Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik NE555 und CD4017 - wie oft würfeln?


von Brüno (dominic_m833)



Lesenswert?

Moinmoin,

die Aufgabe wirkte relativ einfach: Testen ob ein elektrischer Würfel 
mit NE555 und CD4017 fair ist - Schaltplan, Layout und die Ergebnisse 
der ersten 4200 Würfe findet ihr im Anhang.

Als ich mit dem Würfeln anfing, sahen die ersten ~120 Würfe ziemlich gut 
aus. Während den nächsten 480 Würfen (121-600) stach die 5 als Liebling 
heraus während die 4 immer weiter zurückfiel. Der Trend der zu wenigen 
4er setzte sich dann bis Wurf ~2700 fort. Von da an übernahm die 6 eine 
deutliche Führungsrolle. Bei nun 4200 Würfen hat sich die 6 wieder 
eingekriegt und die Verteilung ist ziemlich gleichmäßig.

Da ich mich bereits beim Würfeln über diese Entwicklungen gewundert 
hatte, fügte ich einen mitlaufenden chi-quadrat-Test für alle Würfe und 
für die letzten 60 Würfe ein, die beide im Diagramm mit aufgetragen 
sind. Hätte ich nach ~180 Würfen aufgehört, hätten beide einen p-Wert 
(=Wahrscheinlichkeit) von kleiner 5% zurückgeliefert. Auch im weiteren 
Verlauf sackte der für die letzten 60 öfters weit unter die 5%-Marke, 
weshalb ich hierfür zusätzliche Zähler einführte. So haben z.B. 47% der 
60er-Blöcke einen p-Wert von kleiner 50% und 5,6% einen p-Wert kleiner 
5%, was mMn gut mit der Theorie übereinstimmt. Auch der Gesamttest sieht 
mit einem p-Wert von 97% ziemlich gut aus.

Darüber hinaus habe ich die Verteilung nach diesem Video auf Median Run 
und Up/Down Run getestet: 
https://youtu.be/xdgTUl0WNqM?si=m6R_ILyroj8seny3 Auch diese beiden Tests 
bescheinigen eine zufällige Verteilung. (Übrigens habe ich für die 
Formeln im Video keine Quelle gefunden, wer da aushelfen kann wäre mein 
Held!)

Kann ich nun davon ausgehen, dass ich lange genug gewürfelt habe um 
anzunehmen dass der Würfel fair ist? Welche weiteren Tests gibt es 
hierfür? Oder muss ich doch noch ewig weiter würfeln?

Beste Grüße!

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Brüno schrieb:
> Oder muss ich doch noch ewig weiter würfeln?

Theoretisch ja. ;-)

Ich denke mal, solange das nicht fuer eine Spielbank ist, sollte das ok 
sein.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Brüno schrieb:
> Auch der Gesamttest sieht mit einem p-Wert von 97% ziemlich gut aus.

Alles was über 97% ist, ist ausreichend gut.

Wenn man einen Schimpansen an die Tastatur ran setzt, ist die 
Wahrscheinlichkeit, dass er einen vernünftigen Satz auf die Reihe 
kriegt, auch sehr unwahrscheinlich.

Aber es ist trotzdem möglich.

⌨🐵

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Brüno schrieb:
> Oder muss ich doch noch ewig weiter würfeln?

Weiter denken.

Die Impulsdauer eines NE555 hängt von den Schaltschwellen ab, die sind 
über 10nF gepuffert. Das aufladen des Kondensators erfolgt jedoch über 
die Betriebsspannung. Die wird durch die LEDs belastet, bei 6 mehr als 
bei 1, schwankt also.
Die Impulsdauer wird also von der angezeigten Zahl beeinflusst, der 
Würfel wird NIE exakt 1/6 Wahrscheinlichkeit zeigen.

von Obelix X. (obelix)


Lesenswert?

Wie wird das Ergebnis von der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit 
beeinflusst?

Michael B. schrieb:
> Würfel wird NIE exakt 1/6 Wahrscheinlichkeit zeigen.

Darf auch nicht! Sonst wäre ja der letzte Wurf von einer Versuchsreihe 
vorhersagbar.

Beim Lotto hat theoretisch eine Zahlenkombination genau die gleiche 
Chance noch ein zweites mal hintereinander gezogen zu werden wie jede 
andere Zahlenkombination.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7730605 wurde vom Autor gelöscht.
von Sigi S. (sermon)


Lesenswert?

Obelix X. schrieb:
> Darf auch nicht! Sonst wäre ja der letzte Wurf von einer Versuchsreihe
> vorhersagbar.

Das E-Studium ist zwar schon 40 Jahre her, aber die Vorhersehbarkeit ist 
doch Unsinn??

Vertauscht Du da nicht Statistik und Wahrscheinlichkeit?

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Das aufladen des Kondensators erfolgt jedoch über
> die Betriebsspannung. Die wird durch die LEDs belastet, bei 6 mehr als
> bei 1, schwankt also.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hatte einen µC genommen und 
die Schaltschwelle des Inputs schwankt mit der VCC. Somit ergab sich 
eine deutliche Fehlverteilung, sobald die Batterie nicht mehr ganz 
frisch ist.

Ich habe dann 2 Timer genommen. Der Timer im Vordergrund steuert langsam 
die LEDs, der im Hintergrund zählt schnell den echten Würfelstand. Bei 
Loslassen wird er angehalten und der andere läßt die LEDs langsam 
ausrollen, bis er beim richtigen Wert stehen bleibt. Beide Timer haben 
außerdem unterschiedliche Primzahlen als Vorteiler. Damit war keine 
Abhängigkeit vom Innenwiderstand der Versorgung mehr feststellbar.
Gegen Schummeln wurde noch eine minimale Drückzeit eingebaut, ehe er 
überhaupt startet. Und nach dem Loslassen eine Totzeit, um nicht schnell 
noch weiter zu würfeln. Beim Stehenbleiben auch noch eine minimale 
Anzeigezeit, damit auch jeder ihn ablesen kann.
Das sichtbare Rollen der LEDs wurde so langsam gewählt, daß der Eindruck 
entsteht, man könnte in durch Loslassen zum richtigen Zeitpunkt 
manipulieren.
Man benötigt auch keinen Ausschalter mehr. Der µC geht nach einiger Zeit 
in Power-Down (<1µA) und wacht mit dem Pin-Change Interrupt wieder auf.
Der µC (ATtiny25) hat neben dem minimalsten Bauteilaufwand also weitere 
deutliche Vorteile.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Der µC (ATtiny25) hat neben dem minimalsten Bauteilaufwand also weitere
> deutliche Vorteile.

All das kann Brüno seine Schaltung auch, sogar das langsame Ausrollen! 
Nur die Primzahlgeschichte kann er nicht. Das braucht er bei einem 
P-Wert von 97% auch nicht. Die Versorgungsspannung muss bei USB Betrieb 
auch nicht abgeschaltet werden.

Und das Programmieren entfällt sogar komplett! Dadurch kann man im 
Hoppla-Hopp-Verfahren spontan mal 100 Werbegeschenke über Nacht durch 
die Anlage blasen.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Brüno schrieb:
>> Oder muss ich doch noch ewig weiter würfeln?
>
> Theoretisch ja. ;-)

Praktisch wird man sich überlegen müssen, wie sicher man sich der 
Aussage sein möchte ;-)
Ewig weiter zu würfeln, ist meist keine Option ...

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hatte einen µC genommen und
> die Schaltschwelle des Inputs schwankt mit der VCC. Somit ergab sich
> eine deutliche Fehlverteilung, sobald die Batterie nicht mehr ganz
> frisch ist.

Ein Kollege erzählte mir neulich, er habe ein billiges IC gesehen, 
welches die Ausgangsspannung konstant hält. Kennt das jemand?

von Monk (roehrmond)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Ein Kollege erzählte mir neulich, er habe ein billiges IC gesehen,
> welches die Ausgangsspannung konstant hält. Kennt das jemand?

LF50

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Ein Kollege erzählte mir neulich, er habe ein billiges IC gesehen,
> welches die Ausgangsspannung konstant hält. Kennt das jemand?

Drahtbrücke parallel zur Batterie.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


Lesenswert?

Brüno schrieb:

> Als ich mit dem Würfeln anfing, sahen die ersten ~120 Würfe
> ziemlich gut aus. Während den nächsten 480 Würfen (121-600)
> stach die 5 als Liebling heraus während die 4 immer weiter
> zurückfiel.

Das ist normal.

Siehe dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_gro%C3%9Fen_Zahlen


> Da ich mich bereits beim Würfeln über diese Entwicklungen
> gewundert hatte,

Nicht wundern, sondern gutes Statistik-Buch lesen.

Bei einem idealen Würfel gleichen sich die relativen
Häufigkeiten, d.h. die QUOTIENTEN aus Häufigkeit der
jeweiligen Zahl und Gesamtzahl der Würfe beliebig nahe
an 1/6 an, wenn man immer weiter würfelt.

Die DIFFRENZEN ZWISCHEN DEN ABSOLUTEN HÄUFIGKEITEN
können im Gegensatz dazu über alle Schranken wachsen (!).

Es gibt KEIN Gesetz, dass ein "Ausgleichen" oder
"Aufholen" erzwingt -- allerdings auch keins, das es
verbietet...


> Kann ich nun davon ausgehen, dass ich lange genug
> gewürfelt habe um anzunehmen dass der Würfel fair
> ist? Welche weiteren Tests gibt es hierfür?

Das Konfidenzintervall (Vertrauensintervall) müsste
hier weiterhelfen. Man kann nämlich einen Zusammenhang
herstellen zwischen
1. der Größe der Stichprobe (d.h. der Zahl der
   durchgeführten Würfe),
2. den empirisch (durch praktischen Versuch) ermittelten
   relativen Häufigkeiten der Zahlen und
3. der Wahrscheinlichkeit, dass die Abweichungen vom
   Idealwert zufallsbedingt sind.

Ich bin leider statistischer Eunuch: Ich weiss, dass es
geht, aber ich kann es nicht...


> Oder muss ich doch noch ewig weiter würfeln?

Wenn Du eine 100.0%ige Aussage brauchst: JA!

Wenn Du mit einer statistischen Sicherheit von
(100-epsilon)% zufrieden bist: NEIN!

HTH

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Die Versorgungsspannung muss bei USB Betrieb
> auch nicht abgeschaltet werden.

Ich empfände ein USB-Kabel schon als große Einschränkung. Die Batterie 
(2 * AA) hält bei meiner Schaltung praktisch ewig.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Die Batterie
> (2 * AA) hält bei meiner Schaltung praktisch ewig.

bis sie auslaufen

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Brüno schrieb:
> Schaltplan, Layout und die Ergebnisse
> der ersten 4200 Würfe findet ihr im Anhang.

Die Sensortaste gefällt mir von der Haptik her nicht. Deutlich 
angenehmer ist eine große Taste mit Druckpunkt und Klick.
Zumindest sollte die Sensortaste an einer Kante sitzen und nicht mitten 
zwischen den Bauteilen. Wie hast Du denn das Kupfer beschichtet, damit 
es nicht grün anläuft? Reicht das chemisch Gold vom Platinenfertiger 
aus?

Ich bevorzuge kapazitive Sensortasten, d.h. das Kupfer ist auf der 
Unterseite der Platine. Das kann der µC mit übernehmen. Allerdings ist 
dann der Ruhestrom etwas höher. Der µC muß ja zyklisch aufwachen 
(Watchdog oder RTC) zum Messen. Ein ATmega48A braucht mit 32kHz Quarz 
für die RTC etwa 1µA.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Die Sensortaste gefällt mir von der Haptik her nicht. Deutlich
> angenehmer ist eine große Taste mit Druckpunkt und Klick.

Die Sensortaste hat sogar noch den Vorteil, je fester der Würfler auf 
die Sensortaste drückt, um so schneller wird gewürfelt, das wird sogar 
visuell unterstützt und gibt dem Würfler das Gefühl, als ob er die 
Würfel beeinflussen könnte. Das macht dann doppelt so viel Spaß!

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> je fester der Würfler auf
> die Sensortaste drückt, um so schneller wird gewürfelt

Was dann allerdings die Möglichkeit des Schummelns birgt. Gerade Kinder 
haben den Bogen sehr schnell raus und lassen nur leicht los und erst im 
richtigen Moment voll oder drücken noch leicht nach. Der Enkel gewinnt 
immer und die Oma verliert immer. Da auch jedes akustische Feedback 
fehlt, läßt sich das leicht verbergen.

Das Loslassen muß immer sofort die Taste verriegeln und erst danach darf 
das Ausrollen beginnen. Und erst nach dem Ablesen darf ein neuer Wurf 
begonnen werden. Wird zu früh wieder gedrückt, blinkt der Würfel "7" und 
es gibt Strafpunkte (z.B. einmal Aussetzen).

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Der Enkel gewinnt
> immer und die Oma verliert immer.

Enkeltrick!

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Die Sensortaste hat sogar noch den Vorteil, je fester der Würfler auf
> die Sensortaste drückt, um so schneller wird gewürfelt

Analoge Eingaben lassen sich mit ohmschen Sensortasten nur sehr schlecht 
realisieren. Der eine schwitzt viel und hat feuchte Hände, der andere 
nicht.

Wird eine analoge Eingabe benötigt, muß man dafür kapazitive Tasten 
nehmen. Diese werten die Fläche aus, d.h. der Fingerabdruck wird bei 
stärkerem Drücken breiter und die Feuchtigkeit spielt keine Rolle.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Wird eine analoge Eingabe benötigt, muß man dafür kapazitive Tasten
> nehmen. Diese werten die Fläche aus, d.h. der Fingerabdruck wird bei
> stärkerem Drücken breiter und die Feuchtigkeit spielt keine Rolle.

Ja, ein käuflicher elektronischer Würfel muss das natürlich alles 
können, das wird auch so erwartet. Aber für ein selbstgebautes 
Spaßprojekt oder als Werbegeschenk für Kunden, die durch die Firma 
geführt werden, ist der Würfel von Brüno schon ausreichend.

Ich hätte nur die Versorgungsspannung nochmal mit 100uF abgeblockt, 
insbesondere wegen des NE555, und die Mini-Milf Diodenmatrix könnte man 
noch teilweise durch Doppeldioden im SOT23 Package austauschen.

Ansonsten ist der Würfel Klasse 👍

von Brüno (dominic_m833)



Lesenswert?

Schade, dass es nur wenige und nicht wirklich tiefgehende Antworten auf 
die Fragen zur Statistik gab, das sollte hier eigentlich das 
Hauptaugenmerk sein.

Um die Diskussion zur Architektur abzuschließen, wie einige schon 
ausführten war was zu Programmieren für ein Werbegeschenk direkt raus 
und das analoge Gefühl der Taste gefällt bis jetzt jedem der den Würfel 
getestet hat.

Die finale Version nutzt 74HC4017 und TLC555 und kommt je nach 
Bestückungsvariante nur mit USB aber freier Rückseite, nur mit CR2032 
oder mit beidem umschaltbar per Schiebeschalter, siehe Anhang. Aufgrund 
der Stromlieferfähigkeit der CMOS-Ausgänge können die Transistoren 
wegfallen, die LEDs sind auch mit 10k Vorwiderstand noch hell genug und 
das ganze funktioniert sogar an einer eigentlich in Autoschlüsseln oä 
bereits völlig leergenuckelten CR2032.

Ich hoffe damit sind alle Unklarheiten beseitigt und ihr könnt mir noch 
mehr zur Statistik verraten :)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Wie hast Du denn die 4200 Würfe erfaßt?
Ich hatte damals je Ziffer 2 Byte im EEPROM abgelegt und über ISP 
ausgelesen. Zum Test der Abhängigkeit vom Batterieinnenwiderstand hatte 
ich dann 100R in Reihe zu VCC geschaltet.
Ein USB-Netzteil sollte natürlich stabil genug sein, die schaffen ja 
mindestens 1..2A. Die Statistik sieht damit auch o.k. aus.

Die CR2032 im Autoschlüssel (Keyless Entry) nervt mich auch sehr. Ich 
laß die jetzt mal drin, bis sie wirklich aufgibt, auch wenn das Display 
ständig meckert. Theoretisch soll es ja eine CR2032H geben, aber ich 
finde nur Anbieter zu Mondpreisen.

von Brüno (dominic_m833)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Wie hast Du denn die 4200 Würfe erfaßt?

Drücken, nicht hingucken, loslassen und Zahl eintragen 🤓

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Wie funktioniert dieser Würfel?

Ich hatte mal einen gebaut, bei dem lief der 555 als Oszillator mit 
einigen kHz.
Der taktete einen Zähler, der immer rund zählte.
Auf Tastendruck wurde der Zähler gestoppt.

Das Ergebnis ist zwar direkt von der Reaktionszeit des Tastendrückers 
abhängig, aber da es wohl niemanden gibt, der im Millisekunden-Bereich 
reagiren kann, dürfte es ausreichend zufällig sein.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Wie funktioniert dieser Würfel?

Schau dir den Schaltplan an, dann siehst du dass nach dem Loslassen der 
Sensorfläche, C5 bis C9 den Transistor Q5 langsam runterdimmen und somit 
die Taktfrequenz des NE555 erniedrigen. Das bewirkt ein optisches 
ausrollen des Würfels bis zum Stillstand.

Der Rest steht in den Geschichtsbüchern (CD4017 über Diodenmatrix auf 
die 7 LEDs).

Peter N. schrieb:
> da es wohl niemanden gibt, der im Millisekunden-Bereich reagiren kann,
> dürfte es ausreichend zufällig sein.

...und dass man nach dem Loslassen, während des Ausrollens nicht erneut 
die Sensorfläche berühren darf, versteht sich ja wohl von selbst! Das 
wäre gegen die inzwischen allgemein akzeptierten Spielregeln.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> ...und dass man nach dem Loslassen, während des Ausrollens nicht erneut
> die Sensorfläche berühren darf, versteht sich ja wohl von selbst!

Du warst wohl selber nie Kind gewesen. Solange man nicht erwischt wird, 
ist alles erlaubt.
Wer bei mir zu schnell drückt, sieht die blinkende "7". Und die kommt 
auch immer mal, trotz Warnung.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.