Moin, mir ist gerade aufgefallen, dass mein Makita VC2512 Staubsauger eine Leistungsaufnahme von 5W hat, wenn die Einschaltautomatik aktiv ist. Wenn der Wippschalter (on/off/auto) aus ist, fließt kein Strom. Disclaimer, gemessen mit "irgendeinem" Energiemessgerät für die Steckdose. Aber an der Stelle, wo die Platine liegt, ist das Gehäuse deutlich erwärmt. Daher kam ich auf die Idee mal nachzumessen. Link: https://www.makita.at/product/vc2512l.html Rein aus Interesse, sind die 5W typisch für solch eine Funktion? Gruß Kolja
Ich verstehe dein Problem nicht. Damit der Sauger einschalten kann sobald das angeschlossene Gerät eingeschaltet wird muss irgendeine Elektronik aktiv sein. Die braucht jetzt beim einen 1W, beim anderen vielleicht 5W. Und? Der Sauger hat 1200W und das Gerät dran nochmal 300-2200W. So what? Man sollte den Sauger halt nicht 24/7 auf Bereitschaft stehen lassen, sondern nur dann einschalten wenn man ein Gerät daran angeschlossen hat mit dem man arbeitet. Das ist keine Dauereinstellung.
Udo S. schrieb: > Man sollte den Sauger halt nicht 24/7 auf Bereitschaft stehen lassen, > sondern nur dann einschalten wenn man ein Gerät daran angeschlossen hat > mit dem man arbeitet. > Das ist keine Dauereinstellung. Wird aber leider von manchen Zeitgenossen gedankenlos so genutzt. 5W ist schon ordentlich, bei aktuellen Geräten sollte es erheblich weniger sein.
Dieter W. schrieb: > 5W ist schon ordentlich, bei aktuellen Geräten sollte es erheblich > weniger sein. Sehe ich auch so. Aber ich hab es schon schlimmer erlebt. Zu Zeiten der Videorecorder hatte ich einen der tatsächlich im Standby 10W bräuchte.
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ja und der Sauger wird die 1200W auch nur verheizen wenn er recht viel zu tun hat und man recht dünne Schläuche nimmt, da wirkt eine Nummer größer am Schlauch schon "Wunder".
Dieter W. schrieb: > Wird aber leider von manchen Zeitgenossen gedankenlos so genutzt. Meine Werkstadt wird beim Verlassen über einen Zentralschalter/Schütz komplett stromlos geschaltet. Nur die Steuerungen von 2 Sektionaltoren behalten ihre Versorgung. Die leiden immer an Amnäsie wenn man ihnen den Saft abdreht und müssen anschließen umständlich wieder angelernt werden. Keine Ahnung wieviel kWh die so übers Jahr im Standby verbrauchen.
Thomas schrieb: > ja und der Sauger wird die 1200W auch nur verheizen wenn er recht viel > zu tun hat und man recht dünne Schläuche nimmt, da wirkt eine Nummer > größer am Schlauch schon "Wunder". Klassischer Fehlschluss. Wenn du den Luftdurchsatz verringerst geht die Drehlzahl des Motors hoch. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er weniger belastet wird.
Da ist doch ein Universalmotor drin. Der leistet immer dieselbe Leistung, solange er nicht extern gedrosselt wird. Ich habe denselben Sauger und auch mir ist die Erwärmung aufgefallen.
praktisch so ein Motor der unter Belastung weniger Strom braucht.
900ss schrieb: >> 5W ist schon ordentlich, bei aktuellen Geräten sollte es erheblich >> weniger sein. > Sehe ich auch so. Aber ich hab es schon schlimmer erlebt. Zu Zeiten der > Videorecorder hatte ich einen der tatsächlich im Standby 10W bräuchte. Das geht ja noch, mein erster ITT-Graetz ging Aufnahmebereit deutlich höher. Später dann SAT-Receiver, die "Aus" lediglich das Display abschalteten. Ich habe noch immer meine StandBy-Abschaltung Eigenbau von ca. 1999 in Betrieb, die bei Unterschreitung eines Stromes xx per Relais vom Netz trennt. Bringt mit einem LCD-Fernseher fast nichts, aber ich schlafe ruhiger, wenn der nicht dauerhaft am Netz ist. Kolja L. schrieb: > Disclaimer, gemessen mit "irgendeinem" Energiemessgerät für die > Steckdose. Man muß leider vorsichtig sein, ob das stimmt. Ich habe hier ein älteres Drecksteil "PM300" von Pollin, was Watt anzeigt, es tatsächlich aber Scheinleistung VA misst. Wasserkocher und Glühfadenlampe OK, alles modernere wird falsch gemessen. Thomas schrieb: > praktisch so ein Motor der unter Belastung weniger Strom braucht. Du musst es nicht begreifen, wie auch viele andere Dinge. Das ist eine Eigenheit von Staubsaugern, miss es einfach selbst nach.
Thomas schrieb: > praktisch so ein Motor der unter Belastung weniger Strom braucht. Am Meisten Energiebedarf hat so ein Saugermotor wenn gar kein Schlauch dran ist weil er dann am meisten Luft bewegen kann.
Armin X. schrieb: > Thomas schrieb: >> praktisch so ein Motor der unter Belastung weniger Strom braucht. > > Am Meisten Energiebedarf hat so ein Saugermotor wenn gar kein Schlauch > dran ist weil er dann am meisten Luft bewegen kann. Der Fehlschluss kommt vielleicht daher, dass der Motor wärmer wird, wenn er wenig Luft saugt. Das liegt aber nicht an mehr Leistungsaufnahme, sondern an der dann schlechteren Kühlung. Thomas schrieb: > und man recht dünne Schläuche nimmt Man darf nicht einfach "dicke" Schläuche nehmen. Unterschreitet man durch einen zu großen Durchmesser eine bestimmte Luftgeschwindigkeit werden größere und schwerere Teile nicht mehr mit dem Luftstrom mitgenommen.
Udo S. schrieb: > Der Fehlschluss kommt vielleicht daher, dass der Motor wärmer wird Der Fehlschluss kommt vom autotypischen hohe Drehzahl, hoher Verbrauch. Wenn man das Lüfterrad ganz abmacht, dann dreht der Motor sogar gen wahnsinnige Geschwindigkeit hoch, braucht also auch am allermeisten Strom. Wie beim Auto. Und wir Deutschen lieben einfach Autos und noch viel mehr Autovergleiche.
Udo S. schrieb: > Man darf nicht einfach "dicke" Schläuche nehmen. Unterschreitet man > durch einen zu großen Durchmesser eine bestimmte Luftgeschwindigkeit > werden größere und schwerere Teile nicht mehr mit dem Luftstrom > mitgenommen. Bei Haushaltsstaubsaugern allerdings sind werksseits zu dünne Schläuche und Rohre vorgesehen. Diese praktisch schon als "Kapillare" zu bezeichnenden Dinger sorgen dafür, daß der Staubsauger "hausfrauenkompatibel" bleibt - d.h. er macht unnötig viel Lärm, ohne besonders gut zu saugen. Wie ein (vor allerdings etlichen Jahren) durchgeführter Test mit manipulierten Staubsaugern zeigte, bevorzugen "Hausfrauen" das lauteste Gerät - auch wenn alle Geräte exakt gleich gut saugen. Weil laut ist gründlich. Klar: Wenn man den Durchmesser zu sehr vergrößert, macht die Strömungsgeschwindigkeit Probleme. DN100 als Saugrohr sähe zwar sehr konsequent aus, dürfte aber vermutlich etwas übertrieben sein.
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Harald K. schrieb: > Bei Haushaltsstaubsaugern allerdings sind werksseits zu dünne Schläuche > und Rohre vorgesehen. Diese praktisch schon als "Kapillare" zu > bezeichnenden Dinger sorgen dafür, daß der Staubsauger > "hausfrauenkompatibel" bleibt - d.h. er macht unnötig viel Lärm, ohne > besonders gut zu saugen. Bei mir haben alle Staubsauger -egal ob Haushalt oder Werkstatt - einen Schlauchdurchmesser von 40 mm. Das ist ein solider Kompromiß zwischen Beweglichkeit und Durchsatz. Die dicken Schläuche sind gut bei Asche und Holzspänen, aber in den meisten Haushalten fällt beides nie oder selten an.
Harald K. schrieb: > DN100 als Saugrohr sähe zwar sehr > konsequent aus, dürfte aber vermutlich etwas übertrieben sein. Das bringt auch nicht wirklich was, da der Einlass am Gebläse - zumindest bei Haushaltssaugstaubern - wesentlich kleiner ist.
Harald K. schrieb: > DN100 als Saugrohr sähe zwar sehr > konsequent aus wäre aber völliger Bullshit, weil man dann einen Luftdurchsatz von mindestens 800m³/h braucht. Siehe z.B. https://absaugwelt24.de/al-ko-mobil.html
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Harald K. schrieb: > Bei Haushaltsstaubsaugern allerdings sind werksseits zu dünne Schläuche > und Rohre vorgesehen. Diese praktisch schon als "Kapillare" zu > bezeichnenden Dinger sorgen dafür, daß der Staubsauger > "hausfrauenkompatibel" bleibt - d.h. er macht unnötig viel Lärm, ohne > besonders gut zu saugen. Diese steile Aussage kannst du bestimmt belegen. Die 4 Staubsauger die bei uns in Benutzung sind haben alle passende Durchmesser. (Siemens und AEG) Dein (Haus)Frauenbild klingt irgendwie nach 70ger des letzten Jahrtausends :-)
Udo S. schrieb: > Dein (Haus)Frauenbild klingt irgendwie nach 70ger des letzten > Jahrtausends :-) Mein Miele C3 Complete Eco Bullshit saugt miserabel. Und der ist ziemlich leise im Vergleich zum Dirt Devil Gelumpe davor. Geht man über den Teppich nochmal mit einem AEG Akkusauger, ist der Filter von letzterem danach voll. Miele ist mittlerweile auch absoluter Schrott geworden.
Martin S. schrieb: > Wenn man das Lüfterrad ganz abmacht, dann dreht der Motor sogar gen > wahnsinnige Geschwindigkeit hoch, braucht also auch am allermeisten > Strom. Wie beim Auto. Und wir Deutschen lieben einfach Autos und noch > viel mehr Autovergleiche. Nein. Der Stromverbrauch eines E-Motors ist recht gut linear von der abgegeben mechanischen Leistung abhaengig. Autovergleich: ein Automotor braucht NICHT am meisten Benzin, wenn er im Stand bei VOLLgas laeuft.
Udo S. schrieb: > Man darf nicht einfach "dicke" Schläuche nehmen. Unterschreitet man > durch einen zu großen Durchmesser eine bestimmte Luftgeschwindigkeit > werden größere und schwerere Teile nicht mehr mit dem Luftstrom > mitgenommen. Korrekt! Die (Marken)Hersteller haben da lange genug am halbwegs richtigen Verhältnis Querschnitt/Lüfterrad herumgetüftelt, viel Spielraum bei vorgegebener Leistung bleibt da nicht. Und wer weiß was im Teppich so alles lebt, versucht sowieso möglichst auf Auslegware zu verzichten. Meine bevorzugte Methode übrigens zur KFZ-Reinigung: Alle Türen und Heckklappe auf, und dann mit Pressluft ran. Der Wind macht den Rest HöHöHö. Wird sauber bis in die letzten Ritzen. Ein sauberes Auto ist aber ohnehin Zeichen eines kranken Verstandes...
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C. D. schrieb: > Ein sauberes Auto ist aber > ohnehin Zeichen eines kranken Verstandes... Eben. Wer was auf sich hält, hat kein sauberes Auto, sondern ein aseptisches.
C. D. schrieb: > Wird sauber bis in die letzten Ritzen. Ein sauberes Auto ist aber > ohnehin Zeichen eines kranken Verstandes... Na ja, einmal pro Jahr mach ich es schon innen sauber, und dann ordentlich. Aber mit Pressluft bläst du den Staub ins Polster rein. Nimm mal einen Teppichklopfer und hau damit auf deinen Fahrersitz. Wenn du nicht zu der "jede Woche Auto putzen" Fraktion gehörst und auch keine Leder Sitze hast wirst du da eine Staubwolke sehen.
Udo S. schrieb: > Nimm mal einen Teppichklopfer und hau damit auf deinen Fahrersitz. Einen Grund, so einen Unfug sein zu lassen, hast Du ja jetzt genannt.
Harald K. schrieb: > Einen Grund, so einen Unfug sein zu lassen, hast Du ja jetzt genannt. Keine Ahnung was du jetzt meinst. Du bist aber noch einen Beleg deiner Aussage zu "zu dünnen Rohren" von Staubsaugern schuldig. Harald K. schrieb: > Bei Haushaltsstaubsaugern allerdings sind werksseits zu dünne Schläuche > und Rohre vorgesehen. Diese praktisch schon als "Kapillare" zu > bezeichnenden Dinger
Udo S. schrieb: > Keine Ahnung was du jetzt meinst. Auf Autositzen herumhauen, was denn sonst? Udo S. schrieb: > Du bist aber noch einen Beleg deiner Aussage zu "zu dünnen Rohren" von > Staubsaugern schuldig. Der Strömungswiderstand ist umgekehrt proportional zum Innendurchmesser. Bei Wellschlauch wird das noch schlimmer.
Udo S. schrieb: > Aber mit Pressluft bläst du den Staub ins Polster rein. Nuja, meine Karre ist Lastesel und schieres Fortbewegungsmittel. Wenn ich's Tagwerk hinter mir hab würd mich eh kein Mensch mehr in sein Fahrzeug lassen, Handwerk eben. Ergibt mir keinen Sinn das Ding blitzblank zu halten, ein Auto gehört mir persönlich zu den unwichtigen Sachen im Leben. Gepflegt wird nur das Technische daran. Zurück zum Thema: Standby braucht nunmal Strom. Mal mehr, mal weniger. Und Strom macht warm. Mal mehr, mal weniger. Am Küchenherd mittlerweile umumgänglich, und bei TV & Receiver hält mich nur die eigene Faulheit ab die Steckdosenleiste manuell abzuschalten. Sonst nuckelt bei mir nichts weiter am Netz, und ich komm gut damit zurecht. Manch einer wurde eben erst durch die aktuelle, öhöm, Energie-Sache aus seiner Bequemlichkeit herausgerissen, und stell verwundert fest wo er sich überallhin Strom-Zecken in den Pelz gesetzt hat. Find ich ganz amüsant.
C. D. schrieb: > und stell verwundert fest wo er > sich überallhin Strom-Zecken in den Pelz gesetzt hat Manch einer versteht bei dieser Diskussion aber das Thema Prozentrechnung nicht, und betreibt großen Aufwand, Steckernetzteile aus Steckdosen zu fetzen, die einen Standbyverbrauch < 0.5 Watt haben ... nutzt aber gleichzeitig jeden Abend im Wohnzimmer einen Halogen-Deckenfluter mit 500 Watt.
Harald K. schrieb: > Der Strömungswiderstand ist umgekehrt proportional zum Innendurchmesser. Nö. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Hagen-Poiseuille Bei Wellrohr hat man aber keinerlei laminare Strömung mehr, das kann man eigentlich nur messen. Und hat nichts damit zu tu, dass du oben behauptest die Hersteller würden generell zu dünne Rohre benutzen. Gib doch mal ein konkretes Beispiel. Die Siemens und AEG Wohnungssauger die ich habe haben einen passenden Querschnitt, Auch mein Kärcher Werkstattsauger und meine Metabo SPA1200. Mit zu großem Querschnitt saugen sie nur noch Luft und leichetn Staub, aber haben eine zu geringe Strömungsgeschwindigkeit für schwerere Dinge wie z.B. Steinchen/Split.
Harald K. schrieb: > [...]betreibt großen Aufwand, Steckernetzteile aus Steckdosen zu fetzen, die > einen Standbyverbrauch < 0.5 Watt haben ... nutzt aber gleichzeitig > jeden Abend im Wohnzimmer einen Halogen-Deckenfluter mit 500 Watt. Joo, der Gedanke ließe sich auch weiterspinnen, einmal Spaghetti kochen oder abends Bekannte mit dem KFZ besuchen relativiert die Sache bis ins Absurde hinein. Es braucht halt eben einfach gutes Augenmaß, und jeder hat seine eigenen Grenzen gezogen. Schlicht Sache der Prioritäten jedes einzelnen, einen Konsens wird es nicht geben. Staubsauger zählen mir jedenfalls nicht zu den absolut essentiellen Dingen im Leben :-)
Staubsauger über Nacht durchlaufen zu lassen bringt noch ganz andere Probleme mit sich als den Energieverbrauch.
Hallo Nein 5W sollten heute für eine Standbyfunktion (wahrscheinlich wird nur ein µC mit Energie versorgt) nicht mehr notwendig sein, das deutet auf schlechtes Hardwaredesign des Netzteils für die Steuerung hin und oder dass zu viel anderer Kram im Standby versorgt wird. Leider kann man aber sagen: Ja 5W (und mehr) Standbyaufnahme sind auch heute 2024 durchaus keine Seltenheit (aber auch nicht üblich) und kommen auch bei teuren "Edelmarken" noch viel zu oft vor. 1W und weniger ist das, was heute ohne Probleme möglich ist - natürlich vorausgesetzt, dass der Energiebedarf der Standby-Funktion nicht mehr als 1W benötigt. Mal so nebenbei bemerkt: Ist es denn so schwer, die Frage des TO vollständig zu lesen und dann nur auf die Frage des TOs einzugehen? Erzählungen von Videorekorder und Co. aus den 80er Jahren hat der TO nicht angefragt, auch hat er keine Frage zu Bedienung von Geräten mit Stanbyfunktion, auch interessiert es ihn von der Frage her nicht, wie irgendein Dieter, Harald, Udo,... seine Gerätschaften betreibt...
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Udo S. schrieb: > Nö. > Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Hagen-Poiseuille Aha: > Bemerkenswert ist die Abhängigkeit des Volumendurchflusses von > der vierten Potenz des Radius des Rohres. Dadurch hängt der > Strömungswiderstand sehr stark vom Radius des Rohres ab. Eine > Verringerung eines Rohr- oder Schlauchdurchmessers auf die > Hälfte (...) vergrößert somit den Strömungswiderstand auf > das 16fache, eine Erweiterung des Rohr- oder Schlauchdurchmessers > auf das Dreifache (...) verbessert den Volumendurchfluss > um das 81fache.
Falls es noch niemand erwähnt hat, tue ich es jetzt: Bei solchen Schaltungen wie einer Einschaltautomatik, ist es gut möglich dass dort ein Kondensatornetzteil zum Einsatz kommt. Netztrennung und viel Leistung braucht man ja nicht, außerdem ist es günstiger. Damit nun aber die Spannung am Ausgang nicht über den Sollwert ansteigt, wird sie häufig mit einer Zenerdiode begrenzt. Je weniger Leistung vom Verbraucher gebraucht wird, umso mehr muss die Zenerdiode verheizen, und folglich wird diese dann warm. Es ist gut möglich dass das schon der Grund ist. 5W Leistungsaufnahme sind für ein Kondesatornetzteil eigentlich recht viel (ich kenne eigentlich weniger), aber nicht jedes dieser Energiemessgeräte misst auch die Blindleistung mit und zeigt dann zuviel an. Meiner Meinung nach passt das so zusammen - jetzt muss es nur noch stimmen...
Wendels B. schrieb: > Autovergleich: ein Automotor braucht NICHT am meisten Benzin, wenn er im > Stand bei VOLLgas laeuft. weil? Oder meintest Du bei hoher Drehzahl
Florian H. schrieb: > Meiner Meinung nach passt das so zusammen - jetzt muss es nur noch > stimmen... Das wage ich hier nicht zu beurteilen. Aber: Des TO's Sauger ist eher ein Profigerät für Handwerker, und die kratzt der Stromverbrauch wenig bis gar nicht. Strom ist hier wie die Luft zum Atmen, die Zeit hingegen wird langsam unbezahlbar. Selbst wenn das Ding im Standby 50 Watt sauft isses wurscht: Nebenher leuchtet der Baustrahler, der Radio plärrt, die HILTI bohrt, die Flex rennt. Uvm. Wer solche Gerätschaft privat nutz hat hier eine einfache Möglichkeit das abzuwürgen: Stecker ziehen. Fünf Watt hin oder her, wenn der Kollegah in der Werkstatt mit einem 350 A-Lichtbogen bei ca 30 V telefonbuchdicke Bleche zusammenbrutzelt fällt das kaum ins Gewicht :-) DerSchmied
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C. D. schrieb: > Selbst wenn > das Ding im Standby 50 Watt sauft isses wurscht: Nebenher leuchtet der > Baustrahler, der Radio plärrt, die HILTI bohrt, die Flex rennt. Uvm. Der Halogen-Baustrahler ist böse. Hilti und Flex nicht, weil deren Einschaltdauer und Last überschaubar sind. Klemme mal ein Energiekostenmeßgerät vor Deine Flex und wundere Dich, wie gering der Verbrauch über den Tag tatsächlich ist.
Manfred P. schrieb: > Hilti und Flex nicht, weil deren Einschaltdauer und Last überschaubar > sind. Klemme mal ein Energiekostenmeßgerät vor Deine Flex und wundere > Dich, wie gering der Verbrauch über den Tag tatsächlich ist. Dann rechne mal nach wie lange der Bereitschaftsmodus benötigt bis dieser genausoviel Energie durch das Messgerät gesaugt hat wie ein einstündiger Einsatz mit einem 2000W Winkelschleifer + 1500W Sauger einsaugt. Immerhin ist der Sauger dann ja in Bereitschaft und NICHT ausgeschaltet.
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