindungen, die Akkus dürften also hinüber sein. 
Erstaunlicherweise waren aber die "16650"-Akkus durchweg in Ordnung, 
Spannung ca. 3,7V. Nicht recht erklärlich, daß die Packs als defekt 
gelten. Eigentlich zu schade, um sie zu zerlegen. Andererseits läßt sich 
mit der eingebauten Elektronik ja wohl nichts anfangen, denn sie scheint 
ja nur zusammen mit der Elektronik des betreffenden Laptops zu 
funktionieren. Oder lassen sich die kompletten Akkuspacks so, also mit 
ihrer Elektronik, noch verwenden, insbesondere laden?
btw: Welchen Zwecke dienen die vielen Kontakte der Akkupacks?

Jeweils drei der noch guten 18650 habe ich in eine der Akku-Lampe 
gesetzt. Nach wirklich ewig langem Laden, über 20h, ging die Ladeanzeige 
wirklich auf grün. Ich habe noch nicht ausprobiert, wie lange die Lampe 
damit funktioniert, aber aufgrund der sehr langen Ladedauer schätze ich 
die (Rest)Kapazität der Akkus auf vielleicht je 2,5Ah, so daß mit drei 
Akkus (mehr ist vom Laden mit 440mA her auch nicht praktikabel) die 
Lampe einen Ausstellungstag über aushalten sollte.
Das Lade-IC war viele Stunden lang sehr heiß, ca. 60°C, und das bei nur 
ca. 440mA Ladestrom. Vielleicht habe ich falsch gesucht, aber beim 
Chinamann habe ich keine Ladeelektroniken gefunden, die wirklich für 1A 
oder besser 2A  vorgesehen sind - den zahlreich angebotenen Elektroniken 
mit dem 4056C traue ich nicht, wirklich die 1A auf Dauer zu liefern. 
Kennt ihr entsprechende Ladeschaltungen/-elektroniken? Denn wenn ich die 
Lampen mit drei oder gar fünf dieser Akkus ausstatte sind die 440mA, die 
die eingebaute Schaltung liefert, wirklich zu wenig.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Mark K. schrieb:
> aber beim
> Chinamann habe ich keine Ladeelektroniken gefunden, die wirklich für 1A
> oder besser 2A  vorgesehen sind - den zahlreich angebotenen Elektroniken
> mit dem 4056C traue ich nicht, wirklich die 1A auf Dauer zu liefern.

https://www.ebay.de/itm/264589927420

von Ralf X. (ralf0815)


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Mark K. schrieb:
> qi ist ein guter Gedanke, kam mir noch nicht. Wenngleich auch insgesamt
> recht aufwändig, allein schon wegen der neuen Powerbank. Kann qi laufend
> den Strom für den regulären Betrieb (1A), also nicht nur für Laden über
> vielr Stunden, liefern?

Warum nicht, wenn Sender und Empfänger es können und der reguläre 
Betrieb des versorgten Gerätes damit auskommt?

> Aber:
> Ich konnte überraschenderweise aktuell beim IT-Zuständigen eines Kunden
> einige angeblich defekte alte Akkupacks abgreifen. Schnell geschlachtet
> zeigte sich, daß bei bei den Packs mit 18650er-Akkus etwa 50% der Akkus
> noch o.k. waren. Bei den anderen Akkus-Packs sind die Akkus etwas
> dünner, 16,5mm Durchmesser, also "eigentlich" keine 18650 sondern
> "16650", was es aber anscheinend offiziell/standardmäßig nicht gibt.
> Immer sind zwei oder drei Akkus parallel geschaltet und drei dieser
> Pakete in Reihe. Bei den 18650ern waren bei einigen dieser
> Parallelpakete die Spannungen deutlich unter 3V, auch nach Auftrennen
> der Verbindungen, die Akkus dürften also hinüber sein.

Um den Zustand einer Akkuzelle überhaupt beurteilen zu können, muss man 
diverse Parameter kennen und messen, und dann auswerten.
Und das wirklich pro Einzelzelle.

IdR ist die Idee des "Second Life" bei Hochstromzellen, die durch 
erhöhten Innenwiderstand für die vorgesehene Anwendung nicht mehr 
geeignet sind, in Anwendungen zu verbauen, wo diese Leistung nicht 
verlangt wird.
Z.B. von mobiler/beengter Anwendung zur stationären.

> Erstaunlicherweise waren aber die "16650"-Akkus durchweg in Ordnung,
> Spannung ca. 3,7V. Nicht recht erklärlich, daß die Packs als defekt
> gelten. Eigentlich zu schade, um sie zu zerlegen. Andererseits läßt sich
> mit der eingebauten Elektronik ja wohl nichts anfangen, denn sie scheint
> ja nur zusammen mit der Elektronik des betreffenden Laptops zu
> funktionieren. Oder lassen sich die kompletten Akkuspacks so, also mit
> ihrer Elektronik, noch verwenden, insbesondere laden?
> btw: Welchen Zwecke dienen die vielen Kontakte der Akkupacks?

Denk darüber nicht nach.
Es lohnt nicht.

> Jeweils drei der noch guten 18650 habe ich in eine der Akku-Lampe
> gesetzt. Nach wirklich ewig langem Laden, über 20h, ging die Ladeanzeige
> wirklich auf grün. Ich habe noch nicht ausprobiert, wie lange die Lampe
> damit funktioniert, aber aufgrund der sehr langen Ladedauer schätze ich
> die (Rest)Kapazität der Akkus auf vielleicht je 2,5Ah, so daß mit drei
> Akkus (mehr ist vom Laden mit 440mA her auch nicht praktikabel) die
> Lampe einen Ausstellungstag über aushalten sollte.
> Das Lade-IC war viele Stunden lang sehr heiß, ca. 60°C, und das bei nur
> ca. 440mA Ladestrom.

60°C ist an sich harmlos.

> Vielleicht habe ich falsch gesucht, aber beim
> Chinamann habe ich keine Ladeelektroniken gefunden, die wirklich für 1A
> oder besser 2A  vorgesehen sind - den zahlreich angebotenen Elektroniken
> mit dem 4056C traue ich nicht, wirklich die 1A auf Dauer zu liefern.
> Kennt ihr entsprechende Ladeschaltungen/-elektroniken? Denn wenn ich die
> Lampen mit drei oder gar fünf dieser Akkus ausstatte sind die 440mA, die
> die eingebaute Schaltung liefert, wirklich zu wenig.

Ein TP4056 Modul bei Ali kostet mich (bei 20Stk und choice) gerade mal 
0,08€.
Wenn ich 3A brauche, benutze ich drei davon...
Oder natürlich LNG.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mark K. schrieb:
> Welchen Zwecke dienen die vielen Kontakte der Akkupacks?

Meist sind für die Poweranschlüsse zwei Kontakte parallel geschaltet. 
Die übrigen sind für den SMBus (Data und Clock) sowie Thermosensor und 
manchmal noch ein Freigabe Pin.

von Mark K. (mamikoe)


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Crazy Harry schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/264589927420

Danke. Jetzt weiß ich wonach ich suchen muß ...

Ralf X. schrieb:
> Mark K. schrieb:
> Um den Zustand einer Akkuzelle überhaupt beurteilen zu können, muss man
> diverse Parameter kennen und messen, und dann auswerten.
> Und das wirklich pro Einzelzelle.

Jaaaa ... aber wenn drei parallel geschaltete Zellen 3,7V haben und dies 
auch nach dem Auftrennen der Verbindung, und sich in etwa entsprechend 
der Erwartungen aufladen lassen, was soll ich dann noch weiter eruieren 
und testen?
>
>> Das Lade-IC war viele Stunden lang sehr heiß, ca. 60°C, und das bei nur
>> ca. 440mA Ladestrom.
> 60°C ist an sich harmlos.

Mir bereiten alle Bauteile, die ich nicht mehr anfassen kann, ungute 
Gefühle.
>
> Ein TP4056 Modul bei Ali kostet mich (bei 20Stk und choice) gerade mal
> 0,08€. Wenn ich 3A brauche, benutze ich drei davon...

Lassen sich diese Lademodule einfach gefahrlos und voll funktional 
parallelschalten?

Und was sich vergessen hatte zu fragen: Müssen parallelgeschaltete Akkus 
in etwa dieselbe Kapazität aufweisen oder lassen sich z.B. 3Ah- mit 
1Ah-Akkus kombinieren?

von Ralf X. (ralf0815)


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Mark K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Mark K. schrieb:
>> Um den Zustand einer Akkuzelle überhaupt beurteilen zu können, muss man
>> diverse Parameter kennen und messen, und dann auswerten.
>> Und das wirklich pro Einzelzelle.
>
> Jaaaa ... aber wenn drei parallel geschaltete Zellen 3,7V haben und dies
> auch nach dem Auftrennen der Verbindung, und sich in etwa entsprechend
> der Erwartungen aufladen lassen, was soll ich dann noch weiter eruieren
> und testen?

Wenn sich das Aufladeverhalten der Einzelzellen nicht grob 
unterscheidet, spricht es dafür, dass sich die übrigen Parameter in 
einer ähnlichen Lige bewegen.

>>> Das Lade-IC war viele Stunden lang sehr heiß, ca. 60°C, und das bei nur
>>> ca. 440mA Ladestrom.
>> 60°C ist an sich harmlos.
>
> Mir bereiten alle Bauteile, die ich nicht mehr anfassen kann, ungute
> Gefühle.

Naja, an den Chip kommt man je gerade mit einer Fingerspitze dran, wobei 
die auch je nach Beschaffenheit dort auch als als Kühlkörper 
funktioniert.
Hast per Thermocam o.ä. gemessen.

>> Ein TP4056 Modul bei Ali kostet mich (bei 20Stk und choice) gerade mal
>> 0,08€. Wenn ich 3A brauche, benutze ich drei davon...
>
> Lassen sich diese Lademodule einfach gefahrlos und voll funktional
> parallelschalten?

Völlig bedenkenlos ist nichts im Leben.
Ich halte es für ausreichend sicher und selber öfters praktiziert.

> Und was sich vergessen hatte zu fragen: Müssen parallelgeschaltete Akkus
> in etwa dieselbe Kapazität aufweisen oder lassen sich z.B. 3Ah- mit
> 1Ah-Akkus kombinieren?

Es lassen sich gerade bei den 3,6/3,7V Zellen an sich alle Kapazitäten 
parallel schalten.
Wichtig nur, Ausfallkanditaten vorher zu eliminieren oder ansonsten 
zumindest einzeln abzusichern.

von Mark K. (mamikoe)


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Ralf X. schrieb:
> Hast per Thermocam o.ä. gemessen.

IR-Thermometer.

>> Lassen sich diese Lademodule einfach gefahrlos und voll funktional
>> parallelschalten?
> Völlig bedenkenlos ist nichts im Leben.
> Ich halte es für ausreichend sicher und selber öfters praktiziert.

Diese evidenzbasierte Aussage genügt mir.

> Es lassen sich gerade bei den 3,6/3,7V Zellen an sich alle Kapazitäten
> parallel schalten.

Prima. Danke.

Anscheinend ist der Einsatz von LiIon viel unproblematischer als es für 
mich den Anschein hatte.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Übrigens 1A liefern die TP/TC4056 nur bei leerem Akku. Je voller der 
wird, desdo kleiner wird der Strom.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Mark K. schrieb:
> Jaaaa ... aber wenn drei parallel geschaltete Zellen 3,7V haben und dies
> auch nach dem Auftrennen der Verbindung, und sich in etwa entsprechend
> der Erwartungen aufladen lassen, was soll ich dann noch weiter eruieren
> und testen?

Aufladen, definiert belasten und sehen, ob die Kapazität noch passt.

>> Ein TP4056 Modul bei Ali kostet mich (bei 20Stk und choice) gerade mal
>> 0,08€. Wenn ich 3A brauche, benutze ich drei davon...
> Lassen sich diese Lademodule einfach gefahrlos und voll funktional
> parallelschalten?

Vorgesehen ist das vom Hersteller nicht, aber ich denke, dass es 
funktionieren wird. Im Gegensatz zu normalen Netzteilen ist eine am 
Ausgang angeschlossene Spannung (voller Akku) ja dessen normaler 
Betrieb.

Mark K. schrieb:
> Anscheinend ist der Einsatz von LiIon viel unproblematischer als es für
> mich den Anschein hatte.

Es darf nicht und niemals die Lade-Endspannung überschritten werden und 
kein Kurzschluß passieren. Ebenso muß Tiefentladung verhindert werden, 
dann sind die Dinger problemloser als manch andere Technologie 
einzusetzen.

Crazy Harry schrieb:
> Übrigens 1A liefern die TP/TC4056 nur bei leerem Akku. Je voller der
> wird, desdo kleiner wird der Strom.

Ausnahmsweise mal YT: https://www.youtube.com/watch?v=wfrm6lbt8Pc

Mark sagte:
>> Mir bereiten alle Bauteile, die ich nicht mehr anfassen kann, ungute
>> Gefühle.

Die kleinen 4056 können unangenehm warm werden, den laut Datenblatt 
vorgesehenen Widerstand im 5V-Eingang lassen die Chinesen gerne weg bzw. 
pfuschen da null Ohm rein. Da ist ein USB-Netzteil mit knapp 5 Volt bzw. 
ein langes / dünnes USB-Kabel sinnvoll.

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred P. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>>> Ein TP4056 Modul bei Ali kostet mich (bei 20Stk und choice) gerade mal
>>> 0,08€. Wenn ich 3A brauche, benutze ich drei davon...
>> Lassen sich diese Lademodule einfach gefahrlos und voll funktional
>> parallelschalten?
> Vorgesehen ist das vom Hersteller nicht, aber ich denke, dass es
> funktionieren wird. Im Gegensatz zu normalen Netzteilen ist eine am
> Ausgang angeschlossene Spannung (voller Akku) ja dessen normaler
> Betrieb. ...
> Die kleinen 4056 können unangenehm warm werden, den laut Datenblatt
> vorgesehenen Widerstand im 5V-Eingang lassen die Chinesen gerne weg bzw.
> pfuschen da null Ohm rein. Da ist ein USB-Netzteil mit knapp 5 Volt bzw.
> ein langes / dünnes USB-Kabel sinnvoll.

Läßt sich als Alterantive zum Parallelschalten mehrer Module der 
Ausgangsstrom nicht durch einen externen Treiber vergrößern?

von Crazy Harry (crazy_h)


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Manfred P. schrieb:
> Ausnahmsweise mal YT

Nicht das was im DB steht, selber beobachtet.

von Thomas R. (thomasr)


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Drei, vier oder fünf Zellen in Reihe mit einem guten BMS inklusive 
Balancer. Die LEDs dann mit einem KSQ daraus betreiben, z.B. Meanwell 
LDD Reihe.
Unsere Wohnzimmer Stehleuchten funktionieren so seit vielen Jahren 
(allerdings in 5s6p). Jeden Abend nutzen, zweimal im Jahr laden 
(allerdings fast 18h an einem schwachbrüstigen Steckernetzeil)

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Crazy Harry schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Ausnahmsweise mal YT
>
> Nicht das was im DB steht, selber beobachtet.

Was meinst Du damit, worauf bezogen?

von Mark K. (mamikoe)


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Crazy Harry schrieb:
> Übrigens 1A liefern die TP/TC4056 nur bei leerem Akku. Je voller der
> wird, desdo kleiner wird der Strom.

Wie anderweitig erwähnt lädt das Teil mit den drei großen Akkus eine 
Ewigkeit, bis "voll" angezeigt wird, viel zu lange, um vom Abend des 
einen Ausstellungstags bis zum Morgen aufzuladen. Ich vermute, daß die 
Hälfte der Zeit oder mehr mit den letzten 5, 10 oder 15% bei sehr 
geringem Ladestrom zugebracht wird. Da ich dank der alten Akkupacks 
einen relativen Überfluß an Akkus habe und die Akkus fest ins Gehäuse 
einbauen muß, sie also nicht einfach (ohne Aufschrauben des Gehäuses) 
gewechselt werden können (also nix mit Batteriefach oder so), erscheint 
es mir überlegenswert, zwei (das paßt) oder drei (schwierig) weitere 
Akkus reinzusetzen und die Akkus insgesamt nur zu 50% zu laden. Das 
dürfte doch deutlich schneller gehen als nur drei Akkus voll aufzuladen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Mark K. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Manfred P. schrieb:
>>> Ausnahmsweise mal YT
>>
>> Nicht das was im DB steht, selber beobachtet.
>
> Was meinst Du damit, worauf bezogen?

Manfred P. hat auf meinen Kommentar mit einem YT-Link geantwortet. Ich 
habs nicht komplett angeschaut, aber es wird öfter das DB gezeigt. 
Deshalb mein "Nicht das was im DB steht, selber beobachtet."

@Mark: Nimm eine Ladeplatine, die 2 oder 3A liefert.

: Bearbeitet durch User
von Florian H. (hocketiger2003)


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Mark K. schrieb:
> Die angebene Akkukapazität von 3.600 mAh

Erscheint mir für ´ne Zelle vom Typ ICR18650 ein Bisschen viel...

Um 2000 mAh würde ich für realistischer halten - kann mich aber 
täuschen, weil ich keine Zellen mit solch einer Kapazität hab.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Mark K. schrieb:
> Läßt sich als Alterantive zum Parallelschalten mehrer Module der
> Ausgangsstrom nicht durch einen externen Treiber vergrößern?

Du suchst ein Problem, was garnicht existiert. Ich habe keine Anwendung, 
wo ich mehrere Stunden Ladezeit nicht ertragen könnte.

Mark K. schrieb:
> Wie anderweitig erwähnt lädt das Teil mit den drei großen Akkus eine
> Ewigkeit, bis "voll" angezeigt wird, viel zu lange, um vom Abend des
> einen Ausstellungstags bis zum Morgen aufzuladen. Ich vermute,

.. dass Du klären musst, was wirklich nötig ist. Du brauchst Zahlen, 
Strombedarf und Zeit, welche Energiemenge wirklich umgesetzt wird.

> Ich vermute, daß die
> Hälfte der Zeit oder mehr mit den letzten 5, 10 oder 15% bei sehr
> geringem Ladestrom zugebracht wird.

Ganz so wild ist es nicht, wäre eine weitere Aufgabe, mal Ladestrom und 
Zeit zu messen. Über den dicken Daumen dauern die letzten 20% erheblich 
lange.

Crazy Harry schrieb:
>> Ausnahmsweise mal YT
> Nicht das was im DB steht, selber beobachtet.

Ich habe gegenüber YouTube eine negative Einstellung, da zeigen zu viele 
Schwachköpfe irgendwelchen Mist. Dieser hat mir gefallen, weil er das 
Datenblatt mit eigenen Messungen erklärt.

Thomas R. schrieb:
> Unsere Wohnzimmer Stehleuchten funktionieren so seit vielen Jahren
> (allerdings in 5s6p). Jeden Abend nutzen, zweimal im Jahr laden

Ich habe da Strom aus der Steckdose und muß dort nicht mit LiIon 
spielen.

Florian H. schrieb:
>> Die angebene Akkukapazität von 3.600 mAh
> Erscheint mir für ´ne Zelle vom Typ ICR18650 ein Bisschen viel...

3600 mAh klingt verdächtig viel.
Ich habe hier das Datenblatt einer Samsung ICR18650-26F, das nennt min. 
2550mAh und erlaubt bis zu 5,2A Entladestrom. Das ist von 2009, aber wer 
weiß, wie die Fortschritte sind.

> Um 2000 mAh würde ich für realistischer halten
2000 mAh sind für billige Hochstromzellen realistisch.
An Markenzellen (LG, Panasonic) habe ich tatsächlich 2500 bis 2900 mAh 
bei 400mA Last messen können.

Irgendwelches China-Gelumpe mit "original true bla bla bla mAh" hat hier 
eher 800 mAh als 1000 geliefert. Ich habe kostenpflichtig gelernt, nur 
Marke vom vertrauenswürdigen Händlder zu kaufen.

von Thomas R. (thomasr)


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Manfred P. schrieb:
>
> Thomas R. schrieb:
>> Unsere Wohnzimmer Stehleuchten funktionieren so seit vielen Jahren
>> (allerdings in 5s6p). Jeden Abend nutzen, zweimal im Jahr laden
>
> Ich habe da Strom aus der Steckdose und muß dort nicht mit LiIon
> spielen.
>
Oh ja, glücklich wer direkt neben den Couchen eine Steckdose im Fußboden 
hat! Wir wussten beim Einzug jedenfalls noch nicht wo wir die genau auf 
den 80m² hinhaben sollten, also haben wir uns für die schnurlose 
Variante entschieden. Keine Stolperfallen, keine Löcher. Aber jeder wie 
er beliebt ;-))))

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mark K. schrieb:
> Läßt sich als Alterantive zum Parallelschalten mehrer Module der
> Ausgangsstrom nicht durch einen externen Treiber vergrößern?

Du meinst: Den Ladestrom in eine "reale Ersatzschaltung"
einspeisen, die dem 4056 den Akku vorgaukelte sowie alle
notw. Funktionen an der 1S-3(div.)P-Akku-Batterie beließe?

Würde sehr viel aufwändiger, als Du zu glauben scheinst.


Die 4056 sind weitestgehend funktionsintegriert, weshalb
so wenig wie irgend möglich der internen Schaltung als
"(gewollt) von außen beeinflußbar" herausgeführt ist.

(Man wirbt z.B. auch mit "Nur wenige externe Bauteile
nötig ..." - dafür recht begrenzt variabel einsetzbar.)


Für höheren Ladestrom sowieso besser geschaltet statt im
Linearbetrieb - oben stehen doch sogar Beispiele?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Thomas R. schrieb:
> neben den Couchen eine Steckdose im Fußboden

im Fußboden ist doch unnötig, an der Wand reicht auch.
Ich weiß, gleich kommts du mit 100m² Wohnzimmer und die Couch in der 
Mitte!
Klassische Fehlplanung.

von Mark K. (mamikoe)


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Florian H. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Die angebene Akkukapazität von 3.600 mAh
> Erscheint mir für ´ne Zelle vom Typ ICR18650 ein Bisschen viel...

War ja auch nur die Beschreibung der Lampe (nur allgemein die 
Akkukapazität, nicht, wie viele Akkus drin sind bzw. als 
Ein-Akku-Kapazität) und wie sich gezeigt hat unwahr, vulgo gelogen.

> Um 2000 mAh würde ich für realistischer halten - kann mich aber
> täuschen, weil ich keine Zellen mit solch einer Kapazität hab.

Orientiert am Datenblatt des 4056, dem Ladestrom vom 440mA und der 
Leuchtdauer in Wahrheit nur um die 1000 mAh ...

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Alfred B. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Läßt sich als Alterantive zum Parallelschalten mehrer Module der
>> Ausgangsstrom nicht durch einen externen Treiber vergrößern?
> Du meinst: Den Ladestrom in eine "reale Ersatzschaltung"
> einspeisen, die dem 4056 den Akku vorgaukelte sowie alle
> notw. Funktionen an der 1S-3(div.)P-Akku-Batterie beließe?

Nein, sondern daß es evtl. einen Trick gibt, daß durch die zusätzliche 
Beschaltung mit z.B. einen Transi ein höherer Ladestrom möglich ist.

Ich habe durchaus zur Kenntnis genommen, daß ich mehrere 4056-Module 
parallel schalten kann, auch wenn es vielleicht nicht der reinen Lehre 
entspricht. Würde hier bereits einfach nur eines der China-Module drin 
stecken, dann würe ich es wohl auch so tun, weil wohl am günstigsten und 
wenn es funktioniert .... Oder würde ich so etwas von Grund auf 
zusammenstecken (also z.B. eine Nicht-Akku-Lampe in eine Akku-Lampe 
verwandeln) wollen, dann würde ich wohl einen Schaltregler für höhere 
STröme wählen.
Hier ist aber die Ladeschaltung nur ein Teil der wenn auch nicht sehr 
großen Gesamtschaltung der Lampensteuerung und diese Ladeschaltung ist 
einfacher als diese China-Module, die ja nicht nur aus dem 4056 und 
dessen notweniger Beschaltung bestehen. Da bin ich nicht sicher, ob hier 
das Parallelschalten wirklich funktioniert und so eine gute Idee ist.

> Würde sehr viel aufwändiger, als Du zu glauben scheinst.

Kein Problem, wenn´s nicht geht dann muß ich mir etwas anderes 
ausdenken, um mit dem Bestehenden und geringstem Aufwand eine 
erträgliche Lösung zu finden. Also nicht optimal wie bei einer 
"Neukonstruktion", da würde

> Die 4056 sind weitestgehend funktionsintegriert, weshalb
> so wenig wie irgend möglich der internen Schaltung als
> "(gewollt) von außen beeinflußbar" herausgeführt ist.

Das muß ich dann hinnehmen. Leider ist so auch nicht möglich, das 
Aufladen bereits bei etwa 80% der Aufladung zu beenden.

> Für höheren Ladestrom sowieso besser geschaltet statt im
> Linearbetrieb - oben stehen doch sogar Beispiele?´

Ja, aber wie gesagt mache und halte ich es gerne einfach und da hier 
Lampensteuerung und Akku"management" auf einer Platine bzw. in einer 
Schaltung vereint ist und es nicht um "die optimale" sondern nur eine 
erträgliche Lösung (Kompromiß) geht ...

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mark K. schrieb:
> Leider ist so auch nicht möglich, das
> Aufladen bereits bei etwa 80% der Aufladung zu beenden.

Warum nicht? Hat der Stecker eine Verriegelung? (Hab ich bei USB noch 
nicht gesehen)

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred P. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Läßt sich als Alterantive zum Parallelschalten mehrer Module der
>> Ausgangsstrom nicht durch einen externen Treiber vergrößern?
> Du suchst ein Problem, was garnicht existiert. Ich habe keine Anwendung,
> wo ich mehrere Stunden Ladezeit nicht ertragen könnte.

Ich suche nach einer Lösung - das Problem habe ich:

>> Wie anderweitig erwähnt lädt das Teil mit den drei großen Akkus eine
>> Ewigkeit, bis "voll" angezeigt wird, viel zu lange, um vom Abend des
>> einen Ausstellungstags bis zum Morgen aufzuladen. Ich vermute,
> .. dass Du klären musst, was wirklich nötig ist. Du brauchst Zahlen,
> Strombedarf und Zeit, welche Energiemenge wirklich umgesetzt wird.
>
Die Zahlen habe ich doch. Die Lampe saugt 1A, der Ausstellungstag hat 
etwa 8h in denen die Lampe ca. 7h an ist, also brauche ich in etwa 7Ah. 
Ausgehend von dem Ladediagramm im Datenblatt und umgerechnet auf den 
hiesigen Ladestrom von 440mA (woraus sich in etwa 4h für 1000 mAh 
ergeben) und der Ladezeit bis "voll" (26 bis 28h) haben diese drei Akkus 
etwa 7 Ah. Würde also sehr knapp ausreichen. Die Ladezeit von etwa 26 
bis 28h sind aber definitiv zu lang bei zwei Ausstellungstagen - geladen 
werden kann nur von ca. 18.00 is 9.00, also ca. 15h.

>> Ich vermute, daß die
>> Hälfte der Zeit oder mehr mit den letzten 5, 10 oder 15% bei sehr
>> geringem Ladestrom zugebracht wird.
> Ganz so wild ist es nicht, wäre eine weitere Aufgabe, mal Ladestrom und
> Zeit zu messen. Über den dicken Daumen dauern die letzten 20% erheblich
> lange.

Das Ladediagramm des Datenblatts läßt den Schluß zu, daß nach der Hälfte 
der Ladezeit der Akkus zu 2/3 voll ist: Etwa die Hälfte der Zeit wird 
(dort) mit 1A geladen und die zweite Hälfte mit in etwa linear 
abnehmenden Ladestrom, was im Ergebnis wohl bewirkt, daß der Akku nach 
der Häfte der Ladezeit etwa zu 2/3 geladen ist.

Ausgehen von obigen Zahlen bedeutet das theoretisch:
Wenn ich zwei weitere Akkus dazupacke habe ich knapp 12 Ah. Die brauchen 
zusätzlich ca. 20h, insgesamt also 46 bis 48h. Indiskutabel. Auch wenn 
nach 24h 8Ah in den Akkus wären oder 6Ah nach etwa 18h.

Mein nächster Gedanke ist daher, den Ladestrom von der Beschaltung her 
auf die maximal zulässigen 1A zu vergrößern und mich auf die interne 
thermische Sicherung verlassen, daß wirklich nur so viel Strom fließt, 
wie das 4056 abkann. Das wären dann ohne Kühlung wohl nur um die 500mA. 
Daran wird wohl auch die zunehmende Aufladung der Akkus und damit 
geringere Verlustleistung nichts ändern, denn ab einer gewissen 
Aufladung/Zellspannung sinkt der Ladestrom ja wieder ab.
Aber: Für die Höhe des von da an dann immer mehr sinkenden Ladestroms 
ist aber laut Datenblatt der eingestellte nominale Ladestrom maßgeblich. 
D.h. wenn ich den Ladestrom auf 1A einstelle, dann ist der sinkende 
Ladestrom mehr als doppelt so hoch wie jetzt, d.h. es wird für eine 
längere Zeit mit "hohem" Strom geladen.
Wenn "sicher" ist, daß sich der 4056 für längere Zeit in der thermischen 
Begrenzung betreiben läßt, werde ich das mal ausprobieren und schauen, 
wie sehr sich dadurch die Ladezeit verkürzt.

> 3600 mAh klingt verdächtig viel.
>> Um 2000 mAh würde ich für realistischer halten
> 2000 mAh sind für billige Hochstromzellen realistisch.
> Irgendwelches China-Gelumpe mit "original true bla bla bla mAh" hat hier
> eher 800 mAh als 1000 geliefert.

Wie erläutert: Das waren die Angaben zur Lampe als solcher, ohne 
Erläuterung, auf wieviel Akkus sich das bezieht. Allerdings gelogen, wie 
sich gezeigt hat.

von Mark K. (mamikoe)


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Wendels B. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Leider ist so auch nicht möglich, das
>> Aufladen bereits bei etwa 80% der Aufladung zu beenden.
> Warum nicht? Hat der Stecker eine Verriegelung? (Hab ich bei USB noch
> nicht gesehen)

:-) Natürlich kann man manuell beenden. Ich meinte automatisch, niemand 
stoppt die Zeit beim Laden des Akkus, und wenn man zur Optimierung der 
Lebensdauer nicht über 80% gehen will wäre es hilfreich, die Elektronik 
würde bereits früher abschalten. Mittelbar würde sich dies bei 4056 wohl 
durch die Einstellung des Ladestroms erreichen, da - wenn ich das 
Datenblatt richtig verstehe - unterhalb von 1/10 des eingestellten 
Ladestroms das Laden beendet wird. Aber das würde vermutlich zu einem 
für den konkreten Akku unzulässig hohen Ladestrom führen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Mark K. schrieb:
> viel zu lange, um vom Abend des
> einen Ausstellungstags bis zum Morgen aufzuladen

Mark K. schrieb:
> wenn man zur Optimierung der
> Lebensdauer nicht über 80% gehen will wäre es hilfreich, die Elektronik
> würde bereits früher abschalten

Das widerspricht sich und es gibt immer noch nur Vermutungen, Glauben...
Ohne konkrete Zahlen kommst Du dabei nicht weiter.

von J. S. (jojos)


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Was will man denn Optimieren wenn die Akkus ein paar mal im Jahr geladen 
werden? Das ist schon sehr viel German Angst.
Bei AliExpress gibt es unzählig viele Ladegeräte für die 18650er mit 
Kapazitätsmessung.
Dann gibt es diese Akkus schon mit mehr als 3000 mAh, die sind dann 
nicht so hochstromfähig wie es für Elektrowerkzeuge gebraucht wird, was 
für die Lampenanwendung aber nicht relevant ist.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich verwende inzwischen nur noch die MH-CD42 Module. 
https://de.aliexpress.com/item/1005004964310613.html?
Die kosten auch nicht mehr, haben aber etwas mehr "Dampf" beim Laden und 
zeigen dir nebenbei auch noch den Ladezustand beim Laden u. Entladen mit 
an.
Habe auch vor Jahren eine Campinglampe, die ursprünglich im Fuß 4x R20 
Rundzellen enthielt und eine 9W CFL-U-Röhre enthielt, entkernt, statt 
dessen auf ein 20mm Alu-Vierkantrohr hellen 12V Stripe draufgepappt und 
per LM2577 bin ich auf 12V hoch und habe 5 "geerntete" 18650 Zellen im 
Fuß parallelgeschaltet. Damit nix klappert, oder sich kurzschließen 
kann, sind fernerhin ca. 2 Schmelzklebesticks und eine Glasrohrsicherung 
verbaut. das Ding begleitet mich, so modifiziert, schon 7 Jahre zum 
Campen.
https://www.ledstyles.de/index.php?thread/25735-ledfizierte-campinglampe/

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Gerald B. schrieb:
> Ich verwende inzwischen nur noch die MH-CD42 Module.
> https://de.aliexpress.com/item/1005004964310613.html?
> Die kosten auch nicht mehr, haben aber etwas mehr "Dampf" beim Laden und
> zeigen dir nebenbei auch noch den Ladezustand beim Laden u. Entladen mit
> an.

Danke für den Link, interessantes Teil (was sich vermutlich hinter der 
IC-Bezeichnung verbirgt: Hier: https://techobsessed.net/tag/mh-cd42/), 
werde ich mir merken. Aber der Einsatzzweck ist ein anderer, das ist 
nicht nur ein Akkulader sondern gibt auch 5V raus.
Das Teil ist aber z.B. für eine andere LED-5V-Lampe geeignet, die keinen 
Akku hat (jedenfalls passen keine Rundzellen in den Fuß, aber durchaus 
denkbar, daß es das Teil auch mit einem Flach-Akku und ggfs. anderer 
Elektronik gibt) und 5v erwartet und mit den nur 3,7V bis 4V eines 
LiIon-Akkus (gemessen) weniger als die Hälfte der Leistung bringt.

von Loco M. (loco)


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Hier noch eine Alternative mit dem TP5100.

https://www.aliexpress.com/item/1005007590885867.html

Ich würde die Version 5-12V nehmen (sieht nicht so abgespeckt aus wie 
die 5-15V Version), und dieses Board über eine extra Hohlbuchse im 
Lampenfuß mit einem 9V oder 12V Netzteil nutzen um den Akku schnell 
aufzuladen. Das Original-Board wird dann nur noch zum Entladen und zum 
Schalten der LEDs benötigt. Nicht gleichzeitig über beide Boards laden!!

Woher weißt du, dass die LEDs 1A Strom ziehen? Gemessen, oder der 
Beschreibung der Lampe vertraut? Falls zweites, dann ist der Angabe 
vermutlich genausowenig zu trauen, wie den 3600mAh Akkukapazität.

von Mark K. (mamikoe)


Angehängte Dateien:

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Loco M. schrieb:
> Hier noch eine Alternative mit dem TP5100.

Auch hier danke für den Link. Hast Du zufällig einen Link zu den 
Spezifikationen, um zu sehen, ob ein Unterschied zu den MH-CD42-Modulen 
besteht? Diese und die anderen Angebote, die ich gefunden habe, 
schweigen sich völlig aus.
Für diese Lampe ist das aber nicht geeignet, die LEDs werden mit 
Akku-Spannung betrieben, auch wenn das Ladenetzteil angeschlossen ist 
(da liegen zwei Dioden im Weg, auf dem Foto teilweise zu erkennen).

> Woher weißt du, dass die LEDs 1A Strom ziehen? Gemessen, oder der

Gemessen.

Aber jetzt will/wollte ich es doch wissen ...
Habe mal den 4056 abgelötet in der Annahme, daß darunter keine 
ThermalPad-Lötfläche vorhanden ist. Ziel: In die Platine an dieser 
Stelle eine Öffnung anbringen, eine Kühlfahne an das ThermalPad löten 
und durch die Öffnung führen und so das IC ordentlich kühlen.
Aber sursprise, surprise, da ist doch eine Lötfläche vorhanden, zwar 
klein aber sie existiert. Verbunden ist sie mit Pin1 und 3, wie aus dem 
Foto ersichtlich, sowie dem Ladestrom-R und dem C. Daher und dank der 
anderen Lötbahn geht das so nicht. Aber würde es nicht etwas bringen, 
den Lötstoplack zwischen Pin 1 und dem Ladestrom-R zu entfernen und dort 
eine Kühlfahne aufzulöten?

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Ich habe die skizzierte Änderung der Platine vorgenommen. Über die 
"Kühlfläche" habe ich von einer Kupfer(?)klammer, mit der Kartons 
zugetackert waren, in zufällig passender Breite ein Stück von links 
(über dem LAdestrom-R) nach rechts an den Platinenrand (also beide 
Masseflächen verbunden) und an den Enden nach oben gebogen gelötet und 
darauf das IC. Die Anschlüsse mußte ich, da nunmehr ca. 1mm über der 
Platine, mit Drahtstücken zu den Pads verbinden. Unschönes Gefruckel, 
professionell ist anders, aber ich wollte schauen, ob es funktioniert. 
Und in der Tat funktioniert es, nach Änderung des Ladestrom-R auf 1k2 
lädt das IC nun mit maximal ca. 1A und wird (ebenso wie sein 
"Kühlkörper") dabei nur etwa 20°C heißer als mit 440mA - also mit 75° 
bis 80°C wohl immer noch im grünen Bereich. Vielleicht löte ich an die 
hochgebogenen Enden noch zwei Bleche ...

: Bearbeitet durch User
von Loco M. (loco)


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Mark K. schrieb:
> Loco M. schrieb:
>> Hier noch eine Alternative mit dem TP5100.
>
> Auch hier danke für den Link. Hast Du zufällig einen Link zu den
> Spezifikationen, um zu sehen, ob ein Unterschied zu den MH-CD42-Modulen
> besteht? Diese und die anderen Angebote, die ich gefunden habe,
> schweigen sich völlig aus.

Welchen weiteren Link erwartest du? Bei dem von mir verlinkten Modul 
steht doch unter "Übersicht|Description" was du im besten Fall erwarten 
kannst. Du musst natürlich auf "Mehr anzeigen|View more" klicken. Wobei 
hier mal wieder der Verkäufer (vielleicht auch der Hersteller) einfach 
nur die Daten aus dem TP5100 Datenblatt übernommen hat. Ob das Modul 
diese Specs wirklich ausreizen kann, stellt dann das übliche AliExpress 
Überraschungspaket dar. Das Datenblatt zum TP5100 lässt sich mit einer 
Suchmaschine deiner Wahl sicherlich finden.

Der Unterschied ist, dass dies ein reines Charger Modul ist das mit 
Spannungen >=5V versorgt werden kann. Ein MH-CD42 Modul wollest du doch 
nicht nehmen, da es auch 5V ausgeben kann. Wobei ich da kein Problem 
sehen würde, man muss den Ausgang ja nicht nutzen.

> Für diese Lampe ist das aber nicht geeignet, die LEDs werden mit
> Akku-Spannung betrieben, auch wenn das Ladenetzteil angeschlossen ist
> (da liegen zwei Dioden im Weg, auf dem Foto teilweise zu erkennen).

Ja und? Du willst doch schnell laden, und hoffentlich während des 
Aufladens die LEDs ausschalten. Dein vorhandener Controller weiß doch 
nichts von dem zusätzlichen Charger Modul, er sieht doch nur die langsam 
ansteigende Batteriespannung.

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