Hallo an alle Technikfreunde, mit dem Bedürfnis dinge zu reparieren und nicht gleich zu entsorgen. Habe beim letzten schweren Unwetter meinem Nachbarn den Keller auspumpen wollen,der voll gelaufen war und das Wasser bis zu den Knien Stand, leider war meine Pumpe noch Defekt, also nahm ich die des Nachbarn,auf der leider keine Angabe mehr zu lesen waren. Seine Info war bloß " Pumpe ist aus alten Feuerwehr Bestände und hat 230v. Mein Wechselrichter ist im PKW verbaut um kleine Arbeit mal mit einer Flex oder andere arbeiten zu erledigen die bei Nachbarn so anfallen. Wechselrichter ist ein Fchau 3000 Watt, 6000 Peak, 12v auf 220-230v . Betrieben habe ich den mit 5 Batterien 12v100AH Parallel geschaltet. 50mm2 leitung verwendet.Hat 2 Jahre super funktioniert das Gerät , obwohl ich wusste das bei so einer Leistung die Batterien und Kabel nicht reichen werden. Egal, ich hatte immer geschaut das ich keinen zu hohen Startstrom der Geräte verwende und somit hat es bisher auch gut funktioniert.Die alte Wasserpumpe hatte wohl zu viel Saft gebraucht und der Wechselrichter konnte nicht nachliefern,da die Batterien zu langsam wahren. Wechselrichter piebste und stobte der 230v Ausgang. Overload blinkte mit der roten Warnleuchte auf . In der Anleitung steht wie man ein Reset macht, hat aber nichts gebracht. Bin gerade auf der Suche nach Fehler und tausche viel Teile gegen neue aus . Mosfet kann ich z.b. nicht finden, gibt es nicht. Habe zwar etwas gefunden, aber nichts vergleichbares wo lieferbar wäre. Auf dem Mosfet Steht zb " FTP1404 IPS" es gibt auch ein Datenblatt wo ich gefunden habe, aber ist mit anderen Herstellern nicht zu vergleichen. Vieleicht könnt Ihr mir helfen ?!. Ach und das Teil das klickt wenn man es anschalten tut. Hört sich an wie das ein Relais hängt. Vielen Dank erstmal.
Sven W. schrieb: > FTP1404 IPS Das sind Nachbauten des IRF1404 von Infineon. Aber du solltest dir eher die IGBTs auf der Ausgangsseite ansehen, da wird mindestens einer durchlegiert sein.
> Fchau
Das ist wahrscheinlich das hässliche Geräusch, was entsteht, wenn dieser
Chinaböller bei 3000W seinen letzten Magic Furz von sich gibt.
Ich sag's immer wieder, die haben da drüben irgendwie andere Watt als
wir hier. Oder war zu viel Ökostrom in den Batterien?
SCNR
Danke, das dachte ich mir schon, da 12v ( Eingang) kein Kurzschluss gegeben hat und auch beim Betrieb sieht man wie die Eingangsspannung gehalten wird.Beim Ausgang geht es kurz auf 17v dann kommt ton, rotes Birne leuchtet auf, Relais drehen durch und dann ist Ruhe. Infineon IRF1404PbF ( PD-94968B ) habe ich das Datenblatt mit dem ISP FTP1404 verglichen und nur minimale Abweichungen in den Wiederstandswerte entdeckt PD ISP 271 W und PD Infineon 333W Habe mich gefragt,ob die Treiber das mitmachen? Hab auch mal ein Video in YouTube hochgeladen da hört man das Relais.
Ben B. schrieb: > Ich sag's immer wieder, die haben da drüben irgendwie andere Watt als > wir hier. Vermutlich sinds schon die gleichen Watt wie bei uns, aber übertreiben schadet den Herren ja nicht, denn wie man sieht, fallen die Langnasen ja drauf rein - seit Jahrzehnten. Meinen 'AiVolt' China Generator habe ich auch gleich am Anfang mal abgeklopft. Soll 1900W bringen. Immerhin regelt er erst bei 1400W ab und geht dabei nicht kaputt.
Ben B. schrieb: >> Fchau > Das ist wahrscheinlich das hässliche Geräusch, was entsteht, wenn dieser > Chinaböller bei 3000W seinen letzten Magic Furz von sich gibt. > > Ich sag's immer wieder, die haben da drüben irgendwie andere Watt als > wir hier. Oder war zu viel Ökostrom in den Batterien? > > SCNR !!Richtig!! Heut zu Tage kommt doch fast alles aus China, zumindestens vieles an Schrott und teilweise auch schon Lebensmittel. Merkt man ganz Deutschland immer mehr an Automobil Hersteller Deutscher Marken, die viele Teile in China produzieren lassen und hier im Land zusammen bauen. Leider hab ich mich auch zu oft von Werbung täuschen lassen, obwohl bekannt ist das viel Murks fabriziert wird. Wie gesagt, 2 Jahre hat das FCHAO gut durchgehalten, obwohl ich nicht die optimalen Bedingungen dafür bereit gestellt habe. Lithium Batterien und min.75mm2 wären bestimmt besser gewesen,obwohl sich das hätte auch wieder erledigt,wenn man die Stromleitungen im inneren so anschaut.12v Leitung sind auf 6mm2 verteilt (Eingang) und an den Schukos (Ausgang) 220v sogar nur 2,5mm2. Das ist wie Golfball durch nen Gartenschlauch Pusten. Das dies auf Dauer nicht gut gehen kann ist Klar.
(Update),links Oben ist das IGBT defekt.Eines von 6. Die Frage ist nur,"Warum verursacht der nun einen Kurzschluss?". Oder ist da vielleicht eines von den 6 roten Kondensatoren Defekt?. Hoffe mal nicht das die Steuerplatine etwas hat. Ich Messe weiter.
Sven W. schrieb: > Hoffe mal nicht > das die Steuerplatine etwas hat. Ich Messe weiter. Das kommt auf das Schadensbild des IGBT an. Wenn der nicht nur von E zu C einen Kurzschluss hat, sondern auch zum Gate, dann ist der Treiber zumindest in Gefahr. Die Kondensatoren sind eher unverdächtig.
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Oha,das ist der Fall. Aber das dann gleich so ein schaden entstanden ist?. Die Wasserpumpe die ich angeschlossen hatte zog nicht nur Wasser, sondern auch den kompletten Saft aus dem Wandler.Normal Schalten die Teile ja ab, wenn die Leistung nicht reicht und nicht mehr zu Verfügung steht. Habe einen 2. China Wandler zum testen da, aber der hat einen Reset Knopf. Sieht man ja auch auf dem Tester, der Schaft es nicht mal mehr den IGBT zu prüfen, der Haut gleich einen Kurzschluss rein. Ich mag zwar solche Fehler suche, aber wenn ich soviele SMD`s, Ic`s sehe, ja da wird das ganze dann etwas kompliziert.Egal, ich gebe nicht auf, mal schauen wie weit ich ohne Ozi... komme. Ein Russischer Tüftler hat es in einem YT Video auch mal probiert so ein FCHAU zu richten und er war am verzweifeln. Sehr lustig wenn er die Nerven verliert und sich über das Teil aufregen tut. Mein Opi sagte immer," Geduld ist Tugend", also nicht aufgeben 😉😃
Sven W. schrieb: > Wasserpumpe die ich angeschlossen hatte Wasserpumpe und Anlaufstroooom = ganz viel Strom! Bestell Dir schon mal einen Eimer Ersatztransistoren. Einschaltstrombegrenzer nützt in dem Fall auch wenig, da ausreichend Leistung gebraucht wird, um die evtl. 10m stehende Wassersäule zu überlisten. Das schafft nicht jeder billige Wechselrichter.
Danke für die Info. Egal ob da jetzt 3000 und mehr auf den Dingern steht, vertraut hab ich diesen Angabe eh nie, sondern eher die Hälfte ist zu treffend. Das Problem war ja, das ich eine Pumpe dran gehängt habe, wo ich nicht wusste was diese an Leistung hat.Der Nachbar sagte nur," 230v und alter Feuerwehr Bestand. Die lief kurz an und dann kam auch schon das ende"Ende". Overload. Die kleinere Pumpe die ich habe, die benötigte 1500w und hat immer gut funktioniert wenn ich einen kleinen Garten Teich auspumpen musste.Mein Problem war ja auch, das ich noch nicht die richtigen Akkus im Betrieb habe, Lifepo4 mit 300Ah hätten da bestimmt besser funktioniert. Wenn ich Kaffeemaschine betreiben will, dann sind die Blei-Säure Batterien ausreichend, aber Pumpe, Stichsäge,usw. Die eben einen hohen Anlauf Strom benötigen, ja da sollte doch nen Akku verbaut sein der mehr kann. Naja, traurig ist halt auch , das Reset Funktion nicht greift wie es in der Bedienungsanleitung steht. Ist halt ware aus China,wo Quantität über Qualität steht.
An der Reset-Funktion liegt das nicht. In dem Moment, wo der Wechselrichter Schaden an seinen Bauteilen genommen hat, kann man nichts mehr resetten, sondern dann muss repariert werden. Es ist übrigens der ganz große Normalfall, daß defekte IGBTs oder MOSFETs zu Drahtbrücken mit drei Anschlüssen mutieren. Daß das Gate nicht durchschlägt ist extrem selten. Wenn man es mit dem Strom weiter übertreibt, brennt der Bonddraht zum rechten Anschluss (Emitter oder Source) weg.
Ben B. schrieb: > An der Reset-Funktion liegt das nicht. In dem Moment, wo der > Wechselrichter Schaden an seinen Bauteilen genommen hat, kann man nichts > mehr resetten, sondern dann muss repariert werden. > > Es ist übrigens der ganz große Normalfall, daß defekte IGBTs oder > MOSFETs zu Drahtbrücken mit drei Anschlüssen mutieren. Daß das Gate > nicht durchschlägt ist extrem selten. Wenn man es mit dem Strom weiter > übertreibt, brennt der Bonddraht zum rechten Anschluss (Emitter oder > Source) weg. Richtig, normal piepst aber das Gerät (Wandler)wenn die Leistung die benötigt wird nicht mehr reicht und dann schaltet es ab. Bsp. ist wenn die Akkus nicht mehr genügend geladen sind.Hatte ich auch mal. Batterien aufgeladen und dann ging er wieder. Diesmal war aber der Bedarf dann höher denn der Wandler nicht mehr zu Verfügung stellen könnte und Peng, war er futsch. Schade! Habe schon einigen Menschen damit helfen können.
Hier mal Bilder von oben und unten. Legt man beide übereinander und stellt bei dem oberen Bild dann die Deckkraft etwas herunter, sieht man den Weg der Bauteile ( bei manchen).
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