Hi Mir ist ein Server IBM X3250 M4 F2G zugelaufen. Dieser enthält noch 4* 2,5" SAS-HDs (Hologrammaufkleber "IBM System X"). Ob auf diesen HDs noch Daten sind, kann ich nicht feststellen. Win10 erkennt diese HDs als "nicht zugeordnet". Dieses Gerät verlangt (ohne HDs) von mir entweder eine Diskette einzulegen (wo?) oder meldet sich mit "IBM System X Server Firmware" und versucht endlos von irgendwelchen nicht mehr vorhandenen Netzwerkpfaden zu booten. Wie komme ich da ins BIOS? Durch Nacheinanderdrücken aller F-Tasten bin ich bin bisher nur in ein Diagnostik-Menü (Ramtest) und ein Boot-Menü gekommen. Im Boot-Menü kann ich verschiedene Dinge anwählen, was aber nichts nützt, da dann wieder die Bootschleife anfängt. (Wie) kann ich auf dem Gerät Windows installieren?
Peter N. schrieb: > Hi > > Mir ist ein Server IBM X3250 M4 F2G zugelaufen. > Dieser enthält noch 4* 2,5" SAS-HDs (Hologrammaufkleber "IBM System X"). > Ob auf diesen HDs noch Daten sind, kann ich nicht feststellen. Win10 > erkennt diese HDs als "nicht zugeordnet". > Dann check die HD mit Linux oder anderem Nichtwindows. Windows ist da etwas eingeschränkt in ihrem Weltbild.
Doku, Treiber usw findet sich mittlerweile bei Lenovo: https://datacentersupport.lenovo.com/us/en/products/servers/system-x/system-x3250-m4
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Jens B. schrieb: > Dann check die HD mit Linux oder anderem Nichtwindows. Windows ist da > etwas eingeschränkt in ihrem Weltbild. Kann ich Windowws (kostenfrei) andere Weltbilder beibringen?
Peter N. schrieb: > Kann ich Windowws (kostenfrei) andere Weltbilder beibringen? Kommt drauf an, wenn es nur ein Dateisystem ist, ja. Musst du aber wissen, welches du brauchst, womit du ein Chicken-Egg Problem hast. Peter N. schrieb: > Im Boot-Menü kann ich verschiedene Dinge anwählen, was aber nichts > nützt, da dann wieder die Bootschleife anfängt. Also kannst du nicht von USB Booten? Ist eventuell Secure Boot aktiv? Dann kommst du nicht darum herum, herauszufinden, wie man das Deaktiviert / einen eigenen Key hinterlegt. Normalerweise ist der MS Key schon drauf, aber jenachdem wer das Ding vorher verwaltet hat, könnte der den natürlich auch entfernt / deaktiviert haben. Hier https://pubs.lenovo.com/x3250-m4/t_starting_setup_utility steht, man komme mit F1 ins Setup menu. (und mit F12 ins Boot Menu). Peter N. schrieb: > oder meldet sich mit "IBM System X Server Firmware" und > versucht endlos von irgendwelchen nicht mehr vorhandenen Netzwerkpfaden > zu booten. Sagt es am Anfang was von "PXE"? Dann könnte man auch einen eigenen PXE Server einrichten, und übers Netzwerk booten. Wobei, ob / wie das bei Windows geht, keine Ahnung. Peter N. schrieb: > (Wie) kann ich auf dem Gerät Windows installieren? Das wie kann ich dir nicht sagen. In der Theorie sollte es schon möglich sein, ist ja ein normaler Intel Server (bzw. PC), oder? Normalerweise erstellt man einfach einen Bootbaren USB Stick. Windows auf einem Server ist aber schon etwas unüblich.
Peter N. schrieb: > Win10 > erkennt diese HDs als "nicht zugeordnet". Also ist da doch schon Win10 drauf? Oliver
Peter N. schrieb: > Ob auf diesen HDs noch Daten sind, kann ich nicht feststellen. Win10 > erkennt diese HDs als "nicht zugeordnet". RAID Controller mit im Boot?
Oliver S. schrieb: > Also ist da doch schon Win10 drauf? Am anderen PC über USB-SAS-Adapter. (prx) A. K. schrieb: > RAID Controller mit im Boot? Die Server-HDs könnten in 2 RAIDs zu je 2 HDs zusammengeschaltet sein. Dann wäre es vermutlich ein Spiegel-Raid (1) bei dem jedes HD-Paar den gleichen Inhalt hat? RAID 2 mit erhöhtem Risiko des Datenverlust bei Ausfall einer HD halte ich für unwahrscheinlich.
Peter N. schrieb: > RAID 2 mit erhöhtem Risiko des Datenverlust bei Ausfall einer HD halte > ich für unwahrscheinlich. Bist du RAID 2 im realen Leben schon begegnet? Ich nicht, und ich mache den Job schon ein Weilchen. Nicht nur mit IBM. > Die Server-HDs könnten Freies Raten ohne Grundlage. Mach mal Inventur, was alles in der Kiste drin ist, und wie weit es lizenziert ist. Siehe auch RSA oder IMM für Remote Management, oder wie auch immer das in dieser Generation heisst. Vorher bringt das nichts.
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Daniel A. schrieb: > Hier https://pubs.lenovo.com/x3250-m4/t_starting_setup_utility steht, > man komme mit F1 ins Setup menu. (und mit F12 ins Boot Menu). So steht es auch in der "Langversion" auf Seite 75/76: - https://download.lenovo.com/servers/mig/systems/support/system_x_pdf/00d9237_x3250m4_iug_german.pdf Seite 24: "Der Server kann UEFI-konforme Betriebssysteme, BIOS-basierte Betriebssysteme und BIOS-basierte Adapter sowie UEFI-konforme Adapter booten". Ein Desktop-Windows sollte also kein Problem sein. Wird deine Tastatur überhaupt erkannt?
Wenn man wirklich wissen will, was auf den alten Platten drauf ist, kann man auch mal ein Livelinux booten. Rufus sollte dir auf der Windows Kiste so ein USB Image produzieren können. Aber der Lärm von 4 HDDs würde mich vermutlich kirre machen.
Matthias S. schrieb: > Aber der Lärm von 4 HDDs würde mich vermutlich kirre machen. Der Lärm der 2,5" Geräten ist nicht so wild, im Gegensatz zu den Lüftern, welche normalerweise in Servern verbaut sind. Und hierbei handelt es sich ja um ein 1U Modell - welche ja auch noch die 40mm Tröter drinnnen haben. Ich habe hier ein ML350 Gen10 (Tower) zu Hause stehen - und ich bin wahrlich froh das er in einem separaten Technikraum untergebracht ist. :-D Dennoch alles Rätselraten hier. Beim Booten musst du in ein BIOS kommen. Bei IBM (Lenovo ja jetzt) ist dies auf jeden Fall auf der F1 Taste und F12 ist meistens BOOT ORDER.
Rene K. schrieb: > Der Lärm der 2,5" Geräten ist nicht so wild, im Gegensatz zu den > Lüftern, welche normalerweise in Servern verbaut sind. Und hierbei > handelt es sich ja um ein 1U Modell - welche ja auch noch die 40mm > Tröter drinnnen haben. Dem stimme ich zu, wobei dieser Server im Gegensatz zu den QNAP 1U bis 3U NAS noch flüsterleise ist...
Der Gedanke, alte Hardware länger leben zu lassen, ist nicht per se verwerflich, aber diese Kiste hier macht im wesentlichen drei Dinge: - sehr viel Krach - viel Strom verbrauchen - sehr langsam booten Und - da es ein Server ist - da ist noch nicht mal irgendeine Graphikkarte eingebaut, mit der man arbeiten wollte, das, was da drin ist, taugt zu wenig mehr als der Ausgabe von BIOS- und Bootmeldungen. Oft ist das eine Embedded-Ausführung einer Matrox G200. Die fand man in den 90ern mal schick. SAS-Festplatten sind immer noch Festplatten, selbst 'ne billige SSD vom Kistenschieber steckt sowas locker in die Tasche.
(prx) A. K. schrieb: > Freies Raten ohne Grundlage. Mach mal Inventur, was alles in der Kiste > drin ist, und wie weit es lizenziert ist. Wie mache ich das? An Steckkarten ist nur eine SAS(-RAID)-Karte drin. Auf dem Board ist eine USB-Key-Buchse, aber die ist leer.
Peter N. schrieb: > Jens B. schrieb: >> Dann check die HD mit Linux oder anderem Nichtwindows. Windows ist da >> etwas eingeschränkt in ihrem Weltbild. > > Kann ich Windowws (kostenfrei) andere Weltbilder beibringen? Für ext3 gibts da wohl was. Aber wenn Du nicht weiß welches Format das ist wirds vlt. eng. K.A. vlt. kannst Du auch die Informationen mit Boardmitteln auslesen, welches System die Platten haben, also die id der Partition.
Hat das Ding ueberhaupt noch eine UEFI-Partition? Moeglicherweise liegt/lag in der auch die Konfigurationssoftware fuer den RAID-Adapter.
Peter N. schrieb: > Auf dem Board ist eine USB-Key-Buchse, aber die ist leer. Da kam ggf das Bootmedium für ein nicht mehr ganz frisches VMware rein.
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Peter N. schrieb: > An Steckkarten ist nur eine SAS(-RAID)-Karte drin. Da stehen ein paar Nummern drauf, von der man mindestens eine im Internet findet. Dann kennst du den Typ, und findest die Doku.
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(prx) A. K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Auf dem Board ist eine USB-Key-Buchse, aber die ist leer. > > Da kam ggf das Bootmedium für ein nicht mehr ganz frisches VMware rein. Die Buchse auf dem Board ist normalerweise ein Debug Port: https://designintools.intel.com/c01-intel-svt-dci-dbc2-3-a-to-a-debug-cable-1-meter.html https://www.intel.com/content/www/us/en/developer/articles/technical/software-security-guidance/secure-coding/intel-debug-technology.html
Daniel A. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Peter N. schrieb: >>> Auf dem Board ist eine USB-Key-Buchse, aber die ist leer. >> >> Da kam ggf das Bootmedium für ein nicht mehr ganz frisches VMware rein. > > Die Buchse auf dem Board ist normalerweise ein Debug Port: Oder eben das, was ich schrieb. Sowas in der Art war bei Servern über mehrere Generationen verbreitet, bevor VMware das mit V7 abkündigte und mit V8 abschaffte. Bei Dell fand sich dafür ein Slot für ein Modul aus 2 SD-Karten in RAID 1.
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Falls das der einzige einzige USB Anschluss ist, und falls es ein Debug Port ist, muss man halt andere Installationswege nehmen. Netzwerk / PXE, oder gleich auf eine Platte drauf tun statt auf den USB Stick, oder ein SATA DVD Laufwerk anschliessen und per DVD. Falls du freie PCIe Ports hast, kannst du da vermutlich auch ne USB Karte oder so anhängen.
Harald K. schrieb: > SAS-Festplatten sind immer noch Festplatten, selbst 'ne billige SSD vom > Kistenschieber steckt sowas locker in die Tasche. Ne SAS Festplatte ist schon ein bisschen mehr als eine "Festplatte". Eine SAS HDD hat ECC Korrektur (Und das ist in Serverstrukturen weit wichtiger als Geschwindigkeit - diese wird auf andere Weise erziehlt) SAS hat zwei Kanäle zum Lesen/Schreiben, SATA nur einen. SATA hat 6Gbps und SAS hat 12Gbps. SATA oder auch MVME hat Native Command Queuing (NCQ) wo nur ein Befehl abgearbeitet werden kann, SAS hat Tagged Command Queuing (TCQ) mit multiplen Command Queus. Ein SATA Controller kann nur eine SATA HDD ansprechen (Ja es gibt verschiedene Multi Sata Controller, aber intern arbeitet pro SATA Port ein Controller) SAS kann mit einem Controller 128 Geräte ansprechen - also untereinander wesentlich schneller. SATA kann nur Point-to-Point Verbindung - SAS kann Multipoint. Und nicht zu vergessen: SAS kann nativ Hot-Swap. SATA nur seeeehr bedingt, wenn überhaupt, NVME ja sowieso nicht. Mit einer "´ne billige SSD" würde ich in diesem Umfeld mal absolut gar nicht anfangen. Ja, es gibt SAS SSDs - und dort sieht die Sache schon ganz anders aus - aber das ist halt mal gaaaanz weit weg von Consumer SSDs und vor allem von "billig".
Wenn der Server hängen bleibt, immer wieder den (orangen) Reset-Knopf drücken. Irgendwann gibt er auf, löscht die Konfiguration und startet das Setup.
Rene K. schrieb: > Eine SAS HDD hat ECC Korrektur Meinst Du die Übertragung auf den SAS Kanälen? Denn die Inhalte haben das seit Urzeiten.
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Mario M. schrieb: > Wenn der Server hängen bleibt, immer wieder den (orangen) Reset-Knopf > drücken. Irgendwann gibt er auf, löscht die Konfiguration und startet > das Setup. Das geht ohne Geduld viel einfacher, in dem Mann die Speicherriegel zupft. Die darf Mann nachher natuerlich wieder einstecken...
Wenn man also nun tage- oder wochenlang alles rumprobiert hat, in allen Foren gefragt hat, und kurz davor ist, das Teil wegzuwerfen, kann man als letzten verzweifelten Schritt natürlich die verdammte Doku lesen. Wenn man sich bei IBM auf eines verlassen kann (konnte), dann darauf, dass es ausführliche Doku gibt. Mit etwas Glück gibts sogar ein Redbook zum Modell.
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(prx) A. K. schrieb: > > die verdammte Doku lesen. > Das ist aber nicht so aufregend und lustik wie: > Wenn man also nun tage- oder wochenlang alles rumprobiert hat, in allen > Foren gefragt hat, und kurz davor ist, das Teil wegzuwerfen, kann man > als letzten verzweifelten Schritt natürlich > Wenn man sich bei IBM auf eines verlassen kann (konnte), dann darauf, > dass es ausführliche Doku gibt. Mit etwas Glück gibts sogar ein Redbook > zum Modell. Naja. Manches haelt die IBM aber auch gut geheim. Z.B. den "versteckten" OBP in ihren RISC. Oder den Protected(!)-Mode Debugger im IBM CS701 (aka Butterfly). Bei der IBM lohnt es sich fast immer, sich ein wenig umzusehen. :)
Um aus der Kiste einen PC zu machen, braucht es ja nicht 4 Festplatten, sondern eher eine SSD, richtige Grafik und evtl. eine Soundkarte. Der 4 Kerner ist ja nicht so schlecht, nur ein wenig RAM sollte drin stecken. Hier wundert mich übrigens, das das Dings zwar als Server verkauft wurde, aber trotzdem keine ECC Riegel möchte.
Matthias S. schrieb: > Hier wundert mich übrigens, das das Dings zwar als Server verkauft > wurde, aber trotzdem keine ECC Riegel möchte. Aber selbstverständlich mag der ECC Riegel.
Allerdings nur ungepufferte. Server mit mehr RAM-Slots benötigen gepufferte RAMs. Der Xeon in diesem Server ist ein zum Server-Prozessor geadelter (freigeschalteter) Ivy Bridge Desktop-Prozessor, stammt nicht aus der Riege der besseren Server-Prozessoren mit ihrem anderem Sockel.
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Motopick schrieb: > Manches haelt die IBM aber auch gut geheim. Bis wir an dem Punkt sind... Erst einmal muss er die Anfänge schaffen.
Matthias S. schrieb: > richtige Grafik und evtl. eine Soundkarte. Da ich keine entsprechenden Spiele spiele und (damit) auch keine UHD-Filme sehe, reicht die Onboard-Grafik. Musik kommt aus andern Quellen. Matthias S. schrieb: > nur ein wenig RAM sollte drin stecken. Darin stecken 4* 4G ECC-Riegel. (prx) A. K. schrieb: > die verdammte Doku lesen. Ich habe nur ein deutschsprachiges pdf gefunden. Die Anschlüsse des Boards und die Jumper sind erklärt, aber was nützt es, wenn da nur steht "Mit JP1 aktiviert/deaktiviert man dieses und jenes", ohne daß ich weiß, was "dieses und jenes" macht und wofür es gut ist? Und alle Links in diesem pdf auf weiterführende Dokumente enden in "404". Aber jetzt kann ich mich ja mal bei Lenovo umsehen... (prx) A. K. schrieb: > Da stehen ein paar Nummern drauf, von der man mindestens eine im > Internet findet. Dann kennst du den Typ, und findest die Doku. Auf der Karte steht nur "Crossfield". Im PC wird sie als "LSI SAS2 2004 Spitfire" erkannt. Nebenbei: Ist es normal, daß die gleichen Karten unterschiedlich erkannt werden? Die X520 wird einmal als "Intel Ethernet 10G 2P X520 Adapter" und einmal als "Intel Ethernet Server Adapter X520-2" erkannt...
Peter N. schrieb: > Musik kommt aus andern > Quellen. Er hat halt nicht mal AC97. Also ohne jeden Sound ist das für mich kein PC, du kannst ja nicht mal einen YT Video oder so gucken. Ich würde da zumindest einen USB Audio anstecken. USBs hat er ja genügend.
Peter N. schrieb: > Nebenbei: Ist es normal, daß die gleichen Karten unterschiedlich erkannt > werden? Peter N. schrieb: > Auf der Karte steht nur "Crossfield". Ich habe noch nie eine IBM Komponente ohne mindestens eine Nummer der Art 12X3456 oder 12XY345 gesehen, oft zwei, sofern dafür genug Platz ist. Wenn sich das nicht findet, wurde sie nicht von IBM verkauft.
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Und was ist falsch an: https://download.lenovo.com/servers/mig/systems/support/system_x_pdf/00d9237_x3250m4_iug_german.pdf Aber Dir ist schon klar, dass die Stromrechnung beeindruckend sein wird?
Peter N. schrieb: > Ich habe nur ein deutschsprachiges pdf gefunden. Englisch: https://pubs.lenovo.com/x3250-m4/PDF_2583_isg.pdf
Thomas W. schrieb: > Aber Dir ist schon klar, dass die Stromrechnung beeindruckend sein wird? Die 4 Platten mit Controller werden mächtig mehr Strom brauchen als eine einzelne SSD. Der Prozessor und das Zeug drum herum sind jedoch nicht viel schlimmer als ein Desktop-Rechner der Ivy Bridge Generation.
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Thomas W. schrieb: > Aber Dir ist schon klar, dass die Stromrechnung beeindruckend sein wird? Das Fragezeichen hast Du schon mal als Rückversicherung dahin gemacht, weil Du Dir nicht so ganz sicher bist, ob Du Müll schreibst? Ja, tust Du.
Server sehr ähnlicher Grössenordnung: Xeon e5-1410v2 = Ivy Bridge EN, RAID Controller, 4 10K SAS-HDDs, 2 Netzteile: 84W. Mit 8 Disks 114W avg.
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Rene K. schrieb: > SATA nur einen. SATA hat 6Gbps > und SAS hat 12Gbps. SAS "hat" nicht 12 GBit/sec, sondern je nach Alter auch weniger oder mehr. 12 GBit gibts seit 2013, davor hatte man 6 und davor sogar nur 3. Für den Rechner hier wurde u.a. der ServeRAID-BR10il v2 verbaut, der macht 3 GBit. https://lenovopress.lenovo.com/tips0741 Der alternativ verbaute ServeRAID H1110 macht 6 GBit. https://lenovopress.lenovo.com/tips0831-serveraid-h1110 Das ist aber vollkommen irrelevant, wenn damit etwas so strunzlangsames angesteuert wird wie eine Festplatte. Die hohen Datenraten von SAS sind interessant, wenn komplette Storage-Systeme (d.h. Systeme mit richtig vielen Festplatten und geeignetem Controller bzw. SAS Expander) über ein Kabel angesteuert werden sollen. Das kann nämlich, anders als bei SATA, auch richtig lang werden. Aber Festplatten sind langsam, auch wenn sie teure und laute SAS-Serverplatten sind. Mehr als 300 MByte/sec sind da nicht drin. Peter N. schrieb: > Da ich keine entsprechenden Spiele spiele und (damit) auch keine > UHD-Filme sehe, reicht die Onboard-Grafik. Du willst ernsthaft mit einer Kiste arbeiten, die vielleicht 1280x1024 auf VGA ausgeben kann? Das hat nichts mit der Graphikhardware zu tun, wie sie in üblichen Core-irgendwas-Prozessoren oder selbst Celerons aus der Zeit verbaut war. Der Xeon, der da drinsteckt, der kann keine Graphik. Bei derartigen Servern ist so etwas üblich: https://en.wikipedia.org/wiki/Matrox_G200#Server_motherboards Und sowas ist lahm. Nicht "lahm" aus Sicht eines Hardcore-Gamers, sondern "lahm" aus Sicht von Menschen, die damit nur ein paar Fenster hin- und herschieben wollen. In Deinem IBM-Server ist genau so etwas verbaut: > Matrox G200eR2 with 16 MB memory integrated into the IMM2. > Maximum resolution is 1600x1200 at 75 Hz with 16 M colors. 1600x1200 via VGA macht keinen Spaß. Zwar hat Matrox damals gute analoge Ausgänge gehabt, beim Routing der Signale über ein Servermotherboard aber war die Signalqualität von unterster Bedeutung ... Das steht hier, in der Dokumentation zu Deinem IBM-Server: https://lenovopress.lenovo.com/tips0812-system-x3250-m4
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(prx) A. K. schrieb: > Englisch: https://pubs.lenovo.com/x3250-m4/PDF_2583_isg.pdf Du hast geschaut, wer diesen Thread eröffnet hat? Du oder ich könnten den vielleicht zur Funktion bringen, dem Peter kann man nur die Annahmestelle für Elektroinkschrott empfehlen.
Manfred P. schrieb: > Du oder ich könnten den vielleicht zur Funktion bringen, dem Peter kann > man nur die Annahmestelle für Elektroinkschrott empfehlen. So lange er dem Gerät kein gutes Geld hinterher wirft, soll er es doch probieren. Vielleicht lernt er etwas dabei. Und sei es, dass der Begriff "Server" nicht für hohe Desktop-Leistung steht. Und dass so ein Teil nach anfänglichem Lüfter-Kravall zwar nicht wirklich laut ist, aber vielleicht deutlich lauter als er mag. > Du hast geschaut, wer diesen Thread eröffnet hat? Habs gesehen. Aber jeder fängt mal klein an.
Harald K. schrieb: > 1600x1200 via VGA macht keinen Spaß. Ich nutze u.A. noch uralte LCDs mit 1600x1200 und 1920x1080. Zwar vorzugsweise digital, aber analog per VGA funktioniert besser als ich erwartete.
Harald K. schrieb: > Matrox G200 Mit der virtualisierten Konsole einer VM könnte sie vmtl mithalten, und damit kann man arbeiten. Games jedweder Art muss man sich natürlich verkneifen, aber für einfache Aufgaben, bei ggf abgeschalteten 3D-Gimmiks im Windows könnte das ausreichend sein
(prx) A. K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Du oder ich könnten den vielleicht zur Funktion bringen, dem Peter kann >> man nur die Annahmestelle für Elektroinkschrott empfehlen. > So lange er dem Gerät kein gutes Geld hinterher wirft, soll er es doch > probieren. Tut er schon über den Stromverbauch. > Vielleicht lernt er etwas dabei. Aufgrund seiner anderen Threads habe ich Zweifel. Das ist ein Kandiat, dessen Bastelversuche dem IT-Mann Bauchschmerzen bereiten. > Und sei es, dass der Begriff > "Server" nicht für hohe Desktop-Leistung steht. Und dass so ein Teil > nach anfänglichem Lüfter-Kravall zwar nicht wirklich laut ist, aber > vielleicht deutlich lauter als er mag. Den konkreten IBM kenne ich nicht. Ich hatte mir in der Firma vor vielen Jahren einen Fujitsu-Siemens Econel gekrallt und als Desktop benutzt. Der unterschied sich von den FSC-Billigkisten eigentlich nur durch eine verbesserte Lüftung und hat zwei- bis dreimal länger gelebt als diese. Leistung hat nicht interessiert, Outlook und Excel brauchten nicht viel. Einen 'richtigen' Primergy hätte ich mir nicht angetan. >> Du hast geschaut, wer diesen Thread eröffnet hat? > Habs gesehen. Aber jeder fängt mal klein an. Aber hört leider nicht auf, klein anzufangen. Ich bin auch nur Benutzer ohne IT-Lehrgänge, aber denke irgendwie eigenständiger weiter. Vielleicht hatte ich auch nur mehr Glück, dass Kollegen vom Fach mir viele Dinge beigebogen haben.
(prx) A. K. schrieb: > Mit der virtualisierten Konsole einer VM könnte sie vmtl mithalten, und > damit kann man arbeiten. Nope. btdt. Die G200 ist viel langsamer. Trust me on this. Selbst die browserbasierte Konsolenvirtualisierung von ESXi ist da viel, viel besser. (prx) A. K. schrieb: > aber analog per VGA funktioniert besser als ich > erwartete. Um zu gucken, warum ein Rechner nicht bootet, d'accord. Im Serverraum steht auch noch ein 15"-Monitor mit VGA-Anschluss, der im Bedarfsfall an die Front-VGA-Anschlüsse der Dell-Rackserver drangehängt wird. Aber zum damit Arbeiten wären mir meine Augen zu kostbar.
Harald K. schrieb: > Um zu gucken, warum ein Rechner nicht bootet, d'accord. ... oder auch um damit den dritten Bildschirm an einen aktiv genutzten PC anzuschliessen, der keine drei digitalen Ausgänge hat. Und so unterscheiden sich eben unsere Erfahrungen damit. Hängt vielleicht davon ab, wie gut der konkrete Bildschirm damit zurecht kommt.
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Harald K. schrieb: > Die G200 ist viel langsamer. Trust me on this. > Selbst die browserbasierte Konsolenvirtualisierung von ESXi ist da viel, > viel besser. Sind die nicht beide einfach ein Framebuffer, in der dann die CPU per Software Rendering reinzeichnet, wenn keine richtige dGPU/iGPU vorhanden ist (Eventuell noch mit etwas Erkennung welche Bereiche sich geändert haben für den Browser)? Das da rein zeichnen sollte dann doch bei beiden gleich schnell gehen? Oder kann die G200 Hardware de-acceleration?
Beitrag #7730556 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel A. schrieb: > Sind die nicht beide einfach ein Framebuffer, in der dann die CPU per > Software Rendering reinzeichnet, wenn keine richtige dGPU/iGPU vorhanden > ist (Eventuell noch mit etwas Erkennung welche Bereiche sich geändert > haben für den Browser)? > > Das da rein zeichnen sollte dann doch bei beiden gleich schnell gehen? > Oder kann die G200 Hardware de-acceleration? Das erinnert mich daran, dass die Hardware manchmal zu Leistungsengpässen führen kann.
Daniel A. schrieb: > Oder kann die G200 Hardware de-acceleration? de-acceleration = Verlangsamung. Das geht immer. :) Allerdings sind Server bisweilen mit einer Remote-Konsole ausgestattet, und dann mischt dessen unabhängig arbeitender Controller mit. Das kann auch zu de-acceleration führen.
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Manfred P. schrieb: > Aber hört leider nicht auf, klein anzufangen. Er ist halt hartnäckig. Auch eine Tugend, wenngleich etwas stressig für seine Umgebung. :)
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