Genauigkeit Shelly 3m Der Shelly zeigt für zurückgegebene Energie 733 kwh an. Für den gleichen Zeitraum zeigt der Zähler des EVU 515 kwh an. Was ist richtig?
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Dreimal darfst du raten. Dafür bräuchtest du aber noch ein weiteres Schätzeisen. Dem EVU ist egal, das hält sich an seinen Zähler. Oliver
Zähler des EVU bzw. MSB ist geeicht und ist damit vertrauenswürdiger als der Shelly.
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Oliver S. schrieb: > Dem EVU ist egal, das hält sich an seinen Zähler. Das ist der Witz. Wolfgang schrieb: > Der Shelly zeigt für zurückgegebene Energie 733 kwh an. > Für den gleichen Zeitraum zeigt der Zähler des EVU 515 kwh an. Ist der Shelly direkt zwischen die Hausinstallation Haus und den Stromzähler geklemmt? Er misst nur das, was direkt zum EVU gehtP Also ohne irgendwelche Standby-Abnehmer im Haus? > Was ist richtig? Wenn du dem Zähler nicht glaubst, dann kannst du eine Prüpfung veranlassen: - https://www.schlichtungsstelle-energie.de/defekte-zaehler.html Aber wenn der beauftragte Messspezi zum Ergebnis kommt, dass der Zähler hinreichend genau innerhalb der Toleranz liegt, musst du die Kosten für die Messung tragen.
Lothar M. schrieb: > Wenn du dem Zähler nicht glaubst, dann kannst du eine Prüpfung > veranlassen: Kann man auch lassen. Die Dinger zählen gerade in solchen Fällen immer richtig. Was in solchen Fällen „richtig“ bedeutet, muß man sich allerdings anschauen. Gerade, wenn Phasenan-/abschnitt oder Wellenpaketverbraucher im Spiel sind, gibts viele Möglichkeiten der Messung und Saldierung, aber für das EVU nur ein „richtig“. Troll A. schrieb: > Eine PV ist aber nicht im Spiel, oder? Auch wenn’s „feeding the troll ist“: Woher sollte eine Einspeisung wohl sonst kommen? Oliver
Wolfgang schrieb: > Der Shelly zeigt für zurückgegebene Energie 733 kwh an. > Für den gleichen Zeitraum zeigt der Zähler des EVU 515 kwh an. Ja, wo denn? Der Zähler des EVUs, mehrphasig (?), summiert auf einen Zählwert. DIE Zähler des 3ems sind für jede Phase einzeln und es gibt keinen Summenwert. Speist Du über Phase 1 ein und verbrauchst die gleiche Leistung auf Phase 2 zeigt der Zähler vom EVU 0 an und der 3em auf Phase 1 einen Wert und auf Phase 2 den gleichen Wert mit anderem Vorzeichen. Salieren musst du selber - dafür weißt Du, was auf den Phasen los ist.
Ja, ein Balkonkraftwerk. Der Shelly ist direct im Abgang des Zählers (Verbraucherseite.
Mein einphasiges Modell zeigt (fast) genau die Hälfte an. App usw. funktioniert ganz prima, aber der Energieversorger hat für den gleichen Zeitraum den doppelten Energieverbrauch aufgerufen. Daher ist der Shelly unbrauchbar für mich. Bin jetzt aber auch zu faul, den jetzt aus der Verteilung wieder auszubauen. Die Verbringung der Sensorspule war, platzbedingt, bissl "fummelig".
Beitrag #7728683 wurde vom Autor gelöscht.
Wolfgang schrieb: > Der Shelly zeigt für zurückgegebene Energie 733 kwh an. Hast du den Shelly vorher mit mindesten 500W Last kalibriert?
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siehe: https://kb.shelly.cloud/knowledge-base/shelly-pro-3em Mit dem 120A Wandler wäre die "Nennleistung" = 83kVA. Mit Genauigkeit Klasse B nach IEC 62053-21 wäre der Fehler dann 2% - auf Basis der Nennleistung. Zähler vom EVU werden geeicht, und die Einhaltung der Norm von einer unabhängigen Anstalt überprüft (zB KEMA). Wo ist jetzt das Problem? Lesestoff: https://www.dke.de/de/arbeitsfelder/energy/normenhinweise/pv-einspeiseoptimierung
Der Shelly saldiert nur nicht. Daher die Differenz durch dein BKW. Bei mir weicht er ca. 2-3% ab vom EVU Zähler als ich es mal genauer gemessen habe. Langzeit Messung von Januar 2023 bis jetzt (2.8.0). EVU Zähler: 322kWh Mein Wert: 309kWh "Mein Wert" wird gemessen von einem Shelly 3EM und in IOBroker alle 5 Sekunden verarbeitet (Sourceanalytics). Zwischendurch war ein Zählerwechsel und der IOBroker war auch hin und wieder mal offline. Also für mich ist das für den kleinen Shelly überraschend genau.
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Julian L. schrieb: > Zähler des EVU bzw. MSB ist geeicht und ist damit vertrauenswürdiger als > der Shelly. Geeicht sind die nur, weil die Abrechnung darauf basiert. Eine saubere Kalibrierung ist ansonsten gleichwertig.
Sowas liegt in der Tat am nicht saldierenden Shelly. Unter der Annahme, daß beide Messergebnisse korrekt sind, hast Du auf einer Phase 733kWh ins Netz gespeist, aber gleichzeitig auf den beiden anderen Phasen 218kWh bezogen. Der Abrechnungs-Zähler des EVU zählt das zusammen, das Shelly (leider?) nicht. Je nach Anwendungsfall ist das mal mehr oder mal weniger praktisch. Edit: Btw... verdammt guter Ertrag für eine Balkon-PV mit ihren erlaubten 600W (heute 800W, ist das schon abgenickt oder kommt das erst noch?), das muss man schon sagen. Kommt vom Nutzungsgrad an eine Aufdach-PV dran. Zum Shelly EM muss man sagen, das ist eine ziemlich dicke 120A Wandlermessung zu einem sehr guten Preis. Dafür ist die Genauigkeit schon sehr gut und ich würde jedem davon abraten, das Teil selbst zu kalibrieren wenn man keine absolut genaue Vergleichsmessung hat, an der man sich orientieren kann. Ich habe selbst so ein Ding, leider noch ohne PV, für mich war es nur interessant, weil ich damit meinen aktuellen Stromverbrauch im Browser anzeigen lassen kann. Die Genauigkeit finde ich absolut ausreichend. Wenn auf der dritten Phase (die das Shelly mit Strom versorgt) keine weiteren Verbraucher aktiv sind, misst sich das Shelly selbst mit nur 1,2W. Mit dem Ding kann man sehen, wenn man 500mA aus dem USB seines PC zieht, um irgendwas zu laden und die Werte sind dabei ziemlich plausibel. Wohlgemerkt mit einer 120A Wandlermessung.
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