Forum: Offtopic Erbitte Hilfe bei RFID Projekt Tierchip von Streunerkatzen auslesen


von Lutz K. (citabria)


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Hallo, folgendes Problem:
Im Tierschutz betreiben wir Futterstellen für herrenlose Streunerkatzen. 
Immer wieder kommt ein Neuzugang und dann muss man prüfen ob es ein 
"wilder" Streuner ist, oder eine entlaufene Hauskatze. Besser als das 
sofortige und eventuell unnötige Einfangen mit einer Falle wäre ein 
Auslesegerät neben einem Futternapf. Dazu müsste die Kennung des Chip 
irgendwie gespeichert oder übermittelt werden. Die herkömmlichen 
Handgeräte machen diese nicht.

Meine Fähigkeiten dazu sind begrenzt. Unser Verein wäre gerne bereit ein 
solches Projekt in einem gewissen Rahmen zu finanzieren. Ich würde mich 
freuen wenn sich dafür jemand interessieren würde.

@admin - ich hoffe diese Frage / Angebot ist hier legitim

Urlaubspfoten e.V.
Lutz

von Mario M. (thelonging)


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So. Jetzt kommen über den Tag zehn Katzen zum Fressen und drei sind 
gechippt. Abends sind dann drei Codes gespeichert. Wie gehts jetzt 
weiter?

von Lutz K. (citabria)


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Hallo Mario,
Danke für dein Interesse.
Wir überwachen die Futterstellen mittels Wildkamera. Dazu kennen wir den 
üblichen Bestand, ein Neuzugang fällt da sofort auf und wäre zuzuordnen. 
Wenn wir dann eine Falle aufstellen wird diese sowieso eng überwacht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Das Problem ist die Auslesedistanz. Die ist bei den RFID-Transpondern, 
die bei Tieren eingesetzt werden, sehr gering.

https://petwalk.at/pages/info-center__funktion-von-rfid-chips
(Drittes Bild unter "implantierte RFID-Mikrochips")

> Weil implantierte Chips nicht dazu gedacht waren, Türen zu öffnen,
> sondern auf kürzeste Distanz vom Tierarzt ausgelesen zu werden,
> ist die Erkennungsreichweite entsprechend gering.
> Diese bewegt sich in einem Bereich von 10 cm, solange der Chip
> noch nicht im Tier eingepflanzt ist. Ist der Chip einmal im Tier,
> beträgt die Erkennungsreichweite in der normalen Anwendung
> nur mehr 0 bis 10 cm.

Du müsstest also einen RFID-Leser konstruieren, der über erheblich 
größere Distanzen funktioniert, als die, für die diese Transponder hier 
vorgesehen sind.

Problem: RFID-Transponder sind passiv, d.h. ihnen wird von außen durch 
das Lesegerät Energie zugeführt, und mit dieser (nicht beliebig 
skalierbaren) Energie wird wiederum der Sender des Transponders 
betrieben.
Den wirst Du also nicht "lauter" bekommen, Du bräuchtest einen 
RFID-Leser, der einen sehr viel empfindlicheren Empfänger enthält als 
allgemein üblich.

von Lutz K. (citabria)


Angehängte Dateien:

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Wir verwenden übrigens durchaus "intelligente" Fallen. Auf dem Foto 
sieht man einen Switchbot der entweder per Bluetooth, oder automatisch 
über einen gekoppelten Bewegungsmelder ausgelöst wird. Um etwas zu 
fantasieren, man könnte damit realisieren dass die Falle nur ausgelöst 
wird wenn ein Chip (egal welche Kennung) erkannt wird.

von Oliver R. (orb)


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Harald K. schrieb:
> Du müsstest also einen RFID-Leser konstruieren, der über erheblich
> größere Distanzen funktioniert, als die, für die diese Transponder hier
> vorgesehen sind.

Eigendlich nicht. Die handelsüblichen Futterautomaten für Katzen 
reagieren auch auf den Chip und lesen direkt "am Napf" mit einem Bogen 
in dem die Spule sitzt. ( z.B. 
https://www.miscota.de/hunde/sure-petcare/pr-430465 )
Das sollte also mit relativ kleinem Aufwand machbar sein.

von Lutz K. (citabria)


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Hallo Harald,
bei Hunden ist dies tatsächlich ein Problem, bei Katzen eher nicht. Die 
Schnauzen sind kurz, die Köpfchen klein. Der Chip sitzt immer links am 
Hals. Mein tragbares Handgerät reagiert schon auf gut 6-8cm Distanz. 
Selbst etwas weniger wäre an einem Futternapf ausreichend. Die Katze 
muss ja den Kopf in den Napf stecken und wenn daneben der Lesekopf ist 
passt das.  ;-)

Hallo Oliver,
du warst schneller, Ich konnte nicht:
Als neu registrierter User kannst du höchstens zwei Beiträge oder eine 
Diskussion alle 30 Minuten erstellen. Bitte warte ein paar Minuten.

von Lutz K. (citabria)


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Oliver R. schrieb:
> Eigendlich nicht. Die handelsüblichen Futterautomaten für Katzen
> reagieren auch auf den Chip und lesen direkt "am Napf" mit einem Bogen
> in dem die Spule sitzt. ( z.B.
> https://www.miscota.de/hunde/sure-petcare/pr-430465 )
> Das sollte also mit relativ kleinem Aufwand machbar sein.

Das Problem hier ist, dass ein bestimmter Chip registriert sein muss.

von Oliver R. (orb)


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Das war auch kein Vorschlag, nur ein Beispiel, wie es schon umgesetzt 
wird.
Grad am Fressnapf ist die Position fast Ideal zum lesen.
Leider hab ich grad keine Kapazitäten und keine Katze zum testen.

von Mario M. (thelonging)


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Die Leser gibt es auch als USB-Gerät, falls es in der Nähe einen PC 
gibt. Auch die nackte Elektronik gibt es zu kaufen, sogar als "long 
range"-Version. Müsste sich nur jemand finden, der Zeit und Lust hätte, 
was zu basteln und zu programmieren.

von Rbx (rcx)


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Lutz K. schrieb:
> Immer wieder kommt ein Neuzugang und dann muss man prüfen ob es ein
> "wilder" Streuner ist, oder eine entlaufene Hauskatze.

Prinzipiell haben beide Hunger, und wenn eine wegläuft, hat sie 
vielleicht einen guten Grund. Bei vermissten Katzen ist es 
wahrscheinlicher, dass die von einem Auto überfahren, oder angefahren 
wurden.

von Lutz K. (citabria)


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Katzen verlaufen sich öfter als man denkt,z.B. wenn sie verschreckt 
werden, oder sie steigen in ein Auto ein usw. Immer wieder werden über 
Tasso Hauskatzen gefunden,
nicht selten nach mehreren Jahren, und kommen dann wieder in ihr Zuhause 
zurück

Beitrag #7732096 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter S. (ds1)


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Das WL-134 Modul für u.a. FDX-B gibt die erkannten RFID Tags per UART 
aus, Beispielcode für den Arduino gibt es z.B. hier:

https://github.com/Makuna/Rfid134

Beitrag #7732127 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lutz K. (citabria)


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Mario M. schrieb:
> Müsste sich nur jemand finden, der Zeit und Lust hätte,
> was zu basteln und zu programmieren.

Genau das ist mein Problem  ;-)

Nur um Missverständnisse zu vermeiden:
Wir machen in unserem Verein seit mehr als 20 Jahren aktiv Tierschutz 
speziell für Streunerkatzen, arbeiten mit befreundeten Vereinen 
zusammen,  haben eine entsprechende Genehmigung nach §11 TschG und 
unterliegen der Kontrolle durch das VetAmt. Bekannte Streuner werden an 
den Futterstellen nicht nur gefüttert sondern auch regelmässig entwurmt 
und entfloht, bei einem erkennbaren Problem eingefangen und tierärztlich 
versorgt. Die Kastra ist selbstverständlich und dazu haben wir auch ein 
eigenes Projekt um dies publik zu machen: https://www.x-den-ex.de (falls 
Link unerwünscht bitte durch Admin entfernen). Hier geht es darum 
Freigänger eben gerade nicht einfach mal einzufangen, sondern nur den 
Chip auszulesen, über TASSO (Tierregister) abfragen ob die Katze 
vermisst wird und nur in diesem Fall auch einzufangen damit der Besitzer 
sie abholen kann. Oft kann man schon am Verhalten des Tieres sagen ob es 
ein Streuner, oder eben eine Hauskatze ist.

Ich freue mich natürlich über jeden Tipp ,hier muss aber ehrlich sagen 
dass ich selbst es nicht realisieren kann. Daher wäre ich sehr gerne 
bereit dies zu honorieren. Vielleicht gibt es hier ja einen Katzenfreund 
der etwas zeit übrig hat  ;)

von Gerald B. (gerald_b)


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Daraus, und noch weiteren nützlichen DIY-Gadges sollte man Projekte auf 
Github machen.
Ich wollte auch mal zum Bespaßen der Katzen meiner Ex-Freundin einen 
Laserscanner bauen. Ein kleines rotes Laserpointermodul sollte mittels 
zweier kleiner Servos so gesteuert werden, das ein Lichtpunkt auf 
willkürlichen Schlangenlinien im Flur bewegt wird, abgeschaltet wird und 
an anderer Stelle wieder auftaucht. Das Ganze mehrmals am Tag, das sie 
sich bei Abwesenheit nicht langweilen :-)
Das Projekt scheiterte an meinen bescheidenen Programmierkenntnissen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn dieses doofe rote Viech einfach so ohne Grund (also Geräusch und 
Deckung) auftaucht und verschwindet ist es bald langweilig: man kann es 
nur manchmal vorbeihuschen sehen und dann isses wieder weg. Fangen geht 
nicht, Essen geht nicht, Spielen geht nicht.
Ein manuell geführter Laser kann unter einem Schrank auftauchen, zweimal 
vor der Nase herwedeln und dann um die Ecke verschwinden. Das sorgt für 
Aufregung! Sämtliche Automaten sind bald witzlos, weil das Vieh nach dem 
Fangen auf den Pfoten sitzt, aber man kann nicht reinbeißen....

@Lutz
Also
Ein Napf mit Leser
In einer Falle
Der eine DB hat und bekannte wilde Katzen kennt und laufen lässt, bei 
fremden Chips oder Tier ohne Chip zuschnappt, damit man dann chippen 
oder zurückführen kann.

Interessant.
Im Grunde ein RFID-Schloss, nur andersrum (bleibt auf wenn bekannter 
Chip) und eben mit Tiertransponder.
Eine entsprechende Lesereichweite ist sicher machbar, weil es 
Futtergeräte und auch Türklappen gibt, die mit deutlich Abstand fast 
ohne sichtbare Verzögerung auf das richtige Tier reagieren. (Auch hier: 
stupst die Nase an die Tür oder ist der Pott leer, ist das Interesse 
bald erloschen. Die Tür muss "sofort" aufgehen und der Pott sich beim 
Nachsehen magisch füllen.)
Aber bekommt man entsprechende Leser als DIY-Modul?

von Hans H. (loetkolben)


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Das einfachste wäre doch die Futterstelle aufzugeben.
Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen 
auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind.
Es muß nicht immer High-Tech sein.

von Lutz K. (citabria)


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Hans H. schrieb:
> Das einfachste wäre doch die Futterstelle aufzugeben.
> Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen
> auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind.
> Es muß nicht immer High-Tech sein.

Sorry, Tierschutz sieht anders aus, aber jeder hat ja seine Sicht der 
Dinge.

von Lutz K. (citabria)


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Wäre es denn möglich bzw. einfacher eine handelsübliche "Microchip RFID 
Katzenklappe" so zu erweitern, dass sie nicht bei einem bestimmten Code 
öffnet, sondern ohne Klappe immer offen ist, aber den Code der 
durchlaufenden Katze auf einem Speicher ablegt?

Was meinen die Experten dazu???

von Axel R. (axlr)


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Dann hast du 78 Einträge im Speicher. Und dann?

(Ich verstehe das immernoch nicht. Man braucht doch einen klaren Bezug 
zwischen Nummer und dem tatsächlich vorhandenen Tier. Da muss man doch 
dabei sein und kann sich da keine Automatik ausdenken. Oder soll das 
Tier mit einem Farbklecks markiert werden?)

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Lutz K. schrieb:
> Tierschutz sieht anders aus

Ja stimmt, es gibt bei uns kaum noch Katzen, und Igel auch gar nicht 
mehr.
Die sind zwar nachtaktiv - aber man kann die ja auch hören, und auch da 
ist schon seit längerer Zeit Funkstille. Ja und oben am Waldrand haben 
die oben ohne großen Grund die Lieblingsbäume der exotischen Greifvögel 
umgehauen - da kommt jetzt auch keiner mehr von denen.

Man könnte sich auch am Geruch orientieren.. Hunde zeigen auch gerne was 
sie können - mit etwas Mühe hätte man schon den ein oder anderen guten 
Katzendetector ;)

Eine andere Möglichkeit könnte noch sein, eine KI per Mustererkennung 
drauf anzusetzen. Fotografieren dürfte ja kein großes Problem sein.

Beitrag #7732682 wurde vom Autor gelöscht.
von Lutz K. (citabria)


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Axel R. schrieb:
> Dann hast du 78 Einträge im Speicher. Und dann?
>
> (Ich verstehe das immernoch nicht. Man braucht doch einen klaren Bezug
> zwischen Nummer und dem tatsächlich vorhandenen Tier. Da muss man doch
> dabei sein und kann sich da keine Automatik ausdenken. Oder soll das
> Tier mit einem Farbklecks markiert werden?)

Nein, so würde das nicht laufen. Die Futterstellen werden täglich 
betreut und bei Bedarf mittels Wildkamera überwacht, so wäre es dann 
auch mit dem Lesegerät. Die Stammkatzen sind bekannt da alle Streuner 
grundsätzlich kastriert werden. Nur bei Neuzugängen wäre es schön VOR 
dem einfangen zu klären ob es ein Freigänger aus der Gegend ist (das 
können schonmal ein paar Kilometer sein), eine entlaufene und als 
gesucht gemeldete Hauskatze (Tierregister TASSO), oder eben ein 
ungechipter Streuner. Ich möchte vermeiden dass Katzen unnötig 
eingefangen werden. Im Übrigen sind aufgestellte Fallen niemals 
unbeaufsichtigt!

Hier mal ein Beispielfoto von heute. Diese Katze kommt seit etwa 3 
Wochen regelmässig jeden Tag an eine Futterstelle, sie ist erkennbar 
trächtig. Wenn sie entlaufen ist könnte man den Besitzer verständigen 
und das Kätzchen zurück bringen, wenn es ein Streuner ist landet sie im 
Tierheim um dort die Kitten zu bekommen und eben nicht irgendwo im 
Freiland.

von Hmmm (hmmm)


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Lutz K. schrieb:
> Wäre es denn möglich bzw. einfacher eine handelsübliche "Microchip RFID
> Katzenklappe" so zu erweitern, dass sie nicht bei einem bestimmten Code
> öffnet, sondern ohne Klappe immer offen ist, aber den Code der
> durchlaufenden Katze auf einem Speicher ablegt?

Einige elektronische Katzenklappen können von Haus aus protokollieren. 
Da müsstest Du dann nur noch prüfen, ob es einen Modus gibt, in dem alle 
(egal ob mit oder ohne Chip) rein- und rausgelassen werden.

Ein mechanischer Ausbau der Verriegelung wäre ggf. auch denkbar, durch 
das Anstupsen der Tür hält sich die Katze vermutlich lange genug im 
Lesebereich auf, um erfolgreich im Protokoll zu landen.

Hans H. schrieb:
> Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen
> auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind.

Auch Katzen werden nicht vom Storch gebracht, die Streuner entstehen 
durch Leute, die es artgerecht finden, ihre nicht kastrierten Katzen 
(m/w/d) frei herumlaufen und Nachwuchs produzieren zu lassen.

von Stefan M. (derwisch)


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Lutz K. schrieb:
> Unser Verein wäre gerne bereit ein
> solches Projekt in einem gewissen Rahmen zu finanzieren. Ich würde mich
> freuen wenn sich dafür jemand interessieren würde.

Welche finanziellen Grenzen sind denn gesetzt?
Ich bin beruflich mit genau dem Equipment beschäftigt, das Du benötigst.
Ist aber kein Bastelkram und daher nicht "billig" und auch nicht in 
Elektronik Bastelgeschäften oder online Versendern zu finden.

von Monk (roehrmond)


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Da die Wildkamera schon vorganden ist: Könnte diese auf die Anzeige des 
Lese-Gerätes schauen?

Das wäre die technisch einfachste Lösung, weil dadurch sowohl 
Speicherung als auch Datenübertragung entfallen könnten.

: Bearbeitet durch User
von Lutz K. (citabria)


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Monk schrieb:
> Da die Wildkamera schon vorganden ist: Könnte diese auf die Anzeige des
> Lese-Gerätes schauen?
>
> Das wäre die technisch einfachste Lösung, weil dadurch sowohl
> Speicherung als auch Datenübertragung entfallen könnten.

Zumindest bei unserem Gerät nicht, man muss es manuell mittels 
Tastendruck straten und es schaltet sich nach 30sec automatisch wieder 
ab. So und ähnlich arbeiten alle Geräte die ich kenne.

von Chris K. (kathe)


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Lutz K. schrieb:
> Hier geht es darum
> Freigänger eben gerade nicht einfach mal einzufangen, sondern nur den
> Chip auszulesen, über TASSO (Tierregister) abfragen ob die Katze
> vermisst wird und nur in diesem Fall auch einzufangen damit der Besitzer
> sie abholen kann.

Ignorier alle gechipten Katzen.
Tasso Abfrage ist doch nur nice to have.
Nice to have für den Besitzer der gechipten Katze , die Katze treibt 
sich hier rum. Ne meldung später reicht doch auch.
Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund, denn 
normalerweise suchen sich Katzen ihren Besitzer selber aus, und wenn der 
nicht passt ziehen sie weiter.

Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer 
Heim. Chip brauch ich net.

: Bearbeitet durch User
von Lutz K. (citabria)


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Chris K. schrieb:

> Ignorier alle gechipten Katzen.
> Tasso Abfrage ist doch nur nice to have.
> Nice to have für den Besitzer der gechipten Katze , die Katze treibt
> sich hier rum. Ne meldung später reicht doch auch.
> Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund, denn
> normalerweise suchen sich Katzen ihren Besitzer selber aus, und wenn der
> nicht passt ziehen sie weiter.
>
> Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer
> Heim. Chip brauch ich net.

Die Erfahrung in 20 Jahren Tierschutz mit Katzen sieht anders aus. Bei 
uns sind Besitzer schon quer durch halb Deutschland gefahren und haben 
mit Tränen in den Augen ihr Kätzchen abgeholt welches mehrere Monate, 
manche sogar Jahre, vermisst war. Jeder Tierarzt erlebt und kennt solche 
Storys. Tasso funktioniert ganz hervorragend, übrigens kostenlos, und 
ein Chip sollte für Freigänger selbstverständlich sein. Aber ich möchte 
dieses Forum nicht mit offtopic zumüllen, zum Thema Tierschutz gibt es 
genügend Seiten im Netz und wir können die Diskussion dort gerne 
fortführen. Ich bitte hier nur um Posts die uns bei dem geschilderten 
Problem weiter helfen möchten.
DANKE!
Lutz

von Thomas U. (charley10)


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Da muss ich schon mal meine 'Erfahrungen' mit den Katzen hier in der 
Umgebung loswerden!
Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen 
ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss 
meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde.

Eine wirksame 'Verständigung' geht wie folgt:
Eine Kastenfalle aus Drahtgeflecht wird mit Leberwurstköder bestückt. 
Dem kann keine Katze widerstehen.
Der Fang wird, noch in der Falle, mit ausreichend Litern kaltem Wasser 
aus dem Brunnen übergossen und anschliessend freigelassen.
Diese 'Verständigung' mit dem jeweiligen Exemplar wirkt zu 100%!
Allerdings wird das dadurch verlassene Revier nach einigen Wochen durch 
ein neues Exemplar besetzt und die Maßnahme erneut erforderlich.
Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt 
entwurmt und aufgepäppelt

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen
> ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss
> meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde.

> Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt
> entwurmt und aufgepäppelt

Endlich ein echter Tierfreund statt dieser Katzenfanatiker, die 
Tierschutz darin verstehen, dass sie Katzen frei laufen lassen, damit 
diese Vögel nachstellen. Der NABU schätzt, dass alleine in Deutschland 
ca. 200 Mio (!) Vögel durch Katzen gekillt werden.

Seriöse Quelle gefällig?
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/index.html#:~:text=Eine%20Studie%20kam%20zu%20dem,get%C3%B6teten%20V%C3%B6geln%20pro%20Jahr%20ausgehen.

Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als 
"Tierschützer"
bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui!

von Lutz K. (citabria)


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Rainer Z. schrieb:
> Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als
> "Tierschützer"
> bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui!

Lieber Rainer,
du hast leider NICHTS verstanden. Wir fangen die freilebenden Streuner 
ein und lassen sie kastrieren, eben dass sie sich nicht vermehren. Dies 
ist sehr effektiv, genauso wenn wir entlaufene Hauskatzen wieder den 
Besitzern zuführen. Ein Beispiel für die unkontrollierte Vermehrung 
zeigt die Grafik "Katzenpyramide" 
https://www.x-den-ex.de/weshalb-kastration/

Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen. 
Wir können diese Diskussion gerne in den Tierschutzforen weiterführen.

Ich wäre aber noch immer für jede Unterstützung und Hilfe DANKBAR für 
folgendes Projekt:

Auslesen eines Tierchips und speichern des Codes mittels einer RFID 
Sensors/Elektronik platziert an einem Futternapf.

von Rahul D. (rahul)


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Lutz K. schrieb:
> Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen.

Wo er sich doch genau in diesem Unterforum befindet...

Lutz K. schrieb:
> Lieber Rainer,
> du hast leider NICHTS verstanden.

Er hat diejenigen gemeint, die aus "Tierwohlgründen" ihren Stubentiger 
Freigang gewähren und den Jagdtrieb ausleben lassen, weil das ja so 
"natürlich" ist.
Würden die Katzen die Vögel fressen, anstatt als "Geschenk" den 
Dosenöffnern zu liefern, wäre es was anderes, aber so?

von Rbx (rcx)


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Thomas U. schrieb:
> Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen
> ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss
> meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde.

Stell ein paar Mausefallen auf.

Ein anderer Punkt ist, dass die Katzen naturfreundliche Ecken mögen. Wie 
eben auch die Mäuse.

Thomas U. schrieb:
> Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt
> entwurmt und aufgepäppelt

Die bekommen wohl Medikamente, die könnte man zur Not auch ins 
Katzenfutter mischen. Wird üblicherweise gespritzt aber...naja, Igel 
fressen auch Schnecken und über Frischwasser freuen die sich auch sehr.
Wenn man den (herrenlosen) Kot zum Tierarzt bringt, kann der (oder die) 
auch den untersuchen.
Katzenkot oder Hinterlassenschaften bieten auch noch mal ein paar gute 
Informationen.

Ein paar besonders teure Blumen vom Nachbarn wurden trotz der 
Steinumrandung von Gärtnerteams plattgemacht. Die machen auch vor 
Kunstoffbehältern, Tomaten, Petersielie, Stachelbeeren oder vollreifen 
Brommbeeren nicht halt.
Löwenzahn oder Gänseblümchen wachsen hier auch schon länger nicht mehr..

Lutz K. schrieb:
> Angehängte Dateien:
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>
>
>
>
>             Katze-07-09-24.jpg
>
>             110 KB

Ich wette, diese "Streuner" riechen auch ganz anders als Hauskatzen, 
bewegungstechnische Mustererkennung kann man auch selber haben.

Auch Netzwerke können helfen - also auch vor Ort, nicht nur im Internet.
https://www.spektrum.de/news/katzen-koennen-ihre-emotionen-verbergen-aber-nicht-vor-einer-ki/2201133

von Chris V. (nagut)


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Stefan M. schrieb:
> Welche finanziellen Grenzen sind denn gesetzt?
> Ich bin beruflich mit genau dem Equipment beschäftigt, das Du benötigst.
> Ist aber kein Bastelkram und daher nicht "billig" und auch nicht in
> Elektronik Bastelgeschäften oder online Versendern zu finden.

Das klingt doch schon ziemlich gut!

Ich selbst bin grundsätzlich mit Entwicklung von HW und SW von "Embedded 
Systemen" vertraut, Katzen haben bei mir den besagten "Stein im Brett" 
;) , und ich hätte auch Zeit und Lust euch etwas zu unterstützen, wenn 
möglich.

Ich habe allerdings bisher keine praktische Erfahrung in Sachen 
Chip-Lesegeräte und für die Erkennung von in Katzen implantierten Chips 
zweckmäßige Antennenkonstruktionen. Ein für den Zweck geeignetes, 
kommerzielles Lesegerät auszuwerten oder auch ein System dahingehend zu 
untersuchen, ob man es modifizieren kann, wäre dagegen kein Problem.

von Dieter S. (ds1)


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Und nochmal, ein möglicher Ansatz für das Problem steht hier bereits:

Beitrag "Re: Erbitte Hilfe bei RFID Projekt Tierchip von Streunerkatzen auslesen"

Kosten für die Elektronik um die EUR 50, mit dem RFID Modul habe andere 
z.B. bereits eine Katzenklappe realisiert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lutz K. schrieb:
> Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen.

Daher den Rest des Posts überspringen, sei hier angeraten.

Chris K. schrieb:
> Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund,

Katzen finden eigentlich immer wieder zurück:
https://www.witze-charts.de/witz_508.html

Es gibt aber Vorfälle, bei denen Katzen nicht mehr zurückfinden. Zum 
Beispiel, wenn diese auf der Flucht von Wölfen sich sehr weit entfernen 
mußten. In der Natur gilt fressen und gefressen werden. Katzen fressen 
Vögel und Wölfe fressen auch Katzen. Es muss nicht immer das böse 
Kraftfahrzeug sein, das Katzen killt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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So nun wieder zurück zum Thema.

Es haben sich auch schon andere Foren dazu Gedanken gemacht:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?t=12396

Hier wäre ein RFID-Reader mit hoher Reichweite:
https://www.tec-tus.de/produkte/reader/details/4022-stationary.html
Reading Range: 600mm

von Lutz K. (citabria)


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Hallo Dieter,
Danke für deine Antwort, ich habe mir die Links angesehen, Mein Problem 
ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den übermittelten 
Code um ihn später auszulesen.

von Chris S. (schris)


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Die Frage ist eher, wie ist das Umfeld?
Stromversorgung, auslesen von Daten mittels USB, RS..., WiFi .

von Chris V. (nagut)


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Lutz K. schrieb:
> Mein Problem
> ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den übermittelten
> Code um ihn später auszulesen.

Die kundigeren Leute hier sehen das offenbar anders.

Hast Du mal ein Bild einer Futterstelle? Ist das ein relativ offener 
Napf und etliche Katzen stehen drum herum? Oder kommen die einzeln und 
stehen dann reproduzierbar so, dass man mit der Antenne recht nah an den 
Hals des Tieres kommt?

Die automatischen Futterspender funktionieren ja so. Da muss eine 
einzelne Katze unter dem Bügel durch, und steht damit halbwegs 
vorhersehbar richtig.

Bei einer Antenne neben einem offenen Napf hast Du etliche Zentimeter 
von der Antenne zum Katzenhals (= Du brauchst mehr Reichweite!) und es 
ist (für mich) auch ungewiss, wie der Leser reagiert, wenn dann mehrere 
Chip-Transpoder in Reichweite sind.

von Dieter S. (ds1)


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Lutz K. schrieb:
> Mein Problem ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den
> übermittelten Code um ihn später auszulesen.

Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein 
Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot, 
dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader 
Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD 
abgespeichert. Später kann man dann diese Daten mit den Bildern der 
Kamera abgleichen (unter der Annahme dass die Kamera Bilder mit 
Zeitstempel liefert und Datum/Zeit von Kamera und Echtzeituhr richtig 
eingestellt sind.

Es gibt noch einige andere Möglichkeiten wie man das lösen kann, das ist 
nur ein Vorschlag. Vermutlich wirst Du noch jemanden brauchen der Dir 
den Code dafür schreibt.

von Mario M. (thelonging)


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Lutz K. schrieb:
> sondern wie speichere ich den übermittelten
> Code um ihn später auszulesen.

Das musst Du festlegen, wie es am bequemsten ist. Sonst machen wir es 
wie auf dem Amt: Ausdrucken! 😂

https://davincii.de/arduino-projekte/thermodrucker-mit-dem-arduino-ansteuern/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lutz K. schrieb:
> Mein Problem ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich ...

Hintergrund ist der, dass Kabel am Fressnapf oder irgendwelche 
Anschlüsse dort eine Fehlerquelle sein kann, weil nach Murphy doch immer 
wieder Mißgeschicke passieren.

Damit Du Wildkamera und Chipwerte in einen Zusammenhang bringen kannst, 
wirst Du auch einen Zeitstempel abspeichern müssen.

von Chris V. (nagut)


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Dieter S. schrieb:
> Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul

- Hast Du eigene praktische Erfahrung mit genau diesem Modul?
- Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung?
- Wie verhält sich das Modul mit mehreren Transpondern in Reichweite?

von Lutz K. (citabria)


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Dieter S. schrieb:

> Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein
> Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot,
> dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader
> Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD
> abgespeichert. Später kann man dann diese Daten mit den Bildern der
> Kamera abgleichen (unter der Annahme dass die Kamera Bilder mit
> Zeitstempel liefert und Datum/Zeit von Kamera und Echtzeituhr richtig
> eingestellt sind.
>
> Es gibt noch einige andere Möglichkeiten wie man das lösen kann, das ist
> nur ein Vorschlag. Vermutlich wirst Du noch jemanden brauchen der Dir
> den Code dafür schreibt.

Das Teil habe ich mir angesehen, ich denke das wäre es. Es kommen selten 
mehrere Katzen gleichzeitig zum Futter, die wechseln sich ab. Auch die 
Reichweite ist nicht das Problem, man kenn eine Futterschale so umbauen 
dass die Katze mit ihrer linken Halsseite dicht an den Lesekopf muss und 
auch nur eine dort Platz hat. Die Cams haben einen Timestamp, auch kein 
Problem.

Ich selbst kann das aber nicht realisieren, dazu fehlen mir die 
Kenntnisse.
 Ich haue einfach mal ein Angebot raus: Ich übernehme gerne gegen 
Vorkasse die Kosten für alle benötigten Teile und lege einen Hunderter 
drauf. das Risiko dass es hinterher in der Praxis funktioniert trage 
ich.

von Joachim B. (jar)


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Chris K. schrieb:
> Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer
> Heim. Chip brauch ich net.

so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik 
verbracht auch heim finden?

von Dieter S. (ds1)


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Chris V. schrieb:
>
> - Hast Du eigene praktische Erfahrung mit genau diesem Modul?

Ich selber habe das Modul nicht aber es gibt ja einige Berichte darüber 
im Netz.

> - Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung?

Wieso zwei Antennen? Anschluss "Antenna 1" und "Antenna 2" sollten die 
Anschlüsse für eine Antenne sein. Bei den meisten Angeboten für das 
WL-134 ist ja bereits eine Antenne dabei, wenn man etwas Erfahrung mit 
RFID hat kann man bei diesem Modul relativ einfach die Reichweite 
optimieren (Anpassung der Kondenstoren für die Antenne).

> - Wie verhält sich das Modul mit mehreren Transpondern in Reichweite?

Dazu kann ich nichts sagen, vermutlich werden aber in der Praxis selten 
mehr als zwei Transponder gleichzeitig in Empfangsreichweite kommen bzw. 
sich gleichzeitig entfernen. Es wird also wohl meistens eine kurze 
Zeitspanne geben in der nur ein Transponder in Empfangsreichweite ist.

von Lutz K. (citabria)


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Joachim B. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer
>> Heim. Chip brauch ich net.
>
> so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik
> verbracht auch heim finden?

Nur zur Info:
Die Kosten für einen Chip liegen je nach Tierarztpraxis zwischen 30 und 
60 Euro, wenn man dies mit der Impfung verbindet, die für Freigänger 
sinnvoll ist, liegt man eher im unteren Bereich. Im Jahr 2022 sind in 
Deutschland ca. 90.000 Katzen entlaufen. 69.000 konnten mit ihren 
Besitzerinnen und Besitzern vereint werden, dank eines Mikrochips, siehe 
dazu: 
https://www.tasso.net/Tierregister/Das-TASSO-Prinzip/Erfolgsgeschichten

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim B. schrieb:
> so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik
> verbracht auch heim finden?

Auch die mit Chip finden dort nicht immer Heim, aber die Rechnung findet 
immer Heim zu einem Adressaten.  ;o)

Lutz K. schrieb:
> konnten mit ihren Besitzerinnen und Besitzern vereint werden

Das müßte die Summe sein für lebendig, noch am Leben, oder die Überreste 
fanden zurück zum Besitzer.

von Dieter S. (ds1)


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Noch was zu dem WL-134 Modul: die Stromaufnahme ist relativ hoch (140 mA 
bei 9 Volt laut Datenblatt), das Modul muss ja ständig die Antenne 
versorgen.

Ideal wäre natürlich wenn man einen Stromnetzanschluss hätte, ansonsten 
braucht man einen entsprechend großen Akku für den Betrieb, je nach dem 
wie häufig man den Akku wechselt.

: Bearbeitet durch User
von Lutz K. (citabria)


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Dieter D. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik
>> verbracht auch heim finden?
> Das müßte die Summe sein für lebendig, noch am Leben, oder die Überreste
> fanden zurück zum Besitzer.

Es mag jetzt für einige unverständlich klingen, aber wir hatten schon 
Fälle wo ein Besitzer mehrere Hundert Kilometer Fahrt in Kauf genommen 
hat um seine tote Katze "heim" zu holen. Die weiteste Fahrt um eine 
gestorbene Katze an "ihren Ort" zu bringen die ich belegen kann waren 
980km - einfache Strecke.

von Lutz K. (citabria)


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Dieter S. schrieb:
> Noch was zu dem WL-134 Modul: die Stromaufnahme ist relativ hoch (140 mA
> bei 9 Volt laut Datenblatt), das Modul muss ja ständig die Antenne
> versorgen.
>
> Ideal wäre natürlich wenn man einen Stromnetzanschluss hätte, ansonsten
> braucht man einen entsprechend großen Akku für den Betrieb, je nach dem
> wie häufig man den Akku wechselt.

Das ist kein Problem da die Futterstellen sowieso zeitlich eng überwacht 
werden,

von Hmmm (hmmm)


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Dieter S. schrieb:
> das Modul muss ja ständig die Antenne versorgen.

Bei den batteriebetriebenen Katzenklappen wird der RFID-Teil erst 
eingeschaltet, wenn (z.B. per Lichtschranke) eine Katze erkannt wird.

Lutz K. schrieb:
> Ich übernehme gerne gegen Vorkasse die Kosten für alle benötigten Teile
> und lege einen Hunderter drauf.

Bei Deinem (verständlicherweise) geringen Budget ist mein Vorschlag, 
eine passend konfigurierte oder leicht modifizierte fertige Katzenklappe 
zu verwenden, wohl zielführender.

von Chris V. (nagut)


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Dieter S. schrieb:
> Chris V. schrieb:
>> - Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung?
>
> Wieso zwei Antennen?

Erstmal Danke für die Infos!

Bei den zwei Antennen hatte ich Dich mit Dieter D. verwechselt, der 
weiter oben einen Reader der Firma Tectus empfohlen hatte. Sorry dafür. 
Ich wollte es noch korrigieren, aber in diesem Thread passiert zu 
schnell zu viel. ;)

von Lutz K. (citabria)


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Hmmm schrieb:
> Bei Deinem (verständlicherweise) geringen Budget ist mein Vorschlag,
> eine passend konfigurierte oder leicht modifizierte fertige Katzenklappe
> zu verwenden, wohl zielführender.

Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn 
ein bestimmter Transpondercode vorliegt. Ich will ja den Code auslesen 
und speichern.

von Rbx (rcx)


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Lutz K. schrieb:
> Ich will ja den Code auslesen
> und speichern.

So ganz grob bräuchtest du in Katzenform eher sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=EUX6lXTX9zQ

von Hmmm (hmmm)


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Lutz K. schrieb:
> Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn
> ein bestimmter Transpondercode vorliegt.

Einige können protokollieren. Wenn sie das auch mit nicht gespeicherten 
Transpondern tun (Handbuch lesen und/oder Hersteller fragen), hast Du 
Dein Logging.

Die Verriegelung loszuwerden, ist im Zweifelsfall rein mechanisch zu 
lösen.

von Dieter S. (ds1)


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Lutz K. schrieb:
>
> Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn
> ein bestimmter Transpondercode vorliegt. Ich will ja den Code auslesen
> und speichern.

Das WL-134 Modul wird u.a. in diversen Katzenklappen verbaut. Wenn die 
Katzenklappe aber nicht schon alle Nummern mit Datum/Uhrzeit 
protokolliert läuft es wieder auf einen Mikrocontroller hinaus der 
programmiert werden muss.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Für den Arduino gibt es ein Beispiel, wo ein RFID-Leser ausgelesen wird. 
Das muss man noch etwas ausbauen und ändern für die Anwendung des TO.

https://funduino.de/nr-18-rfid-kit

Zweckentfremdung eines Katzengongs wäre vielleicht auch eine 
Möglichkeit:
https://github.com/mongoq/Katzengong

Oder Zweckentfremdung eines Futterautomats:
https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Futterautomat

Es gibt zum Beispiel auch noch unterschiedliche Frequenzen bei den RFID.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt zum Beispiel auch noch unterschiedliche Frequenzen bei den RFID.

Die Haustiertransponder arbeiten alle bei 134.2 kHz.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mikrochips für Haustiere arbeiten auf einer von drei Frequenzen: 125 
kHz, 128 kHz und 134,2 kHz . 134,2-kHz-Mikrochips entsprechen dem 
Standard der International Standards Organization (ISO) und werden von 
AVMA, AAHA, HSUS und den meisten anderen großen Tierschutzorganisationen 
empfohlen und sind daher am meisten verbreitet.

Das Geraet scheint 100 Tags-Messungen zu speichern:
https://www.amazon.de/Tierhaustier-Anerkennungsleser-Mikrochips-Transponder-gepolsterten/dp/B07HNWFZDH

So ein Geraet stellt die Daten über USB zur Verfügung:
https://www.amazon.de/dp/B0BXXTF37J
Wenn es dafuer eine SW gaebe, die die Daten empfaengt unter Linux oder 
Arduino, waere der Aufwand geringer.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Mikrochips für Haustiere arbeiten auf einer von drei Frequenzen

Ach Dieter...

Dieter D. schrieb:
> 134,2-kHz-Mikrochips entsprechen dem
> Standard der International Standards Organization (ISO) und werden von
> AVMA, AAHA, HSUS und den meisten anderen großen Tierschutzorganisationen
> empfohlen und sind daher am meisten verbreitet.

Genau diese werden vom Tierarzt eingepflanzt und können bei Tasso & Co. 
registriert werden. ISO 11784 und 11785 übrigens.

von Lutz K. (citabria)


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Dieter D. schrieb:

> Das Geraet scheint 100 Tags-Messungen zu speichern:
> 
https://www.amazon.de/Tierhaustier-Anerkennungsleser-Mikrochips-Transponder-gepolsterten/dp/B07HNWFZDH
Interessant - DANKE!!!
Lutz

von Dieter S. (ds1)


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Wie soll dem TO so ein Lesegerät mit internem Speicher für die Chip 
Nummern und USB Anschluss bei dem beschriebenen Problem helfen?

Ein Lesevorgang wird durch Tastendruck ausgelöst, die Chip Nummern 
werden ohne Datum/Uhrzeit abgespeichert und wenn man das Lesegerät per 
USB an einen Computer anschließt verhält es sich wie eine Tastatur (per 
HID) und schickt auf Tastendruck alle gespeicherten Chip Nummern, ein 
neuer Lesevorgang kann in diesem Zustand nicht ausgelöst werden.

Das ist praktisch wenn man die gelesenen Chip Nummern irgendwo erfassen 
oder speichern will, beim vom TO beschriebenen Problem hilft es nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter S. schrieb:
> beim vom TO beschriebenen Problem hilft es nicht.

Wenn zum Beispiel 200 Messungen ausgelöst wurden, aber nur 100 Messungen 
erfolgreich waren, dann hat der TO immer noch die Bilder zur Verfügung, 
Anhand der Reihenfolge der Bilder kann der zeitlichen Verlauf angenähert 
zugeordnet werden. Wenn zwischen zwei bekannten Katzen nur eine andere 
Katze mit oder ohne RFID war, dann wäre das schon mal eine wesentliche 
Verbesserung.
Wenn innerhalb weniger Tage eine provisorische Lösung benötigt würde, 
bis eine richtige Lösung in ein paar Monaten fertig ist, könnte das so 
gemacht werden.

Wenn es besser sein soll, dann wird ein µC benötigt, der als Workaround 
die USB-Verbindung nach jeder Messung nur wenige Sekunden erlaubt, das 
Drücken der Taste auslöst und danach wieder trennt. Allerdings würde ich 
den Workaround nicht empfehlen zu realisieren.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
...
>
> Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als
> "Tierschützer"
> bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui!

Diese Vorgehensweise scheint bei vielen der selbsternannten 
Irgendwas'Schützern' sehr verbreitet zu sein.... Leider.

von Lutz K. (citabria)


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Thomas U. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
> ...
>>
>> Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als
>> "Tierschützer"
>> bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui!
>
> Diese Vorgehensweise scheint bei vielen der selbsternannten
> Irgendwas'Schützern' sehr verbreitet zu sein.... Leider.

Lieber Thomas,
wenn du dir die Mühe gemacht hättest den Thread erst zu lesen und dann 
zu schreiben wüsstest du, dass dein Beitrag völlig am Thema vorbei geht.
Lieben Gruss
Lutz

: Bearbeitet durch User
von Chris V. (nagut)


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Dieter D. schrieb:
> Für den Arduino gibt es ein Beispiel, wo ein RFID-Leser ausgelesen wird.
> Das muss man noch etwas ausbauen und ändern für die Anwendung des TO.
>
> https://funduino.de/nr-18-rfid-kit

Nur zur Sicherheit/Information:
Das in diesem Link benutzte RFID-Modul basiert auf dem Chip namens 
MFRC522 von NXP. Es ist zwar in Arduino-Bastlerkreisen sehr beliebt und 
es gibt etliche Programmierbeispiele, aber für die Anwendung, um die es 
in diesem Thread geht, ist es NICHT geeignet.

von Chris V. (nagut)


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Lutz K. schrieb:
> Dieter S. schrieb:
>
>> Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein
>> Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot,
>> dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader
>> Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD
>> abgespeichert. (...)ibt.
>
> Das Teil habe ich mir angesehen, ich denke das wäre es. Es kommen selten
> mehrere Katzen gleichzeitig zum Futter, die wechseln sich ab. Auch die
> Reichweite ist nicht das Problem, man kenn eine Futterschale so umbauen
> dass die Katze mit ihrer linken Halsseite dicht an den Lesekopf muss und
> auch nur eine dort Platz hat.

Nochmal die Bitte: Kannst Du ein Foto so einer Futterstelle mit der 
Schale zeigen? Füllt ihr nur einmal am Tag Futter rein, und dann kommen 
nach und nach einzelne Katzen vorbei?


Idee: Man könnte ggf. eine runde Antennenspule für das WL-134-Modul 
passend wickeln, dass sie von unten genau in den hochgezogenen Rand 
eines Kunststoff-Futternapfs passt. Dann Elektronik & Akku unten in den 
Napf einbauen, und man hätte einen handlichen Smart-Napf, den man in der 
Form in höherer Stückzahl und damit auch für andere Tierschutzvereine 
bauen könnte.

Mit einfachen Trigger-Ausgängen könnte man den dann auch in eine Falle 
stellen, und genau so wie Du oben beschrieben hast nur ein bestimmtes 
Tier mit der Falle einfangen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris V. schrieb:
> ist es NICHT geeignet.

Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul. Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz 
benoetigt und die passende Library gesucht werden.

von Lutz K. (citabria)


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Chris V. schrieb:
> Nochmal die Bitte: Kannst Du ein Foto so einer Futterstelle mit der
> Schale zeigen? Füllt ihr nur einmal am Tag Futter rein, und dann kommen
> nach und nach einzelne Katzen vorbei?

Hallo Chris,
Danke dass du dich so damit beschäftigst.
Man muss etwas unterscheiden. Die Futterplätze werden täglich bedient. 
Durch die Wildkameras wissen wir in etwa zu welchen Zeiten welche Katze 
kommt. An festen Futterstationen gibt es auch feste Futterzeiten, die 
Bestandskatzen wissen das und nicht selten warten sie schon. Mit diesen 
Streunern haben wir keine Probleme. Wir kennen sie und die wurden alle 
schon einmal eingefangen und kastriert um die weitere Vermehrung zu 
unterbinden.

Immer wieder entlaufen Hauskatzen, das müssen nicht unbedingt Freigänger 
sein. Taucht eine neue Katze an einer futterstelle auf wäre es eben 
hilfreich VOR dem einfangen zu wissen ob es bei TASSO eine Suchmeldung 
gibt, oder ob die Katze überhaupt einen Chip trägt, sodass wir 
nachfragen können. Wenn man von den Bauernhofkatzen absieht sind Katzen 
in Städten überwiegend gechipt, das ist schon bei der Impfung Standard. 
Stellt sich heraus dass es ein Freigänger ist der ein Zuhause hat und 
nur herumstreunt werden wir dann auch nicht tätig.

Die Futterschale kann durchaus in einer Art Haube stehen, so dass der 
Lesekopf an der linken Seite ist. Der Chip sitzt immer an der linken 
Halsseite, bei Katzen sehr dicht am Köpfchen. Ich denke es genügt sogar 
wenn der Lesekopf direkt an der linken oberen Kante des Napfes liegt. 
Mein Handlesegerät reagiert schon auf 6-8cm. Die Reichweite ist sicher 
nicht das Problem.

von Dieter S. (ds1)


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Dieter D. schrieb:
>
> Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul. Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz
> benoetigt und die passende Library gesucht werden.

Du hast mal wieder keine Ahnung. Das von Dir verlinkte Beispiel 
verwendet das MFRC522 Modul welches auf 13.56 MHz arbeitet. Das hat so 
gut wie gar nichts mit ISO 11784 und ISO 11785 zu tun.

von Chris V. (nagut)


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Dieter D. schrieb:
> Chris V. schrieb:
>> ist es NICHT geeignet.
>
> Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul.

Fast. ;) Aus dem Datenblatt:
The MFRC522 is a highly integrated reader/writer IC for contactless 
communication at 13.56 MHz. The MFRC522 reader supports ISO/IEC 14443 
A/MIFARE and NTAG.



> Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz
> benoetigt und die passende Library gesucht werden.

Richtig, und genau das wäre das hier mehrfach angesprochene WL-134-Modul 
mit Beispielcode auf github. Leider sind Dokumentation und Bezugsquellen 
für das Modul eher spärlich gesäht. Ebay und Ali. Hier ein Treffer bei 
Amazon mit Lieferung aus Deutschland:
https://www.amazon.de/dp/B0B8NXKPZB/

Ich habe bisher nicht herausbekommen, auf welchem Chip dieses Modul 
basiert.

Etwas besser beschaffbar ist das Seed Grove RFID 125
https://wiki.seeedstudio.com/Grove-125KHz_RFID_Reader/

Damit haben die Mädels aus Deinem Futterautomaten-Link ihre 
Abschlussarbeit gebaut, aber die benutzten RFID-Tags am Halsband der 
Katzen. Es könnte sich aber um den gleichen Chipsatz wie auf dem WL-134 
handeln, d.h. man könnte die Frequenz für bessere Reichweite 
möglicherweise anpassen.

von Peter Z. (hangloose)


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Mit einem RFID Transceiver Chip MLX90109(100kHz to 150kHz) kann man auch 
die RFID-Tags für Tiere auslesen.

Hatte ich damals bei unserem Hund getestet.

Beitrag "Animal Tag RFID Reader FDX-B Tierchip Transponder"

von Dieter S. (ds1)


Angehängte Dateien:

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Chris V. schrieb:
>
> Ich habe bisher nicht herausbekommen, auf welchem Chip dieses Modul
> basiert.

Einige von den günstigen Tierchip Lesegeräten aus China realisieren das 
per Mikrocontroller und ein paar zusätzlichen Bauteilen aber ohne 
speziellen Frontend für ISO 11784/11785. Ein Beispiel dafür ist im 
Anhang (der 8-polige IC in der Mitte ist ein Operationsverstärker, 
optional kann auch noch ein Bluetooth Modul bestückt werden).

> Es könnte sich aber um den gleichen Chipsatz wie auf dem WL-134
> handeln, d.h. man könnte die Frequenz für bessere Reichweite
> möglicherweise anpassen.

Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz 
verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO 
11785.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris V. schrieb:
> Fast. ;) Aus dem Datenblatt: ...

Beim der AW vom Smartphone aus hatte ich auch an das andere Beispiel 
gedacht.

Das es sowenig für die 134.2kHz gibt, hatte mich auch gewundert.

Die Antenne abzustimmen für ausreichende Reichweite ist auch nicht so 
einfach:
https://forum.arduino.cc/t/fdx-b-134-2-khz-rfid-reader/912859/55

Die haben auch nichts zum Chip:
https://www.arduinoforum.de/arduino-Thread-RFID-f%C3%BCr-Tiere-134-2-kHz-auslesen
https://forum.arduino.cc/t/connect-and-read-a-134-2-khz-rfid-reader/680069
https://forum.arduino.cc/t/rfid-animal-tag-reader-134-2khz/1215053/14
Möglich, dass da ein simpler µC, wie ein Padauk, mit Programm drauf ist.

Es gibt auch ein Beispiel im Netz, wo ein Arduino Nano mit Antenne und 
OP ausliest.
https://github.com/decrazyo/fdxb

Chris V. schrieb:
> Amazon

Für ein Modul über Amazon gibt es dort zumindest etwas zu finden:
https://forum.arduino.cc/t/rfid-134-2khz-sensor-module-for-arduino/696539/8

Dort wäre was zum Nachbauen mit Programm:
https://www.instructables.com/Animal-Micro-Chip-Scanner-RFID-Reader-Arduino/

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter S. schrieb:
> Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz
> verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO
> 11785.

Versucht wurde es durchaus und könnte funktionieren, wurde aber nicht 
weiter fortgesetzt:
https://forum.arduino.cc/t/rdm6300-fur-134-2khz-rfid-tags/580050

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Dieter S. schrieb:
>> Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz
>> verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO
>> 11785.
>
> Versucht wurde es durchaus und könnte funktionieren, wurde aber nicht
> weiter fortgesetzt:
> https://forum.arduino.cc/t/rdm6300-fur-134-2khz-rfid-tags/580050

Lutz K. kann mit Deinen Ratschlägen eh null anfangen und Fachleute wären 
wohl besoffen, wenn sie es versuchen sollten.

von Chris V. (nagut)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch ein Beispiel im Netz, wo ein Arduino Nano mit Antenne und
> OP ausliest.
> https://github.com/decrazyo/fdxb

Das ist eine super Quelle! Vielen Dank dafür!

Langsam bekomme ich auch das Gefühl, dass das etwas geheimnisvolle 
WL-134-Modul wirklich "nur" ein programmierter Mikrocontroller mit etwas 
Analogtechnik drumrum ist. Das passt zur großen Zahl von Bauteilen auf 
der Platine. Das dicke, 18polige IC darauf, welches man auch beim Seed 
Grove RFID 125 findet, könnte z.B. ein Microchip PIC sein. Seed kommt 
offenbar mit einfacherer Analogschaltung aus, dafür scheinen die 
Anwender aber auch mehr Probleme mit dem Modul zu haben - passt 
zusammen. ;)

Hmm, einfach alles selber machen mit LC-Schwingkreis und OPV-Schaltung 
zur Aufbereitung gefällt mir irgendwie. Hat ein bisschen was von 
Radiobasteln früher und die Frequenzen sind beherrschbar. Dekodierung 
des Protokolls in Software sollte auch hinzubekommen sein. :)

von Dieter S. (ds1)


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Chris V. schrieb:
>
> Hmm, einfach alles selber machen mit LC-Schwingkreis und OPV-Schaltung
> zur Aufbereitung gefällt mir irgendwie. Hat ein bisschen was von
> Radiobasteln früher und die Frequenzen sind beherrschbar. Dekodierung
> des Protokolls in Software sollte auch hinzubekommen sein. :)

Das kann man natürlich machen. Aber wenn es erstmal darum geht zu 
schauen ob es eine Lösung für das Problem des TO gibt bietet es sich 
vermutlich an mit einem fertigen RFID Modul anzufangen das ohne viel 
Aufwand funktioniert, die Kosten dafür sind überschaubar.

Wenn man später eventuell viele solcher Geräte bauen will kann man 
anfangen die Kosten zu optimieren.

Auch sollte man berücksichtigen dass die obige Schaltung keine HDX Tags 
kann, die sind zwar seltener als FDX-B, kommen aber gelegentlich vor.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Chris V. schrieb:
> Langsam bekomme ich auch das Gefühl, dass das etwas geheimnisvolle
> WL-134-Modul wirklich "nur" ein programmierter Mikrocontroller mit etwas
> Analogtechnik drumrum ist.

Das gilt eigentlich für alle billigen LF-RFID-Reader, und auch die 
dedizierten ICs dafür sind nur Analog-Frontends. Die bestehen aus 
Antennentreiber und etwas Signalaufbereitung, hinten kommt dann das 
nackte Empfangssignal als Rechteck raus.

von Rbx (rcx)


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Lutz K. schrieb:
> ich hoffe diese Frage / Angebot ist hier legitim

Auf jeden Fall, und wäre es nett gewesen, man bringt selber auch was mit 
z.B. hinsichtlich der Operationalisierung der Datengewinnung selber, wie 
auch hinsichtlich der Weiterverarbeitung der Daten und auch eine lokale 
Vorarbeit oder die Vorstellung einer lokalen guten Gelegenheit.
(Katzenklappe z.B. wurde ja genannt)

Da kam dann aber leider nichts, nada, void, nur Allgemeinplätze und da 
blieb es dann bei einer netten Idee.

https://www.youtube.com/watch?v=tArdmbr_znI
https://www.youtube.com/watch?v=Euhwq1IGWIk

: Bearbeitet durch User
von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Hallo, schade daß Lutz K. nicht im Saarland wohnt. Ich interessiere mich 
auch schon länger. Hatte auch schon ein Programm dafür geschrieben, das 
die
Chipnummern auseinander nimmt (Land, Hersteller usw.).

Ich hatte mir damals so einen HALO Scanner USB gekauft. Da mir das
mit Kabel aber dann doch nicht so zusagte, bin ich auf ein billiges
China-Produkt mit Bluethoot umgestiegen:

https://www.amazon.de/Bluetooth-Mikrochipscann-Leseger%C3%A4t-Chipleser-Mobiltelefon/dp/B091FSW21M?th=1

Vielleicht könnte man so ein Teil auch auf Dauerbetrieb, statt dem Knopf
umstellen ? Den Dauerstrom könnte ja z.b. eine PowerBank liefern. Soviel
werden diese Teile ja wohl nicht fressen.

Das Einlesen auf PC oder Handy geht da ganz einfach, da diese Reader
eine HID Tastatur (USB-Stöpsel) zur Verfügung stellen. Wenn man den
Cursor in ein Editfeld stellt. Zumindest mit der Windows-API
1
$00B8  : em_GetModify
2
Ermittelt, ob ein Editierfeld geändert wurde.
und etwas SubClassing kann man dann leicht erkennen, ob was angekommen
ist. Meine Programmiersprache fürs Smartphone (B4A) kann das auch.

Ich habe sowas ähnliches schon mit einem Handscanner für EAN gemacht.
Wenn ein EAN-Code ins Editfeld angeschwirrt kommt, wird in einer DB
auf Vorhandensein gesucht, andernfalls wird er als neuer DS gespeichert.

Sind jetzt nur so ein paar Ideen von mir.

: Bearbeitet durch User
von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


Angehängte Dateien:

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Achso, was ich noch sagen wollte :
Bei den billigen Scannern, so wie meine, sind ja auch 128 
Speicherstellen
zur Ablage vorgesehen. Das Problem dabei ist, daß man die nicht löschen
kann. Wenn die 128. Stelle beschrieben worden ist, fängt das Gerät halt
wieder beim 1 an, aber die restlichen alten vorhandenen bleiben 
bestehen.
Die werden nur bei Bedarf überschrieben.

Da könnte man ja auch jeden Tag auslesen. Man weiß dann aber nicht, was
alt und was neu ist. Das wäre ja auch zu einfach, oder habt ihr mehr als
128 Katzen pro Nacht, die die Futterstelle besuchen ?

Anbei noch ein Bild, wie das Teil von innen aussieht.

von Lutz K. (citabria)


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Hallo Heinz,
Erstmal Danke dass du dich da so reinhängst  ;-)
An grossen Futterstellen sind bis zu 30 Katzen, aber das ist eine 
Ausnahme. In der Regal sind das 5-10 Katzen, wobei es ja immer nur um 
den einen Neuzugang geht, die anderen kennt man. Die Streuner sind 
üblicherweise kastriert aber NICHT gechipt.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Was ich noch sagen wollte :
Ich halte die Chiperkennung direkt am Trog für keine so gute
Idee. Wir haben selber 2 Katzen und haben über Jahrzehnte immer
eine gehabt. Die sind da sehr sensibel. Auch die Pieptöne
der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie
mehr wieder. Habe da auch ein Beispiel : Da unsere Merry aus
dem Wassertrog nicht soviel trank und deshalb Probleme wegen
zu festem Stuhlgang hatte (mein Bruder mußte sogar einmal mit
Handschuhen hinten rausziehen, da sie fürchterlich beim Würtstchen-
legen gejammert hatte), hatten wir uns entschlossen, einen sogen.
Trinkbrunnen mit laufendem Wasser zuzulegen. Das dauerte dann
auch 2 - 3 Wochen, bis sie sich dann an das Fließgeräusch des
Wassers gewöhnt hatte. Das feine Brummgeräusch des Motors hatten
wird durch Unterlegen einer Filzmatte eleminieren können.
Mittlerweile trinkt sie fleißig daran und der Stuhlgang ist
auch wieder OK. Unser Charly dagegen mag diesen Brunnen gar
nicht und trinkt nur aus dem Trog bzw. draußen aus dem Teich.

Also besser wäre da, den Chipleser am Eingang zu platzieren
oder eine Katzenklappe mit Leser.

Wird wohl ein etwas schwieriges Unterfangen. Es sind halt keine
Menschen, die beim Vorbeigehen einen RFID-TAG irgendwo dranhalten,
damit sie Einlaß bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz B. schrieb:
> Auch die Pieptöne
> der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie
> mehr wieder.

Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit 
aktivem Piepser funktioniert?

von Lutz K. (citabria)


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Etwas offtopic aber als Tipp für Katzenbedienstede:
So wenig Trockenfutter wie möglich und in das Nassfutter gerne einen 
Esslöffel Wasser geben und untermischen. Wassernapf und Futternapf 
stehts an getrennten Plätezn aufstellen.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ralf X. schrieb:
> Heinz B. schrieb:
>> Auch die Pieptöne
>> der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie
>> mehr wieder.
>
> Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit
> aktivem Piepser funktioniert?

Ralf X. schrieb:
> Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit
> aktivem Piepser funktioniert?

Ich habe jetzt ja auch nur die Tierchipleser gemeint.
Ist mal wenigstens bei meinen (HALO und China-Teil) so. Auch bei dem
teuren meines Brudes (ähnlich des oben erwähnten) ist das so.
Jedenfalls standardmäßig. Kann jetzt sein, daß man bei dem teuren
den Ton abschalten kann.
Bei anderen RFID-Lesern ist mir das Piep - egal.

Es muß ja auch Leute geben, die gerne in den Krümeln rumstochern.
Ist ja in diesem Forum völlig normal, eher sogar Pflicht.

von Lutz K. (citabria)


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Das piepsen würde eine hungrige Katze sicher nicht abhalten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz B. schrieb:
> Es muß ja auch Leute geben, die gerne in den Krümeln rumstochern.
> Ist ja in diesem Forum völlig normal, eher sogar Pflicht.

Du bist es, der einen halben Katzenroman geschrieben und das ganze 
Vorhaben aufgrund des möglichen "Piepsers" in Frage gestellt hat.

Beitrag #7734589 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ob jetzt Piepser oder nicht.
Soll jetzt die Katze selber den Knopf vom RFID-Leser zum Scannen
drücken, wenn sie fressen will ? Selbst, wenn man den Knopf auf
'Dauerfeuer' bekommen könnte, hätte man jede Menge Einzel-Scans
der ein und derselben Katze, weil die ja ab und an den Kopf nach oben
und unten oder zur Seite bewegt und somit weitere Scans auslöst.
Klar, es gibt auch Katzen, die in einem Rutsch alles fressen. Aber
darauf verlassen täte ich mich nicht.

Daher wäre meiner Ansicht eine Klappe und der Leser am Eingang 
sinnvoller.
Man bräuchte halt eine Mechanik (Gestänge und evtl. Zugfeder) das beim
Öffnen der Klappe nach innen den Knopf des Lesers ein paar Sekunden
drückt und beim Zugehen halt wieder auf Eingangstellung geht. Die Kamera
müßte man dann auf den Eingangsbereich justieren. Wenn die Chipnummer
gleich verarbeitet wird und sofort einen Zeitstempel bekommt, könnte
man später das mit dem  Zeitstempel des Bildes vergleichen und mit
einiger Sicherheit das Bild der Chipnummer zuordnen. Natürlich müssen
beide Zeitstempel die Sekunden mit beinhalten und beide Uhren (vom PC
bzw. Handy und der Kamera) abgeglichen sein.
Wenn es halt keine Katze mit Chip war, dürfte ja auch keine Chipnummer
in dieser Zeitspanne (sagen wir mal 20 Sekunden) existieren.

Das wäre mal meine Vorstellung.

Vielleicht gibt es aber auch Katzklappen, die bei Chiperkennung andere 
Aktionen auslösen können. Wäre dann aber auch Bastelarbeit.

: Bearbeitet durch User
von Chris V. (nagut)


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Heinz B. schrieb:
> Soll jetzt die Katze selber den Knopf vom RFID-Leser zum Scannen
> drücken, (...)
> Man bräuchte halt (...)

Moin Heinz, hast Du den Thread schon komplett gelesen?

Wir hatten doch schon eine zielführende und nicht zu teure Variante 
identifiziert: Antenne am Futternapf angebaut, ein RFID-Modul für 
134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr. Und 
das ganze noch per Akku versorgt.

Es muss praktisch nur noch jemand von uns zusammenbauen. ;)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Chris V. schrieb:
> ein RFID-Modul für
> 134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr.

Sowas denke ich gefunden zu haben (mit SD-Slot, USB-Anschluss, Speicher 
und Programmierumgebung). Siehe pdf-Anlage.

von Chris V. (nagut)


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Dieter D. schrieb:
> Chris V. schrieb:
>> ein RFID-Modul für
>> 134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr.
>
> Sowas denke ich gefunden zu haben (mit SD-Slot, USB-Anschluss, Speicher
> und Programmierumgebung). Siehe pdf-Anlage.

Oh, ganz interessant... man müsste vermutlich noch etwas Recherchieren 
für das Teil. Auf die Schnelle wüsste ich nicht, ob die SAM-Slots auch 
SD-Karten kontaktieren können, was man mit dem USB-Anschluss alles 
machen kann, was das SDK so drauf hat und wie man es bekommt, und was es 
am Ende kosten soll (Lt. Google gute 200€ für die Hardware?)



---

Beim klassischen Mikrocontroller-Szenario könnte der "Adafruit Feather 
M0 Adalogger" brauchbar sein. SD-Slot, RTC und USB on-Chip. Die 
LiPO-Ladeschaltung auf dem Board ist zwar auch praktisch, allerdings für 
das leistungshungrige und von der Versorgungsspannung nicht ganz 
passende WL-134 Modul etwas schlapp.
https://www.adafruit.com/product/2796

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


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Chris V. schrieb:
>
> Oh, ganz interessant... man müsste vermutlich noch etwas Recherchieren
> für das Teil. Auf die Schnelle wüsste ich nicht, ob die SAM-Slots auch
> SD-Karten kontaktieren können, was man mit dem USB-Anschluss alles
> machen kann, was das SDK so drauf hat und wie man es bekommt, und was es
> am Ende kosten soll (Lt. Google gute 200€ für die Hardware?)

Die Elatec RFID Reader haben Chipkarten Slots, die haben nichts mit 
MicroSD Karten zu tun. Die Teile kommunizieren per USB oder UART, den 
SDK gibt es zum Download. Man bekommt die Reader teilweise neu für um 
die EUR 50, allerdings sollte man genau aufpassen ob auch alle 
gewünschten Transponder vom jeweiligen Reader unterstützt werden.

Die geeignetere Lösung ist aber sehr wahrscheinlich das WL-134 bzw. 
WL-134A Modul (vermutlich ein Nachfolger des WL-134), bei diesen Modulen 
kann man relativ problemlos die Antenne an die Anforderungen anpassen.

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